Eine kleine Warnung vorweg für alle, die mit dem großen Geschäft in der Windel nichts anfangen können. Die in dieser Hinsicht Empfindsamen sollten diesen Beitrag vielleicht überspringen.
Heute ist es so weit. Ich bin bis Samstag allein und werde mein Experiment mit Rizinusöl, welches ich mir schon vor einer Weile in der Drogerie besorgt habe, durchführen. Ich bin aufgeregt und mein Kopfkino spielt seit Tagen verrückt. Immer wieder bin ich alles durchgegangen und habe Vorbereitungen getroffen.
Ich habe ja bereits erwähnt, dass es mich reizen würde, komplett ohne Kontrolle in die Windeln zu machen. Egal wo, wann oder in welcher Situation. Das ist natürlich reine Fantasy und ein Teil von mir sträubt sich bei dem Gedanken bei einem lustigen Abend mit Freunden die Windeln gestrichen zu füllen. Aber ich würde gern die Erfahrung machen, in einer kontrollierten Situation unkontrolliert einzumachen. Klingt paradox, aber ich will meine Erkenntnisse darüber hier festhalten.
Ich habe am Abend vorher schon alles ordentlich bereitgelegt. Die Flasche, mit dem Öl, steht auf meinem Nachttisch bereit, Windeln, Einlagen und Gummihosen sind in den Schubladen ausreichend vorhanden und ich habe alles im Bad aufgereiht für eine anschließende, gründliche Reinigung.
Direkt nach dem Aufwachen, ziehe ich 10ml des Öls auf eine medizinische Spritze auf, ich will es sehr genau machen, und nehme es sofort zu mir. Je schneller man alles schluckt, desto besser scheint es mir. So schlimm empfinde ich den Geschmack gar nicht. Ein wenig ölig, aber ohne besondere Schärfe oder Bitterstoffe. Ich stehe auf und werde erst mal wacher. Jetzt steigt die Aufregung. Ich habe es also getan. Jetzt konnte ich nichts mehr rückgängig machen. Wenn etwas passieren würde, würde es passieren, egal was noch kommen sollte. Ich empfinde diesen Gedanken als aufregend.
Ich trage meine bereits nasse Nachtwindel noch den ganzen Vormittag und benutze sie auch ausgiebig. Im Bauch spüre ich ein leichtes Rumpeln, aber nichts, was auf eine aussichtslose Situation hindeuten würde. Ich hoffe das ich keine Enttäuschung erlebe und einfach gar nichts weiter passiert.
Gegen 11:30 Uhr wechsel ich meine Windel. Ich verpacke mich in eine dicke BetterDry mit einer Einlage, meiner großen, weißen Gummihose zum Schlüpfen und meinen Body zum Knöpfen, damit alles schön straff dort sitzt, wo es hingehört. Ich fröstle ein wenig und entscheide mich auch meinen rosa Strampler anzuziehen. Ich fühle mich immer sehr geborgen, von so vielen Schichten umhüllt zu sein. So schnell könnte ich auch nicht alles wieder ausziehen, sollte ich ein plötzliches, unhaltbares Bedürfnis verspüren, bliebe mir also keine große Wahl als die Pampers zu benutzen.
Leider stelle ich nach dem Wechsel fest, dass mir ein wenig übel ist. Ich hatte davon gelesen das es eine Nebenwirkung des Rizinusöls sein kann, hatte aber gehofft das ich sie auslassen würde. Es ist zwar auszuhalten, aber dennoch ein eher unangenehmes Gefühl, welches ich nicht haben muss. Also in der Hinsicht ist die Sache schon mal enttäuschend.
Das Unwohlsein steigert sich nach dem Mittag und eine deutliche Darmtätigkeit hat eingesetzt. Mir ist sogar ein wenig schwindelig, was mir gar nicht gefällt. Das Gefühl immer dringendes aufs Klo zu müssen, steigt und fühlt sich aufregend an. Auf den Schwindel und die Übelkeit dagegen könnte ich auf jeden Fall verzichten.
Nach einer weiteren halben Stunde wird klar, dass das Öl halten wird, was es verspricht. Der Druck im Hintern ist auf ein dringendes Bedürfnis angestiegen und ich muss mich konzentrieren, um es einzuhalten. Die Übelkeit ist nicht stärker geworden, schwebt aber latent über mir.
Ich stelle mir vor, ich würde mich in diesem Zustand in der Öffentlichkeit bewegen. Verpackt und verschlossen und zu weit weg von zu Hause, als dass ich es noch rechtzeitig auf irgendein Klo schaffen würde. Das Wissen, dass man es jetzt nicht mehr aufhalten würde können und die Gefühle dazu sind berauschend und genau wie ich es mir vorgestellt habe. Ich versuche mich jetzt zu entspannen und laufe ein wenig in der Wohnung umher. Am Ende ist es ganz einfach. Ich versuche nicht mehr einzuhalten, entspanne meinen Hintern und warte.
Als ich mich so in der Küche bücke, um etwas in ein unteres Regal zu räumen, passiert es. Es ist kein Donnerschlag und keine Explosion. Ein sanfter, unaufhaltsamer Strom verlässt für eine gefühlte Ewigkeit meinen Körper und quetscht sich zwischen die Haut meiner Pobacken und das Vlies der nicht mehr ganz so trockenen Windelpackung. Ich richte mich auf und versuche, die Entspannung weiter aufrechtzuerhalten. Ich muss nicht drücken oder etwas dazu beitragen, es quillt von ganz allein. Das ist reizvoll und ein gewisses Gefühl der Hilflosigkeit setzt bei mir ein, welches ich als angenehm empfinde. Anderseits habe ich das Gefühl, dass ich, wenn ich es denn wirklich wollte, es auch aufhalten könnte, indem ich meinen Beckenboden anspanne. Aber das tue ich nicht und kacke mir im Stehen in der Küche, komplett angezogen in die Windelhose.
Als es aufhört, fühlt sich der Haufen in der Windel gigantisch an. Ich taste meinen Hintern ab und bemerke die riesige Ausbeulung. Das hatte sich also gelohnt. Leider ist die Übelkeit immer noch da. Ich warte eine Weile, laufe breitbeinig umher und traue mich nicht mich hinzusetzen. Ein paar mal verspüre ich wieder einen leichteren Druck und diesmal helfe ich auch leicht nach. Es kommt jedes Mal noch einmal eine kleinere Ladung mit einem blubbernden Geräusch und gesellt sich zu dem, was bereits in der Windel ist. Alles ist warm, weich und cremig, nicht aber wie Durchfall, zum Glück.
Nachdem auch die Nachwehen weniger werden und nach einer Weile nichts mehr nach kommt, bleibe ich noch etwa eine halbe Stunde in der vollen Pampers. Danach sind aber die Hochgefühle abgeklungen und die Übelkeit greift stark nach meiner Motivation noch länger in meinem Haufen zu hocken. Also beschließe ich alles auszuziehen und mich sauberzumachen. Die Details dazu spare ich hier aus, kann aber sagen, dass das Ende, zusammen mit den Nebenwirkungen, leicht zu den Hochgefühlen der Hilflosigkeit überwiegen.
Wenn ich also nicht von einem Erzieher noch einmal zu einer solchen Erfahrung „verführt“ werden sollte, würde ich von einer baldigen Wiederholung eher absehen. Vielleicht wäre es noch einmal etwas anderes, wenn ich wirklich mit Rizinusöl im Bauch von einem Daddy oder einer Mami durch die Öffentlichkeit geführt werde, wo ich nach dem Einsetzen der Wirkung auch weiterhin keine Möglichkeit hätte, mich aus der Situation heraus zu bewegen.
Zur Sicherheit habe ich mir dann für den Rest des Tages weiterhin Windeln verschrieben, aber die blieben sauber, wenn auch nicht trocken. Das Unwohlsein klang auch bis zum Abend ab, worüber ich sehr froh bin. Es kam auch in den Tagen darauf nicht noch einmal zu einem ungewollten Unfall, wie bei dem Glaubersalz. Wobei das sicher noch einmal aufregend gewesen wäre.
Abschließend war das Experiment ein Erfolg, wobei die Nebenwirkungen die gewünschte Wirkung verzerren und schmälern, sodass ich für weitere Provokationen des hilflosen Gefühles, weiterhin nach andere Mittel und Wege suchen werde.
Bis auf die Übelkeit, kann Ich deine Erfahrungen bestätigen. Danke für den ausführlichen Bericht.
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Sehr gern. Die Übelkeit war wie gesagt nicht so stark, das man es nicht ausgehalten hätte, aber doch so spürbar, dass man sie nicht freiwillig haben wollen würde. Wie wenn man zu viel Wein getrunken hat, der einem nicht bekommen ist. Irgendwann werde ich es sicher noch einmal versuchen, in einem anderen Szenario. Auch um zu sehen ob die negative Wirkung noch einmal Auftritt, oder ob es einfach Zufall war.
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Spannend was du erzählst. Ja das Ende und die Übelkeit machen das Gefühl der Hilflosigkeit nicht wett.
Besser: auf natürlichen Wege Verdauung anregen. Mit Chiasamenpudding oder Backpflaumen zum Beispiel. Erzeugt zwar keine Hilflosigkeit aber der Druck kann ganz enorm werden.
Hat dein Freund seine Ankündigung vom 22.8 keine Taten folgen lassen?
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Chiasamenpudding kenn ich noch nicht. Ich hab ansonsten eigentlich kein Problem mit der Verdauung. ^^
Zu deiner Frage: Jetzt verstehe ich auch erst deinen Kommentar zu dem Beitrag „Windeltagebuch vom 22.08.22“. Also der letzte Abschnitt war reines Kopfkino, welches ich meinem Tagebuch anvertraut habe. Hatte ich auch im Absatz vorher angedeutet. Das ist, im Gegenteil zu den realen Fakten meines Tagebuches nicht so passiert. Ich hatte gehofft, dass ich das gut genug abgegrenzt habe. Da ich in meinem Tagebuch oft Tagträume mit einfließen lasse, vermischt sich da Realität und Fantasy ein wenig. Ich habe darüber nachgedacht, das in einer neuen Beitragskategorie zu trennen. Entschuldige, wenn ich Verwirrung gestiftet habe.
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