Urlaubsbericht 28.07.2023

Experiment: 14 Tage, 24/7 in Windeln im Urlaub

Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende und so ist es auch mit meinem Sommerurlaub für dieses Jahr.

Wie ich im vorherigen Beitrag erwähnte, sollten das einige ganz besondere Tage werden. In meinem Urlaub habe ich mich für das Selbstexperiment entschieden, während der gesamten Zeit, rund um die Uhr und ohne Ausnahme Windeln zu tragen. Dabei sollte der Gang zur Toilette absolut Tabu sein und in der Öffentlichkeit sollte das Thema so behandelt werden, als wäre ich auf Windeln angewiesen. So jedenfalls mein Plan.

Ich hatte das Thema mit meinem Partner besprochen und obwohl er mit Windeln so gar nichts anfangen kann, hat er mir zu lieben eingewilligt, mich bei meinem Vorhaben zu unterstützen.

Dennoch habe ich mir Gedanken und Sorgen gemacht. Ich liebe ihn und möchte unsere Beziehung nicht durch ein Kommunikationsdefizit gefährden. Er weicht dem Thema aus wenn ich ihn darauf anspreche und ich spüre, dass es ihm schwerfällt, sich darauf einzulassen, dass ich Windeln mag. Aus diesem Grund hatte ich eine Idee, die es uns beiden einfacher machen sollte, offen über all unsere Gedanken bezüglich dieses speziellen Themas zu sprechen. Ich wollte einfach wissen, wie genau er zu den verschiedenen Punkten steht und was er darüber insgesamt denkt.

Da ich ohnehin ein verspieltes, albernes, neugieriges und fantasievolles Wesen bin, war auch meine Idee entsprechend unorthodox.

Darf ich vorstellen? Clarissa Klatsch, freie Reporterin und Schriftstellerin. Spezialisiert auf ungewöhnliche Themen und Menschen. Unabhängig, aufgeschlossen und immer auf der Suche nach spannenden Geschichten.

In dieser Rolle habe ich meinen Freund, ich nenne ihn hier mal Sven, konfrontiert und ein Interview mit ihm geführt. (Name geändert) Er kennt solche Spiele von mir und ließ sich, von meinem Charme um den Finger gewickelt, darauf ein.

Hier gebe ich den Verlauf unseres recht lustigen Gespräches wieder:

Clarissa:
Hallo Sven. Schön, dich kennenzulernen. Sicher freust du dich schon auf deinen Urlaub mit Ewa. Ich habe von ihrem großen Plan gehört und wollte dir dazu ein paar Fragen stellen, da mich interessiert, was du darüber so denkst. Wäre das OK für dich?

Sven:
Ich fürchte, sonst werde ich wohl nicht losfahren können, oder? Bei einer so charmanten Einladung kann ich wohl auch nicht nein sagen. Dann los, stell mal deine Fragen.

Clarissa:
Da könntest du recht haben. Aber lassen wir Ewa besser nicht wissen, dass du mit mir flirrtest.

Sven:
*grinsen und augenrollen*
Das scheint mir sehr professionell von dir zu sein.

Clarissa:
Danke. Also gut, deine Freundin Ewa mag Windeln. Sie trägt sie ab und zu sehr gern und fühlt sich darin wohl. Sie sagte mir, dass sie dadurch unglaublich gut Stress abbauen und sich richtig entspannen kann. Was hältst du von dieser eher ungewöhnlichen Neigung?

Sven:
Sie hat mir dieses Geheimnis vor etwa zwei Jahren anvertraut und ich muss sagen, dass ich damit so gar nichts anfangen kann. Bei ihren ersten Andeutungen dahingehend war ich irritiert und hab nichts verstanden. Als sie nach und nach konkreter wurde und ich kapierte, was sie wollte, ging mir alles Mögliche durch den Kopf. Ich dachte, boa, was ist mit ihr denn los? Und so richtig warm kann ich mit dem Thema einfach immer noch nicht werden. Es ist einfach zu strange, dass eine erwachsene, gesunde Frau Windeln tragen will wie ein Kleinkind.

Clarissa:
Aber du hast es akzeptiert und weißt auch, dass Ewa dich nicht damit belasten möchte, ihre Leidenschaft aber auch nicht aufgeben will?

Sven:
Naja, wenn ich es komplett ablehnen und ihre Wünsche ignorieren würde, würde sie das wahrscheinlich traurig machen, was ich natürlich nicht will. Dafür liebe ich sie einfach zu sehr. So wie sie eben ist. Wir kennen uns ja schon ewig und da ist es schon ein echter Brocken, dass sie mir nach so langer Zeit so etwas erzählt. Das ist eine ganz neue Seite an ihr, mit der ich noch nie konfrontiert wurde.

Clarissa:
Oh, so ein Liebesgeständnis finde ich total süß. Ich verstehe deine Position total. Ich wüsste nicht, wie ich bei etwas Ähnlichem bei meinem Freund reagieren würde. Aber hier geht es ja heute um dich. Dass sie es so lange für sich behalten hat, lag sicher daran, dass sie es selber nicht richtig verstanden hat und es ihr peinlich war. Vielleicht rückte diese Seite an ihr auch etwas in den Hintergrund seit ihr zusammen seit und kam erst jetzt wieder stärker zum Vorschein. Was genau meinst du mit: „So wie sie eben ist“?

Sven:
Liebenswert, intelligent, kreativ, gutherzig, süß, kindisch und humorvoll. Und ja, ich verstehe ihre Offenheit als einen absoluten Vertrauensbeweis, welchem ich auch gerecht werden will.

Clarissa:
Hey, ich bin nicht kindisch … ich meine, so süß finde ich Ewa gar nicht. *hüstel – breites stolzes verlegenes grinsen*
Es ist also so, dass du ihre Neigungen ihr zuliebe akzeptierst und sie eventuell auch unterstützen möchtest?

Sven:
Wir haben darüber bereits gesprochen und sie kennt meine Einstellung dazu. Wenn es ihr mit Windeln um den Hintern besser geht, dann soll sie sie eben tragen. Aber ich möchte nicht wirklich Kontakt damit haben. Ich hab mich ja ein wenig zu dem Thema im Internet informiert und verstehe, dass es da scheinbar viele verschiedene Spielarten gibt. Aber bisher konnte mich noch nichts wirklich überzeugen, dass ich da tiefer mit ihr einsteigen möchte.

Clarissa:
Wirklich? Du hast etwas darüber gelesen? Das wusste ich gar nicht.

Sven:
Ich muss doch wissen, ob es meiner Partnerin gut geht und ob ihr Verhalten nicht auf etwas hindeutet, was ihr schaden könnte. Da hatte ich mir am Anfang echt Sorgen gemacht, aber jetzt weiß ich, dass es eher harmlos ist. Ich kann nicht verstehen warum, aber wenn Winden sie entspannen bin ich der Letzte, der sie davon abhalten würde. Aber ich möchte sie nicht wickeln oder so was wie ihr Daddy sein. Dabei fühle ich mich einfach unwohl.

Clarissa:
Hmm, ich verstehe dich. Ich hab mich ja auch schon länger mit den Themen Adult Baby und Windeln beschäftigt. Ihr zu sagen, dass sie es „eben machen soll“ könnte etwas unbefriedigend für sie sein. Kann es sein, dass sie dich doch etwas mehr involvieren möchte, sich aber nicht richtig traut es dir zu sagen? Ich hab von eurer Abmachung gehört, dass du den Schlüssel zum Klo bekommen sollst. War das nur so dahingesagt?

Sven:
Ah, nein. Also ich hab schon gemerkt das Ewa mich in letzter Zeit etwas öfters für das Windelthema begeistern möchte. Aber es fällt mir schwer, mich darauf einzulassen. Ich muss da vielleicht ganz ehrlich sein. Ich habe bei dieser Abmachung zugesagt, weil ich ihr zeigen wollte, dass permanent in Windeln zu sein, vielleicht nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt hat. Sie hat ja unglaublich viel Fantasy und sie denkt bestimmt viel über diese Sachen nach. Wenn ich jetzt so darüber spreche, war das sehr link von mir unbedacht und hinterhältig. Ich werde das nachher gleich mit ihr aufklären.

Clarissa:
Stimmt. Klingt erst mal gemein. Aber vielleicht geht, das auch ein wenig in die Richtung von dem, was Ewa da in ihrem Kopf hat? Hast du sie mal etwas konkreter dazu gefragt?

Sven:
Nein. Wie gesagt, es ist nicht wirklich mein Thema. Ich verstehe schon, worauf das hinauslaufen soll. Es ist so eine Art Dominanzgefälle, bei der ich sie in Windeln „zwingen“ soll.

Clarissa:
So wie du das sagst, klingt es jetzt noch seltsamer. Aber wirst du das mit dem Schlüssel machen? Sodass Ewa quasi darauf angewiesen ist, ihre Windeln auch zu benutzen?

Sven:
Uff, tut mir leid, ich denke, das wird kompliziert. Das überrumpelt mich alles etwas. Ich würde ihr einfach aufschließen, wenn sie mich danach fragt. Es klingt auch alles unentspannt und unnötig.

Clarissa:
Vielleicht hast du da recht. Aber Ewa wird trotzdem ihr kleines Experiment durchziehen und hofft dabei auch sicher auf deine Unterstützung. Kannst du dir da vorstellen wie genau diese aussehen könnte?

Sven:
Die hat sie auf jeden Fall. Sie soll das machen und ihre Erfahrungen sammeln. Ich helfe ihr gern bei allem und achte auf sie. ich trage ihre Koffer, fahre und kümmer mich um den Urlaub. Das mache ich gerne und sie kann sich auf sich und Urlaubsfotos konzentrieren. *lacht*. Was die Details mit ihren Windeln angeht, muss sie aber selber zurechtkommen.

Clarissa:
Was genau meinst du damit?

Sven:
So was wie das Wechseln der Windeln, dass sie welche dabei hat, wenn wir unterwegs sind, oder wie sie mit dem raschelnden Paket am Po in der Öffentlichkeit zurechtkommt. Ich stelle mir das ja alles umständlich und eher belastend vor, mit so was zwischen den Beinen. Das muss sie wissen.

Clarissa:
Das klingt nach einem guten Kompromiss für mich, aber auch eher passiv. Aber allein die Akzeptanz und die indirekte Zustimmung sind mehr als viele andere mit einer solchen Leidenschaft von ihren Partnern erhoffen können oder erfahren. Könnte es irgendwas geben, was deine Meinung und deine Einstellung da noch etwas erweitern könnte? Ich meine, du hast doch sicher auch gewisse Wünsche in eurer Beziehung.

Sven:
Jetzt hast du mich aber erwischt. *lacht verlegen*. Bisher war Ewas neues Hobby für mich kein Grund irgendetwas an unserer Beziehung zu ändern oder tiefer darauf einzugehen. Sie hat es scheinbar schon länger nur für sich gemacht und versuchte mich da raus zu halten. Aber es entstehen immer öfters und mehr Situationen, wo sie mich quasi um Hilfe bittet.

Clarissa:
Ich bin erstaunt, dass dir das so aufgefallen ist.

Sven:
Ich kenne Ewa vielleicht besser als sie mir zutraut. Aber zu deiner Frage. Ich habe mir natürlich Gedanken dazu gemacht, wie wir als Paar mit dieser Lage umgehen könnten.

Clarissa:
Jetzt machst du micht aber neugierig.

Sven:
Es ist nichts wirklich Konkretes, ein bisschen Zeit muss man mir da schon geben, um mich auf die Situation einzustellen. Was richtig ist, ist das dieser Urlaub eine gute Chance darstellt etwas zu unternehmen. Dafür werde ich aber noch mal sehr ausführlich mit Ewa reden müssen, damit wir beide unsere Vorstellungen äußern können und auch sichergestellt ist, dass es keine Missverständnisse gibt. Ich gebe zu, dass ich das Thema nicht ernst genug genommen habe und gelobe Besserung.

Clarissa:
Ich bin etwas beeindruckt, Sven und denke mehr können wir aus diesem Gespräch nicht mitnehmen. Ich danke dir für das Interview und werde euren gemeinsamen Werdegang weiterhin mit großem Interesse verfolgen.

Sven:
Ich danke dir, Clarissa. Und solltest du Ewa vor mir sehen, sag’ ihr bitte, dass ich mit ihr später noch etwas zu bereden habe.

Clarissa:
Das mache ich gerne. Bis zum nächsten Mal.


Ich hab mir das Gespräch mit Begeisterung angehört und bin nun sehr gespannt, was mein Partner mit seinen Andeutungen gemeint hat. Ich war super überrascht, dass er sich mehr Gedanken über uns gemacht hat als es sich bisher angefühlt hat in unserer Beziehung. Es war immer so, als würde er mir immer ausweichen, um das Thema totzuschweigen. Nun aber bin ich einfach nur glücklich, dass er scheinbar auf mich eingehen möchte. Ich erwarte nicht, dass er mich als mein Daddy direkt zu seinem unmündigen Windelbaby macht, aber ich würde zu gern wissen, wie wir zusammen damit umgehen werden. Ich bin jeden Fall bereit, ihm alle seine Wünsche zu erfüllen, er müsste sie nur äußern. Es wäre so schön, wenn wir einen tollen Mittelweg finden könnten, mit dem wir beide glücklich werden.

Aber jetzt starten wir erst mal in einen tollen Urlaub mit vielen Abenteuern und sicher ganz neuen Erfahrungen.

Windelgeschichten Icon

Lea’s Erziehung (33)

Lea und ihre Tante schauten beide ein wenig überrascht als ein deutlich hörbarer, gutturaler, gurgelnder und knurrender Ton durch das Kinderzimmer röhrte. Mit dem dazugehörigen, krampfartigen Gefühl in der Darmregion, kündigte dieses kleine Brüllen etwas an, was Lea bereits die ganze Zeit über latent gespürt, es aber bisher weitgehend ignoriert hatte. Sie musste mal groß.

Sie war schon seit zwei Tagen nicht mehr gewesen und hatte es auf die aufregenden Ereignisse geschoben, solcherlei sich immer auf ihren Magen niederschlagen. Durch den vielen Brei und die große Menge an Flüssigkeit, welche sie vor dem Mittagsschlaf gefüttert bekommen hat, ist dieses leise Grummeln in ihren Gedärmen schnell zu einem echten, behandlungsbedürftigen Druck in ihrem Hintern angestiegen. Beim Aufstehen aus der Babywippe, war etwas in ihr nach unten gesackt und das Bedürfnis sich in den nächsten Momenten zu entleeren war unerwartet stark erblüht.

Das Mädchen nuckelte etwas heftiger an ihrem Schnuller, war aber noch so perplex, dass sie nichts weiter sagte, bis Doren sie bereits auf dem Wickeltisch festgeschnallt und ihre Beine in dem Gestell fixiert hatte. Auch ohne die Spreizeinlage hatte sie so keine Chance, die Beine und Pobacken effektiv zusammenzupressen. Lea begann unruhig auf der Gummimatte herumzurutschen, so gut das eben mit den straffen Riemen um ihre Handgelenke und ihrer Brust ging. Es war ihr unendlich peinlich, aber sie musste sagen, was los was, ehe noch etwas geschah, auf das sie absolut keine Lust hatte.

„Dande Dorheen?“ murmelte sie fast unverständlich unter ihrem Schnuller.

Ihre Tante schien es nicht zu bemerken und öffnete bereits die Druckknöpfe des Bodys, legte unter der Überwindel die zusammengerollten Spreizeinlagen frei und entfernte alles bis auf die eigentliche, dick aufgequollene und deutlich nasse Windel.

„Die ist ja wirklich bis an ihre Grenzen voll mein Spatz“, kommentierte Frau Svenson die Situation „Du machst alles Pipi vollständig in die Hose. Da werden wir dich auch weiterhin in sehr dicken Windeln halten müssen, bis sich das wieder bessert. Hast du denn gemerkt, wie viel zu eingelullert hast?“

Lea schüttelte beschämt den Kopf und ignorierte die etwas kleinkindhafte Sprache ihrer Tante. Sie startete einen neuen Versuch, auf sich und ihr Problem aufmerksam zu machen.

„Dante Doooreeen.“

Ihr fiel fast der Schnuller heraus, was ihr einen kleinen Panikschub versetzte. Außerdem rumorte es bereits wieder in ihrem Bauch.

„Was ist den Mäuschen? Ist es wegen des Gluckern in deinem Bauch?“

Lea nickte heftig und ein Krampf im Unterleib ließ sie ihre Muskeln kurz anspannen, ehe sie antworten konnte.

„uhmm, ja … ja ich muss mal ganz ganz dringen.“

Frau Svenson blickte skeptisch und zog eine Augenbraue nach oben.

„Merkst du, dass du Pipi musst? Einmal hält die Windel sicher noch aus und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm, hier kann ja nichts weiter passieren. Mach einfach ein und danach legen wir dich wieder komplett trocken.“

Dabei legte Doren eine Hand auf die Ausbeulung genau über Leas Scham und schaute ihre Nichte erwartungsvoll an. Diese schüttelte heftiger den Kopf, presste aber die Lippen dabei zusammen, um ihren Nuckel nicht zu verlieren.

„Nnneimmm. Isch musch mall grosch. gants dingend.“

„Ich verstehe dich so nicht, Süße“, meinte Doren kopfschüttelnd und machte keine Anstalten, sich auf irgendeine Weise schneller zu bewegen. Sie behielt die Hand auf Leas Windel und zog mit der anderen den Schnuller aus ihrem Mund.

„Ich … ich muss mal ganz dringend aufs Klo Groß. Es drühüückt schon ganz doll. Bitte mach mich schnell loohoos. Aiiii.“

Doren war die Ruhe in Person und antwortet übertrieben gedehnt und langatmig.

„Ach soooo. Herzchen, warum hast du das denn nicht früher gesagt. Jetzt hab ich dich schon auf dem Tisch gesichert. Das dauert mir jetzt eigentlich alles zu lange dich wieder loszumachen, auf die Toilette zu bringen, dich wieder auf den Wickeltisch zu platzieren … weißt du was? Du machst jetzt einfach auch dein großes Geschäft in die Pampers, ich mache dich gleich im Anschluss sauber und alles ist in einem Aufwasch erledigt.“

Lea hielt schlagartig inne und schaute mit riesigen Augen zu ihrer Tante hinauf. Sie vermisste das Ding in ihrem Mund.

„Ich soll in die Windeln kacken? Hier auf dem Wickeltisch? Das kann ich nicht!“ stotterte sie fassungslos.

„Aber nein. Nicht IN die Windeln. Nur darauf. Einnässen klappt doch auch schon fast automatisch bei dir, da ist das doch nur noch ein kleiner Schritt. Es ist ja auch nicht wirklich in die Windel machen. Schau ich öffne die Klebestreifen und klappe das Vorderteil auf. So ist die Windel nicht um deinen Unterleib und deine AA landet einfach obendrauf.“

Ein weiterer Krampf ließ Lea sich in ihren Fesseln aufbäumen.

„N … nein ich kann das wirklich nicht. Bitte ich will nicht hier groß machen.“

„Du hast recht.“ meinte Doren nachsichtig „Ein bisschen Privatsphäre solltest du erst mal noch haben.“

Mit diesen Worten klappte sie das Vorderteil der Windel wieder zwischen die Beine ihrer Nichte hoch, verschloss aber nicht die Klebestreifen, sondern ließ die Seitenflügel locker herunter baumeln.

„Aber jetzt! Du hast die Windel nicht richtig an, aber bist dennoch bedeckt. Entspann dich und wenn du so weit bist, drückst du leicht, dann ist alles ganz schnell vorbei. Mach es lieber jetzt, wenn ich dir nachher eine frische Windel angelegt habe und dich angezogen, musst du wirklich in die Windel machen, ich packe dich nicht immer ein und aus.“

Frau Svenson steckte Lea den Schnuller wieder tief in den Mund, ehe diese etwas erwidern konnte und begann ihren Bauch mit sanften, kreisenden Bewegungen zu streicheln.

Lea war verzweifelt, aber das Einstecken des Schnullers brachte wieder diesen beruhigenden Effekt mit sich, der sie einen Augenblick alles andere vergessen ließ. Sie entspannte sich ungewollt und ein weiterer schmerzhafter Krampf bahnte sich an. Das Mädchen wollte dieses vermeiden, ließ dafür locker und drückte leicht. Im selben Augenblick übte Doren einen ganz leichten Druck mit der Hand auf ihren Unterleib aus und mit einem Schlag war der unangenehme Druck in Leas Hintern verschwunden.

Unter Tränchen spürte sie, wie ein paar feste Klumpen ihren Körper verließen, sich zwischen ihre Pobacken drängten und dann auf dem nassen Windelvlies liegen blieben. Lea versuchte ihren Hintern möglichst so zu halten, dass sie keinen Kontakt mit ihren Ausscheidungen bekam, was ihr aber nur mäßig gut gelang.

Jetzt war ohnehin alles zu spät. Die angewinkelten Beine, die Massage ihrer Tante auf ihrem Bauch, der beruhigende Nuckel und das erleichternde Gefühl der Entleerung trugen alle dazu bei, dass sie auch den Rest ihres Geschäftes wimmernd im Liegen auf dem Wickeltisch verrichtete. Doren lobte sie dabei die ganze Zeit und feuerte sie an, alles herauszulassen.

Endlich war sie fertig. Sie spürte die Klumpen unter sich und an ihrer Haut und das schwere, nasse Vorderteil der Windel auf ihrer Scham. Sie nuckelte heftig und gleichmäßig, während sie stoßweise durch die Nase schnaufte.

„Das hast du richtig gut gemacht“, lobte Doren weiter und klappte die Windel wieder auf „Du wirst sehen, bald wird das so normal für dich sein wie in die Windeln zu nässen. Was mir noch nicht gefällt ist das deine AA sehr fest ist. Da werde ich einige Maßnahmen ergreifen müssen. Aber für heute bist du erst mal fertig.“

Lea schniefte und hörte ihrer Tante gar nicht wirklich zu. Sie wartete stoisch ab, dass man sie grob abputzte, die schmutzige Windel unter ihr zusammenrollte und dann mit Feuchttüchern ihren Hintern richtig sauber wischte. Das Verpacken in eine frische, sehr dicke und bunte Windel mit einer extra großen Einlage, war dann reine Formsache. Doren verwendete diesmal ordentlich viel Creme und Puder, sodass Leas Unterkörper fast schneeweiß war, als die Windel fest verschlossen wurde. So war sie gut geschützt und roch herrlich wie ein Baby.

Auch einen frischen Body bekam Lea, diesmal einen weißen, mit vielen kunterbunten Welpentapsen darauf und einem zartrosenen Saum. Die letzten, fast getrockneten, Tränen wischte Doren ihr mit einem weiteren Babyfeuchttuch aus dem Gesicht und abschließend zog sie ihr noch ein paar wollig, kuschelige Kniestrümpfe an die Beine.

„Das wird für heute reichen. Hier ist es ja warm und wir wollen auch nicht noch mal das Haus verlassen.“ meinte Frau Svenson zu der sehr kleinkindhaft wirkenden Lea.

„Ich muss jetzt mal nach Sophie schauen. Am besten du spielst etwas und später machen wir was zusammen. Mach dir einfach nicht so viele Gedanken. Bald wird sich alles wieder ganz normal anfühlen.“

Sie schob Lea zu einer Stelle neben dem Gitterbett. Dort war ein flauschiger Spielteppich ausgelegt, auf dem mehrere Babyspielsachen herum kullerten. Bauklötze, Puppen, ein Malbuch mit sehr großen Wachsmalstiften dazu und noch andere Dinge.

Sanft drückte Doren auf Leas Schultern und brachte sie dazu, sich auf den Teppich zu knien. Sie tätschelte ihr den Kopf und verließ das Zimmer mit den mahnenden Worten auch fein artig zu sein.


Lea hockte auf dem Boden und beobachtete, wie ihre Tante die Tür von außen schloss. Der Schnuller klebte ihr im Gesicht und sie benutzte ihn immer noch ausgiebig. Ehe sie etwas unternahm, stellte sie fest, dass sie immer noch die Handschuhe trug, welche für sie unausziebar an ihren Handgelenken gesichert waren. Sie versuchte erst gar nicht nach etwas zu greifen. Eine Art wohlige Entspannung breitete sich in ihr aus, aber sie wollte sie noch nicht mit ihrer Lage in Verbindung bringen. Was sollte sie jetzt hier? Mit Babyspielzeug spielen wären sie darauf wartete, dass sie wieder ihre Windeln nass machte? Irgendwie war sie dazu noch nicht bereits.

Das Mädchen stützte sich mit den Fäusten auf und erhob sich umständlich und schwankend. Sie konnte mit diesem Windelpaket laufen, aber es ging nur breitbeinig und laut raschelnd. Es würde kein Moment vergehen, welcher sie nicht daran erinnerte, dass sie übergroße Pampers trug. Sie lief ein paar mal auf und ab und ging dann zur Tür.

Die mit bunten Aufklebern verzierte Kinderzimmertür ging nach innen auf und hatte einen Knauf auf der Innenseite über dem Schlüsselloch. Lea hackte sich mit einem der Fäustlinge irgendwie an den Knauf und versuchte die Tür zu öffnen. Sie hatte nicht gehört, dass ihre Tante abgeschlossen hatte, also musste man eigentlich nur leicht drehen und ziehen. Doch diese einfache Bewegung wollte mit den Handschuhen nicht wirklich gut gelingen. Sie konnte den Knauf weder umgreifen noch so fest drücken, dass er sich drehen ließ.

Lea schnaufte und wurde vom Ehrgeiz gepackt. Sie versuchte es jetzt mit beiden, fingerlosen Händen und drückte den Stoff der Fäustlinge von beiden Seiten fest um den Türknauf. Dann drehte sie ihren gesamten Oberkörper und wollte die Tür auf diese Weise öffnen. Und wirklich, es drehte sich. Sie konnte den Knauf mit viel Anstrengung bewegen und bis zum Anschlag drehen. Jetzt musste sie nur noch ziehen und … verdammt, um zu ziehen, musste sie sich anders hinstellen und dabei schnippte das Schloss wieder zurück in seine ursprüngliche Lage. Lea murrte genervt, aber wollte noch nicht aufgeben. Immer wieder versuchte sie andere Techniken und Stellungen. Zwischendurch fühlte sie sich so unglaublich hilflos, weil sie es nicht einmal fertigbrachte, so etwas Triviales wie das Öffnen einer Tür durchzuführen.

Minutenlang arbeitete sie sich an der Tür ab und endlich klickte es und sie konnte die Tür so weit bewegen, dass das Schnappschloss über den Rahmen glitt und somit die Tür offen hielt. Lea entfuhr ein Jauchzen, als hätte sie ein unglaublich komplexes Puzzle gelöst, oder die größte Erfindung der Menschheit vollbracht. Sie hüpfte hin und her und hielt mit einer Hand ihren Schnuller fest, damit dieser ja nicht heraus viel. Sie konnte ihn ja so schlecht wieder aufheben.

Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, nestelte sie am Türrahmen und schwang die Tür weiter auf. Überglücklich über ihr heldenstück wollte sie auf den Flur hinaus treten, wurde aber kurz vorher von einem Gitter aufgehalten, welches sich direkt hinter der Zimmertür befand. Eine große Enttäuschung und Verwunderung breitete sich in Lea aus. Was war das denn?

Sie betrachtete die Gitterkonstruktion. Es handelte sich um eine Art Babyschutzgitter, welches man verwendete, um Kleinkindern den Zugang zu bestimmten Räumen oder Bereichen zu versperren, oder sie eben daran zu hindern ein Zimmer zu verlassen. Nur dass dieses Exemplar um einiges höher war als man sie allgemein hin kannte. Es reichte, Lea etwas bis zu den Schultern und hatte kein sichtbares Schloss oder Verschlusssystem. Die Gitterstäbe waren so eng, dass sie nur mit großer Anstrengung eine Hand hindurchschieben hätte können, wenn zusätzlich nicht noch eine engmaschige Gage, an der Außenseite gespannt gewesen wäre. Das Mädchen konnte zwar ungehindert hinaus auf den Gang blicken, aber das Hindernis weder öffnen noch überwinden. Sie rüttelte am Gitter, doch es bewegte sich nicht.

Nach einer kurzen Pause, begann Lea nach dem Öffnungsmechanismus zu suchen. Irgendwie musste das ja aufgehen, doch sie fand nichts, was nach einem Hebel oder einem Knopf aussah, welcher ihr nützlich sein könnte. Das Gitter schien einfach im Rahmen festgemacht zu sein.

Als sie bereits frustriert aufgeben wolle, fiel ihr Blick auf die obere Kante der Absperrung. Aber natürlich, ein bewegliches Bauteil war dort U-förmig über der Gittertür und gleichzeitig über den Teil der Konstruktion, welche im Rahmen festgemacht war. Man musste es nur hochklappen und man konnte durch Aufschwingen oder Beiseiteschieben in die Freiheit gelangen. Lea wurde jetzt erst bewusst, dass ihr dieses Gitter die ganze Zeit überhaupt nicht aufgefallen war. Das wunderte sie schon sehr. War es neu angebracht worden, oder war sie einfach nur zu unaufmerksam gewesen? Egal. Jetzt wusste sie wie man es aufbekam und das wollte sie auch gleich ausprobieren.

Mit den Fäustlingen versuchte sie gegen den Riegel zu drücken und ihn, nach oben aufschwingen zu lassen. Hmm, das ging so gar nicht. Sie erinnerte sich, dass viele solcher Sicherheitseinrichtungen mit einem speziellen Trick zu öffnen sind, um es besonders pfiffigen, kleinen Rackern einen Ausbruch maximal zu erschweren. Sie versuchte den Verschluss in die eine oder andere Richtung zu verschieben, aber er bewegte sich nicht. Das anfängliche Hochgefühl des Erfolges wechselte bereits wieder in Frustration. Lea rüttelte ungehalten an den Gitterstäben und versuchte weiter, das Tor zu öffnen. Nach einer Weile wurden ihre Arme schwer, da sie sie ja immer auf Schulterhöhe halten musste, um etwas an dem Mechanismus zu unternehmen. Sie hatte mittlerweile herausgefunden, dass man den Griff verschieben und dann nach oben klappen musste, aber aus irgendeinem Grund ging das nicht. Als ob er klemmen würde.

Letztendlich erkannte sie, warum das so war. An der Außenseite machte sie einen kleinen, silbernen Stift aus, welcher quer durch den Riegel geschoben war und so dessen Bewegung verhinderte. Er schien nur von der anderen Seite eingesteckt und herausgezogen werden zu können. Dafür war eine kleine, runde Platte vorn befestigt, welche fast nahtlos auf der Oberfläche des Griffes eingeschoben war. Mit nägelbesetzten Fingern, war es sicher nicht schwer diese Sicherheitsvorkehrung zu entfernen, aber Lea hatte weder Finger, geschweige denn Nägel als Werkzeug zur Verfügung. Nach ein paar, nicht sehr erfolgversprechenden Versuchen, gab sie auf den Stift herausziehen zu wollen. Ohne Hilfsmittel war ihr das nicht möglich und das Gitter blieb zu. Ein streichholzgroßer Gegenstand verwehrte ihr jegliche Möglichkeit, das Zimmer zu verlassen und es war nicht einmal ein komplexes Schloss oder eine unüberwindliche Konstruktion. Es war nur ein doofer, winziger Metallstift. Lea fühlte sich sehr hilflos und klein.

Die kurze Überlegung über ihre Gefängnismauer zu klettern verwarf sie fast sofort. Sie konnte sich mit den Fäustlingen weder ordentlich festhalten noch bekam sie ihre Beine mit dem dicken Windelpaket ordentlich koordiniert. Resigniert ließ sie von weiteren Ausbruchsversuchen ab und hockte sich zurück auf den Spielteppich. Etwas lustlos, aber dann, mit etwas mehr Aufmerksamkeit als sie wollte, versuchte sie das Malbuch aufzuschlagen, um zu sehen, welche Motive sich darin befanden. Irgendwann musste ihre Tante ja wieder kommen.

Windeltagebuch Icon

Windeltagebuch 12.12. 2022

Heute habe ich das Gefühl wieder mal etwas weiterzugehen mit meiner Leidenschaft Windeln zu tragen und zu benutzen. Bisher habe ich nur sehr selten Windeln außerhalb meiner Wohnung getragen und noch seltener auf für das verwendet, wofür sie gemacht sind.

Ich habe in den letzten Wochen versucht, mich mit Bettnässerpants daran zu gewöhnen, mich gepolstert zwischen den Beinen in der Öffentlichkeit zu bewegen. Aber die tragen sich eher wie normale Unterwäsche, was auch seinen Reiz hat, aber das Gefühl des gewindelt seins besteht dabei nicht. Außerdem habe ich mich nie richtig getraut, eine volle Blasenladung einzunässen. Dafür hatte ich nicht genug Vertrauen in die Produkte, auch wenn sich das später gelegt hat.

Kurzum, ich hatte einfach richtig Lust, mit einer echten Klebewindel um den Hintern rauszugehen. Das Gefühl war so stark, dass es mir egal war, wenn andere das mitbekommen würden, auch wenn ich es natürlich nicht provozieren will.

Ich startete mit einer Better Dry Day. Schon beim mehrmaligen Tragen hab ich festgestellt, dass diese Windeln sehr dünn sind und sich unauffällig unter Kleidung tragen lassen, zumal es ohnehin draußen kalt war und man sich dick einpacken konnte. Ich denke, diese Windelmarke ist ein guter Anfang und guter Übergang von Pants zu richtigen Windeln. Man sollte sich ja langsam daran gewöhnen. Dennoch legte ich eine Flockenwindel als Verstärkung in die Mitte und wickelte mich fest in mein „Rausgehpaket“.

Darüber zog ich einen meiner Bodys zum Knöpfen im Schritt, der alles schön festhielt. Nach ein paar Schritten auf und ab und hin und herdrehen war klar: Ich konnte mich frei und unauffällig bewegen aber das Gefühl des komplett in einer Windel verpackt seins war deutlich zu spüren. Das gefiehl mir sehr gut.

Als Nächstes zog ich mir eine dickere Strumpfhose an, so eine für die kalte Jahreszeit. Blickdicht und kuschelig warm. Dafür hab ich den Body noch einmal geöffnet, die Strumpfhose straff über die Windel ganz nach oben gezogen und dann den Body wieder darüber verschlossen. Darüber kam eine etwas weitere Jeanshose. Ja, ich weiß, etwas langweilig, aber ich wollte es auch nicht gleich übertreiben. Ein kurzer Winterrock über der warmen Strumpfhose wäre sicher auch gegangen, aber das heb ich mir für ein anderes Mal auf. Es folgten ein Shirt, Pullover und meine dünne Winterjacke.

Trotz dass mir die Hose ansonsten etwas weiter war, war sie in diesem Fall genau ausreichend, um gut über das Windelpaket zu passen. So angezogen, war das Polster an den Schenkeln überdeutlich zu spüren. Ein Blick in den Spiegel verriet, dass nichts Auffälliges zu erkennen war und Bewegen und Laufen klappte super.

Mit meinem kleinen Rucksack zog ich umständlich meine Schuhe an. Das ging etwas schwerer, da ich mich nicht so richtig hinhocken konnte. Dabei drückte die Windel dann doch und es fühlte sich alles sehr ungewohnt an. Nachdem alles angezogen war, ging ich zügig aus meiner Wohnung, ehe ich den Mut verlor und raus auf die Straße.

Klare Dezemberluft wehte mir angenehm kühl ins Gesicht und meine Aufregung stieg erst jetzt an. Ich lief los in Richtung Supermarkt und bemerkte dabei, dass es sich doch seltsam anfühlte zu laufen. Zu Hause auf der kurzen Strecke war das noch nicht so klar. Aber wenn man lief, um Weg zurückzulegen, war da etwas zwischen den Beinen, von dem man dachte, dass es einen sehr seltsam laufen ließ. Aber da musste ich jetzt durch.

Mir begegneten einige Leute auf der Straße, aber die nahmen keine Notiz von mir. Keiner schaute seltsam oder wunderte sich. Dennoch hielt ich die meiste Zeit meinen Kopf gesenkt und blickte immer nur kurz verstohlen und schüchtern auf.

Der Weg war nicht allzu weit und nach etwa 15 Minuten war ich bei dem kleinen Netto angekommen. Ich schnappte mir einen der Einkaufswagen und ging in den Laden rein. An dem Wagen kann man sich wunderbar festhalten. Er gibt einem eine gewisse Sicherheit, finde ich. Und so schlendere ich etwas ziellos durch die Regalreihen. Der Laden war gut besucht. Viele Mütter mit ihren kleinen Kindern waren da und einige ältere Leute. Ich tat so, als suche ich nach etwas bestimmten und dann wurde es Zeit für den zweiten Teil meines Planes.

Ich hatte als Vorbereitung zu Hause genug getrunken und bereits als ich aus dem Haus ging, spürte ich einen leichten Druck auf der Blase. Es dauert bei mir nie lange, bis aus diesem leichten Druck ein stärkerer wird, der dann auch schnell zu einem sehr starken Drängen ansteigt. Genau das passierte gerade. Ich kann es in diesem Zustand natürlich noch eine Weile halten, aber wenn ich mich entspanne, können sich genauso gut alle Schleusen öffnen. Mit so einem Druck habe ich bisher nur zu Hause in eine Windel genässt.

Auf die Produkte in den Regalen achtete ich gar nicht mehr. Ich konzentrierte mich ausschließlich auf meine Blase, während ich sehr langsam auf meinen Wagen gestützt die Gänge entlang ging. Ich habe versucht während dieses langsamen Gehens vorsichtig meinen Schließmuskel zu entspannen, aber trotz des sehr starken Bedürfnisses wollte das so gar nicht klappen. Das Einzige, was es bewirkte war, dass der Drang noch größer wurde. Nach einer Weile war mir klar, dass es so nicht funktionieren würde.

Ich musste mir also etwas einfallen lassen. Gerade stand ich vor den Keksen und dem verpackten Gebäck und hielt jetzt an. Ich nahm eine beliebige Verpackung aus dem Regal und tat so als lese ich die Informationen auf der Rückseite. Ich weiß nicht mal mehr was es genau für ein Produkt war. Ich hatte mich auch vorher nicht in dem Gang umgesehen, der Druck war jetzt einfach zu heftig und beherrschte meine Gedanken.

Wenn ich ruhig stehe, kann ich einfach in meine Windeln nässen und genau das klappte nach ein paar Augenblicken auch während ich mitten im öffentlichen Raum stand. Ich atmete ruhig und entspannte mich. Fast augenblicklich öffnete sich bei mir alles und ich pullerte mir ohne Rückhalt und mit ganzer Kraft in die Windel. Sonst nässe ich immer nur in kleinen Schüben ein, doch jetzt ließ ich komplett los und hielt es auch nicht zurück, als es sehr schnell, sehr warm und nass zwischen meinen Beinen wurde. Da war dieser kleine Schreck in mir, dass die Windeln diesen Schwung nicht aushalten würden, doch ich rang dieses Gefühl nieder und ließ es einfach geschehen. Ich war darauf vorbereitet, dass mir eine große Menge Flüssigkeit heiß die Beine hinab lief und es war mir egal. Das Rauschgefühl überstieg einfach die Ängste.

Zu all diesen Empfindungen mischte sich auch noch das der mächtigen Erleichterung, welche man verspürt, wenn der Druck auf der Blase so herrlich nachlässt und der Strahl langsam versiegt. Ich musste mich zusammen reißen, um mir nicht mit geschlossenen Augen stöhnen die nasse Windel in den Schritt zu drücken. Stattdessen stand ich einfach da und wartet, bis der letzte Tropfen aufgesaugt war.

Erst jetzt schaute ich auf und mich ängstlich im Keksgang um. Auf der einen Seite war ein Mädchen, nicht viel jünger als ich, welches kurz zu mir hin sah, dann aber weiter den Gang hinunterlief. Hinter mir befand sich eine ältere Dame, welche ebenfalls bei den Fertigkuchen nach etwas suchte. Sie sah nicht zu mir hin.

Ich legte meine Pullerpakung wieder ins Regal und schob meinen Wagen weiter. Das Saugpolster war spürbar aufgequollen und übte einen deutlichen Druck auf meinen Unterleib aus. Bei jedem Schritt rieben meine Oberschenkel an dem größer gewordenen Windelpaket. Mein Puls raste und das Hochgefühl hämmerte mir Adrenalin durch die Adern. Ich hatte mir gerade richtig in die Windeln gemacht, während fremde Menschen keine fünf Meter von mir entfernt standen.

Ich bog ab und stand prompt in der Baby- und Windelabteilung. Die Kleinkinder auf den Pampersverpackungen, die meist nichts weiter als eine Windel trugen, lachten mir fröhlich entgegen. Ich fühlte mich gerade sehr verbunden und wie eines von ihnen. Eine Mutter kam mir entgegen, im Kindersitz ihres Wagens ihr Kleines dessen dicker Popo deutlich Ausbeulungen einer Windel zeigte. Ich stellte mir vor, ich würde dort sitzen und mein Erzieher packt neuen Pampers in den Einkaufswagen, während ich unkontrolliert meine Windeln fülle.

Verstohlen blicke ich beim Vorbeigehen auf die Waren in ihrem Wagen. Pampers Baby-Dry Größe 5, ein paar Feuchttücher welche heute im Angebot sind, drei Gläschen Babybrei neben anderen Produkten des täglichen Lebens. Wenn der Inhalt meines Wagens so aussehen würde. Aber das tat er nicht.

Ich kaufte ein wenig Obst und verließ den Markt dann ohne weitere Zwischenfälle oder Ereignisse. Bis auf die Tatsache, dass ich mit einer sehr nassen Windel unterwegs bin.

Zu Hause angekommen, bin ich immer noch in einem Zustand des Hochgefühles. Ich muss auch schon wieder und lass es einfach laufen. In den eigenen vier Wänden geht das fast automatisch, wenn es auch nicht so viel ist wie vorhin. Ich ziehe mich aus, werfe mich nur mit Windel, Strumpfhose und Body aufs Bett und lasse das Erlebte noch einmal vor meinem inneren Auge ablaufen. Ich grinse breit dabei und beschließe heute den weiteren Tag so zu verbringen wie ich gerade bin, sehr zufrieden und gewindelt.

Windelgeschichten Icon

Lea’s Erziehung (32)

„Sieht sie nicht aus wie ein Engel, wenn die schläft?“, raunte Frau Svenson ihrer Tochter zu, nachdem sich die beiden zurück ins Zimmer geschlichen hatten, in dem Lea in einer übergroßen Babywippe festgeschnallt schlief.

„Du mischst ihr ja auch alles Mögliche in ihre Flaschen. Da ist es ja kein Wunder, dass sie so weggetreten ist.“

Sophie gab sich keine echte Mühe, leise zu sein. Sie setzte sich auf den Rand des Wickeltisches, lies die Beine baumeln und schaute auf ihre Cousine hinunter, welche hörbar an ihrem Nuckel saugte und schmatzte.

„Das ist doch nur für den Anfang. Sobald wir in ihren Alltag eine gewisse Routine eingebracht haben, wird das nicht mehr nötig sein. Spätestens wenn sie von der Spezialbehandlung bei Christine zurückkommt, habe ich … haben wir ein gehorsames, williges Kleinkind, welches unsere Hilfe benötigt, völlig unselbstständig ist und das auch einsieht. Durch die Hypnose können wir ihren Bewusstseins-Grad steuern. Ich möchte, dass sie Scham und Demütigung empfindet und dadurch noch fügsamer wird. Wenn ich aber bestimmte Trigger aktiviere, wird sie in ein komplettes Baby-Stadium verfallen, in dem ihr die Behandlung als das normalste der Welt vorkommt und sie sich von sich selbst aus verhält, als wäre sie erst ein Jahr alt.“

„Wo du es gerade erwähnst, mit dieser Hypnose. Warum hast du die auch bei mir benutzt? Ich meine, ich habe jetzt zwar nichts davon gemerkt, ich halte das auch für Quatsch, aber diese eintönige Musik und das flüsternde Gesäusel aus den Kopfhörern war immer total nervig. Du hast mir ja unter dieser Maske immer Ohrstöpsel reingemacht und mir dieses Hypnosezeug stundenlang vorgespielt.“

Doren musste unwillkürlich grinsen, als ihre Tochter meinte, sie würde keinerlei Auswirkungen der Hypnose spüren. Sie fasste sich aber schnell wieder und tat gleichgültig.

„Diese Hypnose funktioniert eben nicht bei jedem. Lea ist sehr empfänglich und du hattest eben einen stärkeren Willen.“

„Das wird es wohl sein“, meinte Sophie eingebildet und legte sich dann auf den Wickeltisch.

„Warum muss ich überhaupt noch Windeln tragen? Wir haben Lea doch nun so weit. Ich denke, es wird auch Zeit, dass wir die Zimmer tauschen.“ maulte das Mädchen und fummelte gelangweilt an dem Mobile über ihr.

„Weil wir den Schein noch etwas aufrechterhalten wollen und weil du scheinbar auch noch ab und zu einen kleinen Unfall hast.“ meinte ihre Mutter und riss die Seiten der Pants auf, welche ihre Tochter trug.

Diese wollte gerade etwas Gegenteiliges erwidern, als ein leichter Uringeruch in ihre Nase stieg. Sie blickte verwirrt ihre Mutter an. „Aber … „

„Siehst du? Du bist noch nicht so weit. Vielleicht hat es Christin etwas übertrieben. Dabei hatte ich ihr gesagt, sie soll vorsichtig sein.“

„Na toll. Jetzt mache ich mich also unbewusst nass wie ein Baby. Wann hört das wieder auf?“ Sophie war sichtlich genervt und ihre Stimme wurde immer lauter.

„Shh, du weckst Lea noch auf.“ versuchte ihre Mutter sie zu beruhigen, doch Sophie kam jetzt in Fahrt.

„Ach, die ist doch komplett weggetreten, dieses Riesenbaby … „

„Still!“

Frau Svenson hatte das Wort in einer ganz bestimmten Tonlage direkt an Sophie gerichtet ausgesprochen und ihre Tochter war augenblicklich verstummt, starrte mit offenen Augen an die Decke und rührte keinen Finger mehr. Jetzt konnte Doren auch bedenkenlos breit grinsen. Die Hypnose funktionierte ganz wunderbar bei ihrer Tochter und sie hatte sie bereits mehrfach an ihr ausprobiert. Das Beste daran war, dass sich Sophie an nichts erinnerte, während sie in bestimmte Zustände versetzt wurde.

Am liebsten verwendete sie zurzeit den Stasis-Zustand. Wenn Doren die Eskapaden ihrer Tochter oder ihr Genörgel zu viel wurden, versetzte sie sie in -Stille- und schon war Ruhe. Ein kleiner Nachteil dieses Zustandes war, dass der Hypnotisierte keinerlei Kontrolle mehr über seine Körperfunktionen hatte. Er fing an zu sabbern und sich zu beschmutzen. Das war der Grund, warum Sophie manchmal nass war und sich nicht erinnern konnte, dass sie einen Unfall hatte. Auch jetzt lief ein wenig Pipi zwischen ihren Beinen in die noch ausgebreitete Windelpants.

Doren wartete bis das Rinnsal versiegt war, machte ihre Tochter sauber und zog ihr statt einer neuen Schutzhose, eine der dickeren Windeln an. Sie schob sie ihr unter den Hintern und ließ sie dann aus der Hypnose erwachen.

„Frei!“, lautete das Schlüsselwort dafür, wieder in einer bestimmten Schwingung in der Stimmlage ausgesprochen.

Sophie blinzelte. „Ehm, ja, also wie gesagt, Lea schläft ja tief und fest. Oh, warum ziehst du mir eine dieser Klebewindeln an? Ich dachte, ich bekomme nur noch Pants?“

Ihre Mutter hob ihr die komplett vollgesogene Pants vors Gesicht und blickte streng. Sophie verzog das Gesicht.

„Schon gut, schon gut. Aber langsam sollte es weniger werden.“

„Natürlich, das wird es ja auch.“ sprach Doren beruhigend auf Sophie ein und schloss die Klebestreifen ihrer Windel eng um deren Körper.

„Jetzt sei so lieb und erledige die Aufgaben, welche ich dir aufgeschrieben habe. Der Zettel liegt in der Küche. Du weißt, was wir besprochen haben?.“ Frau Svenson hob mahnend einen Zeigefinger.

„Mja“, murrte Sophie. Sie hatte mit ihrer Mutter abgemacht, dass sie sich ab sofort mehr um den Haushalt kümmern würde, wenn Lea bei ihnen war. Ihre Mutter musste immer noch viel arbeiten und wollte sich natürlich auch um das neue Baby kümmern, wenn es so weit war. Dafür musste Sophie mehr Aufgaben des täglichen Lebens übernehmen. Putzen, waschen, kochen, einkaufen. Das passte dem Mädchen zwar nicht besonders, aber sie hatte widerwillig zugestimmt, mit der Aussicht, dass sie auch ihren Spaß mit Lea haben würde. Sie sprang vom Wickeltisch, streifte ihr Kleid herunter und mit einer missmutigen Handbewegung ging sie hinaus.

Doren grinste wieder breit und schelmig. Ihre Tochter würde all die Hausarbeit bald genauso freimütig verrichten, wie Lea sich hemmungslos in die Windeln machen würde. Ihr doppeltes Spiel würde bald viele ihrer Wünsche erfüllen und sie freute sich bereits darauf. Gerade als sie den Wickeltisch wieder hergerichtet hatte, hörte sie hinter sich ein leises Stöhnen und eine Bewegung. Lea schien langsam aufzuwachen. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr stellte Frau Svenson fest, dass es auch Zeit dafür wurde. Leise und ohne Hektik entfernte sie schon einmal vorsorglich das Esstablett von der Wippe und löste Leas Gurte.


Lea öffnete verschlafen ihre Augen und blickte verschwommen in das lächelnde Gesicht ihrer Tante. Sie erwiderte unwillkürlich dieses Lächeln, denn es löste etwas Warmes und Freundliches in ihr aus. Doren konnte nur an den Augen des Mädchens und den verzogenen Gesichtszügen erkennen, dass dieses lächelte, der Mund war unter der großen Schnullerplatte verborgen. Lea sah aus wie ein süßes, glückliches Baby und das ließ ihr das Herz weich werden.

„Na, wer ist denn da aufgewacht? Du hast aber fein lange geschlafen. Das ist ja auch sehr wichtig für deine Genesung. Mittagsschlaf wird ab sofort ein fester Teil deines Tagesablaufes werden. Wie fühlst du dich, Kleines?“

Um diese Frage zu beantworten, musste Lea kurz in sich hinein hören, um festzustellen, wie sie sich eigentlich fühlte. Ihr wurde der Schnuller in ihrem Mund bewusst und wie sie scheinbar willig an ihm nuckelte. Speichelfeuchte hatte sich unter der Frontplatte um ihre Lippen herum gesammelt, aber es war ok für sie. Es fühlte sich feucht und warm und angenehm beruhigend an. Sie spürte ihre gespreizten Beine, welche sie nicht schließen konnte und zwischen denen es noch viel wärmer und feuchter war. Ihre Windel war spürbar nass und sie lag in ihrem eigenen Pipi. Lea bewegte sich leicht in der schalenartigen Babywippe, in der die Gurte sie nicht mehr in die Polster drückten und stellte fest, dass sie sich ansonsten ausgeschlafen, ruhig und ausgesprochen wohlfühlte. Sie nickte ihrer Tante zu.

„Tziemlich guts, denke isch.“ nuschelte sie ohne den Schnuller herauszunehmen. Ihre Zunge kreiste um den Latexnippel in ihrem Mund und gleich nach den Worten nuckelte sie zwei, dreimal heftiger, als ob sie etwas nachholen müsste, was sie während des Sprechens verpasst hatte. Das Saugen an dem Lutschteil war gleichzeitig beruhigend und lustvoll. Nach jedem saugenden Einziehen des Schnullers, nahm Lea sich vor, damit aufzuhören, obwohl es sich gut anfühlte. Aber sobald der Vorgang beendet war, füllte sich etwas in ihr mit einer unangenehmen Leere, sodass sie diese sofort wieder durch ein erneutes Nuckeln ausgleichen musste. Eine Sucht, welche Lea aber nicht bewusst war, solange sie den Schnuller im Mund hatte.

Frau Svenson hatte das wohlgeneigt beobachtet und war erfreut, dass auch dieser Teil der Erziehung langsam Früchte trug. Sie lachte kurz auf und nahm ihrer Nichte den Schnuller testweise weg, indem sie an dem großen Ring an der Frontplatte zog und er schmatzend aus dem Mund des Mädchens ploppte.

Sofort kühlte sich die Feuchtigkeit um Leas Lippen herum unangenehm ab und die nächste Saugbewegung konnte nicht durchgeführt werden. Die Leere in ihr stieg über das Maß an, ab dem sie einfach wieder genuckelt hätte und ihr Mundraum fühlte sich an, als ob ein wichtiger Teil fehlen würde, welcher schon immer da war und auch dort hingehörte. Entgeistert sah sie zu ihrer Tante hinauf.

Diese musste bei dem Anblick wieder lachen und wartete einen Augenblick, was geschehen würde, während sie Leas Mund mit einem Papiertaschentuch trocken wischte.

„So versteht man dich ja kaum, Süße. Den Nucki brauchen wir erst mal nicht mehr. Jetzt holen wir dich da raus und legen dich trocken. Danach machen wir ein wenig Kaffee und Kuchen und schauen wie wir den Nachmittag verbringen. Was sagst du dazu?“

Lea hatte nur bis zu dem Teil zuhören können, an dem man ihr sagte, dass sie den Schnuller nicht im Mund haben würde. Unfähig, sich darüber hinaus zu konzentrieren, schüttelte sie heftig den Kopf und ruderte mit den Armen.

„Nein … ahm.“

Doren spielte die Überraschte. „Nein? Aber deine Windel ist sicher pitschnass und Kuchen mochtest du doch immer.“

„uhm, nein ich meinte … also …“ Lea wurde rot im Gesicht und bemerkte wie albern und peinlich es war einen Babyschnuller zu vermissen und haben zu wollen. Unfähig sich abzuwenden, starrten ihre Augen auf das Objekt der Begierde in der Hand ihrer Tante.

Diese war sehr zufrieden mit der Reaktion, kostete das Spiel aber noch etwas aus?

„Du willst den Schnuller? Oh. Ich wusste nicht das es dir so gefällt daran zu saugen. Nun, meinetwegen. Ich habe nichts dagegen. Aber dann musst du schon genau sagen, was du möchtest. Zumindest eine genauere Andeutung machen, wenn es dir peinlich ist. Wie wäre es, wenn wir dafür ein paar einfache Worte finden? Dann musst du nicht so viel sagen und ich weiß genau was du möchtest. Also wie wäre es mit:

-Lea Nuni! Oder einfach nur Nuni?-

„Leicht zu merken und für mich dann eindeutig.“

Lea starrte jetzt noch verunsicherter. Der Leidensdruck der Leere in ihr war etwas abgeklungen, aber noch nicht ganz verschwunden. Sie wollte nicht solche peinlichen Worte sprechen, um noch etwas viel Demütigenderes zu bekommen. Nach kurzem Zögern versuchte sie es aber doch.

„Lea Nuni?“, flüsterte sie und eine Welle der Scham strich über ihre Haut.

Sofort hatte sie wieder den weichen, glatten, anatomisch geformten Sauger im Mund und die Schutzplatte schmiegte sich mit einer wohligen Begrüßung an ihre Lippen. Reflexartig zog sie den Schnuller in den Mundraum und stöhnte leicht bei dem warmen, wohligen Gefühl, was dadurch entstand. Sofort war all die Scham, die Demütigung und die Peinlichkeit verschwunden. Ihre ausgesprochene Bitte verband sich in ihrem Kopf allsogleich mit diesem tollen neuen Empfinden und Lea ärgerte sich fast über die Sekunden, welche sie gezögert hatte bis zu diesem Genuss. Einer ihrer Handschuhe legte sich über den Schnullerknopf, als befürchte, sie, man könne ihn ihr wider wegnehmen. Befriedigt und mit geschlossenen Augen, holte sie erst einmal die Zeit nach, welche sie ohne dieses Kunststoffding im Mund aushalten musste. Ihr war bewusst, dass das alles immer noch albern und seltsam war, aber es war ihr im Augenblick egal. Andere Denkmuster beherrschten jetzt ihren Kopf.

Ihre Tante schmunzelte und brachte Lea ohne irgendwelche Widerstände von der Wippe auf die gepolsterte, gummierte Schutzfläche des Wickeltisches, auf die sie noch eine Einmalwickelunterlage gelegt hatte.

Windelgeschichten Icon

Lea’s Erziehung (31)

„Darf ich sie füttern?“, quietschte Sophie begeistert und klatschte in die Hände.

Ihre Mutter, welche gerade noch einmal die Temperatur des Breis und der Flascheninhalte prüfte, nickte zustimmend.

„Ja, natürlich. Du wirst dich schließlich um deine Cousine kümmern müssen, wenn ich wegen der Arbeit unterwegs bin. Wenn ich länger weg bin, werden wir sie natürlich zu Christin geben, oder noch einen Babysitter engagieren, aber jetzt wirst du lernen Lea zu versorgen.“

Sie streichelte ihrer Nichte mit einem milden, mitleidigen Lächeln über den Kopf.

„Und du wirst artig sein, es genießen und dich mal verwöhnen lassen, nicht wahr?“ Die Frage an Lea war eindeutig rein rhetorischer Natur. Das Mädchen hatte den Mund wieder frei und antwortet prompt.

„Aber ich hab doch nur ein Problem mit meiner Blase. Alles andere kann ich doch immer noch selber. Vor allem Essen.“

Lea wollte die Arme heben, um irgendeinen Beweis zu erbringen, welcher ihre Aussage stützen könnte. Doch sie konnte sie gerade ein wenig anwinkeln, bis ihre Handschuhe an die Unterseite des Tabletts stießen. Selbst wenn sie ihre Finger hätte verwenden können, würde sie so weder an einen Löffel noch an eine der Flaschen herankommen. Sie zappelte ein wenig und brachte die Schüssel und die Fläschchen zum Wackeln.

„Hmm, hmm, ja ich sehe schon.“, brummte ihre Tante sarkastisch und nicht ohne ein verschmitztes hochziehen der Mundwinkel. „Das geht ganz wunderbar. Und dann gibt es eine Sauerei, welche dich wieder unter Druck setzt, dein Stresspegel steigt und der legt sich direkt wieder auf deine Blase und wir schließen damit den Kreis deiner Probleme. Nein, ich denke, um dir zu helfen, werden wir dir solche Dinge und andere Entscheidungen abnehmen. Solange, bis es dir wieder besser geht.“

„Aber ich bin doch nicht unmündig …. hmmmpf.“

Das Mädchen kam nicht mehr dazu, weiter mit ihrer Tante zu diskutieren. Ihr Mund füllte sich plötzlich mit einer süßen, warmen, breiigen und klebrigen Masse, welche ihr von Sophie mit einem großen Plastiklöffel verabreicht wurde. Da Lea noch mitten in ihrem Satz war, und es eine große Menge Brei war, kam ein Teil davon wieder heraus und kleckerte auf ihr Lätzchen und das Tablett. Ein weiterer Teil klebte an ihren Lippen, ihrem Kinn und um ihren Mund herum. Sie begriff, was passiert war und fühlte sich beschämt, während sie den kleinen Rest des Milchreises herunterschluckte, um sich weitere Peinlichkeiten zu ersparen.

Sophie musste kichern und ihre Mutter machte ein Foto mit ihrem Handy von der gesamten Szene.

„Selbst wenn man dich füttert, hast du es schwer. Langsam solltest du einsehen, dass das alles nur zu deinem Besten ist. Und jetzt sei schön still und iss fein dein Breichen.“

Lea wurde es ganz heiß, als der Blitz das Zimmer erhellte und sie sich lebhaft ihren Gesichtsausdruck auf dem Foto vorstellen konnte. Sie hatte zu allem Überfluss auch noch besonders dumm geschaut. Sie machte ein schmollendes Gesicht, als ihr Sophie mit dem Löffel geschickt die Reiskörner um den Mund herum wegpickte und ihr zwischen die Lippen schob.

„Wo du gerade Unmündigkeit erwähnt hast“ sprach Doren. „Da fällt mir ein, dass ich noch ein paar Telefonate führen muss. Ich denke, ihr beiden kommt allein klar.“

Sophie nickte begeistert und Lea schaute nur Hilfe suchend ihrer Tante nach, welche kurz darauf das Zimmer verließ. Die beiden Mädchen waren jetzt allein.

Jeder weitere Löffel wurde von ihrer Cousine mit albernen Worten bedacht. Da Lea aber wirklich hungrig war und auch einsah, dass es gerade keine andere Möglichkeiten für sie gab, fügte sie sich, wenn auch zuerst mit einem eher finsteren Blick.

„Ein Löffel für die Mama, ein Löffel für Sophie. Na, wer macht denn da ein Gewittergesicht?“

Sophie ließ Lea zwischen jeder Portion nicht viel Zeit, sodass sie die immer größer werdenden Haufen gerade so schlucken konnte. Der Löffel war ohnehin viel zu groß für ihren Mund, dass es quasi unmöglich war, dass nicht jedes Mal etwas von dem Brei von ihren Mundwinkeln herunter geschoben wurde und nach unten kleckerte. Sophie sammelte alles wieder vom Lätzchen auf, fügte weiteren Brei aus der Schüssel dazu und fütterte unbeirrt weiter.

Etwa nach der Hälfte der Schüssel spürte Lea ein erstes Sättigungsgefühl, welches sie durch das Wegdrehen des Kopfes kommunizieren wollte.

„Oh, Baby muss doch viel Essen, damit es groß und stark wird.“ säuselte Sophie und drückte einen weiteren vollen Löffel gegen Leas geschlossene, unwillige Lippen.

„Mund auf Süße, wir sind noch nicht fertig.“

Lea schüttelte den Kopf. Sophie wartete geduldig. Sie nahm Leas Kopf und drehte ihn sanft wieder nach vorne, doch die drehte ihn wieder entschlossen zur Seite und beschmierte dabei das Polster der Wippe mit ihrem Mund.

„Ich bin satt“, maulte Lea und zeigte eine trotzige Reaktion.

Wortlos stand Sophie auf, trat an eines der Regale hinter Leas Rücken und durchsuchte die unteren Schubladen. Kurz darauf, schob sie etwas Hartes und Steifes zwischen Leas Kopf und der Polsterung der Babywippe. Es war eine Art Kopfstütze, deren feste Seitenteile links und rechts neben dem Kopf des Mädchens aufragten. Diese konnten scheinbar in der Breite verstellt werden, denn sie wurden jetzt beidseitig gegen Leas Schläfen gedrückt und dort fixiert. Ein breiter, weicher Riemen, den man ihr über die Stirn legte, verhinderte, dass sie ihren Kopf nach vorne heben konnte. An ein seitliches Verdrehen war nicht mehr zu denken und so starrte sie etwas erschrocken gerade nach vorne, in das runde, schmunzelnde Gesicht ihrer Cousine. Die hob wieder ihren Löffel, gefüllt ihn mit Brei und ließ ihn vor Leas Lippen schweben.

Überrumpelt öffnete diese zaghaft wieder ihren Mund und ließ sich ein paar weitere Löffel füttern. Zwischendurch musste sie aufstoßen, was wieder etwas Brei aus ihrem Mund hinausbeförderte. Das Gefühl der Hilflosigkeit überwältigte sie immer weiter. Sophie hatte die volle Kontrolle über sie.

Durch das Entweichen der Luft aus ihrem Bauch, war wieder etwas mehr Platz, aber großen Hunger hatte Lea dennoch nicht mehr. Plötzlich presste sie die Lippen fest zusammen und blickte ihre Cousine trotzig an. Sophie musste kurz auflachen. Das grimmig verkniffene Gesicht, welches ihr aus der Babywippe entgegenblickte, sah in der Lage, in der sich Lea befand, irgendwie niedlich aus. Als ob sie wirklich eine Entscheidung treffen könnte, wobei jeder sehen konnte, dass dem eindeutig nicht so war.

„Ach Kleines, du machst es dir und mir aber auch nicht einfach.“ seufzte Sophie mit gespielter Sorge. Wieder stand sie auf, kramte lautstark in den Schubläden und kniete sich nach kurzer Pause dicht hinter Lea. Diese konnte sich weder rühren noch den Kopf drehen, um zu sehen, was ihre Cousine diesmal vorhatte. Sie erschrak, als man ihr aus dem Nichts heraus die Nase zuhielt. Der kurze Schrei hatte keine Gelegenheit ihren Mund vollständig zu verlassen, als ihr etwas großes, längliches und glattes in den Mundraum eingeführt wurde. Ihre Laute wurden zu einem kraftlosen Keuchen und Japsen als Sophie die Schnallen der Riemen fest hinter ihrem Kopf festzog und sicherte.

Das war keiner der Schnuller, welche Lea sonst tragen musste, auch keiner der etwas größeren. Das war ein Knebel. Aber ein sehr spezieller, wie das eingeschüchterte Mädchen bald feststellen sollte. Zuerst würgte sie ein wenig, bemerkte aber schnell, dass sie durch den Mund problemlos atmen konnte. Das tropfenförmige, gummiartige Mundstück war in der Mitte hohl und besaß eine Aussparung für die Zunge. Der Gummitubus war weich und Lea konnte ihn mit einiger Anstrengung zusammendrücken. Schlucken war somit beschwerlich und anstrengend, aber möglich. Aus der Mundplatte, welche sich eng über Leas Backen spannte, ragte ein kurzes, steifes Kunststoffrohr, als Verlängerung der innen liegenden Mundbirne.

„So mein Baby. Das ist ein Fütterungsknebel. Damit will ich dir mal kurz zeigen, dass es nicht mehr nach deinem Willen geht, sondern dass du dich ab jetzt zu fügen hast, wenn Mama und ich schon so nett sind, uns um dich zu kümmern. Du solltest wirklich etwas mehr Dankbarkeit zeigen für den ganzen Aufwand. Und jetzt machen wir schön die Schüssel leer. Danach gibt es noch ein feines Fläschchen mit Milch und dann heißt es für dich Mittagsschläfchen. Ich hoffe, das wird ab jetzt ohne weiter Zwischenfälle ablaufen.“

Leas Augen wurden leicht feucht und sie stöhnte durch das Loch in ihrem Knebel. Sie versuchte zu rufen und zappelte, doch die Fesselung und die Wippe nahmen ihr jeglichen Bewegungsfreiraum und die Kraft. Unfähig irgendetwas dagegen tun zu können, musste sie zusehen, wie Sophie einen kleinen Trichter an ihr Mundrohr steckte und dann zwei Löffel des restlichen Breis hineingab. Dieser glitt unendlich langsam an den glatten Rohrwänden hinab und füllte dann ebenso langsam, aber gleichmäßig den Hohlraum des Fütterungsknebels.

Lea schmeckte den süßlichen, cremigen Milchreis auf ihrer Zunge, schluckte aber nicht. Sie hielt den Brei in ihrem Mundraum und wartete. Ihre Cousine bemerkte natürlich, dass es nicht weiter ging und ahnte, was Lea tat. Sie nahm einen, zum Knebel zugehörigen Stempel, welcher genauso dick war wie der Innendurchmesser des Rohres und steckte ihn in ebendieses. Ganz langsam und vorsichtig drückte sie mithilfe des Kunststoffstempels den Brei weiter in Leas Schlund.

Die Gefütterte murrte, konnte aber irgendwann dem Druck nicht mehr standhalten und musste zwangsweise schlucken. Ihr tat der Kiefer weh, als sie ihn zusammendrückte und umständlich den Brei hinunterwürgte. Dann war der Tubus leer und sie konnte wieder atmen.

Doch nicht sehr lange, da wurde der Knebel bereits wieder nachgefüllt und die Prozedur ging von vorne los. Nach zweimal musste Sophie auch nicht mehr nachhelfen. Ergeben ass Lea alles, was sie ihr durch das Rohr in den Mundraum schob, bis die Schüssel ganz aufgegessen war.

„Ohh, na da wird aber morgen die Sonne scheinen“, lobte Sophie und Lea stöhnte leise, da sie sich überfüllt und gedemütigt fühlte. Doch, anstatt dass ihre Cousine ihr nun den grausamen Knebel abnahm, schraubte diese nur das Mundrohr ab. Dahinter befand sich eine größere Öffnung, durch welche man direkt in Leas Mund und Rachen blicken konnte. Die flehenden, wimmernden Laute unterdrückte Sophie schnell, indem sie die Milchflasche in diese Öffnung drückte, welche erstaunlich genau hineinpasste. Über einen Verschluss konnte die Flasche mit einer leichten Drehung sogar am Knebel fixiert werden und ragte jetzt wie ein seltsamer, weißer Ballon aus Leas Gesicht. Der große Gummisauger schmiegte sich in den Gang des Knebelrohres und drückte dabei die Zunge durch die Aussparung nach unten. Jede Zungen- und Kieferbewegung, jedes Saugen und Bewegen der Wangen führte jetzt dazu, dass Milch durch das kleine Loch im Nippel in Leas Mund floss. Gleichzeitig wurde auf diese Weise ein Schluckreflex ausgelöst, der den Vorgang von neuem startete. Mit halb geschlossenen Augen musste Lea so den Inhalt der Flasche leeren. Sie schmeckte kaum etwas, wurde aber bei jedem Schluck von einer unnatürlichen Müdigkeit erfasst. Flehentlich suchten ihre Augen die ihrer Cousine, welche ihr einfach nur still zusah und lächelte. Durch den Knebel und die Kopffixierung musste sie nicht einmal die Flasche halten. Alles ging automatisch und sie musste einfach nur warten.

Als die Flüssigkeit zu drei Viertel aus der Flasche verschwunden und sie bemerkte, dass Lea an ihrer Grenze war, hatte sie erbarmen und erlöste die Gesättigte. Sie schraubte die Flasche ab und öffnete die Schnallen des Knebel.

Als sie die Mundbirne herauszog, sickerte milchiger Speichel aus Leas halbgeöffneten Lippen. Liebevoll wurde ihr Gesicht und ihr Mund von ihrer Cousine sauber gemacht und anschließend wieder mit einem Schnuller verschlossen. Diesmal einer ohne Fixiersystem.

Lea fühlte sich übersättigt, erschöpft und aufgebläht. Ohne Vorwarnung stieß ihr wieder Luft auf und ein Schwall dünnflüssigen Breis und Milch kam zurück in ihren Mund. Sie schmeckte eine Mischung aus Süße und Gärung und verzog angewidert ihr Gesicht. Was tat sie denn hier nur? Sie benahm sich wie ein Säugling und das vor ihrer Cousine. Sie konnte sich noch nicht mal selber sauber machen. Das übernahm Sophie auch dieses Mal.

„Hat das Baby fein Bäuerchen gemacht? So ein braves Mädchen?“ Sophie schien es richtig Spaß zu machen.

„Könntest du bitte aufhören mit dieser Babysprache und mich jetzt losmachen?“, brummte Lea, war sich aber nicht ganz sicher, ob sie wirklich aufstehen wollte. Ihre Arme und Beine fühlten sich schwer wie Blei an. „Ich glaube, ich würde mich gern in mein normales Bett legen und mich kurz aus …. „

Während Lea sprach und dabei halbherzig an ihren Fesseln zog, spürte sie, wie es plötzlich warm und feucht zwischen ihren Beinen wurde. Sie spürte in dem Augenblick auch den leichten Druck auf ihrer Blase, aber es lief bereits in ihre Windel. Sie hielt mitten im Satz inne und stierte entgeistert geradeaus.

Sophie kannte diesen glasigen Blick und dachte gar nicht daran, Lea anders zu behandeln.

„Eijei, macht unser kleiner Hosennässer da in seine dicken, weichen Windeln. Das ist in Ordnung. Dafür sind doch die Pampers da und Babys wissen es ja noch nicht besser und können sich auch nicht kontrollieren. Sie würden immer und überall alles nass und schmutzig machen, wenn man sie nicht fest verpacken würde.“

Dabei griff Sophie Lea in den Schritt und drückte das Polster, sodass Lea es sogar durch die Spreizwindel spüren konnte.

„Fein. Alles nass in der Pampi, aber außen ist alles schön trocken. Du pullerst dich ja wirklich ein wie ein Kleinkind. Wusstest du, dass Babys alles in die Windeln machen, nicht nur ihr Pipi?“

Lea blickte mit einem gewissen Entsetzen in das grinsende Gesicht ihrer Cousine.

„Ich werde garantiert nicht in die Windeln kacken. Das wird niemals passieren und jetzt mach mich los.“

In dem Augenblick betrat Frau Svenson wieder das Kinderzimmer und bedachte ihre Tochter mit einem missbilligendem Blick.

„Natürlich wird das nicht passieren, du hast ja nur Probleme mit deiner Blase und nicht mit deinem Darm. Und jetzt Schluss mit diesen Albernheiten. Sophie, du solltest dich um Lea kümmern und sie nicht ärgern. Lea wird jetzt ihren Mittagsschlaf machen und wir zwei werden uns mal ernsthaft unterhalten.“

Doren blickte auf Lea in der Babywippe und schien kurz zu überlegen.

„Lea Kleines, am besten du bleibst gleich hier liegen. Es ist doch sehr bequem, und so verschwenden wir keine Zeit, dich erst umzubetten. Mach fein die Augen zu und schlaf etwas. Du siehst erschöpft aus.“

Dieses Argument klang logisch, aber Lea hatte eigentlich keine rechte Lust hier so festgeschnallt zu bleiben. Doch ehe sie Einwände vorbringen konnte, steckte man ihr den Schnuller bereits wieder in den Mund, welcher ihr herausgefallen war. Ein paar weitere schnelle Handgriffe und Doren hatte ihr über den fixierten Kopf eine dick gepolsterte Schlafmaske gezogen, welche sie in absolute Dunkelheit hüllte. Danach hörte sie nur, wie ihre Tante und Sophie das Zimmer zügig verließen.

Lea war allein. Allein im Dunkel. Zur Bewegungsunfähigkeit verdammt und mit einer großen Gummibirne im Mund, welche sie zum nuckeln und saugen animierte. Das tat sie auch halb bewusst, halb unbewusst. Mit dem Eintreten der plötzlichen Stille kam die Müdigkeit so heftig zurück, dass sie sich keine weiteren Gedanken um etwas machen wollte. Sie wollte nur schlafen. Während sie vom dösen in einen leichten Schlaf hinüberglitt, bemerkte sie nur sehr schwach am Rande, dass schon wieder eine kleine Menge Flüssigkeit gierig von ihrer Windel aufgesaugt wurde.

Windelgeschichten Icon

Lea’s Erziehung (30)

Lea versuchte ihrer Tante zu folgen, welche das Kinderzimmer verließ, sich aber achtsam nach ihrer Nichte umdrehte und sie beobachtete.

„Iff glaube iff kann mit diesem Schpreizdingg gar nischt rischtig aufen!“ nuschelte das Mädchen hinter der Schnullerplatte und sabberte dabei direkt darunter hervor. Speichel hatte sich durch die Gummibirne in ihrem Mund angesammelt und der sprudelte jetzt beim Versuch zu sprechen heraus.“

Breitbeinig stand sie vor ihrer Tante und machte einen hilflosen und hilfebedürftigen Eindruck, der Doren das Herz erweichte. Genau das hatte sie immer gewollt. Sie ging zu Lea, streichelte ihr über den Kopf während sie mit einem Taschentuch das Kinn trocken wischte und nahm sie dann bei der Hand.

„Na komm, wir versuchen es mal zusammen. Ich glaube, das nächste Mal sollten wir dir das Spreizsystem erst kurz vor dem Schlafengehen anlegen.“

Lea nickte zustimmend und versuchte, mit der Unterstützung ihrer Tante, ein paar Schritte zu gehen. Dadurch, dass sie die Knie etwas beugen musste, um mit dem dicken Paket am Hintern nicht das Gleichgewicht zu verlieren, wurden Muskeln angestrengt, welche sonst nicht so beansprucht wurden und das war anstrengend. Ihre Beine fingen an zu zittern und Frau Svenson musste sie stützen, damit sie nicht hinfiel.

„So wird das nichts, Mäuschen. Ich glaube, du musst erst mal wieder auf allen vieren krabbeln, sonst fällst du mir noch um und tust dir weh. Komm, versuch es doch mal.“

„Isch will aber nischt das Sophie misch so schieht.“, jammerte Lea jetzt etwas weinerlich, begab sich aber ungeschickt und ungelenk auf alle Viere.

„Das wird sie früher oder später sowieso. Jetzt wo du mehr Hilfe benötigst, wird auch Sophie sich um dich kümmern müssen, ich schaffe das nicht alles allein.“

Lea sah von unten fragen zu ihrer Tante auf. Diese wirkte aus der neuen Perspektive noch größer und bestimmender als je zuvor. Ein neues Gefühl der Hilflosigkeit und ein wenig Angst kam in dem Mädchen auf. Ihr war bisher gar nicht so bewusst geworden, dass auch ihre Cousine sie in diesem degradierten Zustand sehen und erleben würde. Und dann sollte sie auch von ihr versorgt werden? Würde Sophie sie dann auch wickeln? Ihre Gedanken wurden unterbrochen:

„Nun versuch es doch wenigstens.“ meinte Doren jetzt etwas ungeduldiger, da sie dachte, Lea zögere aus einem anderen Grund.

„Sonst musst du hier im Zimmer essen.“ Es war keine echte Drohung, nur eine aufgezeigte Konsequenz, falls Lea nicht mit hinunter in die Küche wollte. Auf allen Vieren, mit weit gespreizten Beinen und fest in Fäustlinge und Strampler verschlossen rührte sich Lea nicht sofort und brummte, zwangsbeschnullert, auch nur undeutlich etwas vor sich hin. Sie war sich einfach unsicher, ob die ganzen Maßnahmen ihr bei ihrem Problem helfen würden. Während sie noch so unentschlossen auf dem Boden hockte, spürte sie wieder ein leichtes Stechen im Unterleib. Es war wieder mal ihre Blase. In der Position, in welcher sie sich gerade befand, wurde ihr sofort bewusst, dass sie ihren Schließmuskel noch viel weniger aktiv verwenden konnte. Ihr Beckenboden war total entspannt und die Spreizung ihrer Beine war nicht gerade förderlich, um ihren Körper in eine Lage zu bringen, in der sie wenigstens eine Chance hätte es kurz zurückzuhalten. Das Einzige, was Lea blieb, war ein frustriertes Stöhnen, als eine kleine Menge ihres Pipi aus ihr heraus in die Windel floss. Es war genauso schnell vorbei, wie es sich angekündigt hatte. Viel konnte sie nicht eingemacht haben, aber dass es auf diese Weise in ihrer aktuellen Lage passierte, war einfach enttäuschend.

Frau Svenson interpretierte das Stöhnen als Unwillen ihrer Nichte und entschloss ihren Worten Taten folgen zu lassen.

„Na gut, dann eben so. Ich bringe dir dein Mittag hoch. Vielleicht es das auch besser so. Dann musst du nicht die ganze Treppe hoch und runter und schonst dich weiterhin. Ich brauche aber einen Moment zum Kochen, so lange will ich dich nicht unbeaufsichtigt lassen. Warte mal, ich habe da etwas.“

Lea, welche jetzt unbeholfen ein paar Schritte auf ihre Tante zu krabbelte und dabei unverständlich brabbelte, wollte sie davon überzeugen, dass sie das schon schaffen würde mit der Treppe. Doch sie wurde einfach ignoriert. Stattdessen ging Doren in eine Ecke des Zimmers, in der neben dem großen Schrank an der Wand etwas lehnte, was Lea bis dahin gar nicht bewusst aufgefallen war. Jetzt wurde ein liegenartiges Gestell hervorgezogen und in der Mitte des Zimmers platziert. Nach zwei, drei Handgriffen und dem Ausklappen einiger Stützen an dem Gerät, wurde klar, dass es sich um eine übergroße Babywippe handelte. Lea staunte nicht schlecht und glotzte etwas blöde auf den bunt bedruckten, teils gummierten Überzug, das feste Gestell und die an der Seite herunter baumelnden Gurte.

„Die ist super bequem und damit kann ich sicher sein, dass du keine Dummheiten anstellst. Hopp, rein mit dir.“

Aufmunternd tätschelte Doren die gepolsterte Liegefläche und bereitete schon das Gurtsystem vor. Lea war wieder mal überrumpelt, tapste auf die Wippe zu und ehe sie es sich versah, half ihre Tante ihr bereits tatkräftig, sich in das Teil hineinzulegen. Umständlich richtete sie sich halb auf, drehte sich und bugsierte ihren riesigen Windelhintern über die Sitzgelegenheit, welche eigentlich nur von Kleinkindern bekannt war. Ihre Tante stützte sie an den Schultern und langsam versuchte sie sich zu setzen. Doch nach kurzem Absenken ihres Unterkörpers, merkte sie, wie sie ihr Gleichgewicht mit der Spreizhose nicht halten konnte und plumpste erschrocken in das Gestell. Ihr Po rutschte automatisch in die tiefste Stelle der Sitzkuhle und der Rest ihres Körpers versank noch ein ganzes Stück in die Schalenform. Leas Beine schnippten nach oben und baumelten dann waagerecht in der Luft, ihr Oberkörper kam halb aufrecht, halb liegend zum Stehen und Lea hatte sofort das Gefühl, dass sie aus dieser Position allein nicht mehr aufstehen konnte. Die Form der Babywippe schmiegte sich eng an die untere Hälfte ihres Körpers und schränkten ihre Bewegungsfreiheit stark ein. Ihre Arme ruderten suchend als sie so fiel, aber durch die Polsterhandschuhe konnte sie sich nirgendwo festhalten. Lea spürte einen weiteren Kontrollverlust.

Das lächelnde Gesicht ihrer Tante schwebte wie eine Sonne über ihr und sanft strich man Lea die etwas zerzausten Haare abermals aus dem Gesicht.

„Das war eine gute Idee. Da drin kannst du auch gleich essen. Das ist ziemlich praktisch. Gut das ich daran gedacht habe.“ lobte sich Frau Svenson und befestigte die Gurte um Leas Oberkörper.

Insgesamt waren es fünf Gurtriemen, welche in der Mitte zu einem Verschluss zusammen trafen. Zwei über die Schultern, zwei links und rechts um den Bauch und ein breiter Schrittgurt. Alle wurden zuerst locker um Lea gelegt, rasteten im Verschluss ein und wurden danach straffer angezogen. War das Aufstehen schon vorher relativ schwierig, gestaltete es sich jetzt als unmöglich. Lea wurde zwischen den Gurten und der Polsterung sicher festgehalten. Das ganze System verhinderte bereits einen Versuch des Entkommens effektiv. Das Mädchen nahm einen leichten Schwung mit den Beinen, als würde sie mit Nachdruck aus einer liegenden Position aufstehen, doch das ganze Gestell begann über die gebogenen Kufen mitzuschwingen, nahm ihr dadurch die Kraft aus der Bewegung und pendelte dann langsam und beruhigend wieder aus, ohne einen weiteren Effekt. Lea konnte ihre Arme mit den nutzlosen Händen bewegen, mit den Beinen ein wenig baumeln und den Kopf leicht nach vorn heben. Mehr Bewegung ließ die Wippe einfach nicht zu. An dieses Gefühl der Machtlosigkeit musste Lea sich kurz gewöhnen und sie wimmerte leise unter ihrem Schnuller.

Frau Svenson war mit ihrer Arbeit zufrieden „So, ich bin gleich wieder da. Ich schicke dir so lange Sophie, die bringt dir schon mal etwas zu trinken. Sein schön artig.“

Mit einem Grinsen verließ sie das Zimmer und überließ die hilflose, aber gut gesicherte Lea kurz sich selbst. Die versuchte noch ein paar mal durch Zappeln und Schwung holen die Grenzen ihrer Lage auszuloten. Aber nichts half. Sie befand sich mitten im Raum und es war nichts in der Nähe, von dem sie sich hätte abstoßen können, oder an dem sie sich hätte hochziehen können. Jede stärkere Bewegung wurde sofort in ein Schaukeln umgewandelt, welche den Impuls und die Restenergie der Kraft komplett abdämpfte.

Eine notdürftige Untersuchung des Verschlusssystems ergab keine größeren Erkenntnisse. Selbst wenn es sich um ein einfaches Druckknopfsystem handelte, Lea konnte durch die Fäustlinge überhaupt nichts ertasten oder feinmotorische Elemente bedienen. Nach einer Weile sank sie erschöpft in die ihr aufgezwungene Ruheposition und schaute einfach gerade aus. Ihr Blick fiel auf die Wand neben einem Regal, welches voll mit gestapelten Windeln und ungeöffneten Windelpackungen war. An der Wand waren Hacken angebracht, an denen allerlei Gegenstände hingen. Erst jetzt, mit der nötigen Ruhe, wurde Lea bewusst, worum genau es sich da handelte und wofür die einzelnen Dinge verwendet werden konnten.

Da waren zunächst noch weitere Schnuller mit Kopfriemen daran. Teils mit noch weit größeren Gummibirnen und Mundplatten als den, welchen sie gerade trug. Einige hatten mehr als zwei Riemen und bildeten ganze Kopfharnische, welche den gesamten unteren Gesichtsbereich und das Kinn umschlossen. Ganz am Rand hing die Maske, welche Lea bereits an Sophie gesehen hatte. Sie musste den Träger in absolute Stille und Dunkelheit hüllen. Zwischen den Lücken waren noch verschiedene Erziehungswerkzeuge gehangen. Lea erkannte mehrere dünne Gerten, wie sie sie aus ihrem Reitunterricht her kannte. Ein großes, mit Löchern durchsetztes Holzpaddel und ein, an eine Fliegenklatsche erinnerndes, Lederinstrument rundeten die Sammlung ab. Lea überlegte, wofür man denn so etwas brauchte, wenn man seine Tochter zu einem besseren Menschen erziehen wollte, wie ihre Tante immer behauptete, doch die Antwort gab ihr ihre Fantasy bereits nach dem Stellen der Frage. Natürlich, wenn jemand in dieser Erziehungkonstellation nicht so wollte wie der andere. Dann wurden sicher korrigierende Maßnahmen erforderlich. Oder waren die Sachen einfach nur zur Abschreckung? Bei Lea funktionierte es anscheinend bereits sehr gut. Unterbewusst nahm sie sich vor, besonders artig zu sein, damit diese Instrumente nicht ihr Lied spielen mussten.

„Ja, die sind für die bösen Babymädchen, welche sich gegen ihre Erziehung wehren und nicht auf das hören, was man ihnen sagt.“ Sophies laute Stimme riss Lea aus ihren Gedanken. Sie hatte nicht bemerkt, wie sie ins Zimmer gekommen war.

„Aber die brauchen wir für dich nicht, oder?“, fragte sie etwas scheinheilig und Lea schüttelte stumm und mechanisch den Kopf.

„Gut. Aber ich sage dir. Du fühlst dich nach einer kleinen, administrativen Bestrafung wie ein neuer Mensch. Glaub mir, ich hab es selbst erlebt.“

Leas Cousine grinse breit und ging dann auf die Festgeschnallte zu. In den Händen hielt sie eine große Nuckelflasche, gefüllt mit einer teegelben Flüssigkeit und einen großen Sabberlatz mit einer glatten, glänzenden Kunststoffoberfläche, welche mit bunten Bärchen und Enten bedruckt war.

Lea versuchte den Kopf zu verdrehen als Sophie hinter sie trat, den Latz raschelnd auffaltete und ihn ihrer Cousine eng um den Hals legte. Dann löste sie die Schnallen des Schnullerknebels und entfernte die Birne aus Leas Mund. Ein Schwung nicht geschluckten Speichels folgte, welchen sie aber geschickt mit einer bereitgehaltenen Mullwindel auffing und wegwischte. Nur ein paar Spritzer landeten auf dem Lätzchen.

Ihre Zähne fühlten sich irgendwie taub an und Lea bewegte leicht ihren Kiefer, der verspannt wirkte. Viel Zeit blieb ihr nicht, denn Sophie hockte sich neben die Wippe und schob ihr bereits das Saugteil der Flasche tief in den Mund.

„Da gewöhnst du dich dran. Mama will ohnehin, dass du die meiste Zeit etwas im Mund hast. Irgendwann wirst du etwas vermissen, wenn man dir da nichts hineinschiebt.“

Tee floss fast automatisch aus dem Nippel und Lea verschluckte sich leicht, als sie etwas auf Sophies Worte erwidern wollte.

„Shhh Baby, jetzt wird erst einmal getrunken.“ mahnte Sophie.

„Isch bin aber … hust … kein … ahuu … Baby. Also nenn …. hust … micht nicht … hust so.“ protestierte Lea, während ihr dabei Tee aus den Mundwinkeln floss und über das Kinn auf ihren Kleckerlatz tropfte.

„Sieht für mich aber von außen sehr danach aus. Und deine innere Einstellung bekommen wir auch noch ausgerichtet. Das ist nur eine Frage der Zeit.“

„Wir??“ Leas Augen wurden größer. Wovon sprach ihre Cousine denn da nur?

„Ruhig jetzt. Die Erziehungsinstrumente hast du ja bereits bewundert. Die funktionieren auch, da kannst du sicher sein. Ich denke, ich werde Mama raten, sie dir einmal vorzuführen. Nur damit du weißt, was dir blüht.“

Lea war verwirrt und ein wenig eingeschüchtert. Sie blieb jetzt still und nuckele durstig an der Flasche. Der Tee, oder was es war, schmeckte leicht süßlich und löschte gut ihren Durst. Wieder achtete Sophie sehr darauf, dass sie alles austrank. Danach hatte Lea einen gefühlten Wasserbauch und war eigentlich schon nur durch die Menge der Flüssigkeit satt. Nachdem sie wieder mit der bereits leicht feuchten Mullwindel sauber gemacht worden, war, öffnete sich die Zimmertür und Tante Doren kam mit einem Tablett herein, auf dem eine große, dampfende Schüssel stand, deren Inhalt Lea nicht sehen konnte, sowie zwei weitere Nuckelflaschen. Eine mit einer weißlichen und eine mit einer gelblichen Flüssigkeit. Uff, wenn sie das alles essen sollte, würde sie platzen.

Frau Svenson und ihre Tochter standen jetzt beide direkt vor der festgeschnallten Lea und blickten mit schief lächelnden, zufrieden blickenden Gesichtern auf sie hinab. Das Machtgefälle schien jetzt klar und deutlich. Lea hier unten, nicht einmal in der Lage einen Löffel zu halten oder ihre Ausscheidungen zu kontrollieren und über ihr, ihre neuen Erzieherinnen, Mamas, Ausbilderinnen, Weisungsbefugte.

Zwei Schienen wurden an der Wippe ausgeklappt. Man legte Leas Arme eng an die Seiten ihres Körpers und montierte dann das Tablett auf die Schienen. Das Brett wurde so weit herangeschoben, dass es fast Leas Brust berührte und ihre Arme darunter hielt. Ein süßlicher Duft von Milchreis stieg dem bewegungsunfähigen Mädchen in die Nase. Sie sah den Inhalt der Schüssel und wusste, dass sie heute nicht entscheiden würde, wie viel sie davon zu essen bekam.

Windelgeschichten Icon

Lea’s Erziehung (29)

Lea war völlig erschöpft, als ihre Tante sie in dem übergroßen Kindersitz im Auto mit den Gurten daran anschnallte. Der kurze Fußweg und die Erlebnisse während der Einkäufe in der Stadt hatten ihr ungewöhnlich zugesetzt und jetzt befand sie sich in einem Zustand, in dem ihr alles egal war und sie sich einfach nur ausruhen wollte. Sie spürte beiläufig wie die nasse Windel vom Mittelteil der Beinschalen des Sitzes fester in ihren Schritt gedrückt wurde, aber es war nicht unangenehm. Nachdem die Sicherheitsgurte klickend eingerastet waren, stellte sie nur fest, dass sie ihren Körper so gut wie gar nicht mehr bewegen konnte. Lediglich Arme und Beine waren frei, wobei letzteres aber nutzlos in der Luft baumelte.

Sophie setzte sich grinsend neben sie und schob ihr, noch ehe der Motor gestartet wurde, den Latexnippel einer Nuckelflasche zwischen die halb geöffneten Lippen. Träge tastete Leas Zunge nach dem Fremdkörper und schließlich nahm sie ihn widerstandslos in den Mund. Ihre Cousine schob den Saugteil noch etwas tiefer hinter die Zähne und achtete genau darauf, dass die Flasche während der Fahrt auch ausgetrunken wurde. Immer wieder fielen dem Mädchen dabei die Augen zu. Warum war sie nur so müde? Sie achtete dadurch nicht immer darauf zu schlucken und so lief Tee zwischen ihren Lippen über ihr Kinn und tropfte schließlich auf den Latz ihres Kleides.

„Mama!“, beschwerte sich Sophie lautstark, „Lea sabbert. Sie macht sich ihr ganzes Kleid nass, unser Baby.“

„Aber Sophie“, tadelte ihre Mutter, konnte sich dabei aber ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen und beobachtete die beiden Mädchen im Rückspiegel. „Lea ist doch kein Baby. Sie ist nur sehr erschöpft. Es war wohl ein anstrengender Vormittag. Schau doch bitte mal in der Wickeltasche, hinter dem Beifahrersitz, da sollte ein Lätzchen in der vorderen Tasche sein. Hilf doch bitte deiner Cousine, du siehst doch das sie die benötigt.“

Dorens Tochter kramte daraufhin in besagter Tasche und förderte tatsächlich ein ziemlich großes Lätzchen hervor, um es langsam vor Leas Augen aufzufalten. Diese blinzelte und wischte sich mit dem Handrücken über den nassen Mund. Lahm versuchte sie Gegenargumente zu finden, um das weiße Stoffding, mit dem pinken Saum und den ebenso pinken Babymotiven darauf, nicht umgelegt zu bekommen, doch da hatte Sophie es bereits eng um ihren Hals gelegt und mit dem Klettverschluss gesichert. Jetzt öffnete Lea den Mund, um etwas zu sagen, doch da wischte ihr Sophie mit einer Ecke des Esslatzes Speichel und Tee von Mund und Kinn. Sie war nicht zimperlich dabei und Lea konnte nur ein dumpfes „Hmpf“ von sich geben. Als es vorbei und sie wieder sauber war, schaute sie ihre Cousine verwundert an. Diese sagte jedoch nichts und drückte ihr bereits wieder die Nuckelflasche in den Mund, um Lea auch noch den Rest des Tees einzuflößen. Diese konzentrierte sich jetzt mehr, da sie durch die Aktion wacher geworden war und vermied es tunlichst wieder zu sabbern. Ein paar mal versuchte sie den Kopf wegzudrehen, um zu zeigen, dass sie keinen Durst mehr hatte. Doch Sophie bestand mit sanftem Druck und Geduld darauf, dass sie alles austrank, indem sie ihr immer wieder den Sauger an die Lippen hielt. Die Flasche war restlos leer, noch ehe sie zu Hause ankamen.

Als der Wagen vor dem Hauseingang vorfuhr, spürte Lea bereits wieder einen leichten Druck auf der Blase, aber nicht so stark, dass sie es nicht ausgehalten hätte. Sie spürte, dass sie mal musste und das interpretierte sie als ein gutes Zeichen.

„Tante Doren. Ich muss mal aufs Klo.“

FrFrau Svenson drehte sich um, während sie sich abschnallte. „Musst du mal Groß?“

„Nein, ich merkte nur gerade, dass ich mal pullern muss.“

„Aber dafür hast du doch deine Windeln, Mäuschen. Du hast dein Klo doch quasi um.“ Doren und ihre Tochter lachten kurz auf bei diesem Vergleich.

„Aber ich will es doch versuchen, dass ich es auf die Toilette schaffe, wenn ich es merke.“ beharrte Lea nun, wenn auch mit sanftem Ton und keinem echten Durchsetzungsvermögen. Es klang eher wie eine Frage, als eine Meinungsäußerung.

„Natürlich Lea Spatz. Wenn du es noch merkst, helfe ich dir oder Sophie dir dabei aufs Klo zu gehen. Wir gehen gleich, ich möchte nur zuerst noch die Sachen ausräumen.“

Sie stieg aus dem Auto, gefolgt von Sophie. Nur Lea ließen sie im Kindersitz sitzen und räumten derweil die Einkäufe in aller Ruhe ins Haus. Derweil stieg Leas Blasendruck weiter an und sie wusste, dass es nicht mehr lange gut gehen würde.

Entschlossen versuchte sie auf eigene Faust dem Griff des Sitzgurtes zu entkommen. Sie fummelte an dem Verschluss und suchte den Knopf, um die Verriegelung zu öffnen. Aber so recht wollte ihr das nicht gelingen. Sie konnte kein bewegliches Element an der zentralen Schnalle ertasten. Sie schaute nach unten, da sie aber ihre Schultern nicht nach vorn bewegen konnte, schaffte es ihr Blick nicht bis auf ihre Brust, wo die Gurte zusammen liefen. Dazu kam, dass das riesige Lätzchen über ihrer Brust die Sicht versperrte und sie mit den Händen nur darunter fühlen konnte. Als das nicht funktionierte, zog und zerrte sie an ihren Fesseln in der Hoffnung diese so weit lockern zu können, dass sie Arme und Beine herausziehen könnte. Doch das war noch aussichtsloser. Verzweifelt schaute sie aus dem Fenster, doch weder ihre Tante noch ihre Cousine war zu sehen, um sie loszumachen.

Lea wollte jetzt raus. Sie strampelte mit den Beinen, trat gegen den Vordersitz und schlug auf den Verschluss auf ihrer Brust ein. Dabei gab sie immer wieder Laute des Unmuts von sich. Unkontrolliert ließ sie ihre Arme nach oben und unten sausen und bekam dabei ungeschickterweise sogar eine ihrer eigenen Hände ins Gesicht. Sie merkte den kurzen Stoß, aber achtete nicht darauf und zeterte einfach weiter. Sie hörte erst auf, als die Autotür geöffnet wurde und sie mit einem verwunderten und mahnenden Blick ihrer Tante bedacht wurde. Lea glotzte sie verdattert an.

„Du musst nicht gleich so toben. Ich war keine zwei Minuten weg. Ich weiß, dass das eine schwierige Situation für dich ist, aber deswegen muss man sich doch nicht so gehen lassen wie eine Dreijährige. Jetzt komm, ich denke, du wolltest auf die Toilette.“

Frau Svenson griff kurz an den Verschluss und er öffnete sich ganz leicht und wie von Zauberhand. Sie hatte keine sichtbare Kraft dafür aufwenden müssen. Lea verzog ihren Mund zu einem breiten Flunsch und ärgerte sich über sich selber, da es scheinbar ein einfacher Mechanismus sein musste, welcher sie hilflos an den Sitz gefesselt und sie dazu gebracht hatte, wie ein Kleinkind ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Ihre Tante half ihr aus dem Auto. Während sie zusammen zum Haus gingen, bemerkte Lea, dass sie keinen Druck mehr verspürte und auch nicht mehr aufs Klo musste. Dafür ging sie jetzt ordentlich breitbeinig und die Windel hing schwer und dick zwischen ihren Beinen. Das Mädchen schnaufte ungehalten, aber leise. Das Lätzchen hing ihr immer noch gut gesichert um den Hals. Als Lea im Flur stand und nicht recht wusste, was sie jetzt tun sollte, nahm Doren sie bei der Hand.

„Wolltest du nicht dringend pullern? Ich helfe dir, die Windel auszuziehen, ich denke, wir sollten dich ohnehin frisch machen.“

„Hmm, nein. Ich muss doch nicht mehr.“ brummte Lea ein wenig zerknirscht. Frau Svenson hob erneut ihren Rock und betastete ihren Windelhintern und das Saugpolster im Schrittbereich.

„Eine frische Pampers brauchst du trotzdem. Komm ins Kinderzimmer.“

Schwerfällig tappste Lea die Treppe hinauf und ließ sich von ihrer Tante auf den Wickeltisch verfrachten, nachdem diese ihr das Latzkleid über den Kopf ausgezogen und das Lätzchen entfernt hatte. Wieder wurde sie festgeschnallt, was ihr bereits irgendwie vertraut war und auch der Schnuller wanderte wieder in ihren Mund. Sie wollte einfach erst mal aus der Windel heraus und lies alles geschehen. Still lag sie da und wartete bis sie ausgepackt, sauber gemacht und eine frische Windel unter den Hintern bekam. Lea nuckelte sogar unbewusst an ihrem Schnuller, der irgendwie leicht süßlich schmeckte und eine beruhigende Wirkung hatte. Die Müdigkeit kehrte zurück.

„Willst du dich nach dem Mittag hinlegen?“, fragte Doren fürsorglich und Lea nickte. Ja, das würde sie gerne. Schlaf war gut und er würde ihr helfen schnell wieder auf die Beine zu kommen.

„Dann probieren wir gleich ein paar der Maßnahmen und Hinweise, welche uns die Verkäuferin im Sanitätshaus gegeben hat. Das mit dem breiten Wickeln und der Spreizeinlage ist, denke ich, eine gute Idee. Es wird dir zusätzliche Sicherheit und Ruhe geben. Es kann zumindest nichts schaden, wenn wir es einmal ausprobieren.“

Lea nickte unschlüssig und zuckte mit den Schulten. So genau wusste sie nicht, was sie davon halten sollte, aber ihre Tante hatte recht, man konnte es zumindest versuchen. Sie wurde eingecremt und gepudert und spürte bereits als Doren ihr das Vorderteil der sanft rosafarbenen Windel zwischen den Beinen hochzog, dass diese sehr dick und mit extra vielen Einlagen, besonders verstärkt war. Fest drückte sich das Paket an ihren Körper und an ihre Scham. Darüber bekam sie eine der neuen Gummihosen mit den breiten Bündchen in einer milchig transparenten Farbe. Die Windel schimmerte gut sichtbar darunter hervor, war aber von der Hose komplett umspannt.

Im Anschluss nahm Tante Doren die Stoffwindel zur Hand und untersuchte sie selber etwas genauer, wohl um die Qualität zu überprüfen. Sie hielt sie so, dass Lea das große, pinke Ding mit den weißen Punkten mit zur Seite gedrehtem Kopf sehen konnte. Die Punkte stellten sich als Druckknöpfe heraus und Frau Svenson benötigte sichtlich Geschick mit den Fingern und etwas Kraft um alle zu öffnen. Sie schien aber zufrieden mit dem Produkt und schob es Lea unter den bereits dick verpackten Hintern. Sie ließ das Vorderteil nach unten geklappt und stellte aus einige größere Mullwindeln, wie es ihr die Verkäuferin gezeigt hatte, straffe, feste Rollen her. Danach bog sie sie leicht in der Mitte und legte die so versteiften Zylinder waagerecht in den Schrittbereich der Stoffwindel. Anschließend zog sie die Windel durch Leas Beine und drückte somit die Rollen in den Schritt des Mädchens. Sie kontrollierten Passform und Sitz der Spreizkonstruktion und schloss dann die beiden Flügel mit mehreren Druckknöpfen auf der Windelvorderseite. Es klinkte jedes Mal sehr laut und jedes Mal, wenn sich ein Knopf schloss, wurde alles noch fester zusammen gezurrt.

Die Riemen, welche Lea auf dem Wickeltisch festhielten wurden gelöst und sie bekam einen der neuen Bodys, welchen man nur durch einen oberen Einstieg anziehen konnte. Das Material des Kleidungsstückes war sehr dehnbar und so war es kein Problem es ihr über die Beine und das jetzt grotesk große Windelpaket zu ziehen.

Als Doren die Beinschalen abgenommen hatte, half sie ihrer Nichte sich auf dem Wickeltisch aufzusetzen. Das gelang ihr nur, indem sie sie an beiden Händen nahm und kräftig zog. Wie ein Stehaufmännchen rollte Lea über die Wulst der Windel ab und saß schließlich mit breiten, O-förmigen Beinen auf der Kante des Tisches. Sie griff nach ihrem Schnuller, nahm ihn aus dem Mund und äußerte Zweifel.

„Also ich finde das ja ziemlich heftig. Das ist viel zu viel. Ich glaube, ich kann so gar nicht laufen.“

Doren griff in eine Schublade, nahm einen weiteren, wesentlich größeren Schnuller heraus und steckte ihn Lea wortlos in den Mund. Dieses Model hatte zwei Riemen, welche auch sogleich hinter dem Kopf des Mädchens geschlossen wurden. Erst dann antwortete sie ihr.

„So viel ist das noch gar nicht. Frag mal Sophie, die weiß, was es heißt wirklich dicke Windeln zu tragen. Außerdem siehst du ja, dass das alles nötig ist, oder willst du wieder in einem pitschnassen, eiskalten Bett liegen?“

Lea schüttelte stumm den Kopf. Die Gummibirne des Schnullers füllte einen guten Teil ihres Mundraumes aus und daran zu nuckeln war eine kleine Herausforderung. Sie musste dafür ihre Zunge und den Kiefer auf eine ungewohnte Art bewegen, was von außen sehr niedlich und babyhaft aussah. Sie versuchte den Fremdkörper aus ihrem Mund zu drücken, aber weit schaffte sie es nicht und wenn sie damit aufhörte, drückten die Riemen die Schnullerplatte wieder fest auf ihre Lippen und den Saugteil tief zurück in ihren Mund. Also ließ sie es und versuchte das neue Nuckelgefühl zu erforschen.

Der Body wurde jetzt ganz hochgezogen, über ihre Arme gestreift und mit dem diagonalen Reißverschluss am Rücken hauteng verschlossen. Er saß perfekt und nach einer Weile spürte Lea ihn gar nicht mehr. Nur ausziehen konnte sie ihn nicht, sie konnte mit den Händen nicht mal die Position des Reißverschlusses ertasten, der sie, zusammen mit dem Windelpaket in dem Body einschloss.

Lange Zeit zum Suchen hatte Lea auch nicht, denn schon stülpte Doren ihr einen einteiligen Strampler von Sophie über die Beine, welchen sie bis zur Hüfte hinauf zog. Dann half sie Lea vom Wickeltisch herunter, zog den Strampler komplett hoch und verschloss auch dessen Reißverschluss am Rücken.

Lea stand jetzt mitten im Raum wie ein Sumoringer. Sie versuchte testhalber die Beine zusammenzudrücken, aber viel war da nicht zu machen. Die Spreizhose hielt sie weit offen. Sie machte zwei Schritte und lief, als ob sie eine schwere Kiste tragen würde und sich dabei in die Hosen geschissen hätte. Etwas ratlos schaute sie ihre Tante an. Diese lächelte und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dabei schien sie eine Entdeckung zu machen, denn ihr Blick füllte sich sofort mit Sorgen.

„Lea, Kleines, was hast du denn da gemacht?“

Ihre Nichte wusste nicht, was sie meinte und brummelte unter ihrem Schnuller.

„Wuff meingst du?“

Sie bekam keine Antwort, sondern wurde vor den großen Spiegel in der Ecke des Zimmers geschoben. Wankend kam sie davorzustehen und schaute auf eine alberne, breitbeinige Gestalt in einem roten Bärchenstrampler. Ihr Blick wanderte hinauf in ihr beschnullertes Gesicht. Himmel, das war einfach lächerlich. Ihr Anblick war einfach surreal. Ein Riesenbaby mit eben so riesigen Windeln. Unfähig richtig zu laufen oder zu sprechen oder seine Emotionen zu kontrollieren. Dann sah sie, was ihre Tante so aufgeregt hatte. Es war ein langer, roter Streifen auf ihrer Stirn. Er tat nicht weh und sah auch nicht gefährlich aus, aber er war deutlich sichtbar und als sie ihn leicht mit den Fingern berührte, spürte sie ihn auch. Wo hatte sie den denn her? Oh ja, das muss vorhin bei ihrem Wutanfall passiert sein, als sie sich selbst erwischt hatte. So ein blödes Missgeschick.

Ihre Tante stand jetzt neben ihr und drückte einen Wattebausch auf die verletzte Stelle. Lea zuckte leicht, da es etwas brannte.

„Nur ein wenig desinfizieren. Gut das du im Kindersitz angeschnallt warst. Wer weiß, was sonst noch kaputtgegangen wäre. Nicht auszudenken, wenn du jemand anderen getroffen hättest.“

Lea verdrehte die Augen und brummte. Das war doch Unsinn.

„So was passiert in Stresssituationen. Da verlieren einige die Kontrolle. Ich habe schon darüber gelesen. Da fällt mir ein. Ich denke, ich weiß, wie wir dich und andere davor schützen können.“

„Hmmm?“

Frau Svenson ging an den Kleiderschrank und holte mehrere Sachen heraus. Darunter vier Paar, weiße Socken und zwei große sackähnliche Dinger, deren Einsatzzweck Lea nicht gleich erkannte.

Zwei der Socken wurden zusammengerollt und Lea in beide Handflächen gedrückt.

„Halt die mal so fest. Das habe ich einmal von einer Freundin gelernt, welche in einer Psychiatrie arbeitet.“

Während Doren sprach, zog sie die anderen beiden Socken über Lea Hände, sodass diese den Stoff darin nicht mehr fallen lassen konnte. Dann wurden die beiden Säcke, welche sich als Fäustlinge entpuppten, ebenfalls über die Handstümpfe geschoben. Das ging nicht so leicht und ihre Tante musste hier und da kräftig ziehen und drücken. Endlich saß alles und wurde mit Schnallen um die Handgelenke unabnehmbar gesichert. Leas Finger wurden in den Handschuhen fest umschlossen und praktisch nutzlos gemacht. Sie konnte sie nicht ausstrecken, aber auch nicht zu einer Faust ballen. Es waren jetzt weder Werkzeuge noch Waffen und Lea fühlte sich auf einen Schlag noch einmal wesentlich hilfloser. Sie schlug die Stumpen gegeneinander, aber das Gefühl und der Tastsinn waren quasi null.

Jetzt, da sie weiteren Möglichkeiten ihres alltäglichen Lebens beraubt war, legte sich ein beruhigendes Tuch über das Mädchen. Sie musste nicht mehr aufs Klo gehen, weil sie es nicht mehr konnte, selbst wenn sie merkte, dass sie musste. Sie musste nichts mehr sagen oder auf Fragen antworten, weil sie es durch den Schnuller nicht mehr konnte, und sie musste auch nichts mehr mit den Händen tun, weil sie es nicht mehr konnte. All diese Pflichten, hatte man fürsorglich von ihr genommen und der Preis dafür, dass Lea auch keine damit einhergehenden Rechte wahrnehmen konnte, erschien ihr in dem Augenblick als fairer Tausch.

„Ich denke, so können wir deine Selbstverletzungen verhindern. Es ist einfach sicherer.“ meinte Frau Svenson und drückte Lea wie zur Verdeutlichung der schlimmen Lage noch einmal den brennenden Wattebausch auf die Stirn. Lea sah ein, dass sie sich so wohl weniger weh tun würde, falls sie noch einmal solch einen emotionalen Anfall haben sollte.

„Und jetzt ist Zeit zum Mittagessen. Du hast doch sicher schon großen Hunger?“ Doren klatschte in die Hände und schaute Lea erwartungsvoll an.

Ihre Nichte hatte bisher nicht darauf geachtet, aber wenn sie so gefragt wurde, könnte sie etwas zu Essen vertragen. Ihr Bauch knurrte wie zur Bestätigung leise und sie nickte bejahend und unverständlich nuschelnd.

Windelgeschichten Icon

Lea’s Erziehung (28)

Der Einkaufswagen, welchen Leas Tante zur Kasse vorschob, war bis oben mit Waren gefüllt und bereiteten ihrer Nichte ein eigenartiges Gefühl. So viel zum Thema, ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Bei näherem Hinsehen könnte jemand glauben, hier wurde ein Großeinkauf für eine Kindergrippe getätigt. Hinter den silbrigen Gittern des Wagens, suchten fast nur Babyartikel und Pflegeprodukte ihren Platz.

Zuunterst waren da eine ganze Stiege Babynahrung in kleinen Gläsern. Erst jetzt begann Lea sich zu wundern, wofür die eigentlich sein sollten, aber irgendetwas tief in ihr ahnte es bereits. Daneben reihten sich einige Tiegel verschiedener Babycremes, Öle, Puder und Lotionen, sauber abgedeckt mit Feuchttüchern, Einmal-Waschlappen, Wickelunterlagen und den Flockenwindeln. Oben auf hatte ihre Tante dann noch mehrere Pakete der größten Babywindeln gelegt. Pampers in der Größe 8, Premium-Windeln der DM Hausmarkte und zwei Jumbo Packs DryNites. Auch bei diesen Produkten, hatte Lea noch keine klare Vorstellung, was ihre Tante damit wollte, aber allein die Ahnung in ihr, dass all die Sachen für sie bestimmt waren, ließ sie kleinlaut und mit gesenktem Blick in der Schlange stehen.

Zum Glück waren nicht sehr viele Leute vor ihnen und bald waren sie an der Reihe. Die Windelpakete wirkten auf dem Kassenband noch größer und waren omnipräsent in Leas Sichtfeld. An der Kasse selber saß ein junger Mann, der mit gelangweiltem Blick die Artikel über den Scanner zog. Zunächst ging er wieder stoisch seinem Tagwerk nach und es piepte jedes Mal, wenn er wieder einen der Barcodes über die verschmierte Scheibe des Scanners zog. Als er die Windelpackungen erreichte, drehte er sie auf der Suche nach dem Code und brauchte dafür eine gefühlte Ewigkeit. Schließlich fand er ihn, scannte und blickte dann zur Kundschaft auf, so als suche er denjenigen, welcher die soeben erworbenen Windeln bald tragen würde. Lea fand, er hätte verwirrt geblinzelt, als er kein Kleinkind bei den Anwesenden vorfand. Aber sicher spielte ihr aufgekratztes Nervenkostüm ihr einfach immer wieder Streiche.

Dann kamen die DryNites an die Reihe. Wieder nahm er das größere Paket umständlich und drehte es fast genüsslich in den Händen. Aber anstatt endlich die Waren weiter über das Band zu ziehen, drehte er sich zu der anderen Kasse um und rief unerhört laut:

„Diese Bettnässerwindeln gibt es jetzt auch in einer großen Jumbo Packung? Hat die eine andere Nummer?“

Lea atmete so ruhig sie konnte. Der Kerl sollte endlich abkassieren, damit sie von hier verschwinden konnte. Stattdessen zögerte er alles hinaus, das war doch Absicht. Das Mädchen stand ganz still und versuchte möglichst unsichtbar zu werden.

„Ja, die hat eine Drei am Ende. Sind einfach dreizehn Stück drin, ansonsten genau dasselbe. Aber die kleineren Packungen sind gerade im Angebot, wenn man da zwei nimmt, kommt man pro Windel etwas günstiger weg.“ kam die Antwort der benachbarten Kassiererin.

Der junge Mann an ihrer Kasse drehte sich wieder um und ließ seinen Blick noch einmal suchend über Doren, Sophie und Lea streifen. Bei Leas Mini-Maus Kleid hielt er kurz inne. Dieser kurze Augenblick reichte, dass Leas Kopf rot wurde wie eine Tomate und ihre Ohren zu glühen schienen. Dann hörte sie wieder das monotone Piepen der Kasse. Sie wagte es nicht, den Kassierer noch einmal anzublicken.

„Wollen sie die Windeln vielleicht umtauschen? Dann sparen sie etwas Geld.“ versuchte der Kassierer Frau Svenson als Kundin zu umwerben. Diese lächelte breit und nickte zustimmend.

„Ja gern. Vielen Dank. Lea, nimm doch die beiden Bettnässerhöschen Pakete und hol dafür vier von den Kleinen, die im Angebot sind.“

Lea war auf eine Weise froh, nicht mehr als Anschauungsobjekt vor der Kasse zu stehen. Anderseits fühlte sich der Weg mit den Armen voller Windelhosen an wie ein Spießrutenlauf. Sie blickte nicht auf und nicht nach rechts und links, stur ließ sie ihr Gefühl der Demütigung über sich ergehen und war bald wieder mit den Tauschartikeln zurück. Bei jedem Schritt durch die Reihen der Drogerie vorbei an anderen Kunden löschte ein wenig von ihrem Selbstbewusstsein um ein weiteres winziges Stück aus.

Hastig half sie die Sachen wieder in den Korb zu stapeln und drehte sich nicht noch einmal um, als sie den Laden endlich verließen. Beim Hinausgehen spürte sie bohrende Blicke auf ihrem gepolsterten und wackelnden Hinterteil. Sie war überzeugt davon, dass der Typ ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte und bereits an der Geschichte arbeitete, welche er seinen ganzen Freunden erzählen würde. Dass eine junge Frau, ein Mädchen, kaum jünger als er, wenn überhaupt, mit dicken, nassen Windeln durch die Drogerie gewatschelt ist und einen neuen Vorrat Schutzhöschen gekauft bekommen hatte. An sich nichts Ungewöhnliches, keine Geschichte mit einer Pointe, aber in Leas Kopf dröhnte das Gelächter über diese absurde Situation, welche nur sie als ausgesprochen peinlich und demütigend empfand. Sie wusste, dass es anderen egal war, aber das änderte nichts an der heißen Scham, welche sie empfand.


„In den letzten Tagen haben wir festgestellt, dass sie eine schwere Nässerin ist. Das ist auch der Grund, warum ich mich bei ihnen erkundigen wollte, was es in einem solchen Fall für Möglichkeiten gibt.“

Lea stand starr wie eine Salzsäule und ihr Blick, welcher fast ins Starren überging, glich einer Wachspuppe. Ziemlich unvorbereitet hatte ihre Tante sie an den Schultern gefasst und nach vorn geschoben, damit die nette, junge Verkäuferin des Sanitätsgeschäftes sich selbst ein Bild von der benutzten, aufgequollenen Windel unter dem hochgeschlagenen Rock ihrer Nichte machen konnte. Die Frau in dem langen, weißen Kittel lächelte etwas verlegen ob des offenen Enthusiasmus von Frau Svenson, reagierte dann aber sehr professionell.

„Also entleert sie eine volle Blase komplett in ihre Windeln, ohne es anhalten zu können?“, fragte sie fachmännisch.

„Genau so haben wir es jetzt beobachtet. Wobei die Abstände zischen dem Einnässen immer kürzer werden, dafür aber die Frequenz steigt. Gerade eben in der Drogerie ist es ihr wieder passiert. Ich muss anfangen sie regelmäßig zu kontrollieren, sonst fürchte ich läuft sie irgendwann schnell aus.“ erklärte Doren im Plauderton. Lea wurde erst mal gar nicht gefragt. Sie stand stumm und etwas breitbeinig mitten im Verkaufsraum und wollte, dass sich einfach der Boden auftun würde, um sie zu verschlingen.

„Wir haben morgen einen Termin beim Arzt, ich könnte mir vorstellen, dass es eine Blasenentzündung ist. Aber dass sie so gar nicht mehr merkt, wenn sie einmacht, das macht mir schon etwas Sorgen. Und Nachts ist sie schon seit längerem wieder eine komplette Bettnässerin. Sie bewegt sich auch viel im Schlaf und ich habe die Befürchtung, die jetzigen Windeln reichen nicht aus.“

„Oh, das verstehe ich natürlich sehr gut, Frau Svenson. Sehr gern helfe ich ihnen und ihrer Nichte, die passenden Schutzmaßnahmen zu finden.“ Die junge Frau war in Verkaufslaune geraten und da keine weiteren Kunden im Geschäft waren, nahm sie sich viel Zeit für Lea, obwohl sie eigentlich nur direkt zu ihrer Tante sprach.

„Also für die Nacht brauchen sie auf jeden Fall die dicksten und saugstärksten Windeln. Diese können dann noch sehr weit durch Einlagen und Booster verstärkt werden. Das haben sie sicher bereits getan, wie ich ja von ihrer Tochter bereits weiß. Es kommt dann natürlich nicht nur auf die Menge an, welche eingenässt wird, sondern auch auf die Körperposition und die Lage der Beine. Besonders schwierig ist es bei Seitenschläfern. Ich kann da nur empfehlen, dem Patienten eine Rückenlage anzugewöhnen. Wir haben dafür auch einige Hilfsmittel, die zeige ich ihnen gleich.

Zunächst noch einige andere Maßnahmen. Eine sogenannte Gummihose aus PVC ist natürlich Pflicht. Schauen Sie einmal dieses Model Suprima Nr. 1218. Das ist eine Schlupfform mit besonders breiten Bein und Hüftabschlüssen aus festen Gummizügen. Damit kann man fast liegen und sich drehen wie man will, sollte einmal etwas aus der Windel auslaufen, bleibt es mit Sicherheit in der Gummihose.“

Frau Svenson wurden verschiedene weitere Modelle von PVC Schutzhosen präsentiert, deren Ausmaße immer größer wurden und deren Beinabschlüsse teilweise bis kurz über den Knien endeten. Doren war sehr aufmerksam und interessiert. Ganz im Gegenteil zu ihrer Nichte, welche sich bereits in den Plastikmonstern herumlaufen sah. Doch es sollten weitere Accessoires folgen.

“Oft ist es so, dass eine Windel während des Schlafens verrutscht, oder durch eine ungeschickte Körperhaltung verdreht wird. Das kann zum Auslaufen, auch einer noch nicht vollständig gefüllten Windel führen. Um das zu vermeiden, sollte ein spezieller Body verwendet werden. Auch dafür hat Suprima etwas im Angebot. Das hier ist der Suprima Body Nr. 4695. Im Gegensatz zu Bodys, welche man im Schritt knöpft, hat diese Variante eine komplett geschlossene Form mit einem breiteren Schrittbereich. Dieses Produkt hält das Windelpaket sicher und straff genau dort wo es hingehört, auch wenn man sich etwas mehr bewegt. Er hat einen diagonalen Reißverschluss auf dem Rücken und man muss von oben einsteigen. Ein kleiner Nachteil ist, dass man ihn nicht alleine ausziehen kann, aber dafür hat man ja dann meist Hilfe.“

Die Sanitätsfachverkäuferin kam so langsam richtig in Fahrt und brannte scheinbar für all diese Dinge, da sie sie mit Feuereifer in den lobendsten Tönen präsentierte. Schon hatte sie weitere Windel-Schutzhosen und bodyartige Produkte hervorgeholt und vor den staunenden Blicken ihrer Kundschaft ausgebreitet.

„Für den unruhigen Schläfer, hatte ich ja bereits die Rückenlage empfohlen. Eine erste Möglichkeit das zu trainieren ist eine Spreizhose. Wir wollen die Bettnässerin ja nicht gleich mit einem Segufix System überfordern.“ Sie kicherte unerwartet bei diesen Worten und Doren und Sophie mussten grinsen.

„Die Idee bei einer Spreizhose ist, dass die Beine in eine solche Haltung gefordert werden, dass ein unwillkürliches Drehen auf die Seite erschwert wird. Der Körper wird bei einem Schlafenden keine solchen Anstrengungen erheben und bleibt als Folge auf dem Rücken liegen. Solche Spreizungen kann man bereits mit einem verstärkten Windelpaket erreichen. Reicht das nicht aus, kann man eine solche Stoffwindelüberhose benutzen und diese mit weiteren Stoffeinlagen auspolstern. Schauen Sie ich zeige ihnen da einen kleinen Trick.“

Die Verkäuferin nahm einige mullwindelähnlichen Stoffbahnen zur Hand und begann sie einzurollen, sodass zwei etwa 30 Zentimeter lange zylindrische Rollen entstanden, mit einem Durchmesser von etwa 10 Zentimetern. Diese legte sie quer in die knöpfbare Stoffwindelhose.

„Sehen sie, wenn sie diese Hose jetzt zwischen den Beinen hochklappen und die Rollen auf diese Weise zwischen die Beine falten, entsteht eine bereits sehr breite Spreizung, welche dem Patienten hilft seine Lage zu halten. Natürlich gibt es da noch richtig professionelle Spreizhosen, welche aber auch wesentlich restriktiver sind. Da sollten sie mal schauen, was für sie am besten passt. Zum Schluss kann ich sie dann nur noch auf Bettgitter oder gar spezielle Pflegebetten verweisen, welche auch ein herausfallen im Schlaf verhindern.“

Frau Svenson lächelte und winkte leicht ab. „Sie haben uns fürs Erste sehr geholfen und wunderbar beraten. Ich werde auf jeden Fall drei dieser Gummihosen mitnehmen, zwei der Bodys und eine dieser dicken Stoffwindelhosen. Damit wollen wir es einmal versuchen und schauen, ob alles trocken bleibt.“

Die Verkäuferin nickt mit breitem Kaufmannslächeln auf den Lippen und räumte die Sachen nach und nach wieder beiseite. Die gewünschten Artikel verpackte sie in eine große weiße Tüte mit dem Logo und der Aufschrift des Sanitätsgeschäftes, welche direkt der fassungslosen Lea in die Hand gedrückt wurde.

Nach einem kurzen Höflichkeitsaustausch und dem Bezahlvorgang verabschiedete man sich und verließ das Geschäft hinaus auf eine belebte Einkaufsstraße.

Lea war durch das gerade erlebte etwas schwindelig und ihre Empörung über diese, wie sie fand, jetzt wieder völlig überzogenen Maßnahmen, das Bloßstellen ihrer Windeln und die Demütigung, stieg wieder stärker in ihr an. Genau in dem Augenblick, als sie wieder rebellische Gedanken verfassen wollte, spürte sie wieder einen Druck auf ihrer Blase. Sie war sich unsicher, ob sich in der kurzen Zeit wirklich schon wieder so viel Urin angesammelt hatte, dass sie puller musste. Aber lange konnte sie nicht darüber nachdenken. Der Druck stieg weiter, er wurde zu seinem sachten Stechen und da machte sich das Mädchen auch schon wieder in die Windeln. Durch den Vorgang des Druckaufbaues und der Entleerung, wurden alle Überlegungen sich gegen die Maßnahmen ihrer Tante geistig zu wehren sofort weggewischt. Nachdenklich und schweigend ging Lea an ihrer Hand geführt und der großen Tüte voller Windelhosen in der anderen die Straße entlang zum Auto, um den Heimweg anzutreten.

Windelgeschichten Icon

Lea’s Erziehung (27)

Lea war hellwach und unglaublich nervös, als sie dicht neben dem Einkaufswagen ihrer Tante durch die Babyabteilung einer großen Drogerie lief. Ihr Herz hämmerte wie ein Schlagwerk und bereits auf dem Weg vom Parkplatz in den Laden, war all ihre Müdigkeit und Benommenheit aus ihrem Körper verschwunden. Adrenalinschübe waren an ihre Stelle getreten und fluteten sie jetzt kontinuierlich. Jedes Mal, wenn sie sich zu beruhigen begann, trat eine neue, ungewohnte Situation ein, welche sie wieder aufpeitschte.

All diese Gefühlszustände hatten natürlich etwas mit ihrem Aufzug und der darunter befindlichen, dicken Windel zu tun, von der sie glaubte, dass jeder sie sehen, in jedem Fall aber hören müsste, der in den engen Gängen an ihnen vorbeilief. Ihr war nämlich aufgefallen, dass ihre wasserdichte Unterwäsche verhältnismäßig laut raschelte, wenn man sich einmal über eine längere Strecke laufend bewegte. Zu Hause war ihr das nicht aufgefallen, da es nicht wichtig erschien. Aber jetzt glaubte sie bei jedem Schritt, den sie tat, eine gehässig schreiende Zellophantüte zwischen den Beinen zu haben, welche unerhört laute Geräusche machte.

Drückte sie die Beine zusammen, verstärkte sich das Rascheln, spreizte sie sie, so musste sie leicht watscheln. Ein diabolisches Dilemma, dem sie mit einem Mittelweg begegnen wollte und dabei nur umso seltsamer lief und schwankte.

In Wirklichkeit war noch niemandem aufgefallen, was die achtzehnjährige unter ihrem süßen Mini-Maus Latzkleid trug. Die Blicke rührten eher von dem kindlichen Motiv her, aber auch das wurde nur am Rande wahrgenommen. Lea hingegen hatte das Gefühl, dass jeder, der auch nur flüchtig in ihre Richtung blickte, sofort über alles Bescheid wusste. Jedes geflüsterte Gespräch unter Passanten deute sie unmissverständlich auf ihre Person und den Spott und die Häme, welche es nur sein konnte.

„Lea, Kleines, schau doch mal bitte nach Wickelunterlagen. Die sind immer so praktisch für unterwegs. Es gibt da verschiedene Motive glaube ich, such dir doch welche aus, die dir gefallen ja?“

Die Worte ihrer Tante ließen Lea zusammenfahren und aufblicken. Das Erste, was sie sah, war das Gesicht eines Kleinkindes auf der Vorderseite der Folienverpackung, welche ihre Tante gerade in den Wagen verstaute. Das Zweite, was sich ihr einprägte, waren die Worte Strampelpeter und Saugstärke 2.

„Jetzt schau nicht so, als ob du einen Frosch verschluckt hättest.“ meinte ihre Tante gelassen und hob noch ein Paket der Windeleinlagen in den Korb. „Wir haben doch schon festgestellt, dass du ziemlich viel einmachst, da brauchen wir einen kleinen Vorrat.“

Lea wurde es heiß und eiskalt zugleich. Ihre Haut fühlte sich an, als ob brennendes Eis sich flüssig über sie ergoss, als ihre Tante mit einer, für sie unerhört lauten Stimme, zu ihr sprach. Ihr Kopf war feuerrot und die Luft schmeckte seltsam. Alle ihre Körperhaare hatten sich zur Abwehr des Grauens aufgestellt und kitzelten unter der Strumpfhose. Das Mädchen drehte sich auf dem Absatz herum und tat so, als ob sie ihre Tante gar nicht kenne. Sie dachte nicht mehr daran, wie sie laufen musste, um nicht zu rascheln oder nicht zu watscheln, sie ging einfach sehr zügig den Gang entlang und fixierte dabei die Regale, als ob sie etwas suche.

Am Ende des Ganges fiel ihr dann die Aufschrift, „Wickelunterlagen“, auf einer der Packungen auf und sie hielt abrupt inne. Ihr Hirn erinnerte sich, dass ihre Tante ihr eine Aufgabe gegeben hatte. Unsicher schaute sie sich zuerst nach links und rechts um. Einige Meter weiter, war Doren damit beschäftigt, sehr intensiv die Hinweise auf Babycremes zu studieren. Von ihrer Cousine war keine Spur zu sehen. Lea befand sich genau an einer Kreuzung vom Hauptgang der Drogerie in den Nebengang, welcher Babypflegeprodukte und Windeln anbot. Sie schaute wieder nach vorn und stellte fest, dass sie sich genau vor dem Sortiment von Einmalwickelunterlagen befand. Verlegen schaute sie genauer. Da gab es die Eigenmarke der Drogeriekette, dann etwas größere Unterlagen einer etwas teureren Marke und noch eine sehr neutrale Verpackung. Irgendwelche Motive konnte sie aber nirgendwo ausmachen. Instinktiv griff sie langsam nach der Packung, welche am wenigsten nach irgendetwas babyhaftem aussah, als jemand hinter ihr an ihr vorbei griff und die Wickelunterlagen mit dem riesigen, grinsenden Babyfoto darauf grabschte.

„Ne, nimm lieber die, da ist so ein lustiger Hund und ein Äffchen in Windeln drauf. Außerdem sind die 90 × 60 cm groß, das ist eine besser Größe für dich … für uns.“ korrigierte sich Sophie und grinste Lea ziemlich breit an.

Diese hätte sich im wahrsten Sinne des Wortes fast nass gemach vor Schreck, blieb nach Außen hin aber gefasst.

„Ahm, also, ich kenn mich ja nicht so aus, was du immer so verwendest.“ stammelte sie und wählte die Worte bewusst so, dass sie von ihr ablenken sollten.

„Dafür weiß ich, was du bald alles so verwendest.“ gluckste ihre Cousine und klopfte Lea auf den gewindelten Hintern, sodass ein Puffgeräusch entstand. Lea schnaufte ungehalten, hielt aber kurz darauf, zwei der Wickelunterlagenpakete in den Armen, während Sophie kichernd den Gang hinunter hüpfte. Doch ihr sollte keine Verschnaufpause gegönnt sein.

„Lea? Bist du das?“ Die Stimme hinter ihr kam ihr bekannt vor und sie wirbelte herum, die Pakete an die Brust gedrückt. Im Hauptgang stand eine Kommilitonin von ihr. Sie kannte sie eigentlich gar nicht richtig und hatte nur einige Kurse mit ihr bisher zusammen verbracht. Sie musste sogar überlegen wie das Mädchen hieß und so viel ihr erst einige Augenblicke auf, dass noch jemand anderes neben der Studentin stand.

„Anja?“, rutschte es Lea heraus. Ihre Kommilitonin blickte beleidigt, denn das war nicht ihr Name, sondern der ihrer Freundin. Zufällig auch die, welche Lea vor ein paar Wochen die Haare geschnitten hatte. Überrumpelt schaute sie zwischen den beiden Hin und Her und wusste nicht wie sie reagieren sollte. In dem Augenblick hörte sie die Stimme ihrer Tante.

„Anja, Monika. Schön euch mal wieder zu sehen, seit ihr wieder zusammen?“

Leas Mitstudentin lächelte jetzt versöhnlich und zog Anja an der Hüfte etwas näher zu sich heran.

„Aber ja, Frau Svenson, wir waren nie wirklich getrennt. Aber eigentlich wollte ich nur Lea Hallo sagen. Wir studieren zusammen.“

Doren nickte mit einem wissenden Schmunzeln. „Das ist ein günstiger Zufall. Lea hatte sicher noch keine Zeit jemandem Bescheid zu sagen, aber sie wird ein paar Tage nicht zur Uni können. Ich glaube, sie hat sich irgendwas eingefangen. Nichts Ansteckendes, ich denke, es ist einfach nur der Stress, der ihr etwas zusetzt.“

Monika musterte Lea jetzt genauer als es dieser recht war. Ihr Blick ging von den Schuhen, über die Strumpfhose hinauf bis zum Kopf von Mini-Maus, welcher auf Leas Brust hüpfte, da diese so schnell und kurz atmete.

„Ich wusste ja gar nicht, dass du Dorens Nichte bist. Anja hat dann die ganze Zeit von dir gesprochen und ich hab nichts geschnallt.„

Sie lachte und Lea konnte nur mit roten Wangen vor sich auf den Boden starren.

„Monika“, begann Frau Svenson jetzt. „Du könntest doch mal vorbeikommen und Lea den verpassten Stoff mitbringen. Anja wollte uns ohnehin schon vor einer ganzen Weile besuchen kommen. Das wäre doch eine gute Gelegenheit.“

Anja und ihre Freundin bekamen ein seltsames Glänzen in den Augen, grinsten jetzt synchron und warfen Lea verstohlene Blicke zu.

„Oh, aber ja natürlich. Sehr gern.“ antworteten beide fast unisono. Lea fand, dass sie etwas zu aufgeregt waren, für einen einfachen Krankenbesuch. Wobei sie sich gar nicht krank fühlte, aber das war im Augenblick nicht wichtig.

„Gut, dann ist das abgemacht“, strahlte Sophie, welche sich jetzt in das Gespräch einhakte. Auch sie hatte einen irgendwie wissenden und zufriedenen Ausdruck im Gesicht.

„Dieses Wochenende würde gut bei uns passen“, fügte ihre Mutter hinzu. Anja und Monika nickten zustimmend.

Lea war die ganze Zeit still gewesen und hatte jetzt das Gefühl, irgendwas sagen zu müssen. In dem Moment drückte ihre Blase wieder etwas schmerzhafter und sie hatte mit einem Mal das Gefühl es sofort nicht mehr halten zu können. Oh bitte nicht jetzt.

Sie blickte schüchtern zu Anja und Monika und nuschelte „Mm, ja, das wäre sehr nett von dir, wenn du … ahh“

Lea hatte bereits am Anfang des Satzes gemerkt, dass ihr Körper ihr nicht mehr gehorchte und während sie langsam jedes Wort herauspresste, wurde der heiße Strahl zwischen ihren Beinen stärker und schneller. Ihre Blasenentleerung fühlte sich so erleichternd an, dass sie ein kleines Stöhnen nicht unterdrücken konnte. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber der unvollendete Satz, das erleichternde Geräusch und der leicht verklärte Blick ließen schon einige Interpretationsmöglichkeiten für die anderen offen. Es folgte eine kleine Pause. Ein Moment des Schweigens und der großen Augen. Doren war die erste, welche diese Stille durchbrach.

„So, jetzt müssen wir aber weiter, ich möchte noch kurz im Sanitätshaus vorbeischauen und etwas zum Abendessen brauchen wir auch noch. Wir haben also noch einige Stationen.“

Alle Frauen verabschiedeten sich freundlich und ausgelassen voneinander. Allein Lea stand etwas neben sich und nickte den beiden Freundinnen nur kurz zu. Sie hatte noch nicht ganz realisiert, war gerade passiert war. Es fühlte sich wie in einem ihrer surrealen Träumen an und sie erwartete ein paar Augenblicke, dass sie aufwachen würde. Aber das geschah nicht. Sie hatte sich gerade vor vier anderen Frauen, mitten am Tag, direkt in der Babyartikelabteilung einer Drogerie in die Windeln gemacht. Und nicht nur ein paar Tropfen, nein sich hatte sich richtig eingeschifft, wie man so sagt. Zwischen ihren Beinen war es warm, sehr warm. Das feuchte Gefühl, welches zu Beginn überfordernd hoch war, nahm langsam ab, dafür spürte sie wie das Saugmaterial aufquoll und sie mit einem Block um die Hüften zurückließ.

„Süßes Kleid“, kommentierte Monika mit einem Blick über die Schultern, als sie schon weitergegangen war. Sie zwinkerte Lea mit einem süßen Lächeln zu und legte dann den Arm um Anja, um mit ihr zur Kasse zu schlendern.

Lea hielt immer noch die beiden Folienbeutel Wickelunterlagen an sich gepresst und irgendwie war ihr so, als müsste sie vor Scham und Demütigung losheulen. Doch ehe alle Dämme in ihr brachen, wurde sie von jemandem sanft in die Arme genommen und an einen warmen, süßlich duftenden Körper gedrückt. Ihre Tante wiegte sie leicht hin und her. Zittrig atmete ihr Nichte ein und das Gefühl Tränen vergießen zu müssen, verflog schlagartig. Sie seufzte und nickte dann als Zeichen, dass alles wieder gut war.

„Tapferes Mädchen“, flüsterte Frau Svenson. Unvermittelt hob sie Leas Rock hinten hoch, sodass deren Windelhintern zum Vorschein kam. Griff professionell an die Ausbeulung und knetete diese leicht.

„Ok, die Windel hält noch, bis wir zu Hause sind. Aber wir müssen auf deine Ausscheidungsmenge achten und entsprechend vorbereitet sein, wenn wir unterwegs sind.“

Die ganze Aktion dauerte nur ein paar Sekunden und Lea war in einem Zustand, und dem dieser sonst heftige Übergriff, das vorhergehende Erlebnis nicht übertreffen konnte. So fühlte es sich schon irgendwie „normal“ an, wie ein Kleinkind die Windeln kontrolliert zu bekommen. Auch, dass eventuelle jemand unter ihren erhobenen Rock hätte schauen können, drang nicht wirklich bis zu Leas Gedanken durch. Langsam legte sie ihre Waren in den Einkaufskorb und versuchte dann, wie es sich mit dem frisch gefüllten Paket laufen ließ.

Erstaunlicherweise schmiegte sich die Windel jetzt mehr an ihre Körperkonturen, das Rascheln war gefühlt nicht mehr so laut und auch das Gehen schien Lea nicht mehr so watschelnd zu sein. Alles in allem fühlte sie sich mit der eingenässten Pampers sogar etwas sicherer. Wie seltsam. Das bestärkte wieder unterbewusst ihre positive Einstellung zu Windeln, was sie immer mehr zur Normalität werden ließ und das war ja der Plan ihrer Tante.

Windelgeschichten Icon

Lea’s Erziehung (26)

Treppauf, treppab, hoch und runter, hin und her. Lea lief ziellos durch das Treppenhaus eines seltsamen Backsteingebäudes. Die Wände waren schief, die Türen mal zu groß und mal zu klein und nirgendwo war eine Toilette. Dabei musste das Mädchen doch mal ganz dringend. Gerade als sie wieder eine der schrägen Türen öffnete und dort wieder nur eine Wand dahinter war, lies der Druck auf ihrer Blase nach. Erschrocken schaute sie an sich herab, aber alles war in Ordnung, sie hatte keine nassen Hosen.

Langsam lief sie einen langen Gang entlang, der plötzlich immer enger und niedriger wurde. Irgendwann musste sie in die Hocke gehen, um weiterzukommen und nach ein paar Metern sogar auf den Knien krabbeln, um sich nicht den Kopf zu stoßen. Wieder spürte sie, dass sie dringend mal musste, dabei hatte sie gar nichts getrunken. Die Decke war jetzt so tief, dass sie sich auf den Bauch legen und robben musste. Sie kam kriechend an das Ende des Ganges, in dessen Wand eine winzige Tür eingebaut war. Wie die Tür in einem Puppenhaus. Lea öffnete sie mit zwei Fingern und wieder verflog das Bedürfnis sich zu entleeren. Sie griff sich in den Schritt und wieder war alles trocken.

Aus der offenen Tür kam jetzt etwas Flüssiges heraus geschossen. Ein lauwarmer Wasserstrahl, direkt in Leas Gesicht. Sie prustete und hustete, blinzelte und zwinkerte und mit einem Mal war sie im Wohnzimmer ihrer Tante auf dem Sofa liegend und war verwirrt. Jemand wischte ihr im Gesicht herum.

„Du hast gestarrt“, meinte Doren zu ihr. „Mit offenen Augen direkt in den Fernseher und warst nicht ansprechbar. Ist der Trickfilm so spannend? Scheinbar schon, denn du hast mit offenem Mund gesabbert.“

Lea rieb sich die Augen, welche sich trocken anfühlten. Sie hatte nicht geschlafen, war aber irgendwie weggetreten. Ihre Tante wischte ihr mit einem weichen Zellstofftuch über den vollgesabberten Mund.

„Dein Body ist ganz nass und auch das Sofa hat einen feuchten Fleck. Hast du vergessen, zu schlucken?“

Frau Svensons Nichte ruderte mit den Armen und wollte sich aufrichten, aber die Schwere in ihren Gliedern war immer noch da. Außerdem war ihr rechter Arm eingeschlafen. Sie spürte ihn gar nicht und er reagierte auch nicht auf ihre Bewegungsversuche. Sie wollte etwas sagen, aber vor lauter Schreck kam nur ein „Gaahhaa“ heraus. Im Hintergrund hörte man Sophie leise kichern.

„Du lieber Himmel, Lea, ganz ruhig. Du musst erst einmal wieder zu dir kommen.“ Doren klang leicht beunruhigt. Sie hoffte, sie hatte das Mittel nicht überdosiert. Sanft drückte sie Lea zurück auf die Kissen und nahm das Nuckelfläschchen Tee zur Hand, welches sie mitgebracht hatte.

„Du brauchst erst einmal etwas Flüssigkeit. Die hatte ich eigentlich für Sophie vorgesehen, aber du brauchst sie jetzt dringender.“

Doren nahm Leas Kinn in eine Hand, öffnete ihr durch leichten Druck auf die Wangen die Lippen und schob den Sauger der Flasche mit der anderen Hand in den Mund des überraschten Mädchens.

„Schön saugen“, befahl ihre Tante und hielt dabei Flasche und Kopf ihrer Nichte in Position.

Lea war nicht in der Lage Widerstand zu leisten und da sie zwar einen feuchten Mund, aber einen trockenen Hals hatte, begann sie zögernd an dem Gumminippel in ihrem Mund zu saugen. Ein paar Tropfen ungesüßter Kräutertee quollen aus dem winzigen Loch des Saugers. Lea schluckte und drückte dabei auf die weiche Birne, was dazu führte, dass noch mehr Tee herauskam, der sie wieder zum Schlucken brachte.

Das Saugteil der Flasche wurde etwas tiefer in Leas Mund geschoben, was den Kreislauf-Effekt verstärkte.

„Genau so, Kleines, kräftig saugen. Du bist ja ein Naturtalent.“ feuerte Doren sie dabei am.

Lea wurde klarer. Sie sah sich von halb oben, durch die dicke Windel breitbeinig auf dem Sofa liegen, die Arme seltsam schief und mit einer Babyflasche von ihrer Tante gefüttert. Ein halbherziger Versuch den Kopf wegzudrehen scheiterte an Frau Svensons Griff.

„Nein nein nein, schön austrinken, Süße, du brauchst viel Flüssigkeit.“ kommentierte sie und ließ Lea nicht eher gehen, bis das Fläschchen mit einem halben Liter Flüssigkeit geleert war. Langsam hatte sich Lea wieder unter Kontrolle. Sie sah zur Seite in den Fernseher und erkannte dort das Backsteinhaus mit den schiefen, engen Gängen, in der eine Katze gerade einen kleinen, gelben Vogel nachstellte. Ihre Tante war sehr zufrieden mit ihr.

„Das hast du fein gemacht, Mäuschen. So wirst du schnell gesund. Wie sieht es bei deiner Pampers aus?“

Die Frage war eindeutig rhetorisch, denn schon bei den letzten Worten, fasste Doren ihrer Nichte in den Schritt und drückte dort die dicke aufgequollene Beule der Windel.

„Oh, da hat aber jemand ordentlich Pipi gemacht. Sehr schön. Aber weißt du was, in diese Pampi passt noch viel rein. Regelmäßige Kontrollen helfen mir abzuschätzen, wann du gewickelt werden musst und wie dick ich in Zukunft deine Windeln machen werde. Du bist ein schwerer Nässer. Ich denke, wir werden um Einlagen und Gummihosen nicht herumkommen. Aber das pendelt sich nach einer Weile schon ein. Wir haben genug von allem da.“

Frau Svenson, erklärte das, als ob es etwas absolut selbstverständliches wäre, dass man einer achtzehnjährigen, normalen, gesunden Frau, wie ihre Nichte eine war, noch so mit Windeln versorgen musste. Langsam viel auch die Benommenheit von Lea ab und sie versuchte sich einen Überblick über ihre Lage zu verschaffen.

Zuerst griff sie selbst noch einmal an ihre Windel, um sich zu vergewissern, dass ihre Tante die Wahrheit sagte. Sie hatte recht, das Polster war jetzt noch einmal dicker als zu dem Zeitpunkt, da sie sich bewusst auf dem Sofa eingemacht hatte. Wann hatte sie noch einmal eingenässt? Sie konnte sich nicht wirklich erinnern, also musste es ihr einfach so passiert sein. Aber sie hatte nicht geschlafen. Merkte sie jetzt schon im wachen Zustand nicht mehr, wenn sie einpullerte? Lea resignierte so langsam und schreckte dann auf, als sie einen leichten Klaps auf ihrer Hand spürte. Ihre Tante sah sie etwas strenger an.

„Das möchte ich nicht noch einmal sehen, junge Dame. Du hast an deinen Windeln nichts zu suchen. Ich möchte nicht das sie irgendwie falsch sitzen oder verrutschen und dann überall Flecken auf den Möbeln sind. Es reicht, wenn du sie voll machst, den Rest übernehme ich.“

Lea nahm schnell ihre Hand weg und nickte. Sie fühlte sich auf eine seltsame Art entmündigt. Sie konnte nicht mehr entscheiden, wo sie auf die Toilette ging, noch wann ihre Windeln gewechselt wurden. Ein starkes Gefühl der Abhängigkeit machte sich in ihr breit.

„Gummihosen?“, murmelte Lea fragend und setzte sich jetzt in eine aufrechte Position.

„Ja mein Schatz, Gummihosen. Eigentlich sind es PVC-Schutzhosen, welche man über die eigentliche Windel zieht. Diese Windeln können sehr viel Flüssigkeit aufnehmen, ehe man sie wechseln muss, damit sie nicht auslaufen. Aber im Augenblick bist du noch sehr aktiv. Hinsetzen, aufstehen, herumlaufen, stresst die Windel sozusagen. Dabei ist es möglich, dass, gerade beim Hinsetzen, mal etwas Flüssigkeit austritt. Das verhindern diese Schutzhosen. So bleibt nach außen alles sauber und trocken und man muss die Windeln erst wechseln, wenn sie wirklich voll sind. Aber jetzt ist Schluss mit den Fragen, das wirst du alles noch rechtzeitig sehen. Ich muss jetzt noch einmal ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Natürlich kann ich euch zwei Windelmäuschen nicht allein hier lassen, also kommt ihr mit.“

Lea hatte zwar keine rechte Lust, weil ihr auch noch etwas schwindelig war, aber sie stand dennoch auf und wollte nach oben in ihr Zimmer, sich etwas anziehen, als ihre Tante sie sanft zurückhielt.

„Wo willst du denn hin? Wir wollen gleich los, es wird sonst zu spät.“

Das Mädchen blieb vorerst und folgte dann ihrer Cousine in den Flur zu den Schuhen, als sie plötzlich wie versteinert stehen blieb.

„SO?“, fragte sie entsetzt und schaute an sich herab.

Ihre Tante blickte irritiert. „Wie so? Wie denn sonst?“

„Mit dieser dicken Windel? Ich kann damit nur watscheln und man sieht sie deutlich unter der hellen Strumpfhose.“

Frau Svenson wirkte jetzt genervt. „Das sieht niemand. Und wenn, dann solltest du dich ein wenig daran gewöhnen. Du kannst ja nicht die ganze Zeit nur im Haus bleiben. Jetzt, wo es so schön draußen wird.“

Lea rührte sich nicht, da sprang Sophie ein.

„Sie könnte mein Latzkleid anziehen, das hängt doch gleich hier im Flur.“

DoDoren seufzte, aber gab nach. Sie nahm das Jeanslatzkleid, welches an der Garderobe hing und hielt es Lea an den Körper vor die Brust.

„Erstaunlich, das scheint wie für sie gemacht“, murmelte sie und zog ihrer Nichte bereits die Strickjacke aus. Diese glotzte auf das Kleid und ihr schien es als alternative Bekleidung nicht besser als nur in Strumpfhosen zu sein.

„Aber das ist heute eine Ausnahme. Ich habe keine Lust auf Klamotten-Zirkus.“ mahnte Doren und began das Kleid zum anziehen vorzubereiten.

Es war ein einfaches Kleid aus Jeansstoff, mit Trägern am Latz und Knöpfen auf der Rückseite. Was Lea Sorgen machte, war der große Kopf von Mini-Maus, welche ihr vom Brustteil des Kleidungsstückes entgegen grinste. Die rosa Schleife und ein paar glitzernde Ornamente am Saum des Kleides, machten den kindlichen Look perfekt.

„Arme hoch“ kam ein Kommando und Lea reagierte. Man stülpte ihr das Kleid über den Kopf, fädelte die Arme durch die Träger und strich alles an ihr glatt. Es passte ihr wirklich gut, war genau in ihrer Größe und der Rock ging ihr bis zur Mitte der Oberschenkel. Damit bedeckte sie gerade so das Windelpaket, welches am Hintern aber den Stoff etwas abstehen ließ. Es war dennoch wesentlich unauffälliger als ohne. Auf die Idee, nach einem ihrer eigenen Kleider zu verlangen, kam Lea in dem Moment nicht. Sie war immer noch etwas teilnahmslos, als ihre Tante ihr die Schuhe anzog, zuband und dann beide Mädchen entschieden vor die Tür schob.


Sollte jetzt jemand keine rechte Vorstellung haben, wie so ein süßes Latzkleid aussehen könnte. Hier ein paar Bilder, wie ich es mir vorstelle. Den verspielt kindlichen Aufdruck, muss man sich dann leider noch dazu denken. 😉