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Lea’s Erziehung (10)

Ihre Tante sah sie etwas überrascht, aber freundlich an. Fast etwas zu begeistert, fand Lea.

„Das ist doch kein Problem, wie süß, dass du fragst. Wir schauen gleich mal … „

Sie wurde in dem Moment unterbrochen, als eine weitere junge Frau scheinbar aus dem Nichts von weiter hinten im Laden auftauchte.

„Entschuldigen sie Frau Hanbach.“, fing sie an „Frau Schneider hat gerade angerufen das sie ihren Termin nicht war nehmen kann. Soll ich da einen anderen Kunden vorziehen?“

Die ältere Frau, welche sich um Sophie kümmerte, blickte auf und hob die Augenbrauen.

„Ah, Anja. Es ist gut, dass du Bescheid sagst. Das trifft sich ganz hervorragend, dann schieben wir die kleine Lea hier gleich ein.„

Anja war etwas älter als Lea und Sophie. Sie hatte gerade ihre Ausbildung beendet und lächelte Lea freundlich an. „Oh, Hallo. Das ist ja ein hübsches Kleid. Bist du mit deiner Mama hier, um dich ein wenig schönzumachen?“

„Das ist meine Nichte Lea“, antwortete Doren wieder einmal für das Mädchen. „Aber ja, wir sind hier, weil sie die Haare anders haben möchte. Für den Sommer, wissen sie?“

„Natürlich, das verstehe ich nur zu gut. Dann komm doch mal mit Lea, dann schauen wir was wir schönes machen mit dir.“

Lea stand auf und folgte Anja verlegen. Irgendwie war ihr die Kontrolle fast gänzlich verloren gegangen und sie machte einfach was man ihr sagte. Ihre Tante nahm Anja noch mal kurz zur Seite und sprach leise mit ihr. Die Frisöse nickte und nahm Lea dann mit zu einem freien Stuhl. Sie pumpte den Stuhl herunter und Lea setzte sich. Dann bekam sie gleich einen dieser Umhänge umgelegt, welcher am Hals eng geschlossen wurde.

„So, warte kurz, ich hole nur meine Sachen“, sagte Anja und sammelte in einem Rollwagen alles Mögliche an Werkzeug ein. Lea hatte die ganze Zeit über nichts gesagt. Aber sie spürte jetzt wieder deutlich, dass sie mal dringend musste. Sie presste die Lippen zusammen und schaute sich um, da fiel ihr Blick auf Sophie, deren Haarschnitt jetzt zu beginnen schien.

Sophie blickte ganz und gar nicht glücklich. Sie konnte sich kaum rühren in dem Stuhl und sie konnte auch nicht sagen, wie sie ihre Haare gern hätte. Sie war Frau Hanbach komplett ausgeliefert. Diese hatte ihre restlichen Haare zunächst gründlich durchgebürstet und nahm jetzt Maß. Sophies Augen weiteten sich und ihr stockte der Atem als eine scharfe Schere, RITSCH, mit einem Mal die Hälfte ihrer verbliebenen Pracht durchtrennte. Ein Teil der Strähnen fiel direkt zu Boden und ein Teil über den Umhang in ihren Schoß, wie um sie noch extra zu demütigen. Sie quietschte gedämpft und versuchte sich zu befreien.

„Junges Fräulein, so tust du uns beiden keinen Gefallen.“ ermahnte sie Frau Hanbach. Sie drehte sich zu Frau Svenson um und diese nickte stumm. Daraufhin nahm sie noch einmal die Hälfte der Haare und schnitt diese schnell und mit regloser Mine ab. Sophie fing an, zu heulen. Gleich darauf halbierte sich ihr Schopf noch einmal. Sie konnte es nicht fassen. Jetzt hatte sie eine Kurzhaarfrisur. Doch das sollte nicht so bleiben. Ihre Mutter trat neben sie und sprach in ruhigem, aber strengem Ton.

„Da du gezeigt hast, dass du dich trotz verschärfter Maßnahmen nicht zu benehmen weißt, müssen wir deine Erziehung noch weiter von vorn beginnen. Und dein neuer Haarschnitt wird diese Phase perfekt einleiten.“

Wieder nickte sie Frau Hanbach zu und diese setzte einen Haartrimmer im Nacken von Sophie an. Es brummte und vibrierte und schon war eine Seite des Schädels ganz kahl. Sophie erstarrte komplett und verstummte vor Schock. Es summte und brummte weiter und nach und nach waren nur noch sehr kurze Stoppeln auf ihrem Kopf. Nur oben, in der Mitte, lies Frau Hanbach eine längere Locke stehen. Diese einzelne, alberne Strähne wurde sorgfältig zusammen genommen und mit einer Schleife zusammengebunden. Das Büschel Haare stand jetzt wie eine Antenne vom Kopf ab und machte die Karikatur einer Babyfrisur perfekt. Sophie stammelte unverständliches und Rotz und Tränen liefen ihr übers Gesicht. Frau Hanbach rührte das nicht. Sie nahm einen Nassrasierer und entfernte auch noch die restlichen Stoppeln um die Babylocke herum. Dann war sie endlich fertig und lies eine gebrochene, schluchzende Baby Sophie zurück.

Ganz plötzlich hörte sie aber auf zu schniefen und zu weinen. Ihr Atem ging immer noch schnell und zittrig, aber jetzt schien noch irgendetwas anderes sie zu belasten. Sie schaute zu ihrer Mutter und brummte in ihren Schnuller. Sie zappelte mit den Beinen und wand sich in dem Stuhl. Frau Svenson machte ihre Tochter langsam los und zusammen mit Frau Hanbach hob sie Sophie aus dem Kinderstuhl. In dem Augenblick als sie das Mädchen unter den Armen fassten und in der Luft hielten, ertönte ein langgezogenes, gurgelndes und flatterndes Geräusch, gedämpft, aber gut hörbar in dem sonst ruhigen Salon. Es kam von Sophie.

Frau Hanbach sah Frau Svenson an, diese sah ihre Tochter an und Sophie blickte abwechselnd zu beiden Frauen.

„Das klang, als hätte sich ihre Tochter gerade eingemacht“, meinte Frau Hanbach als Erstes. „Ich glaube, sie hat sich sogar ziemlich heftig eingeschissen.“ meinte Frau Svenson ungerührt. Sie führte Sophie breit watschelnd zu einem der Wartestühle und drückte sie mit einem Schwung unerwartet an den Schultern herunter, sodass sie sich direkt auf ihren Hintern setzen musste.

„Aber keine Angst, Frau Hanbach. Ich habe sie heute Morgen extra dick gewindelt und eine Gummihose mit Beinabschlüssen übergezogen, da ich schon ahnte, dass ihr so was heute passieren würde. Ich denke nicht, dass man etwas riechen wird. Sie muss jetzt nur die restliche Zeit darin sitzen. Lea ist noch nicht fertig und wir müssen nachher auch noch mal einkaufen.“

Sophie saß da wie ein Häufchen Elend. Sie hatte wieder leise angefangen zu wimmern, aber traute sich nicht mehr ein größeres Theater zu machen. Das war einfach zu viel für sie gewesen. Zuerst hatte man sie geschoren und eine komplett erniedrigende Babyfrisur verpasst, und jetzt hatte sie sich auch noch eingekackt. Sie hatte das Rumoren vorher gespürt, aber es war nicht so heftig gewesen. Bis gerade eben. Da wurde der Druck so schnell so groß, dass sie gar nicht wusste, was mit ihrem Körper geschah. Heftig presste sie ihren Hintern zusammen. Sie hatte so etwas noch nie zuvor erlebt. Als man sie hochhob, versagte ihr Schließmuskel komplett und sie spürte, wie sich ganz dünnflüssiges AA explosionsartig in die Windel ausbreitete. Sofort füllte sie sich komplett um sie herum und alles war breiig und matschig. Sie konnte es nicht fassen. Sie hatte sich wie ein Kleinkind komplett eingemacht. Sophie wusste ja nicht, dass ihre Mutter das bereits geplant und ihren Körper mit dem dünnen Brei und den Abführmitteln in der Milch auf die kommenden Wochen vorbereitet hatte. Ihr Plan war es, den Stuhl ihre Tochter mit einer Diät aus dünnflüssiger Nahrung so weich zu machen, dass sie ihn nicht mehr halten kann. Und da sie nicht auf die Toilette durfte, würden sich die Windeln zwangsläufig füllen. Das würde dann zu einem Gewöhnungseffekt führen, welcher Sophie permanent einmachen lässt, sobald sie einen leichten Druck spürt. Aber soweit war sie noch nicht.

Lea hatte alles genau beobachtet und war von Sophies Rasur schockiert. Sie wurde aufgeregter und ihr Herz schlug schneller bei dem Gedanken daran, dass man sie auch so behandeln könnte. Aber das vergaß sie schnell als Anja neben ihr stand und freundlich lächelte.

„Wie möchtest du deine Haare denn geschnitten haben?“, fragte die junge Frau Lea nett.

„Ich weiß gar nicht so richtig“, stammelte Lea verlegen. Sie war sonst immer ein taffes Mädchen, welches kein Problem hatte ihre Wünsche zu äußern. Aber jetzt fühlte sie sich mit diesem Kleid und den Sachen, die sie anhatte, unsicher und klein.

„Vielleicht, ein wenig kürzer.“ murmelte sie und blickte sich Hilfe suchend nach ihrer Tante um.

Anja musste grinsen, aber es war nicht böse gemeint. „Na ja, deine Tante hat mir kurz deine Wünsche gesagt. Ich denke, ich fange erst mal an und dann schauen wir wie es wird und du sagst, ob es dir so gefällt, ja?“

Die wirklich lieben Worte Anjas beruhigten Lea sichtlich und sie nickte mit einem erleichterten Lächeln. Dann wurden ihr die Haare geschnitten. Im Gegensatz zu Sophies radikalem Schnitt ging Anja bei ihr viel vorsichtiger vor. Sie kürzte die Spitzen, schnitt das Pony zurecht und entfernte dünne Haare im Nacken und um die Ohren.

„Magst du eine Strähne haben?“, fragte sie die stille Lea und diese nickte begeistert. Sie dachte, sie dürfe sich eine Farbe aussuchen, aber Anja fing einfach mit der Prozedur an. Lea traute sich nicht, etwas zu sagen und wartete einfach ab. Während die unbekannte Farbe in die Haare einwirkte und sie nichts weiter tun konnte, bemerkte sie, dass sie immer noch musste. Anja war kurz weggegangen und der Druck wurde jetzt wirklich sehr heftig, da sie ja schon die ganze Zeit pinkeln musste. Lea dachte an die Windelpants welche sie trug. Sollte sie diese einfach benutzen? Was würde dann ihre Tante sagen? Sie trug sie ja eigentlich nur, weil ihre Tante ihr wegen des Kleides nicht vertraute. Würde sie Ärger bekommen? Anderseits waren die Pants auch dafür da. Aber sie wollte sich eigentlich nicht mit Absicht einnässen.
Während sie noch so überlegte und es versuchte einzuhalten, bemerkte sie, dass sie bereits ihre Schwelle überschritten hatte. Sie konnte es nicht mehr halten. Schließlich gab auf und entspannte sich. Ein kleines Rinnsal bahnte sich seinen Weg in das weiche Vlies. Lea hatte die Augen geschlossen und spürte, wie es in der Pants wärmer wurde. Das erleichternde Gefühl überwog jetzt alles andere. Es war ihr egal, dass sie sich mitten in einem Frisörsalon in die Hosen pinkelte. Es tat einfach zu gut, wenn der Druck und der Schmerz nachließen. Ein leises Seufzen entfuhr ihr als die letzten Tropfen versiegten. Das war der Moment, wo man nicht genau spürte, ob man noch Pipi machte oder ob es schon aufgehört hatte. Das Mädchen öffnete die Augen und blickte im Spiegel direkt in das freundliche Gesicht von Anja. Sie erschrak und bekam sofort rote Wangen. Scham überkam sie und ihr wurde jetzt erst richtig bewusst, was passiert war.

„Alles gut bei dir?“, fragte Anja.

Baby Tinas wundersamer Lebenswandel

Tina (4)

Seit dem Arztbesuch in dieser Woche ist Tina jetzt offiziell Bettnässerin. Der Umstand, dass andere außer ihrer Mutter von ihrem Problem wussten, ist dem Mädchen unendlich peinlich. Dieses Gefühl wird zusätzlich noch angefeuert, da ihre Mutter scheinbar überhaupt keine Scham hat, die Sache jedem frei und großzügig zu erzählen.

Das begann schon in der Arztpraxis am Empfang, als sie recht sich recht indiskret anmeldete, mit den laut gesprochenen Worten, dass sie Hilfe bräuchten, da ihre Tochter wieder angefangen hatte ins Bett zu machen. Mit dem Arzt und den jungen Helferinnen sprach sie ohnehin offen und als ob Tina gar nicht mit im Raum wäre.

Beim anschließenden Einkauf, gingen sie auch gemeinsam in die Babyabteilung, wo Tinas Mutter sich lang und ausführlich vor dem Windelregal beraten ließ, welches Produkt ihnen am besten helfen könnte. Und zum Schluss kam sie auch noch zufällig mit einer anderen Mutter ins Gespräch, welches sich um Menge und Häufigkeit drehte, mit der ihre Kinder jeweils noch einnässten.


Bei Tinas neuen saugfähigen Bettnässerhöschen, habe ich mich von den Huggies DryNites für Mädchen (8-15) inspirieren lassen und eines der Designs adaptiert. Ich selbst trage diese Pants sehr gerne, da sie mir nochausgezeichnet passen. Ich finde das das Seitenmaterial nicht so schnell nachgibt wie bei anderen, ähnlichen Produkten. Einzig die sehr dunkle, schwarze Farbe stört mich ein wenig. Es sieht zwar sehr edel aus, aber ein verspieltes Rosa wie ich es gezeichnet habe, wäre doch auch sehr hübsch, für einen schönen Windelsommertag im Garten.

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Lea’s Erziehung (9)

Die letzten Worte ihrer Tante waren freundlich, aber auch mit einem gewissen, dominanten Unterton und Lea hatte einfach keine Kraft irgendwas zu erwidern. Sie wurde aus dem Zimmer hinaus und die Treppe hinunter geschoben.

Im Wohnzimmer wartete Sophie. Sie konnte auch nichts weiter machen als artig warten, denn mitten im Raum war ein großes Laufgitter aufgebaut, in dem das Mädchen wie ein Baby hockte. Ihr Brustgeschirr war mit zwei Leinen verbunden und diese wiederum mit einer Verankerung in der Mitte der Spielfläche. Die Leinen waren so kurz, dass sie gerade noch knien oder sitzen konnte, aber nicht aufstehen. Als sie merkte, dass sie nicht mehr allein war, lies sie schnell eine Stoffpuppe fallen, verschränkte die Arme und schaute bockig zu ihrer Mutter hin. Sie sagte nichts, was ihr auch schwergefallen wäre, denn sie hatte den Schnuller an ihrer Kette im Mund. Dieser war zwar nicht fest gemacht, aber sie hatte schon so viel verstanden, dass es ihre Lage nicht verbessern würde, wenn sie ihn einfach auspuckte.

„Igch ill ager ichk chum iöör!“ kam es unverständlich und gurgelnd hinter der großen Schnullerplatte hervor. Es klang einfach zu niedlich, fand Lea und grinste. Sophie lief Speichel beim Redeversuch aus dem Mund, welcher auf ihren frischen Latz tropfte. Sie hatte mit dem birnenförmigen Saugteil sehr zu tun ihren Speichelfluss zu kontrollieren, was sie als äußerst demütigend empfand. Ihre Mutter ging überhaupt nicht auf das Gebrabbel ein und machte sie los. Sie nahm die Leine in die Hand und führte ihre Tochter einfach hinter sich her in den Flur. Sophie schwankte und watschelte besonders breitbeinig. Im Stehen konnte man noch besser sehen, wie viel dicker ihr Windelpaket war. Lea war jetzt über ihre eigene Pull-Up sehr glücklich und fast schon dankbar. Als Sophie an Lea vorbeiging und sie jetzt erst richtig wahrnahm, warf sie ihr einen seltsamen Blick zu, brummte leise und verdrehte ein wenig die Augen.

Ihre Mutter zog Sophie ohne zu diskutieren ein paar dicke Socken über die Füßlinge des Spielanzuges. Die Socken hatten feste, gummierte Sohlen. Dann wandte sie sich an Lea.

„Kleines, probier doch mal diese Schuhe an.“ sie reichte dem Mädchen ein paar feine Lackschühchen welche farblich gut zu ihrem Kleid passten. Auf den Riemchen zum Schließen waren Blumen aus Kunststoff gesteckt. Lea zog sie an und sie passten wie angegossen. Die Schuhe vervollständigten ihr gesamtes Outfit perfekt.

„Sophie braucht die jetzt eine ganze Weile nicht mehr“, lächelte ihre Tante.

„Gasch in gar iichk einge. Gie hach u orgehern eh gegauscht.“ äußerte sich Sophie und schien ein wenig aufgebracht.

„Was hat sie gesagt?“, fragte Lea

„Ach, Babys sagen doch nichts, die brabbeln nur unverständliche Laute, nicht wahr?“ wiegelte ihre Tante ab und warf Sophie einen bösen Blick zu. Dann öffnete sie die Tür, schob Lea hinaus und zog Sophie hinterher. So gingen sie alle zum Auto, wo Sophie wieder im Kindersitz festgeschnallt wurde. Auch Lea wurde wieder angeschnallt und dann ging es in die Stadt. Nach einer Weile schaute ihre Tante in den Rückspiegel.

„Lea, weißt du schon, wie du für deine Haare möchtest?“

Lea schaute vom Fenster weg, aus dem sie bisher die Landschaft beschaut hatte, und überlegte. „Uhmm, eigentlich wollte ich gar keine neue Frisur. Aber vielleicht ein wenig kürzer, so wie du gesagt hast, für den Sommer. Vielleicht ein paar Strähnchen?“

„Hmm, Strähnchen. Na mal schauen. Ich freue mich, wenn du sie etwas kürzer möchtest. Bei Sophie werde ich auf jeden Fall die Hälfte abschneiden lassen.“

In dem Moment kam ein langgezogener, ungehaltener Laut aus dem Kindersitz. Sophie zappelte mit den Beinen und versuchte sich zu artikulieren. Sie schüttelte heftig den Kopf und ihre Haare, welche ihr bis über den Rücken reichten, wirbelten herum. Ihre Mutter war davon nicht beeindruckt und runzelte gefährlich die Stirn.

„Fräulein, das kann auch schnell noch kürzer werden.“ Plötzlich war eine unangenehme Stimmung im Auto und Lea verhielt sich ganz still. Sophie schnaufte und wurde von den Worten ihrer Mutter noch angestachelt. Sie quietschte.

„Gut, dann also noch mal die Hälfte.“ Das Quietschen wurde schriller.

„Und noch kürzer“, war der flapsige Kommentar dazu. Das brachte Sophie zum Überlaufen und sie trat, so fest sie aus dem Sitz heraus konnte, gegen die vordere Rückenlehne. Es knallte und gleich darauf sahen sich alle sehr erschrocken an. Am blassesten war Sophie selber. Die Stimme ihrer Mutter war jetzt leise und bedrohlich.

„Du hast dich also entschieden, junge Dame. Dann kommen die Haare komplett ab. Das passt ohnehin besser zu deinem Benehmen, welches mehr an ein Baby erinnert, was sich nicht unter Kontrolle hat, als ein reifes Mädchen.“

Der Rest der Fahrt war eisiges Schweigen. Lea glaubte, dass ihre Tante nur drohte, aber Sophie wimmerte die ganze Zeit herzzerreißend vor sich hin.


Sie parkten den Wagen in einer Seitenstraße, nicht weit von dem Salon entfernt, den Frau Svenson, so hieß Leas Tante und ihre Cousine nämlich, bevorzugte. Niemand begegnete ihnen auf dem kurzen Stück, welches sie zu Fuß gingen, beziehungsweise watschelten, mussten. Sophie war jetzt richtig maulig, weil sie dachte, dass es jetzt ohnehin nicht mehr schlimmer werden konnte. Ihre Mutter war entsprechend sauer und nur mithilfe des Laufgeschirres konnte sie ihre Tochter in den Laden ziehen. Lea war ruhig und verhielt sich unauffällig.

„Schau dir deine Cousine an. Wie artig und brav sie sich benimmt. Sie ist ein großes Mädchen und du bleibst so lange in Windeln und Babysachen bis du dich genau so verhältst. Erst dann denke ich darüber nach, dich älter werden zu lassen. Aber in den nächsten zwei Wochen solltest du an so etwas keinen Gedanken verschwenden.“

Sophie heulte auf und zerrte an dem Geschirr. In dem Augenblick kam eine resolute, ältere Frau mit grau-weißen Haaren auf sie zu und begrüßte sie auf das herzlichste.

„Hallo Doren, schön das du da bist. Wir hatten ja einen Termin. Und ich sehe schon, du hast nicht übertrieben als du sagtest, dass deine Tochter einen gänzlich neuen Lebensabschnitt betritt. So wie ich das sehe, hast du absolut richtig gehandelt, ihr mit einer solchen Erziehungsmethode zu helfen. Manche lernen es erst, wenn man es ihnen auf eine andere Art beibringt. Es wird zu ihrem Besten sein.“

Lea hörte still und aufmerksam zu, während sich Sophie auf ihren Windelhintern hat plumpsen lassen und auf dem Boden heulte. Sie musste sich ja nun wirklich nicht so erniedrigen, dachte Lea. Haare wuchsen ja wieder nach.

„Ach, und wen haben wir den da?“, richtete die Frau das Wort an Lea.

„Das ist meine Nichte Lea.“, antwortete ihre Tante für sie. „Sie wird die nächsten zwei Jahre vorerst bei mir wohnen. Ich hab sie heute mitgebracht, vielleicht könntest du sie mit dazwischen schieben?“

„Aber sicher, das bekommen wir hin. Für so eine adrette, junge und wohlerzogene Dame finden wir auf jeden Fall noch etwas Zeit, um sie noch hübscher zu machen.“

Lea lächelte die Frau verlegen an. Aus einem Impuls heraus nahm sie ihren Rock an zwei Zipfeln und deutete einen Knicks an. Das hatte sie noch niemals gemacht, aber irgendwie hat es ihr gefallen, dass man sie für ein artiges Mädchen hielt und sie hatte das Gefühl, dass das jetzt richtig wäre.

„Ja gibt es denn so was? Dass ich noch so was erleben darf. Da kann ich dir nur gratulieren Doren, deine Nichte scheint ein ganz reizendes junges Ding zu sein.“

Frau Svenson schmunzelte und nickte bestätigend „Ja, ich denke, es wird auch ihr guttun bei mir zu leben. Sie hat natürlich auch noch die ein oder andere Ecke und Kante, aber du kennst mich, das bekomme ich mit genügend Konsequenz schneller hin als ich es mit Sophie je schaffen würde.“

„Da bin ich überzeugt. Aber nun wollen wir anfangen. Bei Sophie die Haare wie besprochen?“

„Nein, ihr Benehmen in den letzten zwei Tagen gibt das einfach nicht her.“ Doren beugte sich zu der Frau hin und flüsterte ihr etwas zu.

„Oh, ja natürlich“, antwortet diese lauter, „Ich denke auch, dass das jetzt nötig ist.“

Zusammen halfen sie Sophie auf die Beine, welche flehend zu Lea hinschaute und unverständliche Laute von sich gab. Sie wurde auf einen abgelegenen Stuhl gesetzt. Oder vielmehr, sie wurde hineingehoben. Denn es war ein besonderer Stuhl. Er war wie ein Eierbecher gebaut, der zwei Löcher für die Beine hatte. Außerdem waren ein paar Gurte daran, welche über Sophies Schenkel gelegt und straff geschlossen wurden. Alleine kam sie da nicht mehr heraus. Lea und ihre Tante setzten sich weiter hinter auf die Warteplätze und beobachteten wie ein Frisierumhang um Sophie gelegt und dann hinten stramm gezogen wurde. Sophies Arme wurden an den Körper gedrückt und nur noch der Kopf schaute aus dem schwarzen, samtigen Stoff heraus. Der Umhang wurde verschlossen und das Mädchen auf dem Stuhl hatte keine Möglichkeit mehr in das einzugreifen, was man mit ihr und ihrem Haar anstellen würde. Nervös begann sie an ihrem Schnuller zu nuckeln und stöhnte leise vor sich hin.

Die Frau mit dem weißen Kittel und der runden Brille fuhr ein paar mal prüfend mit den Händen durch Sophies lange, dunkelbraune Haare, auf die sie bisher so stolz gewesen war. Das Mädchen hatte Tränen in den Augen und wimmerte kläglich. Sie drückte mit der Zunge gegen die Gummischnullerbirne in ihrem Mund und wollte sie herausdrücken, um ihrer Verzweiflung Luft zu machen. Doch die Frau lächelte kühl, fuhr mit ihrer Hand um Sophies Kopf und legte sanft zwei Finger auf den vorderen Teil des Schnullers, um ihn so wieder zurückzuschieben. Die murmelnden Laute wurden wieder leiser und die Augen des Mädchens weiteten sich.

Dann wurden ihre Haare zusammen genommen und ohne Vorwarnung mit einem schnellen Schwung und einer scharfen Schere auf der Hälfte mit einem Mal abgeschnitten. Alle im Raum hielten den Atem an. Es herrschte eine betroffene Stille. Dann war der Moment überwunden und die Frisöse warf den abgetrennten Schopf achtlos in Sophies Schoß. Eine zusätzliche Demütigung, wie diese fand.

Lea hatte zugesehen und ihr war von all dem ganz schwindelig. Dazu kam, dass sie plötzlich einen starken Druck in ihrer Blase verspürte. Unsicher blickte sie hin und her. Aber anstatt sich einfach nach dem Klo umzusehen, zupfte sie am Ärmel ihrer Tante und fragte kindlich.

„Tante Doren, ich muss mal.“

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Strafe muss sein

Das ist einer meiner ersten Versuche mit Clip Studio Paint Pro. Ich habe ein wenig mit den Funktionen und Sprechblasen herumgespielt, wobei hier schon Ideen zu erkennen sind, welche ich auch bei der Comic-Reihe Tina verwende.

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„Strafe muss sein“ heißt es im geflügelten Volksmund. Die Disziplinierung zur Korrektur eines schlechten Verhaltens, kann auf tausende unterschiedliche Weise durchgeführt werden. Im Fall des noch unbekannten Mädchens wird dieses kurzerhand in die etwas zu kleinen Windeln ihrer jüngeren Schwester gesteckt. Es ist aber auch wirklich ungezogen jemanden dafür auszulachen, dass er ab und zu Nachts noch einen kleinen Unfall hat und deswegen auf Hilfsmittel angewiesen ist.

Jetzt erlebt die Bestrafte am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, Windeln tragen zu müssen und diese natürlich auch zu benutzen, wie es sich gehört. Damit diese erzieherische Maßnahme auch einen länger andauernden Effekt hat, sollte sie keine einmalige Sache sein, sondern über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Und wer wäre am besten geeignet, die Erziehung zu überwachen und ihren Erfolg zu beurteilen als das zuvor verlachte Opfer unserer Missetäterin? Hier die kleine Schwester der Probandin. Mit Hingabe und Begeisterung wird sie sicher die richtigen Mittel finden, um ihr ehemaliges Vorbild wieder auf den Pfad der Tugend zurück zu führen.

Und da man echte Freundinnen in der Not erkennt, eilt ebendiese tatkräftig zur Hilfe, um zu gewährleisten, dass die Strafausführung korrekt, fair und ordentlich abgeleistet wird. Schließlich soll ja ein tiefgreifender Lerneffekt erzielt werden, welcher nur zum Besten für ihren Schützling ist. 🙂

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Lea’s Erziehung (8)

Lea stand in Sophies Zimmer und hatte ein paar ruhige Augenblicke, um sich noch mal genauer umzusehen. Dadurch, dass alles so unwirklich erschien, hatten die Sachen, welche sich hier befanden, einen unerklärlichen Reiz auf sie. Sie untersuchte das Gurtfixiersystem am Bett und erkannte, dass es noch einige Schnallen und Gurte mehr hatte, als die, mit denen Sophie gestern gesichert worden ist. Mehrere gepolsterte Manschetten waren für die Beine, die Hüften und den Kopf vorgesehen. Zwei waren jeweils auf Höhe der Oberschenkel, kurz unterhalb der Knie und bei den Fußgelenken. Es gab einen breiten Bauchgurt und ein Brustgeschirr, zu dem viele Riemen sternförmig hin verliefen. Lea stellte sich vor, wie es sein musste, mit allen gleichzeitig angeschnallt zu sein und sich so gar nicht mehr bewegen zu können.

Ihre Blicke streiften über die Windeln und Pflegeprodukte auf dem Wickeltisch und den darunter liegenden Regalen. Sie staunte über die unglaublich vielen unterschiedlichen Windelarten, welche sauber nach ihrer Farbe und Größe sortiert waren. Es gab dünnere, welche einen professionellen, medizinischen Eindruck machten und ein wenig an ein Krankenhaus erinnerten, aber auch unglaublich dicke, bunte, übergroße Babywindeln mit niedlichen Motiven darauf. Ebenfalls, ordentlich aufgestapelt, gab es noch Pull-Ups, Einlagen, Flockenwindeln, Gummi- und Plastikhöschen. Auf dem Boden neben dem Wickeltisch waren weitere, noch verschlossene Windelpakete gelagert. Ihre Tante hatte wirklich vor, Sophie für eine ganze Weile als Baby zu halten.

Neugierig öffnete sie eine der vielen Schubladen am Tisch. Darin war weiterer Babypflege Krimskrams. Packungen von Feucht- und Papiertüchern, Cremedosen, Lotion und Puder. In einer waren eine ganze Menge Schnuller in allen Farben, Größen und Varianten. Lea nahm einen heraus und betrachtete ihn genauer. Ob man damit wirklich beruhigt wurde, wie man immer sagte, wenn man ihn im Mund hatte? Sie schluckte und wanderte mit der Hand über die Vorderseite ihrer Windel. Es raschelte leise. In dem Augenblick bemerkte Lea, dass sie mal musste. Sie war heute Morgen ja noch nicht auf dem Klo gewesen und dann kam ja noch der Kakao vom Frühstück dazu. Sie legte den Schnuller schnell zurück. Sollte sie warten? Ihre Tante würde sicher gleich kommen, sie befreien und dann könnte sie schnell ins Badezimmer. Anderseits war die Windel ja eh schon nass, was schadete es da, wenn sie sich gleich jetzt noch einmal in ihr erleichterte. Das Paket um ihren Unterleib fühlte sich nicht schlimm an, nur ungewohnt.

Lea wartete noch ein paar Augenblicke und lauschte, hörte aber niemanden die Treppe hinauf kommen. Kurzentschlossen stützte sie sich am Gitterbett ab und konzentrierte sich. Sie musste zwar dringend, aber sofort wollte es nicht funktionieren. Sie schloss die Augen und atmete ruhig und gleichmäßig. Langsam spürte sie, wie es anfing, wie sich ihre Muskeln entspannten, wie sich etwas in ihre Wehrte bewusst einzumachen, ohne auf einem Klo zu sitzen und wie sie dieses Gefühl durch Konzentration wieder beiseite drängte. Erst kamen ein paar kleine Tropfen, ehe sich ihr Beckenboden wieder verkrampfte. Es war ein Tanz mit ihrem eigenen Körper und sie spürte ihn und sich selbst in dem Moment so viel deutlicher als sonst. Das Mädchen spreizte ihre Beine etwas weiter, verlagerte ihr Gewicht und beugte sich vor. Erneut entspannte sie sich und die nächsten Tropfen fühlten sich so gut an, als sie zu einem kleinen Rinnsal wurden. Ganz sacht steigerte sich der Fluss. Sie spürte ein leichtes Rumoren im Bauch, presste ein wenig und lies einen leisen Wind fahren. Das verstärkte ihren Pipistrahl und der letzte Damm brach mit einem Schlag ein. Sie pickelte sich mit einem gleichmäßigen Zischen vollständig in ihre Windeln. Wieder stieg diese Wärme zwischen ihren Beinen auf und die Flüssigkeit verteilte sich merklich über dem Saugkissen, wurde aufgesogen und stieg vorn und hinten an dem Innenvlies hinauf. Sogleich wurde die Windel wieder weicher und dehnte sich noch einmal ordentlich aus. Es fühlte sich irgendwie kribbelnd an. Es war eine ganz neue Erfahrung.

Der Strahl versiegte endlich und Lea stand noch ein paar Augenblicke da, um in sich hineinzuhorchen, als sie von einer Stimme dicht hinter sich aus ihren Gedanken gerissen wurde.

„So, jetzt hab ich Zeit für dich.“

Lea erschrak heftig und wollte herumwirbeln, aber ihre Tante hielt sie sanft an den Schultern fest und öffnete Reißverschluss am Rücken ihres Strampler. Lea hatte nicht aufgepasst. Warum ging es bei ihrer Tante so einfach? Man half ihr aus dem Anzug und drehte sie herum.

„Deine Windel ist ja randvoll.“ stellte ihre Tante mit gespieltem Erstaunen fest. „Ich dachte, du musstest gestern Abend nicht aufs Klo? Warum hast du nichts gesagt und in die Windel gemacht?“

Lea wollte sich stotternd erklären „Ich musste auch nicht mehr als du im Bad standest, das ist ja vorher passiert.“

„Wie vorher? Hast du es nicht bemerkt?“

„Wie? Neinneinnein, ich … „

„Ja was denn nun Lea, hast du es bemerkt und absichtlich in die Windel gemacht, oder hast du es nicht gemerkt und eingenässt wie ein kleines Baby?“

Das Mädchen war von der Fragestellung überfordert. „Ich weiß nicht. Ich musste aufs Klo, aber als du mich gefragt hast dann nicht mehr.“ murmelte sie.

„Du weißt nicht, ob du merkst, wenn du mal musst?“ Leas Tante zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe, ihr dauerte das Nachfragen jetzt einfach zu lange. Ihre Nichte schnappte nach Luft, kam aber nicht mehr zu Wort.

„Himmel Kind, das ist ja schlimmer als bei Sophie.“ Sie griff der verdatterten Lea in den Schritt und spürte die verräterische Wärme und Fülle der Windel. Sie sagte dazu nichts und öffnete die Klebestreifen der Windel, um sie zwischen den Beinen des Mädchens hindurch auszuziehen. Ein starker, frischer Pipigeruch stieg auf, als sie die Pampers zu einem Paket zusammen rollte.

„Na ja, das klären wir später. Jetzt geh dich duschen und komm wieder her, wir müssen dir ja noch Sachen für heute heraussuchen.“

Lea nickte und verschwand nackt wie sie war aus dem Zimmer und eilte zum Bad. Sie schloss die Tür, lehnte sich dagegen und atmete ganz tief durch. Was dachte ihre Tante jetzt nur von ihr und vor allem, was würde sie weiterhin mit ihr machen, jetzt wo sie die erste Nacht nicht trocken geblieben ist?

Ein wenig bereute sie noch einmal eingepullert zu haben, aber irgendwie war sie dadurch auch sehr aufgekratzt. Sie schlüpfte unter die Dusche und das warme Wasser auf ihrer Haut tat unglaublich gut. Es entspannte sie und sie wurde lockerer. Alle Ereignisse des letzten Abends gingen ihr noch einmal durch den Kopf, aber jetzt unter der herrlichen Dusche kam ihr alles nur noch halb so seltsam und halb so schlimm vor.

Ihre Hand wanderte über ihre Brüste und die andere über ihren Bauch hinab zu ihrer Scham. Sie verteilte das schäumende Duschgel langsam und mit kreisenden Bewegungen. Ihre Finger glitten zwischen ihre Beine und Lea überkam eine heftig prickelnde Lust. Sie streichelte sich, rieb ihre Fingerspitze ein wenig kräftiger gegen ihre Lippen und dann entfuhr ihr ein leises Stöhnen. Es klopfte an der Tür und sie konnte durch die beschlagene, milchglasige Duschkabine sehen, dass ihre Tante im Türrahmen stand.

„Trödel nicht, Lea.“, sagte sie streng. Lea zuckte und spülte sich schnell den Schaum ab. Sie kletterte aus der Dusche und nahm das kuschelig weiche Handtuch, was man ihr reichte. Als sie es ausbreitete, um sich damit abzutrocknen, schlug ihre Tante sie darin ein und rubbelte sie trocken, was ihr etwas peinlich war.

„So geht es schneller Süße.“

Als Lea trocken war, gingen sie zusammen zurück in Sophies Zimmer. Ihre Tante hatte bereits Sachen herausgesucht und hielt ihr zwei Kleider hin.

„Rosa oder Weiß“, wurde Lea vor die Wahl gestellt. Diese blickte ungläubig auf die beiden Möglichkeiten. Die eine war ein samtrosanes kurzes Sommerkleidchen, über das sich eine Vierjährige sicher gefreut hätte. Es hatte kleine Rosenstickereien am Saum und den Ärmeln und hellrosa Schleifen am Rücken und den Schultern.

Das zweite Kleidungsstück war eine Art kurzer, bauschiger Rock mit einem Latzoberteil. Es war in einem sehr grellen Cremeton mit viel weißer Spitze. Vorn auf der Brust war in großen rosa Buchstaben „Baby Girl“ geschrieben und darunter war ein roter, glitzernder Schnuller abgebildet.

Keines der beiden Kleider wäre auf Leas Favoritenliste gelandet, aber sie hatte Angst, dass ihre Tante, wenn sie zu lange zögerte, für sie entscheiden würde und so zeigte sie schnell auf das Rosane.

Ihre Tante nickte, legte es beiseite und reichte Lea etwas, was sie unter dem Wickeltisch aus einem der Regale hervorholte. Lea nahm es und erkannte sofort, dass es eine Art Windelhöschen zum Hochziehen war. Sie schaute ihre Tante fragend an.

„Mäuschen, die Sachen gehören Sophie. Und nachdem du dich gestern so nass gemacht hast und auch scheinbar nicht mehr so recht weißt, wie das passiert ist, möchte ich nicht riskieren, dass du das Kleid versaust. Du darfst sie dir selber anziehen, aber angezogen wird sie.“

Lea machte ein langes Gesicht. „Muss das wirklich sein. Das gestern war wirklich nur ein dummes Missgeschick.“

„So ein Missgeschick wie heute früh?“, konterte ihre Tante. Lea keuchte ertappt. Also hatte ihre Tante es doch gemerkt, dass sie noch einmal eingenässt hatte.

„Das Thema hatten wir doch schon, deine Entscheidung. Ich habe ohnehin keine anderen Sachen in deiner Größe im Haus. Sophie hat keine andere Unterwäsche mehr.“

Lea biss sich auf die Unterlippe und faltete die Pull-Up auf. Man konnte diese Höschen wie eine Unterhose an und aus ziehen. Aber entgegen der Werbeversprechen waren es dennoch Windeln. Das änderte auch nicht der bunte Aufdruck und die fröhlich strahlende Elsa auf der Vorderseite. Schneeflocken und Ornamente schlängelten sich neckisch an den Seiten entlang und endeten am Hintern an einem Gruppenbild mit Anna und Olaf dem lustigen Schneemann.

Sie stieg in die Beinöffnungen und zog den gepolsterten Slip nach oben. Er saß erstaunlich perfekt auf ihrer schlanken Hüfte und es fühlte sich besser an als gedacht. Das Höschen war weich und anschmiegsam. Nur etwas dicker zwischen den Beinen.

Gleich darauf hielt ihr ihre Tante eine weiße Strumpfhose zum Hineinschlüpfen hin. Lea zog auch diese an. Zu ihrem Bedauern bedeckte sie zwar ihre neue Unterwäsche, aber die eindeutigen Bilder darauf schimmerten gut durch den hellen Stoff. Lea fand, dass sie damit aussah wie ein Kindergartenkind.

Als Nächstes wurde ihr ein kurzärmliger, weißer Body über den Kopf gezogen, welcher mit roten Herzchen übersät war und mit drei Druckknöpfen im Schritt geschlossen wurde. Er saß stramm über der Pull-Up und der Strumpfhose und hielt alles sicher an seinem Platz. Lea hatte aufgegeben, sich zu wehren und ließ sich weiter anziehen.

Jetzt kam das Kleid an die Reihe. Es wurde ebenfalls über den Kopf gezogen und am Rücken mit einem kleinen Reißverschluss und einem Knopf verschlossen. Es reichte Lea bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel. Sie hatte beim ersten Blick darauf gar nicht gemerkt, wie kurz es war.

Während sie noch versuchte sich zu drehen, um zu schauen, ob man auch nicht darunter blicken konnte und den Rock nach unten glatt strich, hatte ihre Tante ihr auf beiden Seiten des Kopfes einen französischen Zopf geflochten. Die beiden Enden führte sich am Hinterkopf entlang und band sie mit einem Haargummi zusammen, welcher als Verzierung einen Marienkäfer hatte.

„Fertig. Du siehst ganz bezaubernd aus und deine neue Unterwäsche sieht man gar nicht. Komm, wir gehen runter, es wird Zeit für euren neuen Haarschnitt. Es wird Sommer, da kann man sie etwas kürzer tragen. Und weil du seit deinem Ausbruch gestern recht artig warst, darfst du sie sogar etwas länger tragen.“


Wer mehr über die niedlichen Pull-Up Windeln erfahren möchte, welche Lea jetzt tragen muss. Findet ähnliche wie in der Beschreibung hier.

Baby Tinas wundersamer Lebenswandel

Tina (3)

Eine dritte Woche vergeht und wie man sich schon denken konnte, hat sich Tinas Zustand nicht wirklich verbessert. Damit ihre Mutter nicht ständig so viel Wäsche hat und auch um die gute Matratze zu schonen, hat sie ihrer Tochter erst einmal Betteinlagen für Bettnässer gekauft und legt diese gerade in Tinas Beisein unter ihr Laken.

Aber was ist mit dem schlechten Zeugnis? Und hat die kleine Marie etwa auch schon mitbekommen, dass ihre große Schwester wieder angefangen hat ins Bett zu machen? Hier geht die Geschichte weiter.

Ab und an benutze ich übrigens auch solche Betteinlagen. Einfach nur weil es mir gefällt und sie so schön leise unter dem Laken rascheln wenn man sich im Bett bewegt.

Ich verwende gern die Betteinlagen von Babylove, die Huggies DryNites Bed Mats oder manchmal auch die Molicare Bed Mat.

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Überrascht

Immer wenn mich die Lust und die Muse packt, versuche ich meine Gedanken in Bildern auszudrücken. In einigen meiner Werke geht es, man ahnte es schon, auch immer mal um Windeln. Ich versuche meine Techniken immer wieder zu verbessern, aber bin oft gar nicht so zufrieden mit dem Endergebnis. Da fehlt mir dann der Ehrgeiz zur Perfektion. Ich beginne lieber etwas Neues, und gebe mich anderen Projekten hin. Nichtsdestoweniger werde ich ein paar meiner Bilder verwenden, um meinen Blog aufzuhübschen. Vielleicht, jemand hat Freude daran.

Für digitale Bilder verwende ich ein Zeichen-Tablet, das Wacom Cintiq 16 zusammen mit der Zeichensoftware Clip Studio Paint Pro. Und ich bin total verliebt in das Teil, auch wenn ich nicht das größte Talent habe, oder die aufregendsten Ideen. Es macht unheimlich Spaß, damit zu malen und seine Fantasien umzusetzen. Ich betreibe das Malen als reines Hobby und entspanne mich unglaublich dabei.

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Ich nenne dieses Bild „Überrascht“. Dabei beziehe ich mich auf den Gesichtsausdruck des namenlosen Mädchens, welcher zwar ihre fast panische Verwunderung über etwas ausdrücken soll, aber nicht verrät worüber. Sie blickt starr auf etwas vor ihr, das wohl größer ist als sie. Worauf nur, und warum ist sie so erschrocken?

Hat sie jemand beim heimlichen Windeltragen erwischt, oder reagiert sie so, weil man ihre gerade mitteilt, dass sie die dicke Windel um ihren Unterleib jetzt für eine längere Zeit tragen muss? Oder ist es ihr unangenehm, weil man ihre bunt bedruckte und gepolsterte Unterwäsche so deutlich sehen kann, ohne andere Kleidung darüber? Die Antworten auf all diese Fragen und Vermutungen überlasse ich dem geneigten Betrachter. 😉

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Lea’s Erziehung (7)

„Aufwachen, du Schlafmütze.“ Eine erstaunlich gut gelaunte Stimme weckte Lea und helles Sonnenlicht drang bis zu ihren zusammengekniffenen Augen durch sie aufgezogenen Gardinen.

„Ich hab dir ja gesagt, dass solche nächtlichen Touren sich rächen werden. Hophop, heute haben wir viel zu tun. Komm gleich mit runter frühstücken, Sophie wartet schon.“

Lea stand verschlafen auf und spürte gleich wieder die Windel, welche sich jetzt recht fest anfühlte und steif. Eigentlich wäre sie erst mal lieber aus dem nassen Ding und diesem Anzug herausgekommen, aber ihre Tante war bereits die Treppe hinunter. Sie wollte sie heute nicht gleich wieder reizen und nahm sich vor, allgemein zurückhaltender zu sein.

Augen reibend und gähnend watschelte sie unbeholfen nach unten in die Küche. Sophie saß bereits in ihrem Hochstuhl und hatte auch schon andere Sachen an. Lea musste zweimal hinsehen, aber es war wahr. Sophie hatte wieder einen einteiligen Anzug an. Es war nicht so ein Schlafstrampler wie letzten Abend, mehr eine Art Spielanzug, aber ebenfalls mit Füßlingen und einer Kapuze, welche ihr auf dem Rücken hing. Über ihrem Oberkörper, den Schultern und der Brust trug das Mädchen ein Geschirr aus rosafarbenem Leder. Auf der Brustplatte war ein süßer Teddy aufgedruckt. Das Geschirr war hinten mit Riemen verschlossen und an einem Mittelsteg auf dem Rücken war ein Ring angebracht. Vorn an der Brust war ein Button angeklippt, von dem eine bunte Perlenkette baumelte, an deren Ende ein großer Schnuller hing. Er hatte diesmal keine Riemen, aber er sah wesentlich größer aus als ein normaler Babyschnuller. Das Saugteil war birnenförmig und ragte weit von einer breiten Mundplatte ab. Die Haare hatte man Sophie zu zwei Schwänzchen frisiert, welche mit bunten Haargummis links und rechts an ihrem Kopf wippten.

Lea fiel auf, dass an dem Hochstuhl Manschetten angebracht waren, mit denen Sophies Hand und Fußgelenke am Stuhl fixiert wurden. Das Schrittteil zwischen ihren Beinen drückte sich eng an eine sehr ausladende Windel, welche um einiges dicker war als die gestern, oder die Lea immer noch trug.

Auf dem Tablett vor Sophie, welches fest vor ihr angeschraubt war, stand ein Kinderteller aus Plastik, gefüllt mit einem orangefarbenen, dünnen Brei, um den Lea ihre Cousine nicht beneidete. Daneben lag ein passender Löffel, welchen sie aber in ihrem Zustand ohnehin nicht allein verwenden konnte.

„Setzt dich Lea. Ich hab dir Kakao gemacht und ein Marmeladenbrötchen.“ holte ihre Tante sie aus ihren Gedanken während sie Sophie ein großes Lätzchen umband, auf dem sich niedliche Häschen tummelten.

Eigentlich hätte Lea lieber einen starken Kaffee gehabt und Nutella, aber das Frühstück war liebevoll angerichtet und sie wollte auch keinen Ärger provozieren. Also setzte sie sich auf ihren gepolsterten, raschelnden Hintern und murmelte nur leise. „Uhm, danke, das ist sehr nett.“

Sie warf Sophie noch mal einen Blick zu, welchen diese nicht sehr überschwänglich beantwortete. Sie schien sich aber mit ihrer Lage abgefunden zu haben. Es könnte aber auch an den Handmanschetten gelegen haben, welche ihr so ein langes Gesicht abverlangten.

Lea aß ihr Brötchen und trank ihren Kakao, welcher sehr gut schmeckte und beobachtete verstohlen ihre Tante, welche sich zu Sophie gesetzt hatte und diese mit dem Brei zu füttern begann.

Sophie öffnete zögernd die Lippen als der erste Löffel auf sie zu schwebte und verzog sie auch gleich als sie den Geschmack auf der Zunge hatte. Es war ganz fein geriebener Möhren-Apfel-Bananenbrei, mit etwas Wasser verdünnt. Allein die Konsistenz war wohl gewöhnungsbedürftig, von dem süßlich wässrigen Geschmack ganz zu schweigen.

„Oh Mommy, bitte.“ kam ein weinerlicher Protest aus dem noch vollen Mund. Aber der zweite Löffel wurde bereits nachgeschoben. Etwas Brei lief dünn über Sophies Lippen und ihr Kinn. Er wurde mit Schwung vom Löffel aufgefangen und ebenfalls in den Mund befördert. Sie schluckte schwer und jammerte leise. Ohne dass sie noch ein weiteres Wort verlieren konnte, wurde der Mund wieder gefüllt und so ging es fort und fort. Es war gerade genug Zeit, zwischen den Portionen Luft zu holen. Auch kleckerte sie, trotz der geschickten Löffelführung ihrer Mutter, ziemlich viel auf ihr Lätzchen und Breireste verteilten sich um ihre Lippen, auf ihren Wangen und über ihr Kinn. Das alles hielt Leas Tante nicht davon ab, solange weiter zu schaufeln, bis der Teller leer und ausgeputzt war.

Sophie sah voll aus und sie musste aufstoßen, als man ihr mit dem Lätzchen Mund und Gesicht sauber wischte, so gut es ging.

Ihre Mom räumte den Teller ab und griff nach einer Nuckelflasche, welche bisher in einem Fläschchenwärmer stand. Sie prüfte die Temperatur der milchig wässrigen Flüssigkeit darin und trat dann hinter ihre Tochter. Sie führte ihr den Sauger zum Mund, aber Sophie wollte diesen nicht gleich aufnehmen.

„Baby Sophie“, kam es streng. „Ich kann auch den anderen Aufsatz holen, mit dem bekommst du dann aber zwei Flaschen und eine mit unserer Spezialmilch.“

Diese Drohung schien zu wirken, denn Sophie öffnete recht schnell den Mund und nahm den großen Sauger tief hinter die Zähne. Sie schloss die Lippen fest und begann glucksend zu saugen. Die Flasche wurde leicht angehoben. „So ist es brav, Baby. Lea? Wenn du fertig bist, hilfst du mir beim Abräumen? Oder möchtest du Sophie weiter füttern?“

Lea schaute ihre Tante verdattert an. Sophie verschluckte sich leicht. Etwas Flüssigkeit rann aus ihren Mundwinkeln und tropfte herunter.

Ihre Tante musste kurz lachen. „Komm, versuch es ruhig, dann weißt du schon mal wie es sich von dieser Seite der Flasche anfühlt.“ sie grinste schelmig und winkte die zögernde Lea ermutigend näher. Diese stand langsam auf, ging zu ihrer Cousine, welche sie mit flehenden Augen verfolgte und schnaufend durch die Nase atmete. Sie nahm ihrer Tante das Fläschchen ab und hielt es so, dass Sophie weiter nuckeln konnte.

„Siehst du? Ganz einfach. Jetzt kann ich in Ruhe aufräumen.“

Lea stand etwas verloren da und hielt die Flasche, während Sophie gequält stöhnte. Dennoch nuckelte und saugte sie schneller, um beiden diese Peinlichkeit zu verkürzen. Irgendwie sah sie sehr niedlich aus, fand Lea, wie sie so hilflos von ihr gefüttert wurde.

Endlich war die Flasche leer und Lea stellte sie beiseite. Sophie lief noch etwas Milch über die Lippen und würgte leicht. Da kam aber schon ihre Mom und klopfte sanft auf ihren Rücken. Es dauerte nicht lange und dem gefesselte Mädchen entfloh ein lauten Rülps. Sie verzog angewidert das Gesicht. Vermutlich schmeckte sie Brei und Milch für einen kurzen Moment noch einmal. Der Latz wurde ihr abgenommen und ihr Gesicht mit einem nassen Lappen sauber gemacht. Sie mochte das offensichtlich gar nicht, aber auch das Kopfwegdrehen nützte nicht viel, um dem feuchten Störenfried zu entkommen. Ihre Mutter grinste und wandte sich an Lea.

„Geh doch bitte schon hoch in Sophies Zimmer, ich komme gleich und mach dich frisch.“

Lea gehorchte, denn sie wollte jetzt endlich aus der Windel und dem Strampler heraus. Sie warf noch einmal einen Blick hinter sich auf das Mädchen im Hochstuhl, welches dort belassen wurde, solange die Küche nicht aufgeräumt war. Dann ging sie nach oben und wartete.

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Lea’s Erziehung (6)

Wasser. Überall Wasser. Rauschend und schäumend fließt der wilde Fluss an Lea vorbei. Er bewegt riesige Wassermengen stromabwärts. Hier und da sieht man kleine Strudel, Stromschnellen und Schaumkronen. Es gluckst und gluckert, plätschert und rauscht überall umher. Dann werden die Geräusche lauter, fordernder, reißender. Die Lautstärke schwillt an und ist bald ohrenbetäubend. Kalte Tropfen spritzen auf ihre nackte Haut, auf ihre Schenkel, ihren Bauch und ihren Rücken. Lea kann das Wasser riechen, erfrischend und kühl, brennend und heiß zugleich. Sie taucht darin ein, spürt wie das Feuchte sich um sie schließt, sie einhüllt, liebkost und sie langsam wiegt. Das Mädchen fühlt sich geborgen und müde, entschlummert langsam in der immer trüber werdenden Dämmerung um sie herum. Dann, mit einem Schlag, taucht sie mit dem Kopf wieder auf und atmet tief und panisch ein. Ihre Lunge brennt, sie hat keine Orientierung und dann …

… wacht Lea auf und sitzt mit klopfendem Herzen im Bett. So einen Traum hatte sie schon lange nicht mehr. Sie atmet tief durch und verspürt eine unangenehme Kühle. Sie hat einen trockenen Mund und mit einem Mal bemerkt sie einen stechenden Druck auf ihrer Blase. Die Erinnerungen an den Abend prasseln auf sie ein und sie ist hellwach. Sie war vor dem Schlafen nicht noch mal auf dem Klo. Wie auch, ihre Tante hatte sie ja gleich nach dem Abendessen in Windeln verpackt. Außerdem war alles so durcheinander, da hatte sie vor Aufregung alles andere ausgeblendet.

Aber jetzt musste sie dafür um so dringender. Sie verfluchte leise das zweite Glas Apfelsaft, welches sie zum Abendbrot getrunken hatte und stand schwerfällig auf. Bemüht leise watschelte sie in Richtung Tür. Sie fand, dass ihre Windel dabei ohrenbetäubend laut raschelte. Sonst war es komplett still im Haus.

Lea ging noch vorsichtiger und langsamer. Sie merkte aber bald, dass das ihrer Blase gar nicht guttat und sie heftig zu rebellieren begann. Sie spürte, dass es so nicht lange gut gehen würde. Immer verzweifelter versuchte sie ihre Beine zusammenzupressen und so schnell wie möglich das Zimmer zu verlassen. Jetzt war es ihr auch egal, wenn sie jemand hören würde. Sie wollte einfach nur auf die Toilette und sich nicht in die Windeln machen. Schwer atmend und mit wackelndem Windelpo stolperte sie über den dunklen Flur Richtung Badezimmer. Sie schloss nicht mal die Tür hinter sich, sondern griff in ihren Nacken, um nach dem Reißverschluss zu tasten. Ihre Blase hämmerte heftig gegen ihren Beckenboden und sie konnte förmlich fühlen, wie ihre Dämme kurz vor dem Durchbruch standen. Wo war denn nur dieser verdammte Schnippel, um diesen Strampelanzug aufzubekommen? Ihre Finger strichen über den Stoff und den vernähten Saum am Hals. Sie tastete über die geschlossenen Zähne des Reißverschlusses und über eine Wölbung, dort wo die den Zipper vermutete. Sie bekam ihn einfach nicht zu fassen. Irgendetwas deckte ihn ab.

Gerade als sie erkannte, dass eine Lasche durch einen Druckknopf gesichert über den Verschluss ging, schwang die Badtür auf und ihre Tante knipste das Licht an. Lea war so konzentriert gewesen, dass sie um sich herum nichts mitbekam und erschrak entsprechend. Sie wirbelte herum und blickte in ein fragendes und nicht sehr erfreutes Gesicht. In diesem Augenblick verlor sie jede Beherrschung. Die Anspannung entlud sich und alles sackte in ihr nach unten. Sie spürte noch, wie es warm in ihrem Schritt wurde und sich ihre Windel mehr und mehr mit ihrem Pipi füllte. Zunächst war alles noch dumpf und taub, doch dann stellte sich dieses erleichternde Gefühl ein. Es fühlte sich so gut an, so befreiend und der Schmerz ließ auf eine wundervolle Art nach. Auf der anderen Seite schämte sie sich dermaßen, dass die hier vor ihrer Tante stand und sich ohne es stoppen zu können einnässte. Ihr Gesicht glich einer reifen Tomate. Worte oder Erklärungen hatte sie gar keine.

„Was machst du den da?“, fragte ihre Tante. Diesmal klang sie ehrlich überrascht und weniger verärgert.

„Ich wollte … ich musste nur.“ Lea stammelte herum und fürchtete jetzt eine Bestrafung.

„Wolltest du auf die Toilette?“

„Ja“, kam als knappe Antwort.

„Ach so. Warum hast du so einen Krach gemacht? So spät kann man doch leise bei so was sein.“

Jetzt fand Lea, dass ihre Tante etwas scheinheilig klang.

„Musst du jetzt nun oder nicht?“, setzte diese jetzt etwas genervter nach.

„Ja, ähm, na ja. Ich weiß nicht. Eigentlich nicht mehr.“

Lea wurde an die Schultern gegriffen und sanft, aber nachdrücklich in ihr Zimmer zurückgeschoben.

„Also, für so einen Unsinn habe ich kein Verständnis. Du gehst jetzt wieder ins Bett. Du bist ja schlimmer als eine Dreijährige, welche auch nicht weiß, ob sie nun mal aufs Klo muss oder nicht. Und wenn du weiterhin hier wohnen willst, muss ich mir wohl oder übel überlegen, was ich mit dir mache. Solche nächtlichen Krawallausflüge gehen einfach nicht. Da sind wir alle am nächsten Tag unausgeschlafen und unkonzentriert.“

Irgendwie fand Lea, dass da etwas Wahres dran war, was ihre Tante da sprach. Erst als sie wieder im Bett unter ihrer Decke lag und das Licht ausging, wurde ihr bewusst, dass sie mit einer nassen Windel um den Hinter den Rest der Nacht würde verbringen müssen. Vorsichtig tastete sie über die Beule unter dem Strampler zwischen ihren Beinen. Das Polster war noch dicker geworden, aber es schien nach außen hin alles trocken zu sein. Auch fühlte es sich auf ihrer Haut nicht feucht an. Aber es war warm und sie fühlte sich sehr eingepackt. Sie seufzte leise und versuchte eine bequeme Position zum Schlafen zu finden. Sie brauchte eine Weile, aber die Erschöpfung in ihr gewann irgendwann doch und sie fiel in einen unruhigen, traumlosen Schlaf.

Baby Tinas wundersamer Lebenswandel