Lea’s Erziehung (45)

Als Monika Sophies Leine nach über einer Stunde von dem Laternenpfahl löste, verspürte die Windelhündin zum ersten Mal dieses intensive Zugehörigkeitsgefühl und die Abhängigkeit ihrer Herrin. Sie freute sich regelrecht darauf, dass man sich mit ihr beschäftigte und sich um sie kümmerte.

Ihr unwillkürliches, freudiges Winseln drang nur gedämpft durch ihren Knebel, ihre Maske und die völlig durchtränkte Babywickelunterlage, die ihr Monika zur Strafe fest um den Kopf gewickelt und mit ein paar Streifen Klebeband fixiert hatte. Als die beiden mit dem Transporter ihr Ziel erreicht hatten und sich endlich die Ladeklappe des Wagens öffnete, hatte Monika sofort die Sauerei entdeckt, welche Sophie während der Fahrt angerichtet hatte, obwohl es ja gar nicht ihre Schuld war. Halb verschlafen lag sie immer noch in dem Käfig in ihrer nicht mehr aufnahmefähigen Windel, der Wickelunterlage und einer großen Pfütze müffelnder Flüssigkeit, welche sich aus ihrem Urin gebildet hatte.

Monika hatte sie sofort geschimpft, sie am Hinterkopf gepackt und ein paar mal mit ihrer Hundeschnauze in die Bescherung getaucht. Dabei hatte sie immer wieder etwas von nicht stubenrein gemurmelt und schließlich eine feste Lederleine mit einem Karabinerhaken in Sophies Halsband eingehängt, um sie damit aus dem Auto zu ziehen. Diese war ganz verdattert und während sie sich noch versuchte zu orientieren, hatte Monika die Unterlage genommen und mit ein paar schnellen Handgriffen ihren Kopf darin eingepackt wie ein Weihnachtsgeschenk. Natürlich mit der Folienseite nach außen, damit der Welpe auch genau mitbekommt, was er da gemacht hat und seine Untat auch gebührend auskosten konnte. Dann wurde die Leine ein paar mal um einen nahegelegenen Pfahl geschlungen und die Übeltäterin zum Nachdenken allein gelassen.

So hockte Sophie auf allen Vieren, mit einer Karikatur eines Hundekopfes auf den Schultern, welcher über und über mit Babymotiven überzogen war und seine Besitzerin ein stinkendes, nasses und eng anliegendes Gefängnis bescherte. Zuerst versuchte sie noch, mit ihren nutzlosen Händen die Folie etwas beiseite zu schieben, aber Monika hatte gute Arbeit geleistet und es war, als fände sie gar keine Nahtstelle, an der sie hätte ansetzen können. Der Hündin blieb nichts weiter übrig, als auszuharren und zu reflektieren, womit sie so etwas verdient hatte.

Die Zeit verging kriechend langsam und die Sonne stieg höher. Sophie merkte, wie sie ihren Rücken mit warmen Strahlen überzog. Sie musste also wirklich draußen sein. Was, wenn sie jemand so sah? Sie gab ein paar unartikulierte Laute von sich in der Hoffnung jemand würde sie befreien, ließ das aber schnell wieder als sie dadurch tiefer einatmen musste und so stärker den Geruch ihrer Verpackung aufnahm. Überhaupt fing alles, um sie herum an stärker zu riechen. Sie Sonne heizte langsam ihren prallen Windelhintern und die Folie der Wickelunterlage auf und ließ den flüssigen Inhalt viel intensiver in ihre Nase steigen. Zum Glück war unterhalb der Schnauze eine Öffnung, durch die frische Luft hereinkam, welche aber sofort unter der Maske ihren Pipigeruch annahm. Sie krabbele ein wenig nach vorne, wurde aber von der recht kurzen Leine bald gestoppt. Sie krabbelte zurück und wäre fast mit dem Pfahl, der sie hielt, zusammengestoßen. In der Windel begann es zu jucken und ganz allgemein wurde Sophie immer unruhiger. Man hatte sie doch nicht vergessen?

Endlich spürte sie, wie jemand ihren Kopf tätschelte und die Folie darum leise raschelte. Sophie war so glücklich darüber, dass jetzt jemand da war, der sich um sie kümmern würde, dass sie vor Freude Männchen machte, um ihren Retter zu begrüßen. Eine Hand griff unter ihr Kinn und drehte ihren Kopf begutachtend hin und her. Ein zweites Paar Hände löste die Leine von der Laterne und nach weiteren Untersuchungen ihres Windelpaketes, ihrer Pfoten und ihres Halsbandes, wurde sie kurz gehalten weg geführt.

Die Wickelunterlage nahm man ihr nicht ab und durch die Präparation ihrer Hände und Füße, musste sie artig hinterher krabbeln. Sie kamen über einen kühlen Rasen und auf etwas holzartiges. Eine Schiebetür wurde geöffnet und man half ihr über eine Stufe. Dann befand sie sich kurz auf glatten Fließen, bis sie schließlich einen flauschigen Teppich erreichte. Sophie konnte weder etwas sehen, noch etwas riechen oder mit ihren Fingern etwas ertasten. Das alles verrieten ihr ihre Knie und die Geräusche, welche sie mit ihren Pfoten auf dem Untergrund erzeugte. Niemand hatte bisher etwas gesagt oder ein verdächtiges Geräusch gemacht.

Jemand nahm ihre Leine ab und durch den Druck zweier Hände auf ihre Schultern, gab man ihr zu verstehen, dass sie sich aufrecht hinknien sollte. Kurz ließ man sie allein und schließlich machten sich ein paar geschickte, schlanke Finger an dem Klebeband um ihren Kopf zu schaffen. Sie würde demjenigen um den Hals fallen und sich auf jede nur erdenkliche Art bedanken.

Mit einem Ratschen und Rascheln wurde sie ausgepackt. Es war wirklich wie zur Bescherung unter dem Weihnachtsbaum. Sophie winselte voller Erwartung. Dann wurde eine Ecke beiseite geklappt und gab eines ihrer Augen frei, welches von der Licht filternden Linse bedeckt war. Sofort wurde dem Mädchen klar, dass es nicht Monika war, welche vor ihr stand. Das Bild, welches sich ihr bot, ließ sie kurz innehalten und verblüfft umherschauen.

Vor ihr standen zwei junge Frauen. Oder waren es gar keine? Sie steckten beide in hautengen, glänzenden Leder- oder Gummianzügen, die eine komplett durchgehende, nahtlose Oberfläche über ihren Körpern bildeten und sie von den Zehenspitzen bis zum Scheitel einschlossen. Einer der Anzüge war komplett weiß, der andere schwarz. Jegliche Details eines menschlichen Aussehens waren unter dieser künstlichen Haut verschwunden. Geblieben waren nur die silhouetten Umrisse humanoider Gestalten. Ihre Gesichter waren völlig verschwunden und unkenntlich. Keine Münder, keine Augen, keine Ohren und nur eine grob angedeutete Wölbung einer Nase unter der zwei winzige Punkte zu sehen waren. Trotz der fehlenden Sinnesorgane schienen sie sich orientieren zu können, denn sie nahmen Sophie die Folie jetzt ganz vom Kopf und betasteten ihre Hundemaske. Dabei tippten sie sich immer wieder untereinander an und schienen so miteinander zu kommunizieren.

Als die beiden Frauen, denn es waren wirklich solche, was man an den Rundungen ihrer Hüften und der Brüste gut sehen konnte, so dicht vor Sophie standen, erkannte diese doch noch ein weiteres Detail an ihnen. Die, mit dem schwarzen Anzug, trug eine dicke, schneeweiße Windel zwischen den Beinen, während die andere, im weißen Anzug, eine kohlrabenschwarze trug. So nahe beieinander sahen sie ein wenig wie das Yin Yang Zeigen aus und Sophie schnaufte belustigt durch die Nase. Sehr sorgfältig wurde sie am ganzen Körper mit neugierigen, zierlichen Fingern untersucht. Als man bei ihrem Windelpaket angelangt war und dieses kräftig gedrückt wurde, stöhnte sie leise auf. Daraufhin kam ein wenig Bewegung in die beiden Puppen. Sie nahmen die Hündin unter die Arme und hoben sie an, um sie dann rücklings auf einen gepolsterten Tisch zu legen. Jetzt erst nahm Sophie von dem Rest ihrer Umgebung Notiz, für den kurzen Moment, da sie zwischen den Armen der beiden Frauen in der Luft schwebte. Es war nur eine Momentaufnahme, ein Foto des Raumes in welchem sie jetzt frisch gewickelt wurde.

Das Mädchen genoss es von den vier Händen, welche sich anfühlten wie hundert, sanft auf das Poster des Wickeltisches gedrückt und festgeschnallt zu werden. Mit ratschenden Geräuschen wurde ihre dicke, volle Windel geöffnet und herrlich frische, kühle Luft kitzelte die Haut ihrer Schenkel, sodass sie eine starke Gänsehaut bekam. Aus reinem Wohlgefühl, nicht wegen der Kälte.

In der Zeit, als man sie gründlich mit Feuchttüchern reinigte, massierte und eincremte, betrachtete Sophie in ihrem Kopf das Foto des Raumes, den sie aus ihrer Lage heraus jetzt nicht mehr sehen konnte. Er erinnerte sie sehr stark an ihr Kinderzimmer im Haus ihrer Mutter, aber dieser hier war, außer dass alles wie für ein Kleinkind oder ein Baby gestaltet war, noch verspielter, rosafarbener und mädchenhafter eingerichtet. In den Regalen an der Wand befanden sich Stapel von Windeln und ungeöffnete Windelpackungen. Allerdings ausschließlich die dicksten, die der Markt zurzeit anbieten konnte. Während Frau Svenson darauf geachtet hatte, dass sie für verschiedene Situationen das passende Windelprodukt verwenden konnte, wurde man hier nicht in Versuchung geführt, eine diskrete oder einfarbige Windel zu wählen. Ein pinkes, blumenverziertes Design dominierte die Oberflächen der Plastikfolien und von den Packungen lachten und winkten dem Betrachter nahezu alle Figuren, die der Disney Konzern und andere PR-Abteilungen je für Mädchen entworfen hatten, entgegen. Schubläden und Schränke hatten Knöpfe in Blumenform, um sie zu öffnen. Prinzessinnen, Einhörner, niedliche Tierchen, Herzen und Sterne dienten in einer überladenden Anzahl als Verzierung nahezu aller freien Flächen an Wänden und Einrichtungen. Rechts vom Wickeltisch an der Wand stand ein mächtiges Gitterbett. Die Stäbe reichten vom Boden bis zur Decke und die Schlafauflage war etwa auf Hüfthöhe eingerichtet, sodass man sich nicht bücken musste, um sich um den Insassen zu kümmern. Das Bett war nicht leer. Jemand lag darin auf dem Bauch, sodass Sophie die Person nicht genau sehen konnte. Nur dass sie eine spitzen besetzte Haube auf dem Kopf trug und eine Art durchgehenden Strampelanzug anhatte, der am Hintern geöffnet werden konnte, denn eine Stoffklappe hing schlaff zwischen den Beinen und gab den Blick auf ein mehrschichtiges Windelpaket frei. Das Einzige, woran Sophie sich noch erinnern konnte, war der Fingerdicke Schlauch, der aus diesem Windelpaket heraus führte und steil nach oben verlief um in einer prallen, scheinbar mit einer Flüssigkeit gefüllten Blase, zu enden.

Dann verschwanden die Eindrücke auch schon und sie starrte auf ein nervös wackelndes Mobile über ihr, das versuchte sie mit Schäfchenfiguren von ihrem Schicksal abzulenken. Gerade wurde eine Ladung Puder auf ihren Unterleib geschüttet und eine Wolke des typischen, süßlichen Geruches stieg ihre künstliche Nase hinauf. Es war dieser Babyzimmer-Wickeltisch-Creme-Puder Duft, vermischt mit dem parfümierter Windeln, pflegender Ölen und wässriger Milch.

Sophie das Vorderteil einer frischen Windel zwischen den Beinen hochgezogen, als sie hörte, wie die Zimmertür geöffnet wurde. Die schnell und sicher agierenden Hände um sie herum, erledigten ihre Arbeit in atemberaubendem Tempo und gleichzeitig so sanft und einfühlsam, wie es die Windelhündin schon lange nicht mehr erlebt hatte. Die Klebestreifen wurden stramm verschlossen und etwas festes, breites wurde ihr um den Unterleib gelegt. Dann schwebte Sophie wieder fast schwerelos durch die Luft, wurde auf den weichen Boden abgesetzt und wieder in eine kniende Haltung gezwungen. Sie blickte auf und es fehlte nur noch das wilde Wedeln eines Schwanzes, um den Eindruck einer treu ergebenen Hündin, welche auf ihre Herrschaft wartete, perfekt zu machen.

Monika stand vor ihr aufgebaut und schaute mit breiten, zufriedenem Lächeln auf sie hinab. Sie tätschelte ihr den Kopf, streichelte ihre Seite und schob dann etwas durch die Öffnung der Maske und des Ringknebels in ihren Mund. Sophie war verwirrt. Sie tastete mit ihrer Zunge nach dem Gegenstand und stellte fest, dass er sich wie ein kleines Stück Knabberei anfühlte. Ihr Ringknebel war aus einem festen Gummimaterial und mit einiger Kraftanstrengung und Geschick, konnte sie ihre Kiefer schließen, um das Teil zu kauen. Der Geschmack war zuerst leicht und undefiniert, als sich die Krümel aber mit ihrem Speichel vermischten, wurde er intensiver. Es schmeckte so, wie es aus den Packungen des Trockenfutters gerochen hatte, aus denen Sophie für einigen Jahren den Hund des Nachbarn gefüttert hatte, als dieser im Urlaub war. Das Mädchen verzog die Lippen, schluckte aber alles tapfer herunter, um keinen Ärger zu provozieren. Den Geschmack versuchte sie durch mehr Speichel wegzuspülen, was dazu führte, dass sie anfing zu sabbern. Zur gleichen Zeit erklang ein eindringliches, lautes und klar erkennbares Klicken, direkt neben ihrem rechten Ohr. Sophie zuckte aber niemand sonst im Raum nahm davon Notiz.

Monika schlenderte zum Gitterbett und ließ Sophie sitzen, ohne sie weiter zu beachten. Die beiden Gestalten Yin und Yang knieten ergeben zu ihren Füßen.

„Hat er immer noch Probleme alles in die Windeln zu machen?“, fragte sie plötzlich in den Raum hinein. Die beiden Puppen nickten gleichzeitig.

„Ich möchte, dass ihr ihm das vollständig anerzieht, ehe Anika wieder kommt. Sie wird sich so freuen, wenn sie sieht, dass er diesen großen Schritt geschafft hat. Er bleibt weitere zwei Tage hier und bekommt alle fünf Stunden seine Spezialbehandlung.“

Wieder nickten die beiden Gummifrauen und diesmal kam auch aus dem Gitterbett eine hörbare Regung. Jemand strampelte mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit und gab ein gedämpftes, aber langgezogenes Stöhnen des Missfallens von sich.

Monika griff durch die Gitterstäbe und drehte mit den Fingern an einem Handstück des Schlauches.

„Also machen wir drei Tage daraus.“ kommentierte sie den Ausbruch, welcher zu seinem Winseln verklang.

„Wenn er fertig ist, wartet ihr noch zwei Stunden und macht ihn dann für den Tag fertig. Ich werde unseren süßen Neuzugang ein wenig herumführen, um sie einzugewöhnen.“

Sie wartete nicht auf ein drittes Nicken, sondern holte eine Leine hervor, hakte sie in Sophies Halsband ein und wickelte sie um ihre Hand, bis auf dreißig Zentimeter von ihrer neuen Hündin entfernt. Sie nahm sie an der kurzen Leine und führte sie aus dem Zimmer. Sophie konnte durch ihre eingeschränkte Sicht nicht erkennen, was da außer der Windel noch zwischen ihren Beinen war, aber sie spürte, dass der Gang auf vier Beinen damit sehr gefördert, der auf zwei dagegen eingeschränkt wurde.

Das Letzte, was sie durch einen kurzen Blick zurück sehen konnte, war das Yin und Yang sich auf den Teppich in der Mitte des Raumes legten und sich dort ineinander zusammen rollten. Arme und Beine umschlangen den Körper der jeweils anderen und ihre Köpfe, mit den glatten Gesichtern voran, wurden tief in den Windelschritt der Partnerin gedrückt. Von oben mussten sie jetzt wirklich wie das chinesische Glückszeichen aussehen, denn beide verharrten danach bewegungslos in dieser Position.

Als die Tür ins Schloss fiel, gurgelte gerade der letzte Rest der Blase, begleitet von einem Wimmern, durch den Schlauch. Dann wurde es still im Kinderzimmer.

4 Gedanken zu “Lea’s Erziehung (45)

  1. Avatar von Windelwerner Windelwerner schreibt:

    Es ist so wunderbar animierend das Windelleben einer kleinen Hündin miterleben zu können.
    Wie gerne aber wäre ich der im Gitterbett gefangene Windelzögling, der sich der strengen unerbittlichen Erziehung, zum totalen Windelbaby stellen muss, weil er dazu gezwungen wird. Jeden Tag ein tiefer Einlauf, dessen Ergebnis dann erbarmungslos die dicken Windeln füllt und stundenlang ertragen werden muss. Es wird wohl Wochen dauern bis ich so zum Windelbaby, ohne Kontrolle über alle meiner Körperfunktionen, gemacht werde.

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  2. Avatar von Mammyslittleprince Mammyslittleprince schreibt:

    wow, einfach nur wow!
    ich war zuerst skeptisch, als du diesen Handlungsstrang angekündigt hast, aber deine Schreibweise macht von mal zu mal Fortschritte und immer mehr Lust auf eine Fortsetzung.

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