
Ich bin das Wochenende allein und ich werde es gewindelt verbringen. Ich möchte etwas Besonderes und werde meine letzte „MyDiapers Princess“ anziehen. Leider gibt es diese Ausführung nicht mehr. Ich fand sie super niedlich und Farbe und Gestaltung gingen bereits ins Peinlich-alberne über, aber gerade das war ja der Reiz. Eine übertrieben Barby-Rosa Windel mit Prinzessinnen und Einhörnern. Selbst für Mädchen war die Grundfarbe sehr grell. Aber heute wollte ich mal richtig little sein.
Ich bereitete mir ein kleines Wickelnest aus einer 90×80 großen Betteinlage von babylove und einer kleineren Wickelunterlage. Ich räumte meine Babycremes, Lotion und Puder und auf meinen Nachttisch im Schlafzimmer und breite die ausgefaltene Windel auf den Wickelplatz aus.
Diesen Anblick genieße ich immer sehr und stelle mir vor, jemand anderes würde mir das so vorbereiten. Alles ruft danach, dass gleich jemand ganz besonderes in dicke Windeln verpackt wird und es kein Zurück gibt.
Ein wenig habe ich es heute mit der Creme und dem Puder übertrieben. Jedenfalls haben meine Oberschenkel auch gut etwas abbekommen. Die MyDiaper ist so weich innen, so kuschelig und so angenehm beim Anlegen, dass mir wieder bewusst wird, warum ich Windeln so mag. Das berauschende Gefühl, wenn das Vorderteil nach oben zwischen die Beine geklappt wird und die Klebestreifen geschlossen werden, ist einfach zu süß und kribbelnd. Durch die vordere extra Klebezone auf diesen Windeln, halten die Verschlüsse wirklich bombenfest, dass man sich fast gefangen fühlt in dem laut raschelnden, dicken Paket. Auch das gefällt mir heute besonders.
Als alles richtig sitzt und nichts drückt, dreh und betrachte ich mich lange im großen Schrankspiegel. Ich streiche immer wieder über die Außenschicht aus dickem, lauten Kunststoff und klopfe leicht auf das Polster, bis ich mich satt gesehen habe. Bei den Prinzessinnen Motiven geht auch gleich meine Fantasie mit mir durch und sich sehe mich selbst als kleine Prinzessin in einem Schloss. Umgeben von mehrerer Kindermädchen und Ammen, welche es alle für unabdingbar halten, dass kleine Mädchen in solch niedliche Windeln, und Kleidchen gesteckt werden.
Schließlich ziehe ich mir eine cremefarbene Strumpfhose über das Paket und darüber meinen weißen Body, zum Knöpfen im Schritt. Weil der nur kurze Ärmel hat, ziehe ich noch einen Pullover an und dicke Kuschel-Socken an die Füße. So bin ich fertig für den Tag, welchen ich mit lesen, fernsehen und zeichnen verbringe. Ich mache mir eine Kanne Tee und finde es herrlich genial, dass ich keine Aktivität wegen einer Toilettenpause unterbrechen muss. Heute bin ich total entspannt und lass es einfach sofort laufen, sobald ich einen kleinen Druck verspüre. Es wird jedes Mal angenehm warm in der Windel und der Body hält trotz zunehmender Füllung, alles stramm und ordentlich an seinen Platz. Auf solche Weise und in einer solchen Situation sind Windel super angenehm, praktisch und bequem. Wenn es immer so wäre, hätte ich auch kein Problem damit permanent welche zu tragen. Aber man weiß ja, dass es auch andere Situationen und Gegebenheiten gibt, wo es nicht so schön ist auf Windeln angewiesen zu sein.
Durch den vielen Tee ist die Windel am Nachmittag dann ziemlich voll. Ich vermeide es mich hinzusetzen und watschele bereits ein wenig, habe aber überhaupt keine Lust sie auszuziehen, ich bin einfach zu bequem dafür. Ich habe wenig Erfahrung mit dieser Windelmarke, aber als es dann später Nachmittag wird, habe ich das Gefühl, dass sie nicht noch einmal eine Blasenladung aushält. Die Windel jetzt fast acht Stunden an meinem Hintern und ich denke, dass sie ihren Dienst getan hat.
Ich ziehe Body und Strumpfhose aus und kontrolliere die Außenseite. Alles ist trocken, nur an den Bündchen fühlt es sich bereits etwas feucht an. Da ich gerade wieder muss, lasse ich es noch einmal in die Windel laufen, dabei spüre ich, dass es wirklich höchste Zeit zum Wechseln wird. Es ist zwar nichts ausgelaufen, aber das Saugvlies ist von vorne bis hinten nass und vollgesogen.
Also rolle ich sie zu einem ziemlich prallen Paket zusammen und mach mich mit Feuchttüchern ein wenig frisch. Da kommt mir eine Idee. Ich habe Lust auf ein dickeres Windelpaket, welches ich länger tragen könnte. Dafür ziehe ich mir eine DryNites an und darüber wickel ich eine dicke BetterDry für die Nacht. Fühlt sich interessant an. Die Pyjama Pants liegt recht eng an und die Windelhose hüllt sie komplett ein. Wenn die Pants jetzt auslaufen sollte, würde es in die Windel darüber laufen und man müsste erst wechseln, wenn diese auch voll ist. So war jedenfalls mein Gedankengang.
Ich machte mir also eine weitere Kanne Tee, aß ein wenig zum Abendbrot und schaute dann Netlix. So gut die ursprüngliche Idee auch klang, so schlecht war sie in der Praxis, wie ich feststellen musste. Ich benutzte die Windel wie die ganze Zeit zuvor und spürte auch wie die DryNites immer voller und dicker wurde. Wie etwas in die äußere Windel floss, merkte ich nicht. Außerdem drückte die Pants bald so heftig mit der Windel darüber, dass es gar nicht mehr so angenehm war, das Paket zu tragen.
Neugierig öffnete ich also die BetterDry. Die Pants waren übervoll und auch ausgelaufen. Die Windelhose war ganz leicht feucht, aber nicht so, dass viel aus der Pants übergelaufen war. Jedenfalls war die entstandene Wulst der Pants einfach zu dick und unangenehm, um einen gemütlichen Abend auf dem Sofa zu verbringen. Ich riss die Seiten auf, zog sie aus und wickelte mich nur in die BetterDry. Das war besser und dem unterbrechungsfreien Fernsehabend stand nichts mehr im Weg.
Ich bin später auch mit einer bereits recht nassen Windel schlafen gegangen.