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Lea’s Erziehung (39)

„Das Beste habe ich euch noch gar nicht ausführlich erzählt“, sprudelte Doren plötzlich mitten im Gespräch über die Nützlich- und Notwendigkeit besonders dicker Windelpakete heraus.

Alle Augen richteten sich neugierig und mit einer aufgeregten Vorahnung auf Leas Tante. Lea selber schreckte durch den Ausruf aus ihren konzentrierten Bemühungen, den Kuchen möglichst krümelfrei über dem Teller zu essen, auf. Eigentlich wollte sie zeigen, dass sie dieses peinliche Lätzchen nicht benötigte, doch sie war so vertieft darin, sich sauber zu halten, dass das laute Klatschen, welches Dorens Ankündigung begleitete, sie zucken ließ und sie mit der Kakaotasse leicht schwappte. Die Folge war, dass etwas von der süßen, klebrigen Flüssigkeit über ihr Kinn hinab auf eben diesen Sabberlatz kleckerte. Super!

Anja bemerkte Leas Missgeschick und bereits wieder an Doren gewandt, wischte sie ihr mit einer gekonnten Beiläufigkeit mit einer Ecke des Lätzchens den Mund sauber.

„Was ist es denn? Ist es wegen Christins Institut?“ fragte Monika und bedeutete Sophie, mit einer herrschaftlichen Handbewegung, ihr noch einmal Kaffee nachzuschenken.

„Ja genau. Ich habe euch ja von Leas Schwierigkeiten erzählt und ihren emotionalen Ausbrüchen. Dadurch wurde sie von der Klinikleitung als Notfall eingestuft und jetzt wird alles sehr schnell gehen. Bereits morgen wird sie überwiesen und aufgenommen werden können. Das spart uns auch den Arztbesuch wegen ihrer Blasenschwäche, das wird alles dort durchgeführt. Ich bin ja so froh, dass mein kleines Mäuschen jetzt bald die Behandlung bekommt, welche sie dringend benötigt.“

Doren bekam daraufhin von Anja und Monika viel Zuspruch und Glückwünsche. Sophie warf Lea nur einen stummen Blick zu, während diese fragen wollte, worum es eigentlich ging. Doch sie bemerkte ein dringlicheres Problem. Sie spürte ganz leicht, dass sie Pipi musste. Sie spürte auch, dass sie es würde halten können und sie sich nicht gleicht einnässte, aber sie wollte keinerlei Risiko eingehen. Außerdem hatte sie das unbestimmte Gefühl, dass sie Anja zeigen wollte, dass sie schon ein großes Mädchen war. Immerhin hatte sie ihr vertraut und nur eine Pants angezogen. Leicht streiften Leas Gedanken die Tatsache, dass es eigentlich unsinnig war, beweisen zu müssen, dass sie sich nicht wie ein Kleinkind in die Hosen machte. Sie WAR immerhin ein großes Mädchen, oder? Egal, sie wollte keine Zeit verlieren.

„Ich muss …“ begann sie laut und entschlossen.

„Pscht!“, wurde sie scharf von Anja unterbrochen, „Die Erwachsenen unterhalten sich.“

Lea war überrascht. „Aber ich …“

„Was habe ich gerade gesagt? Sei bitte artig.“ Anja runzelte zum ersten Mal seit Lea sie kannte die Stirn. Nur ganz sacht, aber das reichte schon, das Mädchen verstummen und auf ihrem Stuhl zusammenzusacken zu lassen. Gleichzeitig griff Anja in die Tasche ihrer Strickjacke und schob Lea mit einer fließenden Bewegung den Gummisauger eines Schnullers in den Mund. Lea saugte reflexartig daran und die Mundplatte verschloss ihre Lippen. Ein paar Augenblicke saß sie nur so da und starrte auf die anderen Frauen im Raum. Ihr fiel ein, dass sie gar nichts sagen brauchte, wenn sie mal musste. Sie konnte doch ganz einfach aufstehen und selber zum Klo gehen. Sie ärgerte sich ein wenig, das nicht von Anfang an in Betracht gezogen zu haben und stand dann spontan vom Tisch auf. Das tat sie unabsichtlich so schwungvoll, dass ihr Stuhl nach hinten kippte und polternd zu Boden ging.

Noch mit dem Schnuller im Mund und dem Esslätzchen um den Hals, blickte Lea, selbst am meisten erschrocken, mit großen Augen zu ihrer Tante, Anja und Monika.

„Ahmm, dasch wollte isch nischt.“ nuschelte sie kleinlaut und war etwas eingeschüchtert in Erwartung einer Strafe, wie ein kleines Kind was etwas falsch gemacht hat und um die Konsequenzen wusste.

„Kleines? Das fängt doch nicht schon wieder an mit dir und deinen Anfällen, oder?“ fragte Doren scharf. Monika blickte neugierig und erwartungsvoll, während Anja eine bedauernde, mitleidige Mine aufgesetzt hatte.

„N … nein nein. Isch muss doch nur mal aufs Klo.“ verteidigte sich Lea mit wild schüttelndem Kopf. Mittlerweile spürte sie, dass dieser Wunsch auch immer dringlicher wurde. Wie um ihre Lage zu verdeutlichen, drückte sie ihre Beine an den Knien zusammen.

„Süße. Da kannst du doch etwas sagen. Und nicht um den heißen Brei herumreden.“ meinte Anja vorwurfsvoll „Deine Tante hat mit dir doch schon sprechen geübt, oder? Also, wie heiß das?“

Leas Wangen glühten, aber ihr Bedürfnis duldete keinen langen Aufschub mehr und so ließ sie diese Demütigung über sich ergehen. Mit gesenktem Blick, vor dem Körper gefalteten Händen, welche nervös mit den Fingern spielten, und durch die Gummibirne in ihrem Mund zum Nuscheln und Lispeln gezwungen, antwortete sie mit einem leisen:

„Lea Pippi bitte.“

Anja stand auf und streichelte Lea mit einem breiten und entzückten Lächeln durch die Haare.

„So ist es fein. So ein braves Mädchen. Wie klug du doch bist. Dann lass uns schnell zusammen gehen, ehe du noch dein süßes Schutzhöschen nasse machst.“

Lea hätte das nicht für möglich gehalten, aber ihr war, als ob all ihr Blut in ihren Kopf schoss und brüllend in ihren Ohren dröhnte, während die Hitze sie feuerrot werden ließ. Widerstandslos ließ sie sich von Anja an der Hand aus dem Zimmer führen. Sie war froh, nicht mehr in die Gesichter der anderen blicken zu müssen und ihre Blicke auf sich zu spüren.

„Ihr könnt das Klo im Erdgeschoss nehmen. Da ist auch alles, was ihr braucht.“ rief Doren ihnen noch hinterher und Anja steuerte sie in diese Richtung.

Der Raum war etwas kleiner als das geräumige Bad im ersten Stock, aber es war immer noch genug Platz. Als sie dort ankamen, konnte Lea es kaum noch einhalten. Ihre Blase war immer noch geschwächt, aber sie kämpfte. Sofort wollte sie zu der Kloschüssel an der Wand gegenüber der Tür und fummelte gleichzeitig hektisch an ihrem Kleid und der Pants. Doch Anja stellte sich ihr in den Weg und hielt sie an Hüfte und Schultern.

„Ganz ruhig Kleines. Ich helfe dir doch. Wir wollen doch nicht das du dein Kleidchen nass machst in der Aufregung. Zuerst einmal brauchen wir dein Töpfchen. Hmm, wo ist das nur?“

Lea wimmerte. „Nein bitte. Ich kann doch schnell auf das große Klo. Ich muss wirklich ganz … uhhh … dringen.“

Wieder presste sie die Beine zusammen, doch einige Tropfen perlten jetzt hervor und wurden sofort gierig von dem Polster der Pants aufgesaugt. Es war nur ganz wenig, und selbst eine Slipeinlage hätte diese Menge ausgehalten.

„Ach, da ist es ja.“ Anja nahm ein rosa Kindertöpfchen aus dem Regal neben der Keramik, drehte sich zu Lea um und setzte sich auf den geschlossenen Klodeckel, sodass es keine Möglichkeit mehr gab ihn hochzuklappen. Lea stöhnte leise, aber mittlerweile war es ihr alles egal. Hauptsache sie machte sich nicht in die Hosen und konnte Anja beweisen, dass sie keine Windeln brauchte.

Diese stellte den Topf vor sich auf den Boden und zog Lea zu sich, um ihren Rock hochzuheben. Sie hatte den Topf jetzt unter sich und zwischen den Beinen. Mit einer quälenden Geduld kontrollierte Anja jetzt Leas Pants. Der Schritt nach vorn hatte dafür gesorgt, dass noch ein mal etwas in die Windel ging. Immer noch wenig, aber etwas mehr als ein paar Tropfen. Jedes Mal ließ der Druck auf Leas Blase um dieses Maß nach, nur um sich dann gleich wieder aufzubauen. Sie erkaufte sich mit jedem kleinen Ablass immer nur ein paar Augenblicke Zeit. Zudem zerrte es an ihren Kräften.

Endlich zog Anja die Pants an den Seiten vorsichtig nach unten, während Lea den bauschigen Rock hielt und keine Hand freihatte, um sich irgendwie zu beteiligen. Ein letzter Pipistrahl ging in das Saugvlies, ehe sie mit der Pants zwischen den Kniekehlen nach unten auf den Topf gedrückt wurde. Als sie saß, vielen die Stoffbahnen des Kleides über das Töpfchen und ihre Schenkel und ein lautes Plätschern bekundete, dass es keine Sekunde zu früh gewesen war.

Lea war jetzt kleiner als die sitzende Anja und musste aufblicken, um in ihr amüsiert lächelndes Gesicht zu sehen. Die Beine überschlagen und den Kopf auf einen Arm abgestützt blickte sie ihren Schützling ungeniert an, während diese vor ihr hörbar in ein Babytöpfchen pinkelte. Mit der anderen Hand griff sie nach der Windelpants und tastete den Saugkörper ab.

„Das hast du richtig fein gemacht, Süße. Aber gut, dass ich dir die Pants angezogen habe. Sie ist leicht feucht. Wenn wir nicht so schnell gehandelt hätten, dann wär es in die Hose gegangen. Das zeigt, dass du eigentlich noch nicht wirklich bereit bist auf ein großes Klo zu gehen. Vielleicht später einmal.“

Lea blieb stumm bei dieser Bemerkung. Wie sie so da hockte, empfand sie die ganze Prozedur als umständlich und anstrengend. Einfach in die Windeln zu machen wäre wesentlich einfacher gewesen und hätte auch weniger Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sie seufzte leise.

Als Lea fertig war, half Anja ihr beim Aufstehen und schütte den Inhalt des Topfes ins Klo, während Lea den Rock hoch über ihren Hintern heben musste und mit halb heruntergezogenen Pants so stehenzubleiben hatte. Mit einem Feuchttuch wurde sie zwischen den Beinen schnell sauber gemacht und bekam dann die Windelhose wieder hochgezogen. Sie blickte Anja fragend an.

„Na, die ist doch nur ganz leicht feucht. Es wäre Verschwendung, die jetzt wegzuwerfen. Die kannst du locker noch bis zum nächsten Wechsel tragen.“

Lea nickte und musste mit dem Gedanken und Gefühlen ein feuchtes Höschen am Hintern zu haben zurück zu den anderen gehen, obwohl sie die Feuchtigkeit nicht körperlich spürte.


„Da sind wir wieder“, trällerte Anja und schob Lea zurück auf ihren Stuhl.

„Und, ist die Kleine trocken geblieben?“, fragte Doren skeptisch.

„Na ja, wir haben es auf das Töpfchen geschafft, ehe noch eine größere Bescherung in der Pants gelandet ist. Aber so richtig trocken ist sie auch nicht geblieben.“

Monika grinste und Doren seufzte gespielt und überdramatisiert. „Also nachher doch wieder richtige Pampers. Aber alles gut, ich hatte mir das ohnehin schon gedacht. Sie ist einfach noch nicht so weit und das ist ja auch nicht schlimm.“

Lea war das Reden über sie, als sei sie ein Kleinkind unangenehmer als die Windeln selber und sie machte sich wieder ganz klein auf ihrem Stuhl, was ein Außenstehender leicht als Schüchternheit eines sehr jungen Mädchens hätte interpretieren können. Sie schielte nur ab und zu auf und verhielt sich vorerst still. Dann bemerkte sie das Sophie nicht mehr im Raum war und sie schaute sich nach ihr um.

Nein, das war nicht richtig. Sophie war noch da, aber sie war außerhalb Leas Sichtfeldes. Das schweigsame Dienstmädchen kniete neben Monika und schaute mundlos, mit geweiteten Augen zu der schlanken, aber kräftig wirkenden Frau hinauf. Diese hatte bereits die ganze Zeit mehr Interesse an Sophie gezeigt als an Lea und hatte sich das Mädchen kurzerhand neben sich hinknien lassen, um ihren Gehorsam zu testen, wie sie sagte. Sie strich mit einer Hand gefühlvoll unter Sophies Kinn und zwang sie, mit dem Druck ihres Zeigefingers den Kopf leicht zu geben. Ihr Daumen tastete über die glatte Fläche des eng anliegenden Knebel und drückte die Wangen leicht ein. Nur leise Geräusche drangen hinter dem Verschluss hervor und Sophie kniete gerade, mit auf dem Rücken gekreuzten Armen.

„Hmmm, so eine Hübsche würde sich sicher auch gut in meinem Zwinger machen. Lass mich mal dein ganzes Gesicht sehen.“ Monika tätschelte Sophie, wie man es mit einer Hündin machen würde, welche man für ihr gutes Benehmen belohnen wollte und griff ihr dann in den Nacken, um den Knebel zu lösen. Die Riemen, welche zuvor von einem kleinen Schloss gehalten wurden, lösten sich und klappten links und rechts von Sophies Kopf zur Seite weg. Monika musste einen Schlüssel besitzen. Trotz das der Knebel nicht mehr gesichert wurde, machte die Ruhiggestellte keine Anstalten ihn aus dem Mund zu drücken. Sie blickte stattdessen immer noch erwartungsvoll und unterwürfig zu der über ihr stehenden Frau hinauf. Diese gab sich verblüfft.

„So was. Da kann man ja bereits erste Erziehungserfolge ausmachen. Braves Ding. Du darfst ihn ausspuken.“ kommentierte sie unter weiteren, groben Streicheleinheiten und lies Luft aus dem Ventil des Knebels. Selbst Lea musste bei diesen Worten verschämt grinsen.

Anstatt die Gummibirne im hohen Bogen auszuspucken, beugte sich Sophie weit nach vorne, bis ihr Kopf fast den Boden berührte und ließ den Knebel ganz langsam aus ihrem Mund gleiten. Er blieb mit aufragendem Mundstück auf dem Boden vor ihr liegen. Als sie sich aufrichtete, war ihre untere Gesichtshälfte speichelverschmiert, etwas gedrückt und leicht gerötet. Monika nahm eine Serviette und tupfte ihr liebevoll die Lippen trocken.

„Ganz allerliebst“, lächelte Monika entzückt „Ja, du würdest dich wirklich gut in meiner Sammlung machen.“

Sie drehte Sophies Kopf fachmännisch hin und her und untersuchte sie, wie man es vielleicht mit einem Pferd gemacht hätte, bei dem man mit dem Gedanken spielt es zu kaufen.

„Mund auf!“, kommandierte die strenge Frau und das Mädchen gehorchte. Mit ihrem Zeigefinger, um den sich schützend die Serviette gewickelt hatte, drückte sie Sophies Zunge nach unten und nickte dann zufrieden.

„Sehr schön, das ist eine gute Grundlage, mit der ich arbeiten könnte. Jetzt müssen wir dein süßes Mäulchen aber wieder stopfen, nicht dass ich noch die Autorität deiner Mutter untergrabe. Du darfst deinen Knebel wieder aufnehmen.“

Sophie stöhnte unterdrückt, musste aber gehorchen. Sie beugte sich nach vorn und verschlang die Knebelbirne vom Boden, um sich dann wieder aufzurichten. Sie streckte ihren Kopf etwas nach vorne, so das Monika ihr die Riemen wieder hinter dem Kopf eng und fest verschließen konnte.

Doren hatte das alles ruhig und interessiert beobachtet und sprach Monika jetzt direkt an.

„Du weißt ja, dass ich übermorgen auf eine Dienstreise muss. Lea ist ab da ja auch gut untergebracht und ich sehe, dass du ein Händchen für die Erziehung junger, rebellischer Mädchen hast. Was hältst du davon, wenn Sophie so lange in eure Obhut kommt, deine und Anjas. Ich wüsste sonst ehrlich gesagt nicht, was ich mit ihr machen sollte.“

Das Grinsen Monikas war Sophie eine Spur zu breit und einen Tick zu diabolisch und selbstzufrieden, sodass sie nicht anders konnte, als leise hinter ihrem Knebel zu wimmern. Die Frau, welche sie gerade so gründlich untersucht hatte, nahm sie am Hinterkopf und drückte ihre Wange auf ihren Oberschenkel, sodass Sophie auf ihrem Schoß lag.

„Es wäre mir ein Vergnügen, solange auf die Kleine aufzupassen und ihre Ausbildung mit einigen Nebenaspekten etwas aufzulockern und zu erweitern. Sie wird bei uns ganz neue Erfahrungen machen können, von denen sie noch nicht einmal etwas ahnt.“

Doren nickte lächelnd und so war die Sache beschlossen. Lea und Sophie würden in eine neue Phase ihrer Ausbildung eintreten, Tante Doren könnte unbesorgt ihre Reise antreten und Anja und Monika würden Gelegenheit für neue Experimente und Spiele haben. Alle waren zufrieden und nippten an ihren Kaffeetassen. Alle? Nun ja. Lea und Sophies Gefühlswelten waren vielleicht etwas durchwirbelter als die ihrer Erziehungsberechtigten. Die eine nuckelte verlegen an ihrem Schnuller und fragte sich, was das wohl für eine Einrichtung sei, in die man sie schicken würde. Die andere, zum Schweigen verdammt, wurde liebevoll am Kopf gekrault, während sie sich in ihre Windeln nässte, da sie die ganze Zeit über bereits dringend musste. Beide ahnten, während sie ihren Gedanken nachgingen, dass die nächsten Entwicklungen ihre Leben auf eine ganz ungewöhnliche Weise verändern würden. Und beide erkannten, obwohl sie das nicht mal sich selbst gegenüber zugeben wollten, dass sie mehr von der Neugier getrieben waren, als von Sorgen und Ängsten.

DIY Windeln selber basteln

Digitales Windeltraining leicht gemacht

Wissen ist Macht

Viele von uns wollen immer wieder mehr aus ihrer Leidenschaft für Windeln machen. Sie pflegen, ausreizen, erweitern und immer neue Aspekte und Tiefen erforschen, welche diese Passion mit sich bringt. Dazu gehört auch immer, dass man sich selber besser kennenlernt, mehr erfährt über seine Gefühle, seinen Körper und alles was dazwischen liegt. Nur wer sich selber versteht und sich selber zuhört, kann erfahren, was ihn am Ende glücklich macht oder wofür er seine Lebenszeit verwenden möchte.

Für mich gehört das sogenannte Windeltraining zu solchen Selbstexperimenten dazu. Damit meine ich, dass man sich als Individuum daran gewöhnt wieder Windeln zu tragen und das auf allen Ebenen: körperlich, emotional und sozial.

Jeder muss für sich selbst ausloten, wie weit er bei den verschiedenen Ausübungen gehen möchte, aber oft spielen diese drei Ebenen zusammen und sind miteinander verbunden. Möchte man körperlich Windeln immer für alles benutzen, egal wo man ist und zu welchem Anlass, wird das auch Auswirkungen auf das Sozialleben haben. Fühlt man sich nach länger Nutzung von Windeln unsicher und ängstlich, wenn man sie wieder weg lässt, so hat diese emotionale Ebene bereits Einfluss auf die körperliche genommen.

Aus diesem Grund sehe ich es als große Bereicherung, wenn man diese Ebenen zumindest versteht, oder sie sogar beherrschen kann. Nur wer etwas festhalten kann, kann es auch bewusst loslassen. Alles andere ist einfach nur ein Entgleiten und Verlieren. Das Abgeben von Kontrolle bedeutet keinen Kontrollverlust und umgekehrt.

Ein Beispiel ist das bewusste oder unbewusste Einnässen der Windeln. Wie oft habe ich schon gelesen, dass man sich entspannen soll, diese Entspannung aufrechterhalten muss und niemals einhalten darf, um so den Blasenschließmuskel zu schwächen. Das soll man dann so lange trainieren, bis man es nicht mehr merkt, wenn man sich nass macht. Unerfahren habe ich solche Methoden ausprobiert und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass das Quatsch ist. Ich glaube, dass man genau in die entgegengesetzte Richtung arbeiten sollte. Beherrsche deine Blase und du kannst sie verwenden wie du es möchtest.

Ich hatte anfangs große Probleme, es in die Windeln laufen zu lassen. Es war einfach die Blockade der Sauberkeitserziehung in meinem Kopf. Nach viel herumexperimentieren, habe ich angefangen meinen Beckenboden bewusst zu trainieren und zu stärken, da gibt es ja bekannte Übungen. Ich habe mich mit meinem Wasserhaushalt, meinem Trinkverhalten und meinem Metabolismus beschäftigt und durch diese Erfahrungen erste, sehr positive Ergebnisse erzielen können.

Mittlerweile kann ich mir bewusst auch bei leichtem Blasendruck in vielen Positionen und Situationen in die Windeln pullern. Einfach, weil ich mich körperlich besser kontrollieren kann. Ich weiß, wann ich mehr oder weniger muss, wenn ich vorher eine gewisse Menge getrunken habe und kann so vorhersagen, wie mein Körper reagieren wird. So entkomme ich der ein oder anderen frustrierenden Situation. Dieses bewusste Einnässen klappt so gut, dass ich es beherrsche, ohne groß nachzudenken. Einige Male bin ich sogar schon unsicher gewesen, ob ich jetzt gerade eingemacht habe oder nicht. Wie wenn man sich kratz, wenn es irgendwo juckt, man sich aber nicht daran erinnert sich gekratzt zu haben. Es ist einfach eine zu nebensächliche Handlung geworden. Das kommt unbewusstem Einnässen, meiner Meinung nach, näher als eine schwache Blase. Und wenn ich keine Windeln trage, kann ich mich durch dieses Training auch gut beherrschen, um unliebsame Unfälle zu vermeiden. Ich sehe das alles als Win-Win.

Aber was hat das jetzt alles mit diesem Beitrag und dem Digitalen zu tun?

In diesem Beitrag gibt es wieder etwas zum Ausprobieren und selber machen. Vielleicht erinnert ihr euch an die „Wet Night Chart App“, welche ich einmal vorgestellt habe, und die ihr euch auch direkt auf meiner Seite herunterladen könnt.

Der Entwickler hat diese Software aufgrund meiner Ideen noch etwas erweitert und sie für den PC angepasst. Das coole ist, dass man das Programm direkt im Browser starten kann und es gibt im My Wet Night Chart jetzt auch ein Miktionsprotokoll.

My Wet Night Chat

Damit könnt ihr eure Flüssigkeitszufuhr, eure Nahrungsaufnahme und auch eure Ausscheidungen aufzeichnen, archivieren und analysieren, um euren Körper besser kennenzulernen und zu verstehen. Das ist auch gut für die Gesundheit, denn so macht man sich bewusst, wie viel man eigentlich so über den Tag trinkt und isst. Es ist nützlich zu wissen nach wie viel Zeit man wie viel Pipi muss, wenn man vorher eine definierte Menge getrunken hat.

Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich vielleicht auch bei meinen Wünschen nicht so richtig gut ausgedrückt. Jedenfalls wollte ich hier eine kleine Anleitung dazu schreiben.

Hier sehr ihr die Hauptansicht des Protokolls. Um einen neuen Eintrag zur aktuellen Uhrzeit anzulegen, drückt einfach den Plus-Knopf. Ihr könnt Datum und Uhrzeit dann auch ändern wie ihr wollt und es euch passt. Achtet aber auf die Formatierung, dass diese genau so ist wie in der Vorgabe.

Danach könnt ihr die Felder des Eintrags ausfüllen. Trink- und Harnmenge werden in Milliliter (ml) und Essens- und Stuhlmenge in Gramm (g) angegeben. Wenn ihr die genauen Mengen nicht kennt, könnt ihr sie schätzen und in das jeweilige Feld einfach nur ein + (Plus) für 60ml Flüssigkeit oder ein (Minus) für 25ml eintragen. Also ++- entspricht dann 145ml z.B. bei der Harnmenge.

Das ganze kann man noch unterscheidbar machen, wenn man in Windeln steckt. Da man da die Menge ohnehin schwer messen kann (höchstens wenn man die Windel beim Wechseln wiegt), trägt man dann einfach ein großes D oder ein kleines d ein. Was 60ml bzw. 25ml Flüssigkeit in einer Windel entspricht. Klingt kompliziert, kann sein, aber damit kann man dann bei der Auswertung sehen, wie viel man wo hineingemacht hat.

Das ist eine typische Tagesauswertung. Ein Sternchen an der Zahl bedeutet, dass irgendwo in der Summe die Menge einmal geschätzt wurde. Der Wert in den Klammern ist, wie viele Einträge dieses Typs es gibt. Der Rest der Angaben sollte selbsterklärend sein. Im Bsp. habe ich 10 Mal Wasser gelassen und 9 Mal getrunken. 1500ml sind dabei in die Windeln gegangen, wenn sicher auch nicht in eine einzige. 😉

Der Export Knopf kopiert die ganze Tabelle in die Zwischenablage, um sie dann direkt in Excel zu importieren.

Im Augenblick gibt es diese Protokollmöglichkeit nur für den Browser. Meine Bekanntschaft hat aber versprochen, es noch für das Handy umzusetzen. Wann genau, konnte er aber nicht sagen. Ich werde euch unterrichten, wenn es so weit ist.

Nehmt die ganze Sache wie immer nicht allzu ernst. Es soll ein Spaß sein und vielleicht findet der ein oder andere es sogar nützlich. Eine interessante Idee wäre es zum Beispiel, wenn ein Windelzögling ein solches Protokoll für seine strenge Gouvernante führen müsste, damit diese ihren kleinen Schützling besser kennenlernt und seine körperlichen Eigenschaften zu ihren erzieherischen Zwecken einsetzen kann.

Zug um Zug

Ich sitze im Zug auf dem Weg meine Eltern zu besuchen und ich bin nervös, unausgeglichen und unsicher. Seit fast 30 Tagen habe ich nun ununterbrochen Windeln getragen und sie, bis auf einige Ausnahmen für das große Geschäft, ihrem Zweck entsprechend verwendet. Für einen Besuch meiner Eltern, habe ich mich entschieden keine zu tragen und bereits beim Antritt meiner Reise damit begonnen.

Obwohl ich mich in den letzten Wochen sehr daran gewöhnt hatte, nicht mehr die Toilette zu benutzen und es auch beim ersten, leichten Druck immer gleich habe laufen lassen, ist es nicht so, dass ich nicht mehr merke, wenn ich mal Pipi muss, es nicht mehr halten kann oder unbewusst einnässen. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass es mir schwerfallen würde, einige Tage ohne Windeln auszukommen.

Bereits auf dem Weg zum Bahnhof fühlte es sich ungewohnt an. Als ob ich etwas vergessen hätte, das etwas fehlte. Ich fühlte mich fast nackt, nur mit einer normalen, dünnen Unterhose und einer Slipeinlage. Dieses Gefühl verstärkte sich als ich ruhig und gemütlich im Abteil saß, die Menschen um mich herum beobachtete und ab und zu aus dem Fenster blickte. Ich musste nicht pullern, aber mich beschlich während der Fahrt eine irrationale Angst, dass meine Blase jeden Augenblick anfangen könnte, sich durch einen leichten Druck zu melden. Das tat sie vorerst nicht, aber mein Gefühl, dass ich in nächster Zeit müssen müsste (interessantes Wortgeflecht), führte dazu das ich meine Blase spürte, obwohl ich keinen Drang hatte, mich zu entleeren.

Mit einer Windel um wären mir solche Gedanken und Empfindungen sicher niemals gekommen. Ich hätte jeden Muskel in meinem Körper unbesorgt und achtlos entspannen und die Reise genießen können. Im Sitzen habe ich schon lange gelernt es einfach laufen zu lassen ohne große Anstrengung. Jetzt aber war ich verkrampft und angespannt, dass es mir fast weh tat. Immer wieder testete ich, ob ich meinen Beckenboden anspannen konnte, um im Notfall einen Unfall zu vermeiden. Das war irgendwie zermürbend, weil es zu einem Tick wurde, der irgendwann körperlich anstrengend war und meinen ganzen Geist beherrschte.

Irgendwann war ich erschöpft und konnte nicht mehr unterscheiden, ob das Gefühl im Unterleib nur die Ahnung war, dass ich gleich Wasser lassen müsste, oder ob ich wirklich einen Druck auf der Blase verspürte. Ich hatte die Zugtoilette bereits beim Besteigen der Bahn ausfindig gemacht und bemerkte während der Fahrt auch, wie sie von einigen Leuten benutzt wurde. Ich mag öffentliche Toiletten nicht. Wer tut das schon? Je stärker ich glaubte zu müssen, desto peinlicher erschien mir der Gedanke, mich zum Klo zu begeben. Jeder Fahrgast würde wissen, was ich da machte, obwohl ich selber nicht sicher war, ob überhaupt etwas kommen würde. Es war mir unangenehmer zur Toilette zu gehen, als mitten im Abteil vor anderen Leuten in die Hosen zu machen. Das fand ich schon etwas merkwürdig.

Irgendwann hielt ich diesen Zustand nicht mehr aus und stand doch auf. Natürlich war die Toilette besetzt und es wartete bereits eine Frau vor mir, dass sie frei wurde. Jetzt war ich erst recht allen Blicken ausgesetzt. Umkehren wäre aber noch peinlicher gewesen, so fand ich. Also wartete ich ebenfalls. Im Gang neben dem Klo saß auf den Seitensitzen eine Frau mit einem Kinderwagen vor sich. Darin ein vielleicht zwei oder dreijähriges Kind. Sicher trug es noch Windeln und ich beneidete es in dem Augenblick mehr als ich es sonst tat, wenn ich Mütter mit Kindern sah. Mein Blick fiel in den Transportkorb unterhalb der Kindersitzfläche und ich hätte fast einen Laut von mir gegeben. Natürlich lag dort gut erkennbar eine Packung Pampers, Feuchttücher und andere Kleindinge für Babys. Das Kleine war festgeschnallt und wirkte entspannt und ruhig. Klar, es konnte sich ja auch sehr leicht entspannten. Es hatte nicht meine Probleme und konnte gedankenlos seine Windeln benutzen, welche von der Mutter später liebevoll gewechselt würden.

Die Frau vor mir betrat die Kabine und ein typischer Geruch eines öffentlichen Klos wehte mir entgegen. Ich rümpfte unbewusst die Nase. Mittlerweile glaubte ich, dass meine Blase wirklich drückte. Alles nervte mich in dem Augenblick und ich war wütend auf mich, die Welt und alles dazwischen.

Endlich war ich dran. Ich betrat den kleinen, klaustrophobisch engen Raum, der beißend nach anderen Menschen, Ausscheidungen und Chemikalien roch. Ich muss zugeben, ich bin da etwas empfindlich. Es war alles relativ sauber und ich übertreibe bei Gerüchen immer etwas. Aber ich befand mich in einem emotionalen Zustand, bei dem ich zu heftigen Reaktionen neige.

Ich verschloss die Tür und wusste für einen Wimpernschlag lang nicht, was ich hier eigentlich wollte. Dann zog ich aber doch meine Jeans herunter. Ich hockte mich über die Schüssel und versuchte nichts in dem Raum mit irgendetwas von meinem Körper zu berühren. Das ist anstrengend und mit halb gebeugten Knien schief überhängend halte ich es auch nicht lange durch. Ich verfluchte mich nicht wenigstens für die Fahrt eine dünne Windel angezogen zu haben. Auch nach einigen Momenten der Konzentration konnte ich so verspannt nicht Pipi machen. Ich änderte meine Position und versuchte es weiter. Es dauerte ewig, ehe ich mir ein paar Tropfen abgerungen hatte und ich fühlte mich danach auch nicht entleert und entspannt. Das war also eine sinnlose Aktion und ich ärgerte mich noch mehr.

Als ich wieder zurück an meinem Platz war, hätte ich losheulen können, so deprimierend empfand ich die Situation. Den Rest der Fahrt verbrachte ich in einem seltsam stillen und dämmrigen Zustand. Ich wurde dann durch einen Umstieg abgelenkt und mein Gemüt beruhigte sich auch wieder, je näher ich meiner Geburtsstadt und meiner Familie kam.

Mein Dad holte mich vom Bahnhof ab und meine Laune hatte sich deutlich verbessert. Ich freute mich auf den Besuch, meine Eltern und meine Geschwister. Entsprechend herzlich war die Begrüßung. Auf dem Weg nach Hause hatte ich aber keine Zweifel: Ich musste mich jetzt bald wirklich sehr dringend erleichtern. Es war leichter als ich dachte es einzuhalten, auch wenn es so langsam wirklich schmerzte, aber ich schaffte es. Als wir bei meinem Elternhaus ankamen, rannte ich dann auch grußlos an meiner Mom vorbei aufs Klo und spürte seit Wochen zum ersten Mal wieder wie es ist, eine randvolle Blase schlagartig und hemmungslos zu entleeren. Meine Oberschenkel zitterten leicht und ich presste mir eine Hand auf den Mund, um nicht aufzustöhnen.

Der Rest unseres Familientreffens verlief lustig und entspannt. Ich vergaß all die schlechten Empfindungen meiner Herfahrt und fühlte mich wieder gut. Es gab nur noch einen kleinen, interessanten Zwischenfall.

Als wir Abends noch etwas fern sahen, kam diese Tena Discret Werbung, in der zwei älteren, rüstigen Frauen locker über ihre Blasenprobleme sprechen und mit einem Windelhöschen auf Konzerte gehen. Wir lästern alle gern und meine Schwester bemerkte, dass die sicher auch noch alles andere außer ihre Energie fließen lassen. Ich grinste und antwortete, dass es da wohl viele betroffene Menschen geben musste, wenn sich eine Werbung im Fernsehen lohnte. Irgendwie ist mir dann ein Satz etwas unglücklich herausgerutscht, dass ja wohl jeder schon mal den ein oder anderen Unfall gehabt hätte. Worauf meine Schwester und meine Mutter meinten, dass sie sich nicht daran erinnern könnten und fragten gleich, ob ich denn solcherart Probleme hätte. Ich muss rot geworden sein, hab es aber stotternd abgestritten. Ich versuchte meine Aussage zu relativieren, indem ich etwas davon nuschelte, dass wir ja alle auch älter werden uns so. Aber so recht überzeugen konnte ich die beiden wohl nicht. Zum Glück gingen sie aber auch nicht weiter darauf ein und ich hütete mich auch nur noch einmal in die Nähe eines solchen Themas zu geraten.

Auch die Rückfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle. Ich war bewusst sehr kurz vor der Abfahrt auf dem Klo und hatte es auch vermieden allzu viel zu trinken. Die Fahrt war diesmal ruhig und unanstrengend. Ich hatte mich einfach wieder daran gewöhnt, unten herum nicht mehr dick verpackt zu sein. Und es machte mir auch nichts aus.

Zu Hause angekommen, zog ich mir nach kurzem Zögern aber doch wieder eine Windel an und es fühlte sich an, als hätte ich eine wochenlange Windel-Pause gemacht. Ich fühlte mich wohl, ausgeglichen und geborgen. Dennoch habe ich beschlossen, auch immer wieder Windelpausen einzulegen. Das Gefühl nach einer Weile ohne Pampers ist sehr reizvoll und der Wechsel lässt es länger spannend bleiben.

Ich habe aus dieser Erfahrung gelernt, das ich es ab jetzt vermeiden werde, ohne eine Windel loszuziehen, wenn ersichtlich ist, dass ich den Gang zu einer öffentlichen Toilette nicht umgehen kann.

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Lea’s Erziehung (38)

Lea musste sich eingestehen, dass Anja etwas Faszinierendes und sehr Einvernehmendes an sich hatte. Es war einfach ihre Art, ihr Charakter und ihr Charme, der ein hohes Maß an Vertrauen in dem Mädchen weckte. Sie genoss es regelrecht von dem flauschigen Badetuch am ganzen Körper sanft trocken gerubbelt zu werden. Die liebe- und respektvollen Berührungen, die beschützenden Umarmungen und die Hingabe, mit der sich Anja um sie kümmerte, rührten ihr Herz und sie ertappte sich dabei, wie sie anfing all das zu genießen. Verspannungen lösten sich in ihr und ihr Gedankenstrudel wurde langsamer und der Schwindel hinter ihren Augen legte sich auf eine erholsame und angenehme Weise.

Gerade wuschelte Anja ihr mit einem Zipfel des weichen Frotteestoffes durch die Haare und fing plötzlich an zu kichern.

„Oh Kleines, du siehst so süß aus, mit deinen großen Rehaugen und deinen verstrubbelten Haaren. Dich würde ich am liebsten gleich mitnehmen. Du bist mir bereits damals im Salon aufgefallen, aber als ich dich zum ersten Mal in deiner dicken Pampers und mit deinem Schnuller im Mund gesehen habe, da hab ich dich sofort ins Herz geschlossen.“

Nur Leas zerzauster Kopf schaute ab dem Kinn aus dem Badetuchberg. Da sie nicht wusste, was sie sagen sollte, nuckelte sie an ihrem Schnuller und guckte Anja treudoof an. Sie sah aus wie ein Neugeborenes, welches man in Tücher gewickelt hatte, um es warmzuhalten. Anja musste noch einmal lachen, zog den Stoff etwas fester um ihr kleines Mündel und steckte ihn an einem Ende so zusammen, dass er sich nicht von allein lösen konnte. Leas Arme drückten sich eng gegen ihren Körper und sie konnte nur noch kleine Trippelschritte machen. Darüber hinaus fühlte sie sich warm und geborgen.

„Ich kann dich leider nicht tragen, wir müssen also zusammen zurück ins Kinderzimmer. Es ist ja nicht weit und ich helfe dir.“

Schnell räumte Anja grob das Bad auf, würde später aber noch einmal gründlicher nacharbeiten. Sie ließ das Wasser aus der Wanne, legte ihre Arme um die eingewickelte Lea und führte sie langsam zurück zum Kinderzimmer. Dort dirigierte sie das Mädchen auf den Wickeltisch und bereitete alles vor, um es in eine frische Windel zu verpacken. Sie schien erfahren und routiniert in diesen Dingen zu sein. Lea war von sich selber überrascht, dass sie keinerlei Scheu oder Hemmungen verspürte bei dem Gedanken, dass Anja sie behandelte wie eine Vierjährige.

„Sag mal, brauchst du die Windeln denn ständig? Ich meine, du hattest ein paar Unfälle, aber würdest du es dir zutrauen auch ohne zu sein?“

Lea zögerte und dachte an all die peinlichen Umstände, welche sie in letzter Zeit erlebt hatte.

„Na ja, Nachts scheine ich wieder Bettnässer zu sein und am Tag hab ich manchmal so ein Stechen und einen plötzlichen Druck im Unterleib. Aber das wird jetzt besser, sowohl der Schmerz als auch die Unfälle werden weniger. Tante Doren meinte, das könnte eine Blasenentzündung sein. Deswegen hab ich ja auch einen Termin beim Arzt. Aber ich denke, ich schaffe es am Tag auch ohne Windeln.“

Beim letzten Satz vibrierte Leas Stimme voll Unsicherheit und Selbstzweifel. Ihre Augen huschten Hilfe suchend durch den Raum und blieben an Anjas sanftem Lächeln hängen. Früher wusste sie immer ganz genau, was sie wolle und war stets taff beim Erreichen ihrer Ziele. Aber jetzt hätte sie alles dafür gegeben, wenn ihr jemand sagen würde, was genau sie denn eigentlich wollte, oder ihr wenigstens die Entscheidung abnahm, das jetzt kommunizieren zu müssen.

Ihre neue Freundin, … konnte sie Anja so bezeichnen? … erfasste die Situation, die unangenehme Lage und die Gefühlswelt Leas mit einem angeborenen, mütterlichen Instinkt und reagierte intuitiv.

„Ich verstehe Süße. Pass auf, wir machen das heute so: Ich zieh dir eine von den dünneren, medizinischen Windeln an. Dann bist du geschützt, falls noch mal ein Unfall passiert, aber du musst nicht mit so einer albern übergroßen Babywindel herumlaufen. Außer natürlich, du bestehst darauf. Aber ich denke, in solche werden wir dich ohnehin bald wieder stecken. Du siehst einfach zu putzig darin aus. Aber für heute kommst du erst einmal runter. Ein wenig Zeit brauchst du schon, um dich auch emotional an das alles hier zu gewöhnen. Ich kenne das von unserem kleinen Tim.“

Anja sprach diese Worte wie eine Feststellung, nicht wie eine Auswahl an Möglichkeiten, zwischen denen Lea entscheiden konnte oder musste. Es war klar, dass es so gemacht wurde, wie sie es gesagt hatte.

Lea lag immer noch eingewickelt in dem Badetuch auf dem Wickeltisch und ihr leichtes Nicken war eher ein Reflex als das Anerkennen Anjas Vorschlag. Diese suchte bereits in den Schubladen nach etwas, was sie nach ein paar Augenblicken freudig in die Höhe hielt.

„Ach schau mal. Da habe ich noch etwas Hübscheres gefunden.“

Sie faltete den Windelslip mit der stoffartig wirkenden Oberfläche auseinander und hielt ihn Lea zum Begutachten vor die Augen. Es sah aus wie eine dick gepolsterte Unterhose mit einem etwas zu hohem Schnitt. Man konnte die windelartigen Bündchen und die inneren Auslaufsperren erkennen, aber keine Klebestreifen zum Verschließen. Die Seiten waren elastisch und Anja dehnte sie zwischen ihren gespreizten Händen. Das Höschen war weiß mit einem Hauch von Rosa und hatte vorn ein paar bunte Teddy-Motive, welche sich um eine große Erdbeere herum anordneten. Einige seltsame Zeichen waren am Bündchen zu erkennen, welche Lea nicht zuordnen konnte.

„Die kenn ich“, meinte Anja begeistert von ihrem Fund. „Die sind aus Japan und für Erwachsene. Aber trotzdem haben sie ein niedliches Design und die halten auch richtig viel aus. Auch wenn es nur Pants sind, werden sie dich für ein paar Stunden trocken halten. Aber du willst ja versuchen, es bis aufs Klo zu schaffen, oder?“

Sie blickte Lea, mit einem schiefen Grinsen, etwas scheinheilig und fragend an. Diese schluckte nervös und bestätigte die Frage weder, noch dementierte sie sie. Ihr kam etwas anderes in den Sinn.

„Wer ist denn Tim?“, nuschelte das Mädchen hinter ihrem Schnuller hervor.

Anja begann damit, sie aus dem Tuch zu wickeln, rubbelte noch mal an einigen Stellen ihres Körpers, von denen sie vermutete, dass sie noch feucht sein könnten und zog ihr dann die Windelpants bis zu den Oberschenkeln hinauf, ehe sie antwortete.

„Oh, das ist unser kleines Adult Baby, welches sich in unsere Obhut begeben hat. Monikas und meiner. Ich habe dir ja gesagt, dass wir immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen sind und das Internet bietet da hunderte von Möglichkeiten. Wir haben ihn in einem ABDL Chat kennengelernt und es kam eines zum anderen. Mittlerweile wird er von uns zu einem braven Windelbabymädchen erzogen und das fast rund um die Uhr. Du wirst den kleinen Tim noch kennenlernen, da bin ich ganz sicher. Er ist genauso niedlich und süß wie du, aber er braucht eine strenge Hand, um seine Wünsche und Begierden zu erfüllen. Davon sind wir jedenfalls überzeugt.“

Lea hob ihre Augenbrauen und war beeindruckt, wie freizügig Anja über solche Themen sprach. Sie konnte das alles gar nicht so schnell einordnen, aber ihre Fantasy wurde bereits wieder bis zur Anspannung gereizt und Bilder flogen wie Raketen an ihrem inneren Auge vorbei.

„Ihr glaubt das nur?“, murmelte sie

„Ja, wir sind ziemlich gut darin, die Wünsche anderer zu erkennen und zu erfüllen, auch, ohne dass sie sie aussprechen oder darüber reden. Viele können das nämlich gar nicht. Sie können sich einfach nicht überwinden, offen über das zu sprechen, was sie glücklich machen würde. An dieser Stelle übernehmen wir dann die Initiative. Von außen betrachtet könnte es so aussehen, als ob wir etwas gegen den Willen eines anderen tun, aber wir achten auf jede Kleinigkeit. Auf jede noch so feine Körpersprache, jede unbewusste Geste, jeder Augenaufschlag und das, was zwischen den Zeilen steht. Hast du es nicht bereits bei dir selber bemerkt? Denk mal ein wenig zurück und erinnere dich.“

Eine angenehme Wärme durchströmte plötzlich Leas Unterleib als sie spürte, wie Anja zärtlich, duftendes Babypuder mit ihrer Handfläche über ihrem Schamhügel und an der Innenseite ihrer Schenkel verteilte und vertrieb. Sie stieß Luft durch die bebende Nase aus und nuckelte kräftig hörbar an ihrem Schnuller, um zu verhindern, dass ihr ein die Berührung ein ungewolltes Stöhnen entlockte.

Anja registrierte Leas Reaktion, lies sich davon aber nicht beirren. Sie beendete ihre Arbeit und zog die Windelpants weiter hinauf. Lea hob automatisch ihren Hintern und ließ sich das deutlich dünnere Saugpolster zwischen den Beinen platzieren. Nachdem man ihr aufgeholfen und sie vom Wickeltisch begleitet hatte, bemerkte Lea, dass ihr diese Art Unterwäsche passte wie eine zweite Haut. Die Pants lagen eng an, aber drückten an keiner einzigen Stelle. Sie waren super weich und schmiegten sich an jede Rundung ihres Körpers. Natürlich spürte man am Material, dass es sich immer noch um ein Windelhöschen handelte. Ganz abgesehen von dem infantilen Aufdruck, den hoch geschnittenen Bündchen und dem verstärkten Polster zwischen den Beinen.

„Du kannst diesen Pants vertrauen“, meinte Anja, welche Leas Bewegungen und Begutachtungen verfolgte. „Die halten eins, zweimal Einnässen aus, ohne dass etwas passieren kann. Wir haben da viel Erfahrung gesammelt. Aber sag am besten gleich Bescheid, wenn dir ein Malheur passiert ist. Sicherer ist es, wenn wir sie dann gleich wechseln. Es sind eben keine richtigen Windeln. Lass dich davon aber nicht verunsichern. Du bist gut geschützt.“

Lea nickte und schaute neugierig zu dem, was Anja gerade aus dem Kleiderschrank heraussuchte.

„Ich denke zum Kaffeetrinken können wir dich erst einmal in etwas, ehm, normaleres kleiden. Im Strampler sitzt man nicht bei Kakao und Kuchen.“

Mit Anjas Hilfe steckten Leas Beine schnell in einer weißen, blickdichten Strumpfhose, welche ihr über die Pants bis zum Bauch hinauf gezogen wurde. Darauf folgte ein kurzes, bereits wohlbekanntes Kommando.

„Arme hoch.“

Bereitwillig hob Lea die Arme und ließ sich das einteilige, fliederfarbene Kleid überstreifen. Es hatte ein langärmeliges Oberteil aus gerafftem Stoff, an dem direkt ein längerer Rock angenäht war, der faltig über einen dichten Unterrock fiel. An den Schultern pufften bauschige Rüschenelemente und wurden durch kleine, vernähte Schleifen und Blumenaccessoires ergänzt. Auf der Brust war stilistisch ein Einhorngesicht aufgedruckt und der spitzenverzierte Rocksaum endete etwa auf der Höhe der Schienenbeine.

Als das Kleid glatt gezogen und durch einige kleine Handgriffe so zurechtgerückt war, dass alles ordentlich passte, drehte sich Lea und betrachtete sich nachdenklich im großen Spiegel des Kleiderschrankes. Anja kämmte ihr bereits ungefragt die Haare und band diese mit einer breiten Schleife locker im Nacken zusammen. Zwei Haarspangen mit Hello Kitty Motiven rundeten den Kleinmädchentraum perfekt ab.

Leas erster Instinkt war, sich den Schnuller aus dem Mund zu nehmen, um zu prüfen, ob sie damit weniger wie ein Kindergartenkind aus der kleinen Gruppe aussehen würde. Es half ein wenig, aber nicht wirklich viel. Ihr blickte eine Vierjährige mit frecher Stupsnase, hellen, großen Kulleraugen und, durch das warme Badewasser, rosigen Wangen aus dem Spiegel entgegen. Ihre Tanten waren zu Besuch und Mama hatte ihr ihr hübsches Lieblingskleidchen angezogen. Die Windelpants hatte sie nur zur Sicherheit an, sie war ja jetzt ein großes Mädchen.

Anja stand hinter Lea, legte ihre Hände sanft auf deren Schultern und strahlte sie durch den Spiegel an. Sie lobte das saubere, wundervoll glitzernde Kleid und sie bekräftigte, dass es Lea ganz ausgezeichnet stehen würde. Lea musste zugeben, dass Anja absolut recht hatte. Sie bekam noch ein paar Häschnenpantoff an die Füße, ehe sie an Anjas Hand aus dem Zimmer und die Treppe nach unten zu den anderen begleitet wurde.


Doren hatte Sophie angewiesen, für die Gäste den Tisch im Wohnzimmer einzudecken und alles für einen gemütlichen Nachmittag herzurichten. Es duftete bereits nach frisch gebrühten Kaffee, unter dessen herbe Note sich ein schweres, süßes Aroma von Gebäck mischte. Das gute Geschirr schmückte die blütenweiße Tischdecke, die einen grellen Kontrast zu der Vase voll bunter Blumen in der Mitte setzte und in den Augen brannte wie eine Waschmittelwerbung.

Leas Tante und Monika saßen mit je einer Tasse aus dünnem, feinem Porzellan in der Hand auf gepolsterten Stühlen und drehten sich zu den Neuankömmlingen um, als diese den Raum betraten. Sophie stand mit geradem Rücken, eine große Kaffeekanne haltend, wartend neben dem Tisch und bewegte nur leicht die Augen, um Lea zu mustern. Sie trug immer noch den Knebel, machte aber ansonsten den Eindruck eines sehr wohlerzogenen und beflissenen Hausmädchens.

Lea war sich um ihr Aussehen sehr bewusst. Es war kein Problem für sie gewesen, solange sie mit Anja alleine war. Irgendwie hatte sie es sogar lustig gefunden. Aber jetzt, unter den Blicken der anderen Frauen, schoss ihr das Blut in Wangen und Ohren und färbten sie unter dem heftigen Anflug eines schamhaften, peinlichen Gefühls tomatenrot. Die Kommentare, die nach den ersten Augenblicken der Verblüffung vielen, halfen nicht dabei dieses Gefühl einzudämmen oder abzumildern, ganz im Gegenteil.

„Ohhh, wie süß ist das denn?“, „Nein, siehst sie goldig aus.“, „So herausgeputzt und ganz allerliebst.“, „Du bist ein wahres Engelchen.“

Anja kostete die Situation aus und wartete eine angemessene Weile, ehe sie die versteinert wirkende Lea an den Schultern nahm, sie zu einem freien Platz schob und auf den Stuhl herunterdrückte. Danach setzte sie sich sichtlich gut gelaunt selber, direkt neben Lea, und blickte feierlich in die Gesichter aller Anwesenden.

„Da sind wir schon. Alles wieder sauber, wohlriechend und trocken. Wir hatten ein wenig Gelegenheit uns besser kennenzulernen und ich denke, wir sollten alle zusammen die nächsten Schritte besprechen. Wir hatten ja bereits über Leas Werdegang gesprochen und ich habe jetzt einen besseren Einblick. Ich denke, dass wir mit ihr arbeiten können.“

Sophie goss Kaffee aus ihrer Kanne in die Tassen von Doren, Monika und Anja nach und schnitt auch Stücke vom Kuchen für die Frauen auf. Nur Leas Tasse blieb vorerst leer. Stattdessen wurde ihr eine bunte Plastiktasse für Kinder vorgesetzt, aus der ein köstlich duftender feiner Rauchfaden aufstieg und verriet, dass es sich um heiß Milch mit Kakao handeln musste. Vom Kuchen bekam sie wie die anderen auch. Ehe das junge Mädchen aber durstig nach ihrem Getränk greifen konnte; sie protestierte nicht dagegen, dass sie keinen Kaffee aus einer normalen Tasse bekam; trat ihre Cousine dicht hinter sie und legte ihr ein Lätzchen aus gummiertem Stoff um den Hals, welches mit einer Schleife im Nacken gesichert wurde. Das Lätzchen war von den Proportionen so groß, dass es einen Erwachsenen gut vor dem Beschmutzen seiner Kleider bewahren konnte, war aber so bunt wie für Kleinkinder. Mittig auf dem rot-orangenen, saugfähigen Stoff, prangte ein comicartiges, blauäugiges Babygesicht, welches komplett mit Essen beschmiert war und breit grinste. Ein Schriftzug schlang sich omnipräsent um den stilisierten Kopf:

–Hände sind mein Besteck–

„Was für eine gute Idee“, meinte Anja „Wir wollen doch nicht, dass du dein hübsches Kleidchen gleich schmutzig machst.“

Kurz darauf begann sie ein Gespräch mit den anderen beiden Frauen, dessen Inhalt sich auch immer wieder um Lea drehte. Dabei sprachen alle drei so, als wäre Lea gar nicht im Raum. Diese versuchte so viel wie möglich mitzuhören und zu erfassen, während sie langsam ihren Kakao trank und an ihrem Stück Kuchen knabberte. Je weiter das Gespräch voranschritt und je mehr von den Plänen sich ihr offenbarten, desto größer wurden ihre Augen. Ihre Neugier wechselte sich immer wieder mit einer unheimlichen Faszination ab. Gleich wollte sie aufspringen und aus dem Haus rennen, im nächsten Moment hatte sie das Bedürfnis ins Wort zu fallen, um eine strengere Behandlung zu bitten, als die, welche für sie vorgesehen war. Sie tat aber nichts davon. Artig und still saß sie auf ihrem Platz, versuchte sich nicht zu bekleckern und achtete aktiver darauf, nicht ihre frische Windelpants nass zu machen.


Ein kleiner Hinweis in eigener Sache. Alle meine Beiträge sind für jeden frei verfügbar und ich freue mich, wenn ihr sie anderen zeigt, sie auf euren eigenen Webseiten verlinkt, kopiert und Kommentare verfasst. Es wäre dabei sehr lieb und anständig, wenn ein Referenzlink zu meinem Blog beifügen werden könnte, wo eventuelle Leser zum jeweiligen Originalartikel weitergeleitet werden und so einen Hinweis auf den ursprünglichen Autor des Beitrages erhalten.

Vielen lieben Dank und weiterhin ganz viel Spaß auf meinem kleinen Blog.

Piggy – Auf zu neuen Abenteuern

Jeder weiß, dass Windelbabys, ob groß oder klein, viel Arbeit machen und Geld kosten. Daher sind alle Eltern, wie die von Sara im letzten Beitrag, sehr dankbar für jede Hilfe und Unterstützung. Sei es nun durch Sachgeschenke für die Kleine, oder gar eine geldliche Zuwendung.

Ich arbeite gerne an diesem Blog und möchte allen Besuchern ein angenehmes und schönes Erlebnis bieten. Aus diesem Grund würde ich die Webseite gerne aufwerten, indem ich einen höherwertigen Nutzungstarif bei dem Anbieter (WordPress) abschließe.

Dadurch würden zum Beispiel die Werbebanner von der Seite verschwinden, welche ich persönlich nicht besonders leiden kann und als störend empfinde. Außerdem könnten weitere interessante Elemente integriert werden, welche in der jetzigen Version des Blogs vom Betreiber ausgeschlossen sind. Ich denke da an interaktive Spiele, Beitragsinteraktionen, interessante Umfragen und Quizze. Diese Erweiterungen dienen auch der Verbesserung der Les- und Verfügbarkeit des Windel-Hobby-Projektes.

Eine solche Aufwertung der Webseite kostet natürlich eine Kleinigkeit und es wäre ganz wundervoll, wenn ihr mich dabei unterstützen könntet. Jeder, der Lust hat, kann über den nachfolgenden Link eine kleine Spende einreichen. Piggy das Sparscheinchen wird das Geld verwalten und sobald ein Meilenstein erreicht sein sollte, werde ich die Webseite auf einen erweiterten Tarif anheben.

Piggy wird sicher immer mal wieder an einigen Stellen des Blogs auftauchen. Immer wenn du ihn siehst, kannst du über einen Klick zur Sparschweinseite gelangen und schauen wie der Spendenstand steht.

Es sollte sich niemand zu etwas genötigt fühlen. Alles kann, nichts muss. Der Windel-Hoppy-Blog wird in jedem Fall weiter gehen und mit neuen Inhalten gefüllt. Freut euch auf weitere Berichte, Geschichten, Zeichnungen, Comics und Windeltests.

Vielen, vielen lieben Dank an alle die bei der gestalltung von Windel Hobby mit helfen wollen und auch schon geholfen haben.

Alles Liebe von mir

Ewa

Windelart Icon

Baby-Party

In unserer Gegend gibt es den Brauch des Pischbier. Dabei laden frisch gebackene Eltern Familie, Bekannte und Freunde zu einer lockeren, unverbindlichen Feier ein, bei der das neue Leben und die Gesundheit des Kindes begangen und betrunken werden.

Als geladener Gast bringt man zu den oft im Freien und bei einer Grillpartys stattfindenden Veranstaltungen ein kleines Geschenk, etwas zu Essen oder einfach nur Glückwünsche mit. Auf den beiden Babypartys, auf denen ich bisher war, waren Windelpackungen und Windeltorten ein äußerst beliebtes Mitbringsel. Schließlich können die kleinen Hosenscheißer in den ersten Jahren nicht genug davon auf Vorrat haben. 🙂

Bei einem bekannten Paar bot sich mir dann ein ähnlicher Anblick wie der, welchen ich in der Szene meines Bildes festgehalten habe. In der Stube ihrer Wohnung türmten sich Geschenke, Windelpackungen und kunstvoll verschnürte und liebevoll dekorierte Windelkunstwerke. Und in der Mitte, in einer Babyschale liegend, der süße Spatz, Frucht ihrer Liebe.

Bei dieser Inspiration, welche mir ab da immer wieder im Kopf herumschwirrte, konnte ich es mir nicht verkneifen Einflüsse davon in den kleinen Comic einfließen zu lassen. Auch wenn Sara in dieser Szene nicht mehr ganz so klein ist, bekommt sie scheinbar für ihre zweite Babyzeit ebenfalls eine ganz besondere Feier.

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Die Party von Sara verlief eigentlich genauso wie jede andere Babyparty auch. Dabei war ihrer Mutter wohl ihre Vorführung und die Bekanntmachung ihres neuen Babystatus besonders wichtig. Sie hatte Sara mit einer unverdeckten Windel in einer großen Babywippe gesichert und mitten im Raum platziert, sodass jeder neu eintreffende Gast unzweifelhaft Saras neues Alter und die Auswirkungen ihrer Erziehung erkennen konnte.

Umgeben von wachsenden Türmen aus Windelpackungen, nuckelte die früher freche Ausreißerin nervös an ihrem neuen Schnuller und konnte auch nicht verhindern, dass sie sich vor Aufregung immer wieder in kleinen Schüben einnässte. Ein kleiner Schauer durchfuhr das Mädchen, jedes Mal, wenn die Mauern der Windelburg um sie herum durch ein weiteres raschelndes, bunt bedrucktes Paket verstärkt wurden. Sie wusste, dass jede einzelne dieser Windeln an ihrem Hintern landen und sie sie für alles benutzen würde. Das hatte ihre Mutter ihr deutlich klargemacht, nachdem sie vor ein paar Wochen mal wieder von der Polizei nach Hause gebracht worden war.

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Das hatte das Fass der Geduld ihrer Eltern zum Überlaufen gebracht und sie haben sich für eine Regressionstherapie ihre Tochter entschlossen. Seit dem hat sich Saras Leben drastisch geändert. Sie wurde auf die Entwicklungsstufe einer Einjährigen zurückversetzt. Rund um die Uhr in dicken Windeln verpackt, stand sie ab da unter ständiger Überwachung durch eine Aufsichtsperson. Sie wurde gefüttert, gesäubert, bespielt und beschützt. Die Nacht und ihren neu eingeführten Mittagsschlaf verbrachte sie in einem Gitterbett. Außerhalb ihres Kinderzimmers, welches zu einem echten Babyzimmer umgebaut wurde, war sie meist in einem Kindersitz festgeschnallt oder auf eine andere, restriktive Art gesichert.

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Sara und ihre Eltern hatten auf diese Weise viel Zeit neues Vertrauen zueinander aufzubauen und die Erziehung zu einer sauberen, adretten und liebenswerten jungen Dame konnte noch einmal von neuem beginnen. Diesmal, ohne die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.

Vielleicht könnte man in zwei oder drei Jahren schon wieder mit Saras Sauberkeitserziehung beginnen. Aber bis dahin würden Windeln, Fläschchen, Brei und Babyspielzeug ihren Lebensalltag bestimmen.


Wer Interesse daran hat diesen Blog, wie die Bekannten und Freunde junger Eltern auf einer Babyparty, zu unterstützten. Der kann gern einmal, ganz unverbindlich, hier bei Piggy dem kleinen Sparschwein aus dem Comic vorbeischauen.

Krank zu Hause

Es hat mich erwischt. Gleich zu Beginn der kühlen, nassen Herbsttage war ich unvorsichtig und ein kleiner Virus hat den Weg zu mir gefunden. Der Test war, ebenso wie die schnell zunehmenden Symptome, mehr als eindeutig. Und so hat es mir innerhalb eines Tages die Füße weggezogen und ich lag flach und elend im Bett. Es war die gesamte Bandbreite an Unannehmlichkeiten. Vollkommen erschöpft, starker Husten, laufende Nase, Schüttelfrost, Schwitzen, mal war es heiß, mal war es kalt. Dazu brennende Augen und ein unangenehmes Pfeifen in den Bronchien. Kurzum, mit mir war nichts mehr anzufangen. Ich wollte nichts weiter tun als liegen und schlafen, wenn das denn ging. An schreiben, malen oder gar arbeiten war nicht zu denken. Selbst ein laufender Fernseher war mir zu anstrengend. Und so wartete ich auf schnelle Besserung.

Doch selbst eine solch anstrengende, unangenehme Situation wollte ich nicht ohne einen neuen Eindruck verstreichen lassen. Ich bin selten so krank wie dieses Mal und mogel mich oft durch sessionale Pandemien. So habe ich also noch nie Windeln während einer solchen Krankheitsphase getragen. Das wollte ich nachholen und wissen, wie es sich anfühlt. Ob es anders ist und welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt.

Die Umgebung meines Bettes hatte ich mit letzter Kraft bereits auf eine Zeit der liegenden Genesung eingerichtet. Mein Freund hat mir ein paar Medikamente besorgt, welche uns ausgegangen waren. Ansonsten hielt er sich eher fern, was mir auch recht war. Auf dem Nachttisch stapelten sich Schmerztabletten, Hustensaft und Taschentücher. Auf einem kleinen Beistellhocker hatte ich eine große Kanne Tee, einen Thermo-Becher mit heißer Zitrone und ein paar Kekse, welche ich aber nicht herunterbekam. Seiner Seite des Bettes war belegt mit meinen Wickelutensilien und einige Windelstapeln.

Ich legte mir eine BetterDry an, zog mir die Decke über den Kopf und schlief die nächsten zwei Tage durch.

Soweit so unspektakulär. Wie war das nun aber in einer solchen Lage Windeln zu tragen?

Erst einmal muss ich sagen, dass es sich anders für mich anfühlte. Die Vergnüglichkeit, welche ich sonst empfinde, wenn ich in Windeln stecke, war durch die Krankheit und die damit verbundenen Schmerzen nicht so stark oder gar nicht gegeben. Bereits das Anziehen war ein routinierter, gefühlsfreier Akt, welchen ich einfach hinter mich brachte um mich so schnell wie möglich Ausruhen zu können. Ich zelebrierte es nicht wie sonst, sondern erledigte einfach die Notwendigkeit.

Das Tragen im Liegen war angenehm, aber ohne größere Gefühlsausbrüche. Meine wenigen Gedanken drehten sich, um meinen leidenden Körper, welcher sich ausschließlich darauf konzentrierte wieder gesund zu werden. Die Windel war eben da, nahm aber nicht meine Aufmerksamkeit ein. Sie störte mich nicht, aber trug auch nichts zur Situation bei.

Ich schlief viel und es war ein erholsamer Schlaf. Jedes Mal, wenn ich erwachte, fühlte ich mich ein klein wenig besser als beim Eindösen. Jedes Mal trank ich viel Tee, aus einer nie leeren Kanne, um meinen trockenen Mund zu bekämpfen, hustete erbärmlich und drehte mich dann wieder um, den Kampf erneut aufzunehmen. Ein paar Mal, das wurde mir erst später bewusst, hatte ich dabei die Windeln nicht einmal gespürt oder an sie gedacht.

Wie ich den Tee in mich hinein schüttete, so kam er natürlich auch wieder heraus. Gefühlt fast jedes zweite Erwachen, musste ich dringend pullern. Das erledigte ich in einer halb aufrecht sitzenden Position, in der ich mittlerweile sehr einfach und recht schnell einnässen kann. Ganz im flachen Liegen geht es immer noch nicht wirklich gut.

Ich ließ es einfach laufen und legte mich bereits wieder hin, noch ehe ich ganz fertig war. Der Rest sickerte dann meist einfach von alleine in die saugstarke BetterDry, welche ich gut den halben Tag ohne Wechsel tragen konnte.

Auf der einen Seite war das bequem und praktisch. Es fühlte sich ok an, nicht aufstehen zu müssen, um sich auf den kalten Klodeckel zu setzen. Auf der anderen Seite war es aber auch nicht mehr. Gesund genieße ich es, wenn ich es in die Pampers laufen lasse, die kurze Wärme, das Aufsaugen der Flüssigkeit und wie die Windel aufquillt und dicker wird. Das alles war mir diesmal total einerlei. Ich wollte mich einfach entleeren und alles andere drang gar nicht bis zu mir vor. Erst im Nachhinein, würde ich behaupten, dass es ein Vorteil war Windeln zu tragen. Währenddessen war es mit im besten Fall egal.

Was ich nicht beachtet hatte, war, dass ich, wenn ich sonst Windeln benutze, dies meist eher im Stehen oder Sitzen mache. Sowohl das Einnässen, als auch das Tragen einer mehrfach benutzten Windel habe ich bis dahin nie so lange im Liegen erledigt. Gleich bei der ersten Windel habe ich mich dann auch verschätzt, was ihre Aufnahmefähigkeit im Liegen angeht. Ich habe es nicht gleich gemerkt, da ich ohnehin nass vom Schwitzen unter der Decke war, aber irgendwann wurde mir bewusst, dass es unter mir feuchter war als es sein sollte.

Nach kurzer Prüfung stellte ich fest, dass ich ausgelaufen war. Zum ersten Mal im Bett. Es war zum Glück nicht so viel. Ich hatte nur eine Windel und ein T-Shirt an, ohne weitere Schutzmaßnahmen. Unter meinem Po breiteten sich zwei handflächengroße, dunkle Flecken aus. Ich war hinten an den Beinbündchen undicht.

Mit erhöhter Anstrengung quälte ich mich auf und legte mich trocken. Die BetterDry war gut gefüllt, das konnte ich nicht bestreiten. Das Bett neu zu beziehen, hatte ich keine Kraft. Ich bekämpfte die Flecken halbherzig mit etwas Küchenrolle und legte dann eine große, wasserfeste Einmal-Betteinlage unter das Lacken. Obendrauf breitete ich zwei XL Einmal-Wickelunterlagen aus und in die nächste Windel legte ich eine zusätzliche Flockeneinlage. Diese 90x60cm XL Unterlagen sind wirklich super für alle Gelegenheiten. Außerdem zog ich mir diesmal einen Body über und kuschelte mich wieder fest und warm unter meine Decke.

So verpackt und gesichert, fühlte ich mich geborgen und geschützt. Aber weiterhin war es immer noch nur Mittel zum Zweck. Die Krankheit hatte mich zu sehr vereinnahmt, als dass ich an etwas anderes denken konnte.

So verbrachte ich zweieinhalb Tage ausschließlich im Bett und kurierte mich aus. Am dritten Tag ging es mir wieder so gut, dass ich aufstehen konnte, um zerknirscht ein paar Schritte in der Wohnung zu machen. Schnell sank ich dann aber wieder auf das Sofa im Wohnzimmer und verbrachte weitere zwei Tage vor dem Fernseher. Als es mit den Schmerzen, dem Schwindelgefühl und der allgemeinen Schlaffheit besser ging, ließ ich auch die Windeln immer öfters weg. Aufs Klo zu gehen machte mir nichts mehr aus und die schönen Windelgefühle waren immer noch nicht wieder da. So trug ich sie nur noch über Nacht, da ich lange ausschlafen wollte und keine Lust hatte früh aufzustehen.

Heute, wo ich diese Zeilen schreibe, geht es mir bereits wieder besser, auch wenn ich mich noch schone und noch nicht wieder meine volle Leistungsfähigkeit erreicht habe. Das waren meine Erfahrungen mit Windeln während einer Krankheitsphase in meinem Leben.

Hattet ihr auch schon einmal ein solches Erlebnis? Tragt ihr Windeln, wenn ich krank seit, oder habt ihr dazu so gar keine Lust, weil es euch wie mir geht und sich die Windelgefühle nicht einstellen? Schreibt es gerne in die Kommentare.

Ich wünsche allen, die ebenfalls krank sind, gute Besserung und allen Gesunden, dass sie lange gesund bleiben.

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Lea’s Erziehung (37)

Wie von einem Blitz getroffen riss Lea ihre Augen weit auf und starrte, mit einem Anflug panischen Entsetzens, in das liebevoll lächelnde, goldumlockte Gesicht von Anja, der jungen Frau, welche ihr die Haare vor einigen Tagen geschnitten hatte. Sie erinnerte sich an ihre zweite Begegnung beim Einkaufen und war jetzt vollkommen wach und in der Realität angekommen.

Vier neugierig und interessiert blickende Gesichter waren über ihr Gitterbett gebeugt und beobachteten Lea aufmerksam. Mindestens ebenso viele Hände untersuchten und tasteten über ihren Körper. Tätschelten ihren dicken Windelpopo, prüften die Festigkeit ihrer Fesselriemen und streichelten ihr sanft durch das Haar.

Das Mädchen streckte sich gegen das Spreizgeschirr, zappelte mit den Beinen so weit das ging und brummte laut in ihren Gummiknebel.

„Ach nein, wie süß. Ist sie nicht goldig, wie sie so strampelt und sich freut. Erkennst du mich und Tante Monika wieder? Ja, da freut sich aber jemand uns zu sehen, was?“

Lea hörte kurz auf sich aus ihrer Lage befreien zu wollen und glotze Anja mit einem einzigartig blöden Gesicht an. Sie fühlte sich total missverstanden. Sie freute sich doch gar nicht, in ihrer jetzigen, unglaublich demütigenden Situation, zwei ihr fast fremde Frauen zu sehe. Hilflosigkeit fuhr ihr wie ein kalter Schauer durch den Körper. So mussten sich Babys fühlen, welche sich nicht ausdrücken können und deren Gebaren oft sträflich fehlinterpretiert wird.

Lea wollte aus diesem Ding heraus und ruderte mit ihren Armen, um das zu verdeutlichen.

„Willst du spielen, Kleines? Du bist ja ganz aufgeregt. Natürlich spielen wir nachher zusammen und klatschen und haben Spaß. Was hältst du davon?“

Lea brüllte jetzt gedämpft und versuchte immer wieder ihre Beine zu strecken und anzuwinkeln, um zu zeigen, dass sie nicht mehr in dieser gespreizten Haltung liegen wollte.

„Ja, das gefällt unserem Baby, mit den Beinchen strampeln. Möchtest bald laufen lernen, hmm? Aber da bist du noch etwas zu klein. Du musst dich erst einmal allein auf den Bauch drehen können. Immer fleißig üben.“

Anjas Stimme war so honigsüß und lieb, dass Lea ihr fast nicht böse sein konnte. Dennoch verdrehte sie genervt die Augen und versuchte sich tatsächlich mit dem ganzen Körper herumzuwälzen. Sie konnte weder das eine Bein über das andere schlagen, noch sich mit den Armen abstützen, um das zu bewerkstelligen und sackte wieder in ihre Rückenlage zurück. Dabei matschte es an ihrem Hintern und zwischen ihren Beinen. Da war ja noch etwas. Nicht nur, dass sie hier hilfl- und bewegungslos, rücklings vor diesen Frauen lag, sie tat das auch noch in total vollgeschissenen Windeln. Lea stöhnte resignierend und versuchte mit Nickbewegungen ihres Kopfes auf ihren Unterleib zu deuten. Warum verstand sie denn nur keiner? Endlich schien Anja etwas zu ahnen.

„Ich glaube, Klein Lea möchte und etwas sagen.“ meinte sie zögerlich.

Doren legte den Kopf zur Seite und öffnete dann die Seite des Gitterbettes.

„Sophie kommt doch mal bitte“, meinte sie zu ihrer Tochter und schob sie dabei halb in Leas Schlafställchen.

„Überprüfe doch mal ihr Windeln. Vielleicht hat sie sie voll.“

Sophie blickte unsicher auf die aufgequollene Ausbeulung zwischen den zwangsgespreizten Beinen ihrer Cousine. Sie legte eine Hand auf die Vorderseite und drückte das Polster an verschiedenen Stellen ein. Es fühlte sich prall und vollgesogen an, also nickte sie zu ihrer Mutter hinauf.

„Ih gau hi ih achh.“ presste sie unverstanden unter ihrem Knebel hervor.

Frau Svenson schüttelte etwas ungeduldig den Kopf.

„Nein, nein. So kann man das doch gar keine genaue Aussage treffen. Du musst mal an ihrem Hintern riechen. Wie bei kleinen Babys.“

Sophie schnaufte leise durch die Nase, verzog das Gesicht und zögerte.

„Sophie, schnupper an Leas Windeln!“ kam ein klarer Befehl und notgedrungen beugte sich das Mädchen herunter, um ihren Kopf durch die Aussparung des Spreizgestelles zu stecken. Ganz zaghaft sog sie Luft durch die Nase und analysierte den Geruch. Bereits da war ihr klar, dass Lea nicht nur eingenässt hatte. Gerade als sie sich wieder zurückziehen wollte, spürte sie eine Hand an ihrem Hinterkopf, welche sie sanft aber bestimmt weiter auf das Windelpaket zudrückte. Ehe sie etwas tun konnte, drückte ihr Gesicht und ihre Nase bereits tief in die weiche Oberfläche ein und wurden in dieser Position gehalten. Sie hatte früher öfters auf die Kinder von Bekannten aufgepasst und wusste, wie volle Windeln rochen. Aus dieser Entfernung war es jetzt eindeutig. Dennoch entließ man sie erst, nachdem sie einige leidvolle Atemzüge durch die Nase gemacht hatte. Durch den dichten Knebel blieb ihr nichts anderes übrig.

Als sie wieder auf den Beinen war, nickte sie den drei anderen Frauen heftig zu und wedelte mit der Hand vor ihrer gerümpften Nase. Das Zeichen war eindeutig.

Anja hatte unterdessen alles genau beobachtet und ihre Blicke trafen sich mit denen von Lea. Sie erkannte, dass dieser die ganze Prozedur und die gesamte Situation unendlich peinlich war und sie Tränen der Demütigung in den Augenwinkeln hatte. Ihre Lippen pressten sich fester aufeinander und kurzentschlossen drehte sie sich zu Frau Svenson, ihrer Freundin Monika und Sophie um.

„Ah, na dann wissen wir ja jetzt Bescheid. Wisst ihr noch etwas? Ich habe eine Idee. Warum geht ihr nicht schon nach unten? Ich glaube Doren hat uns Kaffee und Kuchen versprochen, da hätte ich Lust drauf. Und ich kümmere mich in der Zeit um unseren kleinen Stinker hier. Wenn ich sie am Wochenende Babysitten soll, ist das doch schon mal eine gute Übung. Was haltet ihr davon?“

Sie brachte diesen Vorschlag mit einem so süßen Lächeln und einer einvernehmenden Stimme vor, dass die anderen nur stutzig blicken konnten und dann unisono zu nicken begannen.

„Oh, ach ja. Na gut, warum eigentlich nicht. Ich glaube, du könntest recht haben.“ meinte Doren und nahm Sophie an der Schulter.

„Dann machen wir das so und ihr beiden könnt euch etwas näher kennenlernen. Vielen Dank Anja. Ich sehe schon, es war eine gute Entscheidung, dich zu fragen.“

Anja nickte breit grinsend und wippte wartend auf den Fußsohlen, bis die anderen das Zimmer verlassen hatten und nach unten gegangen waren. Sie war jetzt mit Lea allein und drehte sich zu ihr herum.

Ihr Lächeln war nicht mehr ganz so übertrieben breit, aber ihre Augen blickten liebevoll und gütig.

„Na sag mal. Was machst du denn für Sachen? Gerade saßt du doch noch in Trainingspants auf meinem Friseurstuhl und jetzt liegst du hier mit randvollen Pampers Windeln und kannst dich nicht mal alleine hinsetzen. Ich hatte gedacht das du dir da mehr Zeit lässt mit deiner Rückerziehung. Na komm, kümmern wir uns erst einmal um dein kleines Geschenk in der Hose.“

Lea war durch diese Worte etwas aus der Fassung und schaute Anja verwirrt an, während diese damit begann, die Schnallen an der Spreizkonstruktion zu lösen. Zügig befreite sie die Arme und Beine und entfernte die Spreizschale zwischen den Beinen. Als Lea instinktiv die Beine schließen wollte, schmerze das ein wenig in den Schenkeln, also behielt sie eine leicht gespreizte Stellung bei und ließ sich von Anja in eine sitzende Position aufhelfen. Das Matschen in ihrer Windel ignorierte sie dabei so gut es ging.

Die beiden jungen Frauen saßen jetzt nebeneinander an der Kante des Gitterbettes und Anja schaute Lea tief in die Augen. Das löste etwas in Lea aus und leise schluchzend viel sie Anja in die Arme. Sie wollte jetzt einfach fest gedrückt werden und Anja erwiderte diese Geste mit viel Verständnis und Geduld.

Nach einer geraumen Weile, als sich die Gefühle in Lea wieder langsamer drehten, lösten sie sich wieder voneinander.

„Ich denke, wir haben da noch etwas Redebedarf.“ meinte Anja und tippe grinsend auf Leas Schnullerknebelgeschirr. „Da hat man dich aber ganz schön ruhig gestellt. Du bist wohl ein kleines Plappermaul?“ Sie kicherte und griff hinter Leas Kopf, um die Schnallen zu lösen.

Als nichts mehr das Geschirr festhielt, steckte nur noch die aufgeblasene Gummibirne fest in Leas Mund. Die Riemen baumelten wie dicke Haarsträhnen um ihren Kopf herum. Sie versuchte, den Knebel herauszudrücken, aber Anja hielt ihre Hand auf die Mundplatte.

„Warte kurz.“

„Hmmm?“

Anja nahm eine saubere Mullwindel vom Wickeltisch und drückte sie Lea unter das Kinn und vor den Schnuller. Dann drehte sie an den Knopf an der Vorderseite und entließ zischend etwas Luft aus dem Mundteil. Vorsichtig zog sie an dem Ring und beförderte die feuchtglänzende, speichelbedeckte Knebeleinheit langsam aus Leas Mundraum und zwischen den runden Lippen hervor. Ein großer Schwab Speichel folgte und wurde von der bereitgehaltenen Windel aufgefangen. Lea hatte das Gefühl, dass ihr Mund über das Normale hinaus gedehnt wurde und sie ihn gar nicht mehr richtig schließen konnte. Es fühlte sich kühl an einzuatmen und fast so als fehle bereits etwas, was dort eigentlich hingehörte. Lea wollte sich bedanken, lallte aber nur und weiterer Speichel floss ihr über die Unterlippe, welcher fürsorglich von Anja weggewischt wurde. Ihre Zunge und ihr Kiefer gehorchten ihr nicht so wie sie es wollte und sie brabbelte unverständlich.

„Shh, das gibt sich gleich. Ich hole dich jetzt erst mal aus dem Stickepaket raus. In der Zeit erholst du dich und dann reden wir.“

Lea nickte dankbar und ließ sich von Anja gestützt auf den Wickeltisch legen. Allein hätte sie es nicht geschafft, denn ihre Beine fühlten sich wie Pudding an. Nur auf allen Vieren krabbeln ging gerade so.

„Die brauchen wir nicht, oder?“ meinte Anja trocken und wedelte mit den Festschnallgurten des Wickeltisches. Lea schüttelte den Kopf und so wurden auch die Beinschalen weggelassen.

Anja machte sich an den Fäustlingen zu schaffen und jetzt erst bemerkte Lea, dass sie einen eigenen dieser Magnetschlüssel besaß. So hatte sie auch die Spreizhose aufbekommen. Woher hatte Anja so etwas?

Huu, oh wow. Finger. Sie konnte ihre Finger wieder strecken und einzeln bewegen. Vor Schreck wusste sie gar nicht, was sie damit anfangen sollte, also griff sie nach dem erstbesten, was neben ihr lag. Sie umschlang das kleine Behältnis mit der ganzen Hand und bewegte es zwischen den Fingern hin und her. Ohja, das war gut. Anja kicherte. Dann öffnete sie den Body im Schritt und die darunter liegende PVC Hose. Jetzt drang bereits eine eindeutige Duftnote in die Nasen der beiden Mädchen.

„Oh, oh. Ich ahne da nichts Gutes.“ kommentierte Anja und Lea wurde sich wieder sehr deutlich ihrer Lage bewusst, was ihr die Schamesröte auf die Wangen malte.

Anja öffnete die Klebestreifen und klappte das Vorderteil der Windel vorsichtig nach unten. Noch ehe sie es ganz aufgeklappt hatte, schlug sie es sofort wieder hoch und drückte es mit einer Hand fest auf Leas Bauch. Diese erschrak von der plötzlichen Handlung und quietschte auf.

„Nein, so können wir das nicht machen. Nicht hier. Was haben sie dir denn ins Essen getan?“

Verfolgt von den verständnislosen Blicken Leas, wurden die Klebestreifen der Windel wieder fest verschlossen und der Body zur Sicherung darüber geknöpft. Die Intensität des dezenten, eindeutigen Geruches, hatte für den kurzen Moment der Windelöffnung ein unangenehmes Hoch erreicht und stand jetzt im Raum.

„Dafür gehen wir direkt ins Badezimmer und dann ist auch eine gründliche Säuberung nötig. Komm!“

Anja war jetzt bestimmt, aber hilfsbereit. Sie zog Lea hoch und begleitete sie ins Bad. Dort breitete sie ein kuscheliges Handtuch auf dem Boden aus und legte zwei Einwegwickelunterlagen darauf.

„Hinlegen und Nase zu!“, befahl sie sanft und Lea folgte. Sie hörte, wie Anja sich Gummihandschuh anzog und einige Utensilien bereitlegte. Außerdem hörte und roch sie, wie rauschend Wasser in die Wanne gelassen und mit duftenden Zusätzen angereichert wurde. Dann kniete Anja sich zwischen ihre Beine und packte sie ein weiteres Mal professionell aus.

Lea starrte an die Decke und versuchte nur durch den Mund zu atmen, was sie ja eine Weile nicht mehr machen konnte. Sie kannte Anja gar nicht richtig und trotzdem würde diese ihr gleich eine vollgekackte Windel ausziehen und sie in dieser absolut erniedrigenden Lage sehen und säubern. Nur die Aussicht, endlich aus diesem ganzen verrückten Fiebertraum zu entfliehen, verhalf Lea dazu, ruhig liegenzubleiben.

Die Klebestreifen wurden zum zweiten Mal geöffnet und das reißende Geräusch übertönte das Rauschen des fließenden Wassers. Die Kunststofffolie der Windel raschelte, als das Vorderteil vorsichtig durch die Beine des Mädchens gezogen wurde und dabei versuchte, das gröbste der Verschmutzung mitzunehmen. Den Rest der Prozedur blendete Leas Gehirn aus. Ihre Gedanken wirbelten wieder in ihrem Kopf und sie blinzelte erst wieder in das helle Raumlicht, als Anja versuchte ihr den Body über den Kopf zu ziehen.

„Hilfst du mir ein bisschen mit? Es ist zwar sehr lobenswert, dass du beim Saubermachen so schön still gehalten hast, aber mit Klamotten können wir dann doch nicht in die Wanne steigen, oder was meinst du?“

Ein ungebrochen freundliches, vertrauensvolles Lächeln begleitete jeder Handbewegung, mit der Lea ausgezogen wurde. Anjas strahlende Augen achteten auf jede Kleinigkeit und schauten immer aufmerksam, wie Lea auf ihr Handeln reagierte. Lea half mit, so gut sie es vermochte. Sie schaute an sich herunter, aber musste feststellen, dass es nicht schlimm aussah, wie sie erwartet hatte. Anja hatte mit vielen Feuchttüchern bereits gute Arbeit geleistet. Ein großer, praller Windelball lag neben dem provisorischen Wickelplatz und wurde von den eigenen Klebestreifen zusammengehalten.

„Jetzt heißt es einsteigen in die Waschstraße“, lachte Anja und brachte Lea komplett in die Realität zurück. Diese erwiderte die Freundlichkeit mit einem Lächeln und stieg begierig in das angenehm warme, schaumbedeckte Wasser. Bereits als sie ihren Fuß eintauchte, merkte sie wie die Wärme in ihr hinauf kroch und Anstrengung und Anspannung den Kampf ansagte.

Als Lea dann bis auf Kopf und Schultern von einer duftenden, prickelnden Schaumdecke umschlossen war, lehnte sie sich zurück und ein langer, tiefer Seufzer der Erleichterung entstieg ihrem Körper und ihrem Herzen.

Anja setzte sich an den Wannenrand, plätscherte mit einer Hand im Wasser und wartete geduldig, bis ihr neues Mündel gänzlich in ihrer Erholungsphase angekommen war.

„Und jetzt erzähl mal ganz in Ruhe. Wie bist du denn in diesem Spreizgestell gelandet?“

Etwas tief in Leas Gefühlswelt sagte ihr, dass sie Anja vertrauen konnte. Sie wollte ihr vertrauen. Sie brauchte einfach jemanden, dem sie vertrauen konnte und dass sie Anja erst kurz kannte, machte es ihr irgendwie einfacher. Durch die Entspannung, welche vom warmen Wannenwasser in sie überging, motiviert, sprudelte es mit einem Mal nur so aus ihr heraus und sie erzählte ihre Geschichte von Anfang an und mit vielen ausschmückenden Details.

Wie sie ihr Reisegepäck verloren hatte. Die Ankunft bei ihrer Tante. Sophies seltsamer Aufzug und der faszinierende Schauder beim Anblick des Kinderzimmers und der Windeln. Lea erzählte mit zitternder Stimme, wie sie sich fühlte, als sie zum ersten Mal in eine Windelpants gepullert hat und was sie empfand, als man ihr die erste große Pampers zuklebte. Sie verheimlichte nicht ihre Neugier, mit der sie ihre Cousine völlig hilflos im Gitterbett gefesselt beobachtet hatte, in dem sie jetzt selber Zeit verbracht hatte.

Lea atmete tief ein, als sie von ihren ersten ungewollten Unfällen berichtete und was geschehen ist, nachdem sie windellos ihr Bett geflutet hatte. Bis sie schließlich bei der verschlossenen Gittertür des Kinderzimmers angelangt war, ihrem zerstörerischen Anfall und die daraus folgenden Konsequenzen.

Anja saß die ganze Zeit der Erzählung ruhig da, nickte ab und zu, weitete unmerklich leicht ihre Augen oder hob eine ihrer Brauen. Sie unterbrach nicht und war eine gute Zuhörerin. Als Leas Geschichte endete und das Mädchen tiefer in die Wanne versank, sodass nur noch ihre Nase und die Augen hervorschauten, begann Anja mit sanfter, ruhiger Stimme zu reden. Sie sprach leise aber deutlich und Lea klebte nach den ersten Worten förmlich an ihren Lippen.

„Das ist eine abenteuerliche Geschichte. Sie ist unglaublich, wie faszinierend und erregend. Eigentlich ist es genau das, wonach Monika und ich suchen. Aber lass mich das erklären und uns die Gelegenheit geben, uns besser kennenzulernen.“

Lea nickte zustimmend und blubberte mit dem Mund ein paar Blasen ins Wasser.

„Seit ihr beiden ein Paar?“, unterbrach sie Anja mit einer unverhohlenen Neugier.

Anja musste breiter lächeln, versuchte dann aber einen gespielt ernsten Blick.

„Oh nein. Jetzt ist es Zeit, dass du zuhörst, Kleines.“

Sie griff in die Tasche ihrer Strickjacke und holte einen der normal großen Schnuller hervor, welchen sie der verdutzten Lea zwischen die halb geöffneten Lippen schob und dann ganz in den Mund drückte. Augenblicklich herrschte Stille, welche nur von einem seichten, saugend schmatzendem Nuckeln durchwoben war. Anja fuhr fort.

„Monika und ich sind Freundinnen, welche die gleichen Vorlieben teilen. Man könnte es als Freundschaft Plus bezeichnen, aber es sind besondere Dinge, welche uns zusammengeführt gaben und es sind spezielle Reize nach denen wir gemeinsam suchen und welche wir ausleben möchten.

Aufgrund dieser Interessen haben wir auch deine Tante kennengelernt. Natürlich über das Internet. Auch hier fanden wir Gemeinsamkeiten und zusammen mit Sophie konnten wir bereits einige, aufregende und interessante Erfahrungen machen.

Als Doren uns dann von dir erzählte, waren wir ganz entzückt und wollten unbedingt an deinem Werdegang teil haben. Wir suchen nach Grenzerfahrung, sowohl bei uns als auch bei anderen. Dazu gehört nicht nur junge Frauen und auch Männer, wie dich in Windeln zu verpacken und in abgeschlossenen Gitterbettchen schmoren zu lassen. Obwohl ich zugeben muss, dass mir dieser Teil besonders gut gefällt, ist es mehr als das. Wir wollen Gefühle erleben, welche viel intensiver sind als die, welchen man im Alltag begegnet. Sogar intensiver und anders als die Gefühle, welche man hat, wenn man besonders glücklich, verliebt, ängstlich oder traurig ist. Und wir möchten diese Erfahrungen mit anderen teilen und über andere Personen diese Erlebnisse transportieren, kanalisieren und potenzieren.

Ich weiß, das klingt jetzt alles etwas wissenschaftlich und verwirrend. Aber am Ende ist es ein Experimentieren mit Emotionen auf einer fast esoterischen, sexuellen Ebene. Es geht um Dominanz, Akzeptanz und das Kennenlernen des eigenen ICHs. Man taucht quasi in sich selber ein und betrachtet sich von außen von einer ganz anderen Seite. Wir verfolgen damit kein Ziel. Es ist einfach ein Vergnügen und das Forschen nach etwas, was dem normalen Betrachter verborgen bleibt.

Du liebe Lea, wurdest uns nun als eine Gleichgesinnte vorgestellt, wenn auch unsicher in dem, was du wirklich willst. Sozusagen als jemand, der ähnliche Motivationen in sich trägt, aber davon noch gar nichts weiß. Glaub mir, solchen Menschen bin ich schon öfters begegnet. Nach deiner Erzählung bin ich jetzt aber selber etwas verwirrt und unsicher. Es ist ein sehr schmaler Grat zwischen jemanden dabei zu helfen, sich auf eine außergewöhnliche neue Erfahrung einzulassen und jemandem seinen Willen aufzuzwingen. Ich gestehe, dass wir auch diese Grenze so weit wie irgend möglich ausloten wollen. Was ich und auch Monika aber auf keinen Fall möchten ist jemand anderen in ein emotionales Loch zu stoßen und psychisch zu verletzen.

Ich möchte, dass du das verstehst. Ich frage nicht nach deiner Zustimmung, denn ich sehe in dir eine starke Neugier, welche dich bisher daran gehindert hat, ernsthaft aus dieser surrealen Situation zu entkommen. Und dennoch sind deine Vorbehalte und Zweifel so stark, dass du dich nicht aus eigenem Antrieb auf eine solche Erfahrung einlassen würdest. Wenn ich mit meiner Vermutung in etwa in die richtige Richtung laufe, nicke einfach.“

Lea glotzte Anja an wie ein Bär das leere Honigglas. Das war es also. Hatte sie so was geahnt. Auf jeden Fall. Es war einfach zu abgedreht, was bisher passiert ist. Aber sie gestand es sich einfach immer noch nicht ein. Ihr Gehirn tanzte fröhlich Ringelreigen und achtete gar nicht darauf, wie ihr Kopf langsam nickte.

„Dachte ich es mir. Also gut.“ Anja trocknete sich ihre Hand an einem Handtuch ab und räumte die Wickelunterlagen und das Bodenhandtuch beiseite.

„Das waren sicher jetzt ganz viel Informationen für dich, welche bestimmt nicht dazu beigetragen haben deine Verwirrung aufzulösen. Ich mache dir einen Vorschlag. Wir ziehen dir jetzt deine normalen Sachen an, mit nur einer dünnen Windel darunter, die brauchst du ja scheinbar wirklich und ich hoffe das der Arzt dir da helfen kann. Dann gehen wir zusammen runter und trinken mit den anderen gemütlich Kaffee und essen Kuchen. Währenddessen kann ich mich mit Monika und Doren noch einmal austauschen und der Rest ergibt sich dann spontan.“

Lea schnaufte und blubberte im abkühlenden Badewasser und tauchte dann mit dem ganzen Kopf unter. Sie hielt die Luft an, so lange wie sie sie noch nie angehalten hatte. Es tanzen bereits Sternchen vor ihren Augen und sie versuchte das ganze Puzzle in ihrem Kopf zu sortieren, wenn sie auch noch nicht daran denken konnte es zusammenzusetzen.

Es war mehr ein Gefühl, aber sie wusste, dass sie jetzt keine Entscheidung für irgendetwas treffen musste und das beruhigte sie ungemein. Sie würde sich einfach treiben lassen und als Beobachter ihres eigenen Lebens fungieren. Genau das würde sie machen. Die Dinge auf sich zukommen lassen und nicht alles kaputt grübeln.

Als sie wieder auftauchte, stand Anja bereits mit einem großen, ausgebreiteten, kuscheligen Bärchenhandtuch bereit, um sie in Empfang zu nehmen. Lea ließ sich bereitwillig und gern in diese weiche Verlockung einwickeln.

Windeltest: easy Slip night (medium)

Kurzbeschreibung:

Die easy Slip Nacht ist eine medizinische Windel, welche, wie der Name andeutet, für die Nachtversorgung beworben wird. Es handelt sich um ein Nischenprodukt des namhaften Herstellers Forma Care, welches den sehr günstigen Preissektor abdecken soll.

Dabei ist die Bezeichnung eventuell irreführend, denn es handelt sich hier nicht um ein extra dickes, saugstarkes Produkt, wie es für die Nachtversorgung bevorzugt wird, sondern um ein sogar überraschend dünnes Produkt, welches mit der erwarteten Saugleistung nicht einhergeht.

Lest meinen Erfahrungsbericht und findet heraus, warum diese Windel meiner Meinung nach dennoch eine sehr hohe Daseinsberechtigung hat und warum ich sie für ganz bestimmte Einsatzzweck wärmstens empfehlen kann.

Bezugsquelle: easy Slip bei SaveExpress

Steckbrief

  • Typ: Medizinische Erwachsenenwindel
  • Ausführung: Einweg, Höschenwindel
  • Größe: Mittel, Anatomisch
  • Außenseite: Folie, glatt, dünn
  • Farbe: Einfarbig: Weiß, Größenangabe als dezenter Mittelaufdruck (Indikator)
  • Saugkraft: gering – mittel
  • Quellverhalten: gering
  • Verschlussart: 4x Doppel-Klebeverschlüsse
  • Fortbewegung: uneingeschränkt (trocken), unauffällig(nass)
  • Lautstärke: laut bis sehr laut
  • Tragekompfort: eher weich

Eine Erklärung zu den einzelnen Punkten findest du auf der Seite Windeltests und Erfahrungsberichte

Erfahrungsbericht

Psst! Hey du da. Ja genau. Du! Ich hab da etwas für dich.

Du wunderst dich vielleicht, warum ich flüstere. Ich verrate es dir. Nach meiner Überzeugung handelt es sich bei der easy Slip Night Windelhose um einen absoluten Geheimtipp und ich hatte sogar kurz darüber nachgedacht, ob ich wirklich einen Testbericht schreiben sollte. Aber schließlich konnte ich meine Meinung über dieses Produkt nicht für mich behalten. Andere mögen das sicher anders sehen, aber für mich ist diese Windel, wenn man sie richtig einsetzt, eine meiner neuen Favoriten geworden.

Als ich damit begonnen habe, Windeln über eine längere Zeit, rund um die Uhr zu tragen und sie auch für alles zu benutzen, habe ich sehr schnell festgestellt, dass meine finanziellen Mittel es mir nicht erlauben dies mit teuren Premiumprodukten auszuleben. Obwohl ich 24/7 nur über bestimmte Zeiträume in Windeln verbringe (mal eine Woche, mal zwei Monate, wie es gerade kommt), ist es mir schlicht zu teuer, ausschließlich Windeln der Oberklasse wie die MEGAMAX, BetterDry oder Super Seni Quadro im Alltag zu verwenden. Von Produkten wie Crinklz oder die Little for Big ganz zu schweigen. Ich denke das es anderen Windelliebhabern genau so ergeht. An echte Inkontinenz betroffene gar nicht erst zu decken. Auch wenn da die Versorgung sicher über Krankenkassen abgefedert wird.

Ich habe mich also auf die Suche nach preiswerten Produkten gemacht, welche dennoch all meine Bedürfnisse mit dem kleinstmöglichen Kompromiss erfüllen können. Ich habe hier, mit der Molicare Slip Maxi bereits eine solche Windel, welche in diese Kerbe schlägt, vorgestellt. Nach einigen Probekäufen, Internetrecherchen und vielen benutzten Windeln im Selbsttest bin ich schließlich auf die easy Slip gestoßen, welche mich in einigen Punkten erstaunt haben.

Zuerst einmal, diese Höschenwindeln im klassischen, medizinischen Format sind wirklich sehr preiswert. In der Größe Medium erhält man 25 Stück in einer Packung für 14€. Entsprechend 0,56€ pro Windel. Das hat mich selber bereits vor dem Kauf sehr skeptisch gemacht, da das weit unter dem Durchschnitt ähnlicher Produkte liegt. Aber ich konnte mich nicht beherrschen und habe direkt eine ganze Packung bestellt.

Die easy Slip Nacht ist laut Herstellerangaben ein Produkt für die Nachtversorgung und mit einer Saugleistung von 2000ml angegeben. Bereits eine erste oberflächliche Untersuchung beim Öffnen der Packung zeigt einem erfahrenen Windelträger, dass das nicht die Indikation sein kann.

Die Windel ist ausgesprochen dünn. Form, Gestaltung und Ausdehnung erinnern sehr stark an die BetterDry Day, aber das Saugpolster ist noch einmal um einiges dünner als bei dem Konkurenzprodukt. Was die Zweifel an eine saugstarken Nachversorgung weiter befeuert. Beim Entfalten und näherer Betrachtung erkennt man weitere Ähnlichkeiten im Außenmaterial und der Dimensionierung der Klebestreifen zur Better Dry. Man könnte denken, es ist die kleine Schwester der BetterDry Day. Eine Day Light. Aber das ist nur der erste Eindruck, denn es existieren natürlich Unterschiede.ede.

Die Innenbündchen sind nicht ganz so hoch, aber immer noch höher als bei anderen Windeln und es gibt keine elastischen Bünde an der Vorder- und Rückseite. Ansonsten ist die Ähnlichkeit, bis auf Details im Schnittmuster, verblüffend.

Warum sollte man also diese Windel kaufen, wenn sie offensichtlich eine sehr dünne, saugschwache Windel ist, welche eventuell bei einer leichten Blasenschwäche helfen könnte, aber für jemanden, der 24/7 immer seine komplette Blase entleert, wohl eher ungeeignet ist.

Bereits beim Anlegen der ersten easy Slip Windel, habe ich gemerkt, dass sie eine unglaublich angenehme Passform hat. Das kann von Anwender zu Anwender natürlich stark schwanken, aber für meinen Körperbau und meine Größe, passt die Medium einfach perfekt. Mit etwas Erfahrung lässt sie sich herrlich passgenau und geschmeidig an den Körper anlegen. Nichts drückt, alles liegt dort, wo es hin soll und es fühlt sich an wie eine zweite Haut. Das liegt sicher auch daran, dass das Saugpolster so dünn ist. Zusätzlich ist es aber auch noch sehr weich und anschmiegsam. Ich habe es selten, dass sich eine Windel so locker und leicht anfühlt und dennoch eng und fest an den Beinbündchen anliegt. Trotz der fehlenden elastischen Einarbeitungen liegt sie auch an Bauch und Rücken gut an, sodass man auch im Liegen kein auslaufen befürchten muss.

Die Klebestreifen sind sehr breit und haften fest auf der Außenfolie. Durch die Doppelklebetechnik kann man sie theoretisch auch noch einmal neu fixieren. Das geht aber genauso gut oder schlecht wie bei anderen Windeln dieser Art. Ansonsten habe ich keine Probleme mit den Tabs. Auch nach längerer Tragezeit haften sie fest und verrutschen nicht.

Die Bewegung mit der Windel im Schritt ist uneingeschränkt. Ich möchte es nicht mit Unterwäsche vergleichen, aber vom Tragekomfort her, könnte ich mir mit der easy Slip Night sogar ein Leben mit Inkontinenz vorstellen. Durch die komplette Außenfolie, ist man sich dennoch immer bewusst, dass man Windeln trägt. Sie behindert im Alltag in keinster Weise und trägt sich sehr unauffällig. Zumindest was die Ausbeulung unter der Kleidung betrifft.

Bereits ohne die Saugleistung eingehend zu testen, wusste ich da bereits, dass ich diese Windel zu bestimmten Anlässen tragen werde, allein wegen ihrer Passform und ihrer Diskretion.

Wie sieht es nun mit der bereits mehrfach erwähnten Aufnahmeleistung der Windel aus? Ganz klar muss ich dazu sagen, dass sie, entsprechend ihrer Dimensionierung, natürlich nicht so viel Flüssigkeit aufnehmen kann wie angegeben. Einige andere Testberichte im Internet sprechen von einer Blasenfüllung, welche die Windel teilweise nur knapp halten kann. Das kann ich so nicht vollständig bestätigen, aber die Kapazität ist, ohne es schönzureden, beschränkt. Es ist die geringste Leistung von allen von mir bisher verwendeten Höschenwindeln zum Zukleben.

Nun kommt das große ABER. Zunächst muss ich wieder auf meine kleine Blasengröße hinweisen. Ich habe das mal durch Messungen verifiziert und besitze ein mittleres Blasenvolumen von 250ml, was auf der unteren Schwelle der üblichen Werte liegt. Ich habe noch nie mehr als 320ml bei einer vollständigen Blasenentleerung bei mir feststellen können, und da war es bereits dringend und schmerzhaft. Für Menschen, denen es ähnlich geht, sind saugschwächere Produkte eine tolle Alternative. Ich kann ohne Probleme 2-3 Mal einnässen, ehe die Kapazitätsgrenze der easy Slip Night Medium erreicht ist.

Als Nächstes möchte ich erwähnen, dass man, wenn man 24/7 Windeln trägt und diese in seinen Alltag integriert, man nicht den ganzen Tag in ultra dicken, aufgequollenen Nachtwindeln herumlaufen kann, oder möchte. Manche mögen so etwas, für einige spezielle Anlässe zugeneigt sein, aber 24/7 heißt eben auch Windeln bei Gelegenheiten, bei denen eine MEGAMAX einfach absolut kontraindiziert ist und sich nachteilig auf Träger und Umgebung auswirkt. Vielmehr habe ich festgestellt, dass man über den Tag verteilt und zugeschnitten auf Tätigkeit und Aufenthaltsort, sowohl Windeltyp als auch Wechselzyklen immer wieder anpassen muss. Und nicht zuletzt spielen auch immer die eigenen Vorlieben und der Wohlfühlfaktor eine Rolle, zumindest bei mir.

Ich möchte das an einigen persönlichen Beispielen aus meinem Lebensalltag näher beschreiben.

Ich arbeite von zu Hause aus und selbstverständlich trage ich gern eine dicke BetterDry, welche ich vom morgendlichen Wickeln über den ganzen Vormittag über tragen und verwenden kann. Zum Mittag hin habe ich dann eine dicke, aufgequollene Pampers zwischen den Beinen, welche mich zum Watscheln zwingt und beim Hinsetzen schon mal etwas auslaufen kann. (Ich hab dafür immer eine Wickelunterlage auf meinem Stuhl 😉 )

Das geht aber nicht jeden Tag und ich habe auch nicht jeden Tag Lust darauf. Steht zum Beispiel etwas an dem Tag an, ein Behördengang, Arztbesuch, Einkauf, treffen mit Freunden, dann schlafe ich oft etwas länger aus und mache mich dann Zeitnah auf den Weg zu meinem Termin. Selbst wenn dieser auf den frühen Nachmittag fällt, würde sich hier eine dicke Windel nicht wirklich lohnen und ich empfände es, als Verschwendung eine leicht feuchte Nachtversorgung halb genutzt zu entsorgen. Eine kalte, benutzte Windel ziehe ich zwar auch ab und zu an, aber so wirklich hygienisch finde ich das nicht. Also trage ich nach dem Aufstehen eine dünne Windel, welche dann bis zu ihrer Kapazität genutzt werden kann. Zum Termin wird dann frisch gewickelt, entsprechend dem, was ich für die Gelegenheit als sinnvoll empfinde. Auf diese Weiße passe ich die Indikation einzelner Windelsorten an meinen Tagesablauf und meine Bedürfnisse an, sodass ich immer das Gefühl habe, Windeln optimal auszunutzen. Was nicht zwangsläufig heißt, sie immer bis zum Auslaufen einzunässen.

Ich schlafe, da ich kein Bettnässer bin, seit einiger Zeit mit dünnen Windeln (jetzt fast ausschließlich mit der easy Slip). Damit habe ich das Gefühl, Windeln zu tragen, aber meine Schlafqualität leidet nicht darunter. Das war bei dicken Nachtwindeln bisher selten der Fall. Durch das dicke, drückende Polster konnte ich immer schlecht einschlafen, bin oft aufgewacht und hatte eine verkürzte Schlafperiode. Ich habe versucht mich lange Zeit daran zu gewöhnen, was ich auch geschafft habe und was auch geht. Dennoch ist es für mich einfach viel angenehmer mit den dünnen Windeln und ich fühle mich wohler damit. Ich benutze die Windel oft entweder kurz vor dem Einschlafen, wenn ich in der Nacht aufwachen sollte oder am nächsten Morgen und dafür war die Saugleistung bisher immer mehr als ausreichend. Da ich es bewusst steuern kann und meist nur einmal einmache.

Ein anderer Fall ist, wenn ich etwas später nach Hause komme und meine Windel einen Wechsel benötigt. Ich weiß, dass ich eine dicke Windel bis zur Schlafenszeit nicht mehr vollständig ausnutzen werden kann. Dasselbe Problem wie weiter oben beschrieben. Ich greife zu einem Produkt, von dem ich weiß, dass es mich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gut schützen wird und ich mich danach unbesorgt für die Nacht frisch wickeln kann.

Diese Techniken haben bei mir, nach einiger Eingewöhnungszeit sehr gut funktioniert und ich verwende bis zu vier unterschiedliche Windeltypen, um eine gewisse Variationsvielfalt für unterschiedliche Lebenssituationen zu haben. Dabei trägt die easy Slipe Night mit ihren Eigenschaften oft zu einer guten Lösung bei.

Man sollte also seinen Körper, seine Gewohnheiten und seinen individuellen Tagesablauf gut kennen und mit seiner Leidenschaft Windeln zu tragen aufeinander abstimmen. Die easy Slip Night füllt dabei eine preisbewusste Lücke und ich empfinde sie für ihren, von mir erdachten Einsatzzweck, ideal.

Wichtig wäre noch zu beachten, dass die Maximalkapazität der easy Slip sehr schlagartig erreicht ist. Gerade noch war alles trocken und man konnte sich auch ohne Durchnässen bequem auf einen Stuhl setzen, nur um bei nächsten, auch sehr leichten Einnässen zu bemerken, dass es feucht am Seitenbündchen wird und sich sogar ein kleiner Fleck auf der Hose abbildet. Ich empfehle daher, dass man sich mit der Windel beschäftigen sollte, um Erfahrungen zu sammeln, wie sie bei bestimmten Situationen reagiert.

Die easy Slip hat ein sehr geringes Quellverhalten. Eigentlich konnte ich nahezu keines feststellen. Wenn die Windel voll und nass ist, ist sie fast genauso dick wie im trockenen Zustand. Das Vlies ist dann relativ weich und matschig und lässt sich leicht verformen. Sie hängt nur leicht durch und trägt sich auch im nassen Zustand unter der Kleidung sehr angenehm.

Da ich die Windeln auch für das große Geschäft nutze, habe ich auch das mit der easy Slip getestet. Ich muss meisten kurz nach dem Aufstehen oder merke bereits im Bett nach dem Aufwachen, dass es drückt. Durch die hohen Auslaufsperren bleibt auch Nummer Zwei sicher in der Windel, selbst wenn man keine Lust zum Aufstehen hat und sich noch ein paar mal umdreht, um noch etwas zu schlummern. Ich kann die easy Slip auch dafür empfehlen.

Zu einer Sache muss ich etwas erwähnen, wo meine Erfahrung von anderen Berichten abweichen könnte. Das Rascheln der Kunststofffolie empfinde ich als unsagbar laut. Das mag daran liegen, dass die Windel sehr dünn ist und dadurch die Lautstärke weniger durch gepolstertes Material gedämpft wird. Aber wenn man nur die Windel und ein T-Shirt trägt, ist man schon von weitem zu hören, wenn man sich zum Beispiel in einem Wohnraum bewegt. Selbst mein Freund merkte einmal an, dass, wenn ich mit einer solchen easy Slip ins Bett komme und er schon liegt, dieses Model besonders gut zu hören ist. Dieser Umstand wird durch Gummihosen, Überhosen und andere Klamotten abgemildert. In der Öffentlichkeit kann man sich, solange man sich nicht in eine besonders ruhige Umgebung begibt, unauffällig bewegen. Aber man sollte auf seine Bewegungen achten, wenn andere in der unmittelbaren Umgebung sind. Zum Beispiel im Bus, oder der Bahn, im Wartezimmer oder in der Schlange an der Kasse.

Es ist sicher aufgefallen, dass ich ziemlich begeistert von der easy Slip Night Windelhose bin. Es ist keine dicke Nachtwindel für ABDL Spiele oder eine überlange Tragedauer, aber wenn man sie richtig handhabt und für spezielle Einsatzzwecke verwendet, wird man feststellen, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges Produkt handelt, obwohl es in einem eher niedrigen Preissegment angesiedelt ist. Für mich ist diese Windel jedenfalls eine Bereicherung. Wenn ihr also einmal in die Verlegenheit kommt, probiert sie ruhig aus und sammelt eure eigenen Erfahrungen.

Diese könnt ihr natürlich sehr gerne in die Kommentare unter diesen Eintrag schreiben. Ich bin schon gespannt, ob jemand etwas zu berichten hat.

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Lea’s Erziehung (36)

Es war später Nachmittag und Lea lag seit fast drei Stunden in ihrer Spreizhose, welche ihr eine neue, ungewohnte Haltung aufzwang. Die Zeit konnte das Mädchen nicht genau abschätzen, aber es war lang genug, um sich mit den Gefühlen der neuen Situation ein wenig vertraut zu machen.

Nachdem sich der Nebel in ihrem Kopf vollständig verzogen hatte, probierte sie als Erstes, welche Bewegungsmöglichkeiten ihr in diesem neuen Zustand verblieben waren. Aufstehen war ausgeschlossen und an normales Laufen gar nicht zu denken. Ihre Beine waren so vom Körper abgewinkelt, dass sie sich nicht einmal zur Seite drehen konnte, selbst wenn ihre Füße nicht noch extra an der Unterseite der Spreizschale befestigt gewesen wären. Das Aufrichten in eine sitzende Position wurde durch ihre an ihren Körper fixierten Arme erschwert und ihre Hände waren durch die Fäustlinge absolut nutzlos. Lea konnte sich einzig mit den Ellenbogen ein wenig nach oben drücken und über ihren dicken, steif gepolsterten Hintern abrollen. Dadurch gelangte sie in eine Halbschräge, aus der sie gerade so über die bunte Stoffbahn blinzeln konnte, welche den unteren Teil ihres Gitterbettes umspannte. Aber diese Haltung war sehr anstrengend und sie spürte ein ordentliches Ziehen in ihren Bauchmuskeln.

Ein paar mal versuchte sie auf diese Weise herauszufinden, was im Zimmer vor sich ging. Denn im Liegen konnte sie nur das große Mobile über sich und Teile der Bettgitter erkennen. Drehte sie den Kopf zur Seite, waren da eine Unmenge an Stofftieren, welche ihr die Sicht versperrten. Sie befand sich in einer winzigen, ganz eigenen Welt, welche vom Rest der Realität abgeschnitten zu sein schien. Nur das anstrengende Aufbäumen und der kurze Blick durch die Gitterstäbe zeigten ihr, dass es da draußen noch mehr geben musste außer blauen Plüschelefanten und fliegende Häschen. Aber diese Außenwelt war für Lea gerade unerreichbar und so verlor das Mädchen nach einer Weile des Zappelns, Stöhnens und Zerrens auch das Interesse an ihr. Ihr neues Universum hatte eine erleichternd begrenzte Ausdehnung, war warm, weich und kuschelig und roch nach süßlichem Babypuder.

Nach einigen vergeblichen Versuchen dieser neuen, stillen Welt aus Pastellfarben, Plüsch und Kindermotiven zu entkommen, versuchte Lea sich zu entspannen und sich auf diese Erfahrung einzulassen. Sie wollte sich fallen lassen, um zu sehen, ob das eine bessere Wirkung erzielen könnte, als das sinnlose zerren an ihren Fesseln. Sie schloss kurz die Augen und atmete tief durch die Nase ein und aus. Ein unbeholfenes Schlucken ließ sie an der großen Gummibirne in ihrem Mund saugen und erzeugte ein schmatzendes, nuckelndes Geräusch. Sie entspannte ihre Muskeln und spürte, dass dabei das Ziehen in ihren Beinen nachließ, welches sie durch die ungewohnte Spreizung erfahren musste. Das Entspannen ihrer gereizten Bauchmuskeln entlockte ihr ein wohliges Brummen. Das Tat gut nach der Anstrengung. Etwas drückte in ihrem Darm und gegen ihren Hinterausgang. Lea versuchte, die Entspannung beizubehalten. Von allen anderen möglichen Anwesenden im Zimmer unbemerkt entließ sie einen geräuschlosen Wind. Nur ein Pups. Lea musste hinter ihrer Schnullerplatte grinsen. Sie hatte sich nicht verkrampft oder darüber nachgedacht, was andere jetzt von ihr denken könnten. Sie hatte ihren körperlichen Bedürfnissen nachgegeben, ohne über mögliche Konsequenzen Rechenschaft ablegen zu müssen. Es war nichts weiter passiert und sie fühlte sich wohl. Langsam verstand ihr Unterbewusstsein, welche Vorteile eine so eingeschränkte Welt haben konnte.

Lea war den Pflichten über das Wachen ihrer Bedürfnisse entbunden. Ihr war weder zu warm noch zu kalt, sie war nicht hungrig und hatte keinen Durst und sie musste und wollte auch nicht darüber nachdenken, was sie unternehmen müsste, wenn sich das ändern sollte. Sie bemerkte gerade noch, dass es plötzlich warm unter ihr wurde. Ach ja. Dieses leidige Ausscheidungsproblem. Nun, das war auch nicht mehr ihres. Das war das Problem ihrer Windeln und von dem der sich wechselte. Selbst das darüber nachdenken war ihr schon zu viel. Nein! Es gab jetzt ganz andere Dinge, welche sie entdecken und erforschen konnte. Wichtige Dinge. Sie wusste nicht genau, worum es sich dabei handeln könnte. Aber sie kamen ihr wichtiger vor als die anderen Dinge, welche ihr nur kurz durch den Kopf flogen.

Gut. Ganz langsam. Nichts übereilen und schön der Reihe nach. Lea hatte die Augen noch geschlossen und versuchte sich eine Liste zu erstellen, mit all den wichtigen Aufgaben, welche jetzt vor ihr lagen und die sie endlich angehen konnte, ohne von diesen körperlichen Nöten abgelenkt zu werden.

Ein weiterer Pups blubberte geräuschvoll in die Windel. Lea achtete kaum darauf, aber es erinnerte sie an Punkt Nummer eins ihrer Liste: Bestandsaufnahme der Sinne.

Tasten und fühlen? Nein. Alles war wie in Watte gepackt und fühlte sich gleich an. Gleich warm und gleich strukturiert. Ihr Körper befand sich in einer windelweichen Kuschelblase, in der keine anderen Empfindungen als Geborgenheit und Wohlgefühl existierten.

Schmecken? Nein. Ihr Mund und ihre Zunge existierten nur als eine vage Idee in einem ansonsten vollständig gefüllten Raum aus neutralem Gummi. Das gehörte alles nicht ihr, sondern ihrem Schnuller, oder dem, der dort etwas hineinsteckte.

Riechen? Oh ja! Noch einmal rauschte Leas Atem leise durch ihre sich aufblähenden Nasenlöcher. Zuerst war da nur dieser bekannte Geruch, welchen sie bereits aus dem Kinderzimmer kannte. Eine verworrene Mischung aus dem Duft von Babypflegeprodukten, parfümierten Einwegwindeln, Gummi und frisch gewaschenen Stoffen von Bettwäsche und Kleidung. Es war ein wohlbekannter Aroma-Klumpen, welcher den ganzen Raum ausfüllte und Lea, ganz plötzlich, an ihre Zeit im Kindergarten denken ließ.

Wie war das damals genau? Durch das Konzentrieren auf diese neue Dufterfahrung kamen Bilder aus ihrer Vergangenheit wieder ans Licht. Lea sah sich als kleines Mädchen vor einem dieser typischen Klappbetten stehen, wie sie in Kindergärten oft üblich waren. Die kleine Lea sah unglücklich aus. Nein, sogar eher wütend. Mit einem Gesicht zur Faust geballt blickt sie hinauf zu einer Erzieherin, welche offenbar wollte, dass alle Kinder sich zum Mittagsschlaf hinlegen. Doch Lea hatte dazu offensichtlich überhaupt keine Lust. Nach einem kurzen hin und her, wurde sie dann aber von der jungen Frau, welche nicht älter war als Lea heute, an die Hand genommen und fortgebracht.

Lea erinnerte sich jetzt wieder ganz deutlich. Ihr war etwas unwohl, als man sie von den anderen Kindern wegführte, auf der anderen Seite, fand sie es aber auch ziemlich spannend und war insgeheim froh keinen Mittagsschlaf machen zu müssen, welchen sie hasste. Es ging durch die Flure des Kindergartens und zu einer Tür, die Kinder normalerweise niemals öffnen durften. Jetzt aber ging sie zusammen mit ihrer Erzieherin, welche sie eigentlich sehr mochte, zum ersten Mal hindurch. Dahinter befand sich ein langer Gang. Was Lea als Erstes auffiel, war der eigenartige Geruch. Er ähnelte sehr dem, welchen sie jetzt in ihrem Kinderzimmer ausgesetzt war. Dann ging es durch eine weite Tür und sie befanden sich in der anliegenden Kindergrippe.

Hier wurden die ganz Kleinen betreut. Lea war selber erst vor zwei Jahren von hier in die Kindergartengruppe gewechselt und war damals sehr stolz darauf. Was sollte sie jetzt hier?

„Kerstin? Was machst du denn hier?“

Eine andere, ebenfalls sehr junge Erzieher, begrüßte die beiden Ankömmlinge. Lea kannte sie nicht.

„Ach, Lea hier will mal wieder nicht schlafen. Sie macht ein solches Theater, dass ich die anderen Kinder kaum noch in den Betten halten konnte. Die wären mir alle durchgegangen, deswegen musste ich sie kurz herausnehmen. Sag mal, könntest du mir einen Gefallen tun? Könntest du sie für den Mittagsschlaf hier behalten und ein Auge auf sie werfen? Vielleicht ist sie ruhiger, wenn sie kurz woanders ist.“

„Aber natürlich. Ich hab meine Bande auch gerade hingelegt. Die waren heute alle kaputt und schlafen ganz tief. Ich kann Lea aber nur in eines der Gitterbetten packen, ich habe keine Lust noch groß umzuräumen.“

„Das ist kein Problem, denke ich.“ meinte Kerstin und lächelte breit. „Vielleicht hilft ihr das auch, sich etwas abzukühlen.“

Die beiden Frauen zwinkerten sich auf seine seltsame Weise zu und Lea musste bei der fremden Erzieherin zurückbleiben. Sie war jetzt ganz still und sehr kleinlaut. Man brachte sie in einen angrenzenden Raum, und ihr war, als erkannte sie diesen wieder. Vielleicht war sie früher auch schon hier gewesen? Alles war hell und weiß und lag in einer abgedunkelten Atmosphäre, welche durch die zugezogenen Gardinen hervorgerufen wurde. Sie erkannte mehrere Gitterbetten, welche rundherum an den Wänden des Raumes aufgestellt waren. Und in allen lag ein friedlich schlafendes Kleinkind. Der Geruch, welchen sie schon im Gang draußen wahrgenommen hatte, war hier noch intensiver. Babycremeduft und etwas Süßliches lag in der Luft.

Alle Betten waren besetzt? Nein. Eins war leer und es stach Lea direkt in die Augen. Da sollte sie jetzt rein? Das war ja noch schlimmer als Mittagsschlaf. Sie drehte sich um und wollte einfach wieder aus dem Zimmer hinauslaufen. Da griff ihr jemand geschickt unter die Arme und Lea verlor den Boden unter den Füßen.

„Oh Süße, bitte keine Mätzchen. Ich mache dich jetzt für den Mittagsschlaf bei uns fertig und dann möchte ich, dass du sehr, sehr leise bist. Du willst doch nicht die anderen Babys aufwecken, oder?“

Huii. Das ging jetzt etwas zu schnell. Lea war eingeschüchtert und etwas erschrocken. Sie lag auf dem Rücken auf einer weichen Unterlage und jemand zog ihr die Strumpfhose herunter. Was war passiert? Vorbereiten? Andere Babys? Sie war doch kein Baby mehr.

Man hob sie an den Beinen hoch und senkte sie wieder ab. Dann drückte man ihr die Beine leicht auseinander und legte etwas dickes, weiches dazwischen. Es raschelte und knisterte. Sie wurde doch nicht gerade … nein, das konnte nicht sein.

„Arme hoch.“

Lea reagierte wie in Trance. Ein Body wurde ihr im Schritt geschlossen und ehe sie sich versah, lag sie auf einer bequemen Matratze und war von ausbruchssicheren Gittern umgeben.

Die Erlebnisse der Vergangenheit verblassten. Die Bilder zerfaserten und Lea befand sich mit ihren verbliebenen Sinnen wieder im Haus ihrer Tante in einem Zimmer für größere Babys. Sie hatte die Augen immer noch geschlossen und atmete gleichmäßig. Das hatte sich jetzt sehr intensiv angefühlt. So eine Erinnerung hatte sie noch nie gehabt. So bildlich und real und das ausgelöst nur durch einen bekannten Geruch, welchen sie etwas genauer untersucht hatte. Lea fand das mehr als nur interessant.

Nachdem ihre Aufregung abgeklungen war, wollte sie mit ihrer Inventur weiter machen. Ihre Nase funktionierte also ganz hervorragend. Was blieb ihr noch?

Ah, genau. Hören. Ein leises Geräusch weckte ihre Aufmerksamkeit. Ein leises Knistern von der rechten Seite. Doch ehe sie diesen neuen, spannenden Eindruck weiter belauschen konnte, drängte sich etwas anderes dazwischen. Ach, das kannte sie schon. Wieder mal ihr Darm. Sie hob ein wenig ihren Hintern so gut es ging, entspannte sich und drückte leicht. Wieder nur einer dieser Winde, welche sie schon die ganze Zeit ein wenig nervten. Es knatterte und … huch. Das hat sich aber komisch angefühlt. Es war ziemlich laut und klang irgendwie … feucht. Es war immer noch alles warm um Lea und so genau konnte sie gar nicht identifizieren, was in ihrer Windel vor sich ging. War das etwa mehr als nur ein luftiger Pups?

Es fühlte sich zunächst alles wieder normal an. Vielleicht etwas wärmer am Hintern. Sie hatte nicht eingekackt. Auf keinen Fall. Lea verdrängte den Gedanken und konzentrierte sich wieder auf ihr Geräusch. Selbst wenn sie eingemacht hatte, sie konnte daran jetzt nichts ändern und sie hatte auch keine Lust sich mit Dingen zu beschäftigen, welche ohnehin schon … ahm, in die Windeln gegangen waren. Lea kicherte schnaufend. Plötzlich fühlte sich ihre Situation wieder surreal an, weit entfernt von ihrem richtigen Leben. Etwas drängte in ihr und Lea verlor die Konzentration. Sie wurde ein Stück weit aus ihrer kleinen Welt herausgerissen. Es war wie ein Sog, der an ihr zerrte und durch den sie ihre eigene Stimme rufen hörte:

„Lea, du bist eine erwachsene Frau. Du kannst nicht in vollgekackten Windeln, sabbernd und wimmernd in einem Gitterbett bleiben.“

Das Mädchen bekam jetzt Angst. Die strenge Fesselung durch das Spreizgeschirr, welches sie bisher noch wohlig umschlossen hatte wie eine Umarmung, kam ihr jetzt wie zu enge Wände eines Raumes vor, die sich noch weiter auf sie zubewegten und ihr die Luft zum Atmen nahmen. Sie begann, sich mit einer neu entfachten Kraft gegen diese Enge zu stemmen. Ihr ganzer Körper zappelte und bäumte sich in seinen Grenzen auf. Gedämpfte, quäkende Laute drückten aus ihrem Hals gegen die Gummisperre in ihrem Mund und ließen sie hilflos klingen wie ein Neugeborenes. Lea spannte alle ihre Muskeln an und versuchte ihre Beine gegen die Riemen auszustrecken. Ihre Bauchmuskeln und ihr Unterleib arbeiteten gegeneinander und sie presste unbewusst. Zu spät erkannte sie ihr Missgeschick. Als ihr Darm wieder, von ihrer Anstrengung unbemerkt, leise rumpelte und gluckste, drückte sie in dem Moment, als sie die Beine ausstrecken wollte, wie wenn sie auf dem Klo saß. Diesmal konnte sie die Wahrheit nicht ausblenden. Was sich vorher bereits mit vielen Winden angekündigt hatte, und was von Dorens Abführmittel stark unterstützt wurde, wurde jetzt Wirklichkeit. Warm, breiig-flüssig und unaufhaltsam füllte sich Leas Windel mit einer ungeahnt großen Ladung und verblieb in dieser Verpackung zwischen ihrem Po und dem nassen Windelvlies.

Lea sackte zusammen. Das Gefühl der Enge wurde von einer Erleichterung abgemildert, war aber nicht ganz verschwunden. Eigentlich wollte sie nur noch aus allem heraus. Aus der Windel, aus der Spreizhose, aus dem Gitterbett und aus dem Haus ihrer Tante. Als sie realisierte, dass sich diese Wünsche nicht erfüllen würden und ihre Gefühle sich durch leises Schluchzen und Wimmern Luft verschafften, legte sich eine sanfte Hand auf ihre Stirn.

Diese Berührung war wie ein Zeichen für Lea. Sie brachte eine angenehme Kühle mit sich, war aber gleichzeitig zärtlich, fürsorglich und liebevoll. Sie versprach Linderung all ihrer Leiden und war ihr Retter in der Not. Eine beruhigende Aura strahle von ihr, wie das Licht einer Offenbarung. Lea öffnete ihre Augen und blinzelte. Sie zwinkerte ein paar Mal und sah dann durch ihren Tränenschleier ein engelsgleiches Gesicht über sich schweben, dessen Lächeln sie für immer verändern sollte.

Sie vernahm Stimmen. Es waren mehrere und sie unterhielten sich über sie, als sei sie nicht im Raum. Sie erkannte eine sofort und zwei waren ihr irgendwie vertraut.

„Oh, musst nicht weinen, kleines Baby. Hast du fein AA in die Windel gemacht. Das ist gut. Siehst du Anja, sie nimmt ihr neues Leben immer mehr an, auch wenn wir noch einen weiten Weg vor uns haben.“