Baby Tinas wundersamer Lebenswandel

Tina (11)

Natürlich hatte Tina ihren Schnuller nicht aus Versehen verloren. Sie hat ihn sich samt dem Gummiband aus dem Mund gerissen, als sie durch die Stäbe ihres neuen Gitterbettchens ihre Verwandten in ihr Kinderzimmer kommen sah. Sie wollte rufen, dass es alles nicht so war, wie es aussah, aber da schob ihr ihre Mutter bereits die große Gummibirne wieder hinter die Lippen und verschloss den neuen Riemen hinter ihrem Kopf.

Das Mädchen war so überrumpelt, dass sie ihre Tante und Cousinen nur stumm und sabbernd ansehen konnte, während sie sich in ihre bereits volle Windel nässte.

Sie alle beugten sich über den Rand des Gitters und brachten ihr Entzücken über das niedliche neue Familienbaby zum Ausdruck. Mit schadenfrohem Grinsen, packten ihre Cousinen Mia und Susi die mitgebrachten Tüten aus und stapelten noch mehr Windelpackungen, Gummihosen, Nuckelflaschen, Lätzchen und Babysachen in Tinas Größe neben dem Wickeltisch auf.

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Ihre Mutter hatte ihr Versprechen also wirklich wahr gemacht und erzählte unter Verwandten und Bekannten, dass Tina jetzt wieder Windeln trägt, diese auch benutzt und auch immer weiter als ein Kleinkind behandelt wird. Und jetzt wussten es ausgerechnet auch noch Mia und Susi. Die beiden hatten Tina schon als Kinder immer geärgert und drangsaliert. Was würden sie erst jetzt mit ihr anstellen?

Vergeblich versuchte sie durch unverständliche Laute auf sich aufmerksam zu machen, als sie sah, wie ihre beiden Quälgeister das Abführmittel in ihre Nuckelflasche füllten. Tina nahm sich vor, nichts davon zu trinken, denn sie wollte sich wenigstens noch die willentliche Möglichkeit erhalten, zu entscheiden, wann sie ihre Windeln benutzte. Tina ahnte noch nicht, dass man ihr auch bald diese letzten Entscheidungen abnehmen würde.


Bei der neuen Schnullerbefestigung hat sich Tinas Mutter sicher von ähnlichen Produkten im Internet wie diesem hübschen rosa-weißen Schnullerknebel inspirieren lassen, welche in vielen Varianten angeboten werden. Zum Beispiel auch diesen Schnuller mit rotem Lederband, einen Nuckel mit diskreter, transparenter Sicherung oder gleich im Schnullerknebel Vorteilspack.

Habt ihr auch Schnuller? Wie und wann verwendet ihr sie und müssen sie auch gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert werden? Was haltet ihr von solchen Maßnahmen, um allzu vorlaute Windelträger zu beruhigen und Widersprüchen von Seiten des Zöglings zuvorzukommen?

DIY Windeln selber basteln

Wet Night Chart

Wenn man sich vornimmt, Windeln für einen längeren Zeitraum als ein paar Stunden zu tragen oder versucht, sie in seinen Alltag zu integrieren, hat der ein oder andere sich sicher schon einmal überlegt, was das mit einem ansonsten gesunden Menschen macht.

Viel liest man im Internet, dass man sich schnell an Windel und deren Benutzung gewöhnt. Dass man es nicht mehr merkt, wenn man einnässt, oder zumindest nicht mehr so darüber nachdenkt. Ich selber bemerke einen solchen Effekt nur sehr leicht. Zumindest weiß ich, wann ich mal muss und benutze die Windeln sehr bewusst. Auch wenn der eigentliche Vorgang sehr viel schneller abgeschlossen ist, als wenn man die Toilette benutzt und man sich schneller wieder auf andere Dinge konzentrieren kann.

Für mich ist interessant, wie sich das Tragen von Windeln während des Schlafens auswirkt. Ich würde gern über Nacht gewindelt sein und die Pampers zumindest für das kleine Geschäft benutzen wollen, ohne extra aufstehen zu müssen. Das verlangt mir aber noch sehr viel Übung ab. Meine Vorstellung geht dahin, dass ich aufwache, wenn ich mal muss, es einfach laufen lasse und gleich wieder einschlafe. Um meinen Fortschritt besser beobachten zu können, habe ich mich von den Töpfchen-Trainings-Kalendern für Kinder inspirieren lassen.

Ich habe einen solchen Kalender genommen und auf meine Bedürfnisse angepasst. Das Prinzip und die Symbole sind die gleichen, nur dass das Erfolgserlebnis in diesem Fall aus Wolken besteht.

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Natürlich kann man das ganze auch in einem Erziehungsszenario verwenden. Jeden Morgen darf das Baby einen entsprechenden Sticker in den Kalender kleben und wird gelobt oder getadelt. Am Ende einer Woche, oder eines Monats, kann der Fortschritt ausgewertet werden. Man sollte natürlich das Ziel vorher festlegen, bei einer Windelerziehung ist eine benutzte Windel sicher der Erwartungswert.

Hier eine kleine Symbollegende als Beispiel während einer Adult-Babyerziehung:

Windel und Bett sind trocken.

Es sollte vor dem Schlafen mehr getrunken werden. Bei Babys sollte die Erziehungsperson darauf achten und eventuell noch ein Fläschchen verabreichen.

Die Windeln sind nass und haben Matratze und Bettdecke gut geschützt

Ein idealer Zustand während einer Windelerziehung. Erzieher sollte viel loben und stolz auf ihre Zöglinge sein.

Die Windeln sind pitschnass und ausgelaufen. Das Bettzeug hat etwas abbekommen. In diesem Fall sollte Mami das Baby loben für die artige Benutzung der Windel, aber für die nächste Nacht darüber nachdenken dickere Windeln oder zusätzliche Einlagen zu verwenden.

Manchmal ist es einfacher, einen kleinen Stinker herauszudrücken, als es einfach laufen zu lassen. So etwas kann passieren. Man sollte dennoch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, vor dem Schlafen.

Je nach Szenario muss der kleine Schmutzfink die ganze Nacht in einer randvollen Windel verbringen. Das ist keine wirkliche Wunschvorstellung von mir, aber sicher eine effektive Strafe.

Es wurden über Nacht keine Windeln getragen, aber zum Glück ist kein Unfall passiert. Der Missetäter sollte getadelt und sofort gewickelt werden. Als kleine Strafe könnte man diese Unartigkeit damit ahnden, dass die Windel den ganzen Tag getragen werden muss, auch wenn man sie sonst nur Nachts braucht.

Ein wirklich schlimmer Fall. Es wurden keine Windeln getragen und dennoch ins Bett gemacht. Die Matratze und die Laken sind nass und eingesaut. Das verlangt natürlich nach erzieherischen Maßnahmen. Natürlich wird der Bettnässer sofort auf unbestimmte Zeit in Windeln verpackt und muss beim Reinigen des Bettes helfen.

Das ist natürlich nur ein Gedankenspiel. Jeder kann die Symbole interpretieren, wie er möchte. Auch ein echtes Töpfchen-Training ist damit möglich, wenn man ein großes Baby nach einem Spiel wieder in die Erwachsenenwelt einführen möchte.

Vielleicht hat jemand noch andere Idee, wie man einen solchen Kalender verwenden könnte. Wer es ausprobieren möchte, kann ihn sich hier als PDF herunterladen:

Wet Night Chart – Kalender – Download

Wet Night Chart – Stickerbogen – Download

Viel Spaß beim basteln, aufkleben und auswerten. Und denk daran einen Erwachsenen zu fragen, wenn du mit einer Schere arbeiten möchtest. 😉

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Windeltagebuch 24.10 2021

Ich weiß nicht genau wann Er zurück sein wollte, also trage ich heute den ganzen Tag nur eine DryNite. Die fühlen sich für zwischendurch toll an und man kann damit aufs Klo gehen. Ich ziehe sie dann aber immer gleich wieder hoch, ohne Klopapier zu benutzen. Das ist doch sehr umweltfreundlich, oder? 😉

Alle Resttropfen gehen jetzt halt in die Pants. Fühlt sich ganz gut an, so geschützt zu sein. Zum ersten Mal merke ich, wie ich mich wirklich sicher mit Windeln fühle.

Ich experimentiere noch einmal mit dem restlichen Glaubersalz. Ich will es jetzt wissen und löse zwei Esslöffel in einem großen Glas Wasser auf. Als ich es heruntergewürgt habe, kommen mir dann doch ein paar Bedenken. Wenn es heftiger werden sollte, als ich erwarte, dann könnte das im wahrsten Sinne des Wortes in die Hosen gehen.

Mein Schatz kommt am Nachmittag und wir verbringen eine restliche schöne Zeit. Er ist krank und total erkältet. Nach der Sonntagswanne sage ich ihm, dass ich diese Woche nutzen will, um den Windelvorrat aufzubrauchen. Er hebt etwas die Brauen und meinte nur, wenn ich das brauche, muss ich es eben machen. Er war zu krank und schlaff als das ich ihn weiter mit dem Thema beschäftigen will.

Ich verpacke mich in eine dicke BetterDry und in meinen dunkelblauen Strampler. Es ist so herrlich, so verpackt und warm eingemummelt zu sein. Zusammen mit den Wollschuhen ist es urgemütlich. Wir schauen zusammen auf dem Sofa etwas fern und Er geht früh ins Bett. Ich nässe einmal in die Windeln und geh dann auch schlafen.

Ich ziehe den Strampler aus und versuche so leise wie möglich mit der Windel ins Bett zu kommen. Sie knistert fast ohrenbetäubend wie ich finde. Aber was solls, da muss ich jetzt durch. Die erste Nacht ist total anstrengend. Ich spüre die dicke Windel sehr und durch das einmalige einpullern ist sie im Schritt ausgesprochen hart.

Ich kann nicht schlafen, die Windel drückt und kneift nach einer Weile sehr, aber ich will durchhalten, ich will länger in Windeln verbringen. Wenn ich wirklich auf Windel angewiesen wäre, könnte ich mich auch nicht einfach dafür entscheiden sie auszuziehen, also muss ich mich daran gewöhnen. Ich werde eine Woche lang 24/7 gewindelt verbringen, das habe ich mir vorgenommen. Ich möchte einfach wissen, wie es sich anfühlt und was es mit einem macht.

Ich klemme mir meine Decke und das gefaltete kleine Kissen zwischen die Beine und versuche zu schlafen. Irgendwie geht es dann auch, bis ich in dieser Stellung erwache. Es ist stockdunkel und still. Ich muss mal pinkeln und versuche es im Liegen. Keine Chance. Ich rappel mich etwas auf, aber es geht in dieser Position einfach nicht. Ich liege noch eine Weile da, aber ich höre an der Straße, dass es noch eine Weile bis zum Morgen ist. Also stehe ich auf. Das geht leider nicht wirklich leise. Die Windeln rascheln wieder super laut. Aber ich ziehe es durch.

Ich trinke Wasser in der Küche und nässe nach einer Weile der Konzentration im Stehen ein. Die Windel wird dicker und weicher. Als ich wieder im Bett liege, stelle ich fest, dass die Windel im Schritt jetzt wesentlich angenehmer ist. Sie ist nicht mehr so hart. Ich kann wirklich noch mal einschlafen und wache erst auf, als Er aufsteht und auf Arbeit geht.

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Lea’s Erziehung (18)

Mit einem erschöpften Seufzen ließ Lea sich schwungvoll auf ihr Bett fallen und blieb einen Augenblick so liegen. Was für ein Tag. Sie war von früh bis jetzt auf den Beinen gewesen, um die verschiedensten Dinge an der Uni zu erledigen. Anmeldungen, Einschreibungen, Seminare, Vorlesungen, ein schnelles Mittagessen in der Mensa und dann noch zu Gruppengesprächen mit dem neuen Kursleiter.

Jetzt fiel das alles von ihr ab und langsam kam sie zur Ruhe. Die Studentin musste sich eingestehen, dass der Schwierigkeitsgrad der Seminare stark angezogen hatte in den letzten Wochen. Die komplexen Sachverhalte und die Masse an Lernstoff ließen ihr nicht viel Zeit für andere Aktivitäten. Umso mehr freute sie sich auf ein ruhiges und gemütliches Abendessen mit ihrer Tante Doren. Sophie war mal wieder bei einer Freundin ihrer Tante und im Haus duftete es bereits nach etwas Leckerem, das in der Küche zubereitet wurde. Leas Magen knurrte bereits und sie stand auf, um sich etwas Lockeres für den Abend anzuziehen.

Sie schlüpfte in ihre Jogginghose und bemerkte einen Stapel Sachen auf ihrer Kommode. Ein paar T-Shirts, Unterhosen und Socken, welche ihre Tante gewaschen hatte. Lea lächelte dankbar, das war sehr nett. Sie öffnete die obere Schublade der Kommode und wollte die Klamotten schnell wegräumen, ehe sie nach unten ging. Gerade als sie ihre Slips hineinlegen wollte, bemerkte sie einen ihr unbekannten Pulk neben ihrer anderen Unterwäsche. Das Mädchen sah genauer hin, griff danach und erkannte schnell, dass es sich um ein Packen dieser Bettnässerhöschen handelte, welche sie bereits kennengelernt hatte. Verwirrt berührte sie die oberste Pants und fühlte die weiche, stoffähnliche Oberfläche. Helle Silhouetten eines Blumenmusters leuchteten ihr auf einem schwarzen Grund entgegen. Hätte man keine Ahnung gehabt, hätte man sie auf den ersten Blick mit der Unterwäsche einer Zwölfjährigen verwechseln können. Lea ging mit den Fingern den Stapel durch und zählte. Die ersten fünf Pants waren in einem ähnlichen, dunklen, unverfänglichen Design. Darunter waren weitere fünf Höschen, welche dieselbe Größe hatten, aber anstatt der schwarzen Grundfarbe waren sie in einem sehr hellen, fast weißem Lavendelton gehalten und mit vielen bunten Schmetterlingen bedruckt. Sie sahen deutlicher nach einer Windel aus und hätten eher zu einer Siebenjährigen gepasst. Die letzten fünf hatten einen lila-rosa Mischton, auf dem sich verschiedene Disney-Figuren tummelten, welche eindeutig das Interesse von Zwei- bis Vierjährigen wecken sollten.

Lea drückte die gepolsterte Unterwäsche zurück und legte ihre anderen Sachen dazu. Schnell schloss sie die Schublade und ging hinunter zu ihrer Tante. Sie nahm sich vor, sie direkt darauf anzusprechen, ehe sie keine Gelegenheit mehr dazu hatte.

„Tante Doren? Ich bin wieder da.“ grüßte sie Frau Svenson, welche in der Küche die letzten Handgriffe zur Zubereitung des Abendessens machte.

„Du kommst genau rechtzeitig, ich habe einen Eintopf gemacht.“ lächelte ihre Tante zurück

„Du, Tante Doren? In meinem Zimmer, in der ersten Schublade, neben meinen Slips, da liegen so ähm … Höschen. Das sind doch sicher welche für Sophie.“

„Du meinst die Bettnässer-Windel-Pants?“, kommentierte ihre Tante ohne groß herumzureden. „Nein, die hab ich für dich herausgesucht. Ich möchte, dass du die vorerst zum Schlafen trägst. Sie sind nur, um eine solche Misere wie letztens auf dem Töpfchen zu vermeiden. Du kannst sie wie normale Unterwäsche herunterziehen und normal dein Geschäft erledigen. Solltest du es aber, wie das gestern passiert ist, nicht schaffen oder es vergessen, dann muss ich nicht den ganzen See und dich zusammen wieder trockenlegen. Ich helfe dir gern Lea, aber das ist mir dann doch zu viel mitten in der Nacht, ja? Und wenn du eine Weile keinen solchen Unfall mehr hattest, lassen wir sie auch wieder weg. Was hältst du davon?“

Lea hörte zu und erinnerte sich wieder deutlich daran, dass sie auf dem Topf sitzend in ihre hochgezogene Unterhose gepullert hatte. Das würde ihr sicher nicht noch einmal passieren, also konnte sie ihrer Tante auch den Gefallen tun und für ein paar Nächte diese Pants tragen.

„Na gut, Tante Doren, aber sie werden sicher nicht nötig sein. Trotzdem danke, dass du dir solche Gedanken um mich machst.“

Frau Svenson lächelte breit, streichelte Lea über die Wange und teilte dann duftenden Eintopf auf die Teller aus. Es schmeckte hervorragend und Lea vergaß schnell alles andere. Sie unterhielten sich wieder über gänzlich andere Dinge und das lenkte sie genug ab, sodass ihre Tante sie beim Zubettgehen noch einmal an die Abmachung erinnern musste.

Zusammen mit einem großen Glas Wasser und dem obligatorischen Gummidrops stand sie in Leas Zimmer und deutete auf die Schublade, in welcher die Pants lagen.

„Vergiss dein Schutzhöschen nicht, Lea.“ sprach sie im auffordernden Ton. Sie drückte ihrer Nichte das Glas in die Hand und den Drops in den Mund und holte selber die erste Pants heraus. „Ich helfe dir, dann geht es schneller.“

Doren zog Lea deren Unterhose aus, während das Mädchen das Wasser trank. Sie gab kurze Kommandos die Füße zu heben und wieder abzusetzen und kurz darauf zog sie Lea das Saugkissen zwischen die Beine. Routiniert fuhr sie mit dem Finger an den Bündchen entlang und kontrollierte den Sitz der Beinabschlüsse. Als sie zufrieden war, tätschelte sie Lea mit einem Grinsen den gepolsterten Po und half ihr noch ins Bett.

Die nun gut verpackte Studentin ließ das alles über sich ergehen. Der ereignisreiche Tag forderte jetzt seinen Tribut und sie wollte nur noch schlafen. Kaum lag sie mit geschlossenen Augen, schlummerte sie auch schon ein.


Lea erwachte ausgeschlafen am nächsten Morgen und erinnerte sich … dass sie sich an nichts erinnerte. Sie muss diese Nacht nicht geweckt worden sein und sie erinnerte sich auch nicht daran, ihr Töpfchen benutzt zu haben. Hektisch prüfte sie ihr Windelhöschen. Zu ihrer Erleichterung war es aber so trocken wie die Nacht zuvor. Sie kramte in ihrem Hirn, aber sie konnte sich wirklich nicht entsinnen, was passiert war.

Da stand plötzlich ihre Tante vor ihr und lächelte. „Alles gut Lea? Du hast es wirklich geschafft, dich gestern nicht einzusauen.“

Lea schaute schief. Natürlich hatte sie es geschafft, obwohl sie sich an nichts erinnerte. „Ich bin ja schließlich kein Kleinkind, Tante Doren.“ maulte sie etwas beleidigt.

Frau Svenson lachte leise. „Schon gut, schon gut. Dann können wir die Pants ja bald weglassen. Aber erst am Ende der Woche. Wenn eines der Höschen trocken geblieben ist, kannst du es ruhig noch einmal anziehen, danach wirfst du es aber bitte weg.“

Plötzlich griff sie Lea in den Schritt, drückte das Saugvlies der Pants und prüfte selber noch einmal, ob sie auch wirklich unbenutzt war. Sie nickte ihrer Nichte zu und ging dann schnell aus dem Zimmer.

Was war das denn? Lea blies Luft durch die Backen. Sie musste unbedingt dafür sorgen, dass das bald enden würde. Bis Ende der Woche noch, aber dann würde sie diese Bettnässerhöschen ablehnen. Sie zog die aus, welche sie gerade trug, legte sie grob zusammen und unter ihr Kopfkissen. Danach zog sie sich an, ging nach unten und würde erst am Abend ihr Zimmer wieder betreten.


Das Spiel wiederholte sich. Diesmal zog Lea ihr Höschen allein an, ehe ihre Tante mit dem Wasser kam. Sie wurde aber trotzdem noch einmal kontrolliert.

„Wenn sie nicht richtig sitzt, nützt sie auch nichts.“ meinte Frau Svenson und wünschte Lea eine gute Nacht.

Diesmal bekam Lea wieder Fragmente der Prozedur mit. Sanftes Wecken, hinsetzen, entspannen, plätschern, anziehen, wieder schlafen legen. Es war kein zusammenhängender Fluss, den das Mädchen mitbekam, nur Bruchstücke, welche kurz aufblitzten. War die Reihenfolge richtig? Hat sie sich wieder angezogen? Hatte es diesmal geplätschert?

Lea träumte in dieser Nacht. Sie sah Sophie in ihrem Gitterbett liegen. Sie trug einen pinken Strampelanzug mit gelben Gummienten darauf, welche in verschiedenen Szenen im Wasser plantschten. Das Windelpaket zwischen ihren Beinen wölbte sich unter dem Stoff und spannte ihn über der ausladenden Beule. Man hatte ihr eine alberne, große Babyhaube aufgesetzt und tief ins Gesicht gezogen. Auf den ersten Blick, konnte man darunter nur den hellrosanen Kunststoff des riesigen Schnullerknebels sehen, welcher fast den gesamten unteren Teil des Gesichtes verdeckte. Das Mädchen war mit einem Geschirr aus weißem Leder ans Bett geschnallt. Arme und Beine waren frei und strampelten wild in der Luft. Die Hände wurden in ihren daumenlosen Polsterhandschuhen zu nutzlosen Stümpfen, welche zum Takt des gedämpften Jammerns, wirkungslos gegen die Gitterstäbe pufften.

Die Träumende ging näher heran und beugte sich über das Gitter. Sie griff nach untern und schob die Haube nach oben, nur um sie mit einem entsetzten Laut wieder loszulassen und zurückschreckte. Eingerahmt in einem breit vernähten Spitzenstoffband und dem bis unter die Nase reichenden Knebel, blickte sie in zwei panisch flackernde Augen, welche sie durchbohrten, als sähe sie in einen Spiegel. Das Wesen dort im Gitterbett war nicht Sophie … es war Lea selber ….

Mit einem heftigen Atemstoß erwachte Lea und saß aufrecht und mit pochendem Herzen in ihrem Bett. Der Morgen graute gerade und es war nicht mehr lange, ehe sie aufgestanden wäre. Für einen Moment saß sie nur so da und sortierte ihre Gedanken. Die Erinnerung an den Traum überschattete alle anderen Eindrücke und er verblasste nur sehr langsam, bis nur noch sein Kernelement in Leas Kopf herumspukte.

Das Mädchen schlug zittrig die Bettdecke zurück und stand auf. Ihre Beine fühlten sich weich an und am liebsten hätte sie sich wieder hingesetzt. Aber sie musste einen klaren Kopf bekommen. Ihr Fuß stieß gegen den Nachttopf vor ihrem Bett. Sie schaute nach unten und er war sauber und trocken. Ihre Hand wanderte zum vorderen Polsterteil ihrer Windelpants und nur Augenblicke später wurde ihr bewusst, etwas war anders. Gleich darauf überkam sie die Erkenntnis. Das warme, weiche Gefühl zwischen den Beinen, ihre Hand, welche über ein aufgequollenes Saugpolster eines Bettnässerhöschens tastete und die plötzliche Gewissheit, das es in der Nacht nicht geplätschert hatte. Lea hatte sich eingemacht.

Baby Tinas wundersamer Lebenswandel

Tina (10)

Zufrieden legt Tinas Mutter das Tablet beiseite, auf dem sie gerade zusammen mit ihrer Tochter die niedlichen Babyfotos von ihr angesehen hat. Nur dass diese Fotos nicht vor vielen Jahren aufgenommen wurden, sondern in den letzten zwei Tagen.

Auf allen ist Tina in Windel zu sehen, beim Wickeln, beim Füttern, Krabbeln und Schlafen in ihrem gesicherten Bett.

Auch jetzt liegt das Mädchen dort, dick gewindelt, etwas breitbeinig und mit ihrem neuen, großen Schnuller im Mund, welcher mit einem Gummiband vor dem Herausfallen geschützt ist. Sie beobachtet ihre Mutter, wie diese eine weitere Packung der bunten Windeln aufreißt und in das Regal unter dem Wickeltisch verstaut. Der Vorrat würde für mindestens zwei Monate reichen. Zeit, in der sie lieber artig das tat, was man ihr sagte, denn sie hatte keine Lust, dass diese Fotos in den sozialen Netzwerken auftauchten. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn andere sähen, wie sie in vollen Windeln, in einem Hochstuhl sitzend, mit Brei gefüttert wurde wie ein Baby. Dieses Image würde sie nie mehr loswerden. Also beschloss sie vorerst noch eine Weile mitzuspielen, ehe sie einen Plan hatte, wie sie aus der Sache heraus kommen könnte.

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Ich weiß, das ist ziemlich gemein, solche Fotos als Druckmittel zu verwenden. Tinas Mutter würde ihre Drohung auch nicht wahr machen, aber sie war erstaunt, wie handzahm ihre Tochter dadurch plötzlich geworden ist. Und wenn die Gewöhnung erst einmal weiter vorangeschritten ist, wird sie solche Mittel auch gar nicht mehr brauchen.

Aber was hatte sie zu Tina gesagt? Sie hätte allen Verwandten gesagt, dass sie ihre Tochter wie ein Kleinkind in Windeln hält? Das konnte nicht sein. Wenn Susi und Mia, ihre beiden Cousinen das mitbekommen sollten, dann bräuchte sie sich über irgendwelche Fotos keine Gedanken mehr zu machen. Die beiden waren schlimmer als das Internet. Tina konnte nur hoffen, dass sie da etwas falsch verstanden hatte.

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Windeltagebuch 23.10 2021

Liebes Tagebuch. Es sind fast zwei Monate vergangen seit meinem letzten Eintrag. Es gab aber bisher auch nicht wirklich viel zu berichten. Der Alltag holt irgendwann jeden ein. Umso schöner ist es, wenn man sich dann auf etwas Besonderes freuen kann.

Meine zweite große Windelwoche startet.

Mein Partner fährt zu seinen Eltern und wird erst Sonntag zurück sein, ich habe also einen Tag und eine Nacht für mich. Außerdem habe ich mir vorgenommen, meinen Schatz noch einmal sanft mit meiner Leidenschaft zu konfrontieren. Ich rechne nicht mit einem überschwänglichen Ergebnis, aber man darf ja hoffen.

Natürlich starte ich, sobald ich allein bin, mit einem großen Einlauf mit ein wenig Glaubersalz darin. Die Wirkung ist durchschlagend. Ich trinke auch einen Teelöffel davon in Wasser aufgelöst und bin gespannt was passieren wird. Nach einer warmen Dusche verpacke ich mich in eine dicke BetterDry. Es ist herrlich, einfach nur mit Windel durch die Wohnung zu laufen. Die Folie raschelt und knistert bei jeder Bewegung herrlich und ich streichele immer wieder mit den Händen über meinen schönen, dicken Hintern und die Beule zwischen meinen Beinen. Haben Männer eigentlich auch das Problem beim Laufen, mit ihrer Beule dazwischen? 😀

Später rüste ich mit der großen, neuen Gummihose auf. Die ist eine XL und viel zu groß, aber in Kombination mit dem Body ein extrem guter Nässeschutz. Ich muss nur aufpassen, dass die Beinabschlüsse der Hose aus dem Body heraus schauen, dann schnürt der geschlossene Body die Plastikfolie um die Beine ein und bildet so eine dichte Auslaufsperre. Damit fühle ich mich richtig sicher.

Mir kommt spontan eine Idee. Als die Windel bereits ordentlich gefüllt ist, bereite ich mir noch einmal ein Klistier mit klarem, warmen Wasser. Ich schaffe es mir die Spitze, mit angezogener Windel, von hinten einzuführen. Das ist ein ganz schönes Gefummel. Aber als ich das Wasser dann laufen lasse, kann ich mich zum ersten Mal richtig entspannen. Ich verkrampfe bei einem Einlauf oft, da ich Angst habe, dass alles gleich wieder herauskommt. Aber jetzt bin ich ja schon leer und wenn was kommt, geht es direkt in die Windel. Ich schaffe so einen Liter Wasser in mich aufzunehmen und war so entspannt wie noch nie dabei.

Jetzt dachte ich natürlich, dass das Wasser direkt wieder herauskommt, aber da hatte ich mich stark geirrt. Ich verspürte kaum einen Druck und musste auch nicht dringend, wie sonst. Also wartete ich einfach ab.

Ich schaue eine Weile fern und konnte sogar trocken Pupsen. Was ich erstaunlich finde. Ich hätte wirklich gedacht, dass das Wasser zuerst seinen Weg finden würde.

Doch mit einem Mal spüre ich den Druck und wie er sehr schnell stärker wurde. So schnell, dass ich daran denken musste, dass, wenn ich draußen unterwegs gewesen wäre, ich keine Chance gehabt hätte, dem Unvermeidlichen zu entkommen. Ein interessanter Gedanke.

Ich entspanne mich einfach und mache nichts. Ein paar mal krampfe ich, dann stehe ich auf und spüre wie es, komplett ohne mein Zutun, warm wird in der Windel. So muss es sich anfühlen, wenn man absolut keine Kontrolle hat. Ich habe weder gedrückt noch mich auf meinen Schließmuskel konzentriert. Ich hab mich einfach nur entspannt. Der Druck lässt nach und ich bewege mich einfach ganz normal weiter. Die Windel ist bereits prall gefüllt. Das ganze passiert noch zweimal. Ich bücke mich, um etwas aufzuheben und spüre nur die nasse Wärme. Ich greife nach oben in ein Regal, und wieder. Ein tolles Gefühl, wie ich finde. Beim dritten Mal merke ich aber, dass es fast etwas zu viel ist. Die Gummihose schützt alles, aber bekommt bereits feuchte Spuren. Also steige ich in die Wanne und zieh mir die übervolle Windel aus. Die kann wirklich nichts mehr halten.

Sauber machen, alles aufräumen und verstauen und dann ab in eine neue BetterDry. Die habe ich dann zum Abend an, bis ich ins Bett gehe. Zum Schlafen trage ich heute mal nur eine DryNite, ich möchte morgen ganz ausgeruht sein. Von dem Glaubersalz habe ich nicht noch einmal eine Wirkung verspürt.

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Lea’s Erziehung (17)

Sophie erwacht aus einem oberflächlichen, traumbeladenen Schlummer. Aus einem natürlichen Reflex heraus will sie die Augen öffnen und sich erheben, aber noch ehe sie sich darüber erschrickt, dass es um sie herum dunkel und still bleibt, erinnert sie sich an ihre Situation.

Ihr Mund fühlt sich trocken an und sie will schlucken, doch der Knebel hindert sie daran ebenso wie darüber sich über ihre schmerzenden Glieder zu beschweren. Als ihre Mutter ihr ihren Plan erklärte, klang es noch nach einer einfachen Sache. Ein paar Tage, vielleicht zwei, drei Wochen in Windeln festgeschnallt in einem Gitterbett verbringen und sich einfach mal umsorgen lassen. Danach würde Lea ihren Platz einnehmen und damit den Wunsch ihrer Mutter erfüllen, sich noch einmal um ein hilfloses, kleines Baby zu kümmern.

Diesen Wunsch hatte sie bereits vor einiger Zeit mehrfach geäußert und Sophie war nie wirklich begeistert davon noch ein Geschwisterchen zu bekommen. Das steigerte sich über einen längeren Zeitraum, bis die Entscheidung fiel, dass Lea bei ihnen einziehen würde. Vorsichtig und in kleinen Abschnitten weihte Doren Svenson ihre Tochter in einen unglaublichen und äußerst ungewöhnlichen Plan ein. Frau Svenson fühlte sich zu alt, um noch einmal ein richtiges Kind zu bekommen. Deswegen würde man ein Experiment wagen und Lea einer Regression unterziehen. Einmal Kleinkind und zurück. Die Geschwindigkeit, mit dem das geschehen würde, würde natürlich von den beiden gesteuert werden, je nach Lust, Laune und Situation. Frau Svenson fand in ihrer Tochter nach einigen Gesprächen bald eine willige Helferin. Scheinbar teilten die beiden dieselben Neigungen.

Alles war genau abgesprochen und Sophie sollte in den ersten Tagen Leas Reaktion beobachten. Zu ihrem Erstaunen war ihre Cousine über ein normales Maß hinaus neugierig und gar fasziniert von dem Thema Regression und Umerziehung. Es hätte also nicht besser laufen können.

Doch jetzt schien ihre Mutter es mit der Scharade zu übertreiben. Weder von dem Fütterungsknebel noch dem totalen Sinnesentzug hatte ihre Mutter etwas erwähnt. Sie hatte Sophie nur ein paar Mal über die kleinen Kopfhörer eine Nachricht zugeflüstert, dass sie nur noch ein wenig länger aushalten sollte, aber auch das hörte bald auf. Jetzt hatte das Mädchen jegliches Zeitgefühl verloren. Das einzige, was ihre tonlose Lethargie unterbrach, waren das Wechseln ihrer Windeln und das Füttern über den Schlauch.

Sophie dachte darüber nach, ob ihre Mutter sie vielleicht hereingelegt hatte und doch sie das neue Baby sein sollte. Hatte sie gar mit Lea denselben Plan geschmiedet wie mit ihr?

Bei diesen Gedanken zog die Gefesselte an ihren Riemen und versuchte so laut wie sie konnte in den Schnuller zu brummen. Sie konnte den dumpfen Ton, den sie vollbrachte, kaum selber vernehmen und bewegen konnte sie gerade noch so ihre Fußzehen. Mehr Spielraum blieb ihr einfach nicht. Sophie spürte eine Berührung auf ihrer Brust und im Schritt auf der Windel. Gedämpfte Stimmen murmelte etwas, ehe diese Babymelodie in den Kopfhörer abgespielt wurde und sie völlig taub werden ließ. Ihr Brummen musste sie unterbrechen, da Flüssigkeit durch den Schlauch gepumpt wurde und sie zum Schlucken zwang. Wie lange sollte das noch so weiter gehen? Sie würde dagegen ankämpfen, zu einem sabbernden Kleinkind zu werden. So hatte sie sich das nicht vorgestellt.

Nach einer kurzen Pause, in der gar nichts passierte, machte sich plötzlich jemand an, den Schnallen ihres Knebelgeschirrs zu schaffen und befreite sie schließlich mit einem Schmatzen von der großen Gummibirne in ihrem Mund. Sophie wollte sofort lossprechen, aber ihre Zunge und ihr Kiefer ließen das nicht zu. Stattdessen stöhnte sie gequält und Speichel lief ihr unkontrolliert über die Lippen und die Wangen.

„Shhh, Lea ist zur Uni gegangen. Ich mache dich erst mal los und dann hast du dir eine kleine Auszeit verdient.“

Sophie blinzelte in das schiefe Grinsen ihrer Mutter, als man ihr die Maske von den Augen nahm.

„Du dachtest wohl, ich hab dich vergessen?“ Frau Svensson kicherte. „Ich gebe zu, dass ich sogar kurz darüber nachgedacht habe, aber für zwei Babys bin ich noch nicht bereit. Jetzt schau nicht so beleidigt. Ich musste etwas improvisieren und den Plan ein wenig verfeinern. Es wird etwas länger dauern, dafür wird das Ergebnis um so nachhaltiger sein. Wir sind die Sache zu schnell angegangen. Lea wird es nur akzeptieren, wenn sie zu der Einsicht gelangt, dass es wirklich zu ihrem Besten ist, unser Baby zu sein. Das braucht eben seine Zeit.“

„Das hättest du mir doch auch sagen können.“ Maulte Sophie.

„Es sollte alles echt wirken und ich wollte Leas Reaktion sehen. Und jetzt Schmoll nicht. Du bekommst einen kleinen Urlaub. Ich hab gesagt das ich dich zu einer Freundin bringe. Wenn du wieder kommst, bist du plötzlich gealtert. So wirst du nach und nach wieder erwachsen und im gleichen Zug wird Lea verjüngt. So hat sie Zeit sich an die Babyausstattung an dir zu gewöhnen und es wird ihr nicht auffallen, wie sie immer mehr davon selbst verwendet.“

„Ja Mom, ich hab es jetzt verstanden. Was ist das für ein Urlaub, von dem du gesprochen hast?“


Während Sophie, jedes Mal, wenn sie -ein Jahr- älter wird, eine entspannte Woche in einem Spa Hotel verbringt, welches sie für ihr vorheriges Opfer mehr als entschädigt, nähert sich Leas nächtliches Ritual der nächsten Phase.


Lea saß breitbeinig auf ihrem Töpfchen und atmete hörbar durch die Nase aus. Das Gefühl, wenn sich eine randvolle Blase entleert, war wohlig erleichternd und ein kleiner Schauer lief ihr über den Rücken. Das war höchste Zeit. Durch das viele Trinken vor dem Schlafengehen musste sie jetzt immer viel und regelmäßig in der Nacht pullern. Aber ihre Tante war so fürsorglich und half ihr immer dabei. Ein wenig merkwürdig fand sie das schon, aber es war wirklich wesentlich entspannter sein Geschäft direkt vor dem Bett zu erledigen als durch den kalten, dunklen Flur ins noch ungemütlichere Badezimmer zu wandern. Man gewöhnt sich schnell an Bequemlichkeiten.

Etwas war heute anders. Kurz bevor Lea fertig war mit Wasser lassen, fiel ihr auf, dass es diesmal nicht plätscherte. Dieses hohle, klackernde Geräusch begleitete sie nun schon einige Nächte, doch heute hörte sie es nicht. Noch eh sie diesem Geheimnis auf den Grund gehen konnte, hörte sie die leise Stimme ihrer Tante.

„Ach Süße. Was machst du denn? Du musst doch dein Unterhöschen herunterziehen, ehe du lospischst. Jetzt ist hier alles nass. Gut das ich die Wickelunterlage untergelegt habe. Warte, ich helfe dir.“

Frau Svenson zog ihrer Nichte den pitschnassen Slip herunter und trocknete ihre Schenkel mit ein paar Papiertüchern.

„Ich ziehe dir etwas Trockenes an und dann geht es wieder ins Bett.“

Lea hatte die Augen geschlossen. Sie war so unendlich müde und nach einem weiteren Sprühstoß des Melatonin wollte sie sich nur noch hinlegen und ewig schlafen. Sie registrierte in Trance wie ihr eine neue Unterhose angezogen wurde und dann schlief sie bereits wieder selig wie ein Baby.


Blinzelnd erwachte Lea am nächsten Morgen und erinnerte sich diesmal sehr gut an das Geschehen. Peinlich berührt wühlte sie sich aus ihre Bettdecke und schaute vor ihr Bett auf den Boden. Dort stand das alberne Babytöpfchen sauber auf einer frischen Wickelunterlage. Nichts erinnerte daran, dass sie vergessen hatte vor dem Pullern ihren Slip herunterzuziehen. Dass das bisher immer ihre Tante für sie gemacht hatte, fiel ihr dabei gar nicht auf. Zu sehr schämte sie sich jetzt wegen der ganzen Aktion. Ihre Unterhose musste sich erst mit ihrem Pipi vollgesogen haben und dann war die Flüssigkeit sicher am Stoff entlang über den Rand des Topfes gewandert und von dort aus nach unten in die Vliesunterlage gesickert. Dabei war natürlich auch genug über ihre Schenkel gelaufen und hatte sich zwischen ihren Beinen und dem Po ausgebreitet.

Lea schwang ihre Beine über die Bettkante und tastete über die Haut ihrer Oberschenkel. Alles war trocken. Die fasste sich in den Schritt und berührte ihre Unterhose. Sofort erkannte sie, dass es sich nicht um einen ihrer Slips handelte. Sie schlug die Decke vollständig von sich und schaute verdutzt auf die bunt bedruckte, stoffähnliche Oberfläche eines gepolsterten Bettnässerhöschens. Das hatte ihr ihre Tante also gestern Nacht angezogen als sie meinte, sie legt sie trocken. Die Wangen des Mädchens färbten sich unbewusst rot.

Nach einer kurzen Prüfung stellte sie erleichtert fest, dass das Höschen absolut trocken war. Es war etwas anderes so etwas zu tragen, weil man zu schusselig war auf seine Koffer aufzupassen. Aber jetzt musste ihre Tante ja sonst etwas von ihr denken.

Die anfängliche Verlegenheit schlug ein wenig in leichten Ärger um. Sie machte doch nicht ins Bett und das gestern konnte ja mal passieren. Sie war einfach zu müde gewesen. Lea nahm sich vor, nicht mehr so viel zu trinken vor dem Schlafen, um so etwas zukünftig zu vermeiden. Sie zog die Schutzhose aus und warf sie nach kurzem Überlegen in den Papierkorb. Dann zog sie ihre normalen Sachen an, zählte ihre Unterhosen und ging hinunter in die Küche, um den Tag zu beginnen.

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Verplant

Als Kind habe ich es immer gehasst, wenn meine Eltern ein Wochenende oder einen Ferientag komplett durchgeplant hatten. Wenn wir irgendwo hinfahren wollten, zum Beispiel zur Oma oder Verwandten, dann ging es schon immer sehr früh los. Damit man noch etwas vom Tag hat, hieß es da immer. Langweilige Autofahrt, still sitzen am Kaffeetisch, beim Spielen nicht so einen Krach machen, pünktlich Mittag- und Abendessen und früh ins Bett. Alles folgte einem geheimen Plan, in den ich und meine Schwerstern nicht eingeweiht waren.

Heute, als Erwachsene, kann man machen, was man will und wann man will. Na ja, zumindest in dem Rahmen, wie man sich seinen Tag eben mit Arbeit, Haushalt und Freizeit einteilen kann. Wenn es dann manchmal zu stressig wird, da denke ich an diese durchgeplanten Tage zurück. Irgendwie gab einem das auch eine gewisse Sicherheit. Man wusste, was kommen würde.

Vielleicht erinnert ihr euch daran, das Tinas Mutter gesagt hatte, das sie einen straffen Tagesplan für ihre Tochter aufstellen würde. So oder so ähnlich stelle ich mir einen solchen vor.

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Die meisten Punkte auf dem Plan würde ich wohl genau so hassen wie die beschriebenen Tage in der Kindheit. Aber in meinem Kopf werden alle Maßnahmen von einem liebevollen, aber konsequenten Erziehungsberechtigten durchgeführt und abgearbeitet. Und eine solche Person würde auch darauf achten, dass ich gar keine Zeit hätte, davon abzuweichen. Schließlich brauchen Babys Routine in ihrem Leben, da sie sich bekanntlich nicht selber organisieren können.

Sogar heute vergesse ich manchmal etwas zu Mittag zu essen, weil ich so konzentriert arbeite, oder ich bin genervt, dass ich meine Aktivität unterbrechen muss, um aufs Klo zu gehen. Um solche Dinge müsste man sich bei einem solchen Plan keine Gedanken mehr machen.


Vielleicht möchte jemand seinen Tagesablauf erstellen, oder ihn für jemand anderen planen. Dafür habe ich noch mal zwei leere Pläne erstellt. Viel Spaß beim Ausfüllen und verplanen des Windelbabyalltages und vielleicht schreibt ihr etwas dazu in die Kommentare. Wie sieht euer Windelbaby-Traumtag aus?

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Windeltagebuch 25.08 2021

Die Nacht verlief ok. Ich war ein paar mal wach. Ich habe mich immer noch nicht wirklich daran gewöhnt, in Windeln zu schlafen. Es gibt Tage, da drückt und stört das Windelpaket einfach nur und man ist etwas genervt, wenn man eigentlich müde ist und schlafen will.

Einmal habe ich auch noch mal eingepullter. Leider nicht im Liegen. Es ging mal wieder nicht und ich wollte, nicht so lange wach bleiben. Also bin ich kurz aufgestanden, hab mich an das Regal neben meinem Bett gelehnt und dann lief es sehr schnell los. Es war eine ganze Menge Flüssigkeit und die Windel wurde herrlich warm und weich. So bin ich wieder unter die Decke geschlüpft und auch sehr schnell eingeschlafen. Wenn die Windeln weich sind vom Pipi, dann schmiegen sie sich sehr gut an den Körper an und ich konnte damit durchschlafen.

Ich bin dann sogar erst um 9:00 Uhr aufgewacht. Ich muss feststellen, dass man früh gar nicht so dringend aufs Klo muss, wenn man in der Nacht seine Windel benutzt hat. Das gefällt mir irgendwie. Es ist mal etwas anderes, als immer dieselben Rituale, welche man jeden Tag durchgeht. Aufstehen, auf Toilette gehen, anziehen und den Tag beginnen.

Jetzt ist der Ablauf anders. Aufwachen, räkeln, die vollen Windeln genießen und dann nur in Windel, T-Shirt und Kuschelsocken an der Toilette vorbei in die Küche tappen, um sich dort erst mal einen schönen Guten-Morgen-Kaffee zu machen. Das macht Spaß und fühlt sich wie ein kleiner Urlaub an. Ich prüfe meine Pampi und denke, dass da noch mindestens einmal Einnässen drin ist. Also gehe ich mit meinem Kaffee an den PC und arbeite etwas. Das läuft heute ganz gut und muss auch nicht unterbrochen werden, denn als ich merke wie der Kaffee wieder hinaus will, lasse ich es einfach laufen.


Steigern Windeln die Arbeitseffizienz? Da geht mein Kopfkino wieder los. Ich stelle mir einen strengen Chef im Büro vor, der beschlossen hat, das Arbeitspensum in seinem Verwaltungsbereich zu steigern, ohne Überstunden anzuordnen. Ihm war aufgefallen, dass in der Summe einige Stunden „verschwendet“ werden, weil seine Mitarbeiter aufs Klo gehen, sich Getränke im Ruhebereich holen und dort in kleinere Gespräche verfallen. Nach einigem Grübeln kam er dann auf die Idee, alle Mitarbeiter einfach in Windeln zu stecken, Getränke in Sicherheitsflaschen am Arbeitsplatz bereitzustellen und zu geschwätzigen Angestellten eine Art Stillebutton (sieht aus wie ein übergroßer Schnuller 😉 ) zu verpassen.

Ich fand diese Vorstellung einfach zu komisch. Die Windeln sind natürlich so dick, dass sie einen ganzen Arbeitstag durchhalten, die Nuckelflaschen werden regelmäßig aufgefüllt und Windelwechsel ist immer am Anfang und Ende des Tages auf einem übergroßen Wickeltisch auf der umgebauten Toilette.


Bevor ich lauter Menschen sabbernd durch ein Großraumbüro krabbeln sehe, schüttele ich die Gedanken beiseite. Es ist schon wieder kurz nach 13:00 Uhr. Meine Windel ist mittlerweile richtig, schwer und voll und ich will sie im Schlafzimmer wechseln. Da höre ich, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wird. Ich erschrecke ein wenig und erinnere mich, dass ich ja gar nicht genau wusste, wann mein Schatz heimkommen wollte nach seiner Dienstreise. Irgendwie hatte ich immer im Kopf, dass ich noch den ganzen Mittwoch Zeit hätte. Aber nun kam er bereits jetzt. Ich flitze schnell ins Schlafzimmer und ziehe hektisch meine Jogginghose über die schwer im Schritt hängende Windel. Ich habe weder eine Gummihose, noch einen Body darüber.

Ich schaue in den Flur und da werde ich schon mit einem Grinsen begrüßt. Wir sagen kurz Hallo und ich geb ihm ein Küsschen. Ich freue mich natürlich, dass er wieder da ist. Gerade will ich wieder verschwinden und überlege noch, wie ich die Windel möglichst unauffällig ausziehen kann, da bekomme ich einen leichten Klaps auf den Po. Es macht natürlich nur ein gedämpftes Geräusch. Ich drehe mich herum und schau ihn an. Er guckt schief und meint nur, dass da wohl jemand einen gepolsterten Hintern hat. Es ist immer wieder peinlich, wenn er mich erwischt, ohne dass ich ihn vorher vorbereitet habe.

Mit raschelnden Schritten gehe ich ins Bad und schließ mich dort ein. Das Geräusch der Klebestreifen beim Öffnen ist ohrenbetäubend. So empfinde ich es jedenfalls, aber jetzt ist das auch egal. Ich rolle die Windel zusammen und stopfe sie in einen der kleinen Müllbeutel für den Hygieneeimer. Mit dem Paket in der Hand verlass ich das Badezimmer. Er ist gerade dabei seine Sachen auszupacken und ich kann die benutzte Windel unbemerkt im Hausmüll entsorgen. Irgendwie ist mir die Lust auf Windeln für den Moment vergangen. Wir reden später auch nicht noch einmal darüber. Irgendwie ist diese Situation unbefriedigend für mich. Aber wie so oft will ich ihn damit nicht immer wieder konfrontieren. Ich nehme mir aber vor, das für die gemeinsame Urlaubswoche im Oktober zu machen. Dafür denke ich über Pläne nach, um noch mal mehr mit ihm über das Thema zu reden. Ich will nur nicht zu schnell vorgehen.

Baby Tinas wundersamer Lebenswandel

Tina (9)

Oft ist es nicht einfach, lebhafte Kleinkinder davon zu überzeugen, was das Beste für sie ist. Vor allem, wenn sie schon etwas älter sind, so wie Tina und es um den so wichtigen Mittagsschlaf und das Tragen von Windeln geht. Man muss sich schon etwas einfallen lassen, damit die Kleinen während diverser Kletterversuchen nicht aus dem Bettchen fallen, wenn sie doch schlafen sollen. Auch nicht, wenn sie dringend auf die Toilette müssen. Dafür haben sie ja ihre dicken Windeln an und die benutzen sie für alles.

Natürlich ist es nicht einfach, mit einem Stinker in der Hose weiterzuschlafen, wenn man gar nicht müde ist. Aber Tinas Mutter weiß, mit der nötigen Konsequenz und Ausdauer, gewöhnt man sich an alles. Sie hat ohnehin beschlossen, dass es ab jetzt für ihre Tochter keine Ausnahmen mehr geben und Tina all ihre Geschäfte in die Windel verrichten wird. Damit muss sie auch niemanden mehr fragen, ob sie aufs Klo darf. Das ist nun unnötig und würde durch den neuen, viel größeren Schnuller ohnehin erschwert.

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Tina braucht auch nicht mehr um einen Windelwechsel zu bitten. Ihre Mutter und ihre kleine Schwester werden sie regelmäßig kontrollieren und entscheiden, wann eine frische Pampers nötig ist. Das wird für alle ein Lernprozess, bei dem sicher auch die Kapazitäten der noch dickeren Windeln ausgereizt werden.

Um unnötige Windelverschwendung zu vermeiden, wird Tina sich damit abfinden müssen, eine nasse oder volle Windel auch mal länger zu tragen. Sie wird lernen, geduldig zu warten, bis ein Erziehungsberechtigter sich um sie kümmert. Durch den neuen, straffen Tagesplan wird ihr dabei aber bestimmt nicht langweilig werden.


Sicher ist euch das praktische Schutzgitter an Tinas Bett aufgefallen. Solche Bettgitter hat ihre begeisterte Mutter im Internet gefunden und es direkt als Übergangslösung gekauft, um ihre Tochter an solche Sicherheitsmaßnahmen zu gewöhnen. Mit einer Höhe von bis zu 70cm ist es gar nicht so einfach schnell darüber zu klettern, um das Bett zu verlassen, vor allem wenn man eine dicke Windel trägt. Wenn man dringend auf die Toilette möchte, könnten das die entscheidenden Sekunden sein zwischen Erleichterung und Unfall. 😉

Natürlich wird Tina diesen Schutz nicht auf Dauer brauchen, nur solange ihr neues Kinderbett noch nicht geliefert wurde, welches ein paar sehr spezielle Besonderheiten haben wird.

Habt ihr auch solche oder ähnliche Schutzmaßnahmen bei euch zu Hause? Vielleicht denkt ihr über eine Anschaffung nach. Es ist sicher eine interessante Erfahrung, am Morgen mit einer nassen Pampers aufzuwachen und zu bemerken, dass man sich nicht einfach so schnell aus dem Bett schwingen kann. Eine kleine Einschränkung mit großer, psychologischer und emotionaler Wirkung.