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Kontrolle ist besser

Es wird Sommer. Langsam aber sicher wird es draußen richtig warm und es ist herrlich. Ohne strenge, erzieherische Anleitung, werde ich wohl zu dieser Jahreszeit weniger Windeln tragen. Auf der anderen Seite ergeben sich gerade jetzt interessante Situationen und Gelegenheiten.

Eine dickere Windel unter einem Rock oder Kleid zu tragen, ist für mich noch einmal etwas ganz Besonderes. Es ist der Gedanke, dass nur eine dünne Lage Stoff die Sicht auf die, vielleicht bunt bedruckte Pampers verdeckt, welche sehr viel ungeschützter und offener ist als eine Hose.

Eine unbedachte Drehung, ein Windstoß oder eine ungeschickte Körperhaltung könnten allzu leicht das Geheimnis, im wahrsten Sinne des Wortes lüften.

Vielleicht sehen das einige Windelträger lockerer und es wurde auch schon viel darüber diskutiert, aber für mich wäre eine öffentliche Entdeckung eine unglaublich peinliche Situation. Was kommt danach? So tun als sei es ganz normal? Klar, wenn andere dich nicht kennen, trägst du halt Windeln. Keiner wird daran Anstoß nehmen. Mein Selbstwertgefühl wäre aber in jeden Fall angeknackst, da kann man sich das noch so oft einreden, dass es niemanden interessiert.

Außerdem weiß ich, dass ich sie zum Spaß trage, um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen und um mich gut zu fühlen. Das ist für mich in Ordnung und legitim. Doch mein Kopfkino überschlägt sich, wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich in der Drogerie nach einer Packung Windeln bücke und merke wie der Rock etwas zu weit hinauf rutscht, da er hinten ohnehin bereits über der Windel spannt. Schnell aufstehen und den Rock nach unten ziehen, sich dann umdrehen und in das Gesicht einer anderen Kundin blicken, welches eindeutig sagt, dass alles genau zu sehen war. Horror oder Hochgenuss?

Der Kopf hochrot, die Beine wie Pudding. Das Mantra, dass es für viele Leute ganz normal ist, Windeln rund um die Uhr zu tragen, hilft nicht gegen das wild schlagende Herz. Die Windelpackung hinwerfen und einfach weglaufen? Mache ich nicht. Ich gehe zittrig und mit Schwindelgefühl langsam zur Kasse, bezahle und verlasse, nach außen hin, seelenruhig das Geschäft.

Das ist mir so noch nicht passiert. Dafür passe ich einfach zu sehr auf, wenn ich mit Windeln rausgehe. Aber Windeln unter einem Jeansrock, habe ich bereits ausprobiert und es ist einfach ein richtig heftiges Erlebnis, da dann genau solche Gedanken aufkommen.

Das Ganze würde natürlich übertroffen werden, wenn eine erziehende Person, mich so behandeln würde wie das Mädchen oben im Bild. Man wäre wohl so schon unglaublich aufgeregt, wenn man nicht selber entschieden hat, heute mit dicker Windel zwischen den Beinen und einem kurzen Rock in den Park zu gehen. Wenn dann der Rocksaum plötzlich so weit hinauf gezogen wird, dass man den Hüftbund der Windel sehen kann, kommt das sicher einem Schock gleich. Danach reicht ein kurzer Blick auf die Verpackung natürlich nicht aus, sondern man wird leicht nach vorn gebeugt und das Hinterteil der Windel fachgerecht auf die Menge der Füllung kontrolliert.

Man könnte erstarren und es könnten bereits mehrere Kinder und andere Mütter mit Kinderwagen an einem vorübergelaufen sein, ehe man wieder aufgerichtet wird. Die Kommentare hat man durch das laute Rauschen in den Ohren gar nicht gehört und man wird widerstandslos an der Hand weiter spazieren gezogen. Zu allem Überfluss merkt man dann auch noch, dass man mal Pipi muss.


Seht ihr euch auch in einer solchen, oder ähnlichen Situation? Tragt ihr Windeln im Sommer? Wie geht ihr damit in der Öffentlichkeit um und was reizt euch, oder was wolltet ihr schon immer mal erleben? Schreibt es doch einfach in die Kommentare. 😉

Steter Tropfen …

Immer wenn ich keine Lust oder Zeit habe, oder wenn es die Situation einfach nicht gestattet, dass ich große Erwachsenenwindeln trage, ich aber dennoch einen Reiz nach Windeln verspüre, greife ich in letzter Zeit oft auf konventionelle Babywindeln zurück. Genau, ganz normale Babywindeln aus der Drogerie oder einem anderen Laden. Diese Produkte sind günstig, verfügbar und unauffällig.

Mein Körperbau gestatten es mir dabei, dass mir die größten Kinderwindeln noch gerade so passen, mit einem kleinen Trick, den ich ja bereits hier beschrieben habe. Bei meiner Suche nach solchen XXL Größen bin ich auch die babylove Premium Windel Größe 8 gestoßen. Laut diesem sehr ausführlichen Testbericht sind das zurzeit die größten Babywindeln, welche auf dem Markt erhältlich sind. Also habe ich mir in der nächsten DM Drogerie eine Packung gekauft und sie ausprobiert. Man kann sie tatsächlich gerade noch zukleben, bei einem Hüftumfang von 90cm, aber dann sind sie schon sehr straff gespannt und können drücken. Also habe ich sie ein wenig mit meinem Halter verlängert. Dabei reicht es aus, wenn man nur eine Seite des Klettbandes verwendet, man kann dann die Windelverschlüsse benutzen, um die Windel anzulegen. Das geht bei mir ausgezeichnet und ich bin richtig begeistert darüber.

Babywindeln haben noch einmal ihren eigenen Reiz. Sie sind immerhin für Kleinkinder gemacht, bunt, weich und von hoher Qualität. Wie steht es aber nun um das Fassungsvermögen und die Möglichkeit, einzunässen? Ich habe für mich dafür ein gewisses Vorgehen entwickelt, was hervorragend funktioniert.

Der Tick ist, dass man nur sehr kleine Mengen Urin in die Windeln laufen lässt. Das können diese Windeln gut aufnehmen und laufen nicht aus. Auf diese Weise kann man sie sehr weit an ihre Kapazitätsgrenzen führen und bleibt dennoch nach außen hin trocken.

Was mir nicht gefällt ist, eine volle Blase in eine Pampers zu tröpfeln. Das ist anstrengend und macht keinen Spaß. Ich ziehe mir die Windel mit einer leeren Blase an und trinke dann etwas mehr. Sobald ich auch nur den kleinsten Drang verspüre, versuche ich es laufen zu lassen. Weiterhin entspanne ich mich die ganze Zeit, als ob ich auf der Toilette sitzen würde. Auch wenn ich gar nicht muss, versuche ich einzunässen, was dazu führt, dass immer nur ein paar Tropfen abgehen. Nach einer Weile spielt sich das ganz gut ein und ich puller alle 10-15 Minuten eine kleine Menge ein. Immer wenn etwas kommt, fühlt es sich an, als ob man eine ganze Blasenfüllung gemacht hätte, was ich immer genieße.

Ich habe mich sogar schon mal dabei ertappt, dass ich so in diesem Rhythmus war, dass ich fast vergessen habe, dass ich immer wieder einmache. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei echten Babys ähnlich ist. Man kümmert sich einfach nicht mehr viel darum, und plötzlich ist die Windel nass, schwer und voll.

Wenn man das ein wenig übt, ist es so sicher, dass man es sogar in der Öffentlichkeit praktizieren kann. Ich bin schön einige Male mit Pampers bzw. Babylove Windeln einkaufen gegangen und habe immer den Rhythmus des Einnässens beibehalten. Nach einer Weile bekommt man ein gutes Gespür dafür, wie viel die Windeln aushalten und in welcher Geschwindigkeit.


Habt ihr bereits ähnliche Erfahrungen gemacht, oder benutzt ihr auch ab und zu Babywindeln? Vielleicht probiert ihr es einfach mal aus.

DIY Windeln selber basteln

Wet Night Chart

Wenn man sich vornimmt, Windeln für einen längeren Zeitraum als ein paar Stunden zu tragen oder versucht, sie in seinen Alltag zu integrieren, hat der ein oder andere sich sicher schon einmal überlegt, was das mit einem ansonsten gesunden Menschen macht.

Viel liest man im Internet, dass man sich schnell an Windel und deren Benutzung gewöhnt. Dass man es nicht mehr merkt, wenn man einnässt, oder zumindest nicht mehr so darüber nachdenkt. Ich selber bemerke einen solchen Effekt nur sehr leicht. Zumindest weiß ich, wann ich mal muss und benutze die Windeln sehr bewusst. Auch wenn der eigentliche Vorgang sehr viel schneller abgeschlossen ist, als wenn man die Toilette benutzt und man sich schneller wieder auf andere Dinge konzentrieren kann.

Für mich ist interessant, wie sich das Tragen von Windeln während des Schlafens auswirkt. Ich würde gern über Nacht gewindelt sein und die Pampers zumindest für das kleine Geschäft benutzen wollen, ohne extra aufstehen zu müssen. Das verlangt mir aber noch sehr viel Übung ab. Meine Vorstellung geht dahin, dass ich aufwache, wenn ich mal muss, es einfach laufen lasse und gleich wieder einschlafe. Um meinen Fortschritt besser beobachten zu können, habe ich mich von den Töpfchen-Trainings-Kalendern für Kinder inspirieren lassen.

Ich habe einen solchen Kalender genommen und auf meine Bedürfnisse angepasst. Das Prinzip und die Symbole sind die gleichen, nur dass das Erfolgserlebnis in diesem Fall aus Wolken besteht.

Download am Ende der Seite

Natürlich kann man das ganze auch in einem Erziehungsszenario verwenden. Jeden Morgen darf das Baby einen entsprechenden Sticker in den Kalender kleben und wird gelobt oder getadelt. Am Ende einer Woche, oder eines Monats, kann der Fortschritt ausgewertet werden. Man sollte natürlich das Ziel vorher festlegen, bei einer Windelerziehung ist eine benutzte Windel sicher der Erwartungswert.

Hier eine kleine Symbollegende als Beispiel während einer Adult-Babyerziehung:

Windel und Bett sind trocken.

Es sollte vor dem Schlafen mehr getrunken werden. Bei Babys sollte die Erziehungsperson darauf achten und eventuell noch ein Fläschchen verabreichen.

Die Windeln sind nass und haben Matratze und Bettdecke gut geschützt

Ein idealer Zustand während einer Windelerziehung. Erzieher sollte viel loben und stolz auf ihre Zöglinge sein.

Die Windeln sind pitschnass und ausgelaufen. Das Bettzeug hat etwas abbekommen. In diesem Fall sollte Mami das Baby loben für die artige Benutzung der Windel, aber für die nächste Nacht darüber nachdenken dickere Windeln oder zusätzliche Einlagen zu verwenden.

Manchmal ist es einfacher, einen kleinen Stinker herauszudrücken, als es einfach laufen zu lassen. So etwas kann passieren. Man sollte dennoch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, vor dem Schlafen.

Je nach Szenario muss der kleine Schmutzfink die ganze Nacht in einer randvollen Windel verbringen. Das ist keine wirkliche Wunschvorstellung von mir, aber sicher eine effektive Strafe.

Es wurden über Nacht keine Windeln getragen, aber zum Glück ist kein Unfall passiert. Der Missetäter sollte getadelt und sofort gewickelt werden. Als kleine Strafe könnte man diese Unartigkeit damit ahnden, dass die Windel den ganzen Tag getragen werden muss, auch wenn man sie sonst nur Nachts braucht.

Ein wirklich schlimmer Fall. Es wurden keine Windeln getragen und dennoch ins Bett gemacht. Die Matratze und die Laken sind nass und eingesaut. Das verlangt natürlich nach erzieherischen Maßnahmen. Natürlich wird der Bettnässer sofort auf unbestimmte Zeit in Windeln verpackt und muss beim Reinigen des Bettes helfen.

Das ist natürlich nur ein Gedankenspiel. Jeder kann die Symbole interpretieren, wie er möchte. Auch ein echtes Töpfchen-Training ist damit möglich, wenn man ein großes Baby nach einem Spiel wieder in die Erwachsenenwelt einführen möchte.

Vielleicht hat jemand noch andere Idee, wie man einen solchen Kalender verwenden könnte. Wer es ausprobieren möchte, kann ihn sich hier als PDF herunterladen:

Wet Night Chart – Kalender – Download

Wet Night Chart – Stickerbogen – Download

Viel Spaß beim basteln, aufkleben und auswerten. Und denk daran einen Erwachsenen zu fragen, wenn du mit einer Schere arbeiten möchtest. 😉

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Verplant

Als Kind habe ich es immer gehasst, wenn meine Eltern ein Wochenende oder einen Ferientag komplett durchgeplant hatten. Wenn wir irgendwo hinfahren wollten, zum Beispiel zur Oma oder Verwandten, dann ging es schon immer sehr früh los. Damit man noch etwas vom Tag hat, hieß es da immer. Langweilige Autofahrt, still sitzen am Kaffeetisch, beim Spielen nicht so einen Krach machen, pünktlich Mittag- und Abendessen und früh ins Bett. Alles folgte einem geheimen Plan, in den ich und meine Schwerstern nicht eingeweiht waren.

Heute, als Erwachsene, kann man machen, was man will und wann man will. Na ja, zumindest in dem Rahmen, wie man sich seinen Tag eben mit Arbeit, Haushalt und Freizeit einteilen kann. Wenn es dann manchmal zu stressig wird, da denke ich an diese durchgeplanten Tage zurück. Irgendwie gab einem das auch eine gewisse Sicherheit. Man wusste, was kommen würde.

Vielleicht erinnert ihr euch daran, das Tinas Mutter gesagt hatte, das sie einen straffen Tagesplan für ihre Tochter aufstellen würde. So oder so ähnlich stelle ich mir einen solchen vor.

Klicke auf das Bild um es zu vergrößern.

Die meisten Punkte auf dem Plan würde ich wohl genau so hassen wie die beschriebenen Tage in der Kindheit. Aber in meinem Kopf werden alle Maßnahmen von einem liebevollen, aber konsequenten Erziehungsberechtigten durchgeführt und abgearbeitet. Und eine solche Person würde auch darauf achten, dass ich gar keine Zeit hätte, davon abzuweichen. Schließlich brauchen Babys Routine in ihrem Leben, da sie sich bekanntlich nicht selber organisieren können.

Sogar heute vergesse ich manchmal etwas zu Mittag zu essen, weil ich so konzentriert arbeite, oder ich bin genervt, dass ich meine Aktivität unterbrechen muss, um aufs Klo zu gehen. Um solche Dinge müsste man sich bei einem solchen Plan keine Gedanken mehr machen.


Vielleicht möchte jemand seinen Tagesablauf erstellen, oder ihn für jemand anderen planen. Dafür habe ich noch mal zwei leere Pläne erstellt. Viel Spaß beim Ausfüllen und verplanen des Windelbabyalltages und vielleicht schreibt ihr etwas dazu in die Kommentare. Wie sieht euer Windelbaby-Traumtag aus?

DIY Windeln selber basteln

Windel DIY – Windel und Pull-Up Halter

Tragt ihr auch ab und an Babywindeln, Pull-ups oder Bettnässer-Höschen? Solltet ihr so schmal seit, dass solche Produkte euch noch passen, dann ist das toll. Sie sind eine preisgünstige und verfügbare Alternative zu Erwachsenenwindeln.

Natürlich kann man sie in puncto Saugleistung und Tragekomfort nicht direkt vergleichen. Dennoch trage ich selbst ab und an solche Unterwäsche aus verschiedenen Gründen. Zum einen ist es natürlich die Vorstellung echte Babyprodukte zu verwenden und zum anderen kann man sie ob ihrer Größe und Dicke super diskret unter der Kleidung tragen. Da ich mit einer Blasenfüllung eher eine geringe Menge Pipi abgebe, kann ich auch bequem 1–2 Mal einnässen, ohne Angst vor einem Auslaufen haben zu müssen.

Den meisten passen diese Windeln natürlich nicht mehr wirklich, oder nur mit viel Mühe und dann kneifen sie doch meist an den Beinbündchen. Ein weiteres Problem ist, dass diese Produkte, wenn sie straff angelegt wurden, diese Belastung auf Dauer nicht standhalten. Bei Babywindeln zum Zukleben, reisen oft die Flügel ab oder die Klebebänder lösen sich von der Haftfläche. Bei Bettnässer-Höschen, wie den DryNites, lösen sich nach einer gewissen Tragedauer und bei stärkerer Aktivität des Träges die Seiten langsam auf, werden dünn und reißen ein. Das mindert den Tragekomfort und die Sicherheit. Ich selbst trage die DryNites Girls in der Größe L. Sie passen mir noch, aber ich habe auch die beschriebenen Probleme.

Aus diesem Grund habe ich mir eine kleine Hilfe ausgedacht, welche ich hier vorstellen möchte. Ich nenne sie den

Pull-Up-Windel-Halter

In der oberen Skizze habe ich versucht, den Aufbau bildlich darzustellen.

Material:

  • Spezialklettklebeband – Es handelt sie hierbei um ein Klebeband, welches auf der einen Seite eine normale Klebeschicht besitzt, wie man sie von allen Klebebändern her kennt, die andere Seite jedoch ist ein Klettband. Es gibt da eine ganze Menge, schaut mal bei euch im Baumarkt bei den Teppichklebebändern. Ein solches habe ich verwendet. Es hat genau eine solche feine Klettbandseite, wie man es von den Klebestreifen der Windeln mit textiler Oberfläche her kennt. Probiert da einfach ein wenig, was für euch gut geht. Das Teppichband ist sehr breit und hält wirklich sehr stark auf der entsprechenden Oberfläche.
  • Weicher, dicker Stoff – Ich hab mir eine Packung Scheuerlappen gekauft. Sie sind ähnlich wie Filz, aber sehr viel weicher. Der Klett haftet stark auf dem Material. Es geht natürlich sicher auch Bastelfilz oder ähnliche Stoffe. Vielleicht habt ihr ja ein paar Reste zu Hause. Probiert immer aus, ob das Klett auf dem Material gut hält.
  • Babywindeln (z.B. Pampers) oder Pull-Ups mit textiler Außenfläche – Wichtig ist, dass es keine Kunststoffoberfläche ist. Die Klebezone bei den meisten Babywindeln ist das Gegenstück zur Klettseite. Das Klettband haftet auch darauf ausgezeichnet.
  • Eine Schere

Herstellung:

  1. Schneidet zwei gleich lange Streifen von dem Klebeband zurecht. Etwa so lang, dass einer von ihnen, von der Mitte deines Rückens, bis etwa 5 cm vor deinen Bauchnabel reicht, wenn du das Band um deine Hüften legst.
  2. Schneide aus deinem Stoff zwei große Streifen, welche jeweils über einen der Klebestreifen passt. Also auf dieselbe Länge und Breite wie der Klettstreifen selber.
  3. Schneide weiterhin zwei kleinere Stoffstreifen zurecht. Etwa halb so lang wie ein Klettstreifen und genauso breit.
  4. Klebe die langen Stoffstreifen auf die Klebeseite des Klettbandes. Arbeite dabei sauber, sodass die gesamte Klebefläche von Stoff bedeckt ist. Ansonsten wird eine solche offene Stelle überall festkleben, wo du es nicht willst.
  5. Klebe die beiden kurzen Stoffstreifen auf die Klettseite des Bandes. Platziere sie etwa in der Mitte, sodass sie an deiner Hüfte anliegen und deine Haut vor dem rauen Klett schützen können.

Verwendung:

Und schon ist die Halterung fertig. Jetzt kannst du dir eine Windelhose anziehen. Am besten ist es, wenn sie von alleine hält. Also wenn du es schaffst die Pull-Up hochzuziehen, ohne dass eine der Seiten komplett reist. Dehne die Seiten etwas vor und ziehe sie langsam hoch, dann geht es meist.

Bei einer Babywindel zum Kleben solltest du die Seiten auch etwas dehnen und an der äußersten Kante der vorderen Flügel ankleben. Sie müssen nur so lange durchhalten, bis du die Halterung angebracht hast.

Nimm jetzt einen deiner Halterstreifen und klette ein Ende auf die Rückseite der Windel, sodass die Kante des Streifens in der Mitte deines Rückens beginnt. Führe den Streifen an deiner Hüfte entlang nach vorne. Das ist am Anfang etwas fummelig, weil man oft nicht gleich den richtigen Winkel erwischt. Da muss man Erfahrung sammeln. Hast du es geschafft und bist mit der Lage des Streifens zufrieden, kannst du ihn auf die Vorderseite der Windel kletten. Der Klettstreifen kann auch wieder geöffnet und nachkorrigiert werden. Allerdings wird dabei die Textiloberfläche von Pull-Ups oft ziemlich aufgeraut.

Verfahre dann mit dem zweiten Klettstreifen ebenso auf der anderen Seite. Du wirst bemerken, dass die Windel jetzt straff und fest von den Bändern gehalten wird. Es macht jetzt nichts mehr, wenn die Seiten der Pull-Ups dünner werden, oder sich ein Klebestreifen der Pampers löst.

Einen kleinen Nachteil hat das Ganze leider. Wenn du eine Pants benutzt, kannst du diese nicht mehr so einfach herunterziehen. Man muss dafür die Klebestreifen wenigstens auf der Vorderseite lösen. Beim Abziehen können die Klettverschlüsse sehr laut sein, vor allem wenn es keiner hören soll wenn man doch schnell Mal aufs Klo möchte.

Viel Spaß beim Basteln und Ausprobieren. Ich hoffe, der ein oder andere wurde durch diese Idee inspiriert.

Babyfizierung

Ich mag also Windeln. Das macht mich wohl zu einem Diaper-Lover. Jedenfalls würde ich mich so definieren. Ich mag auch sehr gern bunte und sehr dicke Windeln, von denen zurzeit ja eine Menge super niedliche auf dem Markt sind. Aber macht mich das automatisch zu einem Baby, bzw. einem Adult-Baby? Ich denke, bei den meisten Windelliebhabern ist es immer eine Mischung aus beiden Welten.

Ab und zu habe ich mal einen Schnuller probiert und ich trage auch öfters einen Body und einteilige Strampler, das aber mehr aus praktischen Gründen. Was mir nicht so sehr liegt ist, sich wie ein Baby zu benehmen. Z. B. nur brabbeln, sabbern und krabbeln oder Brei essen und aus Nuckelflaschen trinken. Auch Babyspielzeug ist nicht mein Fall und langweilt mich eher. Von mir selber aus würde ich solche Dinge nicht tun. Wohlgemerkt, ich hab alles schon einmal ausprobiert, aber es hat mich nicht gereizt.

Wahrscheinlich ist es gerade das, was mich dabei zu einem anderen Thema bringt. Nämlich der Reiz zu einem Babydasein von einer anderen Person mehr oder weniger gezwungen oder hingeführt zu werden. Die Fantasie dabei ist es, dass man zunächst nichts von all den beschriebenen Sachen möchte. Also weder Windeln tragen, noch in einem Gitterbettchen liegen oder gar mit Brei gefüttert zu werden. Durch bestimmte Situationen, unglückliche Missverständnisse oder verkettete Umstände, rutscht man aber nach und nach immer ein Stück weiter in die kleinkindhafte Rolle. Eine schrittweise Rückführung, bei der immer mehr und mehr vom alten Leben aufgegeben und durch Babydinge ersetzt wird.

Ich unterscheide dabei gerne zwei Varianten. Ich nenne sie die sanfte und die strenge Methode. Bei der Sanften wird man von den Lebensumständen überrumpelt und mit Hilfe eines liebevollen Partners (oder auch Eltern, Geschwister, Freunde) in die Windelwelt eingeführt. Dabei kann es auch immer wieder zu Missverständnissen kommen, bei denen dann nur dein Bestes gewollt wird. Z. B. könntest du dir ein Glas Wasser aus Versehen in den Schritt geschüttet haben, oder du hast wirklich einen kleinen Unfall und machst dir in die Hose, aber nur weil das Klo mal wieder ewig besetzt war. Jemand anderes interpretiert das komplett anders und fest davon überzeugt, dass es wirklich besser wäre, wenn du ab jetzt Windeln trägst. Alle Erklärungsversuche helfen nichts und du lässt dich liebevoll aber bestimmt dazu „überreden“ gewickelt zu werden. Es ist ja immer zu deinem Besten und man möchte dir helfen. Ein bisschen wirst du geschoben, ein bisschen siehst du es selber ein und ergibst dich deinem Schicksal.

Bei der strengen Methode können ebenfalls solche Umstände dazu führen, dass man dich in Windeln und Strampler steckt. Mit dem Unterschied das es eher als eine Strafe gedacht ist. Weil du nach einer langen Party und einer Menge Alkohol nicht gemerkt hast, dass du ins Bett gemacht hast, oder weil du bockig warst wie eine Dreijährige und entsprechend deines Alters behandelt werden solltest. Bei dieser Variante der Babyfizierung (ich finde das ein sehr lustiges Wort) können auch gern restriktive Maßnahmen ergriffen werden. Wie das Anlegen einer Spreizhose, um nur noch Krabbeln zu können oder das Verpacken der Hände in dicke, steife Fäustlinge, damit das Greifen, und damit das Dummheiten machen, eingeschränkt wird. Natürlich sind dabei auch besonders große und festschnallbare Schnullerknebel erlaubt, um den Widerworten des „Neugeborenen“ entgegenzuwirken.

All das spielt sich in meinem Kopfkino ab. Mal so und mal so, wie ich gerade Lust habe. Und immer dann, wenn ich so zu einem hilflosen, abhängigen kleinen Mündel erzogen worden bin, fühle ich mich auch ein wenig als AB.

Viele werden sicher einige ihrer liebsten Windelgeschichten in meinen Ausführungen wiedererkennen. Ich glaube, diese Fantasien gehen so manchem ABDL öfters durch den Kopf. Was mich besonders reizt, ist die Fremdbestimmung und die Ausweglosigkeit. Aber auch das Vertrauen, welches man dem Erzieher entgegenbringt. Wenn man erst einmal in dicken Windeln, einem engen Body und einem niedlich bedruckten Strampler verpackt in einem Gitterbettchen festgeschnallt ist und man erkennt, dass man weder allein aufstehen, noch irgendetwas von all den Sachen ausziehen kann, wird sich ein Gefühl süßer Machtlosigkeit einstellen. Man kann nichts weiter tun als an seinem übergroßen Schnuller zu nuckeln, dabei unkontrolliert zu sabbern und seinen Gedanken nachzugehen. Und natürlich seine Windeln für das zu benutzen, wofür sie gedacht sind. Jetzt bleibt einem wirklich keine andere Wahl.

Hier ist nun Baby Ewa. Am Anfang noch ein aufgewecktes, junges Ding, welche alle möglichen Träume im Kopf hat und viele, viele Pläne. Doch, oje, das Leben spielt ihr einen Streich und schwups, steht sie plötzlich mit Windeln da. Und damit nicht genug. Ganz langsam und fast unbemerkt kommen immer mehr Dinge hinzu. Ein Schnuller, Babysachen, Breichen und Fläschchen. Und eines Tages wacht sie mit ihrem süßen Häubchen auf und schaut durch ein paar stabile Gitter in ihr neues, rosarotes Babyzimmer.

Ewa’s Windel Abenteuer

Ich bin Ewa. Und ich mag Windeln. Ich mag Windeln sogar sehr. Man könnte fast sagen, ich liebe sie. Sie sind ein Teil meines Lebens. Ein heimlicher Teil, fern von gesellschaftlichen Normen, gerümpften Nasen und hochgezogenen Augenbrauen. Und dennoch weiß ich, ich bin nicht allein. Diese Seite ist für alle da draußen im weiten WWW, welche meine Leidenschaft teilen. Für alle Diaper Lover, Adult Babys, Windelsklaven und Sissys und alles was dazwischen liegt. Vielleicht kommt etwas Gutes dabei heraus, vielleicht auch nicht. Wer weiß das schon? Ich verspreche nichts und schüre keine Erwartungen. Das kann der letzte Eintrag sein, oder der Erste von vielen. Wer Lust hat, kann mich auf meinen Abenteuern begleiten.