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Die unbequeme Wahrheit

Windeln sind praktisch. Windeln machen Spaß. Windeln bereichern, erleichtern und verbessern das Leben.

Windeln sind bequem …

Moment! An dieser Stelle möchte ich ein Thema ansprechen, bei dem ich für mich ein großes „ABER“ hinten anstelle.

Wenn man den Ausdruck „bequeme Windeln“ von Bequemlichkeit ableitet und damit meint, dass es bequem ist, seine Pampers zu jeder Zeit und an jedem Ort für das zu verwenden, wofür sie gemacht sind, um sich erst später um die Konsequenzen zu kümmern, stimme ich vollständig zu. Wie oft hatte ich schon Situationen, in denen ich euphorisch schmunzeln musste, während es warm in meiner Windel wurde. Wie ich in dem Augenblick bewusst darüber nachdachte, wie herrlich es doch war, jetzt einfach unter seiner kuscheligen Decke bleiben zu können und ungestört in einem spannenden Buch weiterzulesen, anstatt sich in die Kälte hinaus zu begeben. Ein Windelwechsel kann man meist dann vornehmen, wenn man Lust und Zeit dazu hat, oder es sich ohnehin gerade günstig ergibt.

Es gab nur sehr seltene Ausnahmen, in denen ich eine kurz vor dem Auslaufen stehende Windel zwingend, zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, wechseln, oder dafür eine bequeme Lage aufgeben musste.

Man kann also sagen, Windeln machen bequem. An diesem Ausdruck erkennt man bereits, dass das nicht dieselbe Aussage ist wie „Windeln sind bequem“. Damit meine ich den Tragekomfort und die direkten körperlichen Auswirkungen, welche eine angezogene Windel, in welchem Zustand auch immer, zwangsläufig mit sich bringt.

Einer der meistdiskutierten und meistumschriebenen Aspekte von Windeln jeglicher Art, ist deren Tragegefühl und die damit einhergehenden körperlichen Einschränkungen. Ich rede hier wohlgemerkt von „richtigen“ Windeln. Produkten, die allein durch ihre Konzeption und ihren Aufbau zwangsläufig Kompromisse in ihrer Verwendung provozieren. Keine dünnen Slipeinlagen, diskreten Saugkissen in der Unterhose oder den jetzt stark beworbenen Windelpants. Ich spreche von saugstarken Modellen mit Klebestreifen zum Verschließen und idealerweise einer wasserdichten Außenfolie. Solche, welche man nicht gleich wechselt, wenn einem ein kleines Malheur passiert ist, sondern solche, welche man ausschließlich anstatt einer Toilette verwendet und die auch mal mehr als eine volle Blasenfüllung aushalten ohne das man Panikzustände bekommt. Pampers mit der 12h Trockenheitsgarantie.

Ja, ich weiß, dass ich in meinem Blog des Öfteren von einem überragenden und außergewöhnlich bequemen Tragekomfort bei ebensolchen Windeln schreibe. Und das meine ich auch genau so. Vor allem der Ersteindruck, welcher dem Gewöhnungseffekt vorausgeht, beeindruckt mich immer wieder, bei einigen Marken. Aber meine Beschreibungen dieses Bequemlichkeitsfaktors, sind immer relativ zu verstehen. Im Vergleich zu einem hauchdünnen, luftdurchlässigen, anschmiegsamen Slip sind Windeln dick, sperrig, eng, fest und geschlossen.

Bitte nicht falsch verstehen. An all diesen Eigenschaften finde ich bei Windeln nichts Außergewöhnliches und die meisten sind sogar der Grund, warum ich eine solche Leidenschaft zu ihnen entwickelt habe. Ich liebe es, das dicke Polster bei jeder Bewegung zwischen meinen Beinen zu spüren. Das verräterische Rascheln der Plastikfolie, der ausladende Windelpo, die straff verschlossenen Klebestreifen und die eng anliegenden, dichten Bündchen, reizen mich immer wieder aufs neue und steigern in mir das Verlangen immer wieder Windeln zu tragen. Aber ist das wirklich bequem?

Natürlich gewöhnt man sich an so einiges und Windeln tragen gehört definitiv dazu. Gerade, wenn sie einem ohnehin mehr schöne und erregende Gefühle schenken, sieht man über so einige Nachteile, Unzulänglichkeiten und Einschränkungen hinweg. Ich habe mich schon einige Male dabei ertappt, dass ich völlig vergessen hatte, dass ich eine dünnere Windel trage und auch dass ich sie bereits benutzt habe. Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich mit meinem Freund aus dem Kino nach Hause kam und wir uns beide im Schlafzimmer schnell bequeme Sachen anziehen wollten. Ich war vom Film und einer vorher genossenen Weinschorle aufgedreht und war fast ein wenig überrascht, als ich in den Schrankspiegel blickte, nachdem ich Rock und Strumpfhose ausgezogen hatte, und mich dort mit einer deutlich nassen Windel sah. Natürlich wusste ich, dass ich eine angezogen habe und auch, dass ich sie im Kinositz ausgiebig verwendet hatte. Aber in dem Moment, als ich in den Spiegel sah, war ich total verdattert über den Anblick.

Ich achte meistens darauf, dass ich meinen Freund nicht über die Maßen mit einem solchen Bild konfrontiere. Das hat etwas mit Rücksichtnahme zu tun, auch wenn ich mich und meine Windeln nicht aktiv verstecke. Ich stand da, die Strumpfhose bis zu den Knöcheln heruntergezogen und einer fast weißen Windel um den Hintern, welche einen eindeutigen, dunklen Fleck im Schritt hatte, der bereits über das hintere Saugpolster kroch.

Mein Freund versuchte es zu ignorieren, auch wenn ich ihm ansah, dass er es genau registriert hatte. Nur im Hinausgehen, meinte er trocken.

„Ich glaube, du bist nass.“

Ich spürte sofort die Hitze auf meiner Haut und in meinem Gesicht. Ich muss rot geglüht haben und auch das erstaunte mich. Eigentlich sollte es mittlerweile für uns beide fast normal sein, das ich in Windeln stecke und diese wie selbstverständlich benutze. Dennoch reagierte mein Körper und meine Emotionen immer noch sehr heftig auf solche Situationen.

Das zeigte mir dennoch, dass man sich so weit an Windeln gewöhnen kann, dass sie zu etwas Alltäglichem werden und keinen größeren Wirbel erzeugen als eine Unterhose.

Diese kurze Ausschweifung spricht allerdings viel für die Bequemlichkeit von Windeln. Doch das kann ich so nicht stehen lassen und möchte ein paar Erfahrungen teilen, bei denen ich wirklich gezweifelt habe, ob Windeln mich in jeder Situation erfüllen können.

Es wird ganz offensichtlich wieder Sommer und es wird warm. Davon abgesehen, dass mit den steigenden Temperaturen auch die Herausforderungen für Windelträger steigen, ändern sich auch die Aktivitäten und Freizeitbeschäftigungen. Ich lebe in einer Gegend mit einer üppigen, natürlichen und wundervollen Landschaft, die mich und meinen Partner immer wieder raus ins Grüne treibt und uns zu langen Spaziergängen oder gar tagesfüllenden Wanderungen und Ausflügen verleitet.

Letztes Wochenende standen die Sterne dann zum ersten Mal dieses Jahr günstig. Wir hatten Zeit, Lust und das Wetter war überragend. Also bereiteten wir uns vor und starteten am Samstag einen Ausflug zu einem nah gelegenen, uns wohlbekannten Wanderpfad. Zum ersten Mal in meinem Leben wollte ich auf einer Wanderung Windeln tragen. Es war ein erfrischend neuer Gedanke und ich habe nicht lange mit mir gehadert.

Wir wollten die kühleren Morgenstunden nutzen und direkt früh loslaufen. Also habe ich meine gut gefüllte Nachtwindel nach dem Frühstück gegen eine frische getauscht. Nach kurzem Überlegen habe ich mich für eine Tena Slip Activ Fit Maxi entschieden. Die saugen unglaublich viel und sind nach meiner Meinung an den Beinbündchen schmaler geschnitten, ideal für eine gute Bewegungsfreiheit. In meinen Rucksack steckte ich mir eine dünne BetterDry Day und war dadurch ganz aufgeregt, weil es sich anfühlte, als packe ich eine Wickeltasche. Über mein Paket zog ich einen einfachen weißen Body und konnte fest behaupten, dass diese Verpackung, bis auf das leichte Jucken der in die Haut eingedrückten Beinbündchen der Nachtwindel, bequem war. Ich hatte eine gute Beinfreiheit, alles saß stramm und rutschte nicht und zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich im Tragen von Windeln sehr bestärkt.

In meinem Kopf sah ich mich bereits frohlockend mitten im Wald die Windeln benutzen, wo ich mich früher im Gestrüpp in die Natur hocken musste, was nicht immer ein Vergnügen ist.

Gutgelaunt und ausgelassen liefen wir los und bald erreichten wir den Anfang des Pfades, der uns rasch hinauf in die aufgrünenden, summenden, kühlen Wälder unserer Heimat führten. Ich fühlte mich beschwingt, entspannt und fast etwas euphorisch durch die warmen Strahlen der Sonne auf meiner Haut, dem harzigen Duft der Bäume und dem saftigen Gras um mich herum.

Bereits kurze Zeit nach unserem Aufbruch spürte ich die Pampers deutlicher zwischen meinen Beinen, als ich es sonst gewohnt war oder bemerkt hätte. Wir schlenderten nicht, wie ich es sonst mache, wenn ich mich mit Windeln in der Öffentlichkeit bewege, was ich übrigens mittlerweile ohne verstohlene Blicke in alle Richtungen tue, sondern wir liefen in einem zügigen, wenn auch nicht hastigen Wanderschritt dahin. Bei dieser schnelleren, ausladenden und länger anhaltenden Bewegung wurde mir das raschelnde Paket um meinen Unterleib sehr bewusst. Nach einer halben Stunde war die leichte Reibung an den Bündchen der Schenkel eindeutig und ich spürte die Bewegung der Oberfläche des trockenen Polsters zwischen meinen Beinen. Die Jeanshose, welche ich mir übergezogen hatte, hielt zwar alles ordentlich an seinen Platz und war auch extra weit genug von mir gewählt, dennoch drückte die Kombination bei der ungewohnten Bewegungsabfolge immer wieder an einigen Stellen.

Ich dachte mir nichts weiter dabei. Das war eben das Los einer Windelträgerin und wer sich in die Hosen machte wie ein Kleinkind, der musste eben mit so kleinen Unannehmlichkeiten leben. Zusammengenommen war es auch nicht schlimmer als an anderen Tagen, aber ich ahnte da bereits etwas unangenehmeres Aufziehen.

Die Sonne stieg höher und wurde stärker. Die Umgebung heizte sich langsam auf und der Untergrund wurde unwegsamer und steiler. Ich hatte meinen Morgenkaffee bereits einmal in die Windeln entlassen, was nebenbei gesagt ein Hammer Gefühl war. Mitten im Wald und der Natur seiner eigenen einfach freien Lauf zu lassen empfand ich als sehr reizvoll. Kein Hinhocken hinter Bäumen und Ameisenhaufen und keine Pipitropfen im Slip. Gut, dafür halt eine Blasenfüllung in der Windel. Die Tena quoll leicht auf und es wurde warm unter der Plastikschicht.

Nach einer Stunde waren wir weit auf dem Wanderweg vorangekommen und kletterten immer mal wieder über Wurzeln und umgefallene Bäume. Mittlerweile hatte die Reibung an den Innenseiten meiner Schenkel zugenommen und wurde zunehmend unangenehm, fast sogar leicht schmerzhaft. Ich zog immer wieder an meiner Hose, versuchte die Bündchen zu verschieben, um das Reiben irgendwie erträglicher zu machen. Ich schwitzte jetzt auch durch die ungewohnte Anstrengung und die Temperatur in der Pampers stieg spürbar. Ein zweites Einnässen konnte ich nicht lange verhindern und die Windeln wurden größer. Ich verfluchte leise den zweiten großen Pott Kaffee zum Frühstück. Das aufgequollene Polster rieb jetzt an meiner Scham und den empfindlichen Hautpartien. Durch die Wärme fühlte sich alles feucht und stickig in der Windel an und die Bündchen schnitten tiefer in die Haut.

Und das alles steigerte sich weiter. Die vollen Windeln, obwohl sie nach meiner Erfahrung noch viel mehr aushalten würden, machten die sportlichen Bewegungen nicht mehr so richtig mit. Das Reiben der Bündchen und der dicken, kunststoffüberzogenen Beule zwischen den Beinen wurde langsam unerträglich und meine Haut fühlte sich an den betroffenen Stellen wund und empfindlich an. Durch den Schweiß war alles glitschig und klamm. Mein Hintern juckte und ich fühlte mich zum ersten Mal unangenehm beklemmt, verpackt und eingeschränkt. Ein Gefühl, was ich unter anderen Umständen sehr mag. Aber jetzt kochte mein Körper und meine Laune sank mit jedem schmerzvollen Schritt.

Vielleicht war die Jeans zu eng, vielleicht war die Windel zu dick, vielleicht war das ganze Unternehmen einfach ungeeignet und ich war zu schlecht vorbereitet. Aber so war es nun einmal und ich fühlte mich nicht gut. Ich konnte weder unsere Wanderung, noch meine geliebten Windeln genießen.

In dieser Situation gingen mir viele Gedanken durch den Kopf. Erstens, relativierte ich meine Einstellung zu dem Begriff „Bequemlichkeit“ und versuchte mir andere Aktivitäten vorzustellen, wo mir ähnliches passieren könnte. Dann dachte ich an Menschen, die auf Windeln angewiesen waren und war heilfroh, dass ich nicht dazu gehörte. Jemand, der sich ohne Windeln ungewollt in die Hosen machen würde, könnte sich einer solchen Situation nicht einfach entziehen, indem er einfach alles auszog. Nein, er würde sich nach einer kurzen Pause direkt in eine neue, wenn auch trockene, Verpackung wickeln müssen, welche nach kurzer Zeit wieder zu demselben Ergebnis führen würde. Eine Vorstellung, welchen ich weit von mir warf. Ich würde, wenn ich aus diesem Plastikgefängnis heraus war, zumindest für den Rest des Tages sicher keine neue anziehen. Aber für den Augenblick steckte ich in meiner Lage fest.

Wir waren zwar mitten in der Natur und nach mehrmaligem Umhersehen, konnte ich auch niemanden in unserer Nähe entdecken oder hören. Aber mir mitten am Tag unter freiem Himmel meine Hose auszuziehen und nur mit einer nassen Windel bekleidet offen dazustehen, bereitete mir eine heftige Gänsehaut auf dem Rücken und den Armen. Ja, ich fand das aufregend, auch wenn einige es vielleicht nicht nachvollziehen können. Aber mein größeres Leiden war dann doch das Brennen, Jucken und Schmerzen meiner Oberschenkel, dort, wo sie sich mehr und mehr an dem Windelmaterial abwetzten.

Bei einer kleinen Rast an einem schattigen Plätzchen mit einem steinernen Tisch und Bänken, beschloss ich mich zu erlösen und die Windel auszuziehen. Ich bin in dieser Hinsicht überhaupt nicht empfindlich, aber ich wollte einen Windelausschlag unbedingt vermeiden. Den kurzen, fantasybedingten Gedanken, dass ich mich auf den Tisch legen könnte, um mich auszupacken, verwarf ich mit einem kleinen Unmut auf mich selber. Wie konnte ich in so einer Situation noch an so was denken? Ich fühlte mich total überhitzt und schlug mich, ein wenig Abseits der kleinen Lichtung, zu einer dicht stehenden Baumgruppe durch. Noch einmal ein kurzer Kontrollblick, dann legte ich meinen Rucksack ab und öffnete den Knopf meiner Jeans, um sie mir bis auf die Knöchel herunterzuziehen. Schnell die Knöpfe des Body im Schritt öffnen und dann erst einmal schauen, wie schlimm die Lage war. Allein das der Body und die Hose, das mittlerweile sehr dicke Polster nicht mehr gegen meine Haut drückten, entlastete außerordentlich und im kühlenden Schatten fühlte ich mich allmählich wieder ruhiger und gefasster. Zu meinem Erstaunen fand ich, entgegen meiner Erwartung, die schmerzenden Stellen überhaupt nicht so gerötet oder aufgescheuert vor, wie es sich auf dem Weg angefühlt hatte. Auf Berührung reagierten sie aber sehr empfindlich.

Plötzlich schreckt mich ein lauteres Geräusch auf. Auch in dieser abgelegenen Gegend trifft man immer wieder auf andere Leute. Wir sind schließlich auf einem offiziellen Wanderweg. Erschrocken schaute ich mich um. Ich war so abgelenkt, dass ich nicht auf meine Umgebung geachtet hatte. Ein wenig rutschte mir das Herz schon in die Hose, bzw. in die Windeln, denn die hatte ich noch an und sie strahlte hell und prall wie eine Laterne. Es war niemand zu sehen. Nur ein Knacken im Wald. Aber ich musste mich jetzt dennoch zu etwas entscheiden. Kurzerhand zog ich die Windel aus, tupfte mich mit ein paar Feuchttüchern, die ich ebenfalls mitgenommen hatte, unten herum etwas sauber und rollte alles zusammen zu einem Windelball, den ich schnell in meinen Rucksack stopfte. Ich hinterließ keine Spuren. Ein paar Augenblicke wartete ich noch und ließ mich von der erfrischenden Luft trocknen und abkühlen. Dann knöpfte ich den Body im Schritt wieder zu. Einen Slip hatte ich dummerweise nicht mitgenommen und auf die Ersatzwindel hatte ich wie gesagt keine Lust. Als ich meine Jeans wieder anhatte, fühlte ich mich wesentlich wohler und befreiter. Die Hautstellen waren zwar immer noch gereizt und brannten leicht, aber das war im Vergleich zu vorher gut auszuhalten. Wir konnten noch einen sehr schönen Tag, ohne weitere Windelereignisse, im Grünen verbringen.

Wieder zu Hause war ich natürlich gleich Duschen, habe mich leicht eingecremt und bis zum nächsten Tag auf Windeln verzichtet. Am Morgen danach war dann auch wieder alles gut und die aufregenden Erinnerungen begannen die schlechteren bereits zu verdrängen, weswegen ich schnell alles aufgeschrieben habe, um mich selber wieder daran zu erinnern.

Dieses Erlebnis zeigte mir einmal mehr meine Grenzen auf und ich konnte nützliche Erfahrungen sammeln, wie ich mit meiner Leidenschaft in Zukunft noch besser umgehen kann.

Wenn jetzt jemand behauptet, dass man sich bei Windeln an alles gewöhnen kann und es nach einer Weile überhaupt keine Einschränkungen mehr gibt, werde ich zumindest skeptisch. Ich glaube, Windeln sind immer ein Kompromiss, auch wenn man auf sie angewiesen ist. Gerade bei ausdauernden 24/7 Windelträgern, könnte ich mir vorstellen, dass sich solche Situationen häufen.


Habt ihr auch schon einmal etwas erlebt, bei der euch eure Windeln als Last erschienen sind? Bei denen eure Fantasy auf die Realität gestoßen ist und ihr froh wart, aus der unangenehmen Situation heraus zu kommen? Haben euch Windeln schon einmal in eurem Leben eingeschränkt und wie seit ihr damit umgegangen? Schreibt es gerne in die Kommentare. 🙂

Ein Schlüssel geht auf Reisen

Nach einigen anstrengenden Wochen, bei denen ich von einigen Aufträgen gut vereinnahmt wurde, hatte ich letzte Woche mal wieder Zeit und Lust eine meiner verrückten Ideen aus ihrem Kopfkäfig zu lassen. Ich hatte den Gedanken dazu schon eine ganze Weile und auch schon die nötigen Hilfsmittel in einem Spontankauf bestellt und bereits erhalten. Im Kopf habe ich es fast eine Woche lang geplant und letzten Freitag wollte ich es dann einfach mal ausprobieren. Aber worum geht es?

Ich schrieb, dass ich jetzt mehr und öfters Windeln trage. Vor allem in der Nacht zum Schlafen liebe ich das Gefühl der raschelnden Folie unter der Bettdecke. Es hat sich so eine gewisse Routine eingeschlichen, bei der ich schon recht sicher weiß, wann eine bestimmte Windel voll ist und wann ich wechseln muss. Außerdem hab ich festgestellt, dass wenn ich einen gewissen Stresspegel habe und zum Arbeiten auch benötige, ich Windeln und alles drumherum nicht richtig erfassen und genießen kann, weswegen ich sie am Tag auch öfters weggelassen habe.

Irgendwann bei dem normal gewordenen Windelwechseln, ist mir bewusst gewo iirden, dass ich mich frisch machen kann, wann immer ich möchte. Es ist ja niemand da, der mich daran hindert oder es verbietet. In meinen Little-Space Fantasyn stelle ich mir aber vor, dass das nicht so einfach geht. Entweder, weil ich zu klein bin, um mich selber zu Wickeln, oder weil man mir eingebläut hat, das nur mein Erzieher etwas an meinen Windeln zu suchen hat.

Da ich in meiner Beziehung mittlerweile an dem Punkt angelangt bin, an dem ich sagen, kann das, mein Partner nicht sofort dieser Erzieher sein wird. Einer, der mich in Windeln steckt, diese kontrolliert und entscheidet, wann ich eine frische an bekomme, habe ich überlegt, wie ich wenigstens eine ähnliche Situation hervorrufen kann, ohne dass er zu tief darin involviert ist.

Meine Idee: Er wird, ohne es zu wissen, dafür sorgen, dass ich meine Windeln nicht selbstständig wechseln kann, ehe wir uns beide nicht zur selben Zeit zu Hause befinden, oder an einem anderen Ort. Die Lösung zur Umsetzung eines solchen Planes ist ein solche abschließbare Gummihose, wie ich sie hier gefunden habe. Ich weiß, da gibt es sicher schönere, sicherere und hochwertigere, aber ich wollte für den ersten Versuch nicht so viel Geld ausgeben und so schlecht ist die Qualität dieses Modells gar nicht.

Wie aber sollte jetzt mein Freund dafür sorgen, dass ich diese spezielle Hose mit der darunter gut gesicherten Windel nicht allein ausziehen kann? Nun, er wird der Schlüsselmeister sein. 🙂

Er hat eine Tasche, welche er zur Arbeit oder auch in der Freizeit immer mit sich herumträgt. Schlimmer als jede Frau, finde ich. Es ist so eine zum Umhängen, in der er seine Brieftasche, Schlüssel und auch mal eine Unterlage mit sich führt. Jeden Tag nimmt er sie früh mit und kommt am späten Nachmittag mit ihr zurück. Ich kenne die Tasche und weiß, dass sie einige kleinere Verstecke bietet, mit Reißverschlüssen und Laschen. Diese Tasche sollte mein Transportmittel sein.

Diesen Freitag wollte ich meine Idee in die Tat umsetzen. Er sagte mir am Tag zuvor, dass er morgen nicht früher als sonst heimkommen könnte, er aber dafür das ganze Wochenende komplett frei hat. Das war perfekt. Ich bereitete am Abend alles vor und ging früh ins Bett, um ihn am Morgen rechtzeitig abzupassen.

Das hat auch super geklappt. Zuerst habe ich noch meine Nachtwindel benutzt und mich dann für den Tag frisch gemacht. Mit viel Creme und Puder und diesmal mit einem besonders dicken Windelpaket aus einer Tena Maxi und drei Flockenwindeln als Einlage. Puh, das war an sich schon so dick, dass ich damit nicht mehr hinausgehen würde. Aber ich wollte auf Nummer sicher gehen, da ich die Windeln ja auf keinen Fall wechseln würde können. Also habe ich noch meine Rearz Trainings Pants darüber gezogen und dann erst die abschließbare Gummihose. Man muss die Kette gar nicht so straff anziehen. Man bekommt sie im geschlossenen Zustand nicht über den Hintern und die Hüfte. Ein Ausziehen ist also unmöglich, ohne sie kaputt zu mache. Was sicherlich nicht so schwer wäre. An den Beinbündchen ist die Hose nicht so straff, das man nicht darunter hindurch hineinfassen könnte, aber das nützt erstens nichts, um die gepolsterte Stoffpants auszuziehen, und zweitens konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich die Windel da hindurch bekommen würde, selbst wenn ich sie öffnen könnte, was unter den Schichten nicht wirklich einfach war. Ganz zum Schluss hab ich noch meinen Body angezogen, mit dem Reißverschluss am Rücken. Den bekam ich zwar nicht zu, aber das würde mein Freund nachher für mich erledigen. Ich fühlte mich gesichert und gut verschlossen.

Bereits als das kleine Schloss klickte und ich testweise versuchte mich der Windel zu entledigen, kam ein interessantes Kribbeln in mir auf. Ohne Schlüssel blieb die Hose, wo sie war und ich in den Windeln. Aber ich hatte den Schlüssel ja noch. Es folgte Teil Zwei meines Planes „Gefangen in Windeln“.

Ich schlich mich zu der Tasche meines Partners und verstaute den Schlüssel in einer kleinen Seitentasche mit einem Reißverschluss. Das empfand ich als sehr sicher. Der Schlüssel würde nicht herausfallen können und in dieser kleinen Tasche würde er nichts hineinstecken oder herausnehmen. Mein Plan war perfekt. Ich verzichtete auch auf eine Sicherheit und steckte beide Schlüssel des Schlosses hinein. Ich wollte das volle Programm.

Danach bin ich noch einmal ins Bett und hab geschlummert, bis mein Freund aufgestanden ist. Als er aufgestanden ist, habe ich ihn gebeten den Rückenreißverschluss meines Bodys zuzumachen, was er wortlos tat und sich dann für den Tag verabschiedete. Ich blieb im Bett liegen und mein Herz fing an zu hämmern, während ich lauschte, wie er sich Kaffee machte, in Bad ging, Zähne putze, seine Sachen packte und schließlich die Tür hinter sich leise schloss. Ganz dumpf hörte ich den Motor des Autos und dann war er weg. Und mit ihm der Schlüssel zu meiner Windelhose.

Es war ein heftigeres Gefühl, als ich es erwartet hatte. Es war mehr die Aufregung, dass ich keinen Zugriff und keine Kontrolle mehr über den Schlüssel hatte. Es war unmöglich an ihn heranzukommen, egal was ich tat. Beschwingt stand ich auf und betastete noch einmal meinen dick gepolsterten Hintern. Ich grinste und startete in meinen Tag.

Ich hatte nicht viel Arbeit und machte ein langes Frühstück mit zwei großen Tassen Kaffee. Dann hab ich ein wenig am PC gearbeitet und mir danach vorgenommen die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Putzen und Aufräumen macht in dicken Windeln mehr Spaß und ich genoss den Umstand, dass ich keine meiner Arbeiten wegen eines Toilettengangs unterbrechen musste. Regelmäßig ließ ich der Natur freien lauf und trank auch immer wieder Tee und Wasser. Das Windelpaket nahm alles ohne Probleme auf. Es wurde zwar richtig dick zwischen den Beinen, aber es fühlte sich auch nach dem Mittag immer noch an, als würde es noch mehr vertragen. Das musste es auch, denn ich hatte mindestens noch vier bis fünf Stunden vor mir.

Eigentlich wechselte ich meine normalen Windeln meist nach dem Mittag, da sie dann schon sehr voll sind. Aber diesmal musste ich ausharren. Es klingelte an der Tür und der Postbote brachte ein Paket. Mir fiel auf, dass ich zu der Zeit, in der er sonst klingelte, meistens ohne Windeln war. Ich hatte zwar schon in Windeln Pakete angenommen, aber ich glaube noch nicht in so dicken, und auch nicht mit dem Umstand, dass ich keine Wahl hatte. Eine weite Jogginghose und ein langes T-Shirt verbargen alles gut und dem Mann an der Tür war sicher nichts aufgefallen. All das ließ aber das Erlebnis um so spannender und aufregender werden.

Ich trank am frühen Nachmittag auch nicht mehr so viel, weil ich doch unsicher wurde, wie viel die Windel noch aushalten würde. Sie war mittlerweile sehr aufgequollen, spreizte meine Beine und drückte auch ein wenig im Schritt. Ich konnte das Polster zwar ein wenig hin und her schieben, aber an der Gesamtsituation nichts ändern.

Um ca. 16:00 Uhr hatte ich das Gefühl in einer übervollen, total nassen Windel zu hocken. Es juckte und die abkühlende Feuchtigkeit wurde unangenehm. Eine halbe Stunde später, wusste ich, was es bedeutete in einer nassen Windel zu sitzen, welche man sich nicht selber ausziehen kann. Als Kleinkind hätte ich jetzt sicher geheult, um nach jemanden zu rufen, der mich von diesem Ding befreit. Das war es also, was ich erfahren wollte?

Nach außen hin war alles total trocken. Die Trainings Pants konnte eine komplette Blasenfüllung aufsaugen und ich war sicher, dass sie bisher nur leicht feucht war. Selbst wenn die Pants voll wären, würde es noch sehr lange dauern, bis etwas aus der Gummihose austreten würde.

Ich musste schon wieder und ließ es laufen. Es war eine überraschend große Menge, aber ich hielt nicht ein. Ich spürte deutlich, wie die Windeln die Flüssigkeit sehr viel langsamer aufsaugten, als noch am Anfang. Mein Pipi schwabte regelrecht darin und stand eine ganze Weile am tiefsten Punkt, ehe es im total nassen Vlies versicherte. Es wurde meinen Hintern und meinen Rücken hinauf feucht und warm und ebenso auf dem Bauch. So viel hatte ich noch nie eingemacht, dass auch der letzte Rest der Windelfläche ausgenutzt wurde. Jetzt war es zwar wieder warm in der Windel, aber das unangenehme Gefühl der Nässe, war nicht verschwunden.

Etwas nervös watschelte ich durch die Wohnung und schrieb meinen Freund eine Nachricht, um zu fragen, wann er heim käme. Er antwortet, dass er es noch nicht genau sagen könnte. Das war genau die Antwort, die ich nicht haben wollte.

Kurz nach Fünf Uhr, ich steckte seit über 10 Stunden in der Pampers, versuchte ich meinen Body auszuziehen. Ich wollte den oberen Bund meines Windelpaketes etwas nach vorne ziehen, um „Luft“ hereinzulassen. Mittlerweile drückte der Body das aufgeblasene Poster zu fest in meinen Schritt. Ich hatte die Hoffnung, dass ich die Einlagen irgendwie herausziehen könnte, um mir etwas mehr Raum zu schaffen. Sowohl im Sitzen als auch im Liegen und in fast jeder anderen Position spürte ich überdeutlich das pitschnasse Windelmaterial an meiner Haut. Wo blieb er denn nur?

So langsam drückte es mir auch im Darm, denn ich war heute früh nicht noch mal für Nummer Zwei auf dem Klo. Aber das verkniff ich mir. Hauptsache mein Freund käme bald nach Hause. Ich schrieb ihn noch einmal an und er meinte, er wäre auf dem Weg.

Den Body hatte ich mittlerweile mit viel Gezerre und Verrenkungen aus bekommen. Unter der glasklaren Plastikfolie grinste mich das Bärchen auf meiner absolut trocken aussehenden Trainings Pants spottend an. So nah und doch so fern.

Ich versuchte mit einer Hand unter den oberen Höschenbund in die Windel hineinzugreifen, aber ich war erstaunt, dass ich gar nicht so weit hineinkam, wie ich mir das vorgestellt hatte. Die aufquellende Windel hatte die Gummihose straffer gespannt und ich schaffte es ohne Gewalt nicht mal bis zu meinem Schritt. An den oberen Klebestreifen der Pampers war Schluss. Ich überlegte mir dies zu öffnen, aber was würde das nützen? Am Ende würde nur die losen Enden über meine Haut kratzen, also ließ ich es.

Halb Sechs. Langsam wurde ich sauer. Aber auf ihn. Er hatte meinen ganzen Plan kaputt gemacht, weil er so spät kam. Was dachte er sich dabei?

Endlich hörte ich die Wohnungstür. Uff, geschafft. Ich tat so, als würde ich etwas in der Küche erledigen und begrüßte ihn mit einem kurzen Hallo. Er legte ab und verschwand als Erstes im Bad. Ausgezeichnet. Schnell lief ich in den Flur und hockte mich zu seiner Tasche herunter. Während ich an dem Reißverschluss der Seitentasche fummelte, ließ ich noch mal ein wenig Pipi laufen, jetzt würde ich ja bald aus dieser Windel heraus kommen. Ich spürte den kleinen See an meiner Scham, während ich mit der Hand in die Tasche griff … leer.

WAS? Keine Panik. Falsche Tasche. Ich versuchte die andere Seite. Auch leer. Das konnte nicht sein. Die vordere Tasche, die Innentaschen, hinten das Geheimfach … kein Schlüssel. Ich tastete jede Tasche noch einmal ab und begann schon seine Sachen auszuräumen, als er aus dem Bad kam.

Schnell erhob ich mich und tat unschuldig. Er fragte, ob alles gut wäre und ich bejahte das, wenn auch etwas zerknirscht.

Er gab mir einen kleinen Kuss und ging in die Küche. Es war Zeit etwas Essen zu machen. Ein sehr seltsam ernüchterndes, hilfloses Gefühl kam in mir auf. Meine nächsten Gedanken gingen dahin die Gummihose einfach mit einer Schere aufzutrennen. Aber wie bekam ich die Kette ab? Ich stand etwas neben mir und watschelte ihm hinterher. Dabei wurde mir jetzt erst bewusst, wie laut das Plastik der Hose raschelte.

Er muss es gehört haben, denn er zog die Augenbrauen hoch. Ich stand breitbeinig vor ihm, denn ich traute mich nicht, die Beine zusammenzudrücken, weil einfach alles dort nass war. Jetzt mischte sich zu dem Gefühl der Hilflosigkeit eine Scham, von der ich dachte, dass ich sie schon überwunden hatte. Eine erwachsene Frau steht mit einer dicken, pitschnassen Windel vor ihrem Freund und muss ihn fragen, ob er den Schlüssel für ihre Gummihose hat, welche sie sich selber angezogen hatte.

„Suchst du was?“ „Nein, warum?“ „Weil meine Tasche offen stand?“ „Ach das, mja … “ „Vielleicht das hier?“

Er griff in die Tasche und holte den Schlüssel hervor. Er hatte ihn also gefunden. Mist. Er grinste.

„Was ist das?“ „Ein Schlüssel“ maulte ich jetzt doch etwas ungehalten.

„Und wofür ist der?“

Ich wurde etwas kleinlauter. „Na für dieses kleine Schloss, das für dieses Halsband.“ murmelte ich.

„Und was macht der in meiner Tasche?“

Ich zuckte mit den Schultern. Das alles fühlte sich gar nicht gut an. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihn hintergangen hätte. Ihn ausgenutzt hätte als unwissendes Objekt meines Kinks. Irgendwie war jetzt aus allem die Luft raus.

Er muss mir das in meinem Gesicht abgelesen haben, denn er gab mir den Schüssel einfach, ohne weitere Fragen zu stellen. Ich nahm in und verschwand mit hängendem Kopf schnell im Bad. Dort schloss ich mich auf und zog das wirklich komplett durchnässte Paket aus. Die Trainingspants hatte bereits etwas abbekommen, hätte aber sicher noch ein zweimal einnässen locker ausgehalten. Ein wenig schauderte es mich bei der Vorstellung noch länger in einer solchen Windel auszuharren. Ich denke, wenn ein Erzieher mich mit einer solchen Methode wegen Fehlverhalten bestrafen würde, hätte das sicher einen starken Effekt auf mich.

Mein Freund hat nicht noch einmal nachgefragt und ich muss die nächsten Tage erst einmal dieses Erlebnis verdauen und mir Gedanken darüber machen, wie ich zu einem solchen Experiment stehe.


Habt ihr euch auch schon mal vorgestellt, so verschlossen zu werden? Habt ihr selber schon einmal so etwas erlebt und wie habt ihr es angestellt? Schreibt gern was dazu in die Kommentare.

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Lea’s Erziehung (47)

Mit leichter Sorge aber einer lockeren Handbewegung warf die Institutsleiterin Christin einen Blick auf ihre Uhr und schüttelte den Kopf als liefe etwas nicht so, wie sie es geplant hatte.

„Das passiert, wenn man zu locker mit gewissen Attitüden von kleinen Patienten umgeht. Sie wissen einfach nicht, dass dadurch gut getaktete, wichtige Pläne zeitlich ins Schwanken geraten können und Erwachsene dann umdisponieren müssen, um alles wieder ins Lot zu bekommen. Das ist natürlich nicht ihre Schuld, sondern einzig die unangebrachte Reaktion ihrer Erzieher auf ein solch unerwünschtes Verhalten. Deswegen muss man, besonders am Anfang der Regressionstherapier, eine leicht erhöhte Strenge walten und sich nicht von Betteln oder Jammern beirren lassen. Schwester Hildegard? Bitte machen Sie eine Notiz für die Igelgruppe, das das Sicherheitslevel für alle Mitglieder, für eine Woche um eine Stufe erhöht wird.“

Die Schwester konnte sich ein leicht diabolisches Schmunzeln nicht verkneifen und nickte eifrig, um die Anweisung zu bestätigen. Der Rest der Gruppe wusste nicht genau, was es bedeuten sollte, aber allen schwante nichts Gutes.

Christin holte ein kleines, elektronisches Gerät aus ihrer Tasche, drückte ein paar Knöpfe darauf und ließ es wieder verschwinden. Sie gab Schwester Hildegard, dem Mädchen, was den ersten Brutkasten hereingeschoben hatte und dem kräftigen Pfleger Anweisungen, den Rest der Gruppe jetzt für die weiteren Aufnahmebehandlungen vorzubereiten. Sie selber wandte sich persönlich Lea und Rose zu und machte eine schnelle Notiz auf ihren Block.

„So Lea, dich brauche ich noch mal für eine kurze Unterredung. Keine Angst, Rose wird dich begleiten. Bitte kommt mit in mein Praxisbüro, alles Weitere klären wir dort.“

Lea nuckelte etwas lauter und nervöser, als sie so direkt angesprochen wurde, aber niemand bekam etwas davon mit. Als Rose sie hinter Christin her hinaus aus dem Zimmer schob, konnte Lea gerade noch sehen, wie weitere dieser rollenden Kästen hereingefahren und die ersten ihrer Leidensgenossinnen auf den Wickeltisch geschnallt wurden, um sie zu verpacken.

Die drei Frauen bewegten sich, angeführt von Christin, durch die Gänge des Institutes, das auf den zweiten Blick, mehr zu bieten hatte, als eine sterile Krankenhausatmosphäre. Lea blickte mit etwas mehr Mut und vor allem einer großen Portion Neugier umher, während sie im Rollstuhl geschoben wurde. Immer noch gingen unzählige Türen und Gänge nach links und rechts des Hauptweges weg und verzweigten sich in ein verwirrendes Netzwerk. Dieses Labyrinth war hell erleuchtet und mutete mit freundlichen Farben und kleinen Details fast wohnlich an. An den Wänden hingen mehr und mehr Bilder, welche Szenen von Kurorten zeigten und Menschen in verschiedenen Behandlungsmethoden und Therapien. Auf den ersten Blick unverbindlich, aber beim genauen Hinschauen konnte man Erwachsene in Windeln erkennen, die ausgelassen in, mit Spielzeug gefüllten Zimmer spielten und offensichtlich Spaß hatten. Auf einem konnte man eine Fütterung von drei Frauen beobachten, welche dafür in Hochstühle gesetzt worden waren. Und eines zeigte sogar eine strenge Erzieherin in einer altmodischen, steif gestärkte Uniform, die einen Zögling über ihrem Knie liegend mit der Hand züchtigte, wofür sie ihm sein dickes Windelpaket bis zu den Knien heruntergezogen hatte.

Gerade löste sich Leas Blick von diesem Bild und sie schaute wieder nach vorn, als ihnen eine Pflegerin entgegenkam, die zwei Patienten bei sich hatte. Lea staunte. Die Frau schob einen Kinderbuggywagen vor sich her, der so groß war, dass die erwachsene Frau darin bequem Platz fand. Und wenn sie nicht mit so vielen Gurten und Riemen darin festgeschnallt gewesen wäre, hätte sie sicher auch eine große Bewegungsfreiheit gehabt. So aber, waren ihre wilden Versuche aus dem Wagen zu klettern, mit den Beinen zu strampeln und zu treten oder nach etwas zu greifen, das sie werfen konnte, auf ein kümmerliches Wackeln und Zucken beschränkt. Begleitet wurden diese Ausbrüche ihres Unwillens, in einem so albernen Gefährt präsentiert zu werden, durch unverständliche, brummende und gurgelnde Laute der Wut, die sie ganz offensichtlich an den Tag legte. Zum Glück wurden ihre, ganz sicher vulgären, Ausdrücke durch eine maulkorbartige Konstruktion um ihrer unteren Gesichtshälfte stark gedämpft und kontrolliert unterdrückt. Wie zum Hohn, war auf der Vorderseite dieser Wutmaske eine große Schnullerplatte mit dazugehörigem Ring angebracht, der bei jeder angriffslustigen, von Schnaufen begleiteter Kopfbewegung lustig klapperte und hüpfte. Der Kontrast ihres tadeligen Benehmens zu ihrer Aufmachung ließ Lea hinter ihren eigenem Schnuller unwillkürlich grinsen. Der Frau im Wagen war sicher nicht so zumute, aber in ihrem niedlichen Strampler mit den Teddybären, der das ballongroße Windelpaket darunter nicht einmal im Ansatz verbergen konnte, wirkte ihr gezähmtes, trotziges Gebaren wie das eines bockigen Kleinkindes, dem mit letzter Konsequenz gezeigt wurde, das ein solches Benehmen nicht toleriert wird.

Ihre Erzieherin, schien das derweil nicht im Geringsten zu tangieren, denn sie war mit ihrem zweiten Zögling beschäftigt, der an einer breiten Leine, die sein Brustgeschirr mit der Haltestange des Buggys verband, hinter ihr her krabbelte, so schnell er konnte. Der Mann im blau-gelben Spielanzug ließ den Kopf hängen, während er sich eine Standpauke anhören musste, die ihm verriet, dass der Rest seines Tages wohl aus ihm unangenehmeren Aktivitäten bestehen würde.

„Franziska, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst deine große Schwester nicht immer so provozieren. Jetzt ist ihr Punktekonto voll und ich muss sie in diesem Zustand euren Eltern präsentieren. Und das wo sie euch zum ersten Mal, nach dem erfolgreichen Abschluss eurer ersten Therapiephase sehen werden. Ich denke dafür wirst du heute Abend bei der -Entpunktung-, die Hälfte ihrer Strafe erhalten.“

Bei diesen Worten riss die Frau im Wagen die Augen weit auf wie Untertassen und ihr Blick begegnete mit einem stummen Flehen dem von Lea. Das ganze dauerte nur einen kurzen Moment, ehe die beiden Gruppen sich passierten und das merkwürdige Trio den Gang in die andere Richtung hinter einer Biegung verschwand. Während Lea von diesem Erlebnis, welches Rose und Christin scheinbar gar nicht registriert hatten, noch ganz aufgeregt war, erreichten sie das Ende eines Ganges, der von einer dunklen, edel wirkenden Holztür begrenzt wurde. Ein gold glänzendes Schild war darauf angebracht, welches mit eingravierten, weißen Buchstaben darauf hindeutete, dass dies das Büro der Direktorin war. Lea wusste nicht warum, aber ein kribbelnder Schauer durchfuhr ihren Körper und sie atmete ehrfürchtig aus, als sie über die Schwelle geschoben wurde.

„Bitte Rose, mach es unserer kleinen Patientin bequem. Sie ist die Nichte eine meiner besten Freundinnen und ich möchte, dass sie sich bei uns wohlfühlt.“

Rose lächelte, als wäre sie mit dieser Anweisung sehr glücklich und löste Leas Handgelenke aus den Befestigungen des Rollstuhles. Sie half ihr auf, räumte den Rollstuhl beiseite und begleitete das Mädchen auf eine sehr bequeme, schwarze Ledercouch, auf die sie sie setzte. Rose selber, nahm sich einen einfachen Stuhl, der in der Ecke stand und ließ sich in der Nähe ihres Schützlings nieder. Sie blieb im Hintergrund, aber aufmerksam.

„Lea, mach es dir bequem. Ich benötige noch ein paar Informationen von dir, damit ich dein individuelles Therapieprogramm auf dich abstimmen kann. Zuerst einmal ein paar allgemeine Fragen. Oh, nur zu leg dich hin, da unterhält es sich leichter.“

Lea zögerte und spürte dann bereits die sanften Hände von Rose, die ihr erst die Schuhe und dann die Strickjacke auszog, um sie auf das Sofa zu legen. Sofort machte sich eine angenehme Entspannung in Lea breit. Zum Schluss nahm man ihr den Schnuller aus dem Mund, wischte ihr mit einem weichen Tuch über die Lippen und streichelte ihr über den Kopf.

Christin hatte sich einen schweren Ohrensessel zurechtgerückt, ihre Schuhe abgestreift und es sich ebenfalls bequem gemacht. Ihre langen, wohldefinierten Beine, die von der dunklen, halbdurchlässigen Strumpfhose bedeckt wurden, schlugen sich übereinander und ihr forschender Blick ruhte ein paar Augenblicke schweigend auf Lea. Erst nachdem alle sich in der Position und dem Zustand befanden, die ein angenehmes Gespräch erlaubten, durchbrach sie die Stille.

„Also Lea. Das meiste hat mir Doren ja bereits mitgeteilt. Außerdem habe ich deine medizinischen Unterlagen angefordert und da machen mir einige Details ein wenig Sorgen. Dass du angefangen hast dich wieder einzunässen und aus Trotz sogar wieder einkackst ist eine sehr typische Reaktion für Menschen in deiner Situation. Zum ersten Mal von zu Hause weg, die ersten Versuche auf eigenen Beinen zu stehen. Dann die strengen Hausregeln deiner Tante, die mit deiner rebellischen Phase kollidieren, die ersten Stresssituationen des Studiums, Prüfungen, Selbstzweifel, Zukunftsängste. Das alles ist verständlich und ich habe es schon hunderte Male bei jungen Menschen erlebt, welche ich hier erfolgreich behandelt habe. Was mir mehr Sorgen macht, sind deine heftigen emotionalen Ausbrüche, bei denen du dich selbst und andere gefährdest oder sogar verletzten könntest.“

An dieser Stelle konnte Lea nicht mehr an sich halten. So wie diese Frau ihre bisherige Geschichte zusammenfasste, fiel ein total falsches Bild auf sie. Die Tatsachen waren im Groben schon korrekt, aber überhaupt nicht mit der jeweiligen Situation in einen Kontext gebracht. Wenn man das so erzählte, dann konnte man wirklich denken, dass mit ihr etwas nicht stimmte und sie therapeutische Hilfe benötigte. Aber so war das ja alles gar nicht. …. oder doch? Mit einem Mal kamen echte Zweifel in Lea auf. Hatte sie wirklich angefangen, bewusst und von sich aus in die Hosen zu machen, um Aufmerksamkeit zu erhalten? Hatte sie sich nicht mehr unter Kontrolle und war eine Gefahr für andere? Lea schüttelte leicht den Kopf.

„Aber das stimmt doch so gar nicht …“, protestierte sie und wollte klarstellen das sie keine tobende Irre war, die man in einen Käfig sperren musste.

„Unterbrich mich nicht, Lea. Das ist genau diese emotionale Reife, die dir scheinbar fehlt. Aber genau dafür bist du ja hier, ehe dein Benehmen zu einem echten Problem wird. Unsere Methoden sind perfekt für ein Krankheitsbild, wie es sich bei dir anbahnt.“

„Aber ich bin nicht krank!“, schnaufte Lea und setzte sich auf dem Sofa auf. Etwas in ihr fing an zu brodeln und sie wollte aufspringen, als ein kühler Nebel auf ihr Gesicht traf. Sie roch und schmeckte etwas Süßliches und schlagartig spürte sie, wie sich der Nebel im Inneren ihres Kopfes ausbreitete. Ihre Arme, Hände und Zunge wurden ganz weich und sie sank auf das kühle, schwarze Leder zurück. Ihre letzten Versuche sich zu artikulieren endeten in brabbelnden Lauten. Während Rose sanft ihren Kopf hielt und die Arme an ihren Körper legte, spürte sie wie es zwischen ihren Beinen warm wurde und sie sich unkontrolliert einnässte.

So schnell wie der Nebel gekommen war, verschwand er auch wieder und nach ein paar Augenblicken fühlte sich Lea wieder klar und aufnahmefähig.

„Nun, das beantwortet eigentlich die meisten meiner Fragen und deine Anamnese ergibt jetzt ein Gesamtbild, nach dem ich deine Behandlung optimieren kann. Eigentlich dachte ich, dass wir dich bei einem niedrigeren Sicherheitslevel einstufen können, aber ich fürchte, du hast gezeigt, dass du dafür noch nicht bereit bist. Schwester Rose, mir bleibt nichts anderes übrig, als Lea für die erste Zeit mit einem Level 4 zu behandeln. Sie als ihre persönliche Erzieherin werden das genau beobachten und das Level nach ihren Erfahrungen und den Bedürfnissen von Lea anpassen.“

Rose nickte mit einem besorgten Gesicht und streichelte Lea behutsam den Kopf. Sie war vom Charakter her eine fürsorgliche Frau, welche ihren Beruf und ihre Patienten sehr ernst nahm und nur das Beste für sie wollte. Dabei stellte sie keine der Behandlungsmethoden infrage und schoss auch ein wenig über das Ziel hinaus. Dabei wäre ihr niemals in den Sinn gekommen, dass es da eine ganz andere Abmachung zwischen Doren Svenson und der Institutsleiterin gab und auch andere Pläne für Leas Therapieverlauf.

Die kurzzeitige Lähmung, die Lea erfuhr, ließen ihr Inneres mehr aufgewühlt zurück als beruhigt. Sie versuchte, mit gummiartigen Armen nach etwas in ihrer Umgebung zu greifen und unternahm auch immer wieder Versuche, sich zu erheben, aber ihr Körper wollte nur langsam in seinen Normalzustand zurück. Christin schmunzelte schief und wusste genau, warum sich Lea so verhielt. Rose dagegen glaubte, dass es einer von Leas Anfällen sein musste, von denen man ihr erzählt hatte und sie versuchte sie zu beruhigen.

Christin hatte sich erhoben, kam den beiden näher und beugte sich über die zappelnde Lea.

„Ich hatte dich aus einem ganz bestimmten Grund hierher gebeten und ich denke, wir sollten diese Gelegenheit nutzen, um noch etwas tiefer in dein Inneres vorzudringen, damit wir sehen, wo genau das Problem liegt. Emotionale Störungen kommen meist aus dem Unterbewusstsein und genau das ist meine Spezialität. Ich möchte, dass du dich jetzt beruhigst und auf meine Stimme hörst, danach wird es dir viel besser gehen, das verspreche ich dir.“

Lea versuchte immer noch sich aus dieser Situation mit Gewalt zu befreien, als ihr die Einsicht kam, dass Christin vielleicht doch recht haben könnte. Die Zweifel, welche vorhin nur kurz aufgeflackert waren, kamen jetzt stärker zurück. Die Stimme in ihr, welche behauptete, dass sie sich ja nur gegen diese absurde Behandlung wehrte, schlug um in einen anderen Ton. Werde ich so behandelt, weil ich mich so benehme, oder benehme ich mich so, weil ich so behandelt werde? Dieser Gedanke ließ Lea kurz innehalten und sie blickte abwechselnd in die beiden Gesichter, die sie genau beobachtetet.

„So ist es gut, Lea“, säuselte Christin und zog sich einen kleinen Hocker heran, um sich dicht neben das Mädchen zu setzen. Sie strich mit ihrem Daumen ganz leicht über Leas Stirn, hinab zu ihrem Nasenrücken.

„Du wirst jetzt auf meine Stimme hören und es wird das einzige sein, was wichtig ist. Meine Stimme wird dich begleiten und anleiten. Sie wird in den nächsten Minuten das wichtigste sein, was es für dich gibt. Ein Licht in der Dunkelheit, die sicheren, warmen Arme einer Mutter, die ihr Kind hält, der Mittelpunkt deines Universums.“

Lea spürte die Berührung und etwas an der Stimmlage und dem Tonfall in Christins Stimme machte sie plötzlich neugierig. Für einen kurzen Moment öffnete sie sich und die Stimme drang auf eine unerklärliche Art in sie ein.

„Wir werden jetzt zusammen auf eine kleine Reise gehen. Nur du und ich. Wir reisen in dein Innerstes und in deine Vergangenheit. Dort werden wir uns nach den Auslösern deiner Wut umsehen und beobachten. Willst du das mit mir zusammen tun, Lea?“

Lea wusste nicht, ob es noch an dem Medikament lag, das Rose ihr ins Gesicht gesprüht hatte, oder ob das ein neuer Zauber war. Christins Stimme hallte in ihrem Kopf und klang wie ein Echo, das immer wieder von den inneren Wänden ihres Schädels reflektiert wurde. Sie nickte zaghaft.

„Gut, sehr gut. Das ist der erste Schritt, Süße. Schließe jetzt deine Augen und konzentriere dich nur auf meine Stimme. Wir stehen zusammen am Eingang deines Geistes. Nur du kannst dort hinein, aber du kannst mich dorthin mitnehmen. Lädst du mich zu dir ein, Lea?“

Wieder nickte Lea ganz zaghaft und Christin lächelte breit und gelassen.

„Das ist lieb von dir, Süße. Spürst du meine Gegenwart? Nimm meine Hand und öffne die Tür vor dir.“

Plötzlich fühlte es sich so an, als würde Lea fallen. Wieder einmal. Aber diesmal war es nur ein kurzes, intensives Gefühl. Als ob sie durch einen Abfluss gesaugt würde. Schwups, war es auch schon vorbei und etwas Bleiernes legte sich auf ihren Körper, den sie jetzt gefühlt verlassen hatte, um in einem Raum aus absoluter Schwärze zu stehen. Ihr war es weder warm noch kalt und sie verspürte keine Angst oder Aufregung. Etwas berührte ihre rechte Hand, aber sie sah nichts. Lea schloss ihre Finger und versuchte angestrengt etwas in der Dunkelheit zu erkennen. Da traf ein scharfer, heller Strahl ihre Augen und sie blinzelte kurz, ehe sie merkte, dass er ihr nicht weh tat. Der dünne Lichtstrahl wurde breiter und länger und bildete gleich darauf die deutlichen Umrisse einer Tür.

„Das ist sie, Lea.“ hallte die Stimme Christins um sie herum. „Öffne sie und geh hinein, lass mich nicht los, ich werde bei dir sein.“

Lea tat es und schritt durch die Tür in einen Lichtkegel, der sich um sie legte und sie gierig verschlang. Nach einem kurzen Moment, der aus nichts als purem Weiß bestand, bildeten sich aus dem Nichts in zähen, schmelzenden Fäden, eine Szene, welche Lea gut kannte. Als sich der Farbenbrei beruhigt hatte, fand sie sich in ihrem alten Kinderzimmer wieder, in welchem sie spielte, als sie noch sehr klein war. Und genau das war sie jetzt auch, sie war wieder klein. Eine Lea von vielleicht fünf Jahren hockte auf dem Boden und hatte vor sich eine ganze Gesellschaft aus wohlbekannten, alten und guten Freunden. Um einen hübsch gedeckten Kaffeetisch, saßen Brummi der Bär, Pauline ihre Lieblingspuppe, Harry der verrückte Hase und weitere Gäste einer kleinen Teerunde. Lea war die Gastgeberin und schenkte gerade imaginären Tee aus einer feinen Porzellankanne in die zum Geschirrset passenden Tassen.

„Oh Herr Harry. Sie haben heute aber besonders viel Durst. Natürlich können sie gern noch einmal Tee haben, und von den leckeren Keksen sind auch noch mehr als genug da. Greifen sie nur kräftig zu.“

Lea musste kichern und empfand eine kindliche, schäumende Freude bei dem Spiel, genauso wie sie es damals empfunden hatte und alle Erinnerungen daran kamen zurück. Sie hörte den Tee, wie er in die Tasse plätscherte und während sie den dünnen, gelblichen Strahl der Flüssigkeit beobachtete, wie er scheinbar unersättlich in dem Gefäß verschwand, spürte sie einen Druck auf ihrer Blase. Sie musste mal. Etwas wehmütig stellte sie vorsichtig die Kanne ab, stand auf und lief aus dem Zimmer heraus. Seltsam, an eine solche Situation konnte sich Lea gar nicht erinnern, aber sie erlebte sie, als ob es wirklich so passiert wäre.

Aus dem Zimmer heraus folgte sie einem dämmrigen Flur bis zu einer dunklen Tür. Sie öffnete auch diese und drückte einen Schalter, der den dahinterliegenden Raum sofort in ein kaltes, bläuliches Licht tauchte. Lea fröstelte leicht und schlang die Arme um sich. Huh, das war kühl und unangenehm. Ganz anders als in ihrem warmen, behaglichen Kinderzimmer und sie wollte eigentlich ganz schnell dahin zurück. Aber sie musste immer noch dringend und spürte es jetzt deutlicher als zuvor.

Zitternd ging sie in den Raum und schaute sich um. Es war ein kleines Badezimmer mit einer Kloschüssel, einem Waschbecken und einem Spiegelschrank. Sonst war da nicht viel und es sah alles ungemütlich aus und nicht sehr einladend. Obwohl alles blitzblank, sauber und hell weiß war, strahlte es eine Kälte aus, die Lea tief in die Knochen fuhr. Außerdem schien es, als ob alle Gegenstände größer waren als sie es sein sollten. Selbst für eine Fünfjährige hätte der Klodeckel nicht bis zu ihren Schultern hinauf führen dürfen. Aber es nützte nichts. Umständlich hievte Lea den Deckel auf. Mit der Hilfe eines Hockers, welchen sie unter dem Waschbecken fand, kletterte sie angestrengt auf die freiliegende Klobrille und setzte sich auf die vordere Kante. Als sie sicher saß, fummelte sie am Bund ihrer Strumpfhose, die sie trug, und zog sie mitsamt ihrem Schlüpfer über ihre Pobacken und die Beine hinab. Sie rutschte mit ihrem Körper nach hinten und streckte das Gesäß aus, so, dass ihr Hintern über der Schüssel schwebte. Als sie sich sicher fühlte, versuchte sie zu pullern. Aber ihre Haltung war verkrampft. Sie musste sich mit beiden Armen an den Seiten der Brille abstützen und ihre Beine hingen gefährlich ungesichert in der Luft. Alles war anstrengend und unangenehm. Das Klo war kalt, es roch seltsam, machte komische Geräusche und überhaupt fand Lea alles an der Situation gerade doof.

Gerade als sie spürte, wie sich ihr Pipi einen Weg heraus bahnte, versuchte sie sich noch mehr zu entspannen. Sie ließ locker und rutschte mit einem Arm zur Seite weg. Das machte ihre ganze Balance kaputt. Zutiefst erschrocken klappte sie zusammen und sackte mit dem Unterkörper zuerst, hilflos nach unten. Gerade als sie fest die Augen zusammenpresste und das eiskalte Wasser an ihrem Hintern zu spüren glaubte, befand sie sich wieder in ihrem Zimmer bei der Teegesellschaft und goss Harry Hase eine weitere Tasse ein.

Uff. Was war denn das? Lea hatte einen trockenen Mund und schluckte schwer. Der Schreck fiel nur langsam von hier ab und ihr Herz hämmerte noch etwas schneller, als sie registrierte, dass alles wieder in Ordnung war. Zitternd atmete sie aus. Es war exakt dieselbe Szene, die sie gerade erlebt hatte.

Wieder plätscherte der Tee in die Tasse.

„Oh Herr Harry. Sie haben heute aber besonders viel Durst.“

Wieder spürte sie den stärker werdenden Druck auf ihrer Blase.

Doch diesmal ignorierte sie ihn erst einmal und dachte nach, was sie machen könnte. Noch einmal würde sie sicher nicht auf diese Gruseltoilette gehen. Also blieb sie in ihrem warmen, wohligen Zimmer und trank selber noch zwei Tassen Tee, während alle über den neuesten Klatsch von Pauline lachten.

Nach einer Weile wurde der Druck in ihrem Unterleib so stark, dass es anfing weh zu tun. Irgendwas musste sie bald unternehmen. Aber was? Lea hockte sich hin und krümmte sich, während sie die Beine fest zusammen drückte. Auch an eine solche Situation, konnte sie sich eigentlich nicht wirklich erinnern, aber es fühlte sich unglaublich real an. Irgendwann wurde der Schmerz stechend und sie stand zusammengekrümmt auf als es passierte. Ihr Schließmuskel gab so schlagartig und vollständig nach, dass Lea wie gelähmt nur dastehen konnte, während ein heißer Schwall Pipi aus ihr heraus schoss. Ihr Höschen und die Strumpfhose hatten keine Chance irgendetwas dagegen zu tun oder es aufzuhalten. Sie waren innerhalb von Augenblicken komplett durchnässt und warme Rinnsale kitzelten unter dem Stoff ihre Beine hinab. Bis sich ein tröpfelnd, plätschernder Strahl genau zwischen ihren Schenkeln bildete, der dunkle Flecken auf dem Teppichboden unter ihr malte. Die gleichzeitige Erleichterung in ihrem Körper war so überwältigend und köstlich, dass Lea trotz allem leicht seufzen musste und sogar ein wenig lächelte. Für dieses Gefühl, war es die Sauerei wehrt gewesen, so dachte sie zumindest, bis der Fluss aus ihr versiegt war.

Lea stand verdattert mitten im Raum. Ihre Sachen waren pitschnass und sie spürte die fassungslosen Blicke ihrer Gäste auf sich, was ihr ein bis dahin ungeahntes Gefühl der Scham einflößte und ihr die Tränen in die Augen trieb. Diese Scham war überwältigend und mischte sich mit der Erleichterung der Entleerung. Da ging ihre Zimmertür auf und jemand kam herein. Ihre Mutter? Die Tränen begannen zu fließen und blendeten ihre Sicht. Alles war verschwommen und sie spürte nur, wie jemand sie hochhob und mit ihr sprach. Sie verstand die Worte nicht, aber sie hatten eine erschreckende Schärfe, welche sie nicht mochte. Während die Welt unter ihr kleiner wurde, hörte sie Gelächter und die Schemen der Puppen und Kuscheltiere krümmten sich, während sie mit ihren Pfoten und steifen Fingern auf sie zeigten. Sie hatte sich eingepullter und man lachte sie aus. Ruppig zog man ihr die Strumpfhose herunter und schimpfte sie. Sie spürte einen feuchten, unangenehm kalten Lappen auf ihrer Haut und heulte jetzt, ohne dass man sie tröstete. Ehe sie trockene, frische Sachen an bekam, spürte sie einen dumpfen Klaps auf ihrem Hintern, der nicht körperlich weh tat, aber sie noch mehr aufjaulen ließ, da er das neue Gefühl der Scham und der Peinlichkeit ins Unermessliche peitschte. Gerade als alles seinen Höhepunkt erreicht hatte, fand sich Lea wieder in ihrem stillen, friedlichen Zimmer und goss Tee in eine Tasse.

„Oh Herr Harry. …“

… das kannte sie schon. Auch der Druck auf ihrer Blase und die Erinnerungen an die vorherigen Geschehnisse waren wieder überdeutlich da. Wie oft musste sie das denn noch durchmachen und mit welcher Grausamkeit würde man sie diesmal quälen? Lea beschloss, das alles abzukürzen. Sorgsam schenkte sie dem Hasen Tee ein, stellte die Kanne ab und blieb einfach so hocken wie sie war. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich und ließ der Natur freien Lauf. Gleich spürte sie wieder die Wärme in ihrem Schritt und diese elektrisierende Erleichterung. Doch diesmal breitete sich die Wärme um sie herum aus und hüllte sie auf eine angenehme Weise ein. Statt eines Plätscherns hörte sie nur ein leises Zischen. Zwischen ihren Beinen wurde es wärmer und wärmer, bis sich das Gefühl über ihre Scham ausbreitete, sich seinen Weg zwischen ihre Pobacken bahnte und ihren Hintern hinauf kroch. Es kitzelte ein wenig aber war überhaupt nicht unangenehm. Zaghaft öffnete sie ihre Augen und erwartete wieder schallendes Gelächter des Spottes, weil sie sich wieder eingemacht hatte. Doch zu ihrer Verwunderung blieb alles still. Nur das unaufhörliche Geplapper von Pauline unterbrach die Stille.

„Lea? Alles in Ordnung bei dir?“, fragte Brummi in seiner tiefen Bassstimme und steckte sich verfressen einen der Schokokekse in das Mäulchen. Lea blinzelte und stotterte Kopfnicken.

„Ahm, ja ja. Alles gut. Mir geht es gut.“

„Du sahst gerade ein wenig abwesend aus“, schob Paulina nach und Harry nickte mit besorgtem Blick.

„Neiiin.“ winkte Lea gekünstelt lachend ab „Ich hatte nur gerade darüber nachgedacht, ob ich noch einmal Tee aufsetze. Der scheint heute ja besonders gut zu schmecken.“

Alle stimmten diesem Gedanken zu und Harry witzelte.

„Ja, unbedingt, meine Liebe. Dein Tee ist wirklich ausgezeichnet. Aber nicht das einer von uns sich bei so viel Flüssigkeit noch in die Hosen macht, was?“

Alle lachten schallend über den scheinbar gelungenen Witz und Lea stimmte etwas unsicher mit ein, um nicht aufzufallen. Während die anderen abgelenkt waren und einander auf die Schenkel klopften, tastete sie unauffällig mit einer Hand über ihren Hintern. Sie hatte bereits geahnt, was sie dort spüren würde und das leise Knistern der offensichtlichen Polsterung bestätigten ihre Vermutungen. Der kurze Griff auf die weiche Ausbeulung in ihrem Schritt wäre unnötig gewesen, denn sie wusste, sie trug eine Windel. Durch die weiße Strumpfhose konnte man bei genauerem Hinsehen die bunten Babymotive gut erkennen. Ein kleiner süßer Pandabär winkte ihr von einer Schaukel aus fröhlich zu, begleitet von seinem Freund, einer niedlichen Biene und gesäumt von einem verträumten Regenbogen. Auf diese Weise hatte er ihr unangenehme, peinliche und schlimme Erlebnisse erspart. Niemand schien davon Notiz zu nehmen, dass sie Windeln trug, oder dass sie sie gerade benutzt hatte. Sie fühlte sich geborgen, entspannt und glücklich.

Und diese Gefühle nahm sie mit, als sie wieder mit Schwung nach oben gesaugt wurde. Sie winkte ihren Freunden zu, während diese kleiner und kleiner wurden und als sie die Augen, begleitet von einem tiefen Einatmen, aufriss, fand sie sich zurück in der Wirklichkeit. In dem Büro der Institutsleiterin, in dem sie auf einer ledernen Couch lag und in das strahlend lächelnde Gesicht ihrer neuen Erzieherin blickte.

Gesunder Schlaf

Seit Anfang des Jahres habe ich angefangen vermehrt Windeln zu tragen und sie in meinem Alltag zu integrieren. Vor allem zum Schlafen trage ich sie jetzt fast jede Nacht, was meinen Zu-Bett-Geh-Rythmus ziemlich verändert hat.

Am Abend bis zum Schlafen gehen, trage ich meist eine sehr dicke Windel, wie Better Dry, Crinklz oder Tena Maxi/Ultimate. Ich bin ja zu Hause und ein leichtes Watscheln und das typische Windel-Rascheln stört hier nicht weiter. Auf dem Sofa gibt es eine Kanne Tee vor dem Fernseher und entsprechend voll werden die Windeln dann auch.

Vor dem Zähneputzen wechsel ich zu meiner Nachtwindeln. Ich benutze gerade sehr dünne Windeln dafür, wie Better Dry Day, Easy Slip, oder Nona Slip. Ich bin Seitenschläfer und kann in dieser Lage mit dicken Windeln einfach nicht schlafen. Weder schlafe ich gut ein, noch lange durch. Bei mehreren Versuchen, bin ich immer wieder wach geworden, wenn ich überhaupt richtig eingeschlafen war. Also hab ich dünne Windeln probiert und damit ging es dann erstaunlich einfach und ich habe so gut geschlafen wie selten zuvor.

Aber die dünnen Windeln haben mit der Zeit ein Problem mitgebracht. Ihre Saugkraft reicht mittlerweile einfach nicht mehr aus. Ich trinke mehr als früher, weil ich festgestellt habe, dass es mir damit einfach besser geht und durch die Windeln gehören nervig häufige Toilettengänge der Vergangenheit an. Dadurch muss ich aber auch häufiger in der Nacht pullern. Oft geht schon ein wenig ab, bevor ich einschlafe. Dann wache ich irgendwann in der Nacht mit voller Blase auf und lass es einfach laufen. Meist trinke ich dann noch ein Glas Wasser im Bett und schlafe gleich wieder ein. Und am Morgen muss ich sowieso gleich wieder. Obwohl ich selbst mit voller Blase eher wenig Einnässe, reichen bei dieser Frequenz die oben erwähnten dünnen Windeln einfach nicht mehr aus. Einige Male sind sie ausgelaufen und haben nasse Ränder auf dem Laken hinterlassen.

Ich habe Wasserdichte Betteinlagen unter das Bettlacken gelegt und schlafe auf Einmalwickelunterlagen, aber so richtig gefällt es mir mit den dünnen Windeln nicht. Früh sind sie klitschnass und so abgekühlt, dass es unangenehm ist. Die Gummihose ist innen ebenfalls sehr nass und alles schwimmt und riecht auf der kalten, feuchten Haut. Ich würde lieber in dickeren Windel schlafen, die sich trotz mehrmaligen Einnässens immer noch angenehm anfühlen und die ich nicht direkt nach dem Aufstehen wechseln muss, sondern erst nach dem Frühstück oder so, wenn ich richtig wach bin.

Ich habe über dieses Problem nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir das Schlafen auf dem Rücken angewöhnen möchte. Die Rückenlage gilt als die beste Schlafposition, ist gut für die Atmung, den Rücken und einen tieferen und erholsameren Schlaf, sagen mehrere Meinungen in Artikeln darüber.

Ich habe festgestellt, dass dicke Windeln, also so richtig dicke, in der Rückenlage kein Problem darstellen. Nur in der Seitenlage drücken sie zwischen den Beinen, kneifen beim Umdrehen und scheuern auf der Haut. Auf dem Rücken, mit leicht gespreizten Beinen, fallen all diese Dinge weg. Nur das Schlafen in dieser Position ist nicht so einfach, wenn man sich Jahrelang eine völlig andere Lage angewöhnt hat.

Das Schlagwort ist hier also: Umgewöhnung.

Ich habe gelernt wieder Windeln zu tragen und zu benutzen, also kann ich auch lernen auf dem Rücken zu schlafen. Ich habe vor ein paar Wochen angefangen zu üben und mich mit dem Thema zu beschäftigen. Ich habe mir ein Nackenkissen aus Memoryschaum gekauft und trainiere jede Nacht auf dem Rücken liegend einzuschlafen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte ich nach einer Weile ein wenig den Dreh raus. Es ist erst einmal ziemlich anstrengend und die ersten Nächte hat es ewig gedauert und oft habe ich mich dann doch wieder zur Seite gedreht, als es gar nicht anders ging.

Doch dann ging es von Mal zu Mal besser. Ich bin immer schneller und öfter auf dem Rücken eingeschlafen, ohne mich zur Seite zu drehen. Das Nackenkissen hilft dabei sehr, weil es einen ein wenig zwingt gerade zu liegen und es schwerer ist in die Seitenlage zu rollen. Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich fast jede Nacht gut und schnell auf dem Rücken liegend einschlafen kann.

Mein größtes Problem, bei dem ich noch ratlos bin, ist das unbewusste Herumdrehen, sobald ich eingeschlafen bin. Ich bin noch nie auf dem Rücken erwacht, weder wenn ich meine Windel in der Nacht benutze, noch am Morgen, obwohl ich mich jedes Mal wieder auf den Rücken lege, um weiterzuschlafen. Ich merke einfach nicht, wie ich zur Seite rolle. Was also tun?

Ich habe ein wenig im Internet herumgesucht und bei den Schlagworten -Rückenlage, Schlafen und Windeln bin ich auf etwas gestoßen, was mich fasziniert hat.

Es nennt sich Pucken.

Es ist eigentlich eine Wickeltechnik für Babys, bei denen der gesamte Körper in Tücher gewickelt wird, um die Bewegungsfreiheit der Gliedmaßen einzuschränken. Es gibt da wohl einiges an Für und Wider. Ich bin mir für Kleinkinder bei dieser Technik auch eher unsicher, aber die Befürworter geben an das der Rückenschlaf damit maßgeblich gefördert werden kann und die Kleinen weniger schreien, weil das Eingeschlagen sein in den Tüchern den Mutterleib simulieren soll.

Wenn das bei Babys klappt, warum dann nicht auch bei Erwachsenen oder Littles? Jedenfalls war ich von dem Gedanken einmal so gepuckt zu werden so angetan, dass ich darüber nachdachte, wie ich es wohl anstellen konnte. Nach einigen Selbstversuchen habe ich schnell festgestellt, dass ein effizientes Einwickeln alleine nicht wirklich gut zu bewerkstelligen ist. Man kann sich zwar auf einer Decke oder einem großen Tuch wie ein Wrap einrollen, aber das ist umständlich, unpraktisch und führt meist auch nur zu einem lockeren Endergebnis. Ich musste also meinen Freund bitten mich zu verpacken.

Er kann mit meiner Windelleidenschaft zwar immer noch nichts anfangen und er möchte sich auch nicht aktiv beteiligen, aber mir zu einem gesünderen und besseren Schlaf zu verhelfen würde er wohl nicht ablehnen. Also erzählte ich ihm von meinem Plan, mir das Rückenschlafen anzugewöhnen und jammerte ein wenig über das Problem mit dem unbewussten Drehen in der Nacht. Das dieses Problem auch andere hätten und es da eine interessante Lösung gäbe.

Ich erklärte das es Studien gab die versprachen die Rückenlage durch das Pucken zu verbessern, ließ aber weg das es eigentlich für Babys gedacht ist. Ich schwärmte vielleicht etwas übermütig über die Vorteile dieser Schlafposition und wie viel besser es mir dann gehen würde, wenn ich sie gemeistert hätte.

Zu meiner Überraschung stand mein Partner dieser Idee offener gegenüber als den Windeln und er meinte, dass er das schon für mich machen könnte.

Hui, nach dieser kurzen und eindeutigen Antwort wurde ich innerlich ganz aufgeregt und etwas nervös. Irgendwie war es mir im Nachhinein wieder so peinlich wie die Gespräche über meine Windelleidenschaft. Ich hatte das Gefühl, wieder einmal zu schnell und mit zu viel Euphorie auf meinen Partner zugegangen zu sein. Wir waren noch nicht einmal bei den Windeln zu einem abschließenden Ergebnis gekommen und jetzt konfrontierte ich ihn schon wieder mit der nächsten, fixen Idee, welche ja auch wieder nur dazu dient, dass ich meinen Kink ausleben kann.

Ich ärgerte mich ein wenig über mich selbst und beschloss die Sache nicht noch einmal anzusprechen, in der Hoffnung, dass er es vergessen würde. Das klappte auch sehr gut, bis zum nächsten Wochenende. Zwei Tage hatte ich meine neue Idee nicht mehr erwähnt und andere Dinge lenkten mich so weit ab, dass ich selber schon anfing sie wieder zu vergessen. Doch als wir Samstagmorgen zusammen aufwachten und im Bett noch kuschelten, nahm er das Thema von sich aus auf, was mich total aus der Fassung brachte.

Ich lag auf der Seite und er streichelte mit sanft den Rücken, als er mich fragte, ob ich denn nicht anfangen wollte auf dem Rücken zu schlafen. Ich bejahte das stotternd und erklärte noch einmal das mit dem unbewussten Umdrehen, worauf er die Lösung mit dem Pucken aufgriff. Er hatte es also nicht vergessen. Ich war wohl doch zu aufschäumend auf die Sache eingegangen. Jetzt konnte ich natürlich schwerlich wieder zurückrudern. Also gestand ich, dass es schon einen Versuch wert wäre. Relativierte aber auch schnell, dass man es ja nur probieren müsste und wenn es nicht funktionierte oder es nichts für mich war, man ja auch jederzeit wieder aufhören könnte.

Er stimmte dem zu und wir beschlossen es diesen Abend auszuprobieren. Jetzt stieg meine Aufregung richtig an und den ganzen Tag konnte ich an kaum etwas anderes Denken. Am frühen Abend bereitete ich die Sache auch ein wenig vor. Zum Einwickeln hatte ich ein großes Doppellaken herausgesucht. Das war groß genug und gleichzeitig dünn, damit es nicht zu warm darunter würde. Eine normale Decke wäre zu dick und zu warm gewesen. Außerdem wollte ich es auch gleich mit dicken Windeln testen, weil ich nicht wusste wie viele Gelegenheiten ich dafür noch hatte. Wenn es eine einmalige Sache blieb, wollte ich wenigstens das maximale herausholen.

Dann war es so weit und ich machte mich, nach einem Fernsehabend auf dem Sofa mit Wein und Tee, früher als sonst zum Schlafen gehen fertig. Ich breitete das Pucklaken auf meiner Bettseite um 45 Grad gedreht aus und klappte die Ecke am Kopfende einmal ein. Ich hatte eine recht genaue Vorstellung von der Wickeltechnik, die meine Bewegungsfreiheit in dieser Nacht einschränken sollte.

Das Windelpaket für diese Nacht sollte besonders werden. Ich nahm eine dicke Crinklz Fairy Tail und verstärkte sie mit zwei Flockenwindeln als Einlage. Vielleicht übertrieb ich es mal wieder, aber jetzt wollte ich es wissen. Darüber kam eine knöpfbare Gummihose und ein einfacher Body, wie ich ihn jetzt fast immer zum Schlafen trage. Damit wurden meine Beine schon recht gut gespreizt, aber das reichte mir noch nicht. Die Idee war, dass meine Beine so weit gespreizt werden, dass sie wie Stützen wirkten und in Verbindung mit dem gepuckten Oberkörper ein Drehen in der Nacht verhinder. Ich weiß nicht, ob das nach einer gesunden Sache klingt, aber wenn ich dafür mit dicken Windeln erholsam schlafen könnte, wollte ich es auf jeden Fall ausprobieren.

Also nahm ich ein schmales, längliches Kissen und legte es mir U-förmig zwischen die Beine. Darüber zog ich eine Strumpfhose, um es zu fixieren und die Schrittknöpfe des Bodys schloss ich über dieser ganzen Konstruktion. Ich hatte mir das alles bereits vorher im Kopf zurechtgelegt.

Jetzt hatte ich einen richtigen Pack zwischen den Beinen, die ich jetzt wirklich nicht mehr schließen konnte. Es war übertrieben und sah absolut lächerlich aus. Ich war auch unsicher, als ich mich umständlich ins Bett legte, ob ich so wirklich schlafen könnte.

Gerade wollte ich das Kissen wieder wegnehmen, da es mir doch zu übertrieben war, als mein Freund ins Schlafzimmer kam und mich so liegen sah. Er fragte skeptisch und ich meinte nur das das dazugehören würde. Warum hab ich nicht gesagt das es nur ein Versuch war und ich es wieder ausziehe? Danach war es zu spät und ich ließ alles wie es war.

Dann erklärte ich meinem Freund, was er tun sollte, um mich zu pucken, während ich die Arme seitlich eng an meinen Körper legte. Zuerst zog er die Ecke des Lakens, das zwischen meinen gespreizten Beinen lag, zwischen diesen hindurch auf meinen Bauch. Zu meiner Überraschung faltete er es nicht nur einfach, sondern zog es etwas straffer an. Danach wurde eine der beiden seitlichen Ecken um meinen Körper geschlungen. Über meinen linken Arm, Bauch und Brust, unter dem rechten Arm hindurch auf den Rücken. Dazu wurde ich sogar kurz auf die Linke Seite gedreht und das Laken straff unter meinen Körper gezogen. Mein Partner machte das erstaunlich präzise und gewissenhaft. Das hatte ich nicht erwartet.

Anschließend wurde die verbliebene rechte Ecke über meinen rechten Arm zur linken Seite geführt und von dort ebenfalls unter meinen Rücken gezogen. Ich wurde kurz nach links und dann nach rechts gedreht und das Ende der Ecke kam auf meiner rechten Seite wieder zum Vorschein. Ich fühlte mich wie ein Wrap und sah mit Sicherheit auch so aus.

Bereits während der Prozedur merkte ich, wie effizient diese Wickelung war, um meine Arme genügend fest zu fixieren und ich gleichzeitig sehr bequem auf dem Rücken liegen konnte.

Ich liebte dieses Gefühl des eingepackt seins und der Enge und als mein Freund mich zudeckte, war es perfekt. Wohlig, geborgen und sicher. Bis morgen Früh würde ich mir um nichts mehr Sorgen oder Gedanken machen müssen. Ich war begeistert und froh es doch noch durchgezogen zu haben.

Nur meinen Schnuller hatte ich vergessen. Mist. Ich drehte meinen Kopf zu meinem Nachttisch, wo er zusammen mit meiner Schlafmaske lag. Ja, ich mag es dunkel und sie hilft ein wenig gegen Augenringe. Aber ich trage sie nur selten, wenn ich gar nicht einschlafen kann, oder wenn Vollmond ist. Aber ohne meinen Schnuller geht es fast nicht mehr. Ich schaue meinen Freund bittend an und mache ein fragendes Geräusch. Er pustet durch die Backen, nimmt aber den Schnuller und steckt ihn mir in den Mund. Das hat er noch nie gemacht. Es ist eine surreale Situation und sie fühlt sich Strange an. Ich kann es nicht vollständig genießen, da ich fast ein wenig überfordert bin. Da legt sich etwas über meine Augen und es wird beruhigend dunkel. Mein Freund hat mir die Schlafmaske über den Kopf gezogen und mit den beiden Bändern im Nacken und am Hinterkopf fixiert. Ich bekomme einen Kuss auf die Stirn und er geht ins Wohnzimmer, um noch einen Film zu sehen, oder mit seiner PlayStation zu spielen.

Ich muss mich sammeln. Umhersehen ist keine Option mehr und Aufstehen schon gar nicht. Ich konzentriere mich auf mich und meine Gefühle und lausche in mich hinein. Das Schmatzen, das durch mein wildes Nuckeln an meinem Schnuller entstand, beruhigt mich. Ich liege dick gewindelt und eingerollt wie ein Eierkuchen im Dunkeln und sauge an einem Silikonnippel. Mein Kopf sinkt langsam in den Memoryschaum meines Nackenkissens und fixiert ihn dort. Während sich mein Herzschlag und mein Atem beruhigen, spüre ich meine Blase, gefüllt vom vielen Tee und leere sie entspannt in die Windel. Es wird sehr warm im Schritt und das verstärkt alle bisherigen Empfindungen noch einmal enorm. Die Flüssigkeit läuft zwischen den Beinen hinunter zum Po und dort in das Saugpolstern. Kurz darauf fühlt sich alles wieder trocken an. Nur die Wärme bleibt noch eine Weile und begleitet mich in den aufkommenden Schlaf.

Bis hier hin war alles aufregend, neu und fühlte sich fantastisch an. Doch das mit dem Schlafen klappte im Anschluss schlechter als gedacht. Ich döste zwar eine ganze Weile vor mich hin und tat das, was ich bereits in den letzten Tagen und Wochen bei meinem Rückenschlaftraining geübt hatte. Aber heute wollte es nicht recht klappen. Als das Adrenalin, ausgelöst durch die Tatsache, dass mein Lebenspartner mich gerade gepuckt und beschnullert hatte, wurde langsam abgebaut und ich erkannte mehr und mehr, dass diese Position gar nicht mehr so bequem war wie am Anfang.

Zuerst waren da die gespreizten Beine, was eine eher unnatürliche, verkrampfte Haltung darstellte. Irgendwann drückte das Kissen und die dicke Windel, wenn ich die Beine zusammendrückte, um meine gedrehten Schenkel zu entlasten. Ich konnte die Beine zwar anwinkeln und sie so ein wenig ausruhen, aber Schlafen ging so nicht wirklich.

Dann war da noch das Pucktuch in dem ich eingewickelt war. Es war jetzt nicht so straff, dass ich nicht mehr atmen konnte, aber ich spürte die Einschränkungen deutlich, auch wenn ich nicht das Gefühl hatte, dass ich mich nicht selber daraus befreien könnte. Ich konnte die Arme in dem Sack vor den Körper nehmen und auch anwinkeln. Ausstrecken oder Anheben ging aber wirklich nicht und ich wollte das Tuch auch nicht aufdrücken oder lockern.

Ich versuchte die Situation und die dicken Windeln, für die ich das ja alles machte, zu genießen. Ich beruhigte mich innerlich, konzentrierte mich auf meine Atmung und versuchte einige autogene Trainingsübungen. Das alles zusammen half und ich muss irgendwann eingeschlafen sein.

Das Nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass ich aufgewacht bin. Ich kann nicht sagen, dass ich wirklich gut geschlafen habe, jedenfalls fühlte es sich beim Aufwachen nicht so an. Aber eine Sache war schlagartig klar: Ich lag immer noch auf dem Rücken, so wie ich eingeschlafen war. WOW. Es hat also wirklich funktioniert. Wie lange habe ich so geschlafen? Normalerweise schaue ich immer auf die Uhr, wenn ich in der Nacht aufwache, trinke Wasser, wenn ich Durst habe und benutze meine Windeln, wenn ich musste. Das fiel jetzt bis auf das Einnässen alles weg.

Von der erzwungenen Liegeposition tat mir der Rücken weh und ich hatte das unbändige Bedürfnis mich auf die Seite zu drehen und mich einzurollen, wie ich es gewohnt war. Ich winkelte die Beine an, um den Rücken mehr zu entlasten und es half ganz gut. Mittlerweile spürte ich auch das ich Pullern musste und konzentrierte mich darauf, es in die Windel laufen zu lassen. Das klappte nach ein paar Minuten auch und ich konnte sorgenfrei eine große Menge einnässen. Ich wusste ja, dass die dicken Windeln auf jeden Fall halten würden. Das war schon ein tolles Gefühl, ohne Gedanken und Ängste an ein Auslaufen haben zu müssen.

Als ich fertig war, war das Bedürfnis auf der Seite zu liegen immer noch sehr stark vorhanden und ich wollte versuchen mich kurz zu drehen, um dem Drang wenigstens kurz nachzugeben. Dabei musste ich feststellen, dass es in dem gepuckten Zustand wirklich schwierig war das zu tun. Normalerweise zieht man dafür die Beine etwas an, schiebt den Hintern zurück, nimmt einen Arm unter den Körper und verlagert das Gewicht. Das Problem waren nicht unbedingt die gespreizten Beine, sondern mein Arm war im Weg. Ich konnte ihn nicht unter meinen Körper bringen und musste über die Schulter rollen. Dazu kam, dass ich durch die Beinhaltung meine Hüfte nicht nach hinten strecken konnte, um meinen Körper in eine Rotation zu versetzen. Ganz deutlich waren mir diese einschränkenden Dinge bewusste, warum es nicht ging. Nach einigem rudern mit den Beinen und dem Impulsartigen Rucken des ganzen Körpers, lag ich irgendwann auf meiner rechten Schulter. Das war keine wirklich angenehme Schlafposition, aber es beruhigte das Bedürfnis der Seitenlage etwas. Schlafen würde so nicht gehen, allein weil die Beine auch seltsam gedreht waren und halb in der Luft hingen.

Ich wartete eine Weile und drehte mich dann wieder zurück auf den Rücken. Ich lag wieder genau so da wie zu Anfang. Eigentlich hätte ich erwartet, dass sich das Pucktuch durch das Herumzappeln und Ramschen gelockert hätte. Aber meine Arme steckten immer noch in dem Stoffsack und hatten dieselbe Bewegungsfreiheit wie zuvor. Die Wickeltechnik schien also sicher.

Ich fühlte mich müde und versuchte wieder einzuschlafen und es klappte tatsächlich schneller als beim Zubettgehen. Aber es fühlte sich auch anstrengend an und irgendwie nicht so erholsam wie erhofft. Ich erwachte erst wieder, als mein Freund sich zu mir herumdrehte und sich näher an mich ankuschelte. Es war immer noch stockdunkel durch die Schlafmaske, aber es musste Sonntagmorgen sein, denn er erwacht nie vorher. Eigentlich hätte ich jetzt meine Arme und Beine um ihn geschlungen und mich an ihn geschmiegt, aber das ging in dem Zustand nicht wirklich. Ich konnte nur den Kopf etwas drehen und neigen. Auch bemerkte ich, dass es mir in den ganzen Tüchern, Windeln und Decken jetzt richtig warm war. Sonst zog ich die Bettdecke immer herunter, aber auch das ging heute nicht. Mit all diesen Nachteilen, meinen verkrampften Beinen, dem schmerzenden Rücken und der aufkommenden Beklemmung in meinem Stoffgefängnis, hatte ich plötzlich so gar keine Lust mehr darauf. Ich unternahm einen ernsthaften Versuch mich zu befreien und stellte mir das nicht als große Schwierigkeit vor.

Mit angewinkelten Armen streckte ich meine Ellenbogen nach außen gegen den Stoff und wollte die Lagen einfach aufdrücken und zur Seite schlagen. Da ich aber mit meinem ganzen Körpergewicht auf den Tuchenden lag, war das nicht so einfach wie gedacht. Ich konnte mir zwar etwas mehr Platz in dem Sack verschaffen, aber heraus bekam ich meine Arme nicht. Ich war immer erstaunter über die Haltekraft der Konstruktion. Also wurde ich energischer. Ich wollte mich aufsetzen und so das Gewicht von den Tuchenden nehmen. Aber, ohne dass ich mich mit den Armen abstützen, oder meine Beine unter meinen Körper einwinkeln konnte, musste ich das rein mit meinen Bauchmuskeln versuchen und die gaben schon nach einigen Augenblicken wieder nach und ließen mich zurück ins Bett plumpsen. Ich schnaufte angestrengt durch die Nase und hatte mit der Aktion meinen Freund vollständig geweckt. Ich spürte, wie er sich drehte, aufstand und ins Bad ging. Ein leiser Versuch, mich bemerkbar zu machen, wurde vom Schnuller gedämpft.

Dafür hatte ich aber genug Platz, mich zu befreien. Ich strampelte die Decke weg und holte Schwung, um mich breitbeinig aufzurichten, dabei zerrte ich gleichzeitig mit den Armen an dem Pucktuch, um es weiter zu lockern. Das klappte endlich auch und nach und nach bekam ich meine Arme frei, um sie nach oben aus dem Laken zu bekommen. Uff, das fühlte sich sehr gut an. Endlich wieder Bewegen und frische Luft. Sofort zog ich das Laken weiter auf und entpellte mich wie eine Zwiebel.

Als ich die Schlafmaske vom Kopf nahm, sah ich meinen Freund wie er aus dem Bad zurückkam und grinste.

„Und wie hast du geschlafen? Da muss ich dich das nächste Mal wohl noch etwas sicherer wickeln.“

„Ging“, nuschelte ich durch den Schnuller und ich merkte dabei, dass mein Mund unter der Schnullerplatte sehr feucht und kalt war. Wenn ich meinen Schnuller in der Nacht trage, sabbere ich. Wenn ich aufwache, wische ich mich dann eigentlich immer trocken, aber das ging ja diesmal ebenso wenig. Ich öffnete den Body im Schritt und zerrte das Kissen aus der Strumpfhose. Das war mir jetzt alles zu viel.

Erschöpft legte ich mich wieder hin und mein Freund kuschelte sich auch noch einmal neben mich. Ich hatte keine Lust über meine Erfahrungen zu sprechen und so schlummerten wir noch in den Sonntag hinein. Jetzt muss ich dieses Erlebnis erst einmal verarbeiten und mir klar darüber werden, ob ich es gut fand und wiederholen möchte. Etwas wohlwollend stimmte mich dann das schöne Gefühl, auch die Morgentoilette in die dicken Windeln verrichten zu können, welche sich herrlich anfühlten, wenn man mit diesen erwacht.


Hier noch einmal die komplette Anleitung, wie man einen Erwachsenen pucken kann. Ich habe mir das einfach so ausgedacht und es funktioniert erstaunlich gut. Man braucht aber eine weitere Person, welche einem hilft, oder es selbstständig durchführt.


Habt ihr noch Tipps, wie man besser mit dicken Windeln schlafen kann? Was macht ihr so und wie tragt und benutzt ihr Windeln in der Nacht? Schreibt es gern in die Kommentare.

Windelgeschichten Icon

Lea’s Erziehung (46)

Michael

Während Schwester Hildegard sich am Kopf der nervös in ihren Fesseln zappelnden Michaela zu schaffen machte, hatte Rose alles für die angekündigte Spezialbehandlung vorbereitet. Sie hatte sich Gummihandschuhe übergezogen und zunächst den Intimbereich mit einem feuchten Waschlappen gründlich gereinigt. Sie ging bei allem, was sie tat, nicht zimperlich, aber dennoch einfühlsam vor. Eine sehr große, dicke, rosafarbene Windel wurde mit einem ganzen Stapel zusätzlichen Einlagen bestückt und unter den Hintern des Mannes geschoben. Dann erfolgte ein sehr gründliches Einmassieren der spiegelglatt rasierten Scham mit einem duftenden Öl, was dazu führte, dass sich sein bestes Stück, trotz der Aufregung unter Rose Händen versteifte und zu wippen begann.

Das war auch der Zeitpunkt, wo die Aufmerksamkeit der restlichen Gruppe spontan anstieg. Marie und Mia, die beiden Zwillinge kicherten kindlich und drehten sich immer wieder beschämt zur Seite, oder jedenfalls taten sie so. Ihre Blicke fanden dennoch immer wieder neugierig zum Objekt des Interesses zurück. Lea war eher fasziniert als erstaunt. Sie war schon mal mit einem Freund einige Male intim geworden, auch wenn es beim Streicheln geblieben war. Claudia schnaufte in ihren Knebel, was man schlecht deuten konnte und die blonde Frau, dessen Namen Lea noch nicht kannte, grinste breit und erwartungsvoll.

Rose hingegen störten die körperlichen Aktivitäten Michaelas gar nicht. Sie schien so etwas gewohnt zu sein und einmal nahm sie ihren Penis kräftig in eine Hand, um beherzt den Schaft mit den geölten Gummihandschuhen hinauf und hinunter zu streifen. Michaela quittierte, das mit einem zittrigen Stöhnen, aber ehe mehr entstehen konnte, hörte die Massage auch schon wieder auf. Die routinierte Schwester nahm den Penis ein letztes Mal fest in eine Hand, kurz unterhalb der Eichel und zog die Vorhaut zurück, bis die purpurn pulsierende Spitze vollständig entblößt war. Mit der anderen Hand nahm sie ein Feuchttuch und wischte über die empfindliche Oberfläche der frei liegenden Haut. Michaela wimmerte auf. Ihre Laute erstarben sofort, als Rose eine durchsichtige Flüssigkeit mit einem Pumpsprüher großzügig auf das Glied verteilte.

„Das ist ein sehr starkes örtliches Betäubungsmittel“, begann sie ruhig zu erklären, während sie weitere Sprühstöße auf den bereits erschlaffenden Penis abgab. Unsere kleine Michaela wird diesen Teil ihres Körpers so gut wie gar nicht mehr spüren. Vor allem der Berührung und Reibungsreiz ist fast komplett ausgeschalten, wohingegen Druck noch ein wenig wahrnehmbar ist.“

Wie zur Demonstration, rieb sie mit drei Fingern schnell über die Eichel, was keinerlei Reaktion auslöste. Als sie aber leicht zudrückte, hörte man ein gequältes Stöhnen vom Besitzer.

„Kälte und Hitze spürt man fast uneingeschränkt, ihr werdet also deutlich merken, wenn ich euch einmacht. Außerdem verengt das Mittel die Blutgefäße unter der Haut, sodass auch hier ein Aufrichten und Versteifen sehr erschwert wird. Wir verwenden es übrigens an allen unseren Patienten. Das hat sich als vorteilhaft erwiesen, da sie dadurch sehr viel ruhiger und ausgeglichener sind und sexuelle Energien von uns umgeleitet und anderweitig verwendet werden können. Es hat eine ähnliche Wirkung auch auf die weiblichen Geschlechtsteile und alle Schleimhäute des Körpers. Ich kann das gern vorführen, haben wir eine Freiwillige unter uns?“

Rose lächelte lieb in die Runde, ihre Augen blieben bei der blonden Frau stehen, die zaghaft eine Hand hob.

„Sabine! Wie schön. Da können wir die Zeit nutzen, bis die Schwellung bei Michaela abgeklungen ist, damit wir zur nächsten Phase übergehen können.“

Mit diesen Worten nahm sie einen mit Gel gefüllten Kühlbeutel und drückte ihn in den Schritt des jungen Mannes, sodass sein Hoden und sein Penis komplett bedeckt waren. Dann ging sie zu Sabine hinüber, welche sie mit leicht ängstlichem, aber auch sehr neugierigen Blick von unten aus ihrem Rollstuhl beobachtete. Rose zog ihre Handschuhe aus und nahm etwas aus einem der Schubladen des Wickeltisches. Sie trat hinter Sabine und band ihr ein großes, hellblaues Lätzchen um.

„Das wirst du gleich brauchen, wenn du keinen Schnuller im Mund hast.“ meinte sie trocken, nahm Sabines Kopf unter dem Kinn in die Hand und bedeutete ihr den Mund weit zu öffnen. Dann sprühte sie dasselbe Medikament auf ihre Zunge, die Lippen und den Gaumen, welches sie gerade für Michaela verwendet hatte.

„Die Wirkung triff bereits nach wenigen Sekunden ein und hält einige Stunden. Wir werden es aber vor dem Ablaufen der Wirkung immer wieder erneuern. Was sagst du Sabine, möchtest du deinen Gruppenfreunden nicht erzählen wie es sich anfühlt?“

Sabine schmatzte ein paar Mal, das Mittel war geschmacklos. Sie leckte sich unbeholfen mit der Zunge über die Lippen, wobei bereits dabei Speichel über die Ränder floss und auf ihr frisches Lätzchen tropfte. Dann begann sie zu sprechen, oder zumindest versuchte sie es.

„Gasch hüllt ich an ih enn gie hüche eigehafe ind“

Die blonde Frau war von ihrem feuchten Ausbruch wohl am meisten überrascht, denn sie riss ungläubig die Augen auf und starrte Rose an. Es war kaum ein artikuliertes Wort zu verstehen gewesen und Sabber sprudelte zwischen den tauben Lippen hervor. Rose lachte fröhlich auf und wischte Sabines Mund mit dem Sabberlatz fürsorglich sauber.

„Ja genau, wie eingeschlafene Füße. Diesen Vergleich höre ich sehr oft. Einen Nachteil gibt es allerdings. Man beißt sich unbeabsichtigt sehr oft auf Zunge und Wangen. Aber dafür haben wir ebenfalls Maßnahmen, welche ihr später bekommt. Viel kauen werdet ihr ohnehin nicht, wenn eure Nahrung umgestellt wurde und die meiste Zeit werden eure süßen, kleinen Mündchen ohnehin immer mit etwas gestopft sein.“

Damit schob sie der immer noch verdatterten Frau einen großen Schnuller in den Mund und hielt ihn dort kurz fest.

„Immer schön saugen und nuckeln. Das trainiert und ihr werdet weniger sabbern. An kräftiges Saugen müsst ihr euch gewöhnen, das werdet ihr lange und ausgiebig tun, während eures Aufenthaltes.“

Sabine gehorchte stumm und begann hörbar zu nuckeln. Dennoch war es gut, dass sie ein Lätzchen trug, denn die hatte den Bogen noch nicht so richtig raus.

„Dann kommen wir zurück zu Michaela“, meinte Rose lächelnd, tätschelte Sabine den Kopf und drehte sich zum Wickeltisch zurück, um den Kühlbeutel zwischen den Beinen des jungen Mannes anzuheben. Ein belustigtes Kichern und Gemurmel ging durch den Raum, als darunter ein sehr zurückgezogenes und eingeschüchtertes, männliches Geschlechtsteil zum Vorschein kam, das mehr einem kleinen Knubbel ähnelte als einem länglichen Penis. Darunter waren zwei Bällchen, welche sich ebenfalls zu ihrer minimalsten Ausdehnung eingerollt hatten.

Rose zog sich ein paar frische Handschuhe über, ließ sie hörbar gegen ihre Handgelenke schnippen und nahm eine seltsam anzusehende Konstruktion, die neben Michaela auf der Wickelunterlage lag, auf. Mit ein paar geübten Handgriffen legte sie eine Art Manschette um den präsentierten Hoden und die Penisbasis. Er ratschte und klickte, wie wenn man einen Kabelbinder zuzog, oder bei sich schließende Handschellen. Sie trat zur Seite und man sah einen Ring um Michaelas bestes Stück, der es kurz vor dem Körper eng umschloss.

„Dieser Penisring hat einen selbstschließenden Mechanismus und kann nicht geöffnet werden, ohne ihn zu zerstören. Er ist ein Teil des permanenten Sicherheitssystems, welches alle Männer in unserem Therapieprogramm tragen. Wir haben Erfahrungen mit Patienten gemacht, welche es trotz des betäubenden Mittels versucht haben, ihre fehlgeleitete Lust an Mitpatientinnen auszuleben. Was natürlich das Vertrauen und die Sicherheit alle Personen im Institut gefährden würde. Der zweite Teil ist diese Peniskappe, welche über den Rest der bestehenden Männlichkeit gestülpt und ebenfalls permanent mit dem Ring verbunden wird.“

Rose nahm die kleine, rosafarbene Kappe, die wie eine Halbkugel geformt war und schob sie über Michaelas Glied. Sie musste ein wenig drücken und hier und da etwas zurechtschieben, aber dann ratsche es wieder, es klickte laut und der kleine Penisknubbel war vollständig von einer Kunststoffschale umschlossen und mit dem Ring verbunden. Das System schien den Hoden sowie den Penis nach unten zu drücken, denn das kleine Loch an der Spitze der Halbschale, zeigte jetzt genau nach unten zwischen Michaelas Beinen. Rose kontrollierte noch einmal alles und nahm als Letztes zwei Halbschalen aus demselben Material und derselben Farbe. Diese legte sie um den noch frei liegenden Hoden, den Ring und die Schutzkappe, drückte sie wie bei einem Überraschungsei zusammen und ließ es mit demselben ratternden Geräusch in das Gesamtsystem einrasten. Zwischen Michaelas Lenden baumelte jetzt keine imposante Manneskraft mehr, sondern ein fleischfarbenes Plastikkonstrukt, etwa in der Größe und Form eines halben Tennisballes.

„Und das war es auch schon. Schnell, einfach und sauber.“ erklärte Rose und war sichtlich mit ihrer Arbeit zufrieden. „Jetzt müssen die Damen weder Angst vor Übergriffen, noch vor Belästigungen haben und unsere Michaela, kann sich ganz auf ihre Therapie konzentrieren, ohne Ablenkung zu befürchten.“

Christina, welche dem ganzen vom Rand des Wickeltisches aus zugesehen hatte, trat jetzt einen Schritt vor.

„Vielen Dank Rose, das war sehr informativ. Um weitere Bedenken was die Sicherheit angeht zu zerstreuen, möchte ich noch dazusagen, dass Männer, welche am Programm teilnehmen, ohnehin alle mit der Sicherheitsstufe Vier, versehen werden. Unser Patientensicherheitssystem gliedert sich in acht Stufen, welche individuell an den Zustand und das Verhalten jeder einzelnen Person der Therapie angepasst werden. Beginnend bei Stufe Eins, welche nahezu keine einschränkenden Maßnahmen enthält, bis hin zu Stufe Acht, was komplette Restriktion bedeutet. Je nach Situation, Benehmen und Einschätzung eines Patienten durch das Fachpersonal, können diese Stufen gesenkt oder erhöht werden. Männliche Patienten können aber nicht unter Vier fallen. Für das medizinische Personal wird die jeweilige Stufe auf den Elementen markiert, welche ein Patient gerade trägt.“

Sie deutete auf ein rosafarbenes Brustgeschirr, was Michaela mittlerweile trug, tippe auf die große „4“, die dort auf dem ledernen Mittelteil aufgebracht war und nickte Schwester Hildegard zu. Diese stand immer noch am Kopfende und erwiderte das Nicken. Sie hatte Michaela auch um den Kopf ein geschirrartiges System angelegt, das aus zwei Kopfriemen bestand, welche den Harnes im Nacken und am Hinterkopf fest zusammen hielten. Vorn, über Mund und Wangen, verliefen sie zu einem Ring, der unter der Nase entlang einmal herum über das Kinn und zurück reichte. Der Ring lag eng am Gesicht an und es sah ein wenig wie ein übergroßer Clownsmund aus. Unter dem Kinn waren ebenfalls noch einmal Riemen über Kreuz verschlungen und drückten alles fest zusammen. Hildegard nahm jetzt eine Art Schnuller in die Hand, welcher aus einem großen, birnenartigen Saugteil bestand und einer kreisrunden Basis, die zu breiten Schnullerplattenflügeln auslief. Sie stopfte Michaela die Gummibirne in den Mund, drückte die Basis gegen den Kopfgeschirrring und drehte die Schnullerplatte mit einem hörbarem Klicken in ein Schnellspannsystem ein. Die Beschnullerte gab mit weit aufgerissenen Augen einen langen, überraschten -Hmmmm- Laut von sich und versuchte sich aufzurichten, ehe sie erschöpft mit dem Kopf zurück auf die gepolsterte Unterlage sank. Mittig auf dem Schnullerknopf, prangte eine große Vier.

„Für dieses praktische System gibt es eine ganze Menge verschiedener Aufsätze und Verwendungsmöglichkeiten. Es kommt ab der Sicherheitsstufe Vier zum Einsatz und wird im Allgemeinen nicht abgenommen, außer zur Säuberung.“

Die Erklärungen Christinas waren so faszinierend für die kleine Gruppe, dass nur Michael die Effizienz dieses Kopfgeschirrs erkannte. Denn niemand sonst bemerkte, dass Rose ein daumengroßes, schneeweißes Zäpfchen aus einer silbernen Folienverpackung befreit hatte und die Spitze sanft gegen seine Rosette drückte. Das gedämpfte Jammern und Wimmern wurde kaum wahrgenommen, als das Hilfsmittel langsam aber unaufhaltsam in seinen Hintern gedrückt wurde, gefolgt von Rose‘ mit dicker Creme bedecktem Gummifinger, den sie bis zum letzten Gelenkglied hinterher schob. Sie hielt kurz diese Position, bis sich die Muskulatur des Rektums wieder beruhigt hatte und sie sicher war, das sich das Medikament zur Anregung der Darmtätigkeit bereits aufzulösen begann. Sie zog sich aus Michael zurück und drückte seine Pobacken fest zusammen, um einen letzten Versuch des frühzeitigen Herausdrückens zu verhindern und wartete, bis sein Gezappel und seine Gegenwehr erstarben.

„Schwester Rose, Schwester Hildegard? Bitte machen Sie Michaela jetzt fertig und bereit für die Aufnahmestrecke, wir wollen die Kleinen ja heute noch in ihre neue Umgebung einführen und sie wissen ja auch wie schnell diese Süßen dabei erschöpfen und quengelig werden.“

„Jawohl Frau Institutsleiterin!“ kam es unisono aus den Mündern der Pflegekräfte und gleichzeitig begannen sie wieder ihre Arbeit.

Rose zog das dicke Windelpaket zwischen Michaelas Beinen hindurch, klappte es auf den Bauch und verschloss es stramm mit den vier Klebestreifen. Der Rest ihres Penis-Sicherheitsknubbel, verschwand unter mehreren saugstarken Lagen weichen Windelmaterials. Jetzt konnte man auch sehr gut das hellrosa Herzchenmuster des dunkelrosa Aufdrucks der Windelaußenfolie erkennen. Aufgemalt, künstliche Rüschenbänder mit Schleifen zogen sich an den Beinbündchen vom Vorderteil bis zum Hintern entlang und auf der Front prangte ein großes Rüschenherz, in dessen Mitte dick das Wort -BABY- in gut lesbaren Lettern abgebildet war. Rose verschloss darüber einen knöpfbaren Body, durch dessen Stoff diese Peinlichkeit immer noch deutlich durchschimmerte, während Schwester Hildegard ein paar daumenlose Handschuh über die zappelten Finger des neuen Patienten zog und an den Handgelenken mit einem Verschlusssystem sicherte.

Dann ging alles sehr schnell. Wie auf ein geheimes Stichwort öffnete sich die Tür und eine jugendlich aussehende Schwester schob ein rollendes Gestell aus dünnen, hohen Stangen in den Raum, auf denen eine transparente Kunststoffbox ohne Deckel befestigt war. Es sah aus wie die Transportbettchen für Neugeborene auf Säuglingsstationen, in denen sie die ersten Tage nach ihrer Ankunft auf dieser Welt verbringen. In der Kiste war eine mit Kissen, Decken und Wickelunterlagen ausgepolstert Schale, etwa von der Größe eines erwachsenen Rumpfes. Zusammen mit dem Pfleger befreiten die drei Schwestern Michael vom Wickeltisch und hoben ihn mit einer erstaunlichen Leichtigkeit direkt in diese passgenaue Vertiefung. Die Beine wurden bis zum Körper angewinkelt und mit Riemen um Ober- und Unterschenkel unterhalb der Knie und an den Fußgelenken gesichert. Michaels Körper kam in eine halb liegende Position mit zwangsweise angezogenen Beinen und passte so genau in die Kiste hinein. Sein dicker Windelhintern drückte sich stark nach vorn und nach oben, sodass es mit das erste war, was man sah, wenn man die Konstruktion von vorn betrachtete. Er wurde regelrecht präsentiert. Die Handgelenke wurden mit gepolsterten Manschetten auf Kopfhöhe an den Innenseiten der Kiste befestigt. Über die Stirn wurde ein Kopfriemen gelegt, sodass ein Aufrichten unmöglich gemacht wurde und Michael nur noch die hell gestrichene Decke des Raumes sah sowie die Gesichter der jungen Frauen, welche sich lächelnd direkt über ihn beugten, um zu sehen, ob er sich wohlfühlte.

Michaels aufgeregtes Schnaufen durch die Nase und sein verkrampftes Fiepen mischten sich mit dem Rattatat der kleinen Räder des Wagens, auf dem er hilflos festgeschnallt war und der mit ihm jetzt den Raum wieder verließ. Die junge Schwester schob ihn aber nicht weit. Sie stellte den Patienten wie einen vollen Einkaufswagen direkt neben die Tür auf den Gang, in eine Reihe von vier weiteren, gleichartigen Gestellen mit Kisten darauf. Wobei einer der Wagen doppelt so breit war und zwei nebeneinander platzierte Schalensysteme enthielt. Die Frau schnappte sich einen der leeren Wagenkisten und ließ Michael auf dem Gang allein.

Der junge Mann starrte geschockt zur Decke. So drastische Maßnahmen hatte er nicht erwartet. Was hatte Phillip denn da für eine Behandlung für ihn vorgesehen? Das war doch nicht das, was sie besprochen hatten. Das sollte doch nur eine kleine Beruhigungskur werden, gegen seine panische Aufregung wegen der bevorstehenden Hochzeit. Und jetzt sollte er zu einem Sissybaby erzogen werden? Aber er hatte zunächst zwei dringendere Probleme. Erstens, hörte er immer wieder, wie Leute über den Gang an ihm vorbeigingen und sich lautstark über medizinische und therapeutische Dinge unterhielten. Scheinbar nahm keiner von ihm Notiz, aber er spürte in seinen Gedanken die grinsenden Blicke auf seinen zur Show angehobenen, gewindelten Unterleib. Und da steckte auch sein zweites Problem. Das Rumoren, Grummeln und Glucksen in seinem Darm, welches zweifellos von dem Torpedo in seinem Hintern ausgelöst wurde, begann sich zu steigern und sich zu ersten leichten Krämpfen und ungewollten Winden auszudehnen. Er versuchte sich zu konzentrieren, um das Unvermeidliche hinauszuzögern, aber das Bild in seinem Kopf, in dem sich sein gesamter Darminhalt ohrenbetäubend laut genau in dem Augenblick in die Windeln entleert, als eine ganze Gruppe junger Ärzte und Ärztinnen auf der Höhe seines Wagens durch den Gang gehen, machte jeden Versuch sich zusammenzureißen zunichte.

Von Himmelhoch jauchzend …

… zu Tode betrübt.

So bezeichne ich immer meine schwankenden Gemütszustände um meine Windelleidenschaft, welche viele Betroffene sicher kennen und auch Binge-Purge-Kreislauf genannt wird. Bei mir ist es kein Kreis, sondern eher ein chaotisches Oval, da ich keine Regelmäßigkeit erkennen kann. Es ist eher so, dass Phasen der Lustlosigkeit spontan auftreten oder eventuell von einem Trigger ausgelöst werden. Manchmal halten sie nur ein paar Stunden, manchmal Monate an. Genauso spontan stellt sich auch meine Little und Windelphase wieder ein.

Viele beschreiben die Aufbauphase nach einem emotionalen Tal als ein sich langsam steigernder, aufbauender Prozess. Der sich so lange aufbläst, bis sie dem „Druck“ nicht mehr standhalten können und sich schwer in Windel wickeln, um direkt all ihre Fantasien auf einmal auszuleben. Als so schlimm empfinde ich es nicht. Ich wache eines Tages auf, fühle mich gut, schnappe mir wie selbstverständlich eine Windel, von denen ich immer welche in meinem Nachtschrank aufbewahre, und wickel mich ohne ein großes Drama daraus zu machen. Ich habe mich in der Zeit davor nicht unwohl gefühlt, oder das Bedürfnis nach einem „Schuss“ wie bei einer Sucht gehabt. Die Umstände waren entsprechend und ich hatte eine Weile Spaß ohne Windeln, und wenn es so weit ist, trage ich einfach wieder welche.

Seit ich diesen Blog angefangen habe, stecke ich zwar deutlich mehr und länger in Windeln, aber kleinere und größere Phasen ohne Windeln gibt es weiterhin. Ich empfinde das nicht als belastend und es stört mich nicht, solange ich mich damit gut und wohlfühle.

Mein Kreislauf ist also ein wenig eckig und das Gefühl der Scham wegen den Windeln habe ich weitgehend abgelegt, seit ich meinem Lebenspartner ausführlich und vollständig davon erzählt habe.

Bei meinem letzten Übergang vom Stadium der 24/7 Windelträgerin, welche jede Nacht dick gewickelt, in einem Strampelanzug und einem Schnuller im Mund im Bett liegt, hin zu einem selbstbestimmten, lebensfrohen und erwachsenen Menschen, habe ich diesmal genauer aufgepasst und vielleicht einen der Trigger erkannt, der dieses Ereignis ausgelöst hat.

Es war so, dass mein Freund Besuch bekam. Er kannte sie aus Studienzeiten. Sie war beruflich in der Stadt und hat sich rechtzeitig bei ihm gemeldet, um sich wegen der alten Zeiten zu treffen und auszutauschen. Er hat mir auch gleich davon erzählt und ich habe es erst mal einfach nur registriert. Ich gebe zu ein wenig kritisch habe ich auf die Sache gesehen, denn ich kannte diese Frau nicht und er hat sie vorher nie im Besonderen erwähnt. Ich bin nicht eifersüchtig, aber man darf anmerken, dass mir kurze Gedanken diesbezüglich durch den Kopf gingen. Die waren aber nur Strohfeuer und es war natürlich am Ende alles ganz normal und nicht apokalyptisch.

Wir wollten uns zu dritt in einem Café treffen und dann spontan entscheiden, ob wir gemeinsam etwas unternehmen wollten. Am Tag des Treffens hatte sich etwas in mir von einem Moment auf den nächsten geändert. Ich lag morgens wach im Bett, mein Freund war schon aus dem Haus, und nuckelte genüsslich an meinem Schnuller. Meine Windeln waren bereits gut gefüllt und ich fühlte mich rundum wohl. Ganz plötzlich kamen mir, beim Durchlaufen meines heutigen Tages, Gedanken an das Treffen in den Kopf. Zuerst hatte ich nur Bilder von dem mir bekannten Café vor Augen und sie zeigten einen ganz normalen Tag mit einem unverbindlichen Kennenlernen neuer Bekanntschaften und Freunden.

Doch dann sah ich mich ganz anders vor der mir unbekannten und fremden Frau stehen. Ich trug extra dicke Windeln und ein niedliches aber unpassendes Kleinmädchenkleid, welches viel zu kurz war und das Winterpaket nicht mal im Ansatz verbergen konnte. Am Kleid war eine Schnullerkette befestigt, welche in einem kleinen Bogen hinauf führte und an dem Schnuller in meinem Mund endete. Ich wurde mit einem mütterlichen Lächeln begrüßt, in einen Hochstuhl an den Tisch geschoben und den Rest des Nachmittags mir selbst überlasen. Mit einigen Bemerkungen wie süß und artig ich doch wäre, während sich die Erwachsenen über Erwachsenendinge unterhielten und über vergangene Ereignisse lachten.

HALT, STOP! Das war der Augenblick, indem irgendetwas in mir entweder aufgewacht, oder eingeschlafen war. Jedenfalls verspürte ich überhaupt keine Lust auf ein solches Szenario. Obwohl es im Nachhinein einen gewissen Reiz auf mich hat, war mir in dem Moment so gar nicht danach. Ich wollte dieser Frau erwachsen gegenübertreten und ihr durch eine eindeutige Körperhaltung und die Kunst der versteckten Bemerkungen klarmachen, dass mein Freund jetzt zu mir gehörte und sie keine Chance hatte.

Oh, weh. Ich war doch eifersüchtig und das aus einem total irrationalen Grund und obwohl ich die andere Person gar nicht kannte. Warum hat er auch nie etwas von ihr erzählt? Jedenfalls war ich damit vollkommen aus meinem Little Space heraus. Ich hab meinen Schnuller im Nachtschrank verstaut, die Windel ausgezogen und mich für den Tag frisch gemacht. Als ich so wieder mit beiden Beinen in meinem Erwachsenendasein steckte, war auch dieser seltsame Anfall von Eifersucht vorüber. Mir war klar, dass meine Gedanken unsinnig waren und fühlte mich wieder ausgeglichen.

Das Treffen war dann auch total unspektakulär und hat sogar Spaß gemacht. Sie ist sehr nett, verheiratet und in keiner Weise an meinem Partner interessiert. Wir haben uns gut unterhalten und als ich so in der Realität steckte, fing mein Kopf auch schon wieder an Bilder zu malen. Wie wäre es gewesen, wenn ich doch Windeln angezogen hätte? Und sie es bemerkt oder sogar gewusst hätte? Und schon geht meine wirre Fantasie mit mir durch. Aber dazu ein anderes Mal.

Eine Sache war noch interessant. Sie ist Psychologin. Irgendwie ist mir dann eine Bemerkung herausgerutsch, das ich das sehr spannend finde und auch bereits darüber nachgedacht habe, einmal eine solche Beratung aufzusuchen. Das war natürlich ein Fehler, da ich gleich gefragt wurde warum und ob es mir gut gehe. Ich hab dann irgendwie noch die Kurve bekommen, aber zum Schluss hat sie mir angeboten, falls ich es mir überlege, ich gern einen Termin in ihrer Praxis machen könnte. Ganz unverbindlich. Naja, ich denke ich werde das erst mal nicht tun. Obwohl ich anderseits das Gefühl habe, das ich mich besser verstehen könnte, wenn ich mich mit meiner Leidenschaft an einen „Profi“ wenden würde. Aber da sind meine Hemmungen zurzeit einfach zu groß.

Nach ein paar Tagen hat sich die Aufregung auch wieder gelegt und ich stecke wieder Tag und Nacht in Pampers und fühle mich sehr wohl damit.

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Lea’s Erziehung (45)

Als Monika Sophies Leine nach über einer Stunde von dem Laternenpfahl löste, verspürte die Windelhündin zum ersten Mal dieses intensive Zugehörigkeitsgefühl und die Abhängigkeit ihrer Herrin. Sie freute sich regelrecht darauf, dass man sich mit ihr beschäftigte und sich um sie kümmerte.

Ihr unwillkürliches, freudiges Winseln drang nur gedämpft durch ihren Knebel, ihre Maske und die völlig durchtränkte Babywickelunterlage, die ihr Monika zur Strafe fest um den Kopf gewickelt und mit ein paar Streifen Klebeband fixiert hatte. Als die beiden mit dem Transporter ihr Ziel erreicht hatten und sich endlich die Ladeklappe des Wagens öffnete, hatte Monika sofort die Sauerei entdeckt, welche Sophie während der Fahrt angerichtet hatte, obwohl es ja gar nicht ihre Schuld war. Halb verschlafen lag sie immer noch in dem Käfig in ihrer nicht mehr aufnahmefähigen Windel, der Wickelunterlage und einer großen Pfütze müffelnder Flüssigkeit, welche sich aus ihrem Urin gebildet hatte.

Monika hatte sie sofort geschimpft, sie am Hinterkopf gepackt und ein paar mal mit ihrer Hundeschnauze in die Bescherung getaucht. Dabei hatte sie immer wieder etwas von nicht stubenrein gemurmelt und schließlich eine feste Lederleine mit einem Karabinerhaken in Sophies Halsband eingehängt, um sie damit aus dem Auto zu ziehen. Diese war ganz verdattert und während sie sich noch versuchte zu orientieren, hatte Monika die Unterlage genommen und mit ein paar schnellen Handgriffen ihren Kopf darin eingepackt wie ein Weihnachtsgeschenk. Natürlich mit der Folienseite nach außen, damit der Welpe auch genau mitbekommt, was er da gemacht hat und seine Untat auch gebührend auskosten konnte. Dann wurde die Leine ein paar mal um einen nahegelegenen Pfahl geschlungen und die Übeltäterin zum Nachdenken allein gelassen.

So hockte Sophie auf allen Vieren, mit einer Karikatur eines Hundekopfes auf den Schultern, welcher über und über mit Babymotiven überzogen war und seine Besitzerin ein stinkendes, nasses und eng anliegendes Gefängnis bescherte. Zuerst versuchte sie noch, mit ihren nutzlosen Händen die Folie etwas beiseite zu schieben, aber Monika hatte gute Arbeit geleistet und es war, als fände sie gar keine Nahtstelle, an der sie hätte ansetzen können. Der Hündin blieb nichts weiter übrig, als auszuharren und zu reflektieren, womit sie so etwas verdient hatte.

Die Zeit verging kriechend langsam und die Sonne stieg höher. Sophie merkte, wie sie ihren Rücken mit warmen Strahlen überzog. Sie musste also wirklich draußen sein. Was, wenn sie jemand so sah? Sie gab ein paar unartikulierte Laute von sich in der Hoffnung jemand würde sie befreien, ließ das aber schnell wieder als sie dadurch tiefer einatmen musste und so stärker den Geruch ihrer Verpackung aufnahm. Überhaupt fing alles, um sie herum an stärker zu riechen. Sie Sonne heizte langsam ihren prallen Windelhintern und die Folie der Wickelunterlage auf und ließ den flüssigen Inhalt viel intensiver in ihre Nase steigen. Zum Glück war unterhalb der Schnauze eine Öffnung, durch die frische Luft hereinkam, welche aber sofort unter der Maske ihren Pipigeruch annahm. Sie krabbele ein wenig nach vorne, wurde aber von der recht kurzen Leine bald gestoppt. Sie krabbelte zurück und wäre fast mit dem Pfahl, der sie hielt, zusammengestoßen. In der Windel begann es zu jucken und ganz allgemein wurde Sophie immer unruhiger. Man hatte sie doch nicht vergessen?

Endlich spürte sie, wie jemand ihren Kopf tätschelte und die Folie darum leise raschelte. Sophie war so glücklich darüber, dass jetzt jemand da war, der sich um sie kümmern würde, dass sie vor Freude Männchen machte, um ihren Retter zu begrüßen. Eine Hand griff unter ihr Kinn und drehte ihren Kopf begutachtend hin und her. Ein zweites Paar Hände löste die Leine von der Laterne und nach weiteren Untersuchungen ihres Windelpaketes, ihrer Pfoten und ihres Halsbandes, wurde sie kurz gehalten weg geführt.

Die Wickelunterlage nahm man ihr nicht ab und durch die Präparation ihrer Hände und Füße, musste sie artig hinterher krabbeln. Sie kamen über einen kühlen Rasen und auf etwas holzartiges. Eine Schiebetür wurde geöffnet und man half ihr über eine Stufe. Dann befand sie sich kurz auf glatten Fließen, bis sie schließlich einen flauschigen Teppich erreichte. Sophie konnte weder etwas sehen, noch etwas riechen oder mit ihren Fingern etwas ertasten. Das alles verrieten ihr ihre Knie und die Geräusche, welche sie mit ihren Pfoten auf dem Untergrund erzeugte. Niemand hatte bisher etwas gesagt oder ein verdächtiges Geräusch gemacht.

Jemand nahm ihre Leine ab und durch den Druck zweier Hände auf ihre Schultern, gab man ihr zu verstehen, dass sie sich aufrecht hinknien sollte. Kurz ließ man sie allein und schließlich machten sich ein paar geschickte, schlanke Finger an dem Klebeband um ihren Kopf zu schaffen. Sie würde demjenigen um den Hals fallen und sich auf jede nur erdenkliche Art bedanken.

Mit einem Ratschen und Rascheln wurde sie ausgepackt. Es war wirklich wie zur Bescherung unter dem Weihnachtsbaum. Sophie winselte voller Erwartung. Dann wurde eine Ecke beiseite geklappt und gab eines ihrer Augen frei, welches von der Licht filternden Linse bedeckt war. Sofort wurde dem Mädchen klar, dass es nicht Monika war, welche vor ihr stand. Das Bild, welches sich ihr bot, ließ sie kurz innehalten und verblüfft umherschauen.

Vor ihr standen zwei junge Frauen. Oder waren es gar keine? Sie steckten beide in hautengen, glänzenden Leder- oder Gummianzügen, die eine komplett durchgehende, nahtlose Oberfläche über ihren Körpern bildeten und sie von den Zehenspitzen bis zum Scheitel einschlossen. Einer der Anzüge war komplett weiß, der andere schwarz. Jegliche Details eines menschlichen Aussehens waren unter dieser künstlichen Haut verschwunden. Geblieben waren nur die silhouetten Umrisse humanoider Gestalten. Ihre Gesichter waren völlig verschwunden und unkenntlich. Keine Münder, keine Augen, keine Ohren und nur eine grob angedeutete Wölbung einer Nase unter der zwei winzige Punkte zu sehen waren. Trotz der fehlenden Sinnesorgane schienen sie sich orientieren zu können, denn sie nahmen Sophie die Folie jetzt ganz vom Kopf und betasteten ihre Hundemaske. Dabei tippten sie sich immer wieder untereinander an und schienen so miteinander zu kommunizieren.

Als die beiden Frauen, denn es waren wirklich solche, was man an den Rundungen ihrer Hüften und der Brüste gut sehen konnte, so dicht vor Sophie standen, erkannte diese doch noch ein weiteres Detail an ihnen. Die, mit dem schwarzen Anzug, trug eine dicke, schneeweiße Windel zwischen den Beinen, während die andere, im weißen Anzug, eine kohlrabenschwarze trug. So nahe beieinander sahen sie ein wenig wie das Yin Yang Zeigen aus und Sophie schnaufte belustigt durch die Nase. Sehr sorgfältig wurde sie am ganzen Körper mit neugierigen, zierlichen Fingern untersucht. Als man bei ihrem Windelpaket angelangt war und dieses kräftig gedrückt wurde, stöhnte sie leise auf. Daraufhin kam ein wenig Bewegung in die beiden Puppen. Sie nahmen die Hündin unter die Arme und hoben sie an, um sie dann rücklings auf einen gepolsterten Tisch zu legen. Jetzt erst nahm Sophie von dem Rest ihrer Umgebung Notiz, für den kurzen Moment, da sie zwischen den Armen der beiden Frauen in der Luft schwebte. Es war nur eine Momentaufnahme, ein Foto des Raumes in welchem sie jetzt frisch gewickelt wurde.

Das Mädchen genoss es von den vier Händen, welche sich anfühlten wie hundert, sanft auf das Poster des Wickeltisches gedrückt und festgeschnallt zu werden. Mit ratschenden Geräuschen wurde ihre dicke, volle Windel geöffnet und herrlich frische, kühle Luft kitzelte die Haut ihrer Schenkel, sodass sie eine starke Gänsehaut bekam. Aus reinem Wohlgefühl, nicht wegen der Kälte.

In der Zeit, als man sie gründlich mit Feuchttüchern reinigte, massierte und eincremte, betrachtete Sophie in ihrem Kopf das Foto des Raumes, den sie aus ihrer Lage heraus jetzt nicht mehr sehen konnte. Er erinnerte sie sehr stark an ihr Kinderzimmer im Haus ihrer Mutter, aber dieser hier war, außer dass alles wie für ein Kleinkind oder ein Baby gestaltet war, noch verspielter, rosafarbener und mädchenhafter eingerichtet. In den Regalen an der Wand befanden sich Stapel von Windeln und ungeöffnete Windelpackungen. Allerdings ausschließlich die dicksten, die der Markt zurzeit anbieten konnte. Während Frau Svenson darauf geachtet hatte, dass sie für verschiedene Situationen das passende Windelprodukt verwenden konnte, wurde man hier nicht in Versuchung geführt, eine diskrete oder einfarbige Windel zu wählen. Ein pinkes, blumenverziertes Design dominierte die Oberflächen der Plastikfolien und von den Packungen lachten und winkten dem Betrachter nahezu alle Figuren, die der Disney Konzern und andere PR-Abteilungen je für Mädchen entworfen hatten, entgegen. Schubläden und Schränke hatten Knöpfe in Blumenform, um sie zu öffnen. Prinzessinnen, Einhörner, niedliche Tierchen, Herzen und Sterne dienten in einer überladenden Anzahl als Verzierung nahezu aller freien Flächen an Wänden und Einrichtungen. Rechts vom Wickeltisch an der Wand stand ein mächtiges Gitterbett. Die Stäbe reichten vom Boden bis zur Decke und die Schlafauflage war etwa auf Hüfthöhe eingerichtet, sodass man sich nicht bücken musste, um sich um den Insassen zu kümmern. Das Bett war nicht leer. Jemand lag darin auf dem Bauch, sodass Sophie die Person nicht genau sehen konnte. Nur dass sie eine spitzen besetzte Haube auf dem Kopf trug und eine Art durchgehenden Strampelanzug anhatte, der am Hintern geöffnet werden konnte, denn eine Stoffklappe hing schlaff zwischen den Beinen und gab den Blick auf ein mehrschichtiges Windelpaket frei. Das Einzige, woran Sophie sich noch erinnern konnte, war der Fingerdicke Schlauch, der aus diesem Windelpaket heraus führte und steil nach oben verlief um in einer prallen, scheinbar mit einer Flüssigkeit gefüllten Blase, zu enden.

Dann verschwanden die Eindrücke auch schon und sie starrte auf ein nervös wackelndes Mobile über ihr, das versuchte sie mit Schäfchenfiguren von ihrem Schicksal abzulenken. Gerade wurde eine Ladung Puder auf ihren Unterleib geschüttet und eine Wolke des typischen, süßlichen Geruches stieg ihre künstliche Nase hinauf. Es war dieser Babyzimmer-Wickeltisch-Creme-Puder Duft, vermischt mit dem parfümierter Windeln, pflegender Ölen und wässriger Milch.

Sophie das Vorderteil einer frischen Windel zwischen den Beinen hochgezogen, als sie hörte, wie die Zimmertür geöffnet wurde. Die schnell und sicher agierenden Hände um sie herum, erledigten ihre Arbeit in atemberaubendem Tempo und gleichzeitig so sanft und einfühlsam, wie es die Windelhündin schon lange nicht mehr erlebt hatte. Die Klebestreifen wurden stramm verschlossen und etwas festes, breites wurde ihr um den Unterleib gelegt. Dann schwebte Sophie wieder fast schwerelos durch die Luft, wurde auf den weichen Boden abgesetzt und wieder in eine kniende Haltung gezwungen. Sie blickte auf und es fehlte nur noch das wilde Wedeln eines Schwanzes, um den Eindruck einer treu ergebenen Hündin, welche auf ihre Herrschaft wartete, perfekt zu machen.

Monika stand vor ihr aufgebaut und schaute mit breiten, zufriedenem Lächeln auf sie hinab. Sie tätschelte ihr den Kopf, streichelte ihre Seite und schob dann etwas durch die Öffnung der Maske und des Ringknebels in ihren Mund. Sophie war verwirrt. Sie tastete mit ihrer Zunge nach dem Gegenstand und stellte fest, dass er sich wie ein kleines Stück Knabberei anfühlte. Ihr Ringknebel war aus einem festen Gummimaterial und mit einiger Kraftanstrengung und Geschick, konnte sie ihre Kiefer schließen, um das Teil zu kauen. Der Geschmack war zuerst leicht und undefiniert, als sich die Krümel aber mit ihrem Speichel vermischten, wurde er intensiver. Es schmeckte so, wie es aus den Packungen des Trockenfutters gerochen hatte, aus denen Sophie für einigen Jahren den Hund des Nachbarn gefüttert hatte, als dieser im Urlaub war. Das Mädchen verzog die Lippen, schluckte aber alles tapfer herunter, um keinen Ärger zu provozieren. Den Geschmack versuchte sie durch mehr Speichel wegzuspülen, was dazu führte, dass sie anfing zu sabbern. Zur gleichen Zeit erklang ein eindringliches, lautes und klar erkennbares Klicken, direkt neben ihrem rechten Ohr. Sophie zuckte aber niemand sonst im Raum nahm davon Notiz.

Monika schlenderte zum Gitterbett und ließ Sophie sitzen, ohne sie weiter zu beachten. Die beiden Gestalten Yin und Yang knieten ergeben zu ihren Füßen.

„Hat er immer noch Probleme alles in die Windeln zu machen?“, fragte sie plötzlich in den Raum hinein. Die beiden Puppen nickten gleichzeitig.

„Ich möchte, dass ihr ihm das vollständig anerzieht, ehe Anika wieder kommt. Sie wird sich so freuen, wenn sie sieht, dass er diesen großen Schritt geschafft hat. Er bleibt weitere zwei Tage hier und bekommt alle fünf Stunden seine Spezialbehandlung.“

Wieder nickten die beiden Gummifrauen und diesmal kam auch aus dem Gitterbett eine hörbare Regung. Jemand strampelte mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit und gab ein gedämpftes, aber langgezogenes Stöhnen des Missfallens von sich.

Monika griff durch die Gitterstäbe und drehte mit den Fingern an einem Handstück des Schlauches.

„Also machen wir drei Tage daraus.“ kommentierte sie den Ausbruch, welcher zu seinem Winseln verklang.

„Wenn er fertig ist, wartet ihr noch zwei Stunden und macht ihn dann für den Tag fertig. Ich werde unseren süßen Neuzugang ein wenig herumführen, um sie einzugewöhnen.“

Sie wartete nicht auf ein drittes Nicken, sondern holte eine Leine hervor, hakte sie in Sophies Halsband ein und wickelte sie um ihre Hand, bis auf dreißig Zentimeter von ihrer neuen Hündin entfernt. Sie nahm sie an der kurzen Leine und führte sie aus dem Zimmer. Sophie konnte durch ihre eingeschränkte Sicht nicht erkennen, was da außer der Windel noch zwischen ihren Beinen war, aber sie spürte, dass der Gang auf vier Beinen damit sehr gefördert, der auf zwei dagegen eingeschränkt wurde.

Das Letzte, was sie durch einen kurzen Blick zurück sehen konnte, war das Yin und Yang sich auf den Teppich in der Mitte des Raumes legten und sich dort ineinander zusammen rollten. Arme und Beine umschlangen den Körper der jeweils anderen und ihre Köpfe, mit den glatten Gesichtern voran, wurden tief in den Windelschritt der Partnerin gedrückt. Von oben mussten sie jetzt wirklich wie das chinesische Glückszeichen aussehen, denn beide verharrten danach bewegungslos in dieser Position.

Als die Tür ins Schloss fiel, gurgelte gerade der letzte Rest der Blase, begleitet von einem Wimmern, durch den Schlauch. Dann wurde es still im Kinderzimmer.

Das kleine Ding mit der großen Sache

In diesem Beitrag möchte ich auf eine sehr spezielle Sache zu sprechen kommen, mit der sich wohl jeder Windelliebhaber irgendwann einmal beschäftigen muss. Es geht um das Benutzen der Windeln für das große Geschäft. Das Thema kann für einige ziemlich delikat sein, weswegen ich im Vorfeld darauf hinweisen möchte, um keinen Leser unangenehm zu überraschen.

Windeln zu tragen ist die eine Seite, sie für das zu benutzen, wofür sie vorgesehen sind eine ganz andere. Als ich bemerkte, dass Windeln mich auf eine ganz eigene Weise anziehen und reizen, war mir von Anfang an klar, dass es auch etwas mit der Benutzung zu tun hat. Sich einfach frei und unbekümmert zu erleichtern, wann und wo man möchte, war immer eine dieser treibenden und starken Empfindungen, welche mich auf meinen Weg zu Windeln begleitet hat.

Bei den ersten Überlegungen und Gedankenspielen stand zunächst nur das Einnässen im Vordergrund. Über Nummer Zwei habe ich eigentlich erst nachgedacht, als ich ein entsprechendes Bedürfnis verspürte, während ich in einer dicken Pampers steckte. Ab da habe ich versucht mich damit auseinander zu setzten und meine Gefühle und Wünsche dahingehend auszuloten. Es war mir klar, dass ich es ausprobieren muss, um zu wissen, was ich für mich davon halten kann und was ich zu erwarten habe.

Das erste Mal in eine Windel zu kacken war seltsam, beschämend, irgendwie eklig, aufregend und uneindeutig. Während das Fluten der Windel mit Pipi für mich ein berauschendes, warmes, wohliges Gefühl ist, kann ich das Einkoten nicht wirklich definieren. Der Vorgang selber ist unaufgeregt und relativ schnell abgehandelt. Wenn ich spüre, dass es so weit ist, warte ich noch eine Weile, bis es dringender wird. Dann entspanne ich mich und wenn mein Darm anfängt zu grummeln und ich spüre, dass sich etwas bewegt, drücke ich kurz und schlagartig ist meist alles bereits in der Windel. Je nach Menge und Konsistenz drückt sich eine breiige Masse zwischen den wenigen Raum meiner Pobacken und der eng anliegenden Pampers, oder es füllt sich eine großzügige Tasche aus Windelvlies mit kleinen, festen AA Kugeln. Je nachdem wie die Windeln anliegen und was ich darüber anhabe.

Jedes Mal fühle ich mich dann zwar erleichtert, aber auch ratlos. Ich spüre deutlich den warmen Haufen an meiner Haut und die Ausbeulung der Windelfolie an meinem Hintern. Es riecht kurz als hätte ich einen Wind fahren lassen, aber das verfliegt schnell. Ich weiß, dass die Windeln dicht halten und nur selten etwas nach außen dringt. Da stehe ich nun und fühle mich sehr klein. Wie geht es jetzt weiter? Ich weiß, dass, wenn ich die Windel abnehme, egal wie vorsichtig ich bin, Teile der Bescherung an meinem Hintern kleben werden, welche es gilt wieder zu beseitigen. Ich weiß, dass auf mich irgendwann die Aufgabe warten wird, mich sauberzumachen. Am besten unter dem warmen Strahl einer Dusche. Aber ich habe fast nie direkt danach Lust dazu. Ich habe keine Lust, die Stinkewindel abzunehmen, weil der Säuberungsprozess einen gewissen Aufwand bedeutet. Also lasse ich sie zunächst an und zögere die Arbeit hinaus.

Ich habe nach einigen Versuchen festgestellt, dass das Einkoten selber und das anschließende Gefühl der vollen Windel mir nichts ausmachen und mich auch keine große Überwindung kosten. Wenn es jemanden gäbe, der mir danach die Windeln ausräumt und mich sauber machen würde, ich würde wohl gar nicht mehr aufs Klo gehen. Denn den Bequemlichkeitsaspekt, zu jeder Zeit sein Geschäft zu verrichten und sich erst später mit den Konsequenzen zu beschäftigen, kann ich nicht abstreiten.

Mittlerweile bin ich an dem Punkt, dass, wenn ich Windeln trage, ich sie nicht für das Erledigen des großen Geschäfts ausziehe. Ist sie allerdings in dem Augenblick schon so voll, dass ich sie ohnehin hätte wechseln müssen, kann ich es mir kurz verkneifen. Ich gehe normal auf die Toilette und lege mir danach eine frische Windel an. So spare ich mir den Vorgang der aufwendigeren Säuberung.

Ich hoffe durch diese Beschreibung, versteht man meine Einstellung zu dieser Sache.

Jetzt ist es so, dass ich in letzter Zeit wieder öfters und länger Windeln trage. Vor allem Nachts möchte ich mich mehr und mehr daran gewöhnen gewickelt zu sein und die Windeln auch ab dem frühen Abend bis zum Wechsel am nächsten Tag zu benutzen. Es hat sich in meinen Biorhythmus eingeschwungen, dass sich fast jeden Morgen mein Darm meldet und sich entleeren möchte. Da meine Nachtwindeln zwar früh fast immer bereits nass sind, aber nie ihre Kapazitätsgrenzen erreicht haben, verrichte ich mein großes Geschäft, ob der besagten Bequemlichkeit, direkt nach dem Aufstehen.

Das ist ziemlich schnell zu einem alltäglichen Ritual geworden. Ich wache auf und puller als ersten sofort ein. Das ist übrigens eines der schönsten und entspannendsten Dinge, welche ich für mich entdeckt habe. Ich strecke mich und genieße das warme und erleichternde Gefühl zwischen meinen Beinen, bis ich aufstehe. Bereits da spüre ich die eindeutigen Anzeichen für Nummer Zwei. Bisher habe ich immer gewartet, bis mein Freund zur Arbeit das Haus verlassen hat. Oft geht es dann schon beim Anziehen, spätestens beim Kaffee machen, mit einem kurzen, scharfen Pups in die Hose. Ich frühstücke, bereite mich auf den Tag vor und erledige erste Aufgaben oft so lange, bis sich der Morgenkaffee anbahnt den Körper zu verlassen. Dann sind die Windeln meist bereit für einen Wechsel und ich erledige das in Kombination mit einer Dusche und dem ankleiden für den Tag.

Seit einigen Nächten allerdings wache ich ab und zu bereits vor dem Weckerklingeln meines Partners und der geplanten Aufstehzeit auf. Immer nur einige Minuten davor und mit dem starken Dran der Morgentoilette im Unterleib. Ich habe keine Lust vor ihm aufzustehen und das Einnässen stellt kein Problem dar. Eine etwas größere Überwindung war es, alles in die Windeln zu machen. Aber wenn es so weit ist, dann ist der Druck so stark, dass es schmerzhaft und unangenehm wäre einzuhalten. Was folgt kann man sich denken, denn alles andere würde mein geliebtes Morgenprogramm stören.

Ich kacke also direkt neben meine Lebenspartner noch im Bett unter der Decke, verpackt in Windeln, Body und Strampler in die Hose. Diesmal weicht das nüchterne Gefühl allerdings einem starken, aufregendem Kribbeln. Es ist ein reizvolles Gefühl des Unanständigen, die Lust am Beschmutzen, die peinliche Scham eines infantilen Tabubruches. Ich spürte den warmen Haufen unter den mehreren Lagen von Saugpolstern, Folie und Stoff viel deutlicher als sonst. Auch die liegende Position trägt dazu bei, dass sich alles viel intensiver anfühlte.

Ich drehe mich auf die Seite und stelle fest, dass ich dieser Situation nicht entkommen kann, ehe mein Freund nicht aufgestanden ist, sich fertig gemacht und zur Arbeit gegangen ist. Die Vorstellung direkt aufzustehen und mich unter der Dusche sauberzumachen, wenn die Möglichkeit besteht, dass er davon mitbekommt, ist mir so peinlich, dass ich den Gedanken an diese Möglichkeit sofort verwarf. Ich musste warten bis sein Wecker klingelt, er aufsteht, seine morgendliche Routine beendet und die Wohnung verlässt. In dieser Zeit heißt es für mich in meinen Ausscheidungen ausharren und warten. Zeit, sich Gedanken zu machen und die eigenen Emotionen zu erforschen.

Das habe ich jetzt schon ein paar Mal so gemacht. Einmal bin ich sogar noch einmal richtig tief eingeschlafen. Das Gefühl in einer vollen Windel aufzuwachen, mit dem Bewusstsein, dass man darin geschlafen hat, ist eine intensive Erfahrung. Unter der Bettdecke roch es bereits ein wenig. Hat er etwas gemerkt, etwas gerochen? Weiß er das ich mit Kacka in der Windel und einem Schnuller im Mund neben ihm friedlich geschlafen habe? Denn den Nuki stecke ich mir sofort nach dem Aufwachen, jeden Morgen, mit Genuss in den Mund. Das Nuckeln wirkt bei mir wie ein Gefühlsverstärker, das alle Erlebnisse viel schärfer und deutlicher spürbar macht.

Ich bin auf jeden Fall nach einigen Experimenten und Versuchen darauf, vorbereitet, die Windeln für alles zu benutzen. Jetzt reizt es mich natürlich auch langsam, es außerhalb meiner Wohnung einmal zu versuchen.

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Lea’s Erziehung (44)

„Guten Morgen, meine Damen.“

Die Stimme der hochgewachsenen, attraktiven Frau Anfang ihrer vierziger Jahre durchschnitt die angespannte Luft im Raum auf eine weiche, aber dominante Weise, sodass niemand wirklich erschrak, aber sie der Aufmerksamkeit aller Anwesenden sehr sicher sein konnte. Lea mochte die Stimme vom ersten Augenblick an. Sie war weder zu gefährlich, noch zu mild, sie gebot strenge, aber versprach auch immer, fair zu sein. Die Stimme einer erfahrenen Erzieherin, zu der man aufblickte und der man nur zu gern gehorchte.

„Und ich sage das ganz bewusst, denn ab heute werden solche Förmlichkeiten der Vergangenheit angehören. In meinem Institut gibt es klare Regeln und fein ausgearbeitete Abläufe, welche alle Mitarbeiter verinnerlicht haben und sehr darauf bedacht sind, diese zu pflegen, einzuhalten und durchzusetzen.“

Christin, und nur sie konnte es sein, hatte eine Art Hosenanzug an, welcher ihren Körper, ihre Haltung und ihre Bewegungen einer Frau, die wusste, was sie wollte, unterstrich. Unter dem linken Arm hatte sie ein Klemmbrett gesteckt, welches sie jetzt hervorzog und über den Rand ihrer schmalen Brille studierte.

„Gut“, murmelte die Leiterin. „Mit den meisten von euch hatte ich ja bereits ausführliche Gespräche und ihr wisst, worum es hier geht und warum ihr hier seid. Durch die Unterzeichnung der Einlieferungspapiere, hat sich jeder von euch freiwillig in die Obhut unserer Einrichtung begeben. Durch verschiedene Klauseln haben wir weitreichende Befugnisse, was eure Behandlung und euren Aufenthalt hier betrifft.

Eure Behandlungen werden teilweise unterschiedlich sein, aber ihr werdet hier in einer Gruppe zusammengefasst, und zwar genau in der, in welcher ihr gerade hier sitzt. Ihr werdet miteinander leben und die verschiedenen Therapien besuchen. Wir haben festgestellt, dass die Regression, welche alle von euch erhalten, in einer Gruppendynamik sehr viel bessere Ergebnisse erzielt. Ich möchte hier noch einmal kurz auf die Besonderheiten unserer Gruppenbehandlung eingehen.

In unserem Regressionsprogramm werden wir euch kurz gesagt verjüngen. Ihr werdet geistig, seelisch und soweit es geht auch körperlich zurückversetzt in eure früheste Kindheit. Genauer gesagt in eure Säuglings-, Baby- oder Kleinkindphase. Ihr werdet nicht nur krabbeln, sabbern und eure Windeln füllen wie kleine Babys, ihr werdet auch so denken und fühlen wie Eins- bis Dreijährige. Es wird eine sehr weitreichende und tiefgreifende Erfahrung werden. Doch das ist nur die erste Stufe der Therapie …. “

„HAAALT! Stopp, Stopp, Stopp“ Das rebellische Mädchen mit der Lederjacke war so heftig von ihrem Stuhl aufgesprungen, dass dieser polternd nach hinten umgefallen war.

„Zu so etwas habe ich ganz bestimmt nicht zugestimmt. Das werde ich Gerald erzählen. Wenn er erfährt, was hier los ist, dann macht er den ganzen Laden dicht. Ich werde jetzt gehen, so einen kranken Scheiß muss ich mir nicht länger antun.“

Sie drehte sich um hundertachtzig Grad und ging mit energischem Schritt auf die Tür zu. Dort angekommen ergriff sie den kugelförmigen Knauf und riss heftig an ihm, um den Ausgang mit Nachdruck zu öffnen. Doch zu ihrer Überraschung blieb die Tür von ihren Bemühungen völlig unbeeindruckt und vor allem zu. Die Wut stieg in der Frau an und sie versuchte, abwechselnd zu drücken und zu ziehen, was in einem wilden Rütteln endete. Dann holte sie Luft und ließ ihren angestauten Druck entweichen.

„Sie machen sofort die Tür auf, das ist Freiheitsberaubung. Ich verlange sofort aus diesem Irrenhaus herausgelassen zu werden. Das wird ein Nachspiel für sie alle geben, das kann ich ihnen versichern. Ich werde sie verklagen, bis ihnen Sternchen vor den Augen flimmern.“

Im Augenblick ihrer höchsten Erregung trat sie unbeherrscht mit dem Fuß gegen die Tür und bemerkte in ihrer Raserei nicht, dass sich der Pfleger ihr von hinten genähert hatte und jetzt einen seiner baumstamm artigen Arme um ihre Brust legte. Das Mädchen stieß einen hohen, spitzen Schrei aus und zappelte, als ginge es um ihr Leben. Mit zwei Schritten war die Pflegerin mit den Eisaugen bei ihr und sprühte ihr aus einem kleinen Zerstäuber, welchen sie aus ihrer Strickjackentasche hervorholte, eine Flüssigkeit ins Gesicht. Fast sofort hörte das Kreischen, Treten und Gebärden auf. Die junge Frau war total verwirrt und schien mit einem Mal benommen, war dabei aber noch soweit zurechnungsfähig, dass sie mit Hilfe stehen und sich umsehen konnte.

„Was zum … “ stammelte sie und ihre Augen flatterten „ … was war das, was habt ihr mit mir gemacht.“

Der Pfleger stützte sie und half den beiden Schwestern, die Arme der jetzt kooperativeren Patientin in die Ärmel einer seltsamen Jacke zu stecken, die Rose aus dem Schrank geholt hatte, während ihre Kollegin Claudia besprühte. Schnell war allen Zuschauern des Spektakels klar, dass es sich um eine Zwangsjacke handelte, welche die Arme des Mädchens mit mehreren Riemen fest um ihren Körper legte und dort hielt. Das Kleidungsstück wurde am Rücken verschlossen und zwei Schrittgurte wurden der Trägerin zwischen die Beine gelegt und festgezogen. Dann setzte der Mann sie zurück auf ihren Stuhl und stellte sich wieder wortlos an seinen Platz.

Während Rose Claudias Lederjacke ordentlich in dem großen Schrank verschwinden ließ, fand diese jetzt langsam ihre Kraft und ihre Sinne wieder. Sie zerrte versuchsweise, wenn auch ohne größere Intension an ihrem Gefängnis aus festem Stoff und Metallschnallen. Auf einen strengen Blick hin unterließ sie das aber schnell wieder.

„Schwester Hildegard. Bitte assistieren Sie mir.“ forderte Christin mit einer vollkommen entspannten Stimme. Sie hatte sich den ganzen Ausbruch über nicht beteiligt und nur mit einem etwas schiefen Lächeln zugesehen. Jetzt öffnete sie eine der Schubladen an dem Wickeltisch und nahm etwas daraus hervor. Lea konnte erkennen, dass es sich um eine Einlage für Windeln handelte, welche sie als Flockenwindel oder Rechteckvlies kannte.

„Meine liebe Claudia“, begann Christin, während sie für alle gut sichtbar anfing, die Windeleinlage an einem der kurzen Enden zusammenzurollen.

„Natürlich kennen wir hier alle deinen Ehemann. Einer der größten Sponsoren und Bewunderer unserer bescheidenen Einrichtung. Nachdem er sich persönlich von der Qualität und den Erfolgen unserer Behandlungsmethoden überzeugt hatte, hat er sich dazu entschlossen seiner unbeherrschten, launischen, verzogenen und garstigen Ehefrau eine Therapie zukommen zu lassen, welche sie zu einem ausgeglichenen, ruhigen, folgsamen und entzückenden Mitglied der Gesellschaft werden lassen wird. Bis dahin ist es natürlich ein sehr langer Weg, der umso steiniger wird, je mehr sich der Patient gegen das Unausweichliche wehrt. Fürs Erste möchte ich, dass du, und auch die anderen deiner Gruppe, verstehst das wir Widerstand mit sehr effizienten Mitteln unterbinden und das es wirklich niemanden interessiert, wer oder was ihr in eurem alten Leben wart oder welche Beziehungen ihr hattet.“

Mit diesen sanft gesprochenen Worten hatte die Institutsleiterin die Flockenwindel zu einer drei Finger dicken, zylindrischen Rolle verarbeitet, welche sie in der Mitte einknickte, sodass eine V Form entstand. Sie ging auf die gefesselte Claudia zu, hinter der sich bereits Schwester Hildegard positioniert hatte. Mit einer Hand packte sie das verdatterte Mädchen unter ihrem Kinn und mit der anderen stopfte sie ihr die präparierte Einlage schnell und routiniert in den Mund.

Claudia riss die Augen weit auf als sie erkannte, was man mit ihr vorhatte. Sie versuchte, den Kopf wegzudrehen, die Lippen fest zu schließen und aufzuspringen. Alles gleichzeitig und alles ohne jeglichen Erfolg. Schwester Hildegard hielt ihren Kopf von hinten mit beiden Händen und drückte sie gleichzeitig auf den Stuhl. Christin drückte den Behelfsknebel so lange und tief in den Mund der Unwilligen, bis sie mit seiner Wirkung zufrieden war. Die erschrockenen Rufe des Mädchens wurden zu dumpfen Brummlauten reduziert. Ehe Claudia den sich ausdehnenden Fremdkörper mit der Zunge aus ihrem Mund schieben konnte, hatte die Schwester eine Rolle medizinisches Gewebeklebeband in der Hand und wickelte es blitzschnell in mehreren Lagen großzügig und breit über die gesamte untere Gesichtshälfte ihres Schützlings. Nach dem Abreißen und nochmaligem Andrücken des Klebebandes, herrschte eine schlagartige, erholsame Ruhe im Raum, welche dafür sorgte, dass alle sich wieder sammeln und Christin mit ihrer Einführung fortfahren konnte.

„Ab jetzt möchte ich nicht mehr gestört werden. Sonst kann es schnell passieren, dass ich keine frische Einlage nehme, um Störenfrieden den Mund zu stopfen. Verstanden?“

Claudia hatte riesige Augen, die Christin fassungslos anstarrten. Ganz zaghaft und eingeschüchtert nickte sie, um sich danach auf das Atmen durch ihre Nase zu konzentrieren. Sie spürte, wie sich die Zellstoffwurst in ihrem Mundraum langsam entrollte und gegen ihre Zunge und Zähne drückte, um jeden Winkel mit Schweigen auszufüllen, ohne dass sie auch nur die geringste Möglichkeit hatte, etwas dagegen zu tun. Die nervöse Stille bei den anderen der Gruppe war spürbar wie das Zappeln von Aalen in einer Badewanne.

„Ich entschuldige mich bei den anderen Mitgliedern der Gruppe Sechs für diesen Zwischenfall. Aus Erfahrung weiß ich, dass das nicht der letzte seiner Art gewesen ist. Nun gut. Wie ich sagte, ist die Zurückführung in den Zustand eines Kleinkindes nur die erste Stufe der Behandlung. Jeder von euch hat unterschiedliche Ziele in seiner Therapie und unterschiedliche Erwartungen an die Heilung seiner Probleme. Diese individuell abgestimmte zweite Phase, wird euch diesen Zielen näher bringen, je nachdem, was wir in den Vorgesprächen mit euch oder euren Vormündern, ausgearbeitet haben. Da ihr nach dem Abschluss der ersten Phase nicht mehr die Aufmerksamkeit für komplexere Sachverhalte haben werdet, welche ihr jetzt besitzt, möchte ich noch einmal für jeden den Behandlungsverlauf kurz umreißen.“

Der junge Mann neben Lea hob schon seit einer Weile artig seinen Arm und wedelte mit dem Zeigefinger in der Luft. Anscheinend wollte er etwas sagen oder fragen, traute sich aber nach der Aktion mit Claudia nicht einfach rein zu rufen. Christin ignorierte ihn.

„Fangen wir mit Marie und Mia an.“ Christin wandte sich an die beiden Mädchen auf der linken Seite von Lea, welche so ähnlich aussahen und die gleichen Klamotten trugen. Zwei weiße Kleider, mit Verzierungen und Ornamenten aus Spitze und Blumen. Dazu trugen sie weiße Strumpfhosen, schwarze Schuhe und eine rosa Schleife im Haar. Lea fand, dass die Kleider etwas altmodisch wirkten, in jedem Fall aber dem Alter der beiden nicht entsprachen. Die Zwei hatten den Blick zu Boden gesenkt und waren die ganze Zeit über sehr still und ruhig gewesen. Jetzt schauten beide zeitgleich auf, als ihre Namen genannt wurden und ihre Augen huschten angespannt von Christina zum Wickeltisch und zurück.

„Marie und Mia“, wiederholte die Leiterin mit etwas mehr Nachdruck in der Stimme.

„J .. Ja.“ piepsten beide erschrocken und setzten sich aufrecht hin.

„Tante Christin oder Frau Institutsleiterin, bitte.“

„Ja, Tante Christin“, antworteten beide artig und gleichzeitig.

„Gut. Bei euch mache ich mir um den Erfolg eurer Therapie keine Sorgen. Eure Mutter hatte angegeben, dass sich eure Leistungen in der Schule in letzter Zeit massiv verschlechtert hatten. In unserer ersten Sitzung hatten wir das auf sich entwickelnden Stress durch das Verschwinden eures Vaters geschoben. In der Zwischenzeit sind aber noch andere Dinge ans Licht gekommen, welche absolut behandlungswürdig sind. Da wäre zunächst der schlechte Einfluss einer neuen Schülerin in eurer alten Klasse, ist das richtig?“

Die beiden Mädchen sahen sich verstohlen an und nickten dann reumütig.

„Man hat euch beim Rauchen erwischt, beim Schulschwänzen und beim Kontakt mit Jungs. Habe ich etwas vergessen?“

Mia und Marie versanken förmlich auf ihren Stühlen und rutschten immer weiter herunter. Dadurch konnte Lea versehentlich kurz unter ihre Röcke blicken und erkannte, dass beide dort dicke, weiße Windeln trugen.

„Euer Schweigen spricht Bände und nicht für euch. Eure Mutter hat es mit verschiedenen Maßnahmen versucht, euch wieder auf den Pfad der Tugend zu führen. Zum Schluss mit einer sogenannten Windelerziehung.“

Jetzt stöhnten beide leise auf und strichen ihre Röcke mit roten Gesichtern über ihre Windelpakete.

„Und dann noch euer Glanzstück. Man fand eine ganze Packung von Windeln eurer Marke halb schwimmend, halb sinkend im Parkteich unweit eures Hauses. Wir wissen alle wer das war und was da passiert ist. Das war wohl der Tropfen im überlaufenden Fass, welcher eure Mutter veranlasst hat, euch in meine Obhut zu geben.“

Lea hatte jetzt den Verdacht, dass eines der Mädchen gleich losheulen würde, aber sie schaffte es mit leisen Schluchzern ihre Fassung zu wahren.

„Ihr erfahrt zunächst eine normale Regression bis zum Kleinkindalter. Danach werden wir euch grundlegend neu erziehen bis zur Einschulung. Einer der Unterschiede zu eurem ersten Mal als ihr diesen Lebensabschnitt durchschritten habt, wird sein, dass ihr sehr viel länger Bettnässer und Windelträger sein werdet. Die Behandlung wird darauf abzielen, dass ihr eure Schulzeit nachholt, aber bis zu eurem Abschluss ins Bett und in die Hosen macht. Das wird euch dauerhaft davon abhalten, Unsinn und Dummheiten zu machen. Danach erfolgt eine Anschlusstherapie, welche zu Hause von eurer Mutter durchgeführt wird und euch durch Windeldisziplin eine störungsfreie Ausbildung eurer Wahl gewährleistet. Selbstverständlich werde ich und meine Mitarbeiter euch auf diesem Weg weiterhin begleiten und wenn alles gut läuft und wir keine Vorbehalte habe, können wir sogar über eine Entwöhnung von den Windeln sprechen. Doch das erst zu gegebener Zeit.

Übrigens, die Schülerin, die euch damals zu all diesen Unarten verleitet hat, befindet sich ebenfalls in unserer Einrichtung und hat bereits einen großen Teil ihrer Behandlung hinter sich. Ich fürchte nur, dass sie nicht so viel Glück haben wird wie ihr. Es scheint als müsste sie länger in der ersten Phase verweilen. Ihr werdet sie bestimmt wiedersehen, die Welt hier ist klein.“

Christin schmunzelte und beendete ihre Ausführungen.

Die beiden Mädchen waren sprachlos und schauten mit offenen Mündern. Ganz so hatten sie das bei den Vorgesprächen nicht verstanden, waren aber so überrumpelt und von der Situation überfordert, dass sie kein Wort erwiderten. Christin hakte etwas auf ihrem Klemmbrett ab und wandte sich der nächsten in der Reihe zu, es war Lea. Währenddessen schnippte jemand rechts von ihr mit den Fingern, was sie ebenfalls wieder ignorierte.

„Ahhh. Lea. Bei dir freue ich mich besonders, dass es so gut geklappt hat und du den frei gewordenen Platz übernehmen konntest. Ich habe das meiste, was dich betrifft, bereits ausführlich mit deiner Tante besprochen und die Unterlagen hast du ja auch schon unterzeichnet. Wir zwei müssten dann nur noch einmal allein sprechen, damit ich mir ein besseres Bild machen kann, um deinen Behandlungsplan genau auf dich abzustimmen.“

Christin machte sich gerade ein paar Notizen, als der Patient neben Lea, immer noch mit halb gehobenem Arm, plötzlich lossprach.

„Ehm, Entschuldigung. Wenn wir nachher alle Windeln tragen sollen, könnte ich dann vorher noch mal auf die Toilette? Ich müsste mal ganz dringend groß. Ach ja. Wie lange würden wir die Windeln am Tag tragen und bekommen wir eine neue, nachdem wir sie für den Toilettengang abgenommen haben?“

Die Leiterin der medizinischen Anstalt hielt inne, als hätte sie eine Schildkröte entdeckt, welche gerade eine stark befahrene Autobahn überquerte. Sie öffnete die Lippen und atmete langsam ein. Ganz langsam drehte sie sich mit immer noch erhobenem Klemmbrett zu dem Sprecher um und musterte ihn eine unheimliche Weile lang. Es sah aus, als betrachte sie ein kleines Kind, was völligen Unsinn geplappert hatte und überlegte jetzt angestrengt, wie sie ihm denn einen komplexen Sachverhalt so einfach wie möglich erklären könnte. Sie blätterte in ihren Aufzeichnungen und startete einen Versuch.

„Michael. Du bist noch nicht an der Reihe. Es ist unhöflich jemanden zu unterbrechen und erst recht einen Erwachsenen und eine Erziehungsperson. Ich werde mir notieren, dass wir ein spezielles Training für Geduld für dich einrichten. Aber wo du es nun ansprichst. In dieser Abteilung unserer Einrichtung gibt es für Patienten keine Toiletten. Nur das Personal hat spezielle Schlüssel, um solche Bereiche betreten zu können. Die meisten unserer Schützlinge verrichten ihr Geschäft vollständig in ihre Windeln, welche sie natürlich nicht selber wechseln. Dafür haben wir Fachpersonal. Es wird euch regelmäßig kontrollieren und entscheiden, wann ihr frische Pampers bekommt. Überwiegend ist das zu festen Zeiten in unserem Tagesplan. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Therapiephasen auch andere Möglichkeiten der Entleerung. Rose? Topfst du unseren kleinen Michael und legst ihm dann gleich eine Windel an, damit wir endlich ohne Unterbrechung zum Ende kommen können.“

Rose nickte diensteifrig und öffnete abermals den Schrank, um einen großen, pinken Plastiktopf hervorzuholen, wie er für das Töpfchentraining bei kleinen Kindern zum Einsatz kommt. Nur war dieser groß genug für einen Erwachsenen, auch wenn er sich dazu sehr tief auf den Boden setzen musste, um ihn verwenden zu können. Sie stelle das Töpfchen direkt vor den Wickeltisch, genau in den Sichtbereich der kleinen Gruppe. Dann berührte sie Michael sanft an der Schulter und bedeutete ihm, ihr zu folgen.

Etwas verwirrt stand der junge Mann auf.

„Ehm, also. So hatte ich das eigentlich nicht gemeint. Ich meine … hier? Auf dem Ding vor all den anderen?“

Christin schien langsam die Geduld zu verlieren, denn ihre Stimme wurde ein wenig lauter.

„Kleine Babys haben auch keine Scham, ihr Geschäft dort zu verrichten, wo sie gerade sind. Es wird wenig Privatsphäre geben, da ihr immer in eurer Gruppe und unter Aufsicht sein werdet. Das ist also eine gute Übung. Musst du jetzt oder nicht? Das könnte das letzte Mal für eine längere Zeit sein, dass du deinen Stinker nicht in eine Windel drücken musst.“

Michael stotterte herum. „Nein, ich meine Ja. Also, ich bin mir nicht sicher.“

Noch während er mit hochroten Kopf vor den anderen stand und immer wieder auf das Töpfchen blickte, hatte Rose ihm bereits die Hose geöffnet und heruntergezogen. Jetzt sah man eine hellblaue Unterhose mit einem Motiv aus der Sesamstraße darauf und ein leises Kichern ging durch den Raum.

„Nun, ich sehe Michael, du bist auf einem guten Weg und dein Partner hat schon einige Vorbereitungen für deinen Aufenthalt hier getroffen.“ Christin musste ebenfalls grinsen.

Rose hatte jetzt auch die Unterhose bis zu den Knöcheln heruntergezogen und unter dem Rand des T-Shirts konnte man jetzt Michaels Männlichkeit aufblitzen sehen. Lea, Marie und Mia drehten sich beschämt zur Seite, während Claudia und die blonde Frau verstohlen hin schielten.

Nur die Pflegeschwestern und Christin blickten scheu los und direkt auf seine Mitte, welche er versuchte, mit beiden Händen zu bedecken.

„Finger weg“, kommandierte Christin jetzt scharf und patschte auf Michaels Handrücken. „Dort hast du ab heute nichts mehr zu suchen.“

„Was ist denn das? Schwester Rose, Schwester Hildegard? Ich glaube, wir haben hier einen 6.32. Bitte bereiten Sie alles für die geeigneten Schutzmaßnahmen vor, nachdem der Patient mit seinem Geschäft fertig ist.

„Ja, natürlich“, antworteten beide Pflegerinnen. Schnell aber ohne Hektik machten sie sich am Wickeltisch zu schaffen, um dort Dinge aus den Schubläden zu platzieren und etwas bestimmtes Vorzubereiten. Das wiederum interessierte jetzt die anderen doch etwas mehr. Rose drückte Michael sanft an den Schultern nach unten auf den Topf drückte, wo er in einer albernen, babyhaften Sitzhaltung hocken musste.

„Eines habe ich noch nicht erwähnt, weil ein gewisser Jemand nicht warten konnte.“ Christin blickte Michael dabei streng an.

„Nun werden wir das eben vorziehen müssen. Gruppe Sechs besteht zu einem überwiegenden Teil aus Patientinnen und ist darüber hinaus, mit sechs Mitgliedern, auch recht klein. Deswegen hatten wir uns bereits im Vorfeld dazu entschieden, keinen geschlechtlichen Unterschied zu machen und alle als Mädchen zu behandeln. Das ist effizienter und wir müssen nicht ständig auf die Wahl von Farben, Kleidung und Behandlungen achten.“

Christin drehte sich während sie sprach zu dem Töpfchensitzer um.

„Michael? Nein, ich korrigiere mich. Michaela? Bist du fertig mit AA?“

Der Mann hatte einen hochroten Kopf und schien ein paar Versuche unternommen zu haben, sich durch Drücken zu erleichtern. Er blickte mit einem fast weinerlichen Gesichtsausdruck zu der Leiterin hinauf und schüttelte den Kopf.

„Du hast noch zwei Minuten. Wenn du noch nicht aufs Töpfchen gehen kannst wie ein großes Mädchen, dann musst du eben später in die Windeln kackern. Das ist nicht schlimm und du wirst dich daran gewöhnen. Das war heute eine absolute Ausnahme.“

„Ich kann nicht, wenn andere gucken“, jammerte Michaela und presste noch einmal verzweifelt.

„Ich glaube, unsere Kleine hier ist fertig“, kommentierte Christin und nickte den beiden Schwestern zu.

Auf einen Wink hin hoben Rose und Schwester Hildegard den unglücklich blickenden Michael unter den Armen hoch, entkleideten ihn vollständig und beförderten ihn ohne große Gegenwehr auf den Wickeltisch. Wo er zuerst auf der Kante saß, dann auf dem Rücken gelegt und dann sehr schnell an Händen und Füßen fixiert wurde. Alles ging so schnell, dass Michael erst jetzt anfing sich zu befreien, was natürlich erfolglos blieb.

„Sehr gut. Den Rest der Gruppe Sechs möchte ich jetzt bitten, dem nächsten Behandlungsschritt genau zu folgen. Es wird einige von euch sicher erleichtern und bestimmte Ängste, welche ihr vielleicht im Vorfeld eventuell haben könnten, zerstreuen. Bitte Rose, erklären sie doch, während sie Michaelas Libido sichern, was genau gemacht wird.“

Die freundliche Pflegerin und Leas persönliche Erzieherin lächelte und fing mit Michaels Spezialbehandlung an.

Orale Phase

Ich habe bereits einige Male erwähnt, dass ich mich mehr zu Windeln als zu Babydingen und babyhaftem Verhalten hingezogen fühle. Ich hatte ein wenig mit Babyaccessoires experimentiert, konnte damals aber nicht die Genugtuung daraus ziehen, wie es andere beschreiben oder wie es Windeln bei mir auslösen. Ich hatte mir unter anderem Schnuller in verschiedenen Größen gekauft und auch Babyschnuller ausprobiert, aber ich konnte dem Saugen an den teilweise viel zu kleinen Silikon-Nippeln nichts abgewinnen. Es störte mich eher und manchmal drückten sogar die Zähne nach ein paar Minuten unangenehm. So gab ich das bald wieder auf. Zumal ich nicht verstehen konnte, was es auslösen sollte, wenn man für sich allein einen Schnuller benutzt.

Im Gegensatz dazu, fände ich es unheimlich reizvoll, wenn man mir einen solchen Schnuller in den Mund zwingen würde, um mich ruhig zu stellen. Also wieder eine auferlegte Babyfizierung. Nur würde ein solches Vorgehen nichts an der Tatsache ändern, das Schnuller für Kleinkinder für einen Erwachsenen unzureichend sind.

Aus einem Anflug von Neugier heraus kaufte ich später einen Schnuller, welcher speziell für Erwachsene Nutzer angeboten wird. Die Schnuller von LFB sind wesentlich größer, sowohl der Schild als auch der Saugteil. Die Gummibirne ist etwa 4cm lang und 3cm breit, was angenehmer zu tragen ist als die winzigen Babyschnuller. Die Zähne drücken nicht so sehr und ich konnte ihn auch länger tragen, ohne dass es unangenehm wurde oder mich gestört hat. Saugt man allerdings nicht aktiv an diesen Produkten, dann fallen sie auch schnell heraus, vor allem wenn man sich bewegt, unaufmerksam ist oder einfach vergisst zu nucken.

Nach dieser Erfahrung habe ich das mit den Schnullern ganz aufgegeben. In der Zwischenzeit habe ich mehr gefallen an babyhaft bedruckten Bodys und niedlichen Stramplern gefunden. Schnuller schob ich für mich als nicht praktikabel und nicht reizvoll beiseite.

Vor kurzem wurde ich bei meiner Suche nach Windelthemen im Internet auf die Seite von Rearz aufmerksam, welche ich bis dahin nur als Anbieter von ABDL-Windeln kannte. Auf der Webseite fand ich allerdings eine sehr große, bunte und faszinierende Auswahl an weiteren Produkten rund um Adult Babys und Windelliebhaber. Unter anderem auch Schnuller, welche bei detaillierter Untersuchung noch mal größer und voluminöser waren als die, welche ich bis dahin kannte. Als ich mir die Dimensionen bewusst machte, empfand ich eine Lust, es noch einmal mit diesen Schnullern zu versuchen, irgendetwas musste doch dran sein, warum viele ABs sie so mochten. Allein der Schnullerschild, mit einer Breite von 8,5cm und einer Höhe von 5,9cm, würde mein halbes Gesicht verdecken und ich dachte daran, wie peinlich und schambehaftet ich damit aussehen müsste. Auch das Saugteil war mit 6,3cm Länge und 3,7cm Breite noch ein Stück voluminöser als von meinen bisherigen Nuckeln.

Nach kurzem Zögern kaufte ich einen der Schnuller in der Größe 10 und gleich noch eine dieser Trainings Pants welche ich total goldig finde. Nach nicht einmal einer Woche waren die Sachen da.

Mein neuer Liebling. Ist er nicht ganz allerliebst?

Und was soll ich sagen. Bereits als ich den Schnuller durch die transparente Box sah, durchfuhr mich ein seltsamer Schauer. Er ist noch größer als ich ihn mir ausgemalt habe, damit würde man wirklich wie ein Baby aussehen, und nicht nur wie eine erwachsene Frau mit einem Schnuller im Mund.

Ich hab ihn dann nach der Anleitung erst einmal gut abgewaschen und trocknen lassen. Dann habe ich ihn lange betrachtet. Seine Ausmaße erschreckten mich und fesselten mich gleichermaßen. Ich hob ihn sehr langsam an meine Lippen und zelebrierte es regelrecht, ihn mir in den Mund zu schieben. So hatte ich noch nie bei einem Schnuller empfunden. Und dann passierte es. Die speziell geformte Saugbirne passierte meine Lippen und meine Zunge und ploppte mit einem Mal komplett in meinen Mundraum. Ich war überrascht und fast ein wenig erschrocken. In dem Augenblick, als das weiche Material das Innere meines Mundes komplett eingenommen hatte, hatte ich ein sehr heftiges Kribbeln und ziehen im Bauch.

Der Schnuller passt nicht nur perfekt, er schmiegt sich auch auf eine einmalige Weise an meinen Gaumen und meine Zunge. Ich habe das Gefühl, dass jedes bisschen Raum in meinem Mund ausgefüllt ist. Durch die Form und die Größe des Schnullers, saugt sich meine Zunge und meine Lippen wie von selbst daran fest. Man muss ihn nicht aktiv hinter den Zähnen halten oder daran nuckeln, damit er nicht herausfällt. Er bleibt von allein, wo er hingehört. Wenn man dann vorsichtig saugt, dann drückt sich die Blase der Silikonbirne zusammen, dehnt sich wieder aus und hinterlässt ein ganz zauberhaftes Gefühl. Ich genieße das kurz und habe einen starken Drang danach, es zu wiederholen.

So erwische ich mich dabei, wie ich wohl fünf Minuten lang an dem Schnuller nuckel wie ein Baby und ich kann nicht genug davon bekommen. Ich spüre keinerlei Druck an den Zähnen, wenn ich erschöpft bin und nicht mehr sauge, habe ich immer das angenehme Gefühl, komplett gestopft zu sein. Und ist mir wieder danach, nuckel ich wieder hörbar.

Aufgrund dieser Erfahrung muss ich mein Urteil gegenüber von Erwachsenenschnullern revidieren. Ich habe ihn in den letzten Tage nur für mich getragen und in verschiedenen Situationen ausprobiert. Es ist jedesmal ein Glücksgefühl und eine spürbare Entspannung. Später habe ich auf der Seite des eigentlichen Anbieters, „Pacifier Addict“, gelesen, dass diese Schnuller dazu geeignet sind, sich schlechte Angewohnheiten abzugewöhnen. So werden sie zumindest beworben. Rauchen, Nägel kauen, Haare drehen oder nervöse Beine, sollen damit der Vergangenheit angehören. Das wiederum erinnerte mich daran, dass ich manchmal auf dem Sofa, wenn ich mit meinem Freund Fern sehe, ebenfalls nervös mit den Beinen wackel. Woraufhin er mich immer ermahnt, das sein zu lassen. Vielleicht kann ich das mit meinem neuen Schnuller angehen.

Wenn ich Windeln trage und den Schnuller im Mund habe, ist es jetzt auch anders als früher. Ich fühle mich noch geborgener, noch etwas kleiner und irgendwie noch wohler als vorher. Meine Little Seite kommt stärker hervor als ich es jemals gedacht hätte und ich wünsche mir nicht mehr nur, dass mein Partner mich in Windeln steckt, sondern auch, dass er mich umsorgt, streichelt und behütet. Also sich noch mehr um ein Little kümmert, als nur ein ungezogenes Mädchen in Windeln zu verpacken.

Und noch eine Eigenschaft hat der Fixx Jumbo Schnuller. Es ist mir mit ihm auf eine ungewöhnliche Art nicht möglich, ordentlich zu sprechen. Laute kann man natürlich von sich geben, aber man kann nahezu keinen Buchstaben ordentlich bilden. Entweder bekommt man den Mund nicht weit genug zum oder auf, oder die Zunge wird einfach von dem Sauger nach unten gedrückt. Das war bei den kleineren Schnullern ebenfalls anders. Da hat man ihn einfach etwas mit der Zunge nach vorn geschoben, zwischen den Zähnen gehalten und konnte dann ziemlich gut reden, wenn auch etwas verkniffen. Aber mit dem Fixx herrscht ziemliche Ruhe und ich fühle mich damit nicht mehr genötigt, überhaupt sprechen zu müssen.

Wie ist das bei euch? Verwendet ihr auch Schnuller, um euch zu entspannen? Wie kommt ihr mit den Schnullern auf dem Markt so klar und welche sind eure Favoriten? Gibt es noch Geheimtipps in diesem Bereich? Ich für meinen Teil bin durch den Flexx ziemlich „angefixt“ und jetzt an weiteren Erfahrungen interessiert.