Windeltest: DryNites (Teen 8-15 Girls)

Kurzbeschreibung:

Bei den DryNites der Marke Huggies handelt es sich um sogenannte Pull-Up Windelhosen, welche für die Nachtversorgung bei Bettnässen im Teenageralter und junge Erwachsene entwickelt wurden. Es sind die größten mir bekannten Windeln welche mit einem leichten Zugang noch in der Kinderwindelabteilung in Drogerien und Supermärkten angeboten werden. Die Produkte werden oft auch als Pyjama Pants, Bettnässerhöschen oder absorbierende Nachtunterwäsche beworben.

In meinem Bericht erfahrt ihr für wen diese speziellen Höschen geeignet sein könnten und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe.

Bezugsquelle:

Einzelpackung (9 Stück) für Mädchen: DryNites Teen 8-15 Girls

Monatspack (4×13 Stück) für Mädchen: DryNites Teen 8-15 Girls Monatspackung

Einzelpackung (9 Stück) für Jungs: DryNites Teen 8-15 Boys

Monatspack (4×13 Stück) für Jungs: DryNites Teen 8-15 Boys Monatspackung

Steckbrief

  • Typ: Bettnässerhöschen für Teenager und Erwachsene
  • Ausführung: Einweg, Pull-Up Windel
  • Größe: Klein, Anatomisch
  • Außenseite: Textilartig, Cotton-Feel
  • Farbe: Schwarzer Grundton mit buntem Aufdruck, verschiedene Motive
  • Saugkraft: gering
  • Quellverhalten: mittel
  • Verschlussart: keine, Seitennaht kann zum ausziehen aufgerissen werden
  • Fortbewegung: uneingeschränkt (trocken), uneingeschränkt (nass)
  • Lautstärke: lautlos bis leise
  • Tragekompfort: eher weich

Eine Erklärung zu den einzelnen Punkten findest du auf der Seite Windeltests und Erfahrungsberichte

Erfahrungsbericht

Ja. Ich weiß, was einige jetzt denken mögen und ich möchte das in vielen Punkten nicht abstreiten: Pull-Ups sind keine „echten“ Windeln. Jedenfalls nicht für viele ABDLs. Und dennoch hat der Markt eine Fülle unterschiedlicher Produkte hervorgebracht, welche ihren ganz bestimmten Einsatzzweck haben und auch in der Windelliebhaber- und vor allem in der Adult Babyszene immer mehr Beachtung finden.

Zuerst einmal steht für mich der Gedanke im Raum, das die DryNites für Bettnässer konzipiert sind und so auch beworben werden. Kaufe ich diese Windeln, trage und benutze sie, dann ist die Assoziation das ich eine Bettnässerin bin durch diesen Umstand um so stärker und es hilft mir in eine Art Little Space einzutauchen. Ich fühle mich manchmal sogar stärker in mein kleines Ich zurückversetzt, als wenn ich Erwachsenenwindeln trage. Denn Erwachsenenwindeln sind, auch wenn sie bunt bedruckt sind, eben für Erwachsene. Jedenfalls ergeht es mir so. Allein wenn ich die Pants mit klopfendem Herzen, roten Ohren und möglichst ohne Augenkontakt in der Drogerie kaufe, gehen mir viele aufregende Gedanken durch den Kopf.

„Braucht die kleine Ewa wieder neue Pampers? Kann sie ihr Bettchen nicht trocken und sauber halten? Oh, ich glaube, Klein Ewa braucht bald wieder richtige Windeln, sie ist noch zu klein um aufs Klo zu gehen.“

Welcher Daddy und welche Mami wären nicht entzückt ihr Kleines in eine solche Situation zu bringen und zu beobachten?

Bereits diese einfache Sache löst bei mir Gefühle und Reize aus, welche ich beim Windelkauf im Internet nicht so stark verspüre und der kleine Kick in der Kaufhalle gefällt mir immer wieder.

Der zweite Punkt, warum ich die DryNites hier vorstellen möchte ist, das man sie unter bestimmten Bedingungen sehr gut als Windelhose verwenden kann, auch wenn man bereits etwas älter ist. Dazu möchte ich etwas zu den Eigenschaften der Höschen erzählen.

Wie bereits erwähnt handelt es sich bei den DryNites 8-15 wahrscheinlich um die größten „Kinderwindeln“ welche von normalen Läden angeboten werden. Auch im Vergleich zu anderen Bettnässerwindeln für Jugendliche, sind sie das Produkt mit den größten physischen Ausmaßen und der besten Passform. Das ist natürlich wichtig, weil die meisten über 20 wohl doch nicht mehr die Körpermaße aufweisen, wie sie sie mit 15 hatten. Bei Frauen wird sich in der Zwischenzeit wohl die Hüfte, wie bei mir, etwas gerundet und ausgedehnt haben.

Wie tragen sich die DryNites also? Wenn man die entsprechenden Körpermaße nicht um mehrere Größen übersteigt, erstaunlich gut. Ich bin schlank und relativ klein, habe einen Hüftumfang von 92 cm und bin 165 groß. Gewicht verrate ich nicht, nö nö ;-). Die Windelhöschen passen mir ganz ausgezeichnet und ich kann sie fast wie ganz normale Unterwäsche tragen. Jedenfalls was das an- und ausziehen betrifft. Jetzt würde ich weiter behaupten, das man die DryNites auch noch mit einem weit größeren Hüftumfang tragen kann, denn der erscheint mir die wichtigste Größe dafür zu sein. Ich habe die Pants mit den Händen versucht bis auf ihre maximale Ausdehnung zu ziehen und diese ist noch einmal um einiges weiter als meine Hüften. Ich konnte es nicht exakt bemessen, aber ich behaupte das jemand mit einem Umfang von 100-105cm, die Höschen ebenfalls noch gerade so tragen kann. Dann sind sie aber bereits an ihren Grenzen was sich eventuell negativ auf ihren Tragekomfort und ihre Flüssigkeitsaufnahmeleistung auswirken könnte. Ich würde jedem Interessierten empfehlen es einmal auszuprobieren, um sich Gewissheit zu verschaffen und vielleicht ist es für den ein oder anderen ja auch eine Option für die guten Vorsätze für das nächste Jahr. „schmunzel“

Hat man die Voraussetzungen erfüllt, kann man dieses Produkt also ganz ausgezeichnet tragen. Doch wie fühlen sie sich an? Ich würde es als eine Art Vorstufe zu echten Windeln beschreiben. Hat man sie hochgezogen bemerkt man gleich, dass sie sich zwar wie Unterwäsche anziehen lassen und sie sich auch genau so tragen, aber das das Polster zwischen den Beinen dennoch deutlich und unmissverständlich zu spüren ist. Es ist wesentlich mehr Material als bei einer Monatsbinde und auch weit mehr als bei Binden und Slipeinlagen gegen Blasenschwäche oder dergleichen. Die Gefühle schwanken dabei zwischen gepolsterter Unterwäsche und einer dünnen, kleinen Windel. Betastet man seinen Unterleib, so stellt man fest das das Saugmaterial dicker und ausladender ist als es sich beim Tragen anfühlt. Einzig zwischen den Beinen spürt man wie diese etwas gegen die Polsterung drücken. Ich mag dieses uneindeutige Gefühl, wie es zwischen zwei Welten schwebt. Ich fühle mich in jedem Fall eingepackter und umschlossener als bei einem normalen Slip, aber immer noch so frei in meiner Bewegung und meinem Blick auf mich, das ich weniger Angst verspüre mich mit einer DryNite in der Öffentlichkeit zu bewegen.

Wo ich gerade das Selbstbild erwähnt habe. Wenn ich mich nur mit der Pants im Spiegel betrachte, dann ist dieses verschwommene Gefühl zwischen einer Unterhose und einer Windel dort ebenfalls zu entdecken. Ich bin mir unsicher, ob die DryNites bei einer Mädchen-Pyjama-Party bei den anderen als normale Unterwäsche durchgehen würden. Das kann mein voreingenommener Blick auf die Sache sein, aber ich habe nicht das Gefühl, das man sie nicht als das erkennen kann, was sie ist. Eine Windel für Bettnässer. Stören tut mich das in keiner Weise. Der schwarze Grundton und die eleganten, bunten Motive finde ich ansprechend und sie sind es auch, welche mir dieses „klein sein“ Gefühl geben. Bettnässen ist ja eine abschließende Phase des Trockenwerdens und der Abschied von Windeln. Ich sehe es genau umgekehrt, das dieser Abschnitt erst der Anfang ist auf dem Weg zurück zu Windeln.

Die Passform und der Schnitt der Pants sind etwas größer und ausgedehnter als bei einem Slip. Mir geht sie bis auf einige Zentimeter unter den Bauchnabel und entsprechend am Rücken auch hinauf. Die aufreißbaren Seiten sind sehr breit, breiter als bei normaler Unterwäsche üblich. Dafür halten sie fest und reißen nicht wie bei anderen Produkten dieser Art. Die gesamte Oberfläche ist rundherum weich, elastisch und angenehm zu tragen. Ich empfehle die Höschen vor dem ersten hochziehen etwas mit den Händen vorzudehnen, dann kann man sehr bequem hineinschlüpfen.

Angezogen legen sie sich fest um den Unterkörper und halten alles dort wo es hingehört. Auch um nassen Zustand sackt die Pants nur leicht durch.

Die Saugleistung ist für ein Produkt für Kinder und Jugendliche sehr hoch. Für die Bedürfnisse eines Erwachsenen könnte sie unzureichend sein. Das kommt natürlich auf jeden individuell an. Wie viel man in welcher Zeit einpullert, oder wie viel mit einer Blasenentleerung.

Wenn ich über einen längeren Zeitraum immer wieder nur sehr kleine Mengen einnässe, halten die Windeln bei mir einen ganzen Vormittag oder einen kurzen Abend durch. Ich kann einmal eine komplett volle Blase entleeren und bleibe nach außen hin trocken. Auch ein zweites Mal einnässen ist möglich, dann kommt die Pants aber an ihre maximalen Grenzen und es könnte beim hinsetzen und im liegen bereits etwas auslaufen. Ich schätze die Maximalkapazität auf ca 500ml. Wobei man bei einer Blasenentleerung ebenfalls nicht mehr von einer nur feuchten Windel sprechen kann.

Aber genau bei den kleinen Mengen liegt für mich das Einsatzgebiet. Wie ich bereits in einem früheren Beitrag (Steter Tropfen) meines Blogs beschrieben habe. Sind die DryNites ausgezeichnet dafür geeignet „vollgetropft“ zu werden. Ich habe eine Weile damit experimentiert meine Blase über eine längere Zeit nicht zu füllen, sondern in kurzen Abständen immer wieder einzunässen. So das die Abgabemengen winzig, meine Blase immer leer und das regelmäßige, kontinuierliche Wasser lassen mich konditioniert hat. Mein Bewusstsein hat das Abgeben weniger Tropfen aller 10-15 Minuten nach ein paar Tagen fast nicht mehr mitbekommen. Es hat sich ein Automatismus eingestellt der dafür gesorgt hat, das meine Windel gleichmäßig gefüllt waren. Trug ich hingegen keine Windel, hatte ich keinerlei Probleme trocken zu bleiben. Der Automatismus war gut zu steuern und ich hatte auch keinen größeren Harndrang, wenn ich diese Technik wieder eingestellt habe. Trug ich dann später wieder Pampers, konnte ich mich an das Training erinnern und fand schnell wieder meinen Rhythmus des Einnässens.

Um diese Übung nun ernsthaft und unterbrechungsfrei durchführen zu können, waren die DryNites für den Alltagsgebrauch ideal. Sie sind super diskret und unter Kleidung nicht zu erkennen. Sie sind Geräuschlos beim Tragen und rascheln nur etwas beim hoch- und runterziehen. Und man kann im Notfall damit auch unauffällig eine Toilette benutzen, wenn man zum Beispiel auf der Arbeit keinen Stinker hineinmachen will. Um die maximale Kapazität dieser Windelart auszuschöpfen, empfehle ich eine Gummihose darüber zu ziehen, sodass man bei der Abgabe einer größeren Flüssigkeitsmenge auf der sicheren Seite ist.

Das einzige, was mir in puncto Tragen in der Öffentlichkeit aufgefallen ist, ist das Quellverhalten des Saugkerns. Dieses ist zwar in Relation zu Klebewindeln bereits gering, dennoch bemerkt man deutlich, wenn die Pants nass und voll sind. Was eventuell zu einer etwas anderen Gangart führen könnte, wenn man nicht aufpasst. Von einem breitbeinigen Watscheln ist man aber noch weit entfernt.

Zu erwähnen wäre noch das der Saugkern und die Verteilung des absorbierenden Materials geschlechtsspezifisch angepasst wurde. So erklärt der Hersteller, das bei den Pants für Mädchen, der Schrittbereich besonders präpariert wurde, während bei den Produkten für Jungen der vordere Bereich entsprechend mehr Aufmerksamkeit erhalten hat. Da ich nur die Höschen für Mädchen kaufe und benutze, kann ich dazu keine eigene Aussage treffen. Vielleicht kann hier der ein oder andere männliche Leser ein wenig Erfahrung in einem Kommentar hinzufügen.

Das Einnässen im Stehen und auch im Sitzen stellt keine Probleme dar. Auch im Liegen auf dem Rücken funktioniert das Benutzen sehr gut. Im seitlichen Liegen muss ich allerdings sagen, das es bereits bei der ersten größeren Menge zum leichten Auslaufen an den Bündchen kommen kann. Aber dieses Problem habe ich bei nahezu allen Windelprodukten. Seitliches Liegen ist die schwerste Kategorie bei den Tests, wie ich finde. Im Bett trage ich daher eigentlich nur noch richtige Windeln zum Zukleben und drehe mich auch auf den Rücken oder den Bauch, wenn ich sie benutze. Danach ist es auch mit den DryNites kein Problem seitlich weiterzuschlafen.

Das an- und ausziehen der Windelpants ist so einfach wie bei einer Unterhose. Auch im nassen Zustand funktioniert das gut und man kann ein nur leicht feuchte Höschen weiter tragen, wenn man doch einmal einen Zwischenstopp auf dem Klo gemacht hat. Will man sie wechseln, kann man sie entweder einfach herunterziehen, oder man reist die Seiten an einer dafür präparierten Stelle auf. Nach meiner Erfahrung ist das gar nicht so einfach, denn die Seiten sind relativ fest und man muss schon kräftig ziehen, um sie einzureißen. Mir macht das nichts aus und mein Sicherheitsgefühl ist umso höher, desto mehr ich weiß, dass die Seiten nicht von allein einreißen werden.

Zusammengenommen empfinde ich dieses Produkt als sehr hochwertig und für den entsprechenden Indikationszweck hervorragend geeignet. Das führt natürlich auch zu einem relativ hohen Stückpreis. Da ich aber in meinem Alltag die Produkte immer wieder wechsel und verschiedene Windeln zu verschiedenen Anlässen und Umständen trage, hält sich mein Verbrauch für mich in überschaubaren Grenzen.

Vielleicht konnte ich mit meinem Bericht etwas Interesse wecken. Ich freue mich auf jeden Fall über eure Kommentare zu diesem Thema und hoffe meine Erfahrungen mit den DryNites helfen dem ein oder anderen.

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Lea’s Erziehung (29)

Lea war völlig erschöpft, als ihre Tante sie in dem übergroßen Kindersitz im Auto mit den Gurten daran anschnallte. Der kurze Fußweg und die Erlebnisse während der Einkäufe in der Stadt hatten ihr ungewöhnlich zugesetzt und jetzt befand sie sich in einem Zustand, in dem ihr alles egal war und sie sich einfach nur ausruhen wollte. Sie spürte beiläufig wie die nasse Windel vom Mittelteil der Beinschalen des Sitzes fester in ihren Schritt gedrückt wurde, aber es war nicht unangenehm. Nachdem die Sicherheitsgurte klickend eingerastet waren, stellte sie nur fest, dass sie ihren Körper so gut wie gar nicht mehr bewegen konnte. Lediglich Arme und Beine waren frei, wobei letzteres aber nutzlos in der Luft baumelte.

Sophie setzte sich grinsend neben sie und schob ihr, noch ehe der Motor gestartet wurde, den Latexnippel einer Nuckelflasche zwischen die halb geöffneten Lippen. Träge tastete Leas Zunge nach dem Fremdkörper und schließlich nahm sie ihn widerstandslos in den Mund. Ihre Cousine schob den Saugteil noch etwas tiefer hinter die Zähne und achtete genau darauf, dass die Flasche während der Fahrt auch ausgetrunken wurde. Immer wieder fielen dem Mädchen dabei die Augen zu. Warum war sie nur so müde? Sie achtete dadurch nicht immer darauf zu schlucken und so lief Tee zwischen ihren Lippen über ihr Kinn und tropfte schließlich auf den Latz ihres Kleides.

„Mama!“, beschwerte sich Sophie lautstark, „Lea sabbert. Sie macht sich ihr ganzes Kleid nass, unser Baby.“

„Aber Sophie“, tadelte ihre Mutter, konnte sich dabei aber ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen und beobachtete die beiden Mädchen im Rückspiegel. „Lea ist doch kein Baby. Sie ist nur sehr erschöpft. Es war wohl ein anstrengender Vormittag. Schau doch bitte mal in der Wickeltasche, hinter dem Beifahrersitz, da sollte ein Lätzchen in der vorderen Tasche sein. Hilf doch bitte deiner Cousine, du siehst doch das sie die benötigt.“

Dorens Tochter kramte daraufhin in besagter Tasche und förderte tatsächlich ein ziemlich großes Lätzchen hervor, um es langsam vor Leas Augen aufzufalten. Diese blinzelte und wischte sich mit dem Handrücken über den nassen Mund. Lahm versuchte sie Gegenargumente zu finden, um das weiße Stoffding, mit dem pinken Saum und den ebenso pinken Babymotiven darauf, nicht umgelegt zu bekommen, doch da hatte Sophie es bereits eng um ihren Hals gelegt und mit dem Klettverschluss gesichert. Jetzt öffnete Lea den Mund, um etwas zu sagen, doch da wischte ihr Sophie mit einer Ecke des Esslatzes Speichel und Tee von Mund und Kinn. Sie war nicht zimperlich dabei und Lea konnte nur ein dumpfes „Hmpf“ von sich geben. Als es vorbei und sie wieder sauber war, schaute sie ihre Cousine verwundert an. Diese sagte jedoch nichts und drückte ihr bereits wieder die Nuckelflasche in den Mund, um Lea auch noch den Rest des Tees einzuflößen. Diese konzentrierte sich jetzt mehr, da sie durch die Aktion wacher geworden war und vermied es tunlichst wieder zu sabbern. Ein paar mal versuchte sie den Kopf wegzudrehen, um zu zeigen, dass sie keinen Durst mehr hatte. Doch Sophie bestand mit sanftem Druck und Geduld darauf, dass sie alles austrank, indem sie ihr immer wieder den Sauger an die Lippen hielt. Die Flasche war restlos leer, noch ehe sie zu Hause ankamen.

Als der Wagen vor dem Hauseingang vorfuhr, spürte Lea bereits wieder einen leichten Druck auf der Blase, aber nicht so stark, dass sie es nicht ausgehalten hätte. Sie spürte, dass sie mal musste und das interpretierte sie als ein gutes Zeichen.

„Tante Doren. Ich muss mal aufs Klo.“

FrFrau Svenson drehte sich um, während sie sich abschnallte. „Musst du mal Groß?“

„Nein, ich merkte nur gerade, dass ich mal pullern muss.“

„Aber dafür hast du doch deine Windeln, Mäuschen. Du hast dein Klo doch quasi um.“ Doren und ihre Tochter lachten kurz auf bei diesem Vergleich.

„Aber ich will es doch versuchen, dass ich es auf die Toilette schaffe, wenn ich es merke.“ beharrte Lea nun, wenn auch mit sanftem Ton und keinem echten Durchsetzungsvermögen. Es klang eher wie eine Frage, als eine Meinungsäußerung.

„Natürlich Lea Spatz. Wenn du es noch merkst, helfe ich dir oder Sophie dir dabei aufs Klo zu gehen. Wir gehen gleich, ich möchte nur zuerst noch die Sachen ausräumen.“

Sie stieg aus dem Auto, gefolgt von Sophie. Nur Lea ließen sie im Kindersitz sitzen und räumten derweil die Einkäufe in aller Ruhe ins Haus. Derweil stieg Leas Blasendruck weiter an und sie wusste, dass es nicht mehr lange gut gehen würde.

Entschlossen versuchte sie auf eigene Faust dem Griff des Sitzgurtes zu entkommen. Sie fummelte an dem Verschluss und suchte den Knopf, um die Verriegelung zu öffnen. Aber so recht wollte ihr das nicht gelingen. Sie konnte kein bewegliches Element an der zentralen Schnalle ertasten. Sie schaute nach unten, da sie aber ihre Schultern nicht nach vorn bewegen konnte, schaffte es ihr Blick nicht bis auf ihre Brust, wo die Gurte zusammen liefen. Dazu kam, dass das riesige Lätzchen über ihrer Brust die Sicht versperrte und sie mit den Händen nur darunter fühlen konnte. Als das nicht funktionierte, zog und zerrte sie an ihren Fesseln in der Hoffnung diese so weit lockern zu können, dass sie Arme und Beine herausziehen könnte. Doch das war noch aussichtsloser. Verzweifelt schaute sie aus dem Fenster, doch weder ihre Tante noch ihre Cousine war zu sehen, um sie loszumachen.

Lea wollte jetzt raus. Sie strampelte mit den Beinen, trat gegen den Vordersitz und schlug auf den Verschluss auf ihrer Brust ein. Dabei gab sie immer wieder Laute des Unmuts von sich. Unkontrolliert ließ sie ihre Arme nach oben und unten sausen und bekam dabei ungeschickterweise sogar eine ihrer eigenen Hände ins Gesicht. Sie merkte den kurzen Stoß, aber achtete nicht darauf und zeterte einfach weiter. Sie hörte erst auf, als die Autotür geöffnet wurde und sie mit einem verwunderten und mahnenden Blick ihrer Tante bedacht wurde. Lea glotzte sie verdattert an.

„Du musst nicht gleich so toben. Ich war keine zwei Minuten weg. Ich weiß, dass das eine schwierige Situation für dich ist, aber deswegen muss man sich doch nicht so gehen lassen wie eine Dreijährige. Jetzt komm, ich denke, du wolltest auf die Toilette.“

Frau Svenson griff kurz an den Verschluss und er öffnete sich ganz leicht und wie von Zauberhand. Sie hatte keine sichtbare Kraft dafür aufwenden müssen. Lea verzog ihren Mund zu einem breiten Flunsch und ärgerte sich über sich selber, da es scheinbar ein einfacher Mechanismus sein musste, welcher sie hilflos an den Sitz gefesselt und sie dazu gebracht hatte, wie ein Kleinkind ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Ihre Tante half ihr aus dem Auto. Während sie zusammen zum Haus gingen, bemerkte Lea, dass sie keinen Druck mehr verspürte und auch nicht mehr aufs Klo musste. Dafür ging sie jetzt ordentlich breitbeinig und die Windel hing schwer und dick zwischen ihren Beinen. Das Mädchen schnaufte ungehalten, aber leise. Das Lätzchen hing ihr immer noch gut gesichert um den Hals. Als Lea im Flur stand und nicht recht wusste, was sie jetzt tun sollte, nahm Doren sie bei der Hand.

„Wolltest du nicht dringend pullern? Ich helfe dir, die Windel auszuziehen, ich denke, wir sollten dich ohnehin frisch machen.“

„Hmm, nein. Ich muss doch nicht mehr.“ brummte Lea ein wenig zerknirscht. Frau Svenson hob erneut ihren Rock und betastete ihren Windelhintern und das Saugpolster im Schrittbereich.

„Eine frische Pampers brauchst du trotzdem. Komm ins Kinderzimmer.“

Schwerfällig tappste Lea die Treppe hinauf und ließ sich von ihrer Tante auf den Wickeltisch verfrachten, nachdem diese ihr das Latzkleid über den Kopf ausgezogen und das Lätzchen entfernt hatte. Wieder wurde sie festgeschnallt, was ihr bereits irgendwie vertraut war und auch der Schnuller wanderte wieder in ihren Mund. Sie wollte einfach erst mal aus der Windel heraus und lies alles geschehen. Still lag sie da und wartete bis sie ausgepackt, sauber gemacht und eine frische Windel unter den Hintern bekam. Lea nuckelte sogar unbewusst an ihrem Schnuller, der irgendwie leicht süßlich schmeckte und eine beruhigende Wirkung hatte. Die Müdigkeit kehrte zurück.

„Willst du dich nach dem Mittag hinlegen?“, fragte Doren fürsorglich und Lea nickte. Ja, das würde sie gerne. Schlaf war gut und er würde ihr helfen schnell wieder auf die Beine zu kommen.

„Dann probieren wir gleich ein paar der Maßnahmen und Hinweise, welche uns die Verkäuferin im Sanitätshaus gegeben hat. Das mit dem breiten Wickeln und der Spreizeinlage ist, denke ich, eine gute Idee. Es wird dir zusätzliche Sicherheit und Ruhe geben. Es kann zumindest nichts schaden, wenn wir es einmal ausprobieren.“

Lea nickte unschlüssig und zuckte mit den Schulten. So genau wusste sie nicht, was sie davon halten sollte, aber ihre Tante hatte recht, man konnte es zumindest versuchen. Sie wurde eingecremt und gepudert und spürte bereits als Doren ihr das Vorderteil der sanft rosafarbenen Windel zwischen den Beinen hochzog, dass diese sehr dick und mit extra vielen Einlagen, besonders verstärkt war. Fest drückte sich das Paket an ihren Körper und an ihre Scham. Darüber bekam sie eine der neuen Gummihosen mit den breiten Bündchen in einer milchig transparenten Farbe. Die Windel schimmerte gut sichtbar darunter hervor, war aber von der Hose komplett umspannt.

Im Anschluss nahm Tante Doren die Stoffwindel zur Hand und untersuchte sie selber etwas genauer, wohl um die Qualität zu überprüfen. Sie hielt sie so, dass Lea das große, pinke Ding mit den weißen Punkten mit zur Seite gedrehtem Kopf sehen konnte. Die Punkte stellten sich als Druckknöpfe heraus und Frau Svenson benötigte sichtlich Geschick mit den Fingern und etwas Kraft um alle zu öffnen. Sie schien aber zufrieden mit dem Produkt und schob es Lea unter den bereits dick verpackten Hintern. Sie ließ das Vorderteil nach unten geklappt und stellte aus einige größere Mullwindeln, wie es ihr die Verkäuferin gezeigt hatte, straffe, feste Rollen her. Danach bog sie sie leicht in der Mitte und legte die so versteiften Zylinder waagerecht in den Schrittbereich der Stoffwindel. Anschließend zog sie die Windel durch Leas Beine und drückte somit die Rollen in den Schritt des Mädchens. Sie kontrollierten Passform und Sitz der Spreizkonstruktion und schloss dann die beiden Flügel mit mehreren Druckknöpfen auf der Windelvorderseite. Es klinkte jedes Mal sehr laut und jedes Mal, wenn sich ein Knopf schloss, wurde alles noch fester zusammen gezurrt.

Die Riemen, welche Lea auf dem Wickeltisch festhielten wurden gelöst und sie bekam einen der neuen Bodys, welchen man nur durch einen oberen Einstieg anziehen konnte. Das Material des Kleidungsstückes war sehr dehnbar und so war es kein Problem es ihr über die Beine und das jetzt grotesk große Windelpaket zu ziehen.

Als Doren die Beinschalen abgenommen hatte, half sie ihrer Nichte sich auf dem Wickeltisch aufzusetzen. Das gelang ihr nur, indem sie sie an beiden Händen nahm und kräftig zog. Wie ein Stehaufmännchen rollte Lea über die Wulst der Windel ab und saß schließlich mit breiten, O-förmigen Beinen auf der Kante des Tisches. Sie griff nach ihrem Schnuller, nahm ihn aus dem Mund und äußerte Zweifel.

„Also ich finde das ja ziemlich heftig. Das ist viel zu viel. Ich glaube, ich kann so gar nicht laufen.“

Doren griff in eine Schublade, nahm einen weiteren, wesentlich größeren Schnuller heraus und steckte ihn Lea wortlos in den Mund. Dieses Model hatte zwei Riemen, welche auch sogleich hinter dem Kopf des Mädchens geschlossen wurden. Erst dann antwortete sie ihr.

„So viel ist das noch gar nicht. Frag mal Sophie, die weiß, was es heißt wirklich dicke Windeln zu tragen. Außerdem siehst du ja, dass das alles nötig ist, oder willst du wieder in einem pitschnassen, eiskalten Bett liegen?“

Lea schüttelte stumm den Kopf. Die Gummibirne des Schnullers füllte einen guten Teil ihres Mundraumes aus und daran zu nuckeln war eine kleine Herausforderung. Sie musste dafür ihre Zunge und den Kiefer auf eine ungewohnte Art bewegen, was von außen sehr niedlich und babyhaft aussah. Sie versuchte den Fremdkörper aus ihrem Mund zu drücken, aber weit schaffte sie es nicht und wenn sie damit aufhörte, drückten die Riemen die Schnullerplatte wieder fest auf ihre Lippen und den Saugteil tief zurück in ihren Mund. Also ließ sie es und versuchte das neue Nuckelgefühl zu erforschen.

Der Body wurde jetzt ganz hochgezogen, über ihre Arme gestreift und mit dem diagonalen Reißverschluss am Rücken hauteng verschlossen. Er saß perfekt und nach einer Weile spürte Lea ihn gar nicht mehr. Nur ausziehen konnte sie ihn nicht, sie konnte mit den Händen nicht mal die Position des Reißverschlusses ertasten, der sie, zusammen mit dem Windelpaket in dem Body einschloss.

Lange Zeit zum Suchen hatte Lea auch nicht, denn schon stülpte Doren ihr einen einteiligen Strampler von Sophie über die Beine, welchen sie bis zur Hüfte hinauf zog. Dann half sie Lea vom Wickeltisch herunter, zog den Strampler komplett hoch und verschloss auch dessen Reißverschluss am Rücken.

Lea stand jetzt mitten im Raum wie ein Sumoringer. Sie versuchte testhalber die Beine zusammenzudrücken, aber viel war da nicht zu machen. Die Spreizhose hielt sie weit offen. Sie machte zwei Schritte und lief, als ob sie eine schwere Kiste tragen würde und sich dabei in die Hosen geschissen hätte. Etwas ratlos schaute sie ihre Tante an. Diese lächelte und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dabei schien sie eine Entdeckung zu machen, denn ihr Blick füllte sich sofort mit Sorgen.

„Lea, Kleines, was hast du denn da gemacht?“

Ihre Nichte wusste nicht, was sie meinte und brummelte unter ihrem Schnuller.

„Wuff meingst du?“

Sie bekam keine Antwort, sondern wurde vor den großen Spiegel in der Ecke des Zimmers geschoben. Wankend kam sie davorzustehen und schaute auf eine alberne, breitbeinige Gestalt in einem roten Bärchenstrampler. Ihr Blick wanderte hinauf in ihr beschnullertes Gesicht. Himmel, das war einfach lächerlich. Ihr Anblick war einfach surreal. Ein Riesenbaby mit eben so riesigen Windeln. Unfähig richtig zu laufen oder zu sprechen oder seine Emotionen zu kontrollieren. Dann sah sie, was ihre Tante so aufgeregt hatte. Es war ein langer, roter Streifen auf ihrer Stirn. Er tat nicht weh und sah auch nicht gefährlich aus, aber er war deutlich sichtbar und als sie ihn leicht mit den Fingern berührte, spürte sie ihn auch. Wo hatte sie den denn her? Oh ja, das muss vorhin bei ihrem Wutanfall passiert sein, als sie sich selbst erwischt hatte. So ein blödes Missgeschick.

Ihre Tante stand jetzt neben ihr und drückte einen Wattebausch auf die verletzte Stelle. Lea zuckte leicht, da es etwas brannte.

„Nur ein wenig desinfizieren. Gut das du im Kindersitz angeschnallt warst. Wer weiß, was sonst noch kaputtgegangen wäre. Nicht auszudenken, wenn du jemand anderen getroffen hättest.“

Lea verdrehte die Augen und brummte. Das war doch Unsinn.

„So was passiert in Stresssituationen. Da verlieren einige die Kontrolle. Ich habe schon darüber gelesen. Da fällt mir ein. Ich denke, ich weiß, wie wir dich und andere davor schützen können.“

„Hmmm?“

Frau Svenson ging an den Kleiderschrank und holte mehrere Sachen heraus. Darunter vier Paar, weiße Socken und zwei große sackähnliche Dinger, deren Einsatzzweck Lea nicht gleich erkannte.

Zwei der Socken wurden zusammengerollt und Lea in beide Handflächen gedrückt.

„Halt die mal so fest. Das habe ich einmal von einer Freundin gelernt, welche in einer Psychiatrie arbeitet.“

Während Doren sprach, zog sie die anderen beiden Socken über Lea Hände, sodass diese den Stoff darin nicht mehr fallen lassen konnte. Dann wurden die beiden Säcke, welche sich als Fäustlinge entpuppten, ebenfalls über die Handstümpfe geschoben. Das ging nicht so leicht und ihre Tante musste hier und da kräftig ziehen und drücken. Endlich saß alles und wurde mit Schnallen um die Handgelenke unabnehmbar gesichert. Leas Finger wurden in den Handschuhen fest umschlossen und praktisch nutzlos gemacht. Sie konnte sie nicht ausstrecken, aber auch nicht zu einer Faust ballen. Es waren jetzt weder Werkzeuge noch Waffen und Lea fühlte sich auf einen Schlag noch einmal wesentlich hilfloser. Sie schlug die Stumpen gegeneinander, aber das Gefühl und der Tastsinn waren quasi null.

Jetzt, da sie weiteren Möglichkeiten ihres alltäglichen Lebens beraubt war, legte sich ein beruhigendes Tuch über das Mädchen. Sie musste nicht mehr aufs Klo gehen, weil sie es nicht mehr konnte, selbst wenn sie merkte, dass sie musste. Sie musste nichts mehr sagen oder auf Fragen antworten, weil sie es durch den Schnuller nicht mehr konnte, und sie musste auch nichts mehr mit den Händen tun, weil sie es nicht mehr konnte. All diese Pflichten, hatte man fürsorglich von ihr genommen und der Preis dafür, dass Lea auch keine damit einhergehenden Rechte wahrnehmen konnte, erschien ihr in dem Augenblick als fairer Tausch.

„Ich denke, so können wir deine Selbstverletzungen verhindern. Es ist einfach sicherer.“ meinte Frau Svenson und drückte Lea wie zur Verdeutlichung der schlimmen Lage noch einmal den brennenden Wattebausch auf die Stirn. Lea sah ein, dass sie sich so wohl weniger weh tun würde, falls sie noch einmal solch einen emotionalen Anfall haben sollte.

„Und jetzt ist Zeit zum Mittagessen. Du hast doch sicher schon großen Hunger?“ Doren klatschte in die Hände und schaute Lea erwartungsvoll an.

Ihre Nichte hatte bisher nicht darauf geachtet, aber wenn sie so gefragt wurde, könnte sie etwas zu Essen vertragen. Ihr Bauch knurrte wie zur Bestätigung leise und sie nickte bejahend und unverständlich nuschelnd.

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Lea’s Erziehung (28)

Der Einkaufswagen, welchen Leas Tante zur Kasse vorschob, war bis oben mit Waren gefüllt und bereiteten ihrer Nichte ein eigenartiges Gefühl. So viel zum Thema, ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Bei näherem Hinsehen könnte jemand glauben, hier wurde ein Großeinkauf für eine Kindergrippe getätigt. Hinter den silbrigen Gittern des Wagens, suchten fast nur Babyartikel und Pflegeprodukte ihren Platz.

Zuunterst waren da eine ganze Stiege Babynahrung in kleinen Gläsern. Erst jetzt begann Lea sich zu wundern, wofür die eigentlich sein sollten, aber irgendetwas tief in ihr ahnte es bereits. Daneben reihten sich einige Tiegel verschiedener Babycremes, Öle, Puder und Lotionen, sauber abgedeckt mit Feuchttüchern, Einmal-Waschlappen, Wickelunterlagen und den Flockenwindeln. Oben auf hatte ihre Tante dann noch mehrere Pakete der größten Babywindeln gelegt. Pampers in der Größe 8, Premium-Windeln der DM Hausmarkte und zwei Jumbo Packs DryNites. Auch bei diesen Produkten, hatte Lea noch keine klare Vorstellung, was ihre Tante damit wollte, aber allein die Ahnung in ihr, dass all die Sachen für sie bestimmt waren, ließ sie kleinlaut und mit gesenktem Blick in der Schlange stehen.

Zum Glück waren nicht sehr viele Leute vor ihnen und bald waren sie an der Reihe. Die Windelpakete wirkten auf dem Kassenband noch größer und waren omnipräsent in Leas Sichtfeld. An der Kasse selber saß ein junger Mann, der mit gelangweiltem Blick die Artikel über den Scanner zog. Zunächst ging er wieder stoisch seinem Tagwerk nach und es piepte jedes Mal, wenn er wieder einen der Barcodes über die verschmierte Scheibe des Scanners zog. Als er die Windelpackungen erreichte, drehte er sie auf der Suche nach dem Code und brauchte dafür eine gefühlte Ewigkeit. Schließlich fand er ihn, scannte und blickte dann zur Kundschaft auf, so als suche er denjenigen, welcher die soeben erworbenen Windeln bald tragen würde. Lea fand, er hätte verwirrt geblinzelt, als er kein Kleinkind bei den Anwesenden vorfand. Aber sicher spielte ihr aufgekratztes Nervenkostüm ihr einfach immer wieder Streiche.

Dann kamen die DryNites an die Reihe. Wieder nahm er das größere Paket umständlich und drehte es fast genüsslich in den Händen. Aber anstatt endlich die Waren weiter über das Band zu ziehen, drehte er sich zu der anderen Kasse um und rief unerhört laut:

„Diese Bettnässerwindeln gibt es jetzt auch in einer großen Jumbo Packung? Hat die eine andere Nummer?“

Lea atmete so ruhig sie konnte. Der Kerl sollte endlich abkassieren, damit sie von hier verschwinden konnte. Stattdessen zögerte er alles hinaus, das war doch Absicht. Das Mädchen stand ganz still und versuchte möglichst unsichtbar zu werden.

„Ja, die hat eine Drei am Ende. Sind einfach dreizehn Stück drin, ansonsten genau dasselbe. Aber die kleineren Packungen sind gerade im Angebot, wenn man da zwei nimmt, kommt man pro Windel etwas günstiger weg.“ kam die Antwort der benachbarten Kassiererin.

Der junge Mann an ihrer Kasse drehte sich wieder um und ließ seinen Blick noch einmal suchend über Doren, Sophie und Lea streifen. Bei Leas Mini-Maus Kleid hielt er kurz inne. Dieser kurze Augenblick reichte, dass Leas Kopf rot wurde wie eine Tomate und ihre Ohren zu glühen schienen. Dann hörte sie wieder das monotone Piepen der Kasse. Sie wagte es nicht, den Kassierer noch einmal anzublicken.

„Wollen sie die Windeln vielleicht umtauschen? Dann sparen sie etwas Geld.“ versuchte der Kassierer Frau Svenson als Kundin zu umwerben. Diese lächelte breit und nickte zustimmend.

„Ja gern. Vielen Dank. Lea, nimm doch die beiden Bettnässerhöschen Pakete und hol dafür vier von den Kleinen, die im Angebot sind.“

Lea war auf eine Weise froh, nicht mehr als Anschauungsobjekt vor der Kasse zu stehen. Anderseits fühlte sich der Weg mit den Armen voller Windelhosen an wie ein Spießrutenlauf. Sie blickte nicht auf und nicht nach rechts und links, stur ließ sie ihr Gefühl der Demütigung über sich ergehen und war bald wieder mit den Tauschartikeln zurück. Bei jedem Schritt durch die Reihen der Drogerie vorbei an anderen Kunden löschte ein wenig von ihrem Selbstbewusstsein um ein weiteres winziges Stück aus.

Hastig half sie die Sachen wieder in den Korb zu stapeln und drehte sich nicht noch einmal um, als sie den Laden endlich verließen. Beim Hinausgehen spürte sie bohrende Blicke auf ihrem gepolsterten und wackelnden Hinterteil. Sie war überzeugt davon, dass der Typ ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte und bereits an der Geschichte arbeitete, welche er seinen ganzen Freunden erzählen würde. Dass eine junge Frau, ein Mädchen, kaum jünger als er, wenn überhaupt, mit dicken, nassen Windeln durch die Drogerie gewatschelt ist und einen neuen Vorrat Schutzhöschen gekauft bekommen hatte. An sich nichts Ungewöhnliches, keine Geschichte mit einer Pointe, aber in Leas Kopf dröhnte das Gelächter über diese absurde Situation, welche nur sie als ausgesprochen peinlich und demütigend empfand. Sie wusste, dass es anderen egal war, aber das änderte nichts an der heißen Scham, welche sie empfand.


„In den letzten Tagen haben wir festgestellt, dass sie eine schwere Nässerin ist. Das ist auch der Grund, warum ich mich bei ihnen erkundigen wollte, was es in einem solchen Fall für Möglichkeiten gibt.“

Lea stand starr wie eine Salzsäule und ihr Blick, welcher fast ins Starren überging, glich einer Wachspuppe. Ziemlich unvorbereitet hatte ihre Tante sie an den Schultern gefasst und nach vorn geschoben, damit die nette, junge Verkäuferin des Sanitätsgeschäftes sich selbst ein Bild von der benutzten, aufgequollenen Windel unter dem hochgeschlagenen Rock ihrer Nichte machen konnte. Die Frau in dem langen, weißen Kittel lächelte etwas verlegen ob des offenen Enthusiasmus von Frau Svenson, reagierte dann aber sehr professionell.

„Also entleert sie eine volle Blase komplett in ihre Windeln, ohne es anhalten zu können?“, fragte sie fachmännisch.

„Genau so haben wir es jetzt beobachtet. Wobei die Abstände zischen dem Einnässen immer kürzer werden, dafür aber die Frequenz steigt. Gerade eben in der Drogerie ist es ihr wieder passiert. Ich muss anfangen sie regelmäßig zu kontrollieren, sonst fürchte ich läuft sie irgendwann schnell aus.“ erklärte Doren im Plauderton. Lea wurde erst mal gar nicht gefragt. Sie stand stumm und etwas breitbeinig mitten im Verkaufsraum und wollte, dass sich einfach der Boden auftun würde, um sie zu verschlingen.

„Wir haben morgen einen Termin beim Arzt, ich könnte mir vorstellen, dass es eine Blasenentzündung ist. Aber dass sie so gar nicht mehr merkt, wenn sie einmacht, das macht mir schon etwas Sorgen. Und Nachts ist sie schon seit längerem wieder eine komplette Bettnässerin. Sie bewegt sich auch viel im Schlaf und ich habe die Befürchtung, die jetzigen Windeln reichen nicht aus.“

„Oh, das verstehe ich natürlich sehr gut, Frau Svenson. Sehr gern helfe ich ihnen und ihrer Nichte, die passenden Schutzmaßnahmen zu finden.“ Die junge Frau war in Verkaufslaune geraten und da keine weiteren Kunden im Geschäft waren, nahm sie sich viel Zeit für Lea, obwohl sie eigentlich nur direkt zu ihrer Tante sprach.

„Also für die Nacht brauchen sie auf jeden Fall die dicksten und saugstärksten Windeln. Diese können dann noch sehr weit durch Einlagen und Booster verstärkt werden. Das haben sie sicher bereits getan, wie ich ja von ihrer Tochter bereits weiß. Es kommt dann natürlich nicht nur auf die Menge an, welche eingenässt wird, sondern auch auf die Körperposition und die Lage der Beine. Besonders schwierig ist es bei Seitenschläfern. Ich kann da nur empfehlen, dem Patienten eine Rückenlage anzugewöhnen. Wir haben dafür auch einige Hilfsmittel, die zeige ich ihnen gleich.

Zunächst noch einige andere Maßnahmen. Eine sogenannte Gummihose aus PVC ist natürlich Pflicht. Schauen Sie einmal dieses Model Suprima Nr. 1218. Das ist eine Schlupfform mit besonders breiten Bein und Hüftabschlüssen aus festen Gummizügen. Damit kann man fast liegen und sich drehen wie man will, sollte einmal etwas aus der Windel auslaufen, bleibt es mit Sicherheit in der Gummihose.“

Frau Svenson wurden verschiedene weitere Modelle von PVC Schutzhosen präsentiert, deren Ausmaße immer größer wurden und deren Beinabschlüsse teilweise bis kurz über den Knien endeten. Doren war sehr aufmerksam und interessiert. Ganz im Gegenteil zu ihrer Nichte, welche sich bereits in den Plastikmonstern herumlaufen sah. Doch es sollten weitere Accessoires folgen.

“Oft ist es so, dass eine Windel während des Schlafens verrutscht, oder durch eine ungeschickte Körperhaltung verdreht wird. Das kann zum Auslaufen, auch einer noch nicht vollständig gefüllten Windel führen. Um das zu vermeiden, sollte ein spezieller Body verwendet werden. Auch dafür hat Suprima etwas im Angebot. Das hier ist der Suprima Body Nr. 4695. Im Gegensatz zu Bodys, welche man im Schritt knöpft, hat diese Variante eine komplett geschlossene Form mit einem breiteren Schrittbereich. Dieses Produkt hält das Windelpaket sicher und straff genau dort wo es hingehört, auch wenn man sich etwas mehr bewegt. Er hat einen diagonalen Reißverschluss auf dem Rücken und man muss von oben einsteigen. Ein kleiner Nachteil ist, dass man ihn nicht alleine ausziehen kann, aber dafür hat man ja dann meist Hilfe.“

Die Sanitätsfachverkäuferin kam so langsam richtig in Fahrt und brannte scheinbar für all diese Dinge, da sie sie mit Feuereifer in den lobendsten Tönen präsentierte. Schon hatte sie weitere Windel-Schutzhosen und bodyartige Produkte hervorgeholt und vor den staunenden Blicken ihrer Kundschaft ausgebreitet.

„Für den unruhigen Schläfer, hatte ich ja bereits die Rückenlage empfohlen. Eine erste Möglichkeit das zu trainieren ist eine Spreizhose. Wir wollen die Bettnässerin ja nicht gleich mit einem Segufix System überfordern.“ Sie kicherte unerwartet bei diesen Worten und Doren und Sophie mussten grinsen.

„Die Idee bei einer Spreizhose ist, dass die Beine in eine solche Haltung gefordert werden, dass ein unwillkürliches Drehen auf die Seite erschwert wird. Der Körper wird bei einem Schlafenden keine solchen Anstrengungen erheben und bleibt als Folge auf dem Rücken liegen. Solche Spreizungen kann man bereits mit einem verstärkten Windelpaket erreichen. Reicht das nicht aus, kann man eine solche Stoffwindelüberhose benutzen und diese mit weiteren Stoffeinlagen auspolstern. Schauen Sie ich zeige ihnen da einen kleinen Trick.“

Die Verkäuferin nahm einige mullwindelähnlichen Stoffbahnen zur Hand und begann sie einzurollen, sodass zwei etwa 30 Zentimeter lange zylindrische Rollen entstanden, mit einem Durchmesser von etwa 10 Zentimetern. Diese legte sie quer in die knöpfbare Stoffwindelhose.

„Sehen sie, wenn sie diese Hose jetzt zwischen den Beinen hochklappen und die Rollen auf diese Weise zwischen die Beine falten, entsteht eine bereits sehr breite Spreizung, welche dem Patienten hilft seine Lage zu halten. Natürlich gibt es da noch richtig professionelle Spreizhosen, welche aber auch wesentlich restriktiver sind. Da sollten sie mal schauen, was für sie am besten passt. Zum Schluss kann ich sie dann nur noch auf Bettgitter oder gar spezielle Pflegebetten verweisen, welche auch ein herausfallen im Schlaf verhindern.“

Frau Svenson lächelte und winkte leicht ab. „Sie haben uns fürs Erste sehr geholfen und wunderbar beraten. Ich werde auf jeden Fall drei dieser Gummihosen mitnehmen, zwei der Bodys und eine dieser dicken Stoffwindelhosen. Damit wollen wir es einmal versuchen und schauen, ob alles trocken bleibt.“

Die Verkäuferin nickt mit breitem Kaufmannslächeln auf den Lippen und räumte die Sachen nach und nach wieder beiseite. Die gewünschten Artikel verpackte sie in eine große weiße Tüte mit dem Logo und der Aufschrift des Sanitätsgeschäftes, welche direkt der fassungslosen Lea in die Hand gedrückt wurde.

Nach einem kurzen Höflichkeitsaustausch und dem Bezahlvorgang verabschiedete man sich und verließ das Geschäft hinaus auf eine belebte Einkaufsstraße.

Lea war durch das gerade erlebte etwas schwindelig und ihre Empörung über diese, wie sie fand, jetzt wieder völlig überzogenen Maßnahmen, das Bloßstellen ihrer Windeln und die Demütigung, stieg wieder stärker in ihr an. Genau in dem Augenblick, als sie wieder rebellische Gedanken verfassen wollte, spürte sie wieder einen Druck auf ihrer Blase. Sie war sich unsicher, ob sich in der kurzen Zeit wirklich schon wieder so viel Urin angesammelt hatte, dass sie puller musste. Aber lange konnte sie nicht darüber nachdenken. Der Druck stieg weiter, er wurde zu seinem sachten Stechen und da machte sich das Mädchen auch schon wieder in die Windeln. Durch den Vorgang des Druckaufbaues und der Entleerung, wurden alle Überlegungen sich gegen die Maßnahmen ihrer Tante geistig zu wehren sofort weggewischt. Nachdenklich und schweigend ging Lea an ihrer Hand geführt und der großen Tüte voller Windelhosen in der anderen die Straße entlang zum Auto, um den Heimweg anzutreten.

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Lea’s Erziehung (27)

Lea war hellwach und unglaublich nervös, als sie dicht neben dem Einkaufswagen ihrer Tante durch die Babyabteilung einer großen Drogerie lief. Ihr Herz hämmerte wie ein Schlagwerk und bereits auf dem Weg vom Parkplatz in den Laden, war all ihre Müdigkeit und Benommenheit aus ihrem Körper verschwunden. Adrenalinschübe waren an ihre Stelle getreten und fluteten sie jetzt kontinuierlich. Jedes Mal, wenn sie sich zu beruhigen begann, trat eine neue, ungewohnte Situation ein, welche sie wieder aufpeitschte.

All diese Gefühlszustände hatten natürlich etwas mit ihrem Aufzug und der darunter befindlichen, dicken Windel zu tun, von der sie glaubte, dass jeder sie sehen, in jedem Fall aber hören müsste, der in den engen Gängen an ihnen vorbeilief. Ihr war nämlich aufgefallen, dass ihre wasserdichte Unterwäsche verhältnismäßig laut raschelte, wenn man sich einmal über eine längere Strecke laufend bewegte. Zu Hause war ihr das nicht aufgefallen, da es nicht wichtig erschien. Aber jetzt glaubte sie bei jedem Schritt, den sie tat, eine gehässig schreiende Zellophantüte zwischen den Beinen zu haben, welche unerhört laute Geräusche machte.

Drückte sie die Beine zusammen, verstärkte sich das Rascheln, spreizte sie sie, so musste sie leicht watscheln. Ein diabolisches Dilemma, dem sie mit einem Mittelweg begegnen wollte und dabei nur umso seltsamer lief und schwankte.

In Wirklichkeit war noch niemandem aufgefallen, was die achtzehnjährige unter ihrem süßen Mini-Maus Latzkleid trug. Die Blicke rührten eher von dem kindlichen Motiv her, aber auch das wurde nur am Rande wahrgenommen. Lea hingegen hatte das Gefühl, dass jeder, der auch nur flüchtig in ihre Richtung blickte, sofort über alles Bescheid wusste. Jedes geflüsterte Gespräch unter Passanten deute sie unmissverständlich auf ihre Person und den Spott und die Häme, welche es nur sein konnte.

„Lea, Kleines, schau doch mal bitte nach Wickelunterlagen. Die sind immer so praktisch für unterwegs. Es gibt da verschiedene Motive glaube ich, such dir doch welche aus, die dir gefallen ja?“

Die Worte ihrer Tante ließen Lea zusammenfahren und aufblicken. Das Erste, was sie sah, war das Gesicht eines Kleinkindes auf der Vorderseite der Folienverpackung, welche ihre Tante gerade in den Wagen verstaute. Das Zweite, was sich ihr einprägte, waren die Worte Strampelpeter und Saugstärke 2.

„Jetzt schau nicht so, als ob du einen Frosch verschluckt hättest.“ meinte ihre Tante gelassen und hob noch ein Paket der Windeleinlagen in den Korb. „Wir haben doch schon festgestellt, dass du ziemlich viel einmachst, da brauchen wir einen kleinen Vorrat.“

Lea wurde es heiß und eiskalt zugleich. Ihre Haut fühlte sich an, als ob brennendes Eis sich flüssig über sie ergoss, als ihre Tante mit einer, für sie unerhört lauten Stimme, zu ihr sprach. Ihr Kopf war feuerrot und die Luft schmeckte seltsam. Alle ihre Körperhaare hatten sich zur Abwehr des Grauens aufgestellt und kitzelten unter der Strumpfhose. Das Mädchen drehte sich auf dem Absatz herum und tat so, als ob sie ihre Tante gar nicht kenne. Sie dachte nicht mehr daran, wie sie laufen musste, um nicht zu rascheln oder nicht zu watscheln, sie ging einfach sehr zügig den Gang entlang und fixierte dabei die Regale, als ob sie etwas suche.

Am Ende des Ganges fiel ihr dann die Aufschrift, „Wickelunterlagen“, auf einer der Packungen auf und sie hielt abrupt inne. Ihr Hirn erinnerte sich, dass ihre Tante ihr eine Aufgabe gegeben hatte. Unsicher schaute sie sich zuerst nach links und rechts um. Einige Meter weiter, war Doren damit beschäftigt, sehr intensiv die Hinweise auf Babycremes zu studieren. Von ihrer Cousine war keine Spur zu sehen. Lea befand sich genau an einer Kreuzung vom Hauptgang der Drogerie in den Nebengang, welcher Babypflegeprodukte und Windeln anbot. Sie schaute wieder nach vorn und stellte fest, dass sie sich genau vor dem Sortiment von Einmalwickelunterlagen befand. Verlegen schaute sie genauer. Da gab es die Eigenmarke der Drogeriekette, dann etwas größere Unterlagen einer etwas teureren Marke und noch eine sehr neutrale Verpackung. Irgendwelche Motive konnte sie aber nirgendwo ausmachen. Instinktiv griff sie langsam nach der Packung, welche am wenigsten nach irgendetwas babyhaftem aussah, als jemand hinter ihr an ihr vorbei griff und die Wickelunterlagen mit dem riesigen, grinsenden Babyfoto darauf grabschte.

„Ne, nimm lieber die, da ist so ein lustiger Hund und ein Äffchen in Windeln drauf. Außerdem sind die 90 × 60 cm groß, das ist eine besser Größe für dich … für uns.“ korrigierte sich Sophie und grinste Lea ziemlich breit an.

Diese hätte sich im wahrsten Sinne des Wortes fast nass gemach vor Schreck, blieb nach Außen hin aber gefasst.

„Ahm, also, ich kenn mich ja nicht so aus, was du immer so verwendest.“ stammelte sie und wählte die Worte bewusst so, dass sie von ihr ablenken sollten.

„Dafür weiß ich, was du bald alles so verwendest.“ gluckste ihre Cousine und klopfte Lea auf den gewindelten Hintern, sodass ein Puffgeräusch entstand. Lea schnaufte ungehalten, hielt aber kurz darauf, zwei der Wickelunterlagenpakete in den Armen, während Sophie kichernd den Gang hinunter hüpfte. Doch ihr sollte keine Verschnaufpause gegönnt sein.

„Lea? Bist du das?“ Die Stimme hinter ihr kam ihr bekannt vor und sie wirbelte herum, die Pakete an die Brust gedrückt. Im Hauptgang stand eine Kommilitonin von ihr. Sie kannte sie eigentlich gar nicht richtig und hatte nur einige Kurse mit ihr bisher zusammen verbracht. Sie musste sogar überlegen wie das Mädchen hieß und so viel ihr erst einige Augenblicke auf, dass noch jemand anderes neben der Studentin stand.

„Anja?“, rutschte es Lea heraus. Ihre Kommilitonin blickte beleidigt, denn das war nicht ihr Name, sondern der ihrer Freundin. Zufällig auch die, welche Lea vor ein paar Wochen die Haare geschnitten hatte. Überrumpelt schaute sie zwischen den beiden Hin und Her und wusste nicht wie sie reagieren sollte. In dem Augenblick hörte sie die Stimme ihrer Tante.

„Anja, Monika. Schön euch mal wieder zu sehen, seit ihr wieder zusammen?“

Leas Mitstudentin lächelte jetzt versöhnlich und zog Anja an der Hüfte etwas näher zu sich heran.

„Aber ja, Frau Svenson, wir waren nie wirklich getrennt. Aber eigentlich wollte ich nur Lea Hallo sagen. Wir studieren zusammen.“

Doren nickte mit einem wissenden Schmunzeln. „Das ist ein günstiger Zufall. Lea hatte sicher noch keine Zeit jemandem Bescheid zu sagen, aber sie wird ein paar Tage nicht zur Uni können. Ich glaube, sie hat sich irgendwas eingefangen. Nichts Ansteckendes, ich denke, es ist einfach nur der Stress, der ihr etwas zusetzt.“

Monika musterte Lea jetzt genauer als es dieser recht war. Ihr Blick ging von den Schuhen, über die Strumpfhose hinauf bis zum Kopf von Mini-Maus, welcher auf Leas Brust hüpfte, da diese so schnell und kurz atmete.

„Ich wusste ja gar nicht, dass du Dorens Nichte bist. Anja hat dann die ganze Zeit von dir gesprochen und ich hab nichts geschnallt.„

Sie lachte und Lea konnte nur mit roten Wangen vor sich auf den Boden starren.

„Monika“, begann Frau Svenson jetzt. „Du könntest doch mal vorbeikommen und Lea den verpassten Stoff mitbringen. Anja wollte uns ohnehin schon vor einer ganzen Weile besuchen kommen. Das wäre doch eine gute Gelegenheit.“

Anja und ihre Freundin bekamen ein seltsames Glänzen in den Augen, grinsten jetzt synchron und warfen Lea verstohlene Blicke zu.

„Oh, aber ja natürlich. Sehr gern.“ antworteten beide fast unisono. Lea fand, dass sie etwas zu aufgeregt waren, für einen einfachen Krankenbesuch. Wobei sie sich gar nicht krank fühlte, aber das war im Augenblick nicht wichtig.

„Gut, dann ist das abgemacht“, strahlte Sophie, welche sich jetzt in das Gespräch einhakte. Auch sie hatte einen irgendwie wissenden und zufriedenen Ausdruck im Gesicht.

„Dieses Wochenende würde gut bei uns passen“, fügte ihre Mutter hinzu. Anja und Monika nickten zustimmend.

Lea war die ganze Zeit still gewesen und hatte jetzt das Gefühl, irgendwas sagen zu müssen. In dem Moment drückte ihre Blase wieder etwas schmerzhafter und sie hatte mit einem Mal das Gefühl es sofort nicht mehr halten zu können. Oh bitte nicht jetzt.

Sie blickte schüchtern zu Anja und Monika und nuschelte „Mm, ja, das wäre sehr nett von dir, wenn du … ahh“

Lea hatte bereits am Anfang des Satzes gemerkt, dass ihr Körper ihr nicht mehr gehorchte und während sie langsam jedes Wort herauspresste, wurde der heiße Strahl zwischen ihren Beinen stärker und schneller. Ihre Blasenentleerung fühlte sich so erleichternd an, dass sie ein kleines Stöhnen nicht unterdrücken konnte. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber der unvollendete Satz, das erleichternde Geräusch und der leicht verklärte Blick ließen schon einige Interpretationsmöglichkeiten für die anderen offen. Es folgte eine kleine Pause. Ein Moment des Schweigens und der großen Augen. Doren war die erste, welche diese Stille durchbrach.

„So, jetzt müssen wir aber weiter, ich möchte noch kurz im Sanitätshaus vorbeischauen und etwas zum Abendessen brauchen wir auch noch. Wir haben also noch einige Stationen.“

Alle Frauen verabschiedeten sich freundlich und ausgelassen voneinander. Allein Lea stand etwas neben sich und nickte den beiden Freundinnen nur kurz zu. Sie hatte noch nicht ganz realisiert, war gerade passiert war. Es fühlte sich wie in einem ihrer surrealen Träumen an und sie erwartete ein paar Augenblicke, dass sie aufwachen würde. Aber das geschah nicht. Sie hatte sich gerade vor vier anderen Frauen, mitten am Tag, direkt in der Babyartikelabteilung einer Drogerie in die Windeln gemacht. Und nicht nur ein paar Tropfen, nein sich hatte sich richtig eingeschifft, wie man so sagt. Zwischen ihren Beinen war es warm, sehr warm. Das feuchte Gefühl, welches zu Beginn überfordernd hoch war, nahm langsam ab, dafür spürte sie wie das Saugmaterial aufquoll und sie mit einem Block um die Hüften zurückließ.

„Süßes Kleid“, kommentierte Monika mit einem Blick über die Schultern, als sie schon weitergegangen war. Sie zwinkerte Lea mit einem süßen Lächeln zu und legte dann den Arm um Anja, um mit ihr zur Kasse zu schlendern.

Lea hielt immer noch die beiden Folienbeutel Wickelunterlagen an sich gepresst und irgendwie war ihr so, als müsste sie vor Scham und Demütigung losheulen. Doch ehe alle Dämme in ihr brachen, wurde sie von jemandem sanft in die Arme genommen und an einen warmen, süßlich duftenden Körper gedrückt. Ihre Tante wiegte sie leicht hin und her. Zittrig atmete ihr Nichte ein und das Gefühl Tränen vergießen zu müssen, verflog schlagartig. Sie seufzte und nickte dann als Zeichen, dass alles wieder gut war.

„Tapferes Mädchen“, flüsterte Frau Svenson. Unvermittelt hob sie Leas Rock hinten hoch, sodass deren Windelhintern zum Vorschein kam. Griff professionell an die Ausbeulung und knetete diese leicht.

„Ok, die Windel hält noch, bis wir zu Hause sind. Aber wir müssen auf deine Ausscheidungsmenge achten und entsprechend vorbereitet sein, wenn wir unterwegs sind.“

Die ganze Aktion dauerte nur ein paar Sekunden und Lea war in einem Zustand, und dem dieser sonst heftige Übergriff, das vorhergehende Erlebnis nicht übertreffen konnte. So fühlte es sich schon irgendwie „normal“ an, wie ein Kleinkind die Windeln kontrolliert zu bekommen. Auch, dass eventuelle jemand unter ihren erhobenen Rock hätte schauen können, drang nicht wirklich bis zu Leas Gedanken durch. Langsam legte sie ihre Waren in den Einkaufskorb und versuchte dann, wie es sich mit dem frisch gefüllten Paket laufen ließ.

Erstaunlicherweise schmiegte sich die Windel jetzt mehr an ihre Körperkonturen, das Rascheln war gefühlt nicht mehr so laut und auch das Gehen schien Lea nicht mehr so watschelnd zu sein. Alles in allem fühlte sie sich mit der eingenässten Pampers sogar etwas sicherer. Wie seltsam. Das bestärkte wieder unterbewusst ihre positive Einstellung zu Windeln, was sie immer mehr zur Normalität werden ließ und das war ja der Plan ihrer Tante.

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Lea’s Erziehung (26)

Treppauf, treppab, hoch und runter, hin und her. Lea lief ziellos durch das Treppenhaus eines seltsamen Backsteingebäudes. Die Wände waren schief, die Türen mal zu groß und mal zu klein und nirgendwo war eine Toilette. Dabei musste das Mädchen doch mal ganz dringend. Gerade als sie wieder eine der schrägen Türen öffnete und dort wieder nur eine Wand dahinter war, lies der Druck auf ihrer Blase nach. Erschrocken schaute sie an sich herab, aber alles war in Ordnung, sie hatte keine nassen Hosen.

Langsam lief sie einen langen Gang entlang, der plötzlich immer enger und niedriger wurde. Irgendwann musste sie in die Hocke gehen, um weiterzukommen und nach ein paar Metern sogar auf den Knien krabbeln, um sich nicht den Kopf zu stoßen. Wieder spürte sie, dass sie dringend mal musste, dabei hatte sie gar nichts getrunken. Die Decke war jetzt so tief, dass sie sich auf den Bauch legen und robben musste. Sie kam kriechend an das Ende des Ganges, in dessen Wand eine winzige Tür eingebaut war. Wie die Tür in einem Puppenhaus. Lea öffnete sie mit zwei Fingern und wieder verflog das Bedürfnis sich zu entleeren. Sie griff sich in den Schritt und wieder war alles trocken.

Aus der offenen Tür kam jetzt etwas Flüssiges heraus geschossen. Ein lauwarmer Wasserstrahl, direkt in Leas Gesicht. Sie prustete und hustete, blinzelte und zwinkerte und mit einem Mal war sie im Wohnzimmer ihrer Tante auf dem Sofa liegend und war verwirrt. Jemand wischte ihr im Gesicht herum.

„Du hast gestarrt“, meinte Doren zu ihr. „Mit offenen Augen direkt in den Fernseher und warst nicht ansprechbar. Ist der Trickfilm so spannend? Scheinbar schon, denn du hast mit offenem Mund gesabbert.“

Lea rieb sich die Augen, welche sich trocken anfühlten. Sie hatte nicht geschlafen, war aber irgendwie weggetreten. Ihre Tante wischte ihr mit einem weichen Zellstofftuch über den vollgesabberten Mund.

„Dein Body ist ganz nass und auch das Sofa hat einen feuchten Fleck. Hast du vergessen, zu schlucken?“

Frau Svensons Nichte ruderte mit den Armen und wollte sich aufrichten, aber die Schwere in ihren Gliedern war immer noch da. Außerdem war ihr rechter Arm eingeschlafen. Sie spürte ihn gar nicht und er reagierte auch nicht auf ihre Bewegungsversuche. Sie wollte etwas sagen, aber vor lauter Schreck kam nur ein „Gaahhaa“ heraus. Im Hintergrund hörte man Sophie leise kichern.

„Du lieber Himmel, Lea, ganz ruhig. Du musst erst einmal wieder zu dir kommen.“ Doren klang leicht beunruhigt. Sie hoffte, sie hatte das Mittel nicht überdosiert. Sanft drückte sie Lea zurück auf die Kissen und nahm das Nuckelfläschchen Tee zur Hand, welches sie mitgebracht hatte.

„Du brauchst erst einmal etwas Flüssigkeit. Die hatte ich eigentlich für Sophie vorgesehen, aber du brauchst sie jetzt dringender.“

Doren nahm Leas Kinn in eine Hand, öffnete ihr durch leichten Druck auf die Wangen die Lippen und schob den Sauger der Flasche mit der anderen Hand in den Mund des überraschten Mädchens.

„Schön saugen“, befahl ihre Tante und hielt dabei Flasche und Kopf ihrer Nichte in Position.

Lea war nicht in der Lage Widerstand zu leisten und da sie zwar einen feuchten Mund, aber einen trockenen Hals hatte, begann sie zögernd an dem Gumminippel in ihrem Mund zu saugen. Ein paar Tropfen ungesüßter Kräutertee quollen aus dem winzigen Loch des Saugers. Lea schluckte und drückte dabei auf die weiche Birne, was dazu führte, dass noch mehr Tee herauskam, der sie wieder zum Schlucken brachte.

Das Saugteil der Flasche wurde etwas tiefer in Leas Mund geschoben, was den Kreislauf-Effekt verstärkte.

„Genau so, Kleines, kräftig saugen. Du bist ja ein Naturtalent.“ feuerte Doren sie dabei am.

Lea wurde klarer. Sie sah sich von halb oben, durch die dicke Windel breitbeinig auf dem Sofa liegen, die Arme seltsam schief und mit einer Babyflasche von ihrer Tante gefüttert. Ein halbherziger Versuch den Kopf wegzudrehen scheiterte an Frau Svensons Griff.

„Nein nein nein, schön austrinken, Süße, du brauchst viel Flüssigkeit.“ kommentierte sie und ließ Lea nicht eher gehen, bis das Fläschchen mit einem halben Liter Flüssigkeit geleert war. Langsam hatte sich Lea wieder unter Kontrolle. Sie sah zur Seite in den Fernseher und erkannte dort das Backsteinhaus mit den schiefen, engen Gängen, in der eine Katze gerade einen kleinen, gelben Vogel nachstellte. Ihre Tante war sehr zufrieden mit ihr.

„Das hast du fein gemacht, Mäuschen. So wirst du schnell gesund. Wie sieht es bei deiner Pampers aus?“

Die Frage war eindeutig rhetorisch, denn schon bei den letzten Worten, fasste Doren ihrer Nichte in den Schritt und drückte dort die dicke aufgequollene Beule der Windel.

„Oh, da hat aber jemand ordentlich Pipi gemacht. Sehr schön. Aber weißt du was, in diese Pampi passt noch viel rein. Regelmäßige Kontrollen helfen mir abzuschätzen, wann du gewickelt werden musst und wie dick ich in Zukunft deine Windeln machen werde. Du bist ein schwerer Nässer. Ich denke, wir werden um Einlagen und Gummihosen nicht herumkommen. Aber das pendelt sich nach einer Weile schon ein. Wir haben genug von allem da.“

Frau Svenson, erklärte das, als ob es etwas absolut selbstverständliches wäre, dass man einer achtzehnjährigen, normalen, gesunden Frau, wie ihre Nichte eine war, noch so mit Windeln versorgen musste. Langsam viel auch die Benommenheit von Lea ab und sie versuchte sich einen Überblick über ihre Lage zu verschaffen.

Zuerst griff sie selbst noch einmal an ihre Windel, um sich zu vergewissern, dass ihre Tante die Wahrheit sagte. Sie hatte recht, das Polster war jetzt noch einmal dicker als zu dem Zeitpunkt, da sie sich bewusst auf dem Sofa eingemacht hatte. Wann hatte sie noch einmal eingenässt? Sie konnte sich nicht wirklich erinnern, also musste es ihr einfach so passiert sein. Aber sie hatte nicht geschlafen. Merkte sie jetzt schon im wachen Zustand nicht mehr, wenn sie einpullerte? Lea resignierte so langsam und schreckte dann auf, als sie einen leichten Klaps auf ihrer Hand spürte. Ihre Tante sah sie etwas strenger an.

„Das möchte ich nicht noch einmal sehen, junge Dame. Du hast an deinen Windeln nichts zu suchen. Ich möchte nicht das sie irgendwie falsch sitzen oder verrutschen und dann überall Flecken auf den Möbeln sind. Es reicht, wenn du sie voll machst, den Rest übernehme ich.“

Lea nahm schnell ihre Hand weg und nickte. Sie fühlte sich auf eine seltsame Art entmündigt. Sie konnte nicht mehr entscheiden, wo sie auf die Toilette ging, noch wann ihre Windeln gewechselt wurden. Ein starkes Gefühl der Abhängigkeit machte sich in ihr breit.

„Gummihosen?“, murmelte Lea fragend und setzte sich jetzt in eine aufrechte Position.

„Ja mein Schatz, Gummihosen. Eigentlich sind es PVC-Schutzhosen, welche man über die eigentliche Windel zieht. Diese Windeln können sehr viel Flüssigkeit aufnehmen, ehe man sie wechseln muss, damit sie nicht auslaufen. Aber im Augenblick bist du noch sehr aktiv. Hinsetzen, aufstehen, herumlaufen, stresst die Windel sozusagen. Dabei ist es möglich, dass, gerade beim Hinsetzen, mal etwas Flüssigkeit austritt. Das verhindern diese Schutzhosen. So bleibt nach außen alles sauber und trocken und man muss die Windeln erst wechseln, wenn sie wirklich voll sind. Aber jetzt ist Schluss mit den Fragen, das wirst du alles noch rechtzeitig sehen. Ich muss jetzt noch einmal ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Natürlich kann ich euch zwei Windelmäuschen nicht allein hier lassen, also kommt ihr mit.“

Lea hatte zwar keine rechte Lust, weil ihr auch noch etwas schwindelig war, aber sie stand dennoch auf und wollte nach oben in ihr Zimmer, sich etwas anziehen, als ihre Tante sie sanft zurückhielt.

„Wo willst du denn hin? Wir wollen gleich los, es wird sonst zu spät.“

Das Mädchen blieb vorerst und folgte dann ihrer Cousine in den Flur zu den Schuhen, als sie plötzlich wie versteinert stehen blieb.

„SO?“, fragte sie entsetzt und schaute an sich herab.

Ihre Tante blickte irritiert. „Wie so? Wie denn sonst?“

„Mit dieser dicken Windel? Ich kann damit nur watscheln und man sieht sie deutlich unter der hellen Strumpfhose.“

Frau Svenson wirkte jetzt genervt. „Das sieht niemand. Und wenn, dann solltest du dich ein wenig daran gewöhnen. Du kannst ja nicht die ganze Zeit nur im Haus bleiben. Jetzt, wo es so schön draußen wird.“

Lea rührte sich nicht, da sprang Sophie ein.

„Sie könnte mein Latzkleid anziehen, das hängt doch gleich hier im Flur.“

DoDoren seufzte, aber gab nach. Sie nahm das Jeanslatzkleid, welches an der Garderobe hing und hielt es Lea an den Körper vor die Brust.

„Erstaunlich, das scheint wie für sie gemacht“, murmelte sie und zog ihrer Nichte bereits die Strickjacke aus. Diese glotzte auf das Kleid und ihr schien es als alternative Bekleidung nicht besser als nur in Strumpfhosen zu sein.

„Aber das ist heute eine Ausnahme. Ich habe keine Lust auf Klamotten-Zirkus.“ mahnte Doren und began das Kleid zum anziehen vorzubereiten.

Es war ein einfaches Kleid aus Jeansstoff, mit Trägern am Latz und Knöpfen auf der Rückseite. Was Lea Sorgen machte, war der große Kopf von Mini-Maus, welche ihr vom Brustteil des Kleidungsstückes entgegen grinste. Die rosa Schleife und ein paar glitzernde Ornamente am Saum des Kleides, machten den kindlichen Look perfekt.

„Arme hoch“ kam ein Kommando und Lea reagierte. Man stülpte ihr das Kleid über den Kopf, fädelte die Arme durch die Träger und strich alles an ihr glatt. Es passte ihr wirklich gut, war genau in ihrer Größe und der Rock ging ihr bis zur Mitte der Oberschenkel. Damit bedeckte sie gerade so das Windelpaket, welches am Hintern aber den Stoff etwas abstehen ließ. Es war dennoch wesentlich unauffälliger als ohne. Auf die Idee, nach einem ihrer eigenen Kleider zu verlangen, kam Lea in dem Moment nicht. Sie war immer noch etwas teilnahmslos, als ihre Tante ihr die Schuhe anzog, zuband und dann beide Mädchen entschieden vor die Tür schob.


Sollte jetzt jemand keine rechte Vorstellung haben, wie so ein süßes Latzkleid aussehen könnte. Hier ein paar Bilder, wie ich es mir vorstelle. Den verspielt kindlichen Aufdruck, muss man sich dann leider noch dazu denken. 😉

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Lea’s Erziehung (25)

Doren hob den Schnuller, welcher Lea aus dem Mund gefallen war, auf, steckte ihn ihr aber nicht wieder in den Mund, sondern in einen Sterilisator, der in einem der Regale stand. Ihrer breitbeinig und unsicher im Raum stehenden Nichte gab sie einen Klaps auf den ausladenden Windelpo und kümmerte sich dann um ihre Tochter, welche aufgeregt im Gitterbett wartete.

„Und wenn ich mal aufs Klo muss?“, ging ein Gedanke durch Leas Kopf, den sie unbewusst laut aussprach.

„Dann geht es heute einmal in die Windeln. Ich habe keine Lust auf Windel-aus-Windel-an Spiele und am Ende sind sie dann trotzdem nass. Außerdem warst du doch gerade … ähm … zumindest hast du gepullert und das nicht zu wenig. Entspann dich, du wirst mit Sophie zusammen regelmäßig frisch gemacht.“ kommentierte ihre Tante und beendete das Thema damit.

Lea blickte etwas betroffen und es war ihr jetzt auch irgendwie peinlich gewindelt und so angezogen vor ihrer Cousine zu stehen. Die schien sich aber an dem Aufzug überhaupt nicht zu stören, sondern grinste Lea in einer Tour an, während sie von ihrer Mutter auf den Wickeltisch gehoben wurde. Lea rollte leicht mit den Augen und wollte das Zimmer zu verlassen. Sie tapste breitbeinig und versuchte die Schenkel zusammenzudrücken, damit sie normaler laufen konnte. Das alles ließ das Windelpaket laut rascheln und es brachte auch nicht viel. Also ging sie erst einmal im leichten Entengang auf den Flur. So konnte sie doch nicht die nächsten Tage verbringen. Gab es da nicht dünnere Windeln? Sie nahm sich vor, ihre Tante bei der nächsten Gelegenheit vorsichtig danach zu fragen. Sie wollte in ihr Zimmer gehen, um mit ihrer neuen Situation allein etwas warm zu werden, als sie ein leichtes Stechen im Unterleib spürte und weitere Gedanken verwarf.

Das Mädchen hielt eine Hand auf die schmerzende Stelle und beugte sich leicht nach vorn. Es war nicht schlimm, nicht so wie wenn sie ihre Regel bekam, aber es war doch unangenehm. Außerdem verspürte sie zu dem Ziehen schon wieder das Bedürfnis, ihre Blase zu entleeren. Sie war doch erst vor zehn Minuten, oder war es schon länger her? Das Stechen ließ nach und es blieb nur der Harndrang. Lea ging in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett. Alles raschelte und knisterte um sie herum. Sie beschloss, dass sie sich erst einmal ablenken musste. Müde war sie überhaupt nicht, nur eine ungewohnte Entspannung und Schwäche kroch langsam wieder in ihrem Körper auf. War das dieses Beruhigungszäpfchen?

Lea nahm ihr Handy und scrollte ziellos durch einige ihrer Nachrichten, aber sie konnte sich nicht wirklich konzentrieren, also legte sie es weg. Sie würde nach unten gehen und schauen, ob sie ihrer Tante helfen konnte. So ein Tag auf dem Sofa vor dem Fernseher erschien ihr gerade ebenfalls verlockend. Nervös stand sie auf, verließ ihr Zimmer und wollte nach unten gehen. Zurück auf dem Flur sah sie, dass Sophies Tür offenstand und ihr Zimmer leer war. Sie musste bereits nach unten gegangen, oder gebracht worden, sein.

Raschelnd ging Lea vorsichtig die Stufen der Treppe hinunter. Sie hielt sich am Geländer fest und war sehr vorsichtig. Sie bemerkte, dass das Laufen mit dem dicken Paket langsam besser ging. Der gefühlte Druck auf ihrer Blase hatte zugenommen und egal ob sie erst war oder nicht, sie könnte schon wieder pullern. Dieser Zustand war ihr plötzlich so unangenehm, dass sie entschloss es hier und jetzt einfach laufen zu lassen. Wozu waren die Windeln sonst da? Sie stand etwas breitbeinig, sicher auf zwei Stufen und hatte einen guten Halt. Mit geschlossenen Augen konzentrierte sie sich auf ihre Blase und das drückende Stechen dort. Tatsächlich öffnete sich ihr Schließmuskel nicht sofort und sie fand es gar nicht so einfach loszulassen. Minutenlang stand Lea so da, atmete vorsichtig und versuchte sich einzumachen. Endlich kamen ein paar Tropfen und dann auch ein paar mehr, aber das war es dann auch schon. Es fühlte sich an, als hätte sie sich nach langem Einhalten komplett entleert, aber wirklich viel war nicht gekommen. Wie auch, sie hatte ja vorhin erst ihre Pants komplett geflutet.

AAls Lea die Augen öffnete, stand ihre Tante am unteren Ende der Treppe und schaute zu ihr hinauf. Lea erschrak leicht, weil sie nicht wusste, wie lange sie schon beobachtet wurde. Aber Frau Svenson ging nicht weiter darauf ein.

„Kommst du Lea? Wir wollen ein wenig Tee trinken und Kuchen essen. Hast du Hunger?“

Lea hatte eigentlich gar keinen Appetit, aber sie nickte und stieg die Treppe dann ganz hinab. Verstohlen tastete sie auf der Vorderseite ihrer Windel. Aber die paar Tropfen, welche sie sich herausgequält hatte, hatten es wahrscheinlich nicht mal zum Saugkern der ausladend großen Pampers geschafft. Alles fühlte sich trocken, weich und angenehm an. Wenigstens spürte sie keinen Druck mehr und das Stechen war auch verschwunden.

In der Küche wartete bereits Sophie auf sie. Sie saß auf einem normalen Stuhl am Tisch und hatte einen Teller mit einem Stück Rührkuchen vor sich. In einer Hand hielt sie eine kindlich, bunte Tasse aus Kunststoff, welche aber ansonsten ganz normal aussah. Auch für Lea war ein Platz eingedeckt und sie setzte sich. Als sie genauer hinsah, stellte sie fest, dass sie ein ebensolches Stück Kuchen auf einem Teller vor sich liegen hatte und eine ähnlich geartete Tasse. Sie war eindeutig für kleinere Kinder. Dickwandige Plastik bedruckt mit niedlichen Bärchen und Blumen, auf einem hellblauem Untergrund. Der Henkel war besonders groß und so geformt, dass man ihn auch mit etwas ungeschickteren Händen gut halten konnte. Lea verzog leicht die Mundwinkel, aber nahm das Geschirr erst einmal so hin.

„Ich wusste nicht, was du trinken wolltest, aber ich denke, einer meiner Spezialtees tut dir sicher gut. Ich habe dir einen starken Blasen- und Nierentee zubereitet, nach eigenem Rezept. Wer weiß, was du dir eingefangen hast. Aber das wird der Doktor sicher feststellen und dir helfen.“ sprach Doren und goss Lea einen aromatisch duftenden Kräutertee in die Tasse.

„Schön austrinken. Viel Flüssigkeit hilft bei fast jede Krankheit und spült auch Giftstoffe aus deinem Körper.“

Frau Svenson setzte sich zu den beiden Mädchen und alle begannen ihren Kuchen zu essen. Lea schielte zu ihrer Cousine hinüber. Diese hatte jetzt fast schon normale Kleidung an, nicht mehr so babyhafte wie sonst. Sie war zwar bunt und immer noch etwas kindisch, aber nicht mehr so peinlich wie in den letzten Tagen. Lea fühlte sich mit dem Body, der Strumpfhose und der Strickjacke fast noch kleinkindhafter angezogen als Sophie, von der Windel ganz zu schweigen. Sophie mampfte währenddessen ihren Kuchen und grinste Lea unentwegt an.

Vorsichtig nippte Lea an ihrem Tee und kam sich albern vor aus einer solchen Tasse zu trinken. Das Getränk war lauwarm und ein wenig medizinisch, aber nicht unangenehm. Sie hatte Durst und trank jetzt in großen Schlucken. Als sie absetzte goss ihre Tante ihr bereits wieder unauffällig nach.

„Ist Lea jetzt auch ein Baby?“, plapperte Sophie plötzlich in die Stille. Ihre Mutter musste grinsen und Lea guckte betroffen.

„Aber nein, deine Cousine ist etwas erschöpft und vielleicht auch krank, da kann das schon mal passieren, dass man die Kontrolle über seine Blase verliert. Den Body hat sie nur an, weil das praktischer mit Windeln ist und die Strumpfhose, damit sie warm bleibt, und sich nicht auch noch erkältet. Wenn sie wieder ganz auf den Beinen ist, kann sie wieder ganz normale Sachen anziehen.“

Für Lea klangen diese Worte beruhigend und die ganze Situation ging ihr dadurch weniger nahe. Ihre Tante sprach sie jetzt direkt an.

„Kleines, es ist nicht schlimm, wenn du die Windeln benutzt, dafür sind sie doch da.“ Frau Svenson ging dabei indirekt auf das Ereignis auf der Treppe ein. „Es ist nicht gut, wenn man es zurückhält. Besser, du entspannst dich und lässt es für ein paar Tage einfach geschehen.“

Auch Sophie quakte etwas dazu. „Am besten, man entspannt sich einfach die ganze Zeit unten herum. Wenn es dann passiert, passiert es und es wird von Mal zu Mal leichter.“

Lea hielt den Blick nach unten und nickte ganz leicht, sagte aber nichts dazu. Schon wieder fühlte es sich so an, als müsse sie Pipi machen. Das musste eine Blasenentzündung sein. Sie hatte noch nie eine gehabt, aber irgendwie war sie sicher, dass es sich so anfühlen musste. Das Mädchen beschloss dem Rat irgendwie zu folgen und lies einfach ganz locker, als ab sie auf dem Klo sitzen würde. Es kam nichts, aber es fühlte sich viel besser an, als wenn man andauernd den Beckenboden anspannte, damit nur ja nichts passierte.

Doren hatte Leas Tasse noch einmal mit Tee gefüllt und achtete penibel darauf, dass er auch ausgetrunken wurde. Mittlerweile hatte Lea einen Wasserbauch und es gluckerte in ihrem Inneren bei jeder Bewegung.

„Warum geht ihr beiden nicht ins Wohnzimmer und schaut etwas fern? Das ist nicht anstrengend und lenkt euch ein wenig ab. Ich komme später nach euch sehen.“ meinte Frau Svenson gönnerhaft und musste breit lächeln, als Sophie dieses Angebot jauchzend annahm und bereits Richtung Fernseher davon flitzte. Lea fand die Idee auch nicht so schlecht und folgte ihrer Cousine etwas langsamer.

Die Mädchen machten es sich auf dem Sofa gemütlich und Sophie hatte sich die Fernbedienung geschnappt. Sie zappte ein wenig umher und blieb dann auf einem Kinderkanal hängen, auf dem Tom und Jerry lief. Sie schien begeistert zu sein und drehte den Ton etwas lauter. Lea blickte skeptisch. Trickfilme waren nicht unbedingt das, was sie sich unter einem entspannten Fernsehnachmittag vorgestellt hatte. Aber Sophie schien so angetan von den albernen Figuren, dass sie ihr den Spaß nicht verderben wollte und schaute gelangweilt mit, während sie ihren Gedanken nachging. Die Schwäche, welche sie vorhin verspürt hatte, kam plötzlich wieder. Ein sehr starkes Bedürfnis, einfach nur ausgesprochen ruhig dazuliegen und vor sich hin zu dösen. Lea war nicht bewusst, dass sie so etwas schon vorher einmal erlebt hatte. Ihr wurde ganz warm von innen heraus und eine watteartige, wohlige Schwere legte sich über ihren Körper, aber müde war sie nicht.

Nach einigen Folgen und dem Wechsel zwischen verschiedenen Zeichentrickfiguren, welche einander jagten, ärgerten und neckten, hatte sich die Schwere über alle Gliedmaßen ausgebreitet. Lea hätte nicht mal Lust gehabt, sich an der Nase zu kratzen, wenn es ihr denn dort gejuckt hätte.

Plötzlich war da wieder der Drang, auf die Toilette zu müssen. Diesmal war es aber nur ein schnell ansteigender Druck, ohne das Stechen, was Lea als Wohltat empfand. In diesem Augenblick war sie irgendwie froh darüber eine Windel zu tragen, denn der Gedanke daran jetzt aufstehen zu müssen, um sich zu erleichtern war fast unerträglich. Sie entspannte sich, wie man ihr geraten hatte und wartete ab. Wieder stieg der Druck ungewöhnlich schnell an, nur diesmal tat sie überhaupt nichts, um es aufzuhalten. Lea blieb die ganze Zeit entspannt. Und dann war da dieses Gefühl, wie wenn man auf dem Klo saß, kurz bevor es anfing zu laufen. Ein letztes Mal konzentrierte sie sich ganz leicht und schon fing sie an zu pullern.

Diesmal waren es nicht nur ein paar Tropfen, sondern es floss wie bei einer vollen Blase. Alles entspannte sich und es tat unglaublich gut, wie Lea sich entleerte. Sofort wurde es warm zwischen ihren Beinen, fast heiß und die Flüssigkeit breitete sich um ihren Unterleib aus. Weit schaffte sie es nicht, denn das Vlies unter der Plastikfolie saugte gierig und schier unersättlich in einer unglaublichen Geschwindigkeit alles Pipi auf. Lea spürte deutlich, wie die Windel sich füllte und dabei aufquoll. Diese ganzen Empfindungen zusammengenommen waren für das Mädchen ein schönes und wohltuendes Erlebnis. Es berauschte sie fast und ließ sie in eine traumhafte innere Welt eintauchen. Sie dachte nicht darüber nach, warum sie diese Gefühle hatte, sie genoss sie diesmal einfach.

Dann versiegte der letzte Tropfen, doch Lea blieb weiterhin in dieser entspannenden Phase. Wenn man auf die Toilette ging, würde man jetzt den Schließmuskel anspannen, sich sauber machen und aufstehen. Das war jetzt unnötig und Lea konnte den Moment der Entleerung und Entspannung einfach noch länger genießen, ohne Druck und ohne Eile. Das fühlte sich richtig gut an. Sie lächelte zufrieden und fand das mit den Windel gar nicht mehr so schlimm. Breitbeinig lümmelte sie auf dem Sofa und grinste sediert. Das Beruhigungsmittel in dem Zäpfchen wirkte bei ihr ausgezeichnet.

Sophie, welche alles sehr genau aus den Augenwinkeln beobachtet hatte, grinste ebenfalls, aber in sich hinein. Das der Plan ihrer MuSophie, welche alles sehr genau aus den Augenwinkeln beobachtet hatte, grinste ebenfalls, aber in sich hinein. Dass der Plan ihrer Mutter so gut verlief, konnte sie fast nicht glauben. Lea sah jetzt schon fast wie ein sabberndes Kleinkind aus, wie lustig würde es erst werden, wenn ihre Behandlung weiter voranschritt? Und wie lustig würde es, wenn Sophie erst einmal mitmachen durfte.

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Lea’s Erziehung (24)

„Esch ischt doch nur für ein baar Dage. Musscht du mich wirklich rasieren?“ nuschelte Lea unter dem großen Schnuller hervor. Eigentlich wollte sie ihn ausspucken, aber ihre Tante hätte ihn ihr nur wieder hineingeschoben, also ließ sie es erst einmal und versuchte möglichst nicht an dem Gummiding zu saugen. Nach einer Weile bildete sich aber so viel Speichel in ihrem Mund, dass sie aus Reflex schluckte und dabei diese typische Nuckel-Bewegung mit dem Mundraum vollführte. Doren grinste als es leise schmatzte und der Schnuller sich in Leas Mund auf und ab bewegte.

„Ja“, erhielt sie als kurze und knappe Antwort. Frau Svenson hatte einfach keine Lust alles zweimal zu erklären und wollte stattdessen lieber den Augenblick genießen. Außerdem sollte auch Lea sich auf die Situation konzentrieren, damit sie sich daran gewöhnte und das ging natürlich besser, wenn alles ruhig, friedlich und harmonisch verlief.

Es zischte, als der Rasierschaum sich in einer dicken, weißen Wurst aus der Flasche drückte und sich direkt auf der Scham des Mädchens zusammen kringelte. Ihre Tante verteilte sanft den Schaum zwischen den gespreizten Beinen und massierte ihn in die Schambehaarung ein. Als sie zufrieden war, nahm sie den Einwegrasierer und einen feuchten Waschlappen zur Hand und begann ganz vorsichtig und gleichmäßig Lea von ihrem Busch zu befreien. Nach jedem kleinen Stück wischte sie Haare und Schaum in die aufgefaltene Windelpants und tupfte mit dem Lappen noch mal nach. Das wiederholte sie so lange, bis ihre Nichte keinen einzigen Haarstoppel mehr zwischen den Beinen hatte. Besonders sanft war sie um die Schamlippen herum. Sie spreizte mit einer Hand Leas Pobacken, inspizierte die dortige Gegend und entfernte auch dort vereinzelt ein paar Härchen, was Lea vor Scham und weil es sich ungewohnt anfühlte ein leises Wimmern entlockte.

DocDoch ihre Tante war behutsam und achtete auf die Körpersprache ihrer Nichte. Sie war fertig und legte den kühlen Waschlappen über Leas gesamten Schambereich, welcher jetzt glatt und weich wie ein Babypopo war. Der Lappen kühlte die Haut, um eine Rötung zu verhindern und gab Lea ein gewisses Maß an Privatsphäre. Irgendwann würde sich das aber sicher ändern, Babys kennen keine Schamhaftigkeit.

Nachdem das Rasierzeug weggeräumt war, wurde auch die Pants mitsamt den verlorenen Haaren zusammengerollt und im Windeleimer entsorgt. Lea wurde noch einmal gründlich gewaschen und mit einem flauschigen Handtuch liebevoll trocken gerubbelt. Danach lies Doren dem Mädchen noch einen Augenblick Ruhe, sodass alles trocknen konnte und sich alles etwas beruhigte. Lea hatte es währenddessen nicht gemerkt, aber das Nuckeln wurde von Minute zu Minute stärker und ausgiebiger und sie war sich kaum bewusst, dass sie es tat.

Nachdem die Haut trocken, glatt und sauber war, nahm Frau Svenson etwas Babyöl aus einer Flasche. Sie goss es sich in die Handfläche, verrieb es zwischen beiden Händen und strich zärtlich über Leas Schenkel hinauf zu ihrer Mitte und zurück. Wieder massierte sie die ölige Flüssigkeit sanft in die Haut ein. Sie bedachte die Unterschenkel, sowie Leas Hintern, den Schamhügel und die Hüften. Immer wieder fuhren ihre Finger auf und ab. Dadurch wurde die Durchblutung unter der Haut angeregt und Lea wurde es mit einem Mal angenehm warm. Die Massage tat ihr ohnehin gut und sie entspannte sich sichtlich. Sie wusste gar nicht, dass sich so etwas so schön anfühlen konnte und ihre innere Anspannung ließ wohltuend nach.

Ihre Tante war mittlerweile bei ihrer Brust und den Schultern angelangt. Sie hatte noch einmal etwas Öl nachgelegt und der süßliche Duft stieg Lea samtweich in die Nase. Alles fühlte sich an wie ein warmes, weiches Kissen, was sie komplett umgab und sie einhüllte. Herrlich angenehme Wellen fluteten durch ihren Körper und hinterliesen ihren Körper und ihre Gedanken watteweich verpackt in einem genießenden Zustand. Doren beobachtete Lea und lächelte zufrieden vor sich hin.

Dann hörte sie allmählich auf und gönnte Lea weitere Momente der Ruhe. Diese glänzte wie ein gespecktes Osterei und nuschelte leise vor sich hin. So etwas hatte sie nun überhaupt nicht erwartet. Es fühlte sich gut an, wenn sich jemand so lieb um einen kümmerte.

Sie schmatzte mit dem Schnuller und zwinkerte, als es auf einmal etwas kühler zwischen ihren Beinen wurde. Doren hatte einen großen Klecks Babycreme mit zwei Fingern aus einem Tiegel entnommen und cremte Lea unten herum kräftig ein. Vor allem in den Hautfalten zwischen den Schenkeln, der Poritze und über dem Schamhügel trug sie eine gute Schicht auf. An der Außenseite der Schamlippen war sie sparsamer und sparte den mittleren Teil aus.

Gleich darauf mischte sich der Duft des Öls und der Creme mit dem von Babypuder, welches wohldosiert auf noch verbliebene, empfindliche Stellen aufgestreut und sanft verrieben wurde. Zum Schluss wurde Lea noch unter den Achseln gepudert, sodass diese danach wie eine ganze, frisch gemachte Kleinkindergruppe roch.

„Weiß oder bunt?“, fragte Frau Svenson leise und grinste schief.

„Hmmm?“ Lea schaute auf die beiden Objekte in den Händen ihrer Tante, welche diese ihr direkt vor die Augen hielt. In der einen Hand leuchtete eine schneeweiße, zusammengefaltete Windel, auf der nur ein unscheinbarer, hellblauer Aufdruck zu erkennen war. Aus der anderen sprang ihr ein rosafarbenes Einhorn, wiehrend und mit schlagenden Hufen aus einem zartrosa Hintergrund entgegen. Es galoppierte scheinbar auf das große Feenschloss zu, vor dem eine lachende Prinzessin dem Betrachter fröhlich zuwinkte. Kleine Herzen, Sterne und Ornamente flogen in bunten Farben umher und rahmten die Szene in ein wirres Formenspiel ein.

Leas Augen wanderten kurz zwischen ihren Optionen hin und her. Aus verständlichen Gründen, blieb ihr Blick natürlich länger auf dem rosa-bunten Glitter hängen und ehe sie etwas entscheiden konnte, verschwanden ihre Auswahlmöglichkeiten auch schon wieder aus ihrem Sichtfeld.

„Hihi“ kicherte Doren „Ich finde die auch immer super niedlich und hier sieht dich ja auch niemand weiter. Die Saugstärke ist bei beiden gleich. Es ist also wirklich nur eine Geschmackssache.“

Raschelnd wurde die bunte Windel vor Lea auseinander gefaltet, ohne dass diese ihre Meinung äußern konnte. Das Mädchen staunte über die monströse Größe ihrer neuen Unterwäsche. Die Einhornszene breitete sich über die gesamte Länge und Breite der Oberfläche aus, welche ihr aus ihrem Blickwinkel groß wie ein Badehandtuch vorkam. Das sollte jetzt zwischen ihre Beine gelegt und um ihre Hüften geklebt werden? Lea brummte unter ihrer Schnullerplatte.

„Po hoch!“, kam ein kurzes Kommando und fast ärgerte sich Lea, weil sie ohne Nachzudenken sofort darauf reagiert hatte. Jetzt war das Windelhinterteil bereits unter sie geschoben worden und sie senkte ihren Hintern auf die dicke, weiche Zellstoffoberfläche. Ihre Tante schob, zog und drückte bis alles richtig saß und klappte dann das Vorderteil zwischen Leas breit gespreizten Beinen hindurch auf ihren Bauch. Dort kontrollierte sie noch einmal die Position, verschloss die Windel aber noch nicht.

„Eine Kleinigkeit habe ich noch für dich“, sprach Doren immer noch in einem leisen und beruhigenden Tonfall. Sie hantierte an einer Packung außerhalb Leas Sichtweite.

„Entspann dich, das wird dir helfen zu schlafen und dich fallen zu lassen.“

Die Windel wurde noch einmal nach unten geschlagen und Lea spürte, wie ihre Pobacken wieder auseinander gezogen wurden. Dann folgte ein leichter Druck gegen ihre Rosette, was etwas zu viel für sie war. Lea stemmte sich ein wenig unwohl gegen ihre Fesseln, doch sie konnte dem Unausweichlichen nicht entkommen. Unter beruhigenden Lauten schob Doren ihr sanft das Zäpfchen in den Hintern. Es flutschte leicht hinein, gefolgt vom einem Zeigefinger, der das Beruhigungsmittel für ein paar Sekunden an Ort und Stelle hielt. Dann zog er sich zurück und Leas Pobacken wurden zusammengedrückt. Nach ein paar weiteren Augenblicken, spürte sie bereits nicht mehr, dass etwas in sie hinein geschoben wurde.

Als Lea ihren Körper wieder entspannte, wurde die Windel wieder hochgeklappt und die Seitenflügel straff um ihre Hüften gelegt. Ein leises Ratschen und der erste Klebestreifen wurde an seine Position gedrückt. Mit jedem weiteren Verschluss, der verklebt wurde, spannte sich die Windel enger um Leas Unterleib. Das Fließ schmiegte sich dicht an ihre Haut und sie wurde umschlossen wie von einem Käfig aus Watte, Zellstoff und Folie.

Frau Svenson täschelte auf das Einhorn auf der Vorderseite, lächelte breit und blickte entzückt auf ihr neues Wickelkind.

„Du siehst so süß darin aus, Kleines.“

Lea rollte mit den Augen und nuschelte leise, ließ es aber über sich ergehen. „Sind wir dann fertig?“

„Noch nicht ganz meine Süße“, meinte Doren, machte aber Lea dabei bereits von ihren Fesseln los und montierte die Beinstützen ab. Sie half Lea, sich aufzusetzen und bedeutete ihr, noch auf der Kante des Wickeltisches sitzen zu bleiben. Sie ging zu Sophies Kleiderschrank und holte etwas heraus, was sich als ein Body herausstellte, mit drei Druckknöpfen im Schritt, kurzen Ärmeln und übersät mit kleinen, aufgedruckten Erdbeeren, Herzen und Schleifen auf ansonstem weißen Grund. Bei dessen Anblick pustete Lea durch die Backen und der Schnuller flog im hohen Bogen heraus. Ihre Tante kam jedem Kommentar zuvor.

„Damit bleibt die Windel dort, wo sie hingehört, vor allem wenn sie schon etwas mehr eingenässt ist und schwerer nach unten hängt. Dann wäre es nicht mehr so sicher, dass sie nicht auch auslaufen könnte. Das verhindern wir durch dieses einfache Kleidungsstück. Oder soll ich dir eine der großen Gummihosen anziehen, wenn dir das lieber ist?“

Lea schüttelte schnell den Kopf. „Ach, der Body ist eigentlich ganz süß, und unter der Jogginghose und dem T-Shirt, sieht es ja auch keiner.“

„Oh nein Mäuschen, ich denke, da habe ich etwas Passenderes.“ meinte ihre Tante und begann sogleich damit eine weiße Strumpfhose über Leas baumelnde Beine zu ziehen, welche sie ebenfalls mitgebracht hatte.

„Ich werde dich zwar regelmäßig kontrollieren, aber mit Strumpfhose und Body, sieht man schneller, wenn die Windeln voll sind. So habe ich das besser im Blick. In einem Kindergarten laufen die Kleinen auch nur so herum.“

Damit streifte sie die eng anliegende, dicke Strumpfhose bis über Leas Oberschenkel und half ihrer Nichte danach vom Wickeltisch herunter. Diese stand sehr breitbeinig da, während Doren ihr den Rest der Strumpfhose über die Windel zog. Als alles saß, spannte der Stoff straff über dem dicken Windelpo und der bunte Aufdruck, leuchtete deutlich sichtbar darunter hervor.

Als Nächstes kam der Body, der einfach über den Kopf des Mädchens gezogen wurde. Arme durch die Ärmel und dann im Schritt stramm über das Windelpaket gespannt. Als die Knöpfe geschlossen waren, spürte Lea, wie der Body die Windel noch umfassender und sicher an ihren Körper presste. Ihre Tante hatte recht, so saß alles wirklich perfekt an seinem Platz.

Lea bekam noch eine weiße Strickjacke mit aufgestickten Blumen darauf und ein Paar Socken mit Gummisohle. Endlich lies Frau Svenson von ihr ab, trat einen Schritt zurück und betrachtete ihr Werk.

„Ich denke, so wird es erst einmal gehen. Bis heute Abend bist du auf jeden Fall erst einmal vor Unfällen geschützt. Und mein Teppichboden ebenfalls.“

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Lea’s Erziehung (23)

Lea blinzelte und war dann sehr schnell, sehr wach. Sie hatte das Gefühl, sie hätte nur für fünf Minuten die Augen zugemacht. Aber ein Blick auf ihr Handy verriet ihr, dass sie ganze zwei Stunden verschlafen hatte. Ausgeruht und mit daraus resultierender guter Laune, hüpfte sie aus dem Bett, welches dabei verräterisch knisterte. Sie strich die Bettdecke glatt und wollte gerade ihr Zimmer verlassen, als ihr auffiel, dass ihre Windelpants zwischen ihren Beinen drückte. Eine schnelle Kontrolle zeigte ihr, dass sie aufgequollen, dick und schwer war.

Das Mädchen schlug noch einmal ihre Decke zurück, aber zu ihrer Erleichterung war das Laken komplett trocken. Sie hatte sich also auch während des Mittagsschlafes eingenässt, die Pants hatte aber alles trocken gehalten. Diese Erkenntnis löste ein zwiespältiges Gefühl in ihr aus. Machte sie sich jetzt auch am Tag ein, oder war es nur, weil sie geschlafen und zum Mittag diese Suppe hatte?

Sie wollte sich das benutzte Schutzhöschen gerade ausziehen, als ihre Blase sich schlagartig und fast schmerzhaft meldete. Das Bedürfnis sich zu erleichtern war so plötzlich, so stark, dass sie nur noch den Gedanken hatte auf die Toilette zu gehen. Also ließ sie die Pants wo sie waren und huschte in Richtung Badezimmer. Sie drückte die Klinke, aber die Tür blieb zu. Abgeschlossen. Von innen kam eine gedämpfte Stimme.

„Bin gleich fertig. Geh unten auf das Gästeklo, wenn es dringend ist.“

Lea biss sich auf die Unterlippe und zögerte einen Moment. Der Druck war in den letzten Sekunden noch einmal angestiegen und sie befürchtete der Weg die Treppe hinab und zum Klo im Erdgeschoss würden zu viel für sie. Sie presste die Beine fest zusammen, was mit dem nassen, aufgequollenen Polster dazwischen gar nicht so einfach war und drehte sich dann um, um doch ihr Glück zu versuchen.

Sie kam ein paar Schritte und musste sich dann am oberen Treppengeländer festhalten, als ein heftiger Krampf sie schüttelte. Himmel, warum musste sie so dringend und das so plötzlich. Eine Hand im Schritt und nach vorn gebeugt atmete sie gegen den Schmerz an, bis sie glaubte ihn unter Kontrolle zu haben. Dann setzte sie einen Schritt auf die erste Treppenstufe. In dem Augenblick ging die Badtür hinter ihr auf und ihre Tante schlenderte seelenruhig in den Flur.

„Frei, du kannst.“ sang sie und grinste von einem Ohr zum anderen.

Lea drehte ihren Oberkörper und sah Doren mit verzerrtem Gesicht an. Sie drehte sich komplett und wollte in Richtung offener Badtür hechten, doch noch ehe sie den ersten Schritt von der Treppe entfernt war, brachen alle Dämme und ein heißer Pipistrahl ergoss sich aus ihrer überfüllten und überstrapazierten Blase. Das Mädchen erstarrte. Sie stand mitten im Flur, am heiligten Tag vor ihrer Tante und pullerte sich hilflos in ihre bereits gut gefüllte Bettnässerhose.

Ihre Tante hatte ihren Tanz beobachtet und hob jetzt eine Augenbraue. Das Lächeln war verschwunden und einem ungläubigen, wenn auch teilnahmslosen Blick gewichen.

„Pisst du dir gerade in deine Windel?“, fragte sie mit einer Mischung aus Empörung und gespielter Verwunderung.

Ihre Nichte konnte nicht antworten. Zu sehr war sie damit beschäftigt, ihrem Körper Einhalt zu gebieten. Aber ihr Beckenboden fühlte sich durch das verkrampfe Einhalten taub an und gehorchte ihr nicht. Mittlerweile war die Pants an ihre Belastungsgrenze gekommen und mit den letzten Tropfen, die aus Lea heraus flossen, spürte sie ein Kitzeln an ihren Schenkeln, dort wo die Bündchen der Windel anlagen. Zum Glück war nicht viel ausgelaufen. Ein kleines Rinnsal lief über ihre Haut und schaffte es bis zum Unterschenkel, wo er versiegte. Die Windelpants aber war bis auf ihr Maximum gefüllt, fühlte sich heiß und schwer an und hing regelrecht zwischen ihren Beinen.

„Geht das jetzt auch am Tag bei dir los?“, kommentierte Frau Svenson die Situation „Zum Glück hattest du einen Schutz an. War die Windel denn nach dem Aufstehen trocken?“

Lea schüttelte betroffen den Kopf.

„Oh, also wissen wir jetzt zumindest, dass es nicht nur in der Nacht zu Unfällen bei dir kommt, sondern generell, wenn du schläfst. Und wie man sieht jetzt sogar während du wach bist. Ich denke, es ist jetzt so weit, dass wir etwas unternehmen müssen. Ich mache dir einen Termin bei meinem Hausarzt und hoffe, es dauert nicht so lange bis er Zeit hat. So lange müssen wir dich wohl oder übel wieder in Windeln stecken. Diese Pants sind nichts für schwere Nässer.“

Lea starrte und schluckte trocken. Ihre Tante hatte recht. Das war nicht normal mit ihrem Blasenproblem und ein Arztbesuch würde sicher nicht schaden, wenn nicht sogar Linderung versprechen. Dass sie bis dahin Windeln tragen sollte, lies sie die Lippen kraus ziehen, aber nach der vergangenen Nacht hatte sie einfach keine Kräfte mehr und es war womöglich auch einfach nur vernünftig, dass sie sich schützte. Sie nickte zustimmend.

Tante Doren fand ihr Lächeln wieder und drückte Lea leicht. „Das bekommen wir schon wieder hin. Jetzt komm erst mal, wir müssen dich aus dieser pitschnassen Pants befreien, ehe doch noch etwas auf den Boden läuft. Wir werden dir jetzt etwas Passenderes anziehen und dann sind wir auf der sicheren Seite.“

Sie sprach ruhig, fast leise und einfühlsam auf Lea ein und führte sie mit sanftem Druck in Sophies Zimmer. Lea ging instinktiv etwas breitbeiniger und watschelte, um zu verhindern, dass sie die Windelpants zu sehr drückte und damit riskierte, dass noch mehr auslaufen würde.

Im Kinderzimmer angekommen, erwartete sie dort eine hellwache Sophie, welche in ihrem Gitterbettchen hockte und die Ankömmlinge neugierig beobachtete. Sie hatte wohl die beiden auf dem Flur gehört und war nun sehr interessiert daran, was passieren würde. Ihre Mutter ignorierte sie und sprach mit Lea als wäre ihre Tochter gar nicht um Raum, während sie den Wickeltisch vorbereitete.

„Lea? Ich denke, wir machen das jetzt einfach ganz unproblematisch. Ich habe gemerkt, dass du in letzter Zeit etwas gestresst warst. Das haben ja auch deinen vielen Unfälle gezeigt. Ich mache dir einen Vorschlag. Du spannst mal ein paar Tage aus. Du bist klug und kannst den Uni-Stoff später nachholen, aber du brauchst dringend etwas Ruhe. Und damit du die bekommst, werde ich mich bis zu deinem Arztbesuch etwas intensiver um dich kümmern. Du lässt einfach mal los und kommst ein wenig herunter. Was meinst du dazu?“

Lea fühlte sich in der Tat etwas durch den Wind und ein paar Tage Erholung klangen wirklich verlockend. Nur wusste sie noch nicht so genau, was ihre Tante damit meinte, dass sie sich um sie kümmern wollte. Sie stammelte etwas unsicher herum.

„Um, ja, also, na ja. Irgendetwas scheint mir mein Körper wohl sagen zu wollen. Wahrscheinlich ist es wirklich unerkannter Stress, den ich bisher nie so gespürt habe. Aber jetzt scheint etwas ganz und gar nicht mehr zu stimmen. Du hast recht Tante Doren, ich werde mir ein paar Tage freinehmen, um mal richtig abzuschalten. Aber bitte, mach dir meinetwegen nur keine Umstände. Ich werde einfach etwas mehr schlafen, spazieren gehen und mich ablenken.“

Frau Svenson lächelte breit, aber schüttelte bei Leas letzter Bemerkung energisch den Kopf.

„Nein, nein, nein. Das kommt gar nicht infrage. Du brauchst eindeutig Hilfe und die wirst du auch bekommen. Ich dulde da keine Widerworte. Ab heute werde ich dafür sorgen, dass sich keinerlei Stress und schlechte Emotionen in dir aufstauen kann. Lass mich nur machen. Du musst mir nur versprechen, dass du alles, was ich sage, sofort machst, ohne nachzufragen. Das ist sehr wichtig, sonst entstehen direkt wieder Spannungen. Können wir uns darauf einigen?“

Lea holte tief Luft und seufzte dann sehr lang und laut. „Ja Tante Doren. Dann machen wir das, wie du es sagst. Alle anderen Versuche sind bisher ja nicht sehr erfolgreich gewesen. Ich verspreche es.“

Ihre Tante musste ihre Emotionen über Leas Worte im Zaum halten, um nicht zu euphorisch zu wirken. Sie nickte kurz und lächelte weiterhin breit.

„Gut. Mehr wollte ich doch gar nicht. Beginnen wir damit, dich fürs Erste trocken zu legen.“

Bei diesen Worten klopfte sie sanft auf die bunte, plastikbespannte Wickelunterlage, welche sich über den gesamten Wickeltisch ausbreitete. Er war so groß, dass Lea und Sophie sich bequem darauf legen konnten, wenn sie die Beine anwinkelten.

Noch einmal blies das Mädchen Luft aus ihren Lungen, aber sie wollte auch aus dieser Pants heraus und sie hatte ja versprochen keine Fragen zu stellen. Wortlos kletterte sie auf den Tisch und legte sich auf den Rücken, wie sie es bei Sophie schon gesehen hatte. Die Füße stellte sie mit angewinkelten Beinen auf das Polster.

„So und ab jetzt überlässt du Dinge auch mal jemand anderem. Wir werden direkt damit anfangen dir zu helfen dich vollkommen zu entspannen. Ich weiß, dass man das nicht auf Knopfdruck machen kann. Aber ich habe da so einige Ideen.“

Tante Doren trat näher an den Wickeltisch und holte etwas aus einer unteren, etwas größeren Schublade. Es waren eine Art Gestelle mit Polstern daran. Lea konnte nicht gleich erkennen, was es ist, blieb aber erst mal ruhig. Doren schob die Gestelle in die Vorderseite des Tisches, wo sie einrasteten. Jetzt erkannte man die Beinschalen, wie sie auch der Stuhl beim Frauenarzt besaß. Mit schnellem Griff nahm sie Leas Beine an den Knöcheln und legte sie in die vorgesehenen Vertiefungen der Polster, sodass die Beine des Mädchens angehoben, gespreizt und über den Wickeltisch hinaus platziert wurden. Bevor Lea reagieren konnte, hörte sie ein Geräusch wie von einem Klettstreifen und spürte sogleich, dass man ihre Beine in den Schalen mit breiten Bändern fixiert hatte. Sie versuchte sich aufzurichten, aber wurde von ihrer Tante sanft zurückgedrückt.

„Shh, lass es einfach geschehen. Du kannst in einigen Tagen entscheiden, ob es dir geholfen hat oder nicht, aber für den Augenblick, keinerlei Geschrei und Diskussion. Einverstanden?“

Lea ergab sich und versuchte sich zu entspannen. Sie wollte ja ruhiger werden und diesen ganzen Ballast, welchen sie jetzt zu verspüren glaubte, abwerfen. Den Druck und den Stress eines Erwachsenenlebens. Als sie wieder auf dem Rücken lag, legte man ihr rasch einen noch breiteren Gurt über die Brust. Der war ihr bisher überhaupt nicht aufgefallen, hinderte sie jetzt aber ganz ausgezeichnet daran, sich wieder aufzusetzen. Irgendwie war das auch beruhigend, denn jetzt musste sie nicht mehr entscheiden, ob sie sich wehren sollte, sie konnte es nicht mehr.

Aus einem unbestimmten Grund griff sie nach unten zu ihrer vollgesogenen Pants und fummelte an den Seiten. Ihre Tante aber nahm ihre Handgelenke, führte sie nach oben neben ihren Kopf, drückte sie auf das Wickelpolster und schloss zwei weitere Bänder darum. Nun lag das Mädchen komplett bewegungsunfähig und hilflos wie ein Kleinkind vor ihr. Doren konnte sich jetzt selber etwas entspannen und sich Zeit lassen. Sie musste zugeben, dass sie nicht erwartet hätte, dass es so schnell und einfach gehen würde. Aber jetzt war sie ihrem Ziel ein gutes Stück näher. Sie genoss kurz den Anblick ihrer fixierten Nichte und räumte dann mit einer mütterlichen Gelassenheit alle Produkte zurecht, welche sie für die folgende Prozedur benötigen würde. Babyöl, Creme, Puder, spezielle Beruhigungszäpfchen, Rasierschaum, einen Einwegrasierer und zusätzlich medizinische Enthaarungscreme.

Lea versuchte immer wieder zu schauen, was ihre Tante da alles hervorkramte und hob den Kopf. Nervös zog sie an ihren Fesseln, beim Anblick des Rasierers und öffnete den Mund um etwas zu sagen. Da schob ihr Frau Svenson aber auch schon eine große, weiche Gummibirne eines Schnullers zwischen die Lippen, steckte ihn bis zur Schutzplatte hinein und drückte Leas Zunge damit nach unten, sodass kein artikuliertes Wort mehr von ihr gesprochen werden konnte. Sie hielt zwei Finger auf den Schnullerknopf und wartete, bis das Mädchen sich beruhigte.

„Tut mir leid Mäuschen, aber Haare sind dort unten sehr unpraktisch und unhygienisch für einen Windelträger wie du es ab jetzt sein wirst. Kein Theater, das wächst im Notfall auch wieder nach.“

Ohne noch weiter größere Erklärungen abzugeben, riss Doren die Seiten von Leas Pants auf und klappte das pralle Saugkissen zwischen ihren Beinen nach vor und ließ es erst einmal dort liegen. Ein ganz leichter Pipigeruch zog langsam durch den Raum und im Hintergrund hörte man Sophie hinter ihrem Schnuller glucksen.

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Lea’s Erziehung (22)

Es tat Lea tatsächlich richtig gut, einmal nicht dem zunehmenden Druck des universitären Lebens ausgesetzt zu sein. Sie hatte es zwar bisher nie wirklich so empfunden, aber wenn man es nicht gewohnt ist, kann der Stress in den ersten Semestern sehr hoch werden und man merkt nicht, wie man sich selbst erschöpft. Ihr Gehirn versuchte zudem krampfhaft, die bisherigen Ereignisse in irgendeiner Weise zu verarbeiten oder wenigstens zuzuordnen, sodass sie mehr als froh darüber war, wenn sie einige leichte Tätigkeiten bekam, wo man nicht viel denken musste.

Als Erstes half sie dabei, ihre nasse Bettwäsche zu waschen und zum Trocknen aufzuhängen. Es war ein warmer, sonniger Tag und als sie die Laken im Garten über die Wäscheleine hing und diese vom leichten Wind lustig hin und her geschaukelt wurden, wurde auch die Erinnerung, warum sie dort hingen ein wenig weggeblasen. Alles war sauber, duftend und man konnte keinen Hinweis darauf erkennen, dass sie vor ein paar Stunden noch übelriechend und verschmutzt waren. Niemand ahnte, dass eine eigentlich reife Achtzehnjährige ins Bett gemacht hatte wie zuletzt in ihrer Kindergartenzeit.

Lea folge heute jeder Anweisung, welche ihr ihre Tante gab, sofort und ohne weiter nachzufragen. Sie räumte die Waschküche auf, putzte das Bad und saugte das Haus durch, während Frau Svenson sich um das Mittag kümmerte.

Als das Mädchen zum Essen gerufen wurde, befand sie sich gerade in diesem befriedigendem Zustand, etwas für heute geschafft zu haben. Lea betrat die Wohnküche und traf dort ihre Tante und Sophie. Oh Sophie! Lea war so mit sich beschäftigt in den letzten Tagen, dass das Leben ihrer Cousine irgendwie an ihr vorbeigegangen war. Sie staunte nicht schlecht, als sie sofort erkannte, dass Sophie eine Wandlung hinter sich hatte. Sie saß nicht wie sonst in einem Babystrampler und einem großen Plastiklätzchen um den Hals in ihrem Hochstuhl, nein, sie sah irgendwie reifer aus, freier und älter.

Sophie saß am Esstisch und grinste Lea breit an. Sie hatte ein unauffälliges, wenn auch immer noch recht kindlich wirkendes, leichtes Kleid mit dünnen Trägern an, dessen gelber Grundton mit lustigen Schmetterlingen übersät war.

„Hallo Sophie. Du bist ja groß geworden.“ rutschte es Lea unbewusst heraus und sie musste über die eigenen Worte schmunzeln.

„Ja“ gab ihre Cousine fast ein wenig schnippig, aber immer noch fröhlich lächelnd zurück.

„Mama sagt, ich werde jetzt langsam wieder ein großes Mädchen. Ich brauche auch keine Windeln mehr.“

Etwas albern, aber mit einem ungeheuerlichen Stolz in der Stimme, stand Sophie auf, hob ihr Kleid weit hoch über ihre Schultern und präsentierte eine blass-lilane Windelpants mit einem großen, bunten Schmetterling auf der Vorderseite, welche hübsch zu ihrem Kleid passte.

Lea musste breit grinsen und konnte sich ihre Antwort nicht verkneifen. „Das ist toll, Sophie, aber das ist doch immer noch eine Windelhose, nur nicht mehr zum Zukleben, sondern zum Hochziehen. Und ich glaube, sie ist auch schon ein wenig nass.“

Schwungvoll und schlagartig riss Sophie ihr Kleid wieder nach unten und schnaufte empört durch die Nase. Ihr Gesicht war beleidigt verzogen und man sah, dass sie das gar nicht lustig fand.

„Na und?“, plärrte sie übertrieben laut. „Dafür trage ich nur noch diese große Mädchen Schutzhöschen und geh auch schon ganz allein aufs Töpfchen. Du machst ja selbst noch ins Bett und bekommst Babywindeln angezogen.“

Ihre Cousine schien richtig aufgebracht und streckte Lea weit die Zunge heraus. Lea wurde durch diese Worte getroffen, da sie sich sofort wieder an den heutigen Morgen erinnerte. Ihr Gesicht fiel ein und sie schaute betroffen zu Boden. Ehe die Situation noch eskalierte, mischte sich Tante Doren ein.

„Sophie“ mahnte sie streng „Das war ungezogen. Ich kann dich auch gleich wieder in dicke Windeln zum Zukleben stecken und für solche Worte auch den großen Schnuller wieder holen, willst du das?“

Ihre Tochter erschrak sichtlich und schüttelte wild den Kopf. Schnell steckte sie sich einen Schnuller von normaler Größe, welcher an einer Schnullerkette an ihrem Kleid befestigt war, in den Mund und versuchte ein artiges Gesicht zu machen. Ihre Mutter beruhigte sich.

„Lea hatte einen kleinen Unfall, wie es jedem heranwachsenden Mädchen einmal passieren kann. Wir machen da auch kein großes Drama daraus, sondern helfen ihr, dass es ihr bald wieder besser geht. Ja, sie bekommt für die nächste Zeit Windeln zum Schlafen angezogen, aber das macht sie ja NOCH nicht SOFORT zu einem Baby.“

Wie sie die letzten Worte aussprach, machte Lea ein wenig Sorgen. Ihre Tante hatte „noch“ und „sofort“ seltsam betont. Doch das beschämende Gefühl, dass Sophie von ihrer aktuellen Lage wusste, verdrängte ihre Überlegungen darüber zu sehr. Wortlos setzte sie sich an den Tisch, gegenüber Sophie. Beide bekamen einen Teller vorgestellt und sie löffelten still ihre Suppe. Lea hatte einen normalen Teller und einen normalen, silbernen Löffel. Sophie musste sich mit einer Plastikschale für Kinder und einem kleinen Plastiklöffel begnügen. Sie wusste, dass es bald umgekehrt sein würde und verhielt sich ruhig in geheimer Schadenfreude.


Es gab keine weiteren Vorfälle und Sophie wurde nach dem Essen in ihr Zimmer gebracht, wo sie in ihrem Gitterbettchen Mittagsschlaf machen sollte.

„Lea? Komm doch bitte mal mit.“ forderte ihre Tante das Mädchen auf, welches fast etwas neidisch aufblickte, als sie hörte, dass Sophie zum Schlafen hingelegt wurde. Ohne Zögern folgte sie den beiden in Sophies Kinderzimmer.

Wie Lea richtig erkannt hatte, war die Windelpants ihrer Cousine bereits gut gefüllt und wurde noch im Stehen vor dem Bett gegen eine frische getauscht. Das geschah schnell und unkompliziert. Ehe die neue Pants hochgezogen wurde, rollte Frau Svenson die alte zu einem kleinen Paket zusammen und drückte es Lea unerwartet in die Hand, um sie im Windeleimer neben dem Wickeltisch zu entsorgen.

Lea stand kurz verdutzt da und spürte die Wärme, welche von dem Päckchen ausging. Eine warme, weiche, bunt bedruckte Kugel. Sie drückte sie mit beiden Händen und knetete sie ganz leicht unter ihren Fingern, welche in der stoffartigen Oberfläche leicht einsanken. Erst als das Gitter von Sophies Bett mit einem kleinen Klicken geschlossen wurde, erwachte das Mädchen aus ihrer Starre und warm die Windel schnell in den dafür vorgesehenen Eimer. Ihre Tante hatte sich mittlerweile zu ihr gewandt.

„Schau mal, Lea. Ich habe eine kleine Ecke auf dem Wickeltisch für dich eingerichtet. Wir werden dich auch hier für die Nacht fertig machen. Das ist einfach praktischer als immer alle Sachen herumzutragen. Hier sind deine Windeln, da müssen wir noch schauen, welche für dich am besten sind, und hier auch alle Pflegesachen, die wir brauchen werden.“

Ihre Nichte schluckte und nickte stumm. Würde ihre Tante sie auch auf dem Tisch wie ein Baby oder ihre Cousine wickeln? Sie traute sich nicht zu fragen, es war ihr einfach noch zu peinlich. Doch sie hatte keine Zeit, sich zu fangen. Frau Svenson griff unter die Arbeitsplatte des Wickeltisches und holte eine der Bettnässerpants hervor, welche sie Lea entgegenhielt.

„Du siehst müde und geschafft aus. Ich denke, du solltest dich auch ein wenig hinlegen.“

Lea starrte auf die zusammengefaltete Pants. Ihr Gehirn wollte einfach nicht mehr so schnell arbeiten.

„Das ist nur zur Sicherheit. Wir wissen nicht, ob du nur in der Nacht einnässt oder einfach immer, wenn du schläfst. Es ist ja nur eine dünne Pants.“

Ehe Lea irgendetwas machen konnte, dauerte es ihrer Tante wohl einfach zu lange. Sie hockte sich vor das Mädchen und zog ihr beherzt die Hose und den Slip mit einem Griff herunter. Zwei kleine Kommandos und Lea hatte ihre Füße aus den Hosenbeinen und die Windelpants bereits zwischen den Knien hängen. Frau Svenson stand auf und zog ihr ganz hinauf, prüfte kurz den Sitz und schickte ihre Nichte mit einem kleinen Klaps auf den Hintern in ihr eigenes Zimmer. Lea lief nur mit Pants und T-Shirt über den Flur. Das Polstermaterial machte kaum Geräusche beim Laufen, aber sie spürte es bei jedem Schritt. Tante Doren hatte wie immer recht, sie war wirklich etwas müde und etwas hinlegen und sich ausruhen, empfand sie gerade als eine sehr angenehme Idee. Sie warf sich auf ihr Bett und schloss die Augen. Es raschelte und knisterte um sie herum. Das neue Bettzeug fühlte sich normal an, aber wenn man es zwischen die Finger nahm, bemerkte man, dass unter dem weichen Stoff etwas knisterte, oder zumindest etwas mehr dort war als bei anderen Decken- oder Kissenbezügen. Es roch frisch und neu und hatte eine eher neutrale Farbgestaltung, hell, mit ein paar bunten Streifen und Kreisen. Lea drehte sich und es raschelte unter ihr noch etwas mehr. Sie kroch unter die Decke. Das Laken unter ihr fühlte sich schön weich an. Dennoch war es eindeutig für Bettnässer gemacht. Ein leichtes Stöhnen entfuhr ihr. Sie lag mit einer Bettnässerpants in einem raschelnden, gummierten Bett und hoffte inständig, dass es so trocken blieb, wie es jetzt gerade noch war. Diese Gedanken begleiteten Lea sehr schnell in einen angenehmen Schlummer, welcher zu einem richtigen Schlaf wurde.

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Lea’s Erziehung (21)

Lea hatte das Zeitgefühl verloren, während sie mit dem stinkenden, nassen Stoffknäuel ihres Bettlakens vor dem Gesicht in der Ecke stand und ihre Gedanken sich drehten wie ein Karussell. Dabei kam sie immer wieder zu denselben Themen und drehte sich ohne Antworten im Kreis. Unscharf und wie in weiter Ferne hörte sie ihre Tante Doren hinter sich, ihren nächtlichen Unfall beseitigen. Wobei man diesmal schon gar nicht mehr von einem Unfall sprechen konnte, sie hatte sich schließlich die Windel in voller Absicht abgemacht. Das Mädchen wusste, dass ihr das in nächster Zeit sicher nicht noch einmal passieren würde.

Frau Svenson musste sich konzentrieren, um nicht breit und zufrieden zu grinsen, während sie das Bett abzog, säuberte und mit frischer Bettwäsche bespannte. Die Betteinlage hatte zum Glück das meiste abbekommen und so die Matratze zum größten Teil gut geschützt. Sie hatte sich auf diesen Augenblick vorbereitet. Diesmal legte sie eine sehr viel dickere, sehr saugstarke Einlage auf Leas Bett, die diente aber nur dazu, dass ihre Nichte sie unter sich spüren würde und sie immer an diesen Vorfall erinnerte. Darüber zog sie ein wasserdichtes, gummiertes Frottee-Spannbettlaken. Bettdecke und Kopfkissen bezog sie mit wasserdichter Inkontinenz-Bettwäsche. Darüber kam normales Bettzeug, bedruckt mit einem rosa-blauen Prinzessin-Mädchentraum. Anna und Elsa aus der Eiskönigin waren überpräsent auf Kissen und Decke abgebildet und strahlten dem Betrachter fast unangenehm fröhlich entgegen. Lea wird sehr überrascht sein.

Als Doren fertig war, nahm sie das Kindertöpfchen vor dem Bett, ging damit zu der Bestraften in der Ecke und hob es demonstrativ neben ihr hoch.

„Das brauchen wir nicht mehr, vermute ich, oder?“

Lea drehte zaghaft den Kopf und schielte auf das Töpfchen. Es war verrückt, aber in dem Augenblick vermisste sie dieses alberne, peinliche Ding jetzt schon, weil sie wusste, dass ihr Hintern für eine ganze Weile nicht mehr auf so etwas Platz nehmen würde. Leise schniefend schüttelte sie fast unmerklich den Kopf. Die wässrig glänzenden Augen interessierten ihre Tante nicht. Sie nickte militärisch kurz und verließ das Zimmer ohne Lea eine neue Anweisung zu geben. Diese blieb also weiterhin in der Ecke stehen und rührte sich nicht. Langsam wurde es anstrengend und kalt war ihr auch immer noch.

Die Gedanken hörten auf sich so schnell durch Leas Kopf zu bewegen und langsam beruhigte sich die Situation. Das Mädchen lauschte, doch im ganzen Haus war es unheimlich still. Ein gewisser Druck machte sich plötzlich auf ihrer Blase bemerkbar, erst nur sehr leicht, dann schnell heftiger. Es begann unangenehm zu zwicken. Nicht so als wäre die Blase übervoll, aber irgendwie so als müsste sie sich bald entleeren. Das lag sicher daran, dass Lea immer noch kalt war. Ihr Urin war mittlerweile auf ihrer Haut getrocknet, aber das nasse Shirt klebte immer noch an ihr und der Slip hing in ihren Kniekehlen.

Das Gefühl zu müssen wurde minütlich stärker und Lea überlegte einfach aufs Klo zu gehen. Ihre Tante hatte es ja nicht explizit verboten, oder? Sie tanzte von einem Bein auf das andere, um ihre Muskeln zu entlasten und presste sie Schenkel ein wenig zusammen. Als sie gerade so dabei war, sich bequem hinzustellen und weiter darüber nachdachte, die Ecke zu verlassen, durchschnitt eine Stimme die Stille wie mit einem Messer, welches auch Lea streifte.

„Nicht mal stillstehen kannst du für ein paar Minuten.“

Die Worte waren laut und so plötzlich, dass Lea heftig zusammenzuckte und sich aus einem Reflex heraus drehte, dabei öffnete sie ihre Beine leicht und war so herausgerissen aus ihren Gedanken, dass sie kurzzeitig die Kontrolle verlor. Plötzlich spürte sie eine fast brennende Hitze zwischen ihren Schenkeln und in ihrem Schritt. Aus der Hitze wurde eine Wärme, welche sich ausbreitete und anfing zu kitzeln. Ihre Tante starrte sie mit ehrlicher Überraschung an. Damit hatte sie dann doch nicht gerechnet und für einen Augenblick wusste selbst sie nicht, wie sie damit umgehen sollte, dass ihre Nichte vor ihr stand und einfach drauflos pinkelte.

Lea wurde es schwindelig. Sie begriff erst nach einigen Sekunden, was gerade passierte. Das zerstörte jetzt völlig ihre Selbstachtung und ihr Selbstbewusstsein. Ohne nachzudenken, drückte sie sich panisch das Bettlaken in ihren Händen in den Schritt, um den Fluss zu stoppen. Doch das geschah nicht. Sie konnte ihren Beckenboden nicht anspannen und ihrem Pipi Einhalt gebieten. Es lief in einem kleinen Rinnsal immer weiter. Das Laken saugte es gierig auf und wurde wieder etwas wärmer, nasser und dunkler, als es ohnehin schon war.

Die Beine des Mädchens gaben unter ihr nach und Doren schaffte es gerade noch sie zu fangen, zu stützen und langsam auf die Knie sinken zu lassen. Die Reaktion war auch ihr zu stark und zu ihrem ursprünglichen Plan gesellte sich so etwas Ähnliches wie ein Gewissen, zumindest echtes Mitleid. Doch das würde sie nicht davon abhalten, ihr Vorhaben weiter voranzutreiben. Sie sah das Lea es gebrauchen konnte etwas mehr umsorgt zu werden. Ihre Stimme wurde daraufhin sanfter und sie streichelte ihre Nichte über die Haare.

„Oh, Kleines. Das nimmt dich ganz schön mit, was? Mir ist vollkommen klar, dass das jetzt eine echte Ausnahmesituation ist, welche sehr belastend und aufwühlend sein kann. Ich möchte dir doch nur helfen. Möchtest du das auch?“

Lea schluchzte leise und konnte ihre Gefühle nicht mehr zurückhalten. Sie beugte sich zu ihrer Tante und drückte ihr Gesicht an ihre Brust. Doren nahm ihre Arme um die Zitternde und beide spürten eine sanfte, warme Verbindung, welche sich gerade zwischen ihnen aufbaute. Leas Anspannung wurde von der Nähe eines Menschen, welcher sie jetzt festhielt, aufgesaugt wie ein Schwamm. Sie musste sich nicht mehr mit ihren Gefühlen abgeben, sie bekämpfen oder sich ihnen stellen. Sie projizierte das jetzt auf jemand anderen und es fühlte sich so unglaublich gut an, dass ihr bewusst wurde, dass sie bereits von diesen einem Mal süchtig geworden war danach. Lea umschlang ihre Tante jetzt ebenfalls und heulte hemmungslos. Die Zeit stand still und keiner von den beiden wusste, wie langes sie so auf dem Boden hockten.


„Wirst du ab jetzt hören, was ich dir sage?“

Die Stimme drang durch eine dumpfe Dunkelheit an Leas Ohr. Sie nickte ganz leicht, aber bestimmt. Ihr Wille war weich und ließ alles zu ihrem Inneren passieren, was man ihr jetzt zuflüsterte.

„Du wirst ab jetzt zum Schlafen dicke Windeln tragen.“

Wieder ein gehorsames Nicken.

„Und über den Tag möchte ich, dass du bis auf Weiteres dünne Inkontinenz-Pants trägst, bis wir wissen, was das gerade bei dir war.“

Das Nicken kam etwas verzögert, aber genauso deutlich wie die Zustimmungen davor.

„Und alles andere wird sich zeigen. Und jetzt komm, wir müssen dich erst mal wieder zu einem Menschen machen.“

Frau Svenson half Lea aufzustehen. Das ging nur langsam und wackelig, wie bei einem neugeborenen Fohlen. Doch dann stand das Mädchen und ließ sich ins Badezimmer unter die Dusche führen.

Der heiße Wasserstrahl war eines der schönsten Dinge, welche sie seit langem erlebt hatte. So empfand es Lea zumindest in diesem Augenblick. Sie wusch einmal mehr alles von sich und merkte dabei nicht, wie ihre Tante sie wieder ein Stück in ihrem Plan vorangebracht hatte. Als sie aus der Duschkabine stieg, hielt man ihr bereits ein großes, flauschig weiches Badehandtuch hin, in welches sie sofort gewickelt wurde. Nur am Rande bemerkte sie den großen, lächelnden Teddybären darauf.

Lea wurde von Doren trocken gerubbelt, mit Babylotion eingecremt und zurück in ihr Zimmer gebracht. Dort half sie ihr in eine der Bettnässerhöschen und legte ihr Sachen für den Tag heraus. All das ließ das Mädchen einfach geschehen. Ja, es fühlte sich sogar ein wenig normal an. Jedenfalls spürte sie keinerlei schlechte Emotionen als sie ihre Tante dabei beobachtete, wie sie alles im Griff hatte und alles für sie erledigte. Es war erleichternd, mal nichts entscheiden zu müssen.

„Du wirst heute mal nicht zur Uni gehen. Dafür bist du einfach zu aufgewühlt. Ich kann dich heute nirgendwo hin lassen. Du musst dich erholen. Aber du kannst mir ein wenig im Haushalt zur Hand gehen und nachher gehen wir gemeinsam noch einkaufen. Meinst du, du schaffst das?“

Lea nickte und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Alles fühlte sich so an als ob es richtig wäre. Ihr Tatendrang kehrte in sie zurück und sie freute sich richtig darauf, etwas zu tun zu bekommen. Dass man ihr sagte, was sie machen sollte, und dann würde sie es machen. Das zerstreute die Gedanken an den Morgen und ließ sie wieder zu sich selbst finden.

„Ja gern Tante Doren.“ Lea klang wie das Mädchen aus -Der Zauberer von Oz-

„Einfach nur Doren, wir sind doch eine Familie.“

Frau Svenson wuschelte Lea durch die Haare, beide mussten kurz schmunzeln und starteten so in einen gemeinsamen Tag, für den Doren noch so einiges vorgesehen hatte.