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Lea’s Erziehung (56)

Als das Licht wie ein scharfes Schwert durch den größer werdenden Spalt der sich öffnenden Containerklappe auf Sophies blinzelnde Augen traf, wusste sie, dass sie ihre Bestrafung bald überstanden hatte und schöpfte neuen Mut für die vermutlich letzten Stunden in ihrem stinkenden Minigefängnis.

Die letzten zwei Tage hatte das Mädchen in einem großen, verschließbaren Windeleimer verbracht, der für die Entsorgung aller anfallenden Windeln des Ateliers ihrer Herrin Monika vorgesehen war. Als man sie hier mit speziellen Manschetten am Boden des Behälters angebracht hatte, war dieser leer und Sophie bis auf ein besonders dickes Windelpaket und ihr Halsband nackt. Sie kniete und ihre Hände waren hinter ihrem Rücken an ihren Fußgelenken und diese an Ringen im Boden festgemacht. Man schloss den Deckel und ließ sie allein.

Trotz das sie zunächst allein in ihrer Tonne saß, roch es bereits unvergesslich nach gebrauchten Windeln, wenn auch nicht allzu stark. Mehrmals am Tag, wurde im Atelier sauber gemacht und dabei wurden auch die verwendeten Windeln, welche für unterschiedliche Spielarten im Haus benutzt wurden, entsorgt. Und das natürlich ungeachtet von dem, der bereits im Eimer war. Zu bestimmten Zeiten öffnete sich der Deckel mehrmals und einzelne, sauber zusammengerollte und verklebte Windelpäckchen wurden achtlos zu Sophie hineingeworfen. Die meisten landeten neben ihr, aber einige trafen sie auch an den Schultern oder sogar im Gesicht. Manche waren kleine Knäule die kaum benutzt aussahen, andere große unförmige Kugeln, die randvoll und an der Grenze ihres Fassungsvermögens waren. Es waren auch Windeln dabei, welche nicht so sauber zugeklebt waren oder bei ihrer Landung aufrollten. Dann konnte man ihren Zustand noch besser Beurteilen. Eimer mit mehreren solcher Paketen wurden über Sophie ausgeschüttet oder auch große, transparente Plastikbeutel, welche nach dem Mittagsschlaf einer Kinderkrippengruppe entstanden sein könnte, so voll waren sie mit Windeln unterschiedlichster Art.

Auf diese Weise füllte sich die Windeltonne langsam aber stetig und es bildete sich eine weiche, knisternde und muffige Masse um den Körper des Mädchens herum. Zuerst war nur der Boden neben ihr bedeckt, dann ging es ihr bis zu den Schenkeln und am Ende des ersten Tages war die Füllhöhe bereits über ihrem Bauchnabel angelangt. Jetzt, zum Ende ihrer dreitägigen Strafe, steckte Sophie bis zum Hals in einem Berg aus benutzten Einwegwindeln, hatte ihren Kopf leicht in den Nacken gelegt und atmete flach durch den Mund. Ihr Kinn ruhte auf einem dieser weichen Folienpäckchen und auch sonst war sie so eng von dem Material umgeben, das sie sich entspannen konnte, ohne zur Seite zu kippen oder zusammenzusacken. Soweit man sich in einer solchen Umgebung entspannen konnte.

Das Licht flutete jetzt in einer größeren Welle durch die vollständig freie Öffnung über dem Kopf der Bestraften. Sie hörte etwas poltern, rascheln und knistern und sah den Rand eines grauen Eimers, wie er einen Teil der eindringenden Helligkeit durch seinen Schatten verdunkelte und dann prasselten weitere, zu elliptisch verformten Kugeln zusammengeklebte Windelpakete auf sie herab. Sie hörte Stimmen, konnte aber nicht sehen, wer da sprach.

„… und dann konnte er es einfach nicht mehr halten und hat sich komplett eingeschissen … „

„Ist nicht wahr! Während er mit dem Windelkarton an der Kasse stand?“

„Direkt vor der Kassiererin. Die Arme tat mir schon ein wenig leid. Ich hab ihn bis zum Ende der Schlange gehört. Aber ich konnte auch ein böses Grinsen auf dem Gesicht des Mädchens hinter der Kasse sehen. Und weißt du was die Krönung war?“

„Erzähl!“

„Seine erste EC-Karte ging nicht. Wurde aus irgendwelchen Gründen abgelehnt. Da musste er noch mal in seinem Portmonee wühlen. Der muss geschwitzt haben, ich sage dir, das war ein Fest …. „

Die Stimmen wurden durch den sich wieder schließenden Deckel gedämpft und wurden noch leiser, als sich die Personen von Sophie entfernten. Ihre Aufgabe war erledigt, sie hatten den Müll weggebracht.

Sophie konnte die Fetzten des Gespräches auch direkt in einen Zusammenhang mit ihrem Neuzugang bringen. Die Windeln hatten sich über den Trichter, in dessen Mitte ihr Kopf lag, bis zu ihr vorgearbeitet und hüllten sie von allen Seiten ein. Die Tonne war definitiv voll. Direkt vor ihrem Gesicht lag ein großer, bunter Windelball, der sich eng an ihre Wange schmiegte und gegen ihren Mund und ihre Nase drückte. Das Mädchen versuchte ihn mit ihrem Kopf wegzuschieben und sich Luft zu machen, aber es war einfach zu wenig Platz. Drei fröhliche Babybärenmotive lachten sie direkt auf Augenhöhe an und schienen ihre Situation zu verspotten. An den nicht bedruckten Stellen der Windelfolie konnte sie eindeutige, bräunlich Flecken ausmachen, die sich mit der allgemein gelblich dunklen Füllung vermischten. Das musste die Windel sein, welche gerade erwähnt wurde. In dem Augenblick stieg auch ein Geruch in Sarahs Nase, der keinen Zweifel mehr offen ließ. Und da war eines ihrer Hauptprobleme dieser Strafe. Der Geruch.

An den Duft der leeren Tonne hatte sich Sophie schnell gewöhnt, kurz nach ihrer Einlieferung. Ein wenig muffig, irgendwie leicht nach Babyzimmer, wenn die Pampers eben mal voll ist. Ihre Nase war bereits einiges gewohnt und so nahm sie den Geruch nach einigen Minuten fast nicht mehr wahr. Auch die ersten eingeworfenen Windeln änderten daran nicht besonders viel. Das schlimmste war das Öffnen des Deckels, wenn frische Luft hereinströmte, die ihre Nase wieder daran erinnerte, dass es außerhalb sicher angenehmer war. Danach musste sich Sophie wieder an den zunehmend stärkeren Windelduft und das immer beißendere Aroma ihrer Tonne erneut gewöhnen. Auch beim aktuellen Vorgang war es wieder mal so, nur das jetzt eine der gut gefüllten Windeln direkt gegen ihr Gesicht drückte. Die Atmosphäre in ihrem kleinen Gefängnis war jetzt schwül, drückend, feucht und stank zum Himmel. Sie schwitzte zwischen den Plastikbezogenen Paketen und ihre feuchte Haut rieb über die klebrig, glatten Flächen der Folien. Ihr war warm, sie fühlte sich schmutzig und das Bedürfnis hier herauszukommen stieg stetig.

Da öffnete sich der Deckel erneut.

„Huch, ist die voll.“ hörte man eine erstaunte Stimme. Dann kullerten weitere Windeln herein und bedeckten Sophies Kopf vollständig. Sie war jetzt lebendig unter Windeln begraben. Als von außen versucht wurde die Tonne wieder zu schließen, knisterte es nur dumpf, anstatt des gewohnten schlagenden Geräusches der Klappe zu hören war. Es hatte sich ein Berg auf der Tonne gebildet. Jemand arbeitete energisch von oben gegen den Berg und die Pakete wurden zusammengedrückt und schoben sich in den noch vorhandenen Platz im Inneren. Die braune Bärchenwindel wurde Sarah noch fester ins Gesicht gedrückt und zum ersten Mal stöhnte sie leise auf, seit sie ihre Strafe hier absitzen musste. Die raschelnde, weiche, stinkende Masse drückte sich fester um ihren gesamten Körper und spannte jetzt überall. Neben ihrem Ohr hörte sie ein verräterisches Ratschen eines sich öffnenden Klebestreifens und etwas Feuchtes tastete sich gegen ihre Wange. Durch den Druck floss ein kleines Rinnsal Flüssigkeit aus dem sich aufrollenden Knäuel aus Zellstoff, Superabsorber und Plastikfolie und kitzelte Sophie an den Lippen vorbei übers Kinn. Sie traute sich nicht den Mund zu öffnen, um sich zu beschweren, aus Angst etwas könnte davon hineingeraten. Also gab sie brummende Geräusche von sich als hätte man ihr den Mund zugeklebt.

„Hast du das gehört?“, fragte eine besorgte Stimme zu der Sophie wieder nicht das Gesicht sehen konnte.

„Ne. Was denn?“ knurrte eine andere Person.

„Na da aus der Windeltonne.“ beharrte die erste Sprecherin und etwas wühlte sich von oben durch die raschelnde Masse.

„Ach, es ist nur Sophie.“ kam eine kurze und fast enttäuscht klingende Aussage, als man das Mädchen im Eimer so weit freigelegt hatte, das man erkennen konnte, wer es war.

Zwei Augenpaare schielten über den Rand hinweg auf sie herab und man konnte ihnen den Spott, der in ihnen funkelte, genau ansehen. Sophie kannte sie gut, es waren zwei ihrer Leidensgenossinnen, die hier im Atelier bei Monika lebten und ihr fleißig zur Hand gingen, wo sie nur konnten. Sie gehörten zu der Sorte Mensch, die nach oben buckeln und nach unten treten.

„Sie hat sich doch nicht etwa über ihre Strafe gemault, oder etwa doch?“

„Ich weiß nicht? Vielleicht?“

„Nun das wäre natürlich ungeheuerlich, ich denke, wir sollten ihr helfen sich an ihr gutes Benehmen zu erinnern und auch warum sie hier ist.“

„Das wäre aber eine schrecklich selbstlose Tat von uns.“

„Nun, so sind wir nun mal. Lieb, artig und helfen so vor uns hin. Und ich denke, ich habe auch genau das richtige für unsere Patientin.“

Der Sarkasmus und die Scheinheiligkeit tropften nur so aus diesen Worten als sich eine Hand mit einer weiteren Windel darin Sarahs Gesicht von oben näherte. Es war eine Pampers Babywindel, die ebenfalls zu einem kleinen, handlichen Paket zusammengerollt und verklebt war. Es war nicht sofort ersichtlich, ob sie vorher getragen oder gar benutzt worden war. Die weiche, textil ähnliche Oberfläche drückte sich gegen Sarahs Mund und es wurde offensichtlich, welchen Ort man für den ungewöhnlichen Knebel vorgesehen hatte.

„Mach den Mund auf, du Unruhestifterin damit du in deiner Tonne so leise bist wie all die anderen weggeworfenen Pisswindeln.“

Das Mädchen presste die Lippen zusammen, konnte aber dem Zugriff nicht groß ausweichen. Eine zweite Hand bahnte sich ihren Weg in die Tonne und drückte mit Daumen und Zeigefinger gegen Sophies Wangen, was sie dazu brachte ihren Mund gezwungenermaßen aufzumachen. In diesem Moment drängte sich der weiche, warme Ball hinter ihre Zähne und erstickte einen verzweifelten Aufschrei.

Schnell wurden die beiseite geschobenen Windeln wieder über Sarah gestapelt, festgedrückt und der Deckel der Tonne verschlossen. Alles was sie noch wahrnehmen konnte was ein gedämpftes, gehässiges Lachen welches schnell leiser wurde.

In dem Moment verlor Sophie ihre Konzentration, welche sie über all die Zeit ihrer Bestrafung aufrechterhalten konnte, um die Situation zu ertragen. Sie fühlte sich eingeengt, wie in Beton vergossen. Sie atmete schnell und flach und der Geruch von hundert gebrauchten Wegwerfwindeln bedrängte sie mehr als in den Tagen zuvor. Sophie sah nur Windeln, sie spürte nur Windeln um sich herum, sie roch ausschließlich Windeln und sie hörte nur das Knirschen und Quietschen von Windeln. Ein panikartiger Schwindel erfasste die Unglückliche und sie zweifelte kurzzeitig daran, das sie nicht selber eine dieser Windeln war. Sie stöhnte und rief und wurde dabei gewahr, das auch IN ihr Windeln waren. Ja, sie war sich sicher eine von ihnen zu sein. Benutzt und weggeworfen. Sie hatte ihren Dienst erfüllt und war bereits durch eine frische Neue ersetzt worden.

Sophie sah ein Bild vor sich von sicher selbst. Eine schneeweiße, saubere Windel mit ihrem Gesicht darauf. Anstatt Arme hatte sie Flügel mit Klebestreifen anstatt Händen an den Enden. Ihr Körper war ein langgezogenes, weiches und flauschiges Rechteck aus Zellstoff und ihre Haut war eine dehnbare, samtige Kunststofffolie. Sie streckte und räkelte sich als Babypuder auf sie herab rieselte und schmiegte sich so eng wie sie konnte an den Körper heran, als man sie zwischen zwei Beinen hindurchzog und auf dem zugehörigen Bauch glattstrich. Ihre Flügelarme umfassten einen warmen Körper und dann hefteten sich ihre Klebestreifenhände fest auf ihre eigene Forderseite. Gerade so, das ihre Augen dazwischen hindurchschauen konnten. Ihre Nase und ihr Mund allerdings lagen im Inneren zum Körper des Gewindelten hin. So harte sie unter der übergestreiften Strumpfhose was da kommen mochte und war eine glückliche, frische, duftende Windel.

Ein Geräusch ließ Sarah aus ihrem Fiebertraum in die reale Welt zurückkehren, genau in dem Augenblick als bei ihrem Träger die Dämme brachen und sich ihr Zellstoff-Saugkörper rasend schnell mit einer heißen Flüssigkeit füllte und anschwoll wie ein Luftballon. Das Mädchen schrie spitz in ihren Pampersknebel als sie merkte, das nicht sie aufquoll, wie ein Schwamm der ins Wasser gefallen war, sondern das sie im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen verlor. Ihre Tonne bewegte sich und sie spürte die Beschleunigung nach oben und die sich schnell steigernde Schräglage. Kurz war sie schwerelos und alles um sie herum geriet in Bewegung und fing an zu rutschen. Erst langsam, dann immer schneller rollten und flogen die Windelpakete an ihr vorbei. An ihrem Körper entlang, über ihren Rücken und unter ihr hinweg zum Ausgang der Tonne.

Sophie konnte sehen, wie all die Windeln in einem großen, schwarzen Loch unter ihr verschwanden und der Druck um ihren Körper ließ angenehm nach. Frische, kühle Luft trocknete ihren verschwitzten Körper und es fühlte sich an, als ob sie in einen Pool aus erquickendem Wasser gesprungen war. Dadurch das sie gut am Boden des Eimers befestigt war, folgte sie dem Schicksal der anderen Windeln nicht und schwebte ein paar Augenblicke kopfüber in der Luft. Trotz ihrer Fesseln hatte sie eine ungeahnte Bewegungsfreiheit erlangt. Sie schüttelte sich und konnte dadurch den mit ihrem Speichel durchtränkten Windelknebel loswerden. Die Pampers fiel als Letzte in den unter ihr aufgerissenen Schlund des Müllschachtes ehe sich die Tonne erneut bewegte und sich wieder in eine senkrechte Lage auszurichten begann. Als sie wieder auf festem Boden stand, war Sarah mit ihrer eigenen, komplett gefüllten Windel um ihren Hintern allein in der Tonne. Langsam fand sie ihre Sinne wieder und hoffte nur noch, dass man sie schnell hier herausholen würde.

Tatsächlich ging der Deckel ein weiteres Mal auf und Sophie zuckte ein wenig, als sie befürchtete das wieder neue benutzte Windeln zu ihr hineinflogen, aber es kamen keine. Stattdessen blickte das unverschämt grinsende Gesicht von Monika über den Rand des Behälters. Sophie atmete hörbar aus und musste dann ebenfalls leicht lächeln, was einfach nur der Erleichterung zuzuschreiben war die sie in diesem Augenblick verspürte. Mit einer Helferin löste ihre Herrin Sophies Fesseln und hob sie sanft aus dem Windeleimer heraus. Die Strafe war vorüber und Monika konnte bereits jetzt sehen, dass sie ihre Wirkung nicht verfehlt hatte. Als sie ihre kleine Windelhündin an der Leine mit ihrer matschenden Windel, welche schwer zwischen den Beinen baumelte, in das geräumige und vollausgestattete Badezimmer führte, war das Mädchen merklich zahmer, zugänglicher und aufgeweckter. Was doch ein paar Tage als Schmutzwindel im Müllschlucker so ausmachen konnten. Monika grinste innerlich und freute sich bereits auf weitere Spiele mit ihrem neuen Liebling.

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Lea’s Erziehung (55)

Lea schreckte auf, als sei sie aus einem sehr langen, sehr tiefen Schlaf erwacht. Sie fühlte sich seltsam leicht, als wäre ihr Körper mit Helium gefüllt und sie würde ganz langsam nach oben schweben. Zuerst hatte sie ein wenig Angst, weil sie sich nicht sofort orientieren konnte, aber dann klärte sich ihre Wahrnehmung und sie erkannte ihre Umgebung. Das Mädchen lag in ihrem vergitterten, aber sonst unheimlich gemütlichen Babybettchen, welches nun schon seit einigen Wochen zu ihrer Schlafstatt geworden war.

Wochen? War sie wirklich schon so lange in dem Institut und wurde dort rund um die Uhr zu einem windeltragenden Kleinkind umerzogen und trainiert? Lea war erstaunt als ihr auffiel, das sie seit einer gefühlten Ewigkeit überhaupt wieder an eine Zeiteinteilung wie Tage und Wochen dachte. Diese Begrifflichkeiten fühlten sich fremd für sie an, obwohl sie wusste, dass sie eigentlich etwas ganz Normales sein sollten. Ihr wurde bewusst, das Zeit für sie mittlerweile eine ganz andere Bedeutung eingenommen hatte. Sie war von der willkürlichen Einteilung ihrer Lebenszeit in Jahre, Monate, Stunden und Sekunden befreit. Wie lange war sie also wirklich schon hier und warum fühlten sich ihre Gedanken so ungewohnt klar an. Lea konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal so über ihr Leben und Dinge nachgedacht hatte.

Mit diesen Gedankenprozessen, kam auch die Erkenntnis, das sie in einem Gitterbettchen lag, mit einer spürbar dicken Windel zwischen den Beinen, die durch den Body und den Strampelanzug den sie trug, eng und sicher gegen ihren Körper gedrückt wurde. Sie empfand das nicht als unangenehm, es fühlte sich sehr normal und wie eine permanente, wohlige Umarmung an. Die junge Frau wusste genau, das es alles andere als normal für eine Person in ihrem Alter und ihrer körperlichen Kondition war und obwohl sie bereits seit längerem alle ihre Geschäfte ausnahmslos in die Windeln verrichtete, ohne darüber nachzudenken, erfasste sie plötzlich ein ungewohnt heftiges Schamgefühl.

Aus einem unterbewussten Reflex heraus, saugte sie zur Beruhigung an ihrem Schnuller, aber ihre Lippen schmatzten nur und Lea spürte den kühlenden Sabber, der ihr aus den Mundwinkeln lief und unter ihr auf ihrem Kopfkissen bereits einen dunklen, nassen Fleck gebildet hatte. Sie hatte nichts im Mund und dieses Gefühl war genau so ungewohnt wie unangenehm. Eine panische Verlustangst stieg in ihr auf und ihre Hand tastete suchend neben ihrem Kopf auf der Matratze herum.

Plötzlich hörte sie einen leisen, quäkenden Laut und hielt inne. Was war das? Da, schon wieder. Dem Mädchen wurde plötzlich merkwürdig heiß, als sie erkannte, dass sie es war, die diese jammernden Geräusche von sich gab. Eben wie ein Säugling, dem etwas unangenehm war und das er nicht selber abstellen konnte. Ja, ihr Schnuller war nicht da, aber so schlimm das man deswegen gleich so heulen musste war es doch auch nicht. Sie bemerkte, dass sie diese Laute gar nicht bewusst und kontrolliert von sich gab. Ihr Körper reagierte wie von selbst. Er fing jetzt auch an unruhig zu zappeln und sich hin und her zu drehen. Lea fühlte sich wie eine Zuschauerin in ihrem eigenen Körper und als sie diesem Gefühl nachspürte, stellte sie erschrocken fest, dass dieser Zustand schlimmer war als ihr am Anfang bewusst war.

Sie konnte ihre Arme und Beine zwar bewusst und gezielt bewegen, aber als ob noch jemand anderes da wäre, machte sie auch seltsame Dinge, die typisch für ein Baby waren. Es kam aus ihrem Inneren, wie ein Jucken, dem man einfach nachgehen musste. Es war möglich dagegen anzuhalten, aber auch anstrengend. Also ließ sie es nach ein paar Versuchen sein und beobachtete ihren Körper und seine Reaktion einfach teilnahmslos.

Gerade als sich das Jammern und Zappeln zu einem lauteren Heulen und Strampeln steigern wollte, raschelte es neben Lea und jemand drehte sich zu ihr um. Ein verwundert blickendes Gesicht mit verschlafenen Äuglein, dessen unterer Teil von einem riesigen Schnuller dominiert wurde, beugte sich über das Mädchen und etwas Weiches legte sich tröstend auf ihre Brust und ihre Stirn.

Oh, Gott sei Dank, es war Claudia, ihre Schlaffreundin. Sie teilten sich ein Bett und sie hatten sich mittlerweile sehr lieb gewonnen. Nachdem Claudia die ersten zwei oder drei Wochen 24/7 wie eine Mumie permanent in einem Spreizgestell und einer isolierenden Kopfmaske gelebt hatte. War sie, als man die Restriktionen nach und nach verringerte, super nett und artig geworden und besonders zu Lea hatte sie eine engere Verbindung aufgebaut.

Lea war es peinlich, das ihre Freundin sie so sah, während sie sich benahm wie ein Kleinkind, bei dem der temporäre Verlust des Schnullers bereits eine Art Weltuntergangsstimmung ausgelöste. Aber sie wurde ruhiger, als sie ihre Nähe verspürte.

„Pffchht.“ machte Claudia leise, beruhigende Laute, welche von der bunt verzierten Platte über ihrem Mund verzerrt wurden. Ihr Schnuller konnte nicht herausfallen, denn er war mit einem breiten Riemen hinter ihrem Kopf befestigt. Mit ihren, in dick gepolsterten, fingerlosen Stoffkugeln steckenden Händen, schob sie etwas neben Lea dieser in die immer noch hilflos herum tastende Hand.

Ihr Schnuller!

Eine heftige Erleichterung breitete sich schlagartig in ihr aus und der Kick des ausgeschütteten Glückshormons war so stark, das sie sich vor lauter Entspannung einnässte, was sie nur an der ansteigenden, molligen Wärme in ihrem Schritt ausmachte. Das Gefühl verschwand sehr schnell und ihr Geist erinnerte sich bereits nicht mehr daran, das ihr Körper wie selbstverständlich und ohne jegliches Zutun in die Windeln gepullert hatte. Genauso schnell und nebensächlich, wie wenn man vergisst, das man sich am Kopf gekratzt hat, geblinzelt oder Luft geholt. Ihr Bewusstsein machte sich um diese scheinbare Nebensächlichkeit, keinerlei Mühen und Gedanken.

Schnell steckte ihr Arm das Saugteil zwischen ihre Lippen. Lea musste ihre Zähne ein wenig öffnen, ehe die große Silikonbirne ihren gesamten Mundraum ausfüllte und sie geräuschvoll daran zu saugen begann.

Ohhhh, Herrlich.

Die Entspannung, die fast sofort einsetzte, war überragend und glich einem kleinen Orgasmus, wenn sie sich denn an einen erinnert hätte. Alle ihre Muskeln erschlafften und ihr Atem wurde zu einem gleichmäßigen, leisen, zufriedenen Schnaufen. Etwas knatterte und ihr Körper ließ einen hörbaren Wind in die Windeln fahren.

Claudia kicherte und streichelte ihre Freundin mit ihren Handstümpfen über den Kopf. Dann kuschelte sie sich ganz eng an Lea und legte ein Bein und einen Arm um sie, um noch näher bei ihr liegen zu können. Lea spürte Claudias weiche Windel auf ihrem Oberschenkel. Sie war also genauso dick gewickelt und schien auch bereits wieder eingeschlafen zu sein. Auch Leas Augen schlossen sich, obwohl sie das gar nicht wollte. Sie gingen ihr zu wie bei einer Schlafaugenpuppe, welche man hingelegt hat. Ihr Geist war hellwach, aber ihr Körper döste bereits wieder, pupste noch einmal und bewegte sich dann nicht mehr.

Lea versuchte die Augen zu öffnen, die Arme zu bewegen und sich irgendwie umzudrehen. Aber alles fühlte sich plötzlich unendlich schwer an, unendlich anstrengend und mühsam. Mehr als ein paar Zuckungen, wie sie Babys im Schlaf nun einmal erleben, brachte sie nicht zustande. Was war nur mit ihr los? Stand sie unter Drogen? Hatte man sie mit Medikamenten sediert? Nein, dann wäre ihr Geist nicht so klar und wach. Aber warum gehorchte ihr Körper ihr nur noch so widerwillig und wer steuerte ihn stattdessen? Hatte sie sich gerade nass gemacht und es danach sofort wieder vergessen? War der warme Wind aus ihrem Hintern wirklich so trocken gewesen, wie sie es gern glauben würde? Warum fiel es ihr so schwer sich zu erinnern?

Mit einem Mal hatte Lea da Gefühl zu fallen. Es fühlte sich an als würde sie beschleunigen und nach hinten gesaugt. Ehe sie reagieren konnte wurde sie von einem so heftigen Sog erfasst, der ihr keine Chance ließ ihm zu widerstehen und mit einem Mal war alles …

„Ohhh, na wen haben wir denn hier? Ist das die kleine Lea da drin? Du wunderst dich sicher über deinen Zustand, aber jetzt, das dein Unterbewusstsein durch unsere vielen Hypnosesitzungen gut von mir vorbereitet und angepasst wurde, wird es wohl Zeit dir ein paar Dinge zu erklären.“

Mit einem Mal waren Leas Sinne wieder ganz da und sie nahm ihre Umgebung klar und deutlich war. Sie wusste nicht wie sie hier hergekommen war, aber sie befand sich in einem kleinen Spielzimmer in dessen Mitte eine große, weiche Spieldecke ausgebreitet war, auf der sich eine Menge Spielsachen verteilten. Das Mädchen saß breitbeinig darauf und hielt einen roten Bauklotz aus Schaumstoff in beiden Händen. Die Augen waren weit geöffnet und starrten über das Spielzeug hinweg in ein freundlich lächelndes Gesicht von Tante Christin, die sich vor sie hingehockt hatte, um besser mit ihr reden zu können.

„Gagein?“ nuschelte sie feucht hinter ihrem Mundraumfüllenden Schnuller hervor und war erschrocken das sie nicht die Frage hörte, welche sie eigentlich gestellt hatte. Die Institutsleiterin lachte und weitere Stimmen setzte fröhlich mit ein. Lea brauchte ein paar Augenblicke um zu begreifen, dass eine davon ihre eigene war, welche glucksend und dümmlich, Grundlos mitlachte.

„Nicht erschrecken, Kleines. Die Sprachblockade ist ziemlich raffiniert, aber du wirst dich daran gewöhnen. Du kannst sprechen, schreien, toben oder fluchen wie du willst, alles wird in niedliche Babysprache umgewandelt, entsprechend dem was du von dir gibst. Nur was du wirklich sagen willst, wird niemand verstehen. Da wird es noch zu einigen lustigen Missverständnissen kommen, aber die liegen nur auf deiner Seite.“

„Gah?“ Lea starrte Christin weiterhin ausdruckslos an, obwohl sie überrascht, wütend und ängstlich sein wollte.

„Ich weiß, dass du mich hören kannst, denn ich habe dich da drinnen aufgeweckt. Das wird auch so bleiben, damit du dein neues Leben auch wirklich ausgiebig genießen kannst. Also pass fein auf, es verhält sich so.

Du bist jetzt schon seit einigen Monaten bei uns, aber das tut nichts zur Sache. Wichtig ist das dich unsere Regressionsbehandlung körperlich und geistig, soweit das physikalisch möglich ist, erfolgreich auf das Niveau einer Einjährigen versetzt hat. Ich denke, die Folgen hast du bereits ein wenig erforschen können, da du während der Therapie einige Male wach warst. Das volle Ausmaß wirst du weiterhin erleben dürfen. Das Erstaunliche daran ist, das all diese Dinge rein psychisch in dein Unterbewusstsein eingepflanzt sind, und zwar so geschickt, das wir dein Verhalten beliebig steuern und kontrollieren können. Theoretisch könnte ich dich in den nächsten Sekunden wieder komplett zu einer erwachsenen Frau werden lassen, ohne bleibende Schäden oder Beeinträchtigungen, aber das will zu diesem Zeitpunkt ja niemand, nicht wahr?“

Christin drehte sich leicht um, lachte und wieder lachten zwei andere Frauenstimmen mit. Diesmal war Lea nicht mit dabei. Stattdessen versuchte sie aufzustehen und wild zu gestikulieren, doch was davon blieb waren ein paar unkoordinierte Zuckungen ihrer Arme, so das der Baustein weit durch den Raum flog und ein paar glucksende Laute.

„Uh,uh,uuhg.“ Ohne ihr Zutun spürte Lea eine sich ausbreitende Wärme in ihrem Schritt und an ihrem Hintern und eine köstliche Erleichterung, obwohl sie vorher gar keinen Druck wahrgenommen hatte.

Jemand setzte sich neben sie auf die Spieldecke, umarmte sie und streichelte ihr sanft über die Babyhaube, welche mit einer Schleife unter ihrem Kinn auf ihrem ansonsten kahlen Kopf befestigt war. Sie drehte sich und erkannte Anja, die ebenfalls breit, freundlich und sehr lieb lächelte. Lea konnte sich nicht dagegen wehren mit einem übertriebenen Ausdruck der Glückseligkeit zurückzulächeln.

„Hör schön weiter der Tante Christina zu.“, flüsterte ihr Anja ins Ohr und blieb bei ihr sitzen. Unbewusst kuschelte sich Lea dich an ihre Brust. Ihr Körper schien mehr an den bunten Spielsachen auf der Decke interessiert zu sein, während ihr großes Ich mit Unglauben weiter den Erklärungen der Frau mit den blonden, streng zurückgebundenen Haaren lauschte.

„Jetzt kommt das Beste. Auf diesen Teil bin ich auch besonders stolz, denn er ist mir ausgesprochen gut gelungen und sicher ganz zur Zufriedenheit deiner Tante, oder sollte ich deiner neuen Mama sagen? Ich habe dein bewusstes, großes und rationales Selbst ein wenig von der körperlichen Ebene abgeteilt. Keine Angst, du bist immer noch dieselbe, aber solange du unter der Hypnose stehst und ich einige Trigger auslöse, kannst du dir quasi selber als Baby zusehen. Alle Gefühle der Scham, der Demütigung und der Peinlichkeit sind in diesem bewussten Teil verankert. Ein Baby kennt so etwas natürlich nicht aber du wirst alles hautnah er- und durchleben, und zwar ohne das ein Gewöhnungseffekt eintritt. Während dein Körper ganz natürlich und unbewusst in die Windeln kackt, du nackt vor anderen auf dem Wickeltisch liegst, sabberst, unkoordiniert strampelst oder dich über jeden Löffel Brei wie eine Prinzessin freust, wirst du jede dieser Situationen sehr bewusst miterleben, ohne das du viel dagegen tun kannst. Natürlich kannst du Einfluss nehmen, aber die Blockaden werden deine Fähigkeiten auf die eines Kleinkindes beschränken. Ich kann nur ahnen wie sich, das in dir anfühlen muss, aber ich hoffe, es gefällt dir auch ein wenig, denn so wirst du eine ganze Weile bleiben.“

„Ach du bist ein soo süßes Baby.“ strahle Anja sie an und drückte sie fest.

Lea dagegen konnte es nicht fassen. Das war mehr als sie erahnen konnte und sie versuchte sich aus Anjas Armen zu befreien, um laut, protestierend und wild ihre Meinung dazu kundzutun.

„Gugugagaguuu.!“ Ihr Körper reagierte entsprechend, aber weit von dem Effekt entfernt, den sich Lea eigentlich vorgestellt hatte. Ein ungehaltenes Jammern, ein Verkrümmen des Körpers und ein schwaches Drücken mit den Armen. Ein koordiniertes Bewegen ihrer Gliedmaßen war anstrengend, als hätte sie Bleigewichte an den Hand- und Fußgelenken. Viel einfacher war es alles einfach irgendwie baumeln zu lassen.

„Da wird aber jemand unruhig.“, bemerkte die dritte Stimme im Raum und Rose ging ebenfalls zu Lea auf die Decke.

„Hat die kleine Lea AA in der Hose?“

„Aa. AA? Ahaahh!“ plapperte Leas Mund lustig trällernd ihre Erzieherin nach. Diese hob den Rock des rosa Kleidchens hoch, unter dem Leas dicke, bunte Windel mit den Prinzessinnen und Einhörnern darauf hinter einer weißen Strumpfhose hervorschimmerte. Die hinteren Bündchen von Strumpfhose und Windel wurden am Rücken mit zwei Fingern etwas aufgezogen und die erfahrene Schwester roch leicht nach vorn gebeugt in den entstehenden Spalt. Während sie mit einer Hand zwischen Leas Beine griff, die Windelbeule drückte und das Mädchen anhob, so das dieses in eine hilflose Position geriet in der es sich diese Behandlung wohl oder übel gefallen lassen musste.

Lea trommelte aus ihrer Beobachterposition gegen die Innenseite ihrer Stirn und schrie.

„Oh bitte nicht so. Das ist super peinlich. Ich hab nicht in die Windeln gemacht. Du könntest mich doch einfach fragen, oder noch besser mich auf die Toilette lassen. Rose bitte.“

„Aa pupuh .. a aaa puuups. Lea pupu AA.“

Baby Lea konnte scheinbar gar nicht genug davon bekommen auf ihre eingeschränkte Art zu betonen, was so alles in ihrer Windel landen würde und die erwachsene Lea wusste genau, dass sie recht behalten würde.

„Sie ist nur nass. Dann wird sie sicher erst wieder morgen die Windeln voll haben. Ich hab noch nicht ganz herausgefunden, wann sie sich in der Nacht einkackt, aber ich werde sie heute Abend vorsichtshalber extra dick eincremen und in eine Gummihose packen. Unser kleiner Sticker scheint es zu lieben mit AA in der Hose zu schlafen. Sie sagt auch nie, wenn sie eingemacht hat.“

„Naja, das ist ja nicht schlimm. Wir kontrollieren sie ja regelmäßig. Ich würde sie aber ungern in der Nacht deswegen wecken. Babys brauchen ihren Schlaf und dafür sind ja die Windeln da. Wenn es ihr nichts ausmacht, ist ja alles in Ordnung.“ kommentierte Anja die Sache und wiegte Lea leicht in ihren Armen.

„Uhguhuu gugug.“ -Doch, es macht mir etwas aus. Ich will nicht die halbe Nacht in einer Stinkewindel schlafen. Ich will überhaupt nicht in die Windeln machen. Hilfe.- beschwerte sich Lea

Die drei Frauen um sie herum amüsierten sich über Leas Gegluckse und als es zu viel wurde, schob Anja ihr einfach einen Schnuller in den Mund. Sofort änderte sich Leas Verhalten. Immer wenn sie jetzt etwas sagte, saugte sie stattdessen an der Gummibirne und ließ nur ein zufriedenes Schmatzen hören.

„Ein toller Effekt, oder?“ meinte Dr. Christin. „Damit kann man kleine Babys immer schnell ruhig stellen und sie werden ihren geliebten Schnuller nie von allein aus dem Mund nehmen.“

Ha! Das wollen wir doch mal sehen. Ärgerte sich Lea und griff zielstrebig nach dem Schnullerknopf. Doch als sie ihn mit den Fingern berührte, war bereits der Gedanke ihn gleich nicht mehr im Mund zu haben eine unerträgliche Vorstellung. Die Leere die in ihr entstand, wenn der Sauger nicht mehr ihren gesamten Mundraum ausfülle, fühlte sich kalt und unangenehm an, wie als ob etwas Wichtiges von ihr fehlen würde. Nein, sie würde den Schnuller sicher nicht selber herausnehmen. Ihr Arm und ihr Enthusiasmus erschlaffen und Lea nuckelte noch etwas ausgiebiger. Anja kicherte und streichelte ihr weiter über den Kopf.

„Du bist einfach zu niedlich, wie du immer noch so verdattert schaust, wenn du feststellst das du völlig hilflos bist. Jeder Erzieher und jede Mama werden ihre wahre Freude mit dir haben.“

Anja drückte und herzte Lea noch ein wenig mehr und man sah, dass sie ganz vernarrt in das Babymädchen war. Lea versuchte sich so gut sie konnte in der Umarmung zu bewegen, stellte aber fest, dass sie es sehr mochte so nah und eng an Anja gekuschelt zu sein. Sie spürte die Wärme des anderen Körpers, roch den süßlich, angenehmen Duft von Anjas Haut und ihren Haaren. Als man ihr die Windel wieder am Rücken glatt strich, die Strumpfhose darüber zog so das sie sich über ihren gepolsterten Hintern spannte und das Röckchen wieder richtete, waren da herrlich schöne Gefühle der Geborgenheit, des Umsortseins und der Befreiung von jeglichen Pflichten. Dass man sie dafür in ihrer Freiheit beschränkte und sie jeglicher Entscheidungsmöglichkeiten über ihren Körper und ihr Leben beraubt hatte, schien in dem Augenblick ein fairer Preis zu sein.

„Übrigens, erhalten alle Mitglieder der Igelgruppe diese, oder eine ähnliche Behandlung. Die meisten sprechen sehr gut auf die Veränderungen an und werden es genießen die nächsten Jahre ein sorgenfreies Leben, als sabbernde Windelkinder zu verbringen.“ erklärte Christin fast ein wenig verträumt.

„Jeder aber auf eine sehr individuelle Weise und mit speziellen Bedürfnissen und Anforderungen. Während du liebe Lea als Zweijährige auf spannende Weise die Welt neu für dich entdeckst, wird Claudia zu einer Vier- bis Fünfjährigen, welche immer noch Tag und Nacht Windeln trägt, was ihr sehr peinlich ist, weil sie ja eigentlich schon ein großes Mädchen ist. In diesem Alter fängt man an Grenzen auszutesten, welche ihr selbstverständlich mit geeigneten Maßnahmen aufgezeigt werden müssen. Unsere Michaela wird zu einem Neugeborenen, damit sie sich von Anfang an in ihre neue, feminine Rolle einleben kann. Dabei wird ihr Bewusstsein alles beobachten können wie bei dir auch, Lea.“

„Sie tut mir fast ein wenig leid.“ warf Rose ein. „Als Neugeborenes, ist man körperlich ziemlich eingeschränkt was die Motorik und die Sinne betrifft. Sie wird viel schlafen und mehr als auf dem Rücken liegend ein wenig mit den Armen und Beinen zu strampeln wird nicht drin sein. Da sind die stündlichen Fütterungen mit dem Fläschchen und die regelmäßigen Windelwechsel noch das aufregendste.“

Christin nickte und lächelte leicht schief. „Die Zwillinge werden etwa dein Alter habe, aber im Gegensatz zu dir, werden sie ihren Lebensweg nicht bewusst beobachten können. Sie haben das volle Babyprogramm und sind überzeugt davon das es bisher nichts anderes in ihrem Leben gab als volle Windeln, Gitterbetten und Plüschtiere. Dafür werden sie schneller älter und werden euch andere überholen. Aus ihnen werden wieder sehr brave und zuvorkommende Musterschülerinnen mit einer neuen, sehr devoten Lebenseinstellung.

Und dann ist da noch Sabine. Bei ihr möchte ihr Vormund nichts verändert haben. Sie wird eine erwachsene Frau bleiben, welche restriktiv in Windeln gehalten wird, um ihr zu zeigen, das ihr bisheriger Umgang mit Menschen sehr egoistisch war und die Befriedigung ihrer Gelüste nicht immer nur durch ihre Macht durchgesetzt werden kann. Dafür müssen wir bei ihr natürlich etwas strengere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, da sie Phasen haben wird, in der sie aus ihrem neuen Leben ausbrechen möchte. Aber gegen solche kurzen, rebellischen Ausflüge haben wir ja unsere Mittelchen, nicht wahr Schwester Rose?“

Rose schmunzelte schweigend und Lea fiel es schwer den ganzen Ausführungen zu folgen, während ihre Sinne immer wieder sehr stark von den bunten und hyperinteressanten Spielsachen auf der Decke abgelenkt wurden. Sie streckte sich quengelnd nach einer Stoffpuppe und Anja entließ ihren Schützling sanft auf den Boden.

Sofort ging Lea auf alle Viere. Dabei kam ihr kurz in den Sinn aufzustehen, aber etwas in ihr verwarf diesen Gedanken sofort wieder, als sei es eine flüchtige Unsinnigkeit, welche ihr da durch den Kopf ging. Das dicke Windelpaket drückte ihr die Beine weit auseinander und als ihr Rock über ihren Rücken klappte, sah man die lustigen Figuren auf der leicht rosa Plastikfolie der Pampers matt durch die weiße Strumpfhose scheinen. Anja nutzte die Gelegenheit, um Lea von hinten in den Schritt zu fassen und den Füllstand das Saugpolster durch Tasten, Drücken und Sschieben der aufgequollenen Beule zu beurteilen. Sie kam zu dem Schluss, das da noch einiges hineinpassen würde, tätschelte Lea den raschelnden Po und ließ sie weiterspielen.

Das Mädchen hatte die Windelkontrolle zwar bemerkt, war aber durch die vielen aufregenden Dinge auf ihrer Decke zu abgelenkt und ließ es protestlos über sich ergehen. Die Ohren der inneren Lea aber leuchteten in der Dämmerung ihres Kopfes hochrot und glühten geradezu vor Scham.

„Ich glaube, so langsam wird es Zeit für ihr Fläschchen.“ meinte Anja nach einer Weile und Rose nickte bestätigend.

„Ja, wir sind hier auch für heute fertig. Ich werde Lea nur noch ab und zu hypnotisch einschlafen lassen, damit sie sich langsam an ihren Zustand gewöhnt und auch die ganzen spannenden Erlebnisse richtig auskosten kann, welche auf sie zukommen werden. Fangen wir heute bereits ein wenig damit an.“

Anja nach Lea von hinten unter die Arme und half ihr sich aufzurichten. Lea war etwas maulig, weil ihre Puppe sich gerade mit dem kleinen Frosch angefreundet hatte und sie nicht aufhören wollte mit ihrem Spiel.

„Nana, du kannst deine neuen Freunde mitnehmen, wenn du möchtest. Aber jetzt geht es erst mal wieder zurück in die Igelgruppe und dann gibt es fein Happa Happa.“ ermahnte Anja sie freundlich.

Lea drückte die Spielsachen an ihre Brust und schaute nach vor, direkt auf einen Babybuggywagen in ihrer Größe, welcher von Rose näher geschoben wurde. Er sah sehr stabil aus und war mit hellem, lilafarbenen Stoff bespannt. An einer tief liegenden, gewölbten Rückenlehne waren hinter einer gepolsterten Hüftstange mit Schrittteiler ein Gewusel an Riemen, Schnallen und Verschlüssen zu sehen. Rose klappte die gebogene Stange zur Seite und half Anja dabei Lea in den Wagen zu bugsieren. Das Mädchen fiel geradezu in die Sitzschale und saß dann in einer halb liegenden Position, in der sich ihre Windel unter ihr nach vorn zu schieben schien. Dann wurden die ganzen Sicherheitsgurte um sie gelegt und mit klickenden Verschlüssen verriegelt. Ein sich über der Brust kreuzendes Geschirr wurde straff nach unten über ihre Schultern gezogen und traf sich auf Höhe ihrer Hüfte mit den Schnappsystem des extra breit gepolsterten Schrittgurtes. Als die Spangen einrasteten wie bei einem Autogurt, wurde Leas Körper komplett an den Wagen fixiert. Sie konnte nur noch ihre Arme und Beine bewegen und diese zappeln lassen.

Doch das währte nicht lange, denn Anja schnappte sich einen ihrer Füße, drückte das Bein sanft nach unten und in eine dafür vorgesehene, passgenaue Fußschale. Dann wurde ein einfacher Klettstreifen um die Fessel geschlungen und mit einem darübergelegten Gegenstück verschlossen. Dasselbe geschah wenige Augenblicke später auch mit dem anderen Bein und schon saß Lea artig, breitbeinig und gesichert in ihrem Transportvehikel.

Der Bügel wurde vor ihr geschlossen und Lea erkannte an dessen Oberseite zwei steif mit dem Rahmen verbundene, fingerlose Röhren, die wie die gepolsterten Fäustlinge aussahen, die sie oft trug. Nur das diese eine Einheit mit dem Sicherheitsbügel einzugehen schienen. Ihre beiden Erzieherinnen nahmen sich je einen von Leas Armen, schoben ihre Hände fast gleichzeitig in die entsprechenden Eingänge der Röhren und zogen dann klickend den Riemen eines selbstsichernden Systems an ihren Handgelenken zu. Lea versuchte ihre Hände wieder herauszuziehen, aber das stellte sich als vollkommen unmöglich heraus. Sie fühlte sich in angenehm weicher Watte verpackt, die jeglichen Ausbruchsversuch effizient verhinderte. Es sah aus wie ein Kind, welches sich wissbegierig umsehend an dem Bügel seines Buggys festhielt, um die Welt um sich herum noch viel besser beobachten zu können.

Ihre neuen Spielkameraden, Puppe und Frosch, setzte man neben sie und wenig später spürte sie die Beschleunigung, welche sie als präsentierte Spitze voran zur aufgehaltenen Tür des Zimmers hinausschob.


Bei einigen Beschreibungen hab ich mich natürlich wieder ein wenig von den vielen tollen ABDL Dingen inspirieren lassen, die es mittlerweile alle so zu kaufen gibt.

Mögt ihr zusätzlich zu Windeln auch ab und an solche niedlichen Sachen? Zieht ihr so etwas für euch selber an oder wünscht ihr euch, das jemand das für euch macht? Schreibt eure Gedanken gern in die Kommentare.

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Lea’s Erziehung (54)

Als Emilys Platz im Klassenraum nach zwanzig Minuten immer noch leer war, machte sich Frau Seiden ernsthafte Sorgen. In den letzten Wochen, in denen sie jeden Schüler ihrer Klasse relativ gut kennengelernt hat, war das Mädchen immer pünktlich gewesen, ordentlich, sauber und stets respektvoll mit den Lehrern und ihren Mitschülern. Sie hatte sie als so lebenslustiges, freundliches und liebes Kind kennengelernt, das es ihr immer weh tat, wenn die beiden Teufel Mia und Maria sie wieder einmal zwischen sich nahmen und wer weiß wo hin mitnahmen. Es sah Emily einfach nicht ähnlich während der dritten Stunde einfach nicht aufzutauchen, wenn sie früh aber in der Schule gewesen war.

„Mia?“ meinte Ina, so hieß Frau Seidel mit Vornamen, und sprach die beiden Klassenprobleme direkt an.

„Wisst ihr wo Emily ist, sie war in der Pause doch mit euch zusammen, oder nicht?“

Die beiden Schwestern unterdrückten sichtlich Grinsen und Kichern und schüttelten wild ihre Köpfe.

„Nein, sie meinte, sie hätte noch etwas zu erledigen und ist dann einfach gegangen. Vielleicht war ihr schlecht und sie ist nach Hause.“

„Ohne Bescheid zu sagen? Das glaube ich nicht.“

Frau Seidel machte einen Vermerk im Klassenbuch und kaute unentschlossen auf ihrer Unterlippe. Sie konnte die Klasse nicht einfach allein lassen, um nach Emily zu suchen. Nicht ohne eine Vertretung, aber sie wusste das gerade niemand sonst frei war. Es blieb ihr nichts übrig, als das Beste zu hoffen und im Anschluss der Stunde in der großen Pause, weitere Nachforschungen anstellen.

Die Zeit verging zäh und ihre Vorahnung ließ sie unachtsam werden. Um nicht noch irgendwelche Fehler zu begehen, ließ sie ihre Schüler das Lehrbuch aufschlagen und einen Text selbständig ausarbeiten. So hatte sie etwas Zeit aus dem Fenster zu blicken, in der Hoffnung dort ein Zeichen einer ihrer besten Schülerinnen zu erhaschen. Aber sie sah nur ein paar Nachzügler ins Schulgebäude gehen, von denen sich eine kleine Gruppe lautstark über etwas zu amüsieren schien. Doch sie konnte nicht so weit nach unten schauen, um zu erkennen, was es war.

Endlich schellte die Glocke und diesmal war es die Lehrerin, die erleichtert aufblickte. Sie achtete nicht weiter auf ihre Schüler und gab auch keine Hausaufgaben auf. Sie wollte nur schnell prüfen, wo sich Emily aufhielt. Doch gerade als sie mit ihrer hellbraunen Tasche den Raum verlassen wollte, verstellten Mia und Marie ihr den Weg.

„Entschuldigen sie Frau Seidel, wir hätten da noch eine Frage zum Stoff der letzten Woche.“

Die junge Frau blieb notgedrungen stehen und warf den beiden einen verärgerten Blick zu.

„Hat das nicht Zeit bis zur nächsten Stunde? Da könnt ihr fragen und alle können dabei etwas lernen.“

„Aber Frau Seidel, sie wollen doch keinen fragenden Schüler abweisen, oder?“ Mia grinste und es war ein fieses Grinsen.

„Natürlich nicht. Um was geht es denn?“ Ina war angespannt und genervt, das machten die beiden doch mit Absicht.

„Also wir haben uns nur gefragt, ob es eventuell extra Punkte auf die Hausarbeit gibt, wenn wir eine besondere Umschlagfarbe verwenden.“

Jetzt mussten beide Mädchen fast losprusten, hielten sich aber gerade noch im Zaum. Ina war sauer. Sie schob die beiden beiseite und murmelte nur noch das die Farbe sch… egal wäre und verschwand dann im Treppenflur.

Hastig nahm sie die Treppen und schaute sich dabei aufmerksam in den Gängen um. Aus den Klassen strömten Flüsse an kleinen Menschen, welche nach einer anstrengenden Stunde des konzentrierten Lernens jetzt endlich ihrem Bewegungsdrang nachgehen wollten. Es war große Pause und die Flüsse vereinten sich zu einem Meer aus lachenden und lauf schwatzenden Leibern. Es wurde gedrängelt und geschoben und Frau Seidel konnte keinen einzigen durch mahnende Worte zu einer ruhigeren Gangart bewegen. Sie ließ sich kurz vom Strom mitreißen und wurde dann auf einen größeren Pulk von Schülern direkt vor dem Ausgang zum Pausenhof aufmerksam, welcher sich zu einem beachtlichen Mob zusammengeschlossen hatte und irgendetwas zu umringen zu schien.

Ina wurde etwas flau um Magen. Oh, nein. Sie haben doch nicht etwa?

Schnell bahnte sie ich durch die zähe Flüssigkeit aus Grundschülern, Halbstarken und Kollegen. Sie benutze ihre Tasche als eine Art Schild, den sie vor sich hielt und mit dem sie wie mit ein Schneepflug die Massen beiseite schob. Jetzt war sie durch die doppelflügelige Tür auf den Hof. Das Gebäude spie kleine Menschen wie ein Drache Feuer aus seinem Maul und ergoss den zappelnden Brei hinaus in den Sonnenschein eines warmen Septembertages.

Ina sah mit wachsendem Schrecken und einem seltsam euphorischen Kribbeln in der Magengegend den Kreis, den die Menge von mindestens drei Klassen voll Schülern um einen bestimmten Punkt gebildet hatten und wie ein tumultartiges Geschnatter anhob und sich kaum noch beruhigte. Handys wurden gezückt und die Blitzlichter der winzigen Lampen der kleinen Sozialmaschinen flackerten stroboskopartig als würde ein Filmstar mit seiner Limousine vorfahren und alle wollten ihn sehen. Es müssen hunderte Bilder an diesem Tag geschossen worden sein und ein großer Teil von ihnen würde sicher seinen Weg in die Abgründe der sogenannten sozialen Medien finden. Ein Gesprächsthema für Monate.

Endlich erreichte Ina den Rand dieses Kreises, der immer noch weitere Schaulustige anzog. Sie war körperlich recht klein und reichte an vielen Oberstufenschülern gerade noch so heran. Durch ihre schlanke Figur wurde sie auch bereits oft von Kollegen mit Schülern verwechselt, was zu so manch peinlicher Situation geführt hatte. Ihre Größe war es jetzt auch die verhinderte, dass sie irgendetwas sehen konnte. Frau Seidel bahnte sich weiter ihren Weg durch die Menge und plötzlich betrat sie die Lichtung des Kreises, welche einen respektvollen, leeren Raum um das dort zu besichtigende Schauspiel bot. Der Abstand von der ersten Schülerreihe zum Mittelpunkt war ein schauriger Weg und beängstigend wie ein offenes Meer ohne ein rettendes Ufer. Er verschaffte jedem Zuschauer einen ungehinderten, direkten und sensationsgierbefriedigenden Blick auf etwas, das Inas Kribbeln im Bauch zu einem fast schmerzlichen Krampf ansteigen ließ.

Es war ganz sicher Emily. Das Mädchen stand an einem Laternenpfahl und war auf eine groteske, aber auch irgendwie faszinierende Weise drapiert und hergerichtet. Ihre Hände hatte man hinter dem Pfahl, wie bei einem Indianerspiel, mit ihrem eigenen Tesafilm für den Kunstunterricht zusammengebunden, sodass sie nicht weglaufen konnte. Ihr kurzer Rock war vorn nach oben gezogen und mit einer Sicherheitsnadel an ihrem Pullover festgemacht. Ihre helle Strumpfhose dagegen hatte man ihr bis zu den Knien heruntergezogen so das man einen uneingeschränkten Ausblick auf die mit stilistisch bunten Blumenmuster bedruckte Windelpants hatte. Niemand verwechselte sie mit normaler Unterwäsche, sie waren eindeutig als Bettnässerhöschen für Teenager zu erkennen, denn sie wölbten sich aufgequollen zwischen den Beinen der Unglücklichen auf. Um den Hals hatte man ihr ein A4 großes Schild mit der Aufschrift:

-I AM A POTTY MOUTH DIAPER BITCH-

Wobei den meisten Beobachtern klar war, dass sich die erste Bezeichnung auf eine Petze bezog, welche jemand anderen in der Schule Verraten hatte. Das wurde allgemein als schweres Vergehen gegen das Gesetz des Schulhofes angesehen und bei vielen Schülern hielt sich daher das Mitgefühl in Grenzen. Die dort ausgestellt wurde, hatte es wahrscheinlich verdient.

Ein weiteres Symbol um eine Person als Verräter zu stigmatisieren, war das rechteckige Stück Kernseife, das man der Gefesselten bis zur Hälfte in den Mund geschoben und mit über Kreuz geklebten Tesastreifen fixiert hatte. Schaumig weise Speichelfäden quälten sich begleitet von gedämpften Gewimmer aus den Mundwinkeln und tropften auf das Schild und das darüber liegende, fest um den Hals verknotete Babylätzchen. Wahrscheinlich hatte man ihr das Stück Seife vor der Fixierung, angefeuchtet einige Male über Lippen, Wangen und Zunge gerieben.

Über den oberen Teil ihres Kopfes hatte man dem Mädchen eine weitere Windelhose gestülpt und bis unter die Nase nach unten gezogen. Ina wurde der Umstand bewusst, das man so gar nicht das Gesicht des Opfers erkennen konnte, was sie in dem Augenblick als einen erleichternden und günstigen Verlauf wahrnahm.

Nach dem ersten Schock arbeitete Frau Seidels Geist auf Hochtouren und sie reagierte bei ihren nächsten Handlungen einfach nur noch, als hätte sie die Situation schon hunderte Male erlebt und gemeistert. Während sie der Menge von Schaulustigen und Hobbyregisseuren, mahnende, drohende und wütende Argumente entgegenwarf, die die Schüler dazu zu bewegen sollten sich aufzulösen, lief sie zu der Gemarterten und startete einen ersten Befreiungsversuch. Sie sprach dabei leise auf sie ein, dass sie sich ruhig verhalten sollte, wenn sie losgemacht wäre, man würde sie schnellstmöglich hier wegbringen. Aus der Nähe bemerkte sie auch wie Emily unter ihrer Kopfbedeckung heulte und verzweifelt versuchte sich zu befreien. Natürlich konnte man das nicht sehen, da alle Tränen von dem Windelpolster, welches sich fest in ihr Gericht drückte, sofort aufgesaugt wurden und der Seifenknebel ihre Hilferufe zu einem gedämpften Gurgeln reduzierte.

Ina prüfte die Fesselung an den Händen und stellte fest, das sie irgendein Werkzeug benötigen würde, um diese zu lösen. Mehrere Runden Tesafilm waren um die Handgelenke und dazwischen hindurch gewickelt worden. Eine fast professionelle Fesselmethode. Zusätzlich waren die Arme oberhalb der Ellenbogen verklebt und einige Lagen des reißfesten Materials hatte man um den Laternenmast und den Körper des Mädchens geschlungen. Jemand wollte da auf Nummer sicher gehen, das sie sich nicht selbst befreien könnte. Ina machte das jetzt richtig wütend. Geistesgegenwärtig kramte sie in ihrer Tasche und zu ihrer eigenen Überraschung, hatte sie nur wenige Augenblicke später ihre kleine Nagelfeile in der Hand, die sie sonst nie fand, wenn sie sie brauchte. Sie hatte keine Schere dabei und wollte auch keine benutzen, um Emily bei ihrem Gezappel nicht zu gefährden.

Während sie mit der Feile versuchte, die mittlerweile verdrehten und verpappten Klebestreifen zu durchtrennen, wurde der Tumult um den Ort des Geschehens lauter, ausgelassener und wilder. Handylichter blitzten von allen Richtungen her aufs wie bei einer Filmgala, wenn die Stars der Veranstaltung ihre Limousinen verließen. Dann erklang eine Stimme über den Lärm, die Ina zwar kannte, aber in dieser Tonlage und mit dieser kräftigen Gewalt noch nie so gehört hatte.

„Die Show ist vorbei meine Damen und Herren. Jeder der ab jetzt noch ein einziges Foto macht, wird sich wünschen niemals von einem Smartphone gehört zu haben. Alle gehen jetzt in ihre Klassen und ich möchte das das zügig und leise vonstattengeht.“

Frau Seidel blickte kurz auf, während sie ihr kleines Werkzeug eifrig über die Fesseln fliegen ließ. Einige Stränge des Bandes lösten sich bereits. Sie sah die Schulkrankenschwester und deren finsteren Blick wie sie ihn der Menge entgegenwarf, als wäre es eine tödliche Waffe. Und erstaunlicherweise funktionierte es. Ina war mit der Befreiung zu beschäftigt, um sich zu wundern, aber die Trauben von gehässigen und sensationsgeilen Schülern, löste sich unter Gemaule und intensivem Gemurmel wirklich langsam auf. Natürlich unter weiterem Gelächter und Geschwätz aber dennoch schneller als man es sich in so einer Situation hätte vorstellen können. Die Stimme der Frau musste ein Wundermittel sein.

Nachdem nur noch die mutigsten unter den Schülern der Szene aus einer gewissen Entfernung zusahen, kam die Schwester zu Ina und half ihr dabei das mittlerweile völlig aufgelöste Mädchen loszumachen. Es gab einen kurzen Schlag und die Fesseln um die Handgelenke wurden gesprengt. Das Band um die Arme folgte nur Augenblicke später und zuletzt das um den Pfahl und den Körper.

Als Emily ihre Arme befreit sah, griff sie instinktiv zu ihrem Gesicht und wollte sich die Windel vom Kopf reißen, doch die uniformierte Schwester hielt sie geistesgegenwärtig davon ab, indem sie ihre Hände schnappte und nach unten drückte.

„Nicht! Wenn wir Glück haben, hat dich bisher niemand erkannt. Wir bringen dich jetzt in Sicherheit, solange lassen wir alles wo es ist.“

Scheinbar konnte Emily dieser Logik folgen und sie versuchte sich nicht mehr sich zu enttarnen. Sie stöhnte gequält auf als die Schwester die Windelpants sogar noch ein wenig tiefer herunterzog, über das aus dem Mund herausragende Seifenstück und über das Kinn, um sicherzugehen, das auch niemand etwas von ihrem Gesicht sah. Dann wurde sie von ihr und Ina an den Armen und Schultern ergriffen und zügig zum Gebäudeeingang geführt.

Auf dem Weg zum Krankenzimmer begegneten sie noch so manchem Schüler und auch einigen Lehrer, doch der grimmige Blick Inas ließ alle schnell weitergehen und keine Fragen stellen. Emily war ungewöhnlich still geworden und stolperte, gestützt von den beiden Frauen, blind durch die Flure ihrer Schule. Sie war sich über ihren Anblick sicher bewusst, aber ihr Gehirn wollte da gerade nicht drüber nachdenken.

Endlich schloss sich die Tür der kleinen Krankenstation hinter den Dreien und eine Anspannung, welche Ina vorher gar nicht so registriert hatte, viel von allen Beteiligten ab. Die Schulkrankenschwester führte das Mädchen zu der an der Wand stehenden Liege, zog von einer Rolle eine große Zellstoffbahn darüber und setzte Emily darauf. Es schmatzte und matschte leise und ein Stöhnen drang unter dem Windelkopf hervor. Schnell nahm die Schwester eine medizinische Sicherheitsschere zur Hand und schnitt vorsichtig die Seiten der Pants in Höhe der Ohren auf. Als die erste Seite sich öffnete und das dehnbare Material zurück schnippte, nahm sie eine Hand und drückte sie vorn auf das Polster in Höhe des Mundes. Das Mädchen wimmerte, wehrte sich aber nicht weiter dagegen. Dann öffnete sich die zweite Seite und die Windelpants klappte mit Schwung vom Hinterkopf nach vorne, wo sie unter dem Kinn gehalten wurde. Jetzt erkannte man auch den Sinn, denn es quollen weiterhin seifige Speichelfäden zwischen den Lippen und dem Seifenstück hervor und landeten in der Windel.

„Könnten sie die bitte kurz so halten?“, fragte die Schwester Frau Seidel und diese reagierte sofort. Sie hielt die Pampers unter Emilys Kinn und schaute ihr dabei ins Gesicht. Die Augen des Mädchens waren total verheult und rot, ihr Kopf und ihre Haare verschwitzt und feucht und der Seifenknebel war mit mehreren Lagen Tesafilm, welche man ihr um den Kopf gewickelt hatte, fest in ihrem Mund fixiert. Um Himmels willen, wer tat so etwas?

Die Schwester hatte in der Zeit ein Paar Einmalhandschuhe angezogen und das Klebeband um den Kopf an zwei Stellen aufgeschnitten. Sie zog das Stück Seife vorsichtig aus dem Mund. Es war so groß, das die Emilys Zähne beim Herausziehen noch etwas von dem Material abschabten. Ein großer Schwall weißlicher, schaumiger Flüssigkeit folgte und landete in der bereitgehaltenen Windel. Emily spuckte und prustete und verzog angewidert ihre Lippen. Der Geschmack musste furchtbar sein.

„Spül dir erst einmal den Mund aus.“ meinte die Schwester freundlich und half der unglücklich drein Schauenden von der Liege. Dabei matschte es wieder so seltsam aus Richtung ihrer Windelpants.

„Und dann machen wir die da auch ab.“ meldete sich jetzt auch Ina zu Wort und deutete auf Emilys gepolsterten Unterleib.

Zum ersten Mal seit ihrer Rettung kam Leben in das Mädchen. Sie eilte zum Waschbecken, drehte den Hahn auf und spülte wild Wasser in ihren Mund um es gleich wieder kräftig auszuspucken. Zwischen jedem vollen Mund japste sie dabei einige Worte hervor.

„Das ist … nicht nötig … ich mach das … nachher schnell selber.“

Die Krankenschwester runzelte die Stirn. „Das ist doch Unsinn. Willst du mit dieser Windelhose zurück ins Schulgebäude gehen?“

„Aber ich habe kein Unterhöschen“, jammerte Emily leise und es klang nicht sehr überzeugend, das das der Grund dafür war, das sie sich so sträubte das man ihr die Pampers auszog.“

„Dafür habe ich hier eine medizinische Einwegunterhose, die ist allemal besser als eine Windel und nicht halb so peinlich und dick zwischen den Beinen.“

Emily verzog das Gesicht, sagte aber nichts weiter. Ihr gingen wohl die Argumente aus. Aber man konnte erahnen, das es ihr unglaublich unangenehm war und die Demütigung durch die gesamte Situation für sie noch kein Ende genommen hatte.

Ohne weitere Diskussionen nahm die Schwester wieder die Schere zur Hand, trat hinter das Mädchen am Waschbecken, hob den Rock hoch und schnitt mit einem beherzten Schwung eine Seite der Pants auf. Sie hielt die zurück schnippende Windel geschickt mit einer Hand an Emilys Hintern gedrückt und durchtrennte auch die andere Seite. Noch ehe ihre Patientin reagieren konnte oder auch nur leise und erschrocken Quietschen, zog sie das Saugpolster zwischen den Beinen hindurch und hielt das Bettnässerhöschen in einer Hand hoch. Sowohl die Augen der Schwester als auch die von Ina wurden größer und eine betretene Stille legte sich in den Raum als Emily das Wasser abstellte und leise aber anhaltend zu weinen begann. Neben der Stille breitete sich ein süßlicher, fruchtiger Duft aus und wurde bald ein äußerst dominanter Geruch, den man nicht ignorieren konnte.

„Ist das Banane?“, fragte Ina nach einigen Augenblicken verwundert und erwartete keine wirkliche Antwort.

Die Schwester hielt die Windelpants immer noch mit einer Hand und knetete den matschigen, gelblich bräunlichen Inhalt prüfend zwischen dem Saugvlies. Die reife Banane, welche teilweise bereits zu einem zähen Mus zerquetscht worden war, breitete sich im gesamten hinteren Teil der Windel aus und schmierte sich auch gegen die Auslaufsperren und Bündchen. Ein kurzer Blick auf Emilys Hintern verriet, wo sich der Rest der Südfrucht befand. Nämlich zwischen ihren Pobacken und den Falten ihres Schrittes.

Wortlos rollte die geübte Pflegerin die Windel zusammen, steckte sie in einen kleinen Folienbeutel und warf sie in den Mülleimer. Danach holte sie etwas aus einem der Regale und breitete eine Art Wickelunterlage aus raschelndem Kunst- und Zellstoff auf der Liege aus.

„Hinlegen.“ kam ein kurzes Kommando der streng blickenden Frau und Emily gehorchte mit hängendem Kopf und untröstlichem Schluchzen.

Ina stand indessen der Mund offen. Sie beobachtete wie ihre Schülerin sich auf die Unterlage legte und die Schulkrankenschwester ihr mit professionell schnellen Handbewegungen und einigen Feuchttüchern den Hintern abputzte, sie zwischen den Beinen säuberte und alle Fruchtreste von ihrer Haut entfernte. Als sie fertig damit war, hielt sie dem Mädchen eine der Einwegunterhosen hin, welche natürlich viel zu groß war und nicht wirklich akkurat passte, und zog sie ihr auch hoch.

„Und jetzt möchte ich das wir uns alle Drei in aller Ruhe hinsetzen und du wirst uns alles von Anfang an erzählen, was genau passiert ist und wie du in so eine unglaubliche Lage kommen konntest. Du wirst nichts auslassen, dich mit keinen Details zurückhalten und dich uns voll und ganz öffnen. Das alles hat hier und heute ein Ende und wir setzen den Anfang eines ganz neuen Lebens für dich. Mein Name ist übrigens Monika. Ina, ich darf dich doch so nennen, wird uns jetzt einen Tee machen und dann bist du mit deiner Geschichte an der Reihe.“

Emily und Ina starrten die ihnen bisher fast fremde Frau mit verblüfften Gesichtern und offenen Mündern an. Die knappen aber intensiv gesprochenen Worte ließen absolut keinen Raum dafür, sich ihnen zu widersetzen, Ausflüchte zu finden oder die Aufforderung zu ignorieren. Emily spürte in ihrem aufgewühlten Inneren, das es genau jetzt der Augenblick war, um alles auszusprechen und auf den Tisch zu bringen. Die Demütigung des Vormittages hatte ihren Geist dermaßen durcheinander gerüttelt, das sie ohnehin keinen rationalen Gedanken mehr fassen konnte und sich eine Art „Alles egal“ Stimmung bei ihr eingestellt hatte. Wie in Trance ließ sie sich an den kleinen Tisch am anderen Ende des Raumes führen. Sie nahm die heiße Teetasse, welche man ihr zuschob zwischen beide Hände und spürte die Wärme über ihre Finger in ihren Körper fließen. Dämme brachen in ihr und fluteten die geschundene Seele mit kühlender Wohltat und eisigem Schmerz. Ihre Tränen versiegten und sie began die Geschichte ihres Leidens vom ersten Tag an. Am Tag als sie zum ersten Mal von Marie und Mia ins Schulklo mitgenommen wurde.


Emily schlug das kleine, mit Hand geschriebene Buch auf ihrem Schoß sanft zu aus dem sie gerade vorgelesen hatte und blickte sich mit einem freundlichen Lächeln unter den Zuhörern der Igelgruppe um.

„Und hier endet das zweite Kapitel der Geschichte um Marie, Mia und Emily. Wie es weiterging, erfahrt ihr vielleicht beim nächsten Mal, wenn ihr mögt.“

Vier vor Staunen leuchtende Augenpaare blickten über ihren großen Schnullerplatten hinweg auf die Geschichtenerzählerin, die es sich auf einem Stuhl vor dem Halbkreis der auf dem Boden sitzenden Gruppenmitgliedern bequem gemacht hatte. Nach einer kurzen, stillen Pause brach ein kleiner, niedlich anmutender Tumult an.

„Bidde eiter erhälen.“ – „Ihr öchten issen ih gie Gehichte eitergeht.“ – „Oh itte itte eiter orlesen“

Emily musste schmunzeln als die kleine Meute auf sie zu gekrabbelt kam, unfähig mit ihren dicken Windelpaketen, den speziellen Schuhen und den Fäustlingen an den Händen aufzustehen oder gar richtig zu laufen. Sie erhob sich und streichelte Michaela liebevoll über die Wange.

„Ach ihr seit alle so süß. Man kann euch eigentlich keinen Wunsch abschlagen. Aber für heute müssen wir wirklich Schluss machen.“ Die junge Frau ging mit diesen Worten ein paar Schritte und hielt vor einer auf Rollen gelagerten Doppelliege an, die etwas seitliche hinter dem Halbkreis der Gruppe aufgestellt war.

„Jetzt ist er wirklich erst einmal Zeit für die Spezialerziehung unserer Zwillinge. Ihr wollt doch alle das sie so artige, niedliche und herzensgute Babymädchen bleiben, wie sie jetzt sind oder?“

Alle Babys nickten wild und blickten zur Liege hin. Darauf lagen nebeneinander, bäuchlings Marie und Mia und waren scheinbar auch bereits für ihre Extrabehandlung vorbereitet. Beide trugen nur ein dünnes Krankenhaushemdchen, welches knapp bis zur Hüfte reichte und ihren Körper ab dem unteren Rücken komplett frei ließ. Man hatte sie mit mehreren Gurten auf die Liege geschnallt und auch Hand- und Fußgelenke mit Manschetten fest fixiert. Die Köpfe waren leicht angehoben und lagen mit dem Kinn auf speziellen Gestellen, um die herum auch Riemen verliefen und eine Bewegung unmöglich machten. Die Mundpartie war komplett von Kopfgeschirren umhüllt, welche mit glatten, ausladenden Mundplatten die Lippen der beiden sicher verschlossen. Ihre Augen schauten aufgeregt und fast panisch zwischen mehreren Kopfriemen hervor und ihre Blicke huschten immer wieder nervös zu Emily hin, um sich dann gleich wieder beschämt niederzuschlagen. Die Beine waren leicht gespreizt und unter ihnen auf der Liege, war ein ansehnlicher Stapel aus gefalteten Stoffwindeln, Saugeinlagen und Gummimatten aufgebaut. Der Berg war so hoch, das ihre Hintern leicht angehoben wurden und einen sanften Hügel hin zu ihren Schenkeln bildete. Alles war vorbereitet um dieses Windelpaket jederzeit zwischen die Beine legen und stramm verschließen zu können. Nur das die beiden Mädchen dabei nicht wie sonst auf dem Rücken liegen würden. Das Merkwürdigste an diesem Aufbau war allerdings die Tatsache, das alle Wickellaken, Moltonpolster und Stoffbahnen so gefaltet waren, dass sie eine Symmetrie zwischen den beiden Körpern bildeten und wie eine einzige große, doppelseitige Windel wirkten. Der Betrachter konnte das, im aufgeklappten Zustand noch gar nicht so genau beurteilen, und so fiel es auch keinem weiter im Raum auf. Beide Mädchen zappelten so gut es ihre Fixierungen ihnen erlaubten und brummten flehend in ihre Knebel.

Emily strich mit ihren Fingerkuppen langsam und zärtlich über Mias Mundplatte, an den Kopfriemen hinauf zu ihrem Nacken, über ihre Schultern den Rücken hinab zu ihren Pobacken. Dort legte sie ihre Hand komplett auf den knackigen Pfirsichhintern und streichelte von dort aus den Oberschenkel entlang. Mia durchfuhr bei dieser Berührung ein Schauder und sie wimmerte hilflos und gedämpft.

„Natürlich wollt ihr das. Ihr wisst ja das es nicht reicht, kleine unartige und ungehorsame Babys einmal richtig zu erziehen. Nein. Man muss sie regelmäßig und mit einer gewissen Routine immer wieder an ihre Ausbildung erinnern und ihnen auch immer wieder zeigen, warum sie letztendlich dieses Leben selbst gewählt haben. Nicht war ihr beiden?“

Jetzt grinste Emily etwas breiter und sie versuchte es nicht zu schadenfreudig wirken zu lassen. Sie tätschelte beiden fixierten Mädchen die Schenkel und beobachtete dabei ihre Reaktion. Gelassen und selbstsicher beugte sie sich nach unten und nahm etwas aus dem Transportkorb unter der Liege. Die Banane schälte sie langsam und genüsslich direkt vor Mias und Maries Augen. Sie aß die sSüße Frucht mit Hingabe und genoss das wilder werdende Ziehen ihrer beiden ehemaligen Peiniger.

„Oh keine Angst. Wo die herkommt, warten noch viel mehr. Und eine Menge andere lustige Dinge. Sie sind alle hier unter euch und fahren mit, wohin es auch geht. Ihr werdet bald erfahren was unzertrennliche Schwesterliebe bedeuten kann.“

Emily zerteilte die übriggebliebene Bananenschale und legte je eine Hälfte auf einen kleinen Absatz der Liege, direkt unter das Kinn der beiden Mädchen. Da diese nicht durch den Mund atmen konnten, drang ihnen der süßlich-aromatische, typische Duft bei jedem Atemzug tief in die Nase und erinnerten sie permanent daran, das sie es jetzt waren, deren Schicksal vollständig in den Händen eines Anderen lag. Ihr hilfloses Zerren, Zappeln, Jammern und Wimmern, begleiteten sie während ein kräftiger Pfleger die Liege aus dem Zimmer schob und Emily mit beschwingtem Schritt fröhlich daneben herlief.

„Also dann ihr süßen Racker. Bis zum nächsten Mal. Und denkt daran, immer artig zu sein, sonst müssen auch bei euch besondere Maßnahmen und Erziehungsmethoden angewendet werden. Welche genau das sind, erfahrt ihr, wenn ich die Geschichte bei meinem nächsten Besuch zu Ende lese. Bis dahin, ist es ganz allein eurer Fantasy überlassen.“

Die junge Frau kicherte als sie die verblüfften Gesichter der Igelgruppe sah. Sie winkte den Zurückgebliebenen und schloss leise hinter sich die Tür.


Sicher hat es sich der ein oder andere bereits denken können. Bei den Windelpants, oder auch den Bettnässerhöschen, die Emily in dieser Geschichte tragen muss, handelt es sich um die neuen DryNites 13+ von Huggies. Diese sind wirklich noch einmal ein ganzes Stück größer als die Pants für 8-13 jährige und erweitern das Sortiment genau an dieser Stelle. Offiziell werden sie für ein Alter von 13-19 Jahren angegeben und ein Körpergewicht von 48-60kg.

Ich kann mich nicht entsinnen, das ich ab 17 noch großartig gewachsen wäre und beim Gewicht, komme ich auch recht nahe an die Maximalangabe heran. Die Pants sind dazu unglaublich dehnbar, sodass sie normal gebauten, bis schlanken Erwachsenen auf jeden Fall sehr gut passen sollte.

Wem also die vorherige Größe bei den DryNites doch ein wenig zu eng oder zu knapp war, der wird sicher seine Freude an der neuen Version haben.

Habt ihr bereits Erfahrungen mit den DryNites 13+ Windelhöschen? Schreibt es gern in die Kommentare, ich freue mich immer über neue Informationen.

Baby Tinas wundersamer Lebenswandel

Tina (13b)

Während ich viel mit zeichnen beschäftigt bin und mein neues Projekt langsam aber sicher vorantreibe, habe ich meine Arbeiten zum Tina Comic noch einmal durchwühlt und einige Sachen gefunden, die ich damals nicht verwendet habe. Diesen niedlichen Body in seiner vollen Pracht wollte ich der Öffentlichkeit nicht vorenthalten und schiebe eine Zwischenseite in den Comic ein.

Wie man an der Nummerierung erkennen kann, liegt diese Episode zwischen der 13. und der 14. Seite. Es wird erklärt, wann die ganzen Sachen aus den letzten Phasen von Tinas Erziehung eingetroffen sind und wofür sie gedacht waren.

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Außerdem äußert sich Tinas Mutter noch einmal ausführlich zu den super praktischen Fäustlingshandschuhen, welche Tina ab da wohl nicht mehr abgenommen bekommt.

Beim Design bin ich sehr stark von diesem Body von LFB inspiriert worden. Ich selber besitze ihn leider nicht, aber einen ähnlichen, der mit seinen Meerestieren ebenso süß und anschmiegsam ist.

Und die Fäustlinge gibt es natürlich auch für alle großen Babys, die sich auf die einfachen Dinge des Lebens konzentrieren sollen und auch mal ohne Aufsicht kurz allein gelassen werden müssen. Ich habe eine günstige Alternative entdeckt, auch wenn ich denke das diese natürlich nicht die Qualität des oben erwähnten Produktes haben, könnte es ein Interessanter versuch sein, wenn man nicht gleich so viel Geld ausgeben möchte.


Tragt ihr auch so allerliebste Bodys, Strampler und Schutzhöschen über euren Windeln? Habt ihr Erfahrungen mit abschließbaren Handschuhen oder ähnlichem? Schreibt es gern in die Kommentare.

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Lea’s Erziehung (46)

Michael

Während Schwester Hildegard sich am Kopf der nervös in ihren Fesseln zappelnden Michaela zu schaffen machte, hatte Rose alles für die angekündigte Spezialbehandlung vorbereitet. Sie hatte sich Gummihandschuhe übergezogen und zunächst den Intimbereich mit einem feuchten Waschlappen gründlich gereinigt. Sie ging bei allem, was sie tat, nicht zimperlich, aber dennoch einfühlsam vor. Eine sehr große, dicke, rosafarbene Windel wurde mit einem ganzen Stapel zusätzlichen Einlagen bestückt und unter den Hintern des Mannes geschoben. Dann erfolgte ein sehr gründliches Einmassieren der spiegelglatt rasierten Scham mit einem duftenden Öl, was dazu führte, dass sich sein bestes Stück, trotz der Aufregung unter Rose Händen versteifte und zu wippen begann.

Das war auch der Zeitpunkt, wo die Aufmerksamkeit der restlichen Gruppe spontan anstieg. Marie und Mia, die beiden Zwillinge kicherten kindlich und drehten sich immer wieder beschämt zur Seite, oder jedenfalls taten sie so. Ihre Blicke fanden dennoch immer wieder neugierig zum Objekt des Interesses zurück. Lea war eher fasziniert als erstaunt. Sie war schon mal mit einem Freund einige Male intim geworden, auch wenn es beim Streicheln geblieben war. Claudia schnaufte in ihren Knebel, was man schlecht deuten konnte und die blonde Frau, dessen Namen Lea noch nicht kannte, grinste breit und erwartungsvoll.

Rose hingegen störten die körperlichen Aktivitäten Michaelas gar nicht. Sie schien so etwas gewohnt zu sein und einmal nahm sie ihren Penis kräftig in eine Hand, um beherzt den Schaft mit den geölten Gummihandschuhen hinauf und hinunter zu streifen. Michaela quittierte, das mit einem zittrigen Stöhnen, aber ehe mehr entstehen konnte, hörte die Massage auch schon wieder auf. Die routinierte Schwester nahm den Penis ein letztes Mal fest in eine Hand, kurz unterhalb der Eichel und zog die Vorhaut zurück, bis die purpurn pulsierende Spitze vollständig entblößt war. Mit der anderen Hand nahm sie ein Feuchttuch und wischte über die empfindliche Oberfläche der frei liegenden Haut. Michaela wimmerte auf. Ihre Laute erstarben sofort, als Rose eine durchsichtige Flüssigkeit mit einem Pumpsprüher großzügig auf das Glied verteilte.

„Das ist ein sehr starkes örtliches Betäubungsmittel“, begann sie ruhig zu erklären, während sie weitere Sprühstöße auf den bereits erschlaffenden Penis abgab. Unsere kleine Michaela wird diesen Teil ihres Körpers so gut wie gar nicht mehr spüren. Vor allem der Berührung und Reibungsreiz ist fast komplett ausgeschalten, wohingegen Druck noch ein wenig wahrnehmbar ist.“

Wie zur Demonstration, rieb sie mit drei Fingern schnell über die Eichel, was keinerlei Reaktion auslöste. Als sie aber leicht zudrückte, hörte man ein gequältes Stöhnen vom Besitzer.

„Kälte und Hitze spürt man fast uneingeschränkt, ihr werdet also deutlich merken, wenn ich euch einmacht. Außerdem verengt das Mittel die Blutgefäße unter der Haut, sodass auch hier ein Aufrichten und Versteifen sehr erschwert wird. Wir verwenden es übrigens an allen unseren Patienten. Das hat sich als vorteilhaft erwiesen, da sie dadurch sehr viel ruhiger und ausgeglichener sind und sexuelle Energien von uns umgeleitet und anderweitig verwendet werden können. Es hat eine ähnliche Wirkung auch auf die weiblichen Geschlechtsteile und alle Schleimhäute des Körpers. Ich kann das gern vorführen, haben wir eine Freiwillige unter uns?“

Rose lächelte lieb in die Runde, ihre Augen blieben bei der blonden Frau stehen, die zaghaft eine Hand hob.

„Sabine! Wie schön. Da können wir die Zeit nutzen, bis die Schwellung bei Michaela abgeklungen ist, damit wir zur nächsten Phase übergehen können.“

Mit diesen Worten nahm sie einen mit Gel gefüllten Kühlbeutel und drückte ihn in den Schritt des jungen Mannes, sodass sein Hoden und sein Penis komplett bedeckt waren. Dann ging sie zu Sabine hinüber, welche sie mit leicht ängstlichem, aber auch sehr neugierigen Blick von unten aus ihrem Rollstuhl beobachtete. Rose zog ihre Handschuhe aus und nahm etwas aus einem der Schubladen des Wickeltisches. Sie trat hinter Sabine und band ihr ein großes, hellblaues Lätzchen um.

„Das wirst du gleich brauchen, wenn du keinen Schnuller im Mund hast.“ meinte sie trocken, nahm Sabines Kopf unter dem Kinn in die Hand und bedeutete ihr den Mund weit zu öffnen. Dann sprühte sie dasselbe Medikament auf ihre Zunge, die Lippen und den Gaumen, welches sie gerade für Michaela verwendet hatte.

„Die Wirkung triff bereits nach wenigen Sekunden ein und hält einige Stunden. Wir werden es aber vor dem Ablaufen der Wirkung immer wieder erneuern. Was sagst du Sabine, möchtest du deinen Gruppenfreunden nicht erzählen wie es sich anfühlt?“

Sabine schmatzte ein paar Mal, das Mittel war geschmacklos. Sie leckte sich unbeholfen mit der Zunge über die Lippen, wobei bereits dabei Speichel über die Ränder floss und auf ihr frisches Lätzchen tropfte. Dann begann sie zu sprechen, oder zumindest versuchte sie es.

„Gasch hüllt ich an ih enn gie hüche eigehafe ind“

Die blonde Frau war von ihrem feuchten Ausbruch wohl am meisten überrascht, denn sie riss ungläubig die Augen auf und starrte Rose an. Es war kaum ein artikuliertes Wort zu verstehen gewesen und Sabber sprudelte zwischen den tauben Lippen hervor. Rose lachte fröhlich auf und wischte Sabines Mund mit dem Sabberlatz fürsorglich sauber.

„Ja genau, wie eingeschlafene Füße. Diesen Vergleich höre ich sehr oft. Einen Nachteil gibt es allerdings. Man beißt sich unbeabsichtigt sehr oft auf Zunge und Wangen. Aber dafür haben wir ebenfalls Maßnahmen, welche ihr später bekommt. Viel kauen werdet ihr ohnehin nicht, wenn eure Nahrung umgestellt wurde und die meiste Zeit werden eure süßen, kleinen Mündchen ohnehin immer mit etwas gestopft sein.“

Damit schob sie der immer noch verdatterten Frau einen großen Schnuller in den Mund und hielt ihn dort kurz fest.

„Immer schön saugen und nuckeln. Das trainiert und ihr werdet weniger sabbern. An kräftiges Saugen müsst ihr euch gewöhnen, das werdet ihr lange und ausgiebig tun, während eures Aufenthaltes.“

Sabine gehorchte stumm und begann hörbar zu nuckeln. Dennoch war es gut, dass sie ein Lätzchen trug, denn die hatte den Bogen noch nicht so richtig raus.

„Dann kommen wir zurück zu Michaela“, meinte Rose lächelnd, tätschelte Sabine den Kopf und drehte sich zum Wickeltisch zurück, um den Kühlbeutel zwischen den Beinen des jungen Mannes anzuheben. Ein belustigtes Kichern und Gemurmel ging durch den Raum, als darunter ein sehr zurückgezogenes und eingeschüchtertes, männliches Geschlechtsteil zum Vorschein kam, das mehr einem kleinen Knubbel ähnelte als einem länglichen Penis. Darunter waren zwei Bällchen, welche sich ebenfalls zu ihrer minimalsten Ausdehnung eingerollt hatten.

Rose zog sich ein paar frische Handschuhe über, ließ sie hörbar gegen ihre Handgelenke schnippen und nahm eine seltsam anzusehende Konstruktion, die neben Michaela auf der Wickelunterlage lag, auf. Mit ein paar geübten Handgriffen legte sie eine Art Manschette um den präsentierten Hoden und die Penisbasis. Er ratschte und klickte, wie wenn man einen Kabelbinder zuzog, oder bei sich schließende Handschellen. Sie trat zur Seite und man sah einen Ring um Michaelas bestes Stück, der es kurz vor dem Körper eng umschloss.

„Dieser Penisring hat einen selbstschließenden Mechanismus und kann nicht geöffnet werden, ohne ihn zu zerstören. Er ist ein Teil des permanenten Sicherheitssystems, welches alle Männer in unserem Therapieprogramm tragen. Wir haben Erfahrungen mit Patienten gemacht, welche es trotz des betäubenden Mittels versucht haben, ihre fehlgeleitete Lust an Mitpatientinnen auszuleben. Was natürlich das Vertrauen und die Sicherheit alle Personen im Institut gefährden würde. Der zweite Teil ist diese Peniskappe, welche über den Rest der bestehenden Männlichkeit gestülpt und ebenfalls permanent mit dem Ring verbunden wird.“

Rose nahm die kleine, rosafarbene Kappe, die wie eine Halbkugel geformt war und schob sie über Michaelas Glied. Sie musste ein wenig drücken und hier und da etwas zurechtschieben, aber dann ratsche es wieder, es klickte laut und der kleine Penisknubbel war vollständig von einer Kunststoffschale umschlossen und mit dem Ring verbunden. Das System schien den Hoden sowie den Penis nach unten zu drücken, denn das kleine Loch an der Spitze der Halbschale, zeigte jetzt genau nach unten zwischen Michaelas Beinen. Rose kontrollierte noch einmal alles und nahm als Letztes zwei Halbschalen aus demselben Material und derselben Farbe. Diese legte sie um den noch frei liegenden Hoden, den Ring und die Schutzkappe, drückte sie wie bei einem Überraschungsei zusammen und ließ es mit demselben ratternden Geräusch in das Gesamtsystem einrasten. Zwischen Michaelas Lenden baumelte jetzt keine imposante Manneskraft mehr, sondern ein fleischfarbenes Plastikkonstrukt, etwa in der Größe und Form eines halben Tennisballes.

„Und das war es auch schon. Schnell, einfach und sauber.“ erklärte Rose und war sichtlich mit ihrer Arbeit zufrieden. „Jetzt müssen die Damen weder Angst vor Übergriffen, noch vor Belästigungen haben und unsere Michaela, kann sich ganz auf ihre Therapie konzentrieren, ohne Ablenkung zu befürchten.“

Christina, welche dem ganzen vom Rand des Wickeltisches aus zugesehen hatte, trat jetzt einen Schritt vor.

„Vielen Dank Rose, das war sehr informativ. Um weitere Bedenken was die Sicherheit angeht zu zerstreuen, möchte ich noch dazusagen, dass Männer, welche am Programm teilnehmen, ohnehin alle mit der Sicherheitsstufe Vier, versehen werden. Unser Patientensicherheitssystem gliedert sich in acht Stufen, welche individuell an den Zustand und das Verhalten jeder einzelnen Person der Therapie angepasst werden. Beginnend bei Stufe Eins, welche nahezu keine einschränkenden Maßnahmen enthält, bis hin zu Stufe Acht, was komplette Restriktion bedeutet. Je nach Situation, Benehmen und Einschätzung eines Patienten durch das Fachpersonal, können diese Stufen gesenkt oder erhöht werden. Männliche Patienten können aber nicht unter Vier fallen. Für das medizinische Personal wird die jeweilige Stufe auf den Elementen markiert, welche ein Patient gerade trägt.“

Sie deutete auf ein rosafarbenes Brustgeschirr, was Michaela mittlerweile trug, tippe auf die große „4“, die dort auf dem ledernen Mittelteil aufgebracht war und nickte Schwester Hildegard zu. Diese stand immer noch am Kopfende und erwiderte das Nicken. Sie hatte Michaela auch um den Kopf ein geschirrartiges System angelegt, das aus zwei Kopfriemen bestand, welche den Harnes im Nacken und am Hinterkopf fest zusammen hielten. Vorn, über Mund und Wangen, verliefen sie zu einem Ring, der unter der Nase entlang einmal herum über das Kinn und zurück reichte. Der Ring lag eng am Gesicht an und es sah ein wenig wie ein übergroßer Clownsmund aus. Unter dem Kinn waren ebenfalls noch einmal Riemen über Kreuz verschlungen und drückten alles fest zusammen. Hildegard nahm jetzt eine Art Schnuller in die Hand, welcher aus einem großen, birnenartigen Saugteil bestand und einer kreisrunden Basis, die zu breiten Schnullerplattenflügeln auslief. Sie stopfte Michaela die Gummibirne in den Mund, drückte die Basis gegen den Kopfgeschirrring und drehte die Schnullerplatte mit einem hörbarem Klicken in ein Schnellspannsystem ein. Die Beschnullerte gab mit weit aufgerissenen Augen einen langen, überraschten -Hmmmm- Laut von sich und versuchte sich aufzurichten, ehe sie erschöpft mit dem Kopf zurück auf die gepolsterte Unterlage sank. Mittig auf dem Schnullerknopf, prangte eine große Vier.

„Für dieses praktische System gibt es eine ganze Menge verschiedener Aufsätze und Verwendungsmöglichkeiten. Es kommt ab der Sicherheitsstufe Vier zum Einsatz und wird im Allgemeinen nicht abgenommen, außer zur Säuberung.“

Die Erklärungen Christinas waren so faszinierend für die kleine Gruppe, dass nur Michael die Effizienz dieses Kopfgeschirrs erkannte. Denn niemand sonst bemerkte, dass Rose ein daumengroßes, schneeweißes Zäpfchen aus einer silbernen Folienverpackung befreit hatte und die Spitze sanft gegen seine Rosette drückte. Das gedämpfte Jammern und Wimmern wurde kaum wahrgenommen, als das Hilfsmittel langsam aber unaufhaltsam in seinen Hintern gedrückt wurde, gefolgt von Rose‘ mit dicker Creme bedecktem Gummifinger, den sie bis zum letzten Gelenkglied hinterher schob. Sie hielt kurz diese Position, bis sich die Muskulatur des Rektums wieder beruhigt hatte und sie sicher war, das sich das Medikament zur Anregung der Darmtätigkeit bereits aufzulösen begann. Sie zog sich aus Michael zurück und drückte seine Pobacken fest zusammen, um einen letzten Versuch des frühzeitigen Herausdrückens zu verhindern und wartete, bis sein Gezappel und seine Gegenwehr erstarben.

„Schwester Rose, Schwester Hildegard? Bitte machen Sie Michaela jetzt fertig und bereit für die Aufnahmestrecke, wir wollen die Kleinen ja heute noch in ihre neue Umgebung einführen und sie wissen ja auch wie schnell diese Süßen dabei erschöpfen und quengelig werden.“

„Jawohl Frau Institutsleiterin!“ kam es unisono aus den Mündern der Pflegekräfte und gleichzeitig begannen sie wieder ihre Arbeit.

Rose zog das dicke Windelpaket zwischen Michaelas Beinen hindurch, klappte es auf den Bauch und verschloss es stramm mit den vier Klebestreifen. Der Rest ihres Penis-Sicherheitsknubbel, verschwand unter mehreren saugstarken Lagen weichen Windelmaterials. Jetzt konnte man auch sehr gut das hellrosa Herzchenmuster des dunkelrosa Aufdrucks der Windelaußenfolie erkennen. Aufgemalt, künstliche Rüschenbänder mit Schleifen zogen sich an den Beinbündchen vom Vorderteil bis zum Hintern entlang und auf der Front prangte ein großes Rüschenherz, in dessen Mitte dick das Wort -BABY- in gut lesbaren Lettern abgebildet war. Rose verschloss darüber einen knöpfbaren Body, durch dessen Stoff diese Peinlichkeit immer noch deutlich durchschimmerte, während Schwester Hildegard ein paar daumenlose Handschuh über die zappelten Finger des neuen Patienten zog und an den Handgelenken mit einem Verschlusssystem sicherte.

Dann ging alles sehr schnell. Wie auf ein geheimes Stichwort öffnete sich die Tür und eine jugendlich aussehende Schwester schob ein rollendes Gestell aus dünnen, hohen Stangen in den Raum, auf denen eine transparente Kunststoffbox ohne Deckel befestigt war. Es sah aus wie die Transportbettchen für Neugeborene auf Säuglingsstationen, in denen sie die ersten Tage nach ihrer Ankunft auf dieser Welt verbringen. In der Kiste war eine mit Kissen, Decken und Wickelunterlagen ausgepolstert Schale, etwa von der Größe eines erwachsenen Rumpfes. Zusammen mit dem Pfleger befreiten die drei Schwestern Michael vom Wickeltisch und hoben ihn mit einer erstaunlichen Leichtigkeit direkt in diese passgenaue Vertiefung. Die Beine wurden bis zum Körper angewinkelt und mit Riemen um Ober- und Unterschenkel unterhalb der Knie und an den Fußgelenken gesichert. Michaels Körper kam in eine halb liegende Position mit zwangsweise angezogenen Beinen und passte so genau in die Kiste hinein. Sein dicker Windelhintern drückte sich stark nach vorn und nach oben, sodass es mit das erste war, was man sah, wenn man die Konstruktion von vorn betrachtete. Er wurde regelrecht präsentiert. Die Handgelenke wurden mit gepolsterten Manschetten auf Kopfhöhe an den Innenseiten der Kiste befestigt. Über die Stirn wurde ein Kopfriemen gelegt, sodass ein Aufrichten unmöglich gemacht wurde und Michael nur noch die hell gestrichene Decke des Raumes sah sowie die Gesichter der jungen Frauen, welche sich lächelnd direkt über ihn beugten, um zu sehen, ob er sich wohlfühlte.

Michaels aufgeregtes Schnaufen durch die Nase und sein verkrampftes Fiepen mischten sich mit dem Rattatat der kleinen Räder des Wagens, auf dem er hilflos festgeschnallt war und der mit ihm jetzt den Raum wieder verließ. Die junge Schwester schob ihn aber nicht weit. Sie stellte den Patienten wie einen vollen Einkaufswagen direkt neben die Tür auf den Gang, in eine Reihe von vier weiteren, gleichartigen Gestellen mit Kisten darauf. Wobei einer der Wagen doppelt so breit war und zwei nebeneinander platzierte Schalensysteme enthielt. Die Frau schnappte sich einen der leeren Wagenkisten und ließ Michael auf dem Gang allein.

Der junge Mann starrte geschockt zur Decke. So drastische Maßnahmen hatte er nicht erwartet. Was hatte Phillip denn da für eine Behandlung für ihn vorgesehen? Das war doch nicht das, was sie besprochen hatten. Das sollte doch nur eine kleine Beruhigungskur werden, gegen seine panische Aufregung wegen der bevorstehenden Hochzeit. Und jetzt sollte er zu einem Sissybaby erzogen werden? Aber er hatte zunächst zwei dringendere Probleme. Erstens, hörte er immer wieder, wie Leute über den Gang an ihm vorbeigingen und sich lautstark über medizinische und therapeutische Dinge unterhielten. Scheinbar nahm keiner von ihm Notiz, aber er spürte in seinen Gedanken die grinsenden Blicke auf seinen zur Show angehobenen, gewindelten Unterleib. Und da steckte auch sein zweites Problem. Das Rumoren, Grummeln und Glucksen in seinem Darm, welches zweifellos von dem Torpedo in seinem Hintern ausgelöst wurde, begann sich zu steigern und sich zu ersten leichten Krämpfen und ungewollten Winden auszudehnen. Er versuchte sich zu konzentrieren, um das Unvermeidliche hinauszuzögern, aber das Bild in seinem Kopf, in dem sich sein gesamter Darminhalt ohrenbetäubend laut genau in dem Augenblick in die Windeln entleert, als eine ganze Gruppe junger Ärzte und Ärztinnen auf der Höhe seines Wagens durch den Gang gehen, machte jeden Versuch sich zusammenzureißen zunichte.

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Lea’s Erziehung (45)

Als Monika Sophies Leine nach über einer Stunde von dem Laternenpfahl löste, verspürte die Windelhündin zum ersten Mal dieses intensive Zugehörigkeitsgefühl und die Abhängigkeit ihrer Herrin. Sie freute sich regelrecht darauf, dass man sich mit ihr beschäftigte und sich um sie kümmerte.

Ihr unwillkürliches, freudiges Winseln drang nur gedämpft durch ihren Knebel, ihre Maske und die völlig durchtränkte Babywickelunterlage, die ihr Monika zur Strafe fest um den Kopf gewickelt und mit ein paar Streifen Klebeband fixiert hatte. Als die beiden mit dem Transporter ihr Ziel erreicht hatten und sich endlich die Ladeklappe des Wagens öffnete, hatte Monika sofort die Sauerei entdeckt, welche Sophie während der Fahrt angerichtet hatte, obwohl es ja gar nicht ihre Schuld war. Halb verschlafen lag sie immer noch in dem Käfig in ihrer nicht mehr aufnahmefähigen Windel, der Wickelunterlage und einer großen Pfütze müffelnder Flüssigkeit, welche sich aus ihrem Urin gebildet hatte.

Monika hatte sie sofort geschimpft, sie am Hinterkopf gepackt und ein paar mal mit ihrer Hundeschnauze in die Bescherung getaucht. Dabei hatte sie immer wieder etwas von nicht stubenrein gemurmelt und schließlich eine feste Lederleine mit einem Karabinerhaken in Sophies Halsband eingehängt, um sie damit aus dem Auto zu ziehen. Diese war ganz verdattert und während sie sich noch versuchte zu orientieren, hatte Monika die Unterlage genommen und mit ein paar schnellen Handgriffen ihren Kopf darin eingepackt wie ein Weihnachtsgeschenk. Natürlich mit der Folienseite nach außen, damit der Welpe auch genau mitbekommt, was er da gemacht hat und seine Untat auch gebührend auskosten konnte. Dann wurde die Leine ein paar mal um einen nahegelegenen Pfahl geschlungen und die Übeltäterin zum Nachdenken allein gelassen.

So hockte Sophie auf allen Vieren, mit einer Karikatur eines Hundekopfes auf den Schultern, welcher über und über mit Babymotiven überzogen war und seine Besitzerin ein stinkendes, nasses und eng anliegendes Gefängnis bescherte. Zuerst versuchte sie noch, mit ihren nutzlosen Händen die Folie etwas beiseite zu schieben, aber Monika hatte gute Arbeit geleistet und es war, als fände sie gar keine Nahtstelle, an der sie hätte ansetzen können. Der Hündin blieb nichts weiter übrig, als auszuharren und zu reflektieren, womit sie so etwas verdient hatte.

Die Zeit verging kriechend langsam und die Sonne stieg höher. Sophie merkte, wie sie ihren Rücken mit warmen Strahlen überzog. Sie musste also wirklich draußen sein. Was, wenn sie jemand so sah? Sie gab ein paar unartikulierte Laute von sich in der Hoffnung jemand würde sie befreien, ließ das aber schnell wieder als sie dadurch tiefer einatmen musste und so stärker den Geruch ihrer Verpackung aufnahm. Überhaupt fing alles, um sie herum an stärker zu riechen. Sie Sonne heizte langsam ihren prallen Windelhintern und die Folie der Wickelunterlage auf und ließ den flüssigen Inhalt viel intensiver in ihre Nase steigen. Zum Glück war unterhalb der Schnauze eine Öffnung, durch die frische Luft hereinkam, welche aber sofort unter der Maske ihren Pipigeruch annahm. Sie krabbele ein wenig nach vorne, wurde aber von der recht kurzen Leine bald gestoppt. Sie krabbelte zurück und wäre fast mit dem Pfahl, der sie hielt, zusammengestoßen. In der Windel begann es zu jucken und ganz allgemein wurde Sophie immer unruhiger. Man hatte sie doch nicht vergessen?

Endlich spürte sie, wie jemand ihren Kopf tätschelte und die Folie darum leise raschelte. Sophie war so glücklich darüber, dass jetzt jemand da war, der sich um sie kümmern würde, dass sie vor Freude Männchen machte, um ihren Retter zu begrüßen. Eine Hand griff unter ihr Kinn und drehte ihren Kopf begutachtend hin und her. Ein zweites Paar Hände löste die Leine von der Laterne und nach weiteren Untersuchungen ihres Windelpaketes, ihrer Pfoten und ihres Halsbandes, wurde sie kurz gehalten weg geführt.

Die Wickelunterlage nahm man ihr nicht ab und durch die Präparation ihrer Hände und Füße, musste sie artig hinterher krabbeln. Sie kamen über einen kühlen Rasen und auf etwas holzartiges. Eine Schiebetür wurde geöffnet und man half ihr über eine Stufe. Dann befand sie sich kurz auf glatten Fließen, bis sie schließlich einen flauschigen Teppich erreichte. Sophie konnte weder etwas sehen, noch etwas riechen oder mit ihren Fingern etwas ertasten. Das alles verrieten ihr ihre Knie und die Geräusche, welche sie mit ihren Pfoten auf dem Untergrund erzeugte. Niemand hatte bisher etwas gesagt oder ein verdächtiges Geräusch gemacht.

Jemand nahm ihre Leine ab und durch den Druck zweier Hände auf ihre Schultern, gab man ihr zu verstehen, dass sie sich aufrecht hinknien sollte. Kurz ließ man sie allein und schließlich machten sich ein paar geschickte, schlanke Finger an dem Klebeband um ihren Kopf zu schaffen. Sie würde demjenigen um den Hals fallen und sich auf jede nur erdenkliche Art bedanken.

Mit einem Ratschen und Rascheln wurde sie ausgepackt. Es war wirklich wie zur Bescherung unter dem Weihnachtsbaum. Sophie winselte voller Erwartung. Dann wurde eine Ecke beiseite geklappt und gab eines ihrer Augen frei, welches von der Licht filternden Linse bedeckt war. Sofort wurde dem Mädchen klar, dass es nicht Monika war, welche vor ihr stand. Das Bild, welches sich ihr bot, ließ sie kurz innehalten und verblüfft umherschauen.

Vor ihr standen zwei junge Frauen. Oder waren es gar keine? Sie steckten beide in hautengen, glänzenden Leder- oder Gummianzügen, die eine komplett durchgehende, nahtlose Oberfläche über ihren Körpern bildeten und sie von den Zehenspitzen bis zum Scheitel einschlossen. Einer der Anzüge war komplett weiß, der andere schwarz. Jegliche Details eines menschlichen Aussehens waren unter dieser künstlichen Haut verschwunden. Geblieben waren nur die silhouetten Umrisse humanoider Gestalten. Ihre Gesichter waren völlig verschwunden und unkenntlich. Keine Münder, keine Augen, keine Ohren und nur eine grob angedeutete Wölbung einer Nase unter der zwei winzige Punkte zu sehen waren. Trotz der fehlenden Sinnesorgane schienen sie sich orientieren zu können, denn sie nahmen Sophie die Folie jetzt ganz vom Kopf und betasteten ihre Hundemaske. Dabei tippten sie sich immer wieder untereinander an und schienen so miteinander zu kommunizieren.

Als die beiden Frauen, denn es waren wirklich solche, was man an den Rundungen ihrer Hüften und der Brüste gut sehen konnte, so dicht vor Sophie standen, erkannte diese doch noch ein weiteres Detail an ihnen. Die, mit dem schwarzen Anzug, trug eine dicke, schneeweiße Windel zwischen den Beinen, während die andere, im weißen Anzug, eine kohlrabenschwarze trug. So nahe beieinander sahen sie ein wenig wie das Yin Yang Zeigen aus und Sophie schnaufte belustigt durch die Nase. Sehr sorgfältig wurde sie am ganzen Körper mit neugierigen, zierlichen Fingern untersucht. Als man bei ihrem Windelpaket angelangt war und dieses kräftig gedrückt wurde, stöhnte sie leise auf. Daraufhin kam ein wenig Bewegung in die beiden Puppen. Sie nahmen die Hündin unter die Arme und hoben sie an, um sie dann rücklings auf einen gepolsterten Tisch zu legen. Jetzt erst nahm Sophie von dem Rest ihrer Umgebung Notiz, für den kurzen Moment, da sie zwischen den Armen der beiden Frauen in der Luft schwebte. Es war nur eine Momentaufnahme, ein Foto des Raumes in welchem sie jetzt frisch gewickelt wurde.

Das Mädchen genoss es von den vier Händen, welche sich anfühlten wie hundert, sanft auf das Poster des Wickeltisches gedrückt und festgeschnallt zu werden. Mit ratschenden Geräuschen wurde ihre dicke, volle Windel geöffnet und herrlich frische, kühle Luft kitzelte die Haut ihrer Schenkel, sodass sie eine starke Gänsehaut bekam. Aus reinem Wohlgefühl, nicht wegen der Kälte.

In der Zeit, als man sie gründlich mit Feuchttüchern reinigte, massierte und eincremte, betrachtete Sophie in ihrem Kopf das Foto des Raumes, den sie aus ihrer Lage heraus jetzt nicht mehr sehen konnte. Er erinnerte sie sehr stark an ihr Kinderzimmer im Haus ihrer Mutter, aber dieser hier war, außer dass alles wie für ein Kleinkind oder ein Baby gestaltet war, noch verspielter, rosafarbener und mädchenhafter eingerichtet. In den Regalen an der Wand befanden sich Stapel von Windeln und ungeöffnete Windelpackungen. Allerdings ausschließlich die dicksten, die der Markt zurzeit anbieten konnte. Während Frau Svenson darauf geachtet hatte, dass sie für verschiedene Situationen das passende Windelprodukt verwenden konnte, wurde man hier nicht in Versuchung geführt, eine diskrete oder einfarbige Windel zu wählen. Ein pinkes, blumenverziertes Design dominierte die Oberflächen der Plastikfolien und von den Packungen lachten und winkten dem Betrachter nahezu alle Figuren, die der Disney Konzern und andere PR-Abteilungen je für Mädchen entworfen hatten, entgegen. Schubläden und Schränke hatten Knöpfe in Blumenform, um sie zu öffnen. Prinzessinnen, Einhörner, niedliche Tierchen, Herzen und Sterne dienten in einer überladenden Anzahl als Verzierung nahezu aller freien Flächen an Wänden und Einrichtungen. Rechts vom Wickeltisch an der Wand stand ein mächtiges Gitterbett. Die Stäbe reichten vom Boden bis zur Decke und die Schlafauflage war etwa auf Hüfthöhe eingerichtet, sodass man sich nicht bücken musste, um sich um den Insassen zu kümmern. Das Bett war nicht leer. Jemand lag darin auf dem Bauch, sodass Sophie die Person nicht genau sehen konnte. Nur dass sie eine spitzen besetzte Haube auf dem Kopf trug und eine Art durchgehenden Strampelanzug anhatte, der am Hintern geöffnet werden konnte, denn eine Stoffklappe hing schlaff zwischen den Beinen und gab den Blick auf ein mehrschichtiges Windelpaket frei. Das Einzige, woran Sophie sich noch erinnern konnte, war der Fingerdicke Schlauch, der aus diesem Windelpaket heraus führte und steil nach oben verlief um in einer prallen, scheinbar mit einer Flüssigkeit gefüllten Blase, zu enden.

Dann verschwanden die Eindrücke auch schon und sie starrte auf ein nervös wackelndes Mobile über ihr, das versuchte sie mit Schäfchenfiguren von ihrem Schicksal abzulenken. Gerade wurde eine Ladung Puder auf ihren Unterleib geschüttet und eine Wolke des typischen, süßlichen Geruches stieg ihre künstliche Nase hinauf. Es war dieser Babyzimmer-Wickeltisch-Creme-Puder Duft, vermischt mit dem parfümierter Windeln, pflegender Ölen und wässriger Milch.

Sophie das Vorderteil einer frischen Windel zwischen den Beinen hochgezogen, als sie hörte, wie die Zimmertür geöffnet wurde. Die schnell und sicher agierenden Hände um sie herum, erledigten ihre Arbeit in atemberaubendem Tempo und gleichzeitig so sanft und einfühlsam, wie es die Windelhündin schon lange nicht mehr erlebt hatte. Die Klebestreifen wurden stramm verschlossen und etwas festes, breites wurde ihr um den Unterleib gelegt. Dann schwebte Sophie wieder fast schwerelos durch die Luft, wurde auf den weichen Boden abgesetzt und wieder in eine kniende Haltung gezwungen. Sie blickte auf und es fehlte nur noch das wilde Wedeln eines Schwanzes, um den Eindruck einer treu ergebenen Hündin, welche auf ihre Herrschaft wartete, perfekt zu machen.

Monika stand vor ihr aufgebaut und schaute mit breiten, zufriedenem Lächeln auf sie hinab. Sie tätschelte ihr den Kopf, streichelte ihre Seite und schob dann etwas durch die Öffnung der Maske und des Ringknebels in ihren Mund. Sophie war verwirrt. Sie tastete mit ihrer Zunge nach dem Gegenstand und stellte fest, dass er sich wie ein kleines Stück Knabberei anfühlte. Ihr Ringknebel war aus einem festen Gummimaterial und mit einiger Kraftanstrengung und Geschick, konnte sie ihre Kiefer schließen, um das Teil zu kauen. Der Geschmack war zuerst leicht und undefiniert, als sich die Krümel aber mit ihrem Speichel vermischten, wurde er intensiver. Es schmeckte so, wie es aus den Packungen des Trockenfutters gerochen hatte, aus denen Sophie für einigen Jahren den Hund des Nachbarn gefüttert hatte, als dieser im Urlaub war. Das Mädchen verzog die Lippen, schluckte aber alles tapfer herunter, um keinen Ärger zu provozieren. Den Geschmack versuchte sie durch mehr Speichel wegzuspülen, was dazu führte, dass sie anfing zu sabbern. Zur gleichen Zeit erklang ein eindringliches, lautes und klar erkennbares Klicken, direkt neben ihrem rechten Ohr. Sophie zuckte aber niemand sonst im Raum nahm davon Notiz.

Monika schlenderte zum Gitterbett und ließ Sophie sitzen, ohne sie weiter zu beachten. Die beiden Gestalten Yin und Yang knieten ergeben zu ihren Füßen.

„Hat er immer noch Probleme alles in die Windeln zu machen?“, fragte sie plötzlich in den Raum hinein. Die beiden Puppen nickten gleichzeitig.

„Ich möchte, dass ihr ihm das vollständig anerzieht, ehe Anika wieder kommt. Sie wird sich so freuen, wenn sie sieht, dass er diesen großen Schritt geschafft hat. Er bleibt weitere zwei Tage hier und bekommt alle fünf Stunden seine Spezialbehandlung.“

Wieder nickten die beiden Gummifrauen und diesmal kam auch aus dem Gitterbett eine hörbare Regung. Jemand strampelte mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit und gab ein gedämpftes, aber langgezogenes Stöhnen des Missfallens von sich.

Monika griff durch die Gitterstäbe und drehte mit den Fingern an einem Handstück des Schlauches.

„Also machen wir drei Tage daraus.“ kommentierte sie den Ausbruch, welcher zu seinem Winseln verklang.

„Wenn er fertig ist, wartet ihr noch zwei Stunden und macht ihn dann für den Tag fertig. Ich werde unseren süßen Neuzugang ein wenig herumführen, um sie einzugewöhnen.“

Sie wartete nicht auf ein drittes Nicken, sondern holte eine Leine hervor, hakte sie in Sophies Halsband ein und wickelte sie um ihre Hand, bis auf dreißig Zentimeter von ihrer neuen Hündin entfernt. Sie nahm sie an der kurzen Leine und führte sie aus dem Zimmer. Sophie konnte durch ihre eingeschränkte Sicht nicht erkennen, was da außer der Windel noch zwischen ihren Beinen war, aber sie spürte, dass der Gang auf vier Beinen damit sehr gefördert, der auf zwei dagegen eingeschränkt wurde.

Das Letzte, was sie durch einen kurzen Blick zurück sehen konnte, war das Yin und Yang sich auf den Teppich in der Mitte des Raumes legten und sich dort ineinander zusammen rollten. Arme und Beine umschlangen den Körper der jeweils anderen und ihre Köpfe, mit den glatten Gesichtern voran, wurden tief in den Windelschritt der Partnerin gedrückt. Von oben mussten sie jetzt wirklich wie das chinesische Glückszeichen aussehen, denn beide verharrten danach bewegungslos in dieser Position.

Als die Tür ins Schloss fiel, gurgelte gerade der letzte Rest der Blase, begleitet von einem Wimmern, durch den Schlauch. Dann wurde es still im Kinderzimmer.

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Lea’s Erziehung (44)

„Guten Morgen, meine Damen.“

Die Stimme der hochgewachsenen, attraktiven Frau Anfang ihrer vierziger Jahre durchschnitt die angespannte Luft im Raum auf eine weiche, aber dominante Weise, sodass niemand wirklich erschrak, aber sie der Aufmerksamkeit aller Anwesenden sehr sicher sein konnte. Lea mochte die Stimme vom ersten Augenblick an. Sie war weder zu gefährlich, noch zu mild, sie gebot strenge, aber versprach auch immer, fair zu sein. Die Stimme einer erfahrenen Erzieherin, zu der man aufblickte und der man nur zu gern gehorchte.

„Und ich sage das ganz bewusst, denn ab heute werden solche Förmlichkeiten der Vergangenheit angehören. In meinem Institut gibt es klare Regeln und fein ausgearbeitete Abläufe, welche alle Mitarbeiter verinnerlicht haben und sehr darauf bedacht sind, diese zu pflegen, einzuhalten und durchzusetzen.“

Christin, und nur sie konnte es sein, hatte eine Art Hosenanzug an, welcher ihren Körper, ihre Haltung und ihre Bewegungen einer Frau, die wusste, was sie wollte, unterstrich. Unter dem linken Arm hatte sie ein Klemmbrett gesteckt, welches sie jetzt hervorzog und über den Rand ihrer schmalen Brille studierte.

„Gut“, murmelte die Leiterin. „Mit den meisten von euch hatte ich ja bereits ausführliche Gespräche und ihr wisst, worum es hier geht und warum ihr hier seid. Durch die Unterzeichnung der Einlieferungspapiere, hat sich jeder von euch freiwillig in die Obhut unserer Einrichtung begeben. Durch verschiedene Klauseln haben wir weitreichende Befugnisse, was eure Behandlung und euren Aufenthalt hier betrifft.

Eure Behandlungen werden teilweise unterschiedlich sein, aber ihr werdet hier in einer Gruppe zusammengefasst, und zwar genau in der, in welcher ihr gerade hier sitzt. Ihr werdet miteinander leben und die verschiedenen Therapien besuchen. Wir haben festgestellt, dass die Regression, welche alle von euch erhalten, in einer Gruppendynamik sehr viel bessere Ergebnisse erzielt. Ich möchte hier noch einmal kurz auf die Besonderheiten unserer Gruppenbehandlung eingehen.

In unserem Regressionsprogramm werden wir euch kurz gesagt verjüngen. Ihr werdet geistig, seelisch und soweit es geht auch körperlich zurückversetzt in eure früheste Kindheit. Genauer gesagt in eure Säuglings-, Baby- oder Kleinkindphase. Ihr werdet nicht nur krabbeln, sabbern und eure Windeln füllen wie kleine Babys, ihr werdet auch so denken und fühlen wie Eins- bis Dreijährige. Es wird eine sehr weitreichende und tiefgreifende Erfahrung werden. Doch das ist nur die erste Stufe der Therapie …. “

„HAAALT! Stopp, Stopp, Stopp“ Das rebellische Mädchen mit der Lederjacke war so heftig von ihrem Stuhl aufgesprungen, dass dieser polternd nach hinten umgefallen war.

„Zu so etwas habe ich ganz bestimmt nicht zugestimmt. Das werde ich Gerald erzählen. Wenn er erfährt, was hier los ist, dann macht er den ganzen Laden dicht. Ich werde jetzt gehen, so einen kranken Scheiß muss ich mir nicht länger antun.“

Sie drehte sich um hundertachtzig Grad und ging mit energischem Schritt auf die Tür zu. Dort angekommen ergriff sie den kugelförmigen Knauf und riss heftig an ihm, um den Ausgang mit Nachdruck zu öffnen. Doch zu ihrer Überraschung blieb die Tür von ihren Bemühungen völlig unbeeindruckt und vor allem zu. Die Wut stieg in der Frau an und sie versuchte, abwechselnd zu drücken und zu ziehen, was in einem wilden Rütteln endete. Dann holte sie Luft und ließ ihren angestauten Druck entweichen.

„Sie machen sofort die Tür auf, das ist Freiheitsberaubung. Ich verlange sofort aus diesem Irrenhaus herausgelassen zu werden. Das wird ein Nachspiel für sie alle geben, das kann ich ihnen versichern. Ich werde sie verklagen, bis ihnen Sternchen vor den Augen flimmern.“

Im Augenblick ihrer höchsten Erregung trat sie unbeherrscht mit dem Fuß gegen die Tür und bemerkte in ihrer Raserei nicht, dass sich der Pfleger ihr von hinten genähert hatte und jetzt einen seiner baumstamm artigen Arme um ihre Brust legte. Das Mädchen stieß einen hohen, spitzen Schrei aus und zappelte, als ginge es um ihr Leben. Mit zwei Schritten war die Pflegerin mit den Eisaugen bei ihr und sprühte ihr aus einem kleinen Zerstäuber, welchen sie aus ihrer Strickjackentasche hervorholte, eine Flüssigkeit ins Gesicht. Fast sofort hörte das Kreischen, Treten und Gebärden auf. Die junge Frau war total verwirrt und schien mit einem Mal benommen, war dabei aber noch soweit zurechnungsfähig, dass sie mit Hilfe stehen und sich umsehen konnte.

„Was zum … “ stammelte sie und ihre Augen flatterten „ … was war das, was habt ihr mit mir gemacht.“

Der Pfleger stützte sie und half den beiden Schwestern, die Arme der jetzt kooperativeren Patientin in die Ärmel einer seltsamen Jacke zu stecken, die Rose aus dem Schrank geholt hatte, während ihre Kollegin Claudia besprühte. Schnell war allen Zuschauern des Spektakels klar, dass es sich um eine Zwangsjacke handelte, welche die Arme des Mädchens mit mehreren Riemen fest um ihren Körper legte und dort hielt. Das Kleidungsstück wurde am Rücken verschlossen und zwei Schrittgurte wurden der Trägerin zwischen die Beine gelegt und festgezogen. Dann setzte der Mann sie zurück auf ihren Stuhl und stellte sich wieder wortlos an seinen Platz.

Während Rose Claudias Lederjacke ordentlich in dem großen Schrank verschwinden ließ, fand diese jetzt langsam ihre Kraft und ihre Sinne wieder. Sie zerrte versuchsweise, wenn auch ohne größere Intension an ihrem Gefängnis aus festem Stoff und Metallschnallen. Auf einen strengen Blick hin unterließ sie das aber schnell wieder.

„Schwester Hildegard. Bitte assistieren Sie mir.“ forderte Christin mit einer vollkommen entspannten Stimme. Sie hatte sich den ganzen Ausbruch über nicht beteiligt und nur mit einem etwas schiefen Lächeln zugesehen. Jetzt öffnete sie eine der Schubladen an dem Wickeltisch und nahm etwas daraus hervor. Lea konnte erkennen, dass es sich um eine Einlage für Windeln handelte, welche sie als Flockenwindel oder Rechteckvlies kannte.

„Meine liebe Claudia“, begann Christin, während sie für alle gut sichtbar anfing, die Windeleinlage an einem der kurzen Enden zusammenzurollen.

„Natürlich kennen wir hier alle deinen Ehemann. Einer der größten Sponsoren und Bewunderer unserer bescheidenen Einrichtung. Nachdem er sich persönlich von der Qualität und den Erfolgen unserer Behandlungsmethoden überzeugt hatte, hat er sich dazu entschlossen seiner unbeherrschten, launischen, verzogenen und garstigen Ehefrau eine Therapie zukommen zu lassen, welche sie zu einem ausgeglichenen, ruhigen, folgsamen und entzückenden Mitglied der Gesellschaft werden lassen wird. Bis dahin ist es natürlich ein sehr langer Weg, der umso steiniger wird, je mehr sich der Patient gegen das Unausweichliche wehrt. Fürs Erste möchte ich, dass du, und auch die anderen deiner Gruppe, verstehst das wir Widerstand mit sehr effizienten Mitteln unterbinden und das es wirklich niemanden interessiert, wer oder was ihr in eurem alten Leben wart oder welche Beziehungen ihr hattet.“

Mit diesen sanft gesprochenen Worten hatte die Institutsleiterin die Flockenwindel zu einer drei Finger dicken, zylindrischen Rolle verarbeitet, welche sie in der Mitte einknickte, sodass eine V Form entstand. Sie ging auf die gefesselte Claudia zu, hinter der sich bereits Schwester Hildegard positioniert hatte. Mit einer Hand packte sie das verdatterte Mädchen unter ihrem Kinn und mit der anderen stopfte sie ihr die präparierte Einlage schnell und routiniert in den Mund.

Claudia riss die Augen weit auf als sie erkannte, was man mit ihr vorhatte. Sie versuchte, den Kopf wegzudrehen, die Lippen fest zu schließen und aufzuspringen. Alles gleichzeitig und alles ohne jeglichen Erfolg. Schwester Hildegard hielt ihren Kopf von hinten mit beiden Händen und drückte sie gleichzeitig auf den Stuhl. Christin drückte den Behelfsknebel so lange und tief in den Mund der Unwilligen, bis sie mit seiner Wirkung zufrieden war. Die erschrockenen Rufe des Mädchens wurden zu dumpfen Brummlauten reduziert. Ehe Claudia den sich ausdehnenden Fremdkörper mit der Zunge aus ihrem Mund schieben konnte, hatte die Schwester eine Rolle medizinisches Gewebeklebeband in der Hand und wickelte es blitzschnell in mehreren Lagen großzügig und breit über die gesamte untere Gesichtshälfte ihres Schützlings. Nach dem Abreißen und nochmaligem Andrücken des Klebebandes, herrschte eine schlagartige, erholsame Ruhe im Raum, welche dafür sorgte, dass alle sich wieder sammeln und Christin mit ihrer Einführung fortfahren konnte.

„Ab jetzt möchte ich nicht mehr gestört werden. Sonst kann es schnell passieren, dass ich keine frische Einlage nehme, um Störenfrieden den Mund zu stopfen. Verstanden?“

Claudia hatte riesige Augen, die Christin fassungslos anstarrten. Ganz zaghaft und eingeschüchtert nickte sie, um sich danach auf das Atmen durch ihre Nase zu konzentrieren. Sie spürte, wie sich die Zellstoffwurst in ihrem Mundraum langsam entrollte und gegen ihre Zunge und Zähne drückte, um jeden Winkel mit Schweigen auszufüllen, ohne dass sie auch nur die geringste Möglichkeit hatte, etwas dagegen zu tun. Die nervöse Stille bei den anderen der Gruppe war spürbar wie das Zappeln von Aalen in einer Badewanne.

„Ich entschuldige mich bei den anderen Mitgliedern der Gruppe Sechs für diesen Zwischenfall. Aus Erfahrung weiß ich, dass das nicht der letzte seiner Art gewesen ist. Nun gut. Wie ich sagte, ist die Zurückführung in den Zustand eines Kleinkindes nur die erste Stufe der Behandlung. Jeder von euch hat unterschiedliche Ziele in seiner Therapie und unterschiedliche Erwartungen an die Heilung seiner Probleme. Diese individuell abgestimmte zweite Phase, wird euch diesen Zielen näher bringen, je nachdem, was wir in den Vorgesprächen mit euch oder euren Vormündern, ausgearbeitet haben. Da ihr nach dem Abschluss der ersten Phase nicht mehr die Aufmerksamkeit für komplexere Sachverhalte haben werdet, welche ihr jetzt besitzt, möchte ich noch einmal für jeden den Behandlungsverlauf kurz umreißen.“

Der junge Mann neben Lea hob schon seit einer Weile artig seinen Arm und wedelte mit dem Zeigefinger in der Luft. Anscheinend wollte er etwas sagen oder fragen, traute sich aber nach der Aktion mit Claudia nicht einfach rein zu rufen. Christin ignorierte ihn.

„Fangen wir mit Marie und Mia an.“ Christin wandte sich an die beiden Mädchen auf der linken Seite von Lea, welche so ähnlich aussahen und die gleichen Klamotten trugen. Zwei weiße Kleider, mit Verzierungen und Ornamenten aus Spitze und Blumen. Dazu trugen sie weiße Strumpfhosen, schwarze Schuhe und eine rosa Schleife im Haar. Lea fand, dass die Kleider etwas altmodisch wirkten, in jedem Fall aber dem Alter der beiden nicht entsprachen. Die Zwei hatten den Blick zu Boden gesenkt und waren die ganze Zeit über sehr still und ruhig gewesen. Jetzt schauten beide zeitgleich auf, als ihre Namen genannt wurden und ihre Augen huschten angespannt von Christina zum Wickeltisch und zurück.

„Marie und Mia“, wiederholte die Leiterin mit etwas mehr Nachdruck in der Stimme.

„J .. Ja.“ piepsten beide erschrocken und setzten sich aufrecht hin.

„Tante Christin oder Frau Institutsleiterin, bitte.“

„Ja, Tante Christin“, antworteten beide artig und gleichzeitig.

„Gut. Bei euch mache ich mir um den Erfolg eurer Therapie keine Sorgen. Eure Mutter hatte angegeben, dass sich eure Leistungen in der Schule in letzter Zeit massiv verschlechtert hatten. In unserer ersten Sitzung hatten wir das auf sich entwickelnden Stress durch das Verschwinden eures Vaters geschoben. In der Zwischenzeit sind aber noch andere Dinge ans Licht gekommen, welche absolut behandlungswürdig sind. Da wäre zunächst der schlechte Einfluss einer neuen Schülerin in eurer alten Klasse, ist das richtig?“

Die beiden Mädchen sahen sich verstohlen an und nickten dann reumütig.

„Man hat euch beim Rauchen erwischt, beim Schulschwänzen und beim Kontakt mit Jungs. Habe ich etwas vergessen?“

Mia und Marie versanken förmlich auf ihren Stühlen und rutschten immer weiter herunter. Dadurch konnte Lea versehentlich kurz unter ihre Röcke blicken und erkannte, dass beide dort dicke, weiße Windeln trugen.

„Euer Schweigen spricht Bände und nicht für euch. Eure Mutter hat es mit verschiedenen Maßnahmen versucht, euch wieder auf den Pfad der Tugend zu führen. Zum Schluss mit einer sogenannten Windelerziehung.“

Jetzt stöhnten beide leise auf und strichen ihre Röcke mit roten Gesichtern über ihre Windelpakete.

„Und dann noch euer Glanzstück. Man fand eine ganze Packung von Windeln eurer Marke halb schwimmend, halb sinkend im Parkteich unweit eures Hauses. Wir wissen alle wer das war und was da passiert ist. Das war wohl der Tropfen im überlaufenden Fass, welcher eure Mutter veranlasst hat, euch in meine Obhut zu geben.“

Lea hatte jetzt den Verdacht, dass eines der Mädchen gleich losheulen würde, aber sie schaffte es mit leisen Schluchzern ihre Fassung zu wahren.

„Ihr erfahrt zunächst eine normale Regression bis zum Kleinkindalter. Danach werden wir euch grundlegend neu erziehen bis zur Einschulung. Einer der Unterschiede zu eurem ersten Mal als ihr diesen Lebensabschnitt durchschritten habt, wird sein, dass ihr sehr viel länger Bettnässer und Windelträger sein werdet. Die Behandlung wird darauf abzielen, dass ihr eure Schulzeit nachholt, aber bis zu eurem Abschluss ins Bett und in die Hosen macht. Das wird euch dauerhaft davon abhalten, Unsinn und Dummheiten zu machen. Danach erfolgt eine Anschlusstherapie, welche zu Hause von eurer Mutter durchgeführt wird und euch durch Windeldisziplin eine störungsfreie Ausbildung eurer Wahl gewährleistet. Selbstverständlich werde ich und meine Mitarbeiter euch auf diesem Weg weiterhin begleiten und wenn alles gut läuft und wir keine Vorbehalte habe, können wir sogar über eine Entwöhnung von den Windeln sprechen. Doch das erst zu gegebener Zeit.

Übrigens, die Schülerin, die euch damals zu all diesen Unarten verleitet hat, befindet sich ebenfalls in unserer Einrichtung und hat bereits einen großen Teil ihrer Behandlung hinter sich. Ich fürchte nur, dass sie nicht so viel Glück haben wird wie ihr. Es scheint als müsste sie länger in der ersten Phase verweilen. Ihr werdet sie bestimmt wiedersehen, die Welt hier ist klein.“

Christin schmunzelte und beendete ihre Ausführungen.

Die beiden Mädchen waren sprachlos und schauten mit offenen Mündern. Ganz so hatten sie das bei den Vorgesprächen nicht verstanden, waren aber so überrumpelt und von der Situation überfordert, dass sie kein Wort erwiderten. Christin hakte etwas auf ihrem Klemmbrett ab und wandte sich der nächsten in der Reihe zu, es war Lea. Währenddessen schnippte jemand rechts von ihr mit den Fingern, was sie ebenfalls wieder ignorierte.

„Ahhh. Lea. Bei dir freue ich mich besonders, dass es so gut geklappt hat und du den frei gewordenen Platz übernehmen konntest. Ich habe das meiste, was dich betrifft, bereits ausführlich mit deiner Tante besprochen und die Unterlagen hast du ja auch schon unterzeichnet. Wir zwei müssten dann nur noch einmal allein sprechen, damit ich mir ein besseres Bild machen kann, um deinen Behandlungsplan genau auf dich abzustimmen.“

Christin machte sich gerade ein paar Notizen, als der Patient neben Lea, immer noch mit halb gehobenem Arm, plötzlich lossprach.

„Ehm, Entschuldigung. Wenn wir nachher alle Windeln tragen sollen, könnte ich dann vorher noch mal auf die Toilette? Ich müsste mal ganz dringend groß. Ach ja. Wie lange würden wir die Windeln am Tag tragen und bekommen wir eine neue, nachdem wir sie für den Toilettengang abgenommen haben?“

Die Leiterin der medizinischen Anstalt hielt inne, als hätte sie eine Schildkröte entdeckt, welche gerade eine stark befahrene Autobahn überquerte. Sie öffnete die Lippen und atmete langsam ein. Ganz langsam drehte sie sich mit immer noch erhobenem Klemmbrett zu dem Sprecher um und musterte ihn eine unheimliche Weile lang. Es sah aus, als betrachte sie ein kleines Kind, was völligen Unsinn geplappert hatte und überlegte jetzt angestrengt, wie sie ihm denn einen komplexen Sachverhalt so einfach wie möglich erklären könnte. Sie blätterte in ihren Aufzeichnungen und startete einen Versuch.

„Michael. Du bist noch nicht an der Reihe. Es ist unhöflich jemanden zu unterbrechen und erst recht einen Erwachsenen und eine Erziehungsperson. Ich werde mir notieren, dass wir ein spezielles Training für Geduld für dich einrichten. Aber wo du es nun ansprichst. In dieser Abteilung unserer Einrichtung gibt es für Patienten keine Toiletten. Nur das Personal hat spezielle Schlüssel, um solche Bereiche betreten zu können. Die meisten unserer Schützlinge verrichten ihr Geschäft vollständig in ihre Windeln, welche sie natürlich nicht selber wechseln. Dafür haben wir Fachpersonal. Es wird euch regelmäßig kontrollieren und entscheiden, wann ihr frische Pampers bekommt. Überwiegend ist das zu festen Zeiten in unserem Tagesplan. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Therapiephasen auch andere Möglichkeiten der Entleerung. Rose? Topfst du unseren kleinen Michael und legst ihm dann gleich eine Windel an, damit wir endlich ohne Unterbrechung zum Ende kommen können.“

Rose nickte diensteifrig und öffnete abermals den Schrank, um einen großen, pinken Plastiktopf hervorzuholen, wie er für das Töpfchentraining bei kleinen Kindern zum Einsatz kommt. Nur war dieser groß genug für einen Erwachsenen, auch wenn er sich dazu sehr tief auf den Boden setzen musste, um ihn verwenden zu können. Sie stelle das Töpfchen direkt vor den Wickeltisch, genau in den Sichtbereich der kleinen Gruppe. Dann berührte sie Michael sanft an der Schulter und bedeutete ihm, ihr zu folgen.

Etwas verwirrt stand der junge Mann auf.

„Ehm, also. So hatte ich das eigentlich nicht gemeint. Ich meine … hier? Auf dem Ding vor all den anderen?“

Christin schien langsam die Geduld zu verlieren, denn ihre Stimme wurde ein wenig lauter.

„Kleine Babys haben auch keine Scham, ihr Geschäft dort zu verrichten, wo sie gerade sind. Es wird wenig Privatsphäre geben, da ihr immer in eurer Gruppe und unter Aufsicht sein werdet. Das ist also eine gute Übung. Musst du jetzt oder nicht? Das könnte das letzte Mal für eine längere Zeit sein, dass du deinen Stinker nicht in eine Windel drücken musst.“

Michael stotterte herum. „Nein, ich meine Ja. Also, ich bin mir nicht sicher.“

Noch während er mit hochroten Kopf vor den anderen stand und immer wieder auf das Töpfchen blickte, hatte Rose ihm bereits die Hose geöffnet und heruntergezogen. Jetzt sah man eine hellblaue Unterhose mit einem Motiv aus der Sesamstraße darauf und ein leises Kichern ging durch den Raum.

„Nun, ich sehe Michael, du bist auf einem guten Weg und dein Partner hat schon einige Vorbereitungen für deinen Aufenthalt hier getroffen.“ Christin musste ebenfalls grinsen.

Rose hatte jetzt auch die Unterhose bis zu den Knöcheln heruntergezogen und unter dem Rand des T-Shirts konnte man jetzt Michaels Männlichkeit aufblitzen sehen. Lea, Marie und Mia drehten sich beschämt zur Seite, während Claudia und die blonde Frau verstohlen hin schielten.

Nur die Pflegeschwestern und Christin blickten scheu los und direkt auf seine Mitte, welche er versuchte, mit beiden Händen zu bedecken.

„Finger weg“, kommandierte Christin jetzt scharf und patschte auf Michaels Handrücken. „Dort hast du ab heute nichts mehr zu suchen.“

„Was ist denn das? Schwester Rose, Schwester Hildegard? Ich glaube, wir haben hier einen 6.32. Bitte bereiten Sie alles für die geeigneten Schutzmaßnahmen vor, nachdem der Patient mit seinem Geschäft fertig ist.

„Ja, natürlich“, antworteten beide Pflegerinnen. Schnell aber ohne Hektik machten sie sich am Wickeltisch zu schaffen, um dort Dinge aus den Schubläden zu platzieren und etwas bestimmtes Vorzubereiten. Das wiederum interessierte jetzt die anderen doch etwas mehr. Rose drückte Michael sanft an den Schultern nach unten auf den Topf drückte, wo er in einer albernen, babyhaften Sitzhaltung hocken musste.

„Eines habe ich noch nicht erwähnt, weil ein gewisser Jemand nicht warten konnte.“ Christin blickte Michael dabei streng an.

„Nun werden wir das eben vorziehen müssen. Gruppe Sechs besteht zu einem überwiegenden Teil aus Patientinnen und ist darüber hinaus, mit sechs Mitgliedern, auch recht klein. Deswegen hatten wir uns bereits im Vorfeld dazu entschieden, keinen geschlechtlichen Unterschied zu machen und alle als Mädchen zu behandeln. Das ist effizienter und wir müssen nicht ständig auf die Wahl von Farben, Kleidung und Behandlungen achten.“

Christin drehte sich während sie sprach zu dem Töpfchensitzer um.

„Michael? Nein, ich korrigiere mich. Michaela? Bist du fertig mit AA?“

Der Mann hatte einen hochroten Kopf und schien ein paar Versuche unternommen zu haben, sich durch Drücken zu erleichtern. Er blickte mit einem fast weinerlichen Gesichtsausdruck zu der Leiterin hinauf und schüttelte den Kopf.

„Du hast noch zwei Minuten. Wenn du noch nicht aufs Töpfchen gehen kannst wie ein großes Mädchen, dann musst du eben später in die Windeln kackern. Das ist nicht schlimm und du wirst dich daran gewöhnen. Das war heute eine absolute Ausnahme.“

„Ich kann nicht, wenn andere gucken“, jammerte Michaela und presste noch einmal verzweifelt.

„Ich glaube, unsere Kleine hier ist fertig“, kommentierte Christin und nickte den beiden Schwestern zu.

Auf einen Wink hin hoben Rose und Schwester Hildegard den unglücklich blickenden Michael unter den Armen hoch, entkleideten ihn vollständig und beförderten ihn ohne große Gegenwehr auf den Wickeltisch. Wo er zuerst auf der Kante saß, dann auf dem Rücken gelegt und dann sehr schnell an Händen und Füßen fixiert wurde. Alles ging so schnell, dass Michael erst jetzt anfing sich zu befreien, was natürlich erfolglos blieb.

„Sehr gut. Den Rest der Gruppe Sechs möchte ich jetzt bitten, dem nächsten Behandlungsschritt genau zu folgen. Es wird einige von euch sicher erleichtern und bestimmte Ängste, welche ihr vielleicht im Vorfeld eventuell haben könnten, zerstreuen. Bitte Rose, erklären sie doch, während sie Michaelas Libido sichern, was genau gemacht wird.“

Die freundliche Pflegerin und Leas persönliche Erzieherin lächelte und fing mit Michaels Spezialbehandlung an.

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Lea’s Erziehung (43)

Lea hatte die Augen geschlossen und dachte für den Augenblick eines Wimpernschlages darüber nach, ob sie schon jemals eine so außergewöhnliche und außerkörperliche Erfahrung gemacht hat, wie die, welche sie gerade erlebte.

Die Flüssigkeit, auf deren Oberfläche sie völlig regungslos und anstrengungfrei schwamm, wurde nur von ihren eigenen, unwillkürlichen, wenn auch sehr kleinen Bewegungen in sanfte Schwingungen versetzt. Die weichen Wellen bewegten sich von ihr fort und erreichten bald die Wände eines dunklen, aber nicht beängstigenden Behälters, in dem sie sich ganz allein befand. Der Tank war so groß, das sie weder mit einem Fuß, noch mit einer Hand die Wände erreichen konnte, ohne sich von der Stelle zu bewegen und so tief, dass sie den Grund nicht stehend zu berührte vermochte.

Die Flüssigkeit war kein Wasser. Sie war dicker und zäher, aber auch nicht wie Honig. Man konnte nur sehr schlecht in ihr schwimmen und jede Bewegung war etwas anstrengender als man es gewohnt war. Aber Lea wollte sich auch gar nicht bewegen. Die Flüssigkeit trug sie ohne Probleme oben, ohne dass sie etwas tun musste. Es war warm, aber nicht zu heiß. Eigentlich fühlte das Mädchen überhaupt keine Temperatur. Es war perfekt auf ihre Körpertemperatur abgestimmt. Es war perfekt.

Durch ihre geschlossenen Augenlider konnte sie den zarten Schimmer des gedämpften Lichtes wahrnehmen, welches ohne ersichtliche Quelle den gesamten Innenraum erhellte. Dieses Licht wurde von den zitternden Wellen der Flüssigkeit in tausend glitzernde, hypnotische Facetten gebrochen und überall um sie herum verteilt. Bald konnte man nicht mehr sagen, in welche Richtung man trieb oder wie die Lage des eigenen Körpers war. Nur die Schwerkraft teilte den Raum in Oben und Unten.

Die Wellen an den Wänden lösten ein behäbiges, dumpfes, schmatzendes Echo aus, welches sich zu einem Grundbrummen überlagerte. Ein allgegenwärtiges weißes Rauschen, das alle anderen Geräusche begleitete und diese in ihrer Schärfe und Intension verschliff und dämpfte.

Lea hatte es schon immer gemocht, beim Baden fast schwerelos auf dem Wasser zu treiben. Aber das hier war eine neue Dimension. Das Gefühl zu schweben steigerte sich zu einem berauschenden, entzückenden Zustand. Das Bewusstsein, hier drinnen absolut sicher zu sein, überkam die Patientin so heftig, dass ihr Geist bereits panisch wurde, wenn er daran dachte, dass sie diesen Kokon einmal wieder verlassen musste. Doch das waren nur kurze Anflüge. Die meiste Zeit genoss Lea ihren Zustand in vollen Zügen. Völlig befreit von Zwängen, Pflichten, Gedanken, Bewegungen und körperlichen Verhältnissen hätte sie nicht sagen können, wie lange sie schon hier drin war.

Aber das wollte Lea auch gar nicht. Zeit war zu einem abstrakten, fast lächerlichen Konzept verkümmert. Nichts lag ihr ferner, als Dinge in einer bestimmten Zeit zu erledigen, sich an Termine zu erinnern oder darüber nachzudenken, wie viel Zeit ihr noch für eine bestimmte Sache verblieb. Das Mädchen lachte kurz und ihr Körper zuckte ganz leicht. Ihr kam die Vorstellung, etwas tun zu müssen, um zu sein, wie sie war, albern und konzeptlos vor. Weltliche Gedanken wie die an ihr Studium, ihrer beruflichen Karriere oder der effizienten Einteilung ihrer Lebenszeit zum Nutzen einer konstruierten Gesellschaftsform und -verpflichtung, hatte sie bereits sehr früh, nahezu gänzlich verworfen. Was genau der Zweck und der Sinn ihres Daseins anging, so waren auch diese Erinnerungen verblasst, wenn auch nicht gänzlich verschwunden. Aber sie rückten in den Hintergrund des Augenblicks. Lea zelebrierte ihre Existenz, einzig mit der Tatsache, dass sie existierte. Sie sog jeden Tropfen Gegenwart aus dem aktuellen Moment und erhielt dafür eine Glückseligkeit, welche sie selber kaum beschreiben, sehr wohl aber erkennen und auskosten konnte.


Ein leises Klopfen und stimmhaftes Murmeln sorgte dafür, dass sie aus diesem herrlichen Zustand kurz zurück in die physische Welt geleitet wurde. Das Mädchen bewegte Arme und Beine, um ihren Körper zu spüren, blinzelte und geriet in einen Zustand zwischen wach, schlafen und Trance, welcher nicht so tief war wie der vorherige. Bilder und Gedanken formten sich in ihrem Kopf und sie erinnerte sich sehr bildhaft daran, wie sie hierhergekommen war.

Der Fahrstuhl stoppte und ein leichter Ruck ging durch alle Passagiere. Lea schaute wie alle anderen gebannt auf die sich öffnende Tür. Im Augenwinkel erhaschte sie einen Blick auf eine Anzeige an der rechten Innenwand, welche mit mehreren Lichtern die Stockwerke anzeigte, aber scheinbar keinen Knopf besaß, um sie auszuwählen. Lange konnte sie aber nicht darüber nachdenken, denn schon wurde sie hinausgeschoben in den Flur, der vor ihnen lag.

Der Anblick war fast ein wenig enttäuschend, denn der Gang sah mit seinen eierschalenweißen, schmucklosen Wänden fast genauso aus wie die des Stockwerkes, in dem sie losgefahren waren. Alles war hell, sauber und irgendwie steril. Die kleine Truppe folgte dem Gang geradeaus und kam an mehreren verschlossenen Türen vorbei, welche alle mit einem Schild versehen waren, auf denen stand, was sich in dem dahinterliegenden Raum verbergen mochte. Leas Herz schlug wieder spürbarer, als sie versuchte, einige der Aufschriften zu lesen.

-Uteruskammern-

-Prefötal-Becken-

-Geburtsstation-

-Neugebore-

-Isolation 12-

-Gruppenstrafraum-

Und es folgten noch mehr, die sie aber zu schnell passierten, sodass Lea nichts mehr erkennen konnte. Sie konnte mit den meisten Fachbegriffen ohnehin nichts anfangen. Die abzweigenden Gänge und die vielen Kreuzungen, an denen sie einmal links, einmal rechts abbogen, deuteten darauf hin, dass es sich um eine sehr große Anlage handeln musste. Die Ausdehnungen wirkten viel größer, als es das Gebäude von außen vermuten ließ, doch dieser Gedanke kam wahrscheinlich niemandem in der Gruppe. Alle schauten sich verlegen und mit wachsender Anspannung um und schwiegen. Bis auf die Frau mit den kurzen Haaren und der Lederjacke. Sie machte bereits die ganze Zeit ein skeptisches Gesicht, zog immer wieder die Brauen abfällig hoch und schnaufte einige Male, als ginge ihr das alles nicht schnell genug und war ihr ohnehin nicht genehm. Scheinbar wollte sie das alles schnell hinter sich bringen, oder gar nicht erst hier sein. Was vielleicht auf einige andere auch noch zutreffen mochte. Sie machte es aber besonders deutlich.

„Da habt ihr aber ordentlich was aufgebaut was?“, meinte sie mit erhobener Nase und schnippigem Ton in ihrer lauten Stimme.

„Gerald hat sicher die Hälfte davon bezahlt. Ich schau mich nur mal aus Neugierde hier kurz um. Jemand muss mir nachher den Rückweg zeigen. Ist ja alles sehr verworren hier.“

„Bitte“ begann Rose sehr leise und mit sanfter Stimme. „Wir müssen euch darum bitten, in der Einrichtung etwas leiser zu sprechen, wir möchten eine gewisse Atmosphäre schaffen, in der sich jeder Patient in seiner Geschwindigkeit erholen kann.“

„Ach, Schnickschnack erholen. Ihr tut doch hier nur so mysteriös von wegen medizinisches Institut. Ich hab heimliche einige Unterlagen von meinem Mann eingesehen und die deuten darauf hin, dass hier ganz andere Dinge laufen.“

Rose wurde noch etwas leiser. „Da hast du sicher etwas fehlinterpretiert. Wir sind … „

„Genug jetzt!“, zischte es in einem gerufenen Flüstern schlangenartig aus der Pflegerin heraus, welche die Frau mit den blonden Haaren schob. Ihre kleinen Augen glühten und erschreckten Lea. Sie hatte sich bereits gedacht, dass es mit dieser Frau nicht gut Kirschen essen war. Das hatte sie gleich an ihrem Blick erkannt, der kalt und sehr unheimlich war.

„Wenn du nicht still bist, Claudia, werden wir gleich zu Beginn Maßnahmen ergreifen müssen, um klarzustellen, dass wir solches Verhalten hier nicht tolerieren.“ sprach sie weiter und fixierte die Frau in der Lederjacke mit eisigen Augen. Diese wirkte ein klein wenig eingeschüchtert, wollte das aber nicht zeigen.

„Ach, sind wir schon beim DU? Ich möchte nicht das …. ummmmpf“

Ihre Antwort verstummte sofort, nachdem ihr die Schwester mit dem kühlen Blick in einer blitzschnellen Bewegung die Hand auf den Mund gedrückt hatte. Als sie sie wieder wegnahm, prangte ein großer, weißer Schnuller im Gesicht der sichtlich überraschten Frau. Ihre Augen waren weit aufgerissen und im Moment war sie dermaßen überrumpelt, dass sie mit keinen Gegenmaßnahmen reagierte. Lea fand, dass es ein merkwürdiger Kontrast war, eine so selbstbewusste Frau mit ihren Klamotten aus Jeans und Leder und der emanzipierten Frisur mit einem Babyschnuller im Gesicht zu sehen.

Die Prozession hielt an und sie hatten scheinbar ihre erste Station erreicht. Eine Doppelglastür öffnete sich und sie betraten einen Bereich, dessen Farbgebung nicht ganz so steril und kalt wirkte. Der Boden war in einem hellen Grün und die Wände in einem zarten Rose gehalten. Alles wirkte sofort freundlich und einladend. Eine größere Kreuzung lag vor ihnen, in deren gegenüberliegenden Ecke sich eine weitere Rezeption befand. Dahinter war eine Pflegerin, die sofort auf die Ankömmlinge zukam und mit ihren Kolleginnen sprach. Auch weiteres Personal bevölkerte die abgehenden Gänge und wechselte zwischen den vielen Türen hin und her.

Alle vernahmen plötzlich ein feuchtes Spucken, ein Ploppen und ein klapperndes Poltern. Claudia hatte ihren Schnuller hinter sich auf den Boden gespuckt und einen rebellischen, triumphierenden Blick aufgesetzt, der herausfordernd wirkte und ihre Überlegenheit zeigen sollte. Zu ihrer fast enttäuschten Verwunderung kümmerte sich aber niemand um sie. Ein vorbeigehender Pfleger nahm den Schnuller im Laufen auf und steckte ihn ein. Niemand kommentierte ihren Ausbruch. Dann wurden sie von der jungen Schwester abgelenkt.

„Ah, unsere Gruppe Sechs. Es ist alles vorbereitet, ihr könnt gleich in VR 3 gehen.“

Sie wurden zu einer der Türen geleitet und Lea konnte gerade noch -Vorbereitungsraum 3-, an dem Schild erkennen, bevor sie hineingeschoben wurde.

Auf den ersten Blick wirkte auch dieser Raum unspektakulär und einfach. Er hatte etwas von einem Warteraum in einer Arztpraxis. Auf einem dunklen Teppichboden waren ein paar Stühle in der Raummitte aufgestellt. Einige Beistelltische, auf denen Zeitschriften lagen, wurden beiseite geschoben, um Platz zu schaffen. Bilder hingen an den Wänden, ein Schrank stand unauffällig in einer Ecke und ein indirektes Licht sorgte dafür, dass alles deutlich und klar zu erkennen war. Die Stühle waren zur gegenüberliegenden Stirnwand gedreht und als Lea an ihnen vorbei sah, erkannte sie, was diesen Raum, trotz des Anscheins der Normalität, merkwürdig wirken ließ.

Dicht an die Wand geschoben stand ein Möbelstück, das sich auf den zweiten Blick als ein sehr großer Wickeltisch entpuppte. Je länger man hinsah, desto deutlicher wurde das durch Details, welche sich dem Betrachter nach und nach aufdrängten.

Der Tisch hatte eine helle Grundfarbe und war stabil gebaut. Eine gummierte Polsterung dominierte seine Oberseite und bildete mit weiteren Polstern eine Art Kuhle, in der eine erwachsene Person bequem liegen konnte. Die Kunststoffoberfläche war ebenfalls in einer neutralen, hellen Farbe gehalten, welche ein wenig ins Cremefarbene abging. Unter der Tischplatte, aus deren Seite zwei niedrige Gitter ausgingen, um die Wickelauflage zu halten, waren mehrere Regale und einige Schubladen angeordnet. In den Regalen waren weiße Stapel zu sehen, die Lea nur zu gut kannte. Einem Unbeteiligten wäre es vermutlich erst bei genauerer Untersuchung aufgefallen, aber es waren Stapel von Windeln. Große, dicke Windeln, deren Einsatzzweck eindeutig war. Flaschen, Tiegel und Päckchen waren ebenfalls dort aufbewahrt und Lea wusste auch diese, zu Windelpflegeprodukten zuzuordnen. Bestand die Vorbereitungen etwa daraus, dass sie hier alle gewickelt wurden?

Alle Teilnehmer, welche nicht in einem Rollstuhl saßen, mussten sich auf einen der Stühle setzen. Die Rollis wurden daneben und dazwischen geschoben. Alle, bis auf Rose, die Schwester mit dem kalten Blick und ein sehr kräftiger und großer Pfleger verließen den Raum. Der Pfleger baute seine Person etwas abseits auf und verschränkte seine Arme vor seinem Körper. Jetzt konnte man gut erkennen, dass seine Muskeln sich bei dieser Bewegung schwer gegen sein weißes Hemd drückten. Er war ein imposanter Mann und unter anderen Umständen hätte Lea sogar seinen kantigen Gesichtszügen etwas abgewinnen können. Aber jetzt lag ihre Konzentration auf ganz anderen Dingen. Weitere Dinge drangen in ihr Bewusstsein und zeigten ihr, dass dieser Raum sogar noch seltsamer war, als der erste Blick verriet. Von den Zeitschriften auf den Tischen schauten ihr junge Mädchen, Frauen und Männer entgegen, die ganz offensichtlich Windeln und Babysachen trugen. Einige grinsten fröhlich unter ihren Schnullern hervor. Die Bilder an den Wänden waren schön und mit geschwungenen Pinselstrichen künstlerisch durchaus wertvoll entworfen. Die Szenen zeigten allerdings weitere erwachsene Menschen in dicken Pampers, stilistischen Schnullern und babyhaften Positionen, wie das Füttern mit einer Flasche durch eine andere Person.

Alle schauten von ihrer sitzenden Position aus direkt auf den Wickeltisch und jeder machte sich seine eigenen Gedanken. Eine seltsam aufregende, elektrisierende Stimmung lang über ihnen und die Augenpaare wechselten von verlegenem Betrachten des Tisches zu schamhaftem senken des Blickes. Für einen kurzen Augenblick war es ganz still. Dann ging hörbar die Tür auf und jemand betrat den Raum, den unsere Patienten nicht sehen konnten, ohne sich um 180° umzudrehen. Ein Zucken ging durch die Köpfe, aber keine drehte sich wirklich. Die Tür wurde geschlossen und Schritte kamen näher auf die Sitzenden zu. Es folgte ein Räuspern und die eingetretene Person umrundete den Stuhlkreis, um sich zu zeigen.

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Lea’s Erziehung (42)

Zur selben Zeit als Lea mit ihrer Therapiegruppe in dem großen Aufzug langsam in eine aufregend ungewisse Zukunft fuhr, befindet sich ihre Cousine Sophie, eine weite Strecke vom Institut entfernt, in einer ähnlichen, wenn auch ganz anders gearteten Lage.

Frau Svenson, Sophies Mutter und Leas Tante, hatte sich am Morgen, an dem Lea vom Fahrdienst der Klinik noch schlafend abgeholt wurde, sowohl von Anja und Monika als auch von ihrer Tochter für die nächsten vier Wochen verabschiedet. Sie wird eine lang geplante und ausgedehnte Dienstreise antreten, welche sie um die halbe Welt führt. Lea wusste sie in der Zeit gut versorgt und Sophie gab sie vertrauensvoll in die Hände ihrer Bekannten Monika. Auch bei ihr konnte sie sicher sein das Sophie die Behandlung bekam, welche sie brauchte und welche für sie vorgesehen war. So verließ sie mit einem zufriedenen Lächeln ihr Haus, um mit zwei Koffern und einer Handtasche das wartende Taxi zum Flughafen zu besteigen. Wenn sie zurückkam, würden einige freudige und sehr interessante Dinge auf sie warten.

Sobald ihre Mutter das Haus verlassen hatte, wurde Sophie von Monika mit einem diabolischen und begierigen Lächeln kniend zu ihren Füßen beordert und für den Abtransport, wie sie es nannte, vorbereitet. Eine große schwarze Tasche stand neben ihr auf dem Boden, welche unheimlich und geheimnisvoll wirkte, so das ihr neues Spielzeug die sich weitenden Augen nicht davon abwenden konnte. Dann begann Sophies erste Transformation.

Man nahm ihr ihre Dienstmädchenuniform, ihr Halsband und den Knebel ab, dessen Entfernen sie unwillkürlich Sabbern ließ und Speichel über das Kinn hinab tropfte. Nur die nicht mehr ganz frische Windel ließ man ihr, wobei gerade die es war, auf die sie hätte verzichten können.

Natürlich konnte das Mädchen diese neu gewonnene Freiheit nur sehr kurz genießen, denn jedes der alten Kleidungsstücke wurde durch ein neues ersetzt und man konnte da getrost von dem Sprichwort – „Vom Regen in die Traufe“ – sprechen. Sie konnte sich auch noch vage daran erinnern das Monika einen Zwinger erwähnt hatte, was einige der neuen Accessoires erklärte, welche man ihr gewissenhaft anlegte.

Ehe Sophie es sich versah, trug sie ein breiteres, festes Lederhalsband, welches die Bewegungsfreiheit ihres Kopfes einschränkte. Der Knebel wurde durch einen Ringknebel ersetzt der an der Innenseite einer schwarzen, ledernen Maskenkonstruktion befestigt war, die man ihr über den Kopf stülpte und mit mehreren Riemen unverrückbar festzurrte. Allein der kurze Blick welchen Sophie auf diese Maske erhielt, zeigte ihr das diese wie eine Art Tierkopf gestaltet war. Eine steife Schnauze presste sich gegen ihren Nasenrücken und bedeckte den gesamten unteren Teil ihres Gesichtes. Nur unter dem Kinn war eine Aussparung, durch die bereits Speichel aus dem zwangsweise offen stehenden Mund des Mädchens tropfte. Um Stirn und Augen spannte sich eine halbrunde, weiche Lederschale mit zwei kleinen Augenlöchern, durch die sie ab jetzt die Welt betrachten musste. In den Aussparungen waren halbtransparente Kunststoffelemente angebracht, welche zu Sophies Erstaunen alle Farben der sichtbaren Welt herausfilterten und in der Ferne alles etwas verschwommener wirken ließen. Als unangenehmstes empfand sie aber, als Monika noch einmal seitlich in die Maske griff und ihr zwei dicke Gummipfropfen tief in beide Nasenlöcher steckte. Kurz darauf schwollen dieser Pfropfen noch einmal ein wenig an und drückten gegen ihre Nasenwand. Zuerst bekam Sophie Panik, doch dann merkte sie, dass sie ganz normal atmen konnte. In ihrer Nase steckten zwei Schläuche, welche innen in der Schnauze entlang liefen und zu ihrer neuen, künstlichen Nase reichten. Monika hielt ein Tuch vor ihre neuen Nasenlöcher und sofort drang ein seltsamer, intensiver Geruch direkt in ihren Kopf ein. Sophie drehte reflexartig den Kopf weg und stöhnte leise.

„Sehr gut“, meinte Monika zufrieden. „Das funktioniert ausgezeichnet. Du wirst dich in nächster Zeit daran gewöhnen sehr viel über deinen Geruchssinn zu erfahren. Bald wirst du Gerüche nicht mehr in gut oder schlecht einteilen, sondern sie aus einem ganz neuen Blickwinkel erleben. Und du wirst sehr viel an allem möglichem schnüffeln.“ ein leises Kichern begleitete diese Aussage, dann waren Sophies Hände an der Reihe.

Sie musste zwei sehr weiche, gelartige Kissen in die Hände nehmen und jeweils eine Faust bilden. Dann zog man ihr je eine sehr enge, dehnbare Gummisocke darüber welche erst auf der Hälfte ihrer Unterarme endete. Schon jetzt konnte sie die Finger nicht mehr öffnen, doch Monika reichte das offenbar noch nicht denn sie begann Sophies Arme, Handgelenke und Hände mit einer Art Klebeband zu umwickeln. Es war eine sehr dünne, auf sich selbst klebende Folie welche durch mehrere gewickelte Lagen die Gelenke versteifte und es nun absolut unmöglich machte die Finger zu öffnen oder zu benutzen. Es blieben nur zwei schwarz glänzende leicht abgewinkelte Armstummel, auf denen sich die neu entstehende Hündin abstützen konnte, was ziemlich gut funktionierte. Zum Schluss bekam sie noch zwei Ledersäckchen über die Stümpfe, welche mit einem Riemen fixiert wurden und ein wenig wie Tierpfoten aussahen. Sie waren weich gepolstert und sehr stabil.

Ihre Füße wurden einer ähnlichen Behandlung unterzogen, nur das man die Fußgelenke nach hinten streckte, so das sie ihren Ballen nicht mehr auf den Boden setzen konnte. Mit diesen Maßnahmen blieb ihr nur die Fortbewegung auf allen Vieren.

Das dicke Winterpaket sicherte Monika mit einem Gürtel, welcher einen sehr breiten Schrittgurt besaß, den sie Sophie durch die Beine zog und über das Paket spannte. Somit verhinderte sie das das Mädchen die Windeln allein ausziehen konnte. Außerdem drückte das nasse Vlies stärker gegen ihre Mitte, was ihr ein leises Stöhnen entlockte. Zur Krönung der Demütigung, war an dem Gürtel ein langer, buschiger, künstlicher Hundeschwanz angebracht, der schlaf über den ausladenden Windelhintern hing und bei jeder Bewegung hin und her baumelte.

All das ließ Sophie ohne größere Gegenwehr mit sich geschehen, denn man hatte ihr genau das befohlen und wieder einmal gehorchte ihr ihr Körper nicht. Sie fühlte sich in der Zeit wie eine Fremde, welche zusehen musste wie man sie in einen menschlichen Hund verwandelte, der zu allem auch noch in Windeln gehalten wurde.

Ihre passive Starre wurde erst aufgehoben, als Monika sie in einen kleinen Käfig gesteckt hatte, welcher sich im Laderaum eines kleinen Transporters befand. Eben so einer, wie man ihn auch für echte Vierbeiner benutzen würde. Nur das dieser für eine ganz spezielle Art menschlichen Tieres entworfen war. Sophies Halsband wurde an das Ende einer Kette befestigt, welche wiederum in einer Öse am Boden des Käfigs verankert war. Selbst wenn die Deckenstäbe über ihr höher gewesen währen, hätte sie sich nicht weiter aufrichten können. Die Käfigtür wurde ebenso wie die Transporterklappe geschlossen und unsere Windelhündin kauerte sich auf den mit Zeitungspapier und einer Wickelunterlage ausgepolsterten Boden.

Sie konnte ihren Kopf gerade so weit heben, dass sie durch den unteren Teil der getönten Heckscheibe blicken konnte. Und so sah Sophie, als sich das Fahrzeug in Bewegung setzte, wie ihr Zu Hause in der Entfernung immer kleiner wurde und schließlich hinter einer Kurve ihrem Blick entschwand.

Es war anstrengend den Kopf zu heben, so das sie hinausschauen konnte, und so gab sie es nach einer Weile immer wieder auf, um sich auszuruhen. Die Fahrt ging mal langsam, mal schnell voran. Sie hörte andere Autos und Straßenlärm. Einige Male hielten sie an einer Ampel oder einer Kreuzung an. Immer wenn der Wagen zum Stillstand kam, schaute Sophie durch das Fenster. An einer Ampelkreuzung war ein anderes Fahrzeug sehr dicht, direkt hinter ihnen. Der Fahrer blickte gelangweilt und starr geradeaus. Aus irgendeiner Eingebung heraus hob die Hündin Sophie ihre Pfoten, klopfte gegen die Scheibe und brachte unartikulierte, gurgelnde Laute hinter ihrem Knebel hervor, was sie heftig sabbern ließ. Der Mann im Auto hinter ihnen blinzelte und schien sie bemerkt zu haben. Er beobachtete ihr Treiben einen Moment lang, dann fiel sein Blick wieder teilnahmslos und wartend in sich zusammen.

-Hat er mich nicht gesehen?- dachte Sophie verzweifelt -Doch, er hat mich bemerkt. Ist ihm denn nicht aufgefallen das ich kein Hund bin, sondern ein Mensch, welcher hier mit einer durchnässten Windel und seiner Sprache beraubt angekettet fortgebracht wird? Nein! Er hat mich nicht erkannt. Er hat nur eine aufgeregte, winselnde Hündin gesehen, wie man ihnen immer wieder begegnet, wenn man sich durch den dichten Verkehr einer Großstadt drängt. Jeder achtet nur auf sich selbst und sieht nichts mehr um sich herum.-

Bevor Sophie noch einmal Laut geben konnte, schaltete die Ampel auf Grün und Monika fuhr weiter, zusammen mit der zähfließenden Blechraupe des Pendlerverkehrs, aus der Stadt hinaus. Ein kurzes Stück über die Autobahn und dann über kurvenreiche Landstraßen. Sophie hatte sich auf der weichen Wickelmatte zusammengerollt und dachte über ihr Erlebnis an der Ampel nach. Wenn alle Menschen nur noch wie Zombies herumliefen und nicht einmal mehr ein als Hund verkleidetes Mädchen erkennen, wenn es genau vor ihnen kniet, dann ist das vielleicht eine Welt, in der sie gar nicht mehr Mensch sein wollte.

Das Hundemädchen drehte leicht den Kopf und auf einmal bemerkte sie einen ihr unbekannten Geruch. Was war das? Plötzlich drang etwas in sie ein was sie im ersten Augenblick nicht beschreiben konnte. Das Licht im Transporter war gedämpft und durch ihre neuen Augen konnte sie ihre Umgebung nur Schemenhaft wahrnehmen. Und dennoch war ihr so, als könne sie ihre Umgebung auf eine andere Art spüren. Träge richtete Sophie sich auf und versuchte dieses seltsame Gefühl des Erkennens irgendwie zu greifen, sich mehr bewusst zu machen. Doch da wurde ihre Empfindung wieder schwächer. Sie sah nur graues Dunkel um sicher herum und roch auch nichts mehr. Hatte das wieder einmal mit dieser Hypnose zu tun, unter deren Bann sie stand? Oder lag es an dieser komischen Schnauzen-Nasen Konstruktion auf ihrem Kopf?

Sophie stöhnte als sie merkte, dass sie schlagartig dringend Pullern musste und vergaß was gerade passiert war. Sie wusste nicht wie lange sie noch unterwegs waren und auch nicht ob Monika ihr die Windel abnehmen und sie normal aufs Klo gehen lassen würde. Davon abgesehen, dass sie sich wohl allein ohnehin nicht auf die Brille hätte setzen können. Man würde sie doch nicht mit gehobenem Bein an einem Baum pinkeln lassen? Ein Schauer fuhr ihr den Rücken hinab. Dann ließ sie es einfach laufen. Kurz darauf bemerkte sie, dass die Windel bereits vorher an ihrer Aufnahmegrenze angelangt war. So wie der heiße Strahl aus ihr heraus und gegen die Innenseite der Windel floss, so bahnte sich ein warmer Pipifluß seinen Weg zwischen den Bündchen an den Schenkeln hervor, ihre Beine hinab auf die Babywickelunterlage unter ihr. Es wollte gar nicht aufhören und langsam bildete sich ein kleiner See auf dem Boden ihres Käfigs. Sie konnte der salzig riechenden Pfütze auf dem engen Raum nicht ausweichen und hockte, nachdem sie fertig war, in ihrer eigenen Pisse. Und da es mit der Zeit viel zu anstrengend wurde ihren Körper so anzuheben, das sie nicht den Boden berührte, gab Sophie auf und legte sich erschöpft in ihr eigenes Malheur. Die Windel schmatzte und matschte und die sich langsam abkühlende Flüssigkeit kitzelte und schwappte gegen ihre Beine und Schenkel.

Ein intensiver Uringeruch wanderte jetzt von ihrer Gumminase durch die Schläuche tief in ihren Geruchssinn hinein. Es war als würde die herbe Duftmischung sich den Weg über ihre Nase sparen und sich direkt in ihrem Hirn entfalten. Wie Musik über Ohrstöpsel, welche man tief im Kopf hört, so empfand Sophie es mit den Gerüchen um sich herum. Zuerst ekelte sie sich, doch dann konnte der Geruch sich nicht mehr steigern. Ihre Sinne nahmen ihn zwar wahr, definierten ihn aber nicht mehr als unangenehm. Auch nicht als angenehm, er war einfach da und war so wie er eben war. Sie faltete ihre Armstümpfe vor sich und legte ihren Kopf darauf, so das auch der Rest ihres Körpers sich in das Nass unter ihr schmiegte. Es war ihr egal, sollte jemand anderes sich später darum kümmern.

Das sanfte Schaukeln des Wagens und die Langeweile welche Sophie empfand, schunkelten sie in einen dösenden, matten Zustand, welcher ihr die Augen zudrückte und sie in eine wohlige Schwärze zu hüllen begann. Nur das leise Gedudel des Autoradios waberte um sie herum und lullte die Hündin in einen kurzen Halbschlaf der von surrealen Traumbildern durchwoben war.


Inspiriert wurde ich zu Sophies neuer Gesichtsmaske durch auf dem Markt verfügbaren Maskensysteme. Natürlich ist die in der Geschichte viel komplexer und mit allerlei interessanten Funktionen ausgestattet. Dies entspringt natürlich meiner Phantasie. Aber wer weiß, vielleicht fühlt sich ein pfiffiger Bastler dazu berufen an so etwas zu tüfteln. 😉

Habt ihr neben eurer Leidenschaft für Windeln und Age Play auch Interesse an solcherlei Spielen, welche wohl eher in den Bereich des BDSM und der Dominanzspiele fällt? Ich habe ab und zu die Vorstellung mit etwas mehr Nachdruck in eine submissive Rolle verführt zu werden. Dabei könnte ich mir bis zu einem gewissen Grad auch einen Rollentausch in eine mehr tierische Haltung vorstellen. Windeln sollten dabei natürlich nicht fehlen. Also warum nicht einmal das Spiel in eine ungewöhnliche Richtung erweitern?

Ich möchte versuchen zwischen den Handlungssträngen von Lea und Sophie zu wechseln und dabei die unterschiedlichen Erziehungsmethoden für die beiden detaillierter ausarbeiten.

Schreibt mir gern eure Meinungen dazu in die Kommentare.

Wundersame-Windel-Weihnacht

Diese kleine Geschichte ist mir in den Sinn gekommen, als ich Geschenke für das anstehende Fest verpackt habe. Das raschelnde Papier, die bunten Schleifen und die warme, wohlige Festtagsstimmung haben mich inspiriert und ich malte mir aus wie es wäre so an seinen neuen Erzieher verschenkt zu werden. Ein Start in ein neues Leben mit einem Paukenschlag. Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen.

Kayla aus der Kiste

Kayla musste sich eingestehen, dass die Idee sich ihrem Freund Tom selber zu Weihnachten zu schenken, gestern noch sehr viel romantischer, einfallsreicher und intelligenter klang als gerade jetzt. Eigentlich war die achtzehnjährige Schülerin bereits vor ein paar Stunden zu dem Schluss gekommen, das es eine alberne, hirnverbrannte und total bescheuerte Idee gewesen war zu deren Durchführung ihre beste Freundin Michel sie auch noch mit Begeisterung überredet hatte.

Das Mädchen Kayla hockte zurzeit zusammengekauert in einer kleinen, engen Holzkiste, welche von außen mit buntem Geschenkpapier umwickelt und mit mehreren Lagen Geschenkband fest verschlossen war. Durch ein paar versteckte Luftlöcher drang genug Sauerstoff in ihren kleinen Warteraum, doch als bequem konnte sie ihre Lage auf keinen Fall bezeichnen.

Warum hatte sie sich von Michel auch zu all diesen seltsamen „Sicherheitsmaßnahmen“ hinreißen lassen? Im Nachhinein stellten sie sich alle als merkwürdige Dummheiten heraus, welche die Situation einfach nur unglaublich peinlich erscheinen ließen.

Immer wieder hatte Michel betont, wie überraschend und überaus lustig es werden würde, wenn Tom am Heiligabend das größte Paket unter dem Baum öffnen und seine Freundin; welche bis dahin noch nie Weihnachten mit ihm gefeiert hatte; daraus hervorspringen und ihm unter einem Mistelzweig einen Kuss auf die Lippen drückte.

Soweit der spaßige Teil des Planes. Michel bestand auf eine feste, stabile Holzkiste. Wie schade wäre es, wenn ein einfacher Karton aus Pappe unter einer unbedachten Gewichtsverteilung nachgeben und das süße Geheimnis zu früh preisgeben würde? Das leuchtete Kayla ein. Doch warum kniete sie jetzt in dem Ding, während ihre Handgelenke mit ihren Fußgelenken über lederne Manschette und sehr kurzen Vorhängeschlössern miteinander verbunden waren?

Michels Erklärung, sie könnte aus Versehen gegen die Innenseite schlagen oder treten und sich so verraten, wurde bei genauerer Überlegung irgendwie immer ungreifbarer und dünner. Ein bewusstes Bemerkbar machen durch Klopfzeichen war ihr durch diese Tatsache nämlich ebenfalls verwehrt.

Die Kiste war gerade hoch genug das sie sich nur schließen ließ, wenn Kayla sich nach vorn beugte und den Kopf nach unten nahm. Eine Position, welche nicht dazu beitrug die ewig langen Stunden, welche sie so verbrachte, schneller vergehen zu lassen.

Eine weitere „gute Idee“ Michels war es, für eine ausreichende Hydrierung des Geschenkes zu sorgen. Geplant waren einige Stunden des gespannten Wartens voller Vorfreude und Aufregung und man wollte ja nicht das Kayla mit einem ausgetrockneten Mund und Schwindel vor den Augen ihren großen Auftritt bestritt. Also wurde eine Trinkwasserblase zusammen mit einem passenden Schlauch in die Kiste installiert. Warum man ihr diesen aber mit einer riesigen Gummibirne und einem Kopfriemen im Mund fixiert hatte, war Kayla ein Rätsel. Sicher, sie hätte den Schlauch im Dunkeln der Kiste verlieren können, aber wäre dieser Preis nicht ein guter Kompromiss gewesen, mit dem sie die Möglichkeit erhalten hätte sich verbal bemerkbar zu machen?

Durch die gepolsterte Auskleidung, welche natürlich zum Schutz der fragilen, lebenden Fracht unabdingbar war, drang ihr gedämpftes Brummen und Schnaufen offensichtlich leider nicht nach außen durch.

Aber all das hätte die so verliebte und aufgeregte Kayla noch gut ertragen und mit einem Lächeln davon gewischt. Nichts davon ging ihr gerade durch den Kopf, denn sie hatte ein sehr viel urtümlicheres und menschliches Problem. Sie musste unglaublich dringend Pullern.

Warum passten in diese Trinkblase auch vier Liter Wasser? Warum hatte sie mit Michel kurz vor dem Einstieg noch salzige Pommes gegessen und warum hatte Tom nicht schon längst diese verdammte Kiste aufgemacht?

Kayla versuchte ihre Beine zusammenzudrücken und hörte dabei das raschelnde Knistern, welches sie bereits die ganze Zeit, seit sie hier drin war bei jeder ihrer, ihr noch möglichen Bewegungen, begleitete. Denn natürlich hatte Michel auch an das Problem einer Entleerung gedacht und ihrer Freundin die Lösung grinsend in Form einer riesigen, dicken, weißen Erwachsenenwindel präsentiert. Natürlich nur für den absoluten Notfall, wie sie immer betonte.

Nun, dieser Notfall näherte sich jetzt mit brennendem, beißendem und ätzenden Stechen und Schmerz seinem unausweichlichen Höhepunkt. Selbst wenn Tom sie jetzt gleich auspacken und aus der Kiste befreien sollte, würde sie es nicht mehr rechtzeitig auf eine Toilette schaffen, das spürte Kayle ganz deutlich. Zumal wusste sie auch gar nicht, wo sie ein Klo finden sollte. Ihr wurde erst bewusst, dass sie überhaupt nicht wusste, wo sie genau war, als Michel ihr Geschenk mit einer Sackkarre verfrachtet, transportiert und dann irgendwo abgestellt hatte.

Abgesprochen war, dass Kayla am Vormittag des 24. vor Toms Haus geliefert werden sollte. Eine entsprechend angebrachte Nachricht, wies sie als offizielles Geschenk seiner Freundin aus und Michel, verkleidet als hilfsbereite Mitarbeiterin eines Lieferservices, rollte die Überraschung unter den bereits geschmückten Weihnachtsbaum der Familie. Die genauen Rituale ihrer Schwiegereltern waren Kayla nicht geläufig, aber sie war davon ausgegangen, dass gegen spätestens 18 Uhr eine feierliche Bescherung stattfinden würde. Dass sich die Stunden bis dahin so lange hinziehen würden, damit hatte sie nicht gerechnet. Aber selbst wenn man die Ungeduld eines jungen Mädchens mit beachten würde, kam ihr die Zeit jetzt unheimlich lang vor, die sie in ihrer Kiste bereits verbracht hatte.

Wie spät mochte es jetzt wohl sein? Nach dem letzten Rumpeln des Abstellens war es eine ganze Weile sehr still gewesen. Gelbliches Licht drang matt durch die Luftlöcher ins Innere der Kiste und reichte nicht aus um irgendetwas zu sehen oder daraus auf die Tageszeit zu schließen. Ein paar Mal hörte Kayla gedämpfte undeutliche Stimmen und Schritte welche sich ihr näherten und sich wieder entfernten. Später dann leise Geräusche wie Musik oder aus einem Fernseher. Unverständliche Unterhaltungen und das Klappern von Tellern und Tassen. Ein Tisch wurde verschoben und Stühle darum platziert. Danach war es wieder sehr lange sehr ruhig und das verpackte Mädchen hörte nur ihre eigenes Schnaufen ihres Atems durch die Nase.

Als sie das nächste Mal menschliche Geräusche vernahm, war sie bereit alles auffliegen zu lassen, nur um ihrer Lage zu entkommen. Sie versuchte zu rufen, aber das scheiterte an der knebelartigen Struktur in ihrem Mundraum. Stattdessen drang ein großer Schwall Wasser in ihren Mund ein und sie schluckte schwer, da es in ihrem Bauch schon verdächtig gluckste ob der Fülle.

Als nächstes versuchte sie gegen die Innenwände zu klopfen, doch mehr als das ihre Fingerspitzen die wattierte Oberfläche streiften, war ihr das nicht möglich. Auch ein hin und her rütteln durch den Einsatz ihres gesamten Körpergewichtes wurde von der beschwerten und scheinbar massiven Bodenplatte der Box so weit verhindert, das ein Außenstehender nichts von ihren Bemühungen mitbekam.

Wieder vergingen einige endlos erscheinende Minuten. Oder waren es Stunden? Kayla hatte ihr komplettes Zeitgefühl verloren. Nur eins wusste sie genau. Den Kampf gegen ihre Blase hatte sie verloren. Leise wimmernd und schniefend entspannte sie ihren verkrampften Körper so gut sie konnte und das reichte bereits aus, um alle Dämme in ihr zu sprengen. Sie hatte es einfach zu lange zurückgehalten. Heiß und geräuschvoll zischend schoss ein kräftiger Strahl aus ihr heraus und versickerte irgendwo im Saugvlies der Windel zwischen ihren Beinen. Das Mädchen spürte die Wärme, welche sich rasend schnell ausbreitete. Ansonsten hatte sie fast kein Gefühl in ihrem Unterleib. Das lange Einhalten hatte durch die begleitenden Schmerzen eine betäubende Wirkung und sie konnte nicht Mal genau sagen, ob sie immer noch Pipi machte oder ob sie schon fertig war. Die schier unendliche Erleichterung und das nur langsam nachlassende Stechen dämpften jede ihre Empfindungen und ließen sie in ihren Trinkknebel grunzen.Wieder vergingen einige endlos erscheinende Minuten. Oder waren es Stunden? Kayla hatte ihr komplettes Zeitgefühl verloren. Nur eins wusste sie genau. Den Kampf gegen ihre Blase hatte sie verloren. Leise wimmernd und schniefend entspannte sie ihren verkrampften Körper so gut sie konnte und das reichte bereits aus, um alle Dämme in ihr zu sprengen. Sie hatte es einfach zu lange zurückgehalten. Heiß und geräuschvoll zischend schoss ein kräftiger Strahl aus ihr heraus und versickerte irgendwo im Saugvlies der Windel zwischen ihren Beinen. Das Mädchen spürte die Wärme, welche sich rasend schnell ausbreitete. Ansonsten hatte sie fast kein Gefühl in ihrem Unterleib. Das lange Einhalten hatte durch die begleitenden Schmerzen eine betäubende Wirkung und sie konnte nicht Mal genau sagen, ob sie immer noch Pipi machte oder ob sie schon fertig war. Die schier unendliche Erleichterung und das nur langsam nachlassende Stechen dämpften jede ihre Empfindungen und ließen sie in ihren Trinkknebel grunzen.

Erst jetzt wurde ihr bewusst wie Tom sie vorfinden würde, wenn er sein Geschenk denn je aufmachte. Gefesselt, geknebelt, verschwitzt und verheult und mit einer gelblich verfärbten, nassen Windel am Hintern. Auch der rote Spitzen-BH, welchen ihr Michel gelassen hatte, würde über diesen demütigenden Anblick nicht hinweghelfen können. Und wieder einmal wandelte sich die einstige Spitzenidee zum Gewinner des größten Vollpfosten des Jahres, mit Weihnachtsmütze und Glöckchen um den Hals.

Kayla hatte Durst und so trank sie fast trotzig, indem sie an dem Gummiteil in ihrem Mund kräftig saugte. Sie döste in ihrem stickigen Gefängnis, wartete, trank und pisste sich später noch einmal ein. Plötzlich wurde sie unruhig. Die Krämpfe in ihren Beinen waren wieder stärker geworden durch die kniende Haltung. Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Was ist, wenn man sie hier vergessen sollte? Wenn Tom das Paket erst in ein paar Tagen entdecken und öffnen würde? Dann würde er eine zusammengeschrumpfte Kayla vorfinden welche das gesamte Weihnachtsfest in ihrer eigenen Pisse und Kacke zusammengeschnürt in einer kleinen Kiste verpackt verbracht hatte. Auf einer beiliegenden Karte stünde ein melancholischer Festtagsspruch aus dem Internet mit dem Hinweis vor der Entsorgung der Verpackung darauf zu achten das auch alle lebenden Teile entnommen worden sind. Haha.

Wie Kayla versuchte ihre Panik herunter zu kämpfen, brachten sie diese Gedanken zu der Erkenntnis, dass sie irgendwann ja wirklich einmal groß musste. Wie auf ein geheimes Startzeichen hin, hatte sie das Gefühl, das es in ihrem Darm zu rumoren begann. Oh nein. Das würde nicht passieren. Auf gar keinen Fall. Das durfte nicht passieren. In dem Fall wünschte sie, Tom würde sie nie befreien und direkt so wie sie war vor die Müllcontainer schieben.

Leider half ihr das ganze Grübeln und das Kopfkino überhaupt nicht weiter und irgendwann beruhigte sich Kayla wieder. Plötzlich knackte es in ihren Ohren. Stimmt. Sie erinnerte sich jetzt an die kleinen, kabellosen Kopfhörer, welche ihr Michel in die Ohren gedrückt hatte. Die hatte sie ja ganz vergessen. Das dazugehörige Handy war in einer Ledertasche an eine der Kistenwände geklebt, und sie hatte nie daran gedacht an das Gerät heranzukommen. Das erschien ihr aussichtslos. Jetzt aber erwachten Geräusche in ihrem Kopf, welche offensichtlich von Außen gesteuert wurden. Zuerst war es nur ein sehr leises Rauschen, das alsbald anschwoll und sich als das Plätschern und Rauschen von Wasser oder Wellen entpuppte. Eine sehr feine, monotone und ungreifbare Melodie mischte sich in die atmosphärische Klangwelt von Meer und Flüssen. Bald hatte Kayla das Gefühl von Wasser, Rauschen und Tönen umgeben und durchdrungen zu sein. Eine große Wahl blieb ihr nicht und so lauschte sie dem Orchester, welches sie in einen tranceartigen Zustand lullte. Ihr Geist trieb ab und verlor sich in einem großen, weiten und dunklen Raum. Auf diese Weise bekam Kalya nicht mehr mit, was außerhalb ihrer kleinen Welt vor sich ging. Sie hörte keine Stimmen mehr, keine Musik und keine Schritte. Ihr Gehirn verarbeitete die leise gesprochenen Worte der Frauenstimme, welche sich unter die hypnotische Rauschwelt in ihren Ohren gemischt hatte, fast nur im Unterbewusstsein. Sie bekam nicht mit, dass man ihr glaubhaft versicherte, dass es gut wäre, dass sie Windeln trug, das sie es liebte ihre Windeln zu benutzen und das es ihr sehnlichster Wunsch war derjenigen zu gehorchen, welche gerade zu ihr sprach.

Nach einer Zeitspanne, über deren Länge Kayla nicht die geringste Aussage machen konnte, verstummte die Musik, die Wellengeräusche und die Stimme. Sie blinzelte und war mit einem Mal hellwach. Sie fühlte sich ausgeruht, frei von allen Schmerzen und Unwohlsein. Die Schülerin spürte ein merkwürdiges Glücksgefühl in sich und ihre Situation machte ihr für ein paar Augenblicke überhaupt nichts mehr aus.

Dann bewegte sich ihre Kiste. Etwas rumpelte und sie wurde angehoben und über den Boden gezerrt. Es ging los. Das war der Augenblick. Tom würde sie befreien. Er würde das Geschenkpapier aufreißen, verwundet die Verschlüsse des hölzernen Kastens öffnen und langsam den Deckel heben. Gleich darauf würde Kayla aufstehen ihn anstrahlen und um den Hals fallen. Alle würden lachen und das beste Weihnachtsfest feiern, was es je gegeben hat. Man würde ihr den ganzen Abend zu dem gelungenen Einfall gratulieren und noch Jahre später von ihrem legendären Auftritt sprechen. Kayla ahnte nicht, das all das eintreffen würde, aber ganz anders als sie es sich vorstellte.

Sie hörte jetzt laute Stimmen und Tumult. Ein Reißen und Rascheln war zu hören wie das von gierig entferntem Papier um Kartons. Dann eine kurze Stille und erstauntes Gemurmel. Schlagartig vielen alle vier Seitenwände der Box um und gaben mit einem Chor des Erstaunens den lebenden Inhalt für die Augen aller Anwesenden frei.

Das helle Licht blendete Kayla und sie konnte durch die zusammengekniffenen Augen zunächst niemanden erkennen. Ein jubelndes Aufspringen und Umarmen wurde effektiv durch die Verbindung ihrer Hand und Fußgelenke zueinander verhindert und auch ein jauchzendes „Frohe Weihnachten“ wollte ihr durch den Mundpfropfen nicht so richtig über die Lippen kommen.

Langsam gewöhnten sich Kaylas Augen an ihre Umgebung und sie konnte näher betrachten, wo sie sich befand. Sie kniete in einem festlich geschmückten Raum, dicht neben einem herrlich geputzten Weihnachtsbaum. Es duftete nach Gewürzen, Glühwein, Kaffee und gebackenem. Vor ihr standen zwei Personen, welche sie nach kurzem Mustern als einen total verblüfft blickenden Tom und eine süßlich zufrieden lächelnde Michel erkannte.

„Hmmm?“ versuchte Kayla die Situation erklärt zu bekommen und zerrte an ihren Fesseln, doch niemand machte Anstalten sie loszubinden.

Michel schmiegte sich an Tom, dreht sich zu ihm hin und küsste ihn auf den noch vor Erstaunen offen stehenden Mund.

„Na? Habe ich dir zu viel versprochen? Ist es so wie du es dir vorgestellt hast?“ säuselte sie ihm ins Ohr.

„Das ist ja Kayla. Und sie hat eine Windel um … und sie hat sie auch bereits benutzt …“ stammelte Tom aufgeregt. Man konnte hören das es eine freudige und begeisterte Aufregung war.

„Jetzt verstehe ich auch all die anderen Geschenke, welche ich unbedingt vorher aufmachen sollte.“ fuhr er fort und wedelte mit den Händen um Kayla herum.

Diese drehte ihren Kopf und schaute auf die ganzen Sachen unter dem Weihnachtsbaum, von denen sie umgeben war und zu denen sie wohl auch gehörte. Der Anblick ließ sie ungläubig brummen. Da waren mehrere Pakete in bunter Plastikfolie, welche eindeutig ebenso bunt bedruckte Windeln in ihrer Größe enthielten. Sie erkannte einige weiße und einige farbige Bodys zum Knöpfen im Schritt. Ein paar waren mit kindlich bunten Babymotiven verziert und alle würden ihr ausgezeichnet passen. Da waren einteilige, strampelanzugähnliche Overalls mit angenähten Füßlingen. Es gab eine Unzahl an Babypflegeprodukten, Schnullern, Saugflaschen, Beißringen und anderen Kleinkinderspielzeug. Und war das dort eine übergroße, kitschig mit Spitze verzierte Babyhaube und Daumenlose Fäustlinge? Kayla verstand überhaupt nichts, bis Michel die beiden endlich aufklärte.

„Tom, als du mir erzählt hast, dass du auf Frauen in Windeln stehst und du gern ein erwachsenes Babymädchen erziehen möchtest, da hast du natürlich an mich gedacht. Aber ich hab dir ja gesagt, dass ich auf so was nicht besonders stehe. Zumindest nicht, wenn ich das windeltragende Baby sein soll. Nach einigen Überlegungen bin ich aber darauf gekommen, das es vielleicht sehr lustig sein kann, wenn wir jemand anderen zu einer süßen, kleinen, gehorsamen Windelsklavin ausbilden würden. Ich hab ein ganzes Jahr Planung und Vorbereitung benötigt, um Kayla freiwillig in die Kiste zu bekommen. Sie wird jetzt bis zum ersten Januar von uns wie ein Baby behandelt und wird all die schönen Sachen tragen und benutzen, welche unter dem Baum liegen. Und sie wird dabei sehr artig und brav sein, weil sie ja nicht möchte das die ganzen Fotos und Videos von ihr in vollen Windeln an alle ihre Freunde verteilt werden.“

Michel grinste teuflisch, ging zu Kayla hin und zog ihr den Trinkschlauch aus dem Mundknebel, beließ aber alles andere wo es war. Sie beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft auf den Kopf.

„Wir werden sie wickeln, füttern, baden und erziehen. Wir werden ihr beibringen es zu lieben unser hilfloses kleines Windelscheißerchen zu sein und wir werden eine Menge Spaß zusammen haben. Nach dem Ersten sehen wir dann wie es weitergehen wird. Aber ich denke da finden wir sicher eine Lösung, mit der wir alle zufrieden sein werden.“

Sie machte eine dramatische Pause und blickte von Kayla zu Tom und zurück.

„Oh ja. Ihr habt beide richtig gehört. Natürlich wird sie die Windeln für alles benutzen, wie ein richtiges Baby. Um das gleich von Anfang an zu trainieren, werden ihr die Abführmittel in ihrem Trinkwasser fürs erste helfen. Aber bald wird das wie von allein in die Hose gehen.“

Sie lachte und Tom kicherte verlegen. Dann griff sie Kayla an das aufgequollene Windelpaket und knetete es ein wenig.

„Die kann sie anlassen, bis die Mittel wirken. Jetzt ziehen wir unsere Kleine erst einmal festlich an, und dann gibt es ein feines Weihnachtsessen. Für uns Gans und für das Baby, pürierte Erbsen. Ich habe das Gefühl, das wird dieses Jahr ein ganz besonderes Fest über das wir noch lange sprechen werden. Legen wir los. Ich wünsche uns allen eine fröhliche, besinnliche und denkwürdige Weihnachten.“


Und auch ich möchte allen eine frohe Weihnacht wünschen. Wundervolle Festtage im Kreis eurer Familien, viel Gesundheit und Freude in eurem Leben und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Ich hoffe das wir uns im nächsten Jahr wiedersehen und ich noch viele weitere Beiträge über unser Lieblingsthema veröffentlichen kann.

Und falls ihr noch nach einem Weihnachtsgeschenk für ein Little sucht: Ich finde diese Einteiler hier und diesen, welche auch Kayla aus der Geschichte bald tragen wird einfach nur super süß:

Alles liebe, Ewa.