„Darf ich sie füttern?“, quietschte Sophie begeistert und klatschte in die Hände.
Ihre Mutter, welche gerade noch einmal die Temperatur des Breis und der Flascheninhalte prüfte, nickte zustimmend.
„Ja, natürlich. Du wirst dich schließlich um deine Cousine kümmern müssen, wenn ich wegen der Arbeit unterwegs bin. Wenn ich länger weg bin, werden wir sie natürlich zu Christin geben, oder noch einen Babysitter engagieren, aber jetzt wirst du lernen Lea zu versorgen.“
Sie streichelte ihrer Nichte mit einem milden, mitleidigen Lächeln über den Kopf.
„Und du wirst artig sein, es genießen und dich mal verwöhnen lassen, nicht wahr?“ Die Frage an Lea war eindeutig rein rhetorischer Natur. Das Mädchen hatte den Mund wieder frei und antwortet prompt.
„Aber ich hab doch nur ein Problem mit meiner Blase. Alles andere kann ich doch immer noch selber. Vor allem Essen.“
Lea wollte die Arme heben, um irgendeinen Beweis zu erbringen, welcher ihre Aussage stützen könnte. Doch sie konnte sie gerade ein wenig anwinkeln, bis ihre Handschuhe an die Unterseite des Tabletts stießen. Selbst wenn sie ihre Finger hätte verwenden können, würde sie so weder an einen Löffel noch an eine der Flaschen herankommen. Sie zappelte ein wenig und brachte die Schüssel und die Fläschchen zum Wackeln.
„Hmm, hmm, ja ich sehe schon.“, brummte ihre Tante sarkastisch und nicht ohne ein verschmitztes hochziehen der Mundwinkel. „Das geht ganz wunderbar. Und dann gibt es eine Sauerei, welche dich wieder unter Druck setzt, dein Stresspegel steigt und der legt sich direkt wieder auf deine Blase und wir schließen damit den Kreis deiner Probleme. Nein, ich denke, um dir zu helfen, werden wir dir solche Dinge und andere Entscheidungen abnehmen. Solange, bis es dir wieder besser geht.“
„Aber ich bin doch nicht unmündig …. hmmmpf.“
Das Mädchen kam nicht mehr dazu, weiter mit ihrer Tante zu diskutieren. Ihr Mund füllte sich plötzlich mit einer süßen, warmen, breiigen und klebrigen Masse, welche ihr von Sophie mit einem großen Plastiklöffel verabreicht wurde. Da Lea noch mitten in ihrem Satz war, und es eine große Menge Brei war, kam ein Teil davon wieder heraus und kleckerte auf ihr Lätzchen und das Tablett. Ein weiterer Teil klebte an ihren Lippen, ihrem Kinn und um ihren Mund herum. Sie begriff, was passiert war und fühlte sich beschämt, während sie den kleinen Rest des Milchreises herunterschluckte, um sich weitere Peinlichkeiten zu ersparen.
Sophie musste kichern und ihre Mutter machte ein Foto mit ihrem Handy von der gesamten Szene.
„Selbst wenn man dich füttert, hast du es schwer. Langsam solltest du einsehen, dass das alles nur zu deinem Besten ist. Und jetzt sei schön still und iss fein dein Breichen.“
Lea wurde es ganz heiß, als der Blitz das Zimmer erhellte und sie sich lebhaft ihren Gesichtsausdruck auf dem Foto vorstellen konnte. Sie hatte zu allem Überfluss auch noch besonders dumm geschaut. Sie machte ein schmollendes Gesicht, als ihr Sophie mit dem Löffel geschickt die Reiskörner um den Mund herum wegpickte und ihr zwischen die Lippen schob.
„Wo du gerade Unmündigkeit erwähnt hast“ sprach Doren. „Da fällt mir ein, dass ich noch ein paar Telefonate führen muss. Ich denke, ihr beiden kommt allein klar.“
Sophie nickte begeistert und Lea schaute nur Hilfe suchend ihrer Tante nach, welche kurz darauf das Zimmer verließ. Die beiden Mädchen waren jetzt allein.
Jeder weitere Löffel wurde von ihrer Cousine mit albernen Worten bedacht. Da Lea aber wirklich hungrig war und auch einsah, dass es gerade keine andere Möglichkeiten für sie gab, fügte sie sich, wenn auch zuerst mit einem eher finsteren Blick.
„Ein Löffel für die Mama, ein Löffel für Sophie. Na, wer macht denn da ein Gewittergesicht?“
Sophie ließ Lea zwischen jeder Portion nicht viel Zeit, sodass sie die immer größer werdenden Haufen gerade so schlucken konnte. Der Löffel war ohnehin viel zu groß für ihren Mund, dass es quasi unmöglich war, dass nicht jedes Mal etwas von dem Brei von ihren Mundwinkeln herunter geschoben wurde und nach unten kleckerte. Sophie sammelte alles wieder vom Lätzchen auf, fügte weiteren Brei aus der Schüssel dazu und fütterte unbeirrt weiter.
Etwa nach der Hälfte der Schüssel spürte Lea ein erstes Sättigungsgefühl, welches sie durch das Wegdrehen des Kopfes kommunizieren wollte.
„Oh, Baby muss doch viel Essen, damit es groß und stark wird.“ säuselte Sophie und drückte einen weiteren vollen Löffel gegen Leas geschlossene, unwillige Lippen.
„Mund auf Süße, wir sind noch nicht fertig.“
Lea schüttelte den Kopf. Sophie wartete geduldig. Sie nahm Leas Kopf und drehte ihn sanft wieder nach vorne, doch die drehte ihn wieder entschlossen zur Seite und beschmierte dabei das Polster der Wippe mit ihrem Mund.
„Ich bin satt“, maulte Lea und zeigte eine trotzige Reaktion.
Wortlos stand Sophie auf, trat an eines der Regale hinter Leas Rücken und durchsuchte die unteren Schubladen. Kurz darauf, schob sie etwas Hartes und Steifes zwischen Leas Kopf und der Polsterung der Babywippe. Es war eine Art Kopfstütze, deren feste Seitenteile links und rechts neben dem Kopf des Mädchens aufragten. Diese konnten scheinbar in der Breite verstellt werden, denn sie wurden jetzt beidseitig gegen Leas Schläfen gedrückt und dort fixiert. Ein breiter, weicher Riemen, den man ihr über die Stirn legte, verhinderte, dass sie ihren Kopf nach vorne heben konnte. An ein seitliches Verdrehen war nicht mehr zu denken und so starrte sie etwas erschrocken gerade nach vorne, in das runde, schmunzelnde Gesicht ihrer Cousine. Die hob wieder ihren Löffel, gefüllt ihn mit Brei und ließ ihn vor Leas Lippen schweben.
Überrumpelt öffnete diese zaghaft wieder ihren Mund und ließ sich ein paar weitere Löffel füttern. Zwischendurch musste sie aufstoßen, was wieder etwas Brei aus ihrem Mund hinausbeförderte. Das Gefühl der Hilflosigkeit überwältigte sie immer weiter. Sophie hatte die volle Kontrolle über sie.
Durch das Entweichen der Luft aus ihrem Bauch, war wieder etwas mehr Platz, aber großen Hunger hatte Lea dennoch nicht mehr. Plötzlich presste sie die Lippen fest zusammen und blickte ihre Cousine trotzig an. Sophie musste kurz auflachen. Das grimmig verkniffene Gesicht, welches ihr aus der Babywippe entgegenblickte, sah in der Lage, in der sich Lea befand, irgendwie niedlich aus. Als ob sie wirklich eine Entscheidung treffen könnte, wobei jeder sehen konnte, dass dem eindeutig nicht so war.
„Ach Kleines, du machst es dir und mir aber auch nicht einfach.“ seufzte Sophie mit gespielter Sorge. Wieder stand sie auf, kramte lautstark in den Schubläden und kniete sich nach kurzer Pause dicht hinter Lea. Diese konnte sich weder rühren noch den Kopf drehen, um zu sehen, was ihre Cousine diesmal vorhatte. Sie erschrak, als man ihr aus dem Nichts heraus die Nase zuhielt. Der kurze Schrei hatte keine Gelegenheit ihren Mund vollständig zu verlassen, als ihr etwas großes, längliches und glattes in den Mundraum eingeführt wurde. Ihre Laute wurden zu einem kraftlosen Keuchen und Japsen als Sophie die Schnallen der Riemen fest hinter ihrem Kopf festzog und sicherte.
Das war keiner der Schnuller, welche Lea sonst tragen musste, auch keiner der etwas größeren. Das war ein Knebel. Aber ein sehr spezieller, wie das eingeschüchterte Mädchen bald feststellen sollte. Zuerst würgte sie ein wenig, bemerkte aber schnell, dass sie durch den Mund problemlos atmen konnte. Das tropfenförmige, gummiartige Mundstück war in der Mitte hohl und besaß eine Aussparung für die Zunge. Der Gummitubus war weich und Lea konnte ihn mit einiger Anstrengung zusammendrücken. Schlucken war somit beschwerlich und anstrengend, aber möglich. Aus der Mundplatte, welche sich eng über Leas Backen spannte, ragte ein kurzes, steifes Kunststoffrohr, als Verlängerung der innen liegenden Mundbirne.
„So mein Baby. Das ist ein Fütterungsknebel. Damit will ich dir mal kurz zeigen, dass es nicht mehr nach deinem Willen geht, sondern dass du dich ab jetzt zu fügen hast, wenn Mama und ich schon so nett sind, uns um dich zu kümmern. Du solltest wirklich etwas mehr Dankbarkeit zeigen für den ganzen Aufwand. Und jetzt machen wir schön die Schüssel leer. Danach gibt es noch ein feines Fläschchen mit Milch und dann heißt es für dich Mittagsschläfchen. Ich hoffe, das wird ab jetzt ohne weiter Zwischenfälle ablaufen.“
Leas Augen wurden leicht feucht und sie stöhnte durch das Loch in ihrem Knebel. Sie versuchte zu rufen und zappelte, doch die Fesselung und die Wippe nahmen ihr jeglichen Bewegungsfreiraum und die Kraft. Unfähig irgendetwas dagegen tun zu können, musste sie zusehen, wie Sophie einen kleinen Trichter an ihr Mundrohr steckte und dann zwei Löffel des restlichen Breis hineingab. Dieser glitt unendlich langsam an den glatten Rohrwänden hinab und füllte dann ebenso langsam, aber gleichmäßig den Hohlraum des Fütterungsknebels.
Lea schmeckte den süßlichen, cremigen Milchreis auf ihrer Zunge, schluckte aber nicht. Sie hielt den Brei in ihrem Mundraum und wartete. Ihre Cousine bemerkte natürlich, dass es nicht weiter ging und ahnte, was Lea tat. Sie nahm einen, zum Knebel zugehörigen Stempel, welcher genauso dick war wie der Innendurchmesser des Rohres und steckte ihn in ebendieses. Ganz langsam und vorsichtig drückte sie mithilfe des Kunststoffstempels den Brei weiter in Leas Schlund.
Die Gefütterte murrte, konnte aber irgendwann dem Druck nicht mehr standhalten und musste zwangsweise schlucken. Ihr tat der Kiefer weh, als sie ihn zusammendrückte und umständlich den Brei hinunterwürgte. Dann war der Tubus leer und sie konnte wieder atmen.
Doch nicht sehr lange, da wurde der Knebel bereits wieder nachgefüllt und die Prozedur ging von vorne los. Nach zweimal musste Sophie auch nicht mehr nachhelfen. Ergeben ass Lea alles, was sie ihr durch das Rohr in den Mundraum schob, bis die Schüssel ganz aufgegessen war.
„Ohh, na da wird aber morgen die Sonne scheinen“, lobte Sophie und Lea stöhnte leise, da sie sich überfüllt und gedemütigt fühlte. Doch, anstatt dass ihre Cousine ihr nun den grausamen Knebel abnahm, schraubte diese nur das Mundrohr ab. Dahinter befand sich eine größere Öffnung, durch welche man direkt in Leas Mund und Rachen blicken konnte. Die flehenden, wimmernden Laute unterdrückte Sophie schnell, indem sie die Milchflasche in diese Öffnung drückte, welche erstaunlich genau hineinpasste. Über einen Verschluss konnte die Flasche mit einer leichten Drehung sogar am Knebel fixiert werden und ragte jetzt wie ein seltsamer, weißer Ballon aus Leas Gesicht. Der große Gummisauger schmiegte sich in den Gang des Knebelrohres und drückte dabei die Zunge durch die Aussparung nach unten. Jede Zungen- und Kieferbewegung, jedes Saugen und Bewegen der Wangen führte jetzt dazu, dass Milch durch das kleine Loch im Nippel in Leas Mund floss. Gleichzeitig wurde auf diese Weise ein Schluckreflex ausgelöst, der den Vorgang von neuem startete. Mit halb geschlossenen Augen musste Lea so den Inhalt der Flasche leeren. Sie schmeckte kaum etwas, wurde aber bei jedem Schluck von einer unnatürlichen Müdigkeit erfasst. Flehentlich suchten ihre Augen die ihrer Cousine, welche ihr einfach nur still zusah und lächelte. Durch den Knebel und die Kopffixierung musste sie nicht einmal die Flasche halten. Alles ging automatisch und sie musste einfach nur warten.
Als die Flüssigkeit zu drei Viertel aus der Flasche verschwunden und sie bemerkte, dass Lea an ihrer Grenze war, hatte sie erbarmen und erlöste die Gesättigte. Sie schraubte die Flasche ab und öffnete die Schnallen des Knebel.
Als sie die Mundbirne herauszog, sickerte milchiger Speichel aus Leas halbgeöffneten Lippen. Liebevoll wurde ihr Gesicht und ihr Mund von ihrer Cousine sauber gemacht und anschließend wieder mit einem Schnuller verschlossen. Diesmal einer ohne Fixiersystem.
Lea fühlte sich übersättigt, erschöpft und aufgebläht. Ohne Vorwarnung stieß ihr wieder Luft auf und ein Schwall dünnflüssigen Breis und Milch kam zurück in ihren Mund. Sie schmeckte eine Mischung aus Süße und Gärung und verzog angewidert ihr Gesicht. Was tat sie denn hier nur? Sie benahm sich wie ein Säugling und das vor ihrer Cousine. Sie konnte sich noch nicht mal selber sauber machen. Das übernahm Sophie auch dieses Mal.
„Hat das Baby fein Bäuerchen gemacht? So ein braves Mädchen?“ Sophie schien es richtig Spaß zu machen.
„Könntest du bitte aufhören mit dieser Babysprache und mich jetzt losmachen?“, brummte Lea, war sich aber nicht ganz sicher, ob sie wirklich aufstehen wollte. Ihre Arme und Beine fühlten sich schwer wie Blei an. „Ich glaube, ich würde mich gern in mein normales Bett legen und mich kurz aus …. „
Während Lea sprach und dabei halbherzig an ihren Fesseln zog, spürte sie, wie es plötzlich warm und feucht zwischen ihren Beinen wurde. Sie spürte in dem Augenblick auch den leichten Druck auf ihrer Blase, aber es lief bereits in ihre Windel. Sie hielt mitten im Satz inne und stierte entgeistert geradeaus.
Sophie kannte diesen glasigen Blick und dachte gar nicht daran, Lea anders zu behandeln.
„Eijei, macht unser kleiner Hosennässer da in seine dicken, weichen Windeln. Das ist in Ordnung. Dafür sind doch die Pampers da und Babys wissen es ja noch nicht besser und können sich auch nicht kontrollieren. Sie würden immer und überall alles nass und schmutzig machen, wenn man sie nicht fest verpacken würde.“
Dabei griff Sophie Lea in den Schritt und drückte das Polster, sodass Lea es sogar durch die Spreizwindel spüren konnte.
„Fein. Alles nass in der Pampi, aber außen ist alles schön trocken. Du pullerst dich ja wirklich ein wie ein Kleinkind. Wusstest du, dass Babys alles in die Windeln machen, nicht nur ihr Pipi?“
Lea blickte mit einem gewissen Entsetzen in das grinsende Gesicht ihrer Cousine.
„Ich werde garantiert nicht in die Windeln kacken. Das wird niemals passieren und jetzt mach mich los.“
In dem Augenblick betrat Frau Svenson wieder das Kinderzimmer und bedachte ihre Tochter mit einem missbilligendem Blick.
„Natürlich wird das nicht passieren, du hast ja nur Probleme mit deiner Blase und nicht mit deinem Darm. Und jetzt Schluss mit diesen Albernheiten. Sophie, du solltest dich um Lea kümmern und sie nicht ärgern. Lea wird jetzt ihren Mittagsschlaf machen und wir zwei werden uns mal ernsthaft unterhalten.“
Doren blickte auf Lea in der Babywippe und schien kurz zu überlegen.
„Lea Kleines, am besten du bleibst gleich hier liegen. Es ist doch sehr bequem, und so verschwenden wir keine Zeit, dich erst umzubetten. Mach fein die Augen zu und schlaf etwas. Du siehst erschöpft aus.“
Dieses Argument klang logisch, aber Lea hatte eigentlich keine rechte Lust hier so festgeschnallt zu bleiben. Doch ehe sie Einwände vorbringen konnte, steckte man ihr den Schnuller bereits wieder in den Mund, welcher ihr herausgefallen war. Ein paar weitere schnelle Handgriffe und Doren hatte ihr über den fixierten Kopf eine dick gepolsterte Schlafmaske gezogen, welche sie in absolute Dunkelheit hüllte. Danach hörte sie nur, wie ihre Tante und Sophie das Zimmer zügig verließen.
Lea war allein. Allein im Dunkel. Zur Bewegungsunfähigkeit verdammt und mit einer großen Gummibirne im Mund, welche sie zum nuckeln und saugen animierte. Das tat sie auch halb bewusst, halb unbewusst. Mit dem Eintreten der plötzlichen Stille kam die Müdigkeit so heftig zurück, dass sie sich keine weiteren Gedanken um etwas machen wollte. Sie wollte nur schlafen. Während sie vom dösen in einen leichten Schlaf hinüberglitt, bemerkte sie nur sehr schwach am Rande, dass schon wieder eine kleine Menge Flüssigkeit gierig von ihrer Windel aufgesaugt wurde.


