Das kleine Ding mit der großen Sache

In diesem Beitrag möchte ich auf eine sehr spezielle Sache zu sprechen kommen, mit der sich wohl jeder Windelliebhaber irgendwann einmal beschäftigen muss. Es geht um das Benutzen der Windeln für das große Geschäft. Das Thema kann für einige ziemlich delikat sein, weswegen ich im Vorfeld darauf hinweisen möchte, um keinen Leser unangenehm zu überraschen.

Windeln zu tragen ist die eine Seite, sie für das zu benutzen, wofür sie vorgesehen sind eine ganz andere. Als ich bemerkte, dass Windeln mich auf eine ganz eigene Weise anziehen und reizen, war mir von Anfang an klar, dass es auch etwas mit der Benutzung zu tun hat. Sich einfach frei und unbekümmert zu erleichtern, wann und wo man möchte, war immer eine dieser treibenden und starken Empfindungen, welche mich auf meinen Weg zu Windeln begleitet hat.

Bei den ersten Überlegungen und Gedankenspielen stand zunächst nur das Einnässen im Vordergrund. Über Nummer Zwei habe ich eigentlich erst nachgedacht, als ich ein entsprechendes Bedürfnis verspürte, während ich in einer dicken Pampers steckte. Ab da habe ich versucht mich damit auseinander zu setzten und meine Gefühle und Wünsche dahingehend auszuloten. Es war mir klar, dass ich es ausprobieren muss, um zu wissen, was ich für mich davon halten kann und was ich zu erwarten habe.

Das erste Mal in eine Windel zu kacken war seltsam, beschämend, irgendwie eklig, aufregend und uneindeutig. Während das Fluten der Windel mit Pipi für mich ein berauschendes, warmes, wohliges Gefühl ist, kann ich das Einkoten nicht wirklich definieren. Der Vorgang selber ist unaufgeregt und relativ schnell abgehandelt. Wenn ich spüre, dass es so weit ist, warte ich noch eine Weile, bis es dringender wird. Dann entspanne ich mich und wenn mein Darm anfängt zu grummeln und ich spüre, dass sich etwas bewegt, drücke ich kurz und schlagartig ist meist alles bereits in der Windel. Je nach Menge und Konsistenz drückt sich eine breiige Masse zwischen den wenigen Raum meiner Pobacken und der eng anliegenden Pampers, oder es füllt sich eine großzügige Tasche aus Windelvlies mit kleinen, festen AA Kugeln. Je nachdem wie die Windeln anliegen und was ich darüber anhabe.

Jedes Mal fühle ich mich dann zwar erleichtert, aber auch ratlos. Ich spüre deutlich den warmen Haufen an meiner Haut und die Ausbeulung der Windelfolie an meinem Hintern. Es riecht kurz als hätte ich einen Wind fahren lassen, aber das verfliegt schnell. Ich weiß, dass die Windeln dicht halten und nur selten etwas nach außen dringt. Da stehe ich nun und fühle mich sehr klein. Wie geht es jetzt weiter? Ich weiß, dass, wenn ich die Windel abnehme, egal wie vorsichtig ich bin, Teile der Bescherung an meinem Hintern kleben werden, welche es gilt wieder zu beseitigen. Ich weiß, dass auf mich irgendwann die Aufgabe warten wird, mich sauberzumachen. Am besten unter dem warmen Strahl einer Dusche. Aber ich habe fast nie direkt danach Lust dazu. Ich habe keine Lust, die Stinkewindel abzunehmen, weil der Säuberungsprozess einen gewissen Aufwand bedeutet. Also lasse ich sie zunächst an und zögere die Arbeit hinaus.

Ich habe nach einigen Versuchen festgestellt, dass das Einkoten selber und das anschließende Gefühl der vollen Windel mir nichts ausmachen und mich auch keine große Überwindung kosten. Wenn es jemanden gäbe, der mir danach die Windeln ausräumt und mich sauber machen würde, ich würde wohl gar nicht mehr aufs Klo gehen. Denn den Bequemlichkeitsaspekt, zu jeder Zeit sein Geschäft zu verrichten und sich erst später mit den Konsequenzen zu beschäftigen, kann ich nicht abstreiten.

Mittlerweile bin ich an dem Punkt, dass, wenn ich Windeln trage, ich sie nicht für das Erledigen des großen Geschäfts ausziehe. Ist sie allerdings in dem Augenblick schon so voll, dass ich sie ohnehin hätte wechseln müssen, kann ich es mir kurz verkneifen. Ich gehe normal auf die Toilette und lege mir danach eine frische Windel an. So spare ich mir den Vorgang der aufwendigeren Säuberung.

Ich hoffe durch diese Beschreibung, versteht man meine Einstellung zu dieser Sache.

Jetzt ist es so, dass ich in letzter Zeit wieder öfters und länger Windeln trage. Vor allem Nachts möchte ich mich mehr und mehr daran gewöhnen gewickelt zu sein und die Windeln auch ab dem frühen Abend bis zum Wechsel am nächsten Tag zu benutzen. Es hat sich in meinen Biorhythmus eingeschwungen, dass sich fast jeden Morgen mein Darm meldet und sich entleeren möchte. Da meine Nachtwindeln zwar früh fast immer bereits nass sind, aber nie ihre Kapazitätsgrenzen erreicht haben, verrichte ich mein großes Geschäft, ob der besagten Bequemlichkeit, direkt nach dem Aufstehen.

Das ist ziemlich schnell zu einem alltäglichen Ritual geworden. Ich wache auf und puller als ersten sofort ein. Das ist übrigens eines der schönsten und entspannendsten Dinge, welche ich für mich entdeckt habe. Ich strecke mich und genieße das warme und erleichternde Gefühl zwischen meinen Beinen, bis ich aufstehe. Bereits da spüre ich die eindeutigen Anzeichen für Nummer Zwei. Bisher habe ich immer gewartet, bis mein Freund zur Arbeit das Haus verlassen hat. Oft geht es dann schon beim Anziehen, spätestens beim Kaffee machen, mit einem kurzen, scharfen Pups in die Hose. Ich frühstücke, bereite mich auf den Tag vor und erledige erste Aufgaben oft so lange, bis sich der Morgenkaffee anbahnt den Körper zu verlassen. Dann sind die Windeln meist bereit für einen Wechsel und ich erledige das in Kombination mit einer Dusche und dem ankleiden für den Tag.

Seit einigen Nächten allerdings wache ich ab und zu bereits vor dem Weckerklingeln meines Partners und der geplanten Aufstehzeit auf. Immer nur einige Minuten davor und mit dem starken Dran der Morgentoilette im Unterleib. Ich habe keine Lust vor ihm aufzustehen und das Einnässen stellt kein Problem dar. Eine etwas größere Überwindung war es, alles in die Windeln zu machen. Aber wenn es so weit ist, dann ist der Druck so stark, dass es schmerzhaft und unangenehm wäre einzuhalten. Was folgt kann man sich denken, denn alles andere würde mein geliebtes Morgenprogramm stören.

Ich kacke also direkt neben meine Lebenspartner noch im Bett unter der Decke, verpackt in Windeln, Body und Strampler in die Hose. Diesmal weicht das nüchterne Gefühl allerdings einem starken, aufregendem Kribbeln. Es ist ein reizvolles Gefühl des Unanständigen, die Lust am Beschmutzen, die peinliche Scham eines infantilen Tabubruches. Ich spürte den warmen Haufen unter den mehreren Lagen von Saugpolstern, Folie und Stoff viel deutlicher als sonst. Auch die liegende Position trägt dazu bei, dass sich alles viel intensiver anfühlte.

Ich drehe mich auf die Seite und stelle fest, dass ich dieser Situation nicht entkommen kann, ehe mein Freund nicht aufgestanden ist, sich fertig gemacht und zur Arbeit gegangen ist. Die Vorstellung direkt aufzustehen und mich unter der Dusche sauberzumachen, wenn die Möglichkeit besteht, dass er davon mitbekommt, ist mir so peinlich, dass ich den Gedanken an diese Möglichkeit sofort verwarf. Ich musste warten bis sein Wecker klingelt, er aufsteht, seine morgendliche Routine beendet und die Wohnung verlässt. In dieser Zeit heißt es für mich in meinen Ausscheidungen ausharren und warten. Zeit, sich Gedanken zu machen und die eigenen Emotionen zu erforschen.

Das habe ich jetzt schon ein paar Mal so gemacht. Einmal bin ich sogar noch einmal richtig tief eingeschlafen. Das Gefühl in einer vollen Windel aufzuwachen, mit dem Bewusstsein, dass man darin geschlafen hat, ist eine intensive Erfahrung. Unter der Bettdecke roch es bereits ein wenig. Hat er etwas gemerkt, etwas gerochen? Weiß er das ich mit Kacka in der Windel und einem Schnuller im Mund neben ihm friedlich geschlafen habe? Denn den Nuki stecke ich mir sofort nach dem Aufwachen, jeden Morgen, mit Genuss in den Mund. Das Nuckeln wirkt bei mir wie ein Gefühlsverstärker, das alle Erlebnisse viel schärfer und deutlicher spürbar macht.

Ich bin auf jeden Fall nach einigen Experimenten und Versuchen darauf, vorbereitet, die Windeln für alles zu benutzen. Jetzt reizt es mich natürlich auch langsam, es außerhalb meiner Wohnung einmal zu versuchen.

3 Gedanken zu “Das kleine Ding mit der großen Sache

  1. Avatar von Peter Petercape schreibt:

    Hallo Ewa,
    super, mit welcher Offenheit Du dieses Thema ansprichst, das bei vielen Littles so große Bedeutung hat. Deine Gedanken, wie es der Partner aufnimmt, ob er es bemerkt usw. sind durchaus berechtigt und das Thema „schmutzige Windel“ ist ja selbst für offene, tolerante PartnerInnen noch mal etwas Besonderes.
    Hast Du das Buch von Rosalie Bent: There’s still a baby in my bed schon gelesen. Falls nicht rate ich Dir dringend dazu. Für mich war es das Beste, was ich bisher zu unserer Situation je gelesen habe. Ich glaube, dass für diejenigen von uns, die in funktionierenden Partnerschaften leben, diese Lektüre für beide Partner viel Gutes bewirken kann auf dem Weg in eine gelingende, das Thema in gegenseitigem Einvernehmen integrierende Partnerschaft. Mir hat es sehr geholfen, mich selbst angemessen zu orten und mir bewusst zu werden, bei allem Drang zu regressivem Verhalten/Rollenspiel im Auge zu behalten, dass eine funktionierende Partnerbeziehung wichtiger ist, als ein großer Konflikt über ein Maximalthema, welches „schmutzige Windeln“ nun mal ist. Begebt euch beide offen in den von Bent vorgeschlagenen Prozess. Es ist eine bessere Chance fürs Gelingen, als solche Themen so „by the way“ noch zu integrieren. Wenn Du Fragen dazu hast, können wir uns gerne austauschen. Vlt besser im persönlichen Mailkontakt – falls Du möchtest. Mute Deinem Partner nicht zu viel auf einmal zu. Es kann sein, dass ihr gemeinsam einen Weg findet, es zu integrieren. Ich rate sehr, es mit Bedacht, Offenheit und fairem Umgang zu Möglichkeiten und Genzen der Beteiligten zu tun. Selbst dann ist es ein offener Prozess und nicht einfach eine ja/nein-Entscheidung. Bei Bent wird berichtet, wie sich so ein Thema z.B. im Rahmen eines „full immersion“ Erlebens regulieren kann. Das müssen aber beide Partner so wollen und vereinbaren.
    Wünsche euch ein gutes Händchen im Umgang mit Deiner speziellen Little-Seite.
    Viele Grüße
    Petercape

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  2. Avatar von windelwernerlein hwjud20be4e9647 schreibt:

    Bei mir hat es sich ein wenig anders ergeben, schon alleine durch die damalige gnadenlose Dominanz meiner so heiß geliebten Freundin Sonja. Sie war ja, als wir uns kennen lernten, schon einige Jahre bekennende Windelträgerin, mit, wie ich schon an unserem ersten gemeinsamen Abend erfuhr, allen von dir auch angesprochenen Konsequenzen. Ich aber war, vom ersten Moment an, dieser Frau verfallen. Es war wie ein Blitzschlag. Wir waren beide 32 Jahre alt. Und ich dachte nicht nach, ich akzeptierte alles. Kurz gesagt, sie legte mich erstmal in Windeln, aber noch ohne irgendeinen Zwang.

    Ich aber war ja schon den Windelzwang, durch meine Erziehung, bis zu meinem 15. Lebensjahr gewöhnt. Auch den unerbittlichen Zwang, mit ständigen Strafschlägen mit der Hand mit dem Teppichklopfer und dem Rohrstock, auf meinen nackten Hintern. So war es eben wieder nur eine Frage der Zeit, dass Sonja damit begann, mich langsam unter Druck zu setzen und mich zu zwingen, die Windeln wieder zu tragen. Es war eben so wie früher und sie versperrte meine Windelhöschen um mir keine Möglichkeit zu geben, selbst zu wechseln. Sie begann den Ablauf zu bestimmen und ich war dann eben auch gezwungen, die Windel ständig für das große und kleine Geschäft zu verwenden. Es war für mich, als erwachsener Mann, eine neuerlich unendliche Erniedrigung. Aber ich wollte es ja so, bzw konnte mich diesem neuen Leben,, ohne die jetzt wieder beginnende Kontrolle über meine Ausscheidungen, nicht entziehen. Natürlich durchströmten auch mich damals all diese widersprüchlichen Empfindungen, die du liebe Ewa so wunderbar einfühlsam schilderst.

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  3. Avatar von Tom Tom schreibt:

    Wow, ein super Beitrag zu diesem doch heiklen Thema. Was das große Geschäft in der Windel angeht empfinde und denke ich genau so wie du.

    Auch für mich war eigentlich immer klar, dass ich in Windeln nur Pipi mache. Ich weiß nicht mehr wann es war, aber irgendwann stand ich in Windel im Badezimmer und wollte unter die Dusche steigen, als ich hinten Druck verspürte. Auf einmal überkam mich das Verlangen es einfach in die Windel zu drücken. Und so schnell, wie dieses Verlangen kam war der der Haufen auch schon in der Windel. Danach war ich verwirrt. Der Geruch, das Gefühl….Was habe ich da gemacht? Warum habe ich das gemacht? Und doch hatte es mir irgendwie gefallen.

    In unregelmäßigen Abständen mache ich seit dem das große Geschäft in die Windel, wenn es gerade passt. Es passt immer dann, wenn ich alleine bin und mich direkt danach duschen will. 

    Es kam aber in letzter Zeit vor, dass ich im Bett während dem Kuscheln mit meiner Frau ein paar Mal dieses Verlangen hatte genau in diesem Moment das große Geschäft in die Windel zu machen. Aus Rücksicht vor meiner Frau und den nicht zu versteckenden Gerüchen würde ich das aber nie ohne ihr Wissen machen.

    Es kam aber ein paar mal vor, dass ich nach kurzer Überwindung meine Frau fragte, ob ich in die Windel kackern darf. Zu meiner Überraschung sagte sie jedes Mal „Ja“ ohne zu zögern. Aber immer wenn ich die Frage stellte dachte ich sofort: „Was machst Du hier eigentlich? Du kannst doch jetzt nicht in die Windel kacken.“ Und so habe ich trotz der Zustimmung meiner Frau den Akt bisher nie vollzogen.

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