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Windeltagebuch 25.10. 2021

Ich stehe kurz nach Ihm auf. Die Windel bleibt natürlich am Hintern und ich nässe direkt noch mal im Schlafzimmer im Stehen ein. Das geht ganz gut. Dann starte ich meinen Tag mit Kaffee und mach mich an die Arbeit. Am PC benutze ich die Windeln ausgiebig und trinke sehr viel. Die Windel ist gut voll, da merke ich wie sich etwas in meinem Darm bewegt. Das Glaubersalz wirkt verzögert, aber scheinbar jetzt umso heftiger. Ich hab bereits das ganze Wochenende immer wieder Darmgrummeln, was sich jetzt in leichte Krämpfe steigert.

Am Sonntag ging das ja gut mit der DryNite. Dann hatte es sich am Abend beruhigt, aber jetzt merke ich wie sich wirklich was anbahnt. Nicht nur heiße Luft. Ich warte einfach ab. Die Krämpfe werden heftiger und ich bereue langsam das Zeug genommen zu haben. Meine Neugier ist jetzt gedämpfter, aber ich weiß, dass ich jetzt nichts mehr dagegen machen kann.

Dann wird es wirklich fast unangenehm von den Krämpfen her. Ich beschließe einfach nichts zu tun. Und wirklich. Ich entspanne mich und spanne meinen Schließmuskel einfach nicht an. Das hilft gegen die Krämpfe und ich lasse jetzt los und es einfach geschehen. Wie von allein geht es in die Windeln, leicht und weich. Erst nur langsam, dann schneller. Es quillt von allein, ohne mein Zutun. Ich versuche einzuhalten, aber komme aus der Entspannung nicht heraus, der Vorgang ist zu weit fortgeschritten. Hilflos kacke ich mir ein und kann es nicht ändern. Eigentlich war das genau das, was ich wollte, aber jetzt wo es so weit war, erschreckt es mich eher, als dass es mich reizt. Ich kann keinen Gefallen daran finden. Das kommt vielleicht im nach Nachhinein, wenn ich darüber in Gedanken reflektiere.

Es hört es auf und ich spüre weniger Druck in mir. Ich habe wieder die Kontrolle und bin darüber sehr erleichtert. Ich teste, ob das alles war und drücke noch mal ganz leicht. Ich erschrecke als sich noch mal eine richtig große Masse mit lautem Knall in der Windel verteilt. Jetzt ist die Windel wirklich randvoll. Ich hab mich vollgeschissen. Ich trage die Windel noch etwa eine halbe Stunde und versuche meine Gefühle einzuordnen, dann gehe ich in die Dusche und mach alles sauber.

Ich denke nicht, dass ich dieses Experiment so schnell wiederholen werde. Aber je mehr Zeit vergeht, desto interessanter werden die Erinnerungen daran. Was wäre, wenn ich dabei nicht zu Hause wäre, sondern draußen, in der Öffentlichkeit, beim Einkaufen, in einem Café oder im Kino? Oder im Zug? Ich könnte es auch dort nicht verhindernd aß es in die Windeln geht und ich könnte den Ort des Geschehens auch nicht so schnell verlassen. Im Kopf haben diese Gedanken sicher ihren Reiz.

Ich ziehe wieder die DryNite an und hole meinen Schatz von der Arbeit ab. Er meint, ich würde breitbeinig gehen, was aber nicht stimmte. Er erinnert sich sicher nur, dass ich ihm gesagt hab, dass ich vorhatte, die ganze Woche Windeln zu tragen. Ich gebe aber zu, dass ich eine Pants trage.

Abends verpacke ich mich wieder in eine dicke BetterDry. Diesmal bin ich mutiger und mache auch nicht mehr extra leise als ich ins Bett gehe. Es war fast so etwas wie eine Trotzreaktion, aber später sage ich mir, dass ich nichts erzwingen kann in unserer Beziehung.

Diese Nacht ist wesentlich besser, ich denke so langsam gewöhne ich mich an das Winterpaket. Aber es drückt immer noch ein wenig. Ich schlafe ein und wieder wache ich etwa 5:30 Uhr auf und muss dringend pinkeln. Wieder klappt es natürlich nicht im Liegen. Diesmal kann ich nicht schon wieder mit der Ausrede des trockenen Mundes aufstehen, also halte ich wirklich bis morgens durch. Es geht, ich musste nicht so dringend. Ich muss lernen im Liegen einzunässen, das muss doch möglich sein.

Baby Tinas wundersamer Lebenswandel

Tina (11)

Natürlich hatte Tina ihren Schnuller nicht aus Versehen verloren. Sie hat ihn sich samt dem Gummiband aus dem Mund gerissen, als sie durch die Stäbe ihres neuen Gitterbettchens ihre Verwandten in ihr Kinderzimmer kommen sah. Sie wollte rufen, dass es alles nicht so war, wie es aussah, aber da schob ihr ihre Mutter bereits die große Gummibirne wieder hinter die Lippen und verschloss den neuen Riemen hinter ihrem Kopf.

Das Mädchen war so überrumpelt, dass sie ihre Tante und Cousinen nur stumm und sabbernd ansehen konnte, während sie sich in ihre bereits volle Windel nässte.

Sie alle beugten sich über den Rand des Gitters und brachten ihr Entzücken über das niedliche neue Familienbaby zum Ausdruck. Mit schadenfrohem Grinsen, packten ihre Cousinen Mia und Susi die mitgebrachten Tüten aus und stapelten noch mehr Windelpackungen, Gummihosen, Nuckelflaschen, Lätzchen und Babysachen in Tinas Größe neben dem Wickeltisch auf.

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Ihre Mutter hatte ihr Versprechen also wirklich wahr gemacht und erzählte unter Verwandten und Bekannten, dass Tina jetzt wieder Windeln trägt, diese auch benutzt und auch immer weiter als ein Kleinkind behandelt wird. Und jetzt wussten es ausgerechnet auch noch Mia und Susi. Die beiden hatten Tina schon als Kinder immer geärgert und drangsaliert. Was würden sie erst jetzt mit ihr anstellen?

Vergeblich versuchte sie durch unverständliche Laute auf sich aufmerksam zu machen, als sie sah, wie ihre beiden Quälgeister das Abführmittel in ihre Nuckelflasche füllten. Tina nahm sich vor, nichts davon zu trinken, denn sie wollte sich wenigstens noch die willentliche Möglichkeit erhalten, zu entscheiden, wann sie ihre Windeln benutzte. Tina ahnte noch nicht, dass man ihr auch bald diese letzten Entscheidungen abnehmen würde.


Bei der neuen Schnullerbefestigung hat sich Tinas Mutter sicher von ähnlichen Produkten im Internet wie diesem hübschen rosa-weißen Schnullerknebel inspirieren lassen, welche in vielen Varianten angeboten werden. Zum Beispiel auch diesen Schnuller mit rotem Lederband, einen Nuckel mit diskreter, transparenter Sicherung oder gleich im Schnullerknebel Vorteilspack.

Habt ihr auch Schnuller? Wie und wann verwendet ihr sie und müssen sie auch gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert werden? Was haltet ihr von solchen Maßnahmen, um allzu vorlaute Windelträger zu beruhigen und Widersprüchen von Seiten des Zöglings zuvorzukommen?

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Windeltagebuch 24.10 2021

Ich weiß nicht genau wann Er zurück sein wollte, also trage ich heute den ganzen Tag nur eine DryNite. Die fühlen sich für zwischendurch toll an und man kann damit aufs Klo gehen. Ich ziehe sie dann aber immer gleich wieder hoch, ohne Klopapier zu benutzen. Das ist doch sehr umweltfreundlich, oder? 😉

Alle Resttropfen gehen jetzt halt in die Pants. Fühlt sich ganz gut an, so geschützt zu sein. Zum ersten Mal merke ich, wie ich mich wirklich sicher mit Windeln fühle.

Ich experimentiere noch einmal mit dem restlichen Glaubersalz. Ich will es jetzt wissen und löse zwei Esslöffel in einem großen Glas Wasser auf. Als ich es heruntergewürgt habe, kommen mir dann doch ein paar Bedenken. Wenn es heftiger werden sollte, als ich erwarte, dann könnte das im wahrsten Sinne des Wortes in die Hosen gehen.

Mein Schatz kommt am Nachmittag und wir verbringen eine restliche schöne Zeit. Er ist krank und total erkältet. Nach der Sonntagswanne sage ich ihm, dass ich diese Woche nutzen will, um den Windelvorrat aufzubrauchen. Er hebt etwas die Brauen und meinte nur, wenn ich das brauche, muss ich es eben machen. Er war zu krank und schlaff als das ich ihn weiter mit dem Thema beschäftigen will.

Ich verpacke mich in eine dicke BetterDry und in meinen dunkelblauen Strampler. Es ist so herrlich, so verpackt und warm eingemummelt zu sein. Zusammen mit den Wollschuhen ist es urgemütlich. Wir schauen zusammen auf dem Sofa etwas fern und Er geht früh ins Bett. Ich nässe einmal in die Windeln und geh dann auch schlafen.

Ich ziehe den Strampler aus und versuche so leise wie möglich mit der Windel ins Bett zu kommen. Sie knistert fast ohrenbetäubend wie ich finde. Aber was solls, da muss ich jetzt durch. Die erste Nacht ist total anstrengend. Ich spüre die dicke Windel sehr und durch das einmalige einpullern ist sie im Schritt ausgesprochen hart.

Ich kann nicht schlafen, die Windel drückt und kneift nach einer Weile sehr, aber ich will durchhalten, ich will länger in Windeln verbringen. Wenn ich wirklich auf Windel angewiesen wäre, könnte ich mich auch nicht einfach dafür entscheiden sie auszuziehen, also muss ich mich daran gewöhnen. Ich werde eine Woche lang 24/7 gewindelt verbringen, das habe ich mir vorgenommen. Ich möchte einfach wissen, wie es sich anfühlt und was es mit einem macht.

Ich klemme mir meine Decke und das gefaltete kleine Kissen zwischen die Beine und versuche zu schlafen. Irgendwie geht es dann auch, bis ich in dieser Stellung erwache. Es ist stockdunkel und still. Ich muss mal pinkeln und versuche es im Liegen. Keine Chance. Ich rappel mich etwas auf, aber es geht in dieser Position einfach nicht. Ich liege noch eine Weile da, aber ich höre an der Straße, dass es noch eine Weile bis zum Morgen ist. Also stehe ich auf. Das geht leider nicht wirklich leise. Die Windeln rascheln wieder super laut. Aber ich ziehe es durch.

Ich trinke Wasser in der Küche und nässe nach einer Weile der Konzentration im Stehen ein. Die Windel wird dicker und weicher. Als ich wieder im Bett liege, stelle ich fest, dass die Windel im Schritt jetzt wesentlich angenehmer ist. Sie ist nicht mehr so hart. Ich kann wirklich noch mal einschlafen und wache erst auf, als Er aufsteht und auf Arbeit geht.

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Windeltagebuch 23.10 2021

Liebes Tagebuch. Es sind fast zwei Monate vergangen seit meinem letzten Eintrag. Es gab aber bisher auch nicht wirklich viel zu berichten. Der Alltag holt irgendwann jeden ein. Umso schöner ist es, wenn man sich dann auf etwas Besonderes freuen kann.

Meine zweite große Windelwoche startet.

Mein Partner fährt zu seinen Eltern und wird erst Sonntag zurück sein, ich habe also einen Tag und eine Nacht für mich. Außerdem habe ich mir vorgenommen, meinen Schatz noch einmal sanft mit meiner Leidenschaft zu konfrontieren. Ich rechne nicht mit einem überschwänglichen Ergebnis, aber man darf ja hoffen.

Natürlich starte ich, sobald ich allein bin, mit einem großen Einlauf mit ein wenig Glaubersalz darin. Die Wirkung ist durchschlagend. Ich trinke auch einen Teelöffel davon in Wasser aufgelöst und bin gespannt was passieren wird. Nach einer warmen Dusche verpacke ich mich in eine dicke BetterDry. Es ist herrlich, einfach nur mit Windel durch die Wohnung zu laufen. Die Folie raschelt und knistert bei jeder Bewegung herrlich und ich streichele immer wieder mit den Händen über meinen schönen, dicken Hintern und die Beule zwischen meinen Beinen. Haben Männer eigentlich auch das Problem beim Laufen, mit ihrer Beule dazwischen? 😀

Später rüste ich mit der großen, neuen Gummihose auf. Die ist eine XL und viel zu groß, aber in Kombination mit dem Body ein extrem guter Nässeschutz. Ich muss nur aufpassen, dass die Beinabschlüsse der Hose aus dem Body heraus schauen, dann schnürt der geschlossene Body die Plastikfolie um die Beine ein und bildet so eine dichte Auslaufsperre. Damit fühle ich mich richtig sicher.

Mir kommt spontan eine Idee. Als die Windel bereits ordentlich gefüllt ist, bereite ich mir noch einmal ein Klistier mit klarem, warmen Wasser. Ich schaffe es mir die Spitze, mit angezogener Windel, von hinten einzuführen. Das ist ein ganz schönes Gefummel. Aber als ich das Wasser dann laufen lasse, kann ich mich zum ersten Mal richtig entspannen. Ich verkrampfe bei einem Einlauf oft, da ich Angst habe, dass alles gleich wieder herauskommt. Aber jetzt bin ich ja schon leer und wenn was kommt, geht es direkt in die Windel. Ich schaffe so einen Liter Wasser in mich aufzunehmen und war so entspannt wie noch nie dabei.

Jetzt dachte ich natürlich, dass das Wasser direkt wieder herauskommt, aber da hatte ich mich stark geirrt. Ich verspürte kaum einen Druck und musste auch nicht dringend, wie sonst. Also wartete ich einfach ab.

Ich schaue eine Weile fern und konnte sogar trocken Pupsen. Was ich erstaunlich finde. Ich hätte wirklich gedacht, dass das Wasser zuerst seinen Weg finden würde.

Doch mit einem Mal spüre ich den Druck und wie er sehr schnell stärker wurde. So schnell, dass ich daran denken musste, dass, wenn ich draußen unterwegs gewesen wäre, ich keine Chance gehabt hätte, dem Unvermeidlichen zu entkommen. Ein interessanter Gedanke.

Ich entspanne mich einfach und mache nichts. Ein paar mal krampfe ich, dann stehe ich auf und spüre wie es, komplett ohne mein Zutun, warm wird in der Windel. So muss es sich anfühlen, wenn man absolut keine Kontrolle hat. Ich habe weder gedrückt noch mich auf meinen Schließmuskel konzentriert. Ich hab mich einfach nur entspannt. Der Druck lässt nach und ich bewege mich einfach ganz normal weiter. Die Windel ist bereits prall gefüllt. Das ganze passiert noch zweimal. Ich bücke mich, um etwas aufzuheben und spüre nur die nasse Wärme. Ich greife nach oben in ein Regal, und wieder. Ein tolles Gefühl, wie ich finde. Beim dritten Mal merke ich aber, dass es fast etwas zu viel ist. Die Gummihose schützt alles, aber bekommt bereits feuchte Spuren. Also steige ich in die Wanne und zieh mir die übervolle Windel aus. Die kann wirklich nichts mehr halten.

Sauber machen, alles aufräumen und verstauen und dann ab in eine neue BetterDry. Die habe ich dann zum Abend an, bis ich ins Bett gehe. Zum Schlafen trage ich heute mal nur eine DryNite, ich möchte morgen ganz ausgeruht sein. Von dem Glaubersalz habe ich nicht noch einmal eine Wirkung verspürt.

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Windeltagebuch 25.08 2021

Die Nacht verlief ok. Ich war ein paar mal wach. Ich habe mich immer noch nicht wirklich daran gewöhnt, in Windeln zu schlafen. Es gibt Tage, da drückt und stört das Windelpaket einfach nur und man ist etwas genervt, wenn man eigentlich müde ist und schlafen will.

Einmal habe ich auch noch mal eingepullter. Leider nicht im Liegen. Es ging mal wieder nicht und ich wollte, nicht so lange wach bleiben. Also bin ich kurz aufgestanden, hab mich an das Regal neben meinem Bett gelehnt und dann lief es sehr schnell los. Es war eine ganze Menge Flüssigkeit und die Windel wurde herrlich warm und weich. So bin ich wieder unter die Decke geschlüpft und auch sehr schnell eingeschlafen. Wenn die Windeln weich sind vom Pipi, dann schmiegen sie sich sehr gut an den Körper an und ich konnte damit durchschlafen.

Ich bin dann sogar erst um 9:00 Uhr aufgewacht. Ich muss feststellen, dass man früh gar nicht so dringend aufs Klo muss, wenn man in der Nacht seine Windel benutzt hat. Das gefällt mir irgendwie. Es ist mal etwas anderes, als immer dieselben Rituale, welche man jeden Tag durchgeht. Aufstehen, auf Toilette gehen, anziehen und den Tag beginnen.

Jetzt ist der Ablauf anders. Aufwachen, räkeln, die vollen Windeln genießen und dann nur in Windel, T-Shirt und Kuschelsocken an der Toilette vorbei in die Küche tappen, um sich dort erst mal einen schönen Guten-Morgen-Kaffee zu machen. Das macht Spaß und fühlt sich wie ein kleiner Urlaub an. Ich prüfe meine Pampi und denke, dass da noch mindestens einmal Einnässen drin ist. Also gehe ich mit meinem Kaffee an den PC und arbeite etwas. Das läuft heute ganz gut und muss auch nicht unterbrochen werden, denn als ich merke wie der Kaffee wieder hinaus will, lasse ich es einfach laufen.


Steigern Windeln die Arbeitseffizienz? Da geht mein Kopfkino wieder los. Ich stelle mir einen strengen Chef im Büro vor, der beschlossen hat, das Arbeitspensum in seinem Verwaltungsbereich zu steigern, ohne Überstunden anzuordnen. Ihm war aufgefallen, dass in der Summe einige Stunden „verschwendet“ werden, weil seine Mitarbeiter aufs Klo gehen, sich Getränke im Ruhebereich holen und dort in kleinere Gespräche verfallen. Nach einigem Grübeln kam er dann auf die Idee, alle Mitarbeiter einfach in Windeln zu stecken, Getränke in Sicherheitsflaschen am Arbeitsplatz bereitzustellen und zu geschwätzigen Angestellten eine Art Stillebutton (sieht aus wie ein übergroßer Schnuller 😉 ) zu verpassen.

Ich fand diese Vorstellung einfach zu komisch. Die Windeln sind natürlich so dick, dass sie einen ganzen Arbeitstag durchhalten, die Nuckelflaschen werden regelmäßig aufgefüllt und Windelwechsel ist immer am Anfang und Ende des Tages auf einem übergroßen Wickeltisch auf der umgebauten Toilette.


Bevor ich lauter Menschen sabbernd durch ein Großraumbüro krabbeln sehe, schüttele ich die Gedanken beiseite. Es ist schon wieder kurz nach 13:00 Uhr. Meine Windel ist mittlerweile richtig, schwer und voll und ich will sie im Schlafzimmer wechseln. Da höre ich, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wird. Ich erschrecke ein wenig und erinnere mich, dass ich ja gar nicht genau wusste, wann mein Schatz heimkommen wollte nach seiner Dienstreise. Irgendwie hatte ich immer im Kopf, dass ich noch den ganzen Mittwoch Zeit hätte. Aber nun kam er bereits jetzt. Ich flitze schnell ins Schlafzimmer und ziehe hektisch meine Jogginghose über die schwer im Schritt hängende Windel. Ich habe weder eine Gummihose, noch einen Body darüber.

Ich schaue in den Flur und da werde ich schon mit einem Grinsen begrüßt. Wir sagen kurz Hallo und ich geb ihm ein Küsschen. Ich freue mich natürlich, dass er wieder da ist. Gerade will ich wieder verschwinden und überlege noch, wie ich die Windel möglichst unauffällig ausziehen kann, da bekomme ich einen leichten Klaps auf den Po. Es macht natürlich nur ein gedämpftes Geräusch. Ich drehe mich herum und schau ihn an. Er guckt schief und meint nur, dass da wohl jemand einen gepolsterten Hintern hat. Es ist immer wieder peinlich, wenn er mich erwischt, ohne dass ich ihn vorher vorbereitet habe.

Mit raschelnden Schritten gehe ich ins Bad und schließ mich dort ein. Das Geräusch der Klebestreifen beim Öffnen ist ohrenbetäubend. So empfinde ich es jedenfalls, aber jetzt ist das auch egal. Ich rolle die Windel zusammen und stopfe sie in einen der kleinen Müllbeutel für den Hygieneeimer. Mit dem Paket in der Hand verlass ich das Badezimmer. Er ist gerade dabei seine Sachen auszupacken und ich kann die benutzte Windel unbemerkt im Hausmüll entsorgen. Irgendwie ist mir die Lust auf Windeln für den Moment vergangen. Wir reden später auch nicht noch einmal darüber. Irgendwie ist diese Situation unbefriedigend für mich. Aber wie so oft will ich ihn damit nicht immer wieder konfrontieren. Ich nehme mir aber vor, das für die gemeinsame Urlaubswoche im Oktober zu machen. Dafür denke ich über Pläne nach, um noch mal mehr mit ihm über das Thema zu reden. Ich will nur nicht zu schnell vorgehen.

Windeltagebuch 08.01.21

Ich pflege schon eine Weile ein Windeltagebuch, in dem ich versuche alle meine Windelerlebnisse festzuhalten. Ich werde meinen Blog verwenden um es weiter zu führen. Der Vollständigkeit halber, möchte ich nach und nach alle älteren Einträge einstellen, damit ein kronologischer Zusammenhang entsteht.

08.01 2021 – Outing

Heute kam meine Bestellung von Save Express. Das Paket war relativ groß und überraschend schwer. Ich habe eine Art ABDL Einsteiger-Packet zusammengestellt. Eine Packung Better Dry 15 Stück, 10 bunte Windeln von verschiedenen Herstellern, einen ärmellosen Body mit Druckknöpfen im Schritt und einen niedlichen Bärchen-Schnuller. Auserdem eine Gummihose zum knöpfen und eine zum schlupfen. Die zum hochziehen hab ich in XL bestellt, für besonders dicke Windelpackete.

Ich hatte meinen Partner bereits am 06.01.21 darauf vorbereitet das ein solches Packet kommt, welches ich am 05.01.21 bestellt hatte. Nachdem ich mich in der letzten Woche des alten Jahres mit meinem Wunsch Windeln zu tragen vor ihm offenbart hatte. Das war sozusagen mein Outing.

Nach vielen Jahren der Einsamkeit allein mit diesen Gedanken hatte ich den Mut oder die Verzweiflung ihm davon zu erzählen. Ich weiß nicht warum jetzt. Ich hatte schon länger keine solchen Gedanken mehr an Windeln, aber im letzten Jahr wurden es wieder mehr und irgendwann wurde es so unerträglich wie noch nie.

Ich hatte meinen Lebenspartner, den ich über alles liebe, in mehreren Schritten vorbereitet. Im Ersten erzählte ich ihm das ich unter den neu gekauften, einteiligen Schlafanzügen gern mal eine Windel anprobieren würde, nur so zum Spaß. Das war wohl der schwierigste Schritt. Man kann es nicht vorsichtig formulieren, man kann es nur so offen sagen. Seine Reaktion darauf war, wie ich erwartet hatte, verhalten.

In den folgenden Tagen leitete ich das Gespräch etwas förmlicher ein und meinte das ich es ernst meinte mit den Windeln. Ich versuchte ihm meine Gedanken dazu zu erklären, was aber nur mäßig gelang. Wieder war seine Reaktion und seine Antworten verhalten aber nicht vollständig negativ. Es klang eher so wie: „Wenn du es unbedingt versuchen musst, dann musst du es eben machen.“

Ich dachte noch einmal lange über die Situation nach. Natürlich mit viel Kopfkino. Das Outing war etwas holprig aber nun war es in der Welt. Nach Sylvester im Neuen Jahr tätigte ich dann die bereits erwähnte Bestellung. Allein die Sachen im Internet in den Warenkorb zu legen war ein kleines Hochgefühl.

Am Tag als ich meinem Partner erzählte das ein Paket mit Windeln kommen würde war er doch noch etwas mehr überrascht und skeptischer als bei den Gesprächen zuvor. Ich versuchte mich diesmal mit Erklärungen zurück zu halten, zweifelte wieder und fasste dann doch wieder Mut. Es gab kein Zurück mehr. Das war die beste Gelegenheit.

Dann kam die Lieferung. Ich nahm das Paket und brachte es sofort in den Keller ohne etwas dazu zu sagen. Mein Partner fragte ob es die Pampers wären. Seltsamerweise verwendete er oft diesen Markennamen für die Windeln. Ich bot ihm an das wir den Karton gemeinsam aufmachen und untersuchen könnten. Dem stimmte er sehr positiv zu.

Der Abend kam und wir hatten Zeit für uns. Er selbt fragte sogar vorsichtig nach unserem Vorhaben und ich war aufgeregt und euphorisch. Ich holte das Paket und wir sahen uns gemeinsam den Inhalt an.

Es war sofort klar das er sehr überrascht war. Bisher waren seine Vorstellungen wohl doch noch wager als ich befürchtet hatte. Er war geradezu geschockt von der Größe der Windeln. Auch der Aufdruck und die Motive der bunten Windeln schienen ihn eher zu irritieren.

Ich startete einen weiteren Versuch mich zu erklären. Es gab wohl keine bessere Gelegenheit dies zu tun. Ich versuchte diesmal so offen zu sein wie ich konnte. Ich erzählte sehr direkt das es etwas in mir gab was sich zu Windeln und Dingen die damit zu tun hatten hingezogen fühlte.

Seine Antworten waren sehr leise. Er merkte an das ihm das alles auf eine zu babyhafte Richtung hinauslief. Diesem Aspekt wollte ich aber nicht komplett zustimmen, da ich mich nicht als kompletes Adult Baby sehe. Es tendiere eher zum Diaper Lover, wobei ich auch mit Aspekten des AB experimentiere. Der Body und mein rosane „Strampler“ gefallen mir zum Beispiel sehr gut, da beide das Gefühl des „Eingepackt“ sein noch verstärken. Ich habe auch den Schnuller versucht, aber so etwas ist eher weniger etwas für mich auf längere Zeit. Auch Kleinkindaktivitäten wie Ausmahlen oder mit Bauklötzern spielen sind absolut nichts für mich.

Das Ergebniss, des doch eher einseitigen Gespräches, war das er zugab das er mit all dem so gar nichts anzufangen wusste und es auch eher ablehnte. Ich fragte ihn direkt ob es ihn stören würde wenn ich allein Windeln tragen würde. Er meinte das er eher keinerlei Kenntnis oder Kontakt damit haben wollte.

Ich spürte das er stark von der Situation mitgenommen war und bot ihm an das er mit all dem keinerlei Kontakt haben müsste und wenn er etwas über meine Gefühle wissen wollte er mich jederzeit danach fragen könnte. Ich hoffe natürlich auf eine Interessenbekundung von seiner Seite, aber ich fürchte das er das Thema einach lieber verdrängen und totschweigen würde.

Ich verstehe ihn damit voll und ganz, und ich will auch versuchen meine Neigung wie bisher allein und unentdeckt auszuleben. Ein kleiner Trost ist dabei, das ich die Windeln nun nicht mehr unter großen Mühen vor ihm verstecken muss.

Das ich sie trage, werde ich so gut es geht verbergen, obwohl es mich schon sehr reizt mich einfach gewindelt neben ihm auf dem Sofa zu sitzen, oder mit einer Windel ins Bett zu gehen mit dem Wissen das er nur ein paar Zentimeter neben mir liegt.

Ich versuche das gesamte Thema nun für eine Weile zu vermeiden und meinem Partner die Gelegenheit geben das Geschehen zu verarbeiten und eventuell doch noch auf mich zuzugehen.

Mein Outing verlief nicht völlig apokalyptisch, aber auch nicht wie ich es mir in meinem Kopf ausgemalt habe. Darauf war ich vorbereitet. Nun muss ich mit meiner Entscheidung umgehen lernen und leben.